Modul: „Inklusionsindex als Instrument für die Gewährleistung der Qualität“ Modulentwickler Ziel zu bildende Kompetenzen Bildungsergebnisse Lautkina, Svetlana Wladimirowna, Dozentin im Lehrstuhl für sonderpädagogische Förderung an der Witebsker staatlichen P.M. Mascherow-Universität, Dr. für Psychologie, Dozent; Turkowski,WeslavIosifowitsch, Prorektor an der Witebsker staatlichen P.M. Mascherow- Universität, Dr. für Pädagogik, Dozent; Entwicklung der Master-Bereitschaft zur Arbeit mit heterogenen Gruppen СПК-МА-1; СПК-МА-2; СПК-МА-3; СПК-МА-4; СПКМА-5; СПК-МА-7 Kenntnis von Besonderheiten der BildungsprozessTeilnehmer (Subjekte) in einer heterogenen Umgebung (Kinder mit Sonderbedürfnissen, begabte Kinder, Kinder aus asozialen Familien und unteren Sozialschichten, Kinder mit Migrationshintergrund usw.). Fähigkeit, Ziele zu setzen, psychologisch-pädagogische Begleitung der Bildungsprozess-Teilnehmer (Subjekte) in einer heterogenen Umgebung zu planen. Kenntnis von Forschungsmethoden der Toleranz von Bildungsprozess-Teilnehmern (Subjekten) in einer heterogenen Umgebung. Fähigkeit, eine Zusammenarbeit und gegenseitige Tätigkeit in einer heterogenen Umgebung zu organisieren. Fähigkeit, Bildungsprozess-Teilnehmer (Subjekte) in einer heterogenen Umgebung psychologisch und pädagogisch zu betreuen. Fähigkeit, in der Kooperation mit Bildungseinrichtungen Ziele zu setzen, Zusammenarbeit mit sozialen Partnern, territorialen Gemeinschaften in der Arbeit mit heterogenen Gruppen und Organisationen zu planen. Fähigkeit, Manager und Personal der Bildungseinrichtungen in Fragen Diversity-Pädagogik und DiversityManagement zu betreuen. Fähigkeit, Management-Institutionen psychologisch und pädagogisch unterstützen zu können, sowie persönliche Kommunikation der an heterogenen Gruppen Beteiligten auf dem Gebiet der IT-Technologien zu betreuen. Fähigkeit, Experten-Bewertung der Bildungsumgebung zu machen. Fähigkeit, das Personal verschiedener Bildungseinrichtungen auf dem Gebiet der Qualitätsbewertung der inklusiven Bildung psychologisch und pädagogische zu unterstützen. Allgemeine Charakteristik des Moduls Themen und Inhalt Thema1. Ausbildung und Erziehung der Kinder mit Besonderheite n in der psychophysisc hen Entwicklung: von Segregation zu Inklusion. Geschichte der Ausbildung von Kindern mit Entwicklungsst örungen in der Zeit XVI – XXI Jh. Vergleichsanal Zahl der Themen – 4. Stundenzahl – 36, Seminarstunden – 32, selbstständige Arbeit – 4 Kontrollform – Test, Projekt Inhalt und Arbeit am Modul Methoden und Formen und Stunden zu Formen des Mittel der zahl empf Bildungspro Kompeten ohlen zesses zene Auswertu Liter ng atur Praktikum. Entwicklung Vorlesu Hauptlis Bildungsder ng – te Techniken: Tabelle 4 (HL) Simulations„Evolutio Std., – 8, Spiel, n der Semi 15, Gehirnattack Einstellun nar – 16, e, g der 2 18, problematisc Gesellsch Std. 19,20 he Fragen, aft und , 26, Entwicklung des 30, einer Staates 32; Tabelle, gegenüber Literatur Testen. Personen für Reflexion: mit Selbs „Wunschkett Besonder bildu e“ heiten ng ihrer (SBL) – Entwicklu 4,6,3 ng“ 6 yse und Beschreibung von drei Modellen der Ausbildungsm öglichkeiten für Kinder mit psychophysisc hen Entwicklungsb esonderheiten (PPEB). Prioritäten und Bedingungen für eine effektive Inklusion diverser Kinder in den westeuropäisch en Ländern. Besonderheite n der inklusiven Bildung. Überwinden und Vorbeugen einer künstlichen Isolierung der Familien von Kindern mit PPEB. Erfahrungen in der inklusiven Bildung in Italien, USA, GB, Schweden, Belarus, Armenien, Ukraine, Russland. Medizinische und