Elisabethschule Marburg Jgst. 11 Schj.2002/03 Kurs Nr. 1 Themen: Rückschlagspiele kennen lernen und erproben Vertrauen ineinander gewinnen - Klettersituationen bewältigen Koordination verbessern beim Stoßen und Werfen 1. 2. 3. Nicht immer muss bei Sportspielen etwas Rundes in etwas Eckiges. Die Sportspiele, mit denen wir uns beschäftigen, regeln den Bodenkontakt eines Flugobjektes. Dabei sollen hauptsächlich Techniken und spielerische Fähigkeiten bei einer unbekannteren Spielform (Tamburello) und bei Badminton entwickelt und verbessert werden. Diese Sequenz stellt Körper-, Sinnes- und Gruppenerfahrungen in den Mittelpunkt. Ausgehend von kooperativen Spielen können die Schülerinnen und Schüler mit den grundlegenden Themen des Sportkletterns: ‚Vertrauen in sich und andere gewinnen‘ - ‚Verantwortung für sich und andere übernehmen‘ Erfahrungen und Kenntnisse sammeln, sodass sie dann auch Klettersituationen bewältigen können. Nicht nur Kraft ist bei den leichtathletischen Wurf- und Stoßdisziplinen gefragt. In dieser Sequenz sollen durch vielfältige Übungsformen die koordinativen Fähigkeiten in den genannten Disziplinen geschult werden. Die Leistungsüberprüfung besteht in der Ausdauerprüfung und in der Überprüfung des spielerischen Vermögens sowie einer Techniküberprüfung in den leichtathletischen Disziplinen. Mitarbeit, Kooperation und Ideenbeteiligung fließen selbstverständlich mit in die Beurteilung mit ein. Für die Teilnahme am Kurs ist ein finanzieller Beitrag (ca. 3 Euro) beizusteuern (Leihgebühr Klettermaterialien etc.) Kurs Nr. 2 Themen Sinneswahrnehmung und Bewegungserlebnis beim Wassersport fördern Spielfähigkeit durch das Erlernen grundlegender Techniken und Regeln im Badminton erweitern Gestaltung von Elementen der Bodenakrobatik in der Gruppe 1. Beim Erlernen der Grundtechniken im Kajak, Canadier und Ruderboot die Sinneswahrnehmung verbessern und Bewegungserlebnis und Körpererfahrung erweitern. Dieser Unterrichtsteil wird im Bootshaus der Elisabethschule und evtl. im Schwimmbad stattfinden. 2. Die Grundtechniken und Regeln des Badmintonspiels vertiefen und erweitern. Dabei werden Grundlagen des Bewegungslernens vermittelt. 3. Charakteristische Elemente der Bodenakrobatik mit Partner/in erlernen (z.B. Knie-stände, einfache Schulterstände, Beinwaage). Prinzipien der Akrobatik erarbeiten und anwenden (Gleichgewicht, Körperspannung, statische Muskeltätigkeit) Die Leistungsüberprüfung besteht in der Ausdauerüberprüfung und einer Überprüfung innerhalb der einzelnen Themenbereiche. Dazu gehören im Bereich des Wassersports die Bewältigung eines Parcours, im Badminton die Überprüfung von Grundtechniken, in der Akrobatik die Präsentation von Übungen. Ein Fragenkatalog wird die Fach- und Methodenkenntnisse in den verschiedenen Themenbereichen überprüfen. Elisabethschule Marburg Kurs Nr. 3 Themen 1. 2. 3. Funktionsgymnastik und Verbesserung der Fitness Rock'n Roll unter Beachtung der akrobatischen und halbakrobatischen Elemente Körperwahrnehmung und Spielkompetenz in Rückschlagspielen (Volleyball etc) Die Gesundheit soll gefördert und das Gesundheitsbewusstsein entwickelt werden. Mit gezielten Dehnungs- und Kräftigungsübungen wird Haltungsschäden entgegengewirkt. Theoretische Kenntnisse der Anatomie und der Funktionsgymnastik bieten die Basis für selbstständiges Ausarbeiten eines Fitnessprogramms. Erlernen der Grundschritte des Rock'n Rolls und der akrobatischen und halbakrobatischen Elemente. Erarbeitung und Gestaltung einer Gruppenchoreographie. Differenzierung der Wahrnehmungsfähigkeit durch Erweiterung des volleyballspezifischen. Bewegungskönnens und dessen Bewegungsanalyse mit Hilfe von Beobachtungsbögen und Videoaufnahmen. ( Bewegungsfehler erkennen und korrigieren) Die Leistungsüberprüfung besteht in der Ausdauerüberprüfung und einer Überprüfung innerhalb der einzelnen Themenbereiche: selbstständig vorbereitet Unterrichtsbeiträge ( Anatomie des Körpers, Fitnessprogramme), Gestaltung einer Rock'n Roll