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BOGY-Handreichung Materialien: Orientierungstraining I Lehrermaterialien
M1 Hobbyanalyse
Ein Schüler meldet sich freiwillig, um über sein Hobby zu berichten; der Lehrer protokolliert an
Flipchart/auf Folie die Beschreibung mit; Nachfragen von Lehrer/Teilnehmern zu den Tätigkeiten und
Empfindungen dabei.
Die Gruppe leitet anschließend Fähigkeiten aus den Tätigkeiten ab, diese werden ebenfalls notiert und
als Abschluss unterstreicht der Proband die Fähigkeiten, die ihm seiner Meinung nach entsprechen;
Flipchart oder Folie werden überreicht, Proband überträgt die Fähigkeiten auf die Schülerseite 1/2.
Beispiel für eine kurze Hobbyanalyse, bei Bedarf (wenn die Analyse eines Teilnehmers zu wenig
ergab) per Folie zeigen:
Hobby
Segeln
Haupttätigkeiten
• Boot segelklar machen
• Führen von Schiff und
Mannschaft
• Beherrschen von Naturelementen
• Taktisches Vorgehen beim
Regattasegeln
Fähigkeiten
• Übersicht verschaffen
• verantworten
• entscheiden
• planen
• motivieren
• körperliche Gewandtheit
• handwerkliches Geschick
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M2 Beispielliste für Fähigkeiten
fachliche
Fähigkeiten
Abstraktionsvermögen
Allgemeinbildung
analytisches Denken
andere Sprachen sprechen
Denken in Zusammenhängen
EDV-Kenntnisse
elementare Arbeitstechniken
geschichtliches Wissen
handwerkliches Geschick
kulturelles Wissen
künstlerische Begabung
literarisches Wissen
logisches Denken
mündlicher Ausdruck
naturwissenschaftliches Wissen
politisches Wissen
räumliches Vorstellungsvermögen
Zehn-Finger-System Tastatur
Stenografie
Umgang mit Daten
Umgang mit Technik
Umgang mit Zahlen
wirtschaftliche Kenntnisse
(...)
persönliche Fähigkeiten
Anpassungsvermögen/Flexibilität
Auffassungsgabe
Auftreten
Ausdauer
Begeisterungsfähigkeit
Belastbarkeit
(Selbst-) Disziplin
Effektivität
Ehrgeiz
Ehrlichkeit
Eigeninitiative
Entschlusskraft
Geduld
Ideenreichtum
Impulsivität
Konzentrationsfähigkeit
Kreativität
Kritikfähigkeit
Leistungsbereitschaft
Lernbereitschaft
Neugier
Ordnungssinn
Risikobereitschaft
Selbstständigkeit
Selbstsicherheit/ -bewusstsein
Sorgfalt
Temperament
Zielstrebigkeit
Zuverlässigkeit
(...)
soziale
Fähigkeiten
Aufgeschlossenheit/Toleranz
Dienstbereitschaft
Einfühlungsvermögen
Fairness
Freundlichkeit
Führen
Hilfsbereitschaft
Höflichkeit
Humor
Kommunikationsfähigkeit
Kompromissbereitschaft
Konfliktfähigkeit
Kontaktfähigkeit
Motivieren
Offenheit
Solidarität
Teamfähigkeit
Überzeugungskraft
Verantwortungsbewusstsein
Wissen vermitteln
Zuhören
ein Gespräch moderieren
ein Projekt durchführen
etwas präsentieren
Organisieren
Planen
zielgerichtetes Vorgehen
(...)
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M3 Fähigkeiten und ihre Bedeutungen
Fähigkeiten
Typische Aussage
Anpassungsvermögen/ Flexibilität
Ich komme mit neuen Situationen und/ oder ganz unterschiedlichen
Menschen zurecht.
Auffassungsgabe
Ich begreife sehr schnell, wenn mir jemand etwas Neues erklärt.
Aufgeschlossenheit/ Toleranz
Ich höre gern Menschen zu, die eine ganz andere Auffassung haben
als ich.
Ausdauer
Ich kann so lange an einer Arbeit sitzen, bis ich das gewünschte
Ergebnis erzielt habe.
Auftreten
Ich habe ein sicheres Auftreten und gute Umgangsformen.
Begeisterungsfähigkeit
Ich kann mich leicht für etwas erwärmen.
Belastbarkeit
Mit Schwierigkeiten und Problemen werde ich gut fertig.
Dienstbereitschaft
Ich weiß, dass in einer Gemeinschaft auch ich dazu beitragen muss,
wenn es der Gemeinschaft gut gehen soll.
(Selbst-) Disziplin
Auch wenn ich eigentlich keine Lust habe, kann ich mich zum
Arbeiten zwingen.
Ehrgeiz
Ich möchte etwas erreichen und bin bereit, dafür zu arbeiten.
Ehrlichkeit
Man kann mir problemlos Geld anvertrauen.
Eigeninitiative
Ich verwirkliche meine Ziele auch ohne Anstöße von außen.
Einfühlungsvermögen
Ich kann mich gut in die Lage, in das Vorgehen und in das Denken
anderer Leute hineinversetzen.
Entschlusskraft
Ich kann mich schnell und sicher entscheiden.
Fairness
Fair Play ist mir wichtiger als Siegen.
Freundlichkeit
Ich vergebe mir nichts, wenn ich anderen gegenüber nett bin.
Führen
Ich überschaue Situationen relativ gut und kann deshalb anderen
sagen, wo es lang geht.
Geduld
Ich raste nicht aus, auch wenn ich zum x-ten Mal etwas wiederholen
muss…
Hilfsbereitschaft
Wenn jemand Hilfe braucht, helfe ich gern.