soziale Modelle von Behinderung. Familie des behinderten Kindes als Risiko-Gruppe in der sozialen Behinderung und Marginalisieru ng. Inbegriff einer integrierten Ausbildung und Erziehung. Thema 2.Kinder mit Sonderbedürf nissen in der Ausbildung: psychologisch -pädagogische Charakteristi k Kinder mit psychophysisc hen Entwicklungsb esonderheiten (PPEB). Kinder mit Gehör- , Seh-, Praktikum. BildungsTechniken: SimulationsSpiel, problematisc he Fragen, Testen. Arbeit am Glossar. Interaktives Spiel „Alphabet“ Schreiben von Referaten, deren Verteidig ung. Multimedi aPräsentati on. Essay: „Ich und Kinder mit Sonderbe dürfnissen bei der Vorlesu ng – 6 Std., Semi nar – 4 Std. HL6,14, 16,30 ,32 SBL – 21,23 ,39,4 5,48, 50,57 Sprech-, Bewegungsstör ungen. Kinder mit Geistesstörung en (Schwierigkeit en bei der Ausbildung), Kinder mit geistiger Unzulänglichk eit, Kinder mit autistischen Störungen. Kinder mit Gemütsentwic klungsstörunge n. Kinder mit Aufmerksamke its-DefizitSyndrom und Hyperaktivität (ADSH). Deprivierte Kinder. Kinder mit mangelnden Schulleistunge n. Bilinguale Kinder. KinderLinkshänder. Begabte Kinder. Thema 3.Inklusive (eingeschlosse ne) Bildung. Ausbildun g“ Praktikum. BildungsTechniken: Simulations- Studium der Erfahrung en der Organisati Vorlesu ng – 6 Std., HL – 2,4,7, 11,12 ,13,1 Inklusive Bildung: Inbegriff, Erfahrung, Risikos. Werte und Prinzipien der inklusiven Ausbildung. AusbildungsUmgebungRessourcen. Modelle und Technologien psychischpädagogischer Betreuung der Kinder mit PPEB bei der inklusiven Ausbildung. Berufskompete nzen der die Kinder betreuenden Lehrkräfte. Thema 4. Indikatoren der inklusiven Bildung. Inklusionsindex. Zugänglichkeit der Ausbildung. Schaffung einer inklusiven Kultur. Führung einer inklusiven Spiel, Gehirnattack e, problematisc he Fragen, Testen. Arbeit am Glossar. Interaktives Spiel „Insel“ on der inklusiven Bildung in dem Ort (Gebiet, Region). Schreiben eines analytisch en Berichtes Semi nar – 4 Std. 7,24, 29,31 ,42; SBL – 1,7,1 2,252 7,29, 41,54 Praktikum. BildungsTechniken: SimulationsSpiel, Mitschreiben und Ankündigun g von Artikeln, die Auswahl des diagnostisch en Instrumentar Schreiben von Referaten, deren Verteidig ung. Multimedi aPräsentati on. Vorlesu ng – 4 Std., Semi nar – 2 Std. HL – 2,3,1 4, 21,29 ,31,4 2; SBL – 3,17, 19, 44,52 ,61 Politik. Entwicklung der Inklusionsprax is. Liste der Indikatoren für inklusive Bildung von Kindern mit Sonderbedürfn issen im Lernprozess (SB). iums, Testen. Arbeit am Glossar. Interaktive Spiele „Alphabet“, „Assoziation en“. Reflexion: „Wunschkette“ Literaturverzeichnis(HL - Hauptliste) 1. Bitjanowa, M.R. Organisierung der psychologischen Arbeit in der Schule / M.R. Bitjanowa. – M.: Genesis, 2000. – 298 S. 2. But, T. Die Kenngrößen der Inklusion. Praktikum / T. But, M. Einskow / herausgegeben von M. Waganow; übersetzt aus dem Englischen von B. 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Advokatieren–Verteidigung der Rechte und gerechten Interessen bestimmter Menschen oder Gruppen; Weiterführung der neuen gesellschaftlichen Ideen und Werte. Adaptive Organisationsstruktur – Organisierungsstruktur einer Bildungseinrichtung, Unternehmens, die flexibel ist, sich den erneuten Zielen, Aufgaben, Funktionen des Objekts sowie Änderungen in wirtschaftlicher, gesellschaftlich-politischer Sphäre anpasst, unter den Bestimmungen ihrer Tätigkeit. Adaptivität (Adaptationsfähigkeit) – Fähigkeit zur flexiblen Änderung von Inhalt, Formen und Methoden der Ausbildung; schafft gute Möglichkeiten für eine operative Um- Profilierung und Umschulung