Lungentumorboard der Lungenfachklinik Immenhausen im Lungentumorzentrum Deutschland Mitte Warum ein Lungentumorzentrum ? Lungenkrebs stellt in Deutschland bei Männern die führende und bei Frauen die dritthäufigste Krebs-Todesursache dar. In den letzten Jahren hat es in der Behandlung des Lungenkarzinoms große Fortschritte gegeben. Die Diagnostik und Therapie ist dadurch deutlich besser, aber auch komplizierter und unübersichtlicher geworden. Zum Beispiel spielt die Abklärung von Lymphknoten mittels EBUS (Endobronchialer Ultraschall; siehe Abbildung) und PET-CT eine große Rolle. Weiter können Tumore zunehmend durch aufwendige Techniken operiert werden, ohne dass der gesamte Lungenflügel entfernt werden muss. Diese Entwicklung führt dazu, dass eine bestmögliche Versorgung von Lungenkrebspatienten nur noch an Zentren möglich ist, die viele Patienten mit Lungenkarzinom versorgen und so routiniert alle Untersuchungsund Behandlungsmöglichkeiten beherrschen. Lungentumorzentrum Deutschland Mitte Die deutsche Krebsgesellschaft fördert diese Entwicklung durch die Gründung von Lungentumorzentren. Die Universitätsmedizin Göttingen hat gemeinsam mit der Lungenfachklinik Immenhausen und der Lungenfachklinik des Krankenhauses GöttingenWeende das Lungentumorzentrum Deutschland Mitte gegründet. Das Lungentumorzentrum unterwirft sich einem anspruchsvollen Zertifizierungprozess, durch den die Qualität der Behandlung gesichert wird. Dies setzt hohe Patienten- Untersuchungs- und Eingriffszahlen voraus, wie sie an der Lungenfachklinik Immenhausen in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Göttingen täglich erbracht werden. Tumorboard Lungentumorzentrum In den wöchentlichen Konferenzen des lokalen Tumorboards der Lungenfachklinik Immenhausen im Lungentumorzentrum Deutschland Mitte werden Patienten interdisziplinär beraten um so jedem Patienten eine optimale Behandlung zu ermöglichen. Hierbei spielt neben der Chirurgie die Chemo- und Strahlentherapie aber auch die palliative Begleitung eine wichtige Rolle. Das lokale Tumorboard wird von Prof. Dr. S. Andreas und Herrn Dr. M. Hinterthaner geleitet. Dr. Hinterthaner ist in Kassel gut bekannt und arbeitet an der Lungenfachklinik Immenhausen sowie der Universitätsmedizin Göttingen. Der Fortschritt in der Therapie des Lungenkrebs und anderer Lungenerkrankungen wird durch eine erfolgreiche klinische Forschung getragen. Die Lungenfachklinik Immenhausen nimmt an einer Vielzahl von Studien mit innovativen Konzepten teil. Einige Studien wie z. B. die Vakzinierung (Impfung) bei Patienten mit Lungenkrebs werden für Deutschland von der Lungenfachklinik Immenhausen aus geleitet. Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten Bronchoskopie flexibel und starr Interventionelle Verfahren Stents Laser Argon Plasma Beamer Kryosonde Thorakale Endoskopie EBUS (endobronchialer Ultraschall) On-site-Zytologie (rasche Zytologie vor Ort) Pathologie, Molekularbiologie CT-Thorax PET-CT * Nuklearmedizin Komplexe Funktionsdiagnostik Schlüsselloch-Chirurgie * Mediastinoskopie * Interdisziplinäre Tumorkonferenz Chemotherapie Strahlentherapie Lungenschonende Chirurgie * Chirurgie der Trachea (Luftröhre) * Klinische Studien * in Kooperation mit der Universitätsmedizin Göttingen Kontakt Thoraxchirurgische Ambulanz (Dr. Hinterthaner) Tel.: 05673 / 501 111 Fax: 05673 / 501 101 Lungenkarzinom Ambulanz (Dr. Rittmeyer, Dr. Zwerger) Tel.: 05673 / 501 317 Fax: 05673 / 501 319 Tumorkonferenz Anmeldung (Fr. Vorreiter) Tel.: 05673 / 501 448 Fax: 05673 / 501 147 www.lungentumorzentrum-deutschland-mitte.de www.ccc.med.uni-goettingen.de/