Höflichkeit
Ich möchte als Person geachtet werden und verhalte mich deshalb
respektvoll gegenüber anderen.
Humor
Ich glaube, dass ich mit Scherzen und witzigen Erzählungen unser
Leben einfacher machen kann.
Ideenreichtum
Mir fällt zu jeder Aufgabenstellung schnell etwas ein.
Impulsivität
Ich handle oft spontan, aus dem Bauch heraus.
Kommunikationsfähigkeit
Ich kann anderen meine Erwartungen und Positionen überzeugend
mitteilen.
Kompromissbereitschaft
Ich muss nicht immer Recht behalten.
Konfliktfähigkeit
Ich kann bei einem Streit um die Lösung kämpfen, ohne die anderen
zu beleidigen oder meine Position völlig aufzugeben.
Kontaktfähigkeit
Es fällt mir leicht, fremde Menschen kennen zu lernen
Konzentrationsfähigkeit
Ich kann mich sehr lange mit etwas auseinandersetzen, ohne dass
mir langweilig wird.
Kreativität
Ich habe immer neue Ideen.
Kritikfähigkeit
Ich lasse mir auch mal sagen, wenn ich etwas falsch gemacht habe.
Leistungsbereitschaft
Ich habe den Ehrgeiz, auch harten Anforderungen gerecht zu
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werden.
Lernbereitschaft
Ich lerne gern Neues dazu.
Motivieren
Ich kann andere dazu bringen, das zu tun, was ich für nötig halte.
Neugier/Wissbegier
Ich möchte immer wieder Neues lernen und bin bereit, mich dafür
anzustrengen.
Offenheit
Ich bin immer bereit, mich auf andere und anderes einzulassen.
Ordnungssinn
Ich schaffe Ordnung, ohne penibel zu sein, weil ich weiß, dass dann
der Zugang zu Informationen leichter ist.
Risikobereitschaft
Um etwas zu erreichen oder zu gewinnen, gehe ich gern mal das
Risiko ein, dass es schief läuft.
Selbstständigkeit
Ich arbeite lieber nach meinen Regeln als nach Anweisungen.
Selbstsicherheit/ -bewusstsein
Ich glaube, dass ich in allen Situationen zurechtkomme.
Solidarität
Wenn andere zu Unrecht beschuldigt werden, helfe ich ihnen.
Sorgfalt
Ich arbeite genau, weil ich nur so lernen und etwas erreichen kann.
Teamfähigkeit
Ich kann gut mit anderen zusammenarbeiten.
Temperament
Ich kann andere mitreißen, wenn es um ein gemeinsames Ziel geht.
Überzeugungskraft
Es gelingt mir immer wieder, andere davon zu überzeugen, dass
meine Argumente stichhaltiger sind als ihre.
Verantwortungsbewusstsein
Wenn ich eine Aufgabe übernehme, sorge ich auch dafür, dass diese
Aufgabe gewissenhaft erfüllt wird.
Wissen vermitteln
Ich möchte anderen das weitergeben, was ich erlernt oder erkannt
habe.
Zielstrebigkeit
Was ich mir vorgenommen habe, versuche ich konsequent zu
erreichen.
Zuhören
Ich kann anderen Menschen gut zuhören.
Zuverlässigkeit
Ich bin ein Mensch, auf den man sich verlassen kann.
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M4 Zielcollage
Hausaufgabe für die Zielcollage am ………………
- Sammeln von Magazinen, Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren …, die anschließend entsorgt
werden können
- zwei Tage vor dem Termin der Zielcollage eine halbe Stunde lang das gesammelte Material
durchblättern und spontan ausschneiden, welche Bilder Euch ansprechen, im Positiven wie im
Negativen (30 bis 40)
- Stellenanzeigen der Zeitungen durchblättern, herausschneiden, was interessant erscheint und
möglicherweise Abitur oder Studium voraussetzt
- am …………… Klebstoff, Schere, ausgeschnittene Bilder und Anzeigen mitbringen
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BOGY-Handreichung Materialien: Orientierungstraining I Lehrermaterialien
M5 Fragenraster des Unterrichtenden zur Zielcollage (zur Unterstützung):
Du hast nach den Anweisungen eine Collage erstellt – hat es Spaß gemacht?
Versuche zu erklären, warum es Spaß gemacht hat, bzw. warum nicht:





Wie bist Du beim Kleben vorgegangen?
Was ist auf Deiner Collage zu sehen?
Welche Tätigkeiten werden dargestellt?
Wie stehst Du zu den Tätigkeiten?
Mit welcher Person/ welchem Gegenstand könntest Du Dich am ehesten identifizieren?
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M6 Entscheidungsmatrix (alternativ zum BOGY-Kompass S.6-11 [Ausgabe 09/10]):
Die Kriterien 1-15 sind jeweils paarweise miteinander zu koppeln. Beispiel: „mit Maschinen und
Technik zu tun haben“ – „andere beraten“: Schüler entscheidet sich für „beraten“ und schreibt eine 2
in den ersten Kreis; „mit Maschinen und Technik zu tun haben“ – „mit Zahlen/ Mathematik zu tun
haben“: Schüler entscheidet sich für „mit Zahlen/ Mathematik zu tun haben“ und schreibt in den 2.
Kreis die 3 usw. bis die Reihe der äußeren Kreise beziffert ist; das 2. Kriterium („andere beraten“) füllt
dann mit seinen Kopplungen die 2. Kreisreihe von außen; so wird dann fortgefahren bis zur letzten
Kopplung, Kriterium 14 mit 15. Mithilfe der Auswertung im Anschluss ergibt sich dann eine Rangfolge
der Berufs- und Interessenfelder.
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