des Personals für die Arbeit bei wirtschaftlichen Strukturen und Orientierung der Bildungsangebote auf individuelle Bedürfnisse einer Persönlichkeit. Adäquanz der Bildung – Entsprechung der erworbenen Bildung objektiven Bedürfnissen an der Entwicklung eines Individuums zu einer Persönlichkeit. Adäquanz des Bildungssystems – Entsprechung des Bildungssystems den Ansprüchen zeitgenössischer Gesellschaft und Tendenzen ihrer Entwicklung. In einer sich konsequent und dynamisch entwickelnder Gesellschaft spielt eine ausschlaggebende Rolle die Fähigkeit des Bildungssystems, flexibel zu sein, auf soziale Änderungen operativ und zuvorkommend zu reagieren. Akkulturation – Verknüpfung alter Stereotypen der Erkenntnis und Verhaltens mit Aneignung der neuen. Assertorisches Verhalten – Verhaltensweise, bei der innere Kraft und Höflichkeit im Milieu vereinbart sind; Fähigkeit, auch unter äußerem Druck eigene Interessen und eigene Verhaltensweise korrekt zu verteidigen. Assimilation – Verlieren von früheren kulturellen Werten, Vorbildern, Normen und voller Übergang zu den neuen. Autismus (früher Kinderautismus) – krankhafte Ichbezogenheit , das Sichabschließen von der Umwelt und dauernde Beschäftigung mit der eigenen Fantasie. Barriere der Sozialisierung – jedes natürliche (angeborene Störungen) oder künstliche (Dysfunktionen der Sozialinstitutionen und gemeingefährliche Praktiken) Hindernis, das regelrechten Prozess der individuellen Anpassung verletzt. Barriere können Ehescheidung der Eltern, unvollständige Familie, Invalidität, psychische Krankheit, Untauglichkeit der Gesellschaft (Anomie), die soziale Isolation, Weigerung der Eltern, ihre erzieherischen Funktionen auszuüben (Trunksucht), Geraten der Kinder in extreme Situationen (Gewalt, insbesondere Vergewaltigung und physische – seitens der Eltern, Verkauf zum Sklaven, Gefängnis, Mobbing und Schikanieren bei Armee, kriminelle Umgebung). Krankheit – Störung der Gesundheit, (Geistes-, Gemüts-, Herz-) Verlust oder Regelwidrigkeit (Anomalie) psychischer und physischer Funktionen, Störungen im Körperbau, die bestimmte Tätigkeiten erschweren. Eine Krankheit bestimmt sich als Störung normalen psychosomatischen Zustandes, der Fähigkeit des Menschen, materiellen und geistigen Bedürfnissen optimal nachzukommen. Barrierefreie Umgebung – bestimmte Maßnahmen für die Gewährleistung der Zugänglichkeit und Schaffen gleicher Möglichkeiten für geistig und körperlich Behinderte in allen Sphären gesellschaftlichen Lebens. Bilingualismus– Beherrschung von zwei Sprachen und deren abwechselnder Gebrauch je nach Kommunikationsbedürfnissen. Man unterscheidet den natürlichen Bilingualismus (beide sind Muttersprachen und eine der Sprachen wird individuell bevorzugt) und den künstlichen („wohlerworbenen“) Bilingualismus (nebst Mutter- beherrscht man eine Fremdsprache). Valeologische Gleichheit wird nicht als Gleichstellung betrachtet, sondern als Wahrnehmung eines “anderen” (behinderten) Menschen, als einen gleichberechtigten, der aber seine eigene Weltwahrnehmung, andere Lebensweise und besondere Bedürfnisse hat. Hilfs- und alternative Kommunikation – eine beliebige nonverbale Sprachform, die soziale Kommunikation dem Kind erleichtert: Hilfskommunikation wird in den Fällen eingesetzt, wo man mangelnde Sprachfertigkeiten hat. Alternative Kommunikation – beim Fehlen der Sprachfertigkeiten verschiedenen Ursprungs. Technische Hilfsmittel / Geräte – Vorrichtungen, die den behinderten Menschen Funktionsmöglichkeiten erweitern. Hyperdynamisches Syndrom (Syndrom defizitärer Aufmerksamkeit und