Gruppenchoreographie, Grundtechniken und Spielverhalten in den Rückschlagspielen. Zusätzlich wird die Mitarbeit und Kooperation während der verschiedenen Phasen mit in die Beurteilung aufgenommen. Kurs Nr. 4 Themen: Koordination verbessern durch Springen und Werfen Unter gesundheitlichen Aspekten Muskulatur ins Gleichgewicht bringen Kooperation verstärken im Spiel 1. Durch vielfältige Wurf- und Sprungübungen auf leichtathletische Sprung-, Wurf- und Stoßdisziplinen vorbereitet werden und diese Kenntnisse festigen (Bewegungsanalyse d. Videoaufzeichnung). Kenntnisse über anatomische und trainingsspezifische Grundlagen erwerben und dieses Wissen in einem Trainingsplan an Fitnessgeräten (Physicum) umsetzen. Spiele, bzw. Spielvarianten (er)finden, die kooperatives Verhalten fördern. 2. 3. Die Leistungsüberprüfung besteht in der Ausdauerprüfung und einer Überprüfung innerhalb der einzelnen Themenbereichen. Dazu gehört im Bereich der Leichtathletik die Beherrschung eines Sprunges und Wurfes. Im Fitnessbereich werden selbständig vorbereitete Unterrichtsbeiträge zu Grundlagen der Anatomie im Hinblick auf die Vermeidung muskulärer Dysbalancen und das Erstellen eines individuellen Trainingsplanes bewertet. Durch weitere geeignete Leistungskontrollen wird der jeweilige Lernfortschritt und Kenntnisstand überprüft. Elisabethschule Marburg Kurs Nr. 5 Themen: 1. 2. 3. Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln (Fitness) Sinneswahrnehmung verbessern, Bewegungserlebnis und Körpererfahrung erweitern (Bewegung rhythmisch, gymnastisch und tänzerisch gestalten) Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen (miteinander spielen) Im Training der Fitness wir das Herz-Kreislaufsystem die meiste Beachtung finden, d.h. Es wird bevorzugt die Ausdauer trainiert. Die Rhythmizität von Bewegungen wird ein weiterer Schwerpunkt des Kurses sein. Es sollen Bewegung rhythmisch, gymnastisch und tänzerisch gestaltet werden. Da Rhythmen überall zu finden sind, bieten sich hier ungeahnte Möglichkeiten. Es wird darum gehen , Rhythmus zu erleben, aber auch zu gestalten. Bei kooperativen Spielen werden wir auf die klassischen (Ball-)Spiele fast völlig verzichten und ganz andere ausprobieren – nennen wir sie einmal „strange-games“ und sehen dann, wie flexible wir noch sind. Die Leistungsüberprüfung besteht in der Ausdauerprüfung und einer Überprüfung innerhalb der einzelnen Themenbereichen. Dazu gehören im Bereich der rhythmischen Bewegungen hauptsächlich ästhetische Kriterien, im bereich der Spiele das Sozialverhalten und die Lernfähigkeit. Kurs Nr. 6 Themen Den Körper trainieren, die Fitness verbessern Springen in verschiedenen Bewegungsfeldern Körpererfahrung und Gestaltung im Tanztheater-ein kooperatives Experiment 1. Unter dem Aspekt der Gesundheitsförderung sollen Dehn- und Kräftigungsübungen kennen gelernt werden und mit Kenntnissen aus Anatomie und Funktionsgymnastik ein Fitnessprogramm erstellt werden, das gezielt im Bereich Laufen und Springen seine Anwendung findet. 2. Verschiedene Sprungtechniken aus den Bereichen der Leichtathletik, des Geräteturnens, der Gymnastik und des Wasserspringens sollen erlernt und unter dem Aspekt der Leistung und der Gestaltung bewertet und verglichen werden. 3. Im Tanztheater soll der Körper als Träger von Botschaften erfahren werden. In den Grundelementen (z. B. Laufen und Springen erlernt er eine Körpersprache, die in der Gestaltung einer Tanzszene umgesetzt wird. Diese Unterrichtsphase hat stark experimentierenden Charakter. Die Leistungsüberprüfung besteht in einer Ausdauerüberprüfung innerhalb der einzelnen Themenbereich: z. B. ein selbständig konzipierten und durchgeführten Fitnesstraining, einer an Leistung und Gestaltung orientierten Beurteilung von Sprüngen und einer Gruppengestaltung und Darstellung einer Tanztheaterszene. Hinzu kommen Überprüfung der entsprechenden theoretischen Kenntnisse und die Beurteilung von Mitarbeit und Kooperation während der verschiedenen Unterrichtsphasen.