Hyperaktivität) – Konzentrationsfähigkeitsstörung, die einen übersteigerten motorischen Drang bei psychischer Unruhe zeigt. Laut Angaben der ausländischen und heimischen epidemiologischen Studien kommt hyperdynamisches Syndrom bei 4.0-9.5% Vorschul-und Grundschulkindern vor, viel häufiger dabei – bei den Jungen als bei den Mädchen. Integrationsgruppe (Integrationsklasse) – Gruppe (Klasse), in der sonderpädagogisch bedürftige Menschen mit denen ohne jeglichen Bedarf an Sonderförderung zusammen lernen. Humanisierung – Stärkung humaner Anfänge in der Gesellschaft, Durchsetzen allgemeinmenschlicher Werte, höchste kulturelle und moralische Entwicklung der menschlichen Fähigkeiten zu einer ästhetisch vollkommenen Form in Verbindung mit Sanftmut und echter Menschlichkeit. Humanismus – Gesamtheit von Ansichten, die einen Menschen als Persönlichkeit akzeptieren sowie sein Recht auf eine freie Entwicklung und Entfaltung seiner Fähigkeiten, unabhängig von seiner Stellung in der Gesellschaft. Humanitäre Bildung – Bildung, die auf Prioritäten der allgemeinmenschlichen Werte, Leben und Gesundheit des Menschen, der feien Entwicklung der Person bezogen ist. Daktylologie – Finger- und Gebärdensprache der Taubstummen (Art der Rede, wenn jedem Buchstaben des Alphabets eine bestimmte Lage der Finger entspricht.) Humanität – echte Menschlichkeit, Sinn für das Gute und Edle im Menschen, Menschenliebe, Respekt vor Menschenwürde, Mitleid; realisiert sich in Umgang und Zusammenwirken, gegenseitigem Beistehen, Gefühl für Anstand und Sitte. Jede Tätigkeit, die mit Humanität nicht vereinbar ist, gilt als unmoralisch; es entstand sogar ein Begriff “Verbrechen gegen die Menschlichkeit”. Deprivationssyndrom – seelische und körperliche Entwicklungsstörung bei Kindern infolge fehlender mütterlicher Zuwendung, psychischer Zustand, zu dem infolge langer Möglichkeitseinschränkungen gekommen ist; kann sich durch intellektuelle und emotionelle Entwicklungsstörungen, Kommunikationsstörung charakterisieren. Kinder der Altersnorm, gewöhnliche Kinder – Kinder, die sich entsprechend der Altersnorm entwickeln. Kinder der Risikogruppe – Kinder, die ein Risiko haben, Entwicklungsstörungen zu erwerben (medizinisch, sozial od. biologisch), und in Zukunft eine Beobachtung brauchen. Kinder mit Entwicklungsstörungen – Kinder, die im Vergleich mit ihren Altersgenossen entwicklungsverzögert sind oder motorische, kognitive, kommunikative, sensorische oder andere Funktionsstörungen haben. Im vorliegenden Dokument gebraucht man neben dem Terminus „Kinder mit Entwicklungsstörungen“ Fachbegriffe wie „Kinder mit Funktionsstörungen“ und “sonderbedürftige (sonderpädagogisch bedürftige) Kinder”. Kinder mit sonderpädagogischem Förderungsbedarf– Kinder, die sonderpädagogische Hilfe und Schaffung entsprechender Bedingungen für ihre Erziehung und Ausbildung. Kinder mit Schwierigkeiten in der Ausbildung – Kinder mit geistiger Entwicklungsverzögerung oder geistiger Behinderung. Zerebrale Kinderlähmung – Schädigung der motorischen Zentren im Gehirn, demzufolge entstehen verschiedene psychomotorische Störungen. Diagnostik (pädagogische) – Erkennung der Ergebnisse der Tätigkeit von Kind und Pädagogen zwecks Analyse, Beurteilung und Korrektur des Lehrvorgangs. Dialektisches Denken – subjektive Seite der methodologischen Kultur des Pädagogen, sein innerliches Konstruieren neuer Art und Weise sowie neuer Mittel für Konflikte-Bewältigung, die im pädagogischen Prozess entstehen. Für den Pädagogen bedeutet, dialektisch denken zu können, Fähigkeit, zu analysieren, zu vergleichen, pädagogische Tatsachen zusammenzufassen, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden, zahlreiche Ursachen und Folgen und Gesetzmäßigkeiten zu finden. Es sei betont, dass dieser Denkvorgang zur Entwicklung neuen wissenschaftlichen Wissens bringt. Diskriminierung – Rechtsverletzung einiger Wirtschaftssubjekte (Staaten, Institutionen, Unternehmen, Bürger) oder Rechtsentzug im Vergleich mit anderen ohne Rechtgrund. Die Diskriminierung führt dazu, dass das diskriminierte Subjekt herabgesetzt, herabwürdigt wird. Diskriminierung in der Bildung – jeder Unterschied, Aussonderung, Beschränkung oder Präferenz nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischen oder anderen Überzeugungen nationaler oder sozialer Herkunft, wirtschaftlicher Situation oder Geburt, die entweder Aufheben oder Verstoß der Gleichberechtigung in der Bildung bezweckt, nämlich: 1) kein Zugang zur Bildung für eine Person oder Gruppe auf einer beliebigen Stufe oder einer beliebigen Art; 2) Einschränkung des Bildungserwerbs für eine Person oder Gruppe auf das geringste Niveau; 3) Schaffung oder Erhaltung getrennter Bildungssysteme oder Bildungseinrichtungen für einzelne Personen oder Gruppen; 4) unwürdige Stellung und Lage des Menschen, in die eine Person oder Gruppe von Menschen gerät. Diskriminierung am Arbeitsmarkt – Situation, bei der ein Unternehmer nicht wünscht, jemanden anzustellen (jemandem Arbeit zu geben) aus dem Grunde, dass der Mensch eine bestimmte Sozialgruppe vertritt (Nationalität-, Rasse-, Religion- usw.), oder er bietet ihnen schlechtere Arbeit- und Lohnbedingungen an, als die den bevorzugten Gruppen. Diskriminierung nach Behinderung – bedeutet Aussondern, unterschiedliches Behandeln, Herabsetzen wegen Vorhandensein einer Behinderung. Ziel oder Ergebnis dessen sei Herabwürdigung oder Verweigerung der Anerkennung gleicher Menschenrechte und -Freiheiten auf dem politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, bürgerlichen oder jedem anderen Gebiet. Schließt alle Formen der Diskriminierung ein incl. Ablehnung desAnpassungsvermögens. Dysmorphobie – krankhaftes emotionelles Ertragen seiner physischen Unvollkommenheit, äußerlichen Fehler (Defekte). Differenzierung – Betonung der Unterschiede, Auseinanderentwicklung, Verfeinerung Trennung, Zergliederung, Schichtung des Ganzen in verschiedene Teile, Formen und Stufen. Differenzierte Ausbildung –Ausbildungstechniken, durch die optimale Bedingungen geschafft werden, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, Begabungen und Interessen zu entwickeln. Lehrstoff wird auf verschiedenen voraussichtlichen Niveaus beigebracht, doch nicht niedriger, als dem im Standard vorgeschriebenen; dabei werden Methoden für individuelle Ausbildung intensiv eingesetzt. Dogma –Lehrsatz, angesehen als unumstößliche und unbestreitbare Wahrheit, ohne Beweis, ohne Rücksicht auf konkrete Bedingungen, unkritisch angenommen. Dogmatismus – starres Festhalten an Dogmen, unkritisches, unselbstständiges Denken, Festlegen vonblindem Glauben an die Unumstößlichkeit einer Autorität, Verteidigung von veralteten Ansichten, Unduldsamkeit gegenüber neuen Kenntnissen und neuem Wissen. Dogmatismus in der Bildung – negative Charakteristik der Theoretiker, Organisatoren und praktischer Mitarbeiter des Bildungswesens. Zeigt sich meistens dreierlei – durch: 1) Festhalten an veralteten Prinzipien und veraltetem Herangehen an die Bildung allgemein; 2) Streben danach, im Bildungsinhalt Kenntnisse, Ideen, Leitsätze beizubehalten, die von der modernen Wissenschaft widerlegt werden; 3) Einsetzen der einst wirksamen Lehrtechniken ohne die Originalität der neuen Lehrsituation zu berücksichtigen, nämlich – sich ständig ändernde Inhalte der Bildung. Zugang zu Bildung – das Hauptprinzip der Ausbildungspolitik in einer demokratischen Gesellschaft; Realisierung des Verfassungsrechtes und Chancengleichheit auf Erhalten einer guten Ausbildung, Erfassungsgrad von qualitativen Bildungsleistungen aller Interessenten. Zugang zum Unterricht – das didaktische Prinzip, das die Entsprechung des Inhalts und der Methoden der Lehre den realen Möglichkeiten der Lernenden voraussetzt, seinem Wissensniveau sowie Entwicklungsstand seiner Fähig- und Fertigkeiten bei der Aneignung des Lehrstoffs, eine optimale Auswahl des Umfangs und Schwierigkeitsgrads der Lehraufgaben, auch rationelle Techniken des Lernens, die die Erfahrung des Schülers und andere individuelle Besonderheiten berücksichtigt. Lernstoff wird den Fähigkeiten des Schülers entsprechendunterrichtet, worauf der Letztere in den vorangehenden Lehranstalten und Stufen vorbereitet ist. Gebärdensprache(-kommunikation)– eigenartiges sprachwissenschaftliches System, das als Hauptlehrmittel und der Kommunikation eingesetzt wird, bei den Menschen, die gehindert (nicht fähig) sind, verbale Rede zu gebrauchen. Lebensfunktion des Menschen – alltägliches Wirken, Fähigkeit des menschlichen Organismus, Lebensvorgänge auf die Weise und in den Grenzen durchzusetzen, die für den Menschen üblich sind. Lebenskräfte des Menschen – Fähigkeit des Menschen, sein eigenes Leben zu etablieren und zu verbessern mit Hilfe persönlicher und gemeinschaftlicher Voraussetzungen.Diese Definition, die von S.I.Grigorjew vorgeschlagen ist, ermöglicht, den Begriff "individuelle Subjektität" und "soziale Subjektität" des Menschen als inhaltliche Komponenten der Kategorie «Lebenskräfte des Menschen» einzusetzen. Psychische Entwicklungsverzögerung – Störung normalen Tempos bei psychischer Entwicklung des Kindes. Gesundheit (soziologisch) – Prozess der Bezeichnung vom Individuum seines physischen Status im sozialen Kontext, Abart der sozialen Strategie einer konkreten Person oder einer Gemeinschaft. Gesundheit (nach Bestimmung der Weltgesundheitsschutzorganisation) ist nicht nur das Fehlen von Krankheiten oder physischen Defekten, sondern auch Zustand vollkommenen physischen, psychischen und sozialen Wohlergehens. Ideologie der Ausbildung – das System der Ideen und der Meinungen auf die Rolle der Ausbildung im Leben der Gesellschaft, ihre Ziele und ihre Wege der Errungenschaft. Im Inhalt hängt von der allgemeinen pädagogischen Orientierung, des Charakters der philosophischen und sozialen-politischen Ansichten, die von diesen oder jenen Personen bekannt werden, den sozialen Gruppen, den Organisationen, den gesellschaftlichen Bewegungen und den Parteien ab. Invalide – durch Krankheit, Unfall, Verwundung (deren Folgen) arbeitsunfähig gewordener oder arbeitsbehinderter Mensch, oder Mensch mit eingeborenen Störungen der geistigen oder körperlichen Entwicklung, die Einschränkungen der regelrechten Lebenstätigkeit herbeiführen und betroffene Menschen sozialhilfsbedürftig und sozialschutzbedürftig machen sowie dazu bringen, dass seitens des Staates notwendige Maßnahmen ergriffen werden müssen, damit behinderten Menschen ihre gesicherten Rechte zukommen. Invalidisierung – eine Erkrankung, die vom standhaften Verlust der Arbeitsfähigkeit begleitet wird. Der Begriff "Invalidität" schließt in sich zwei Aspekte ein, folglich bedingt er zwei Standpunkte über dieses Phänomen. Vom Standpunkt der Ursache sei Invalidität ein medizinisches Problem, und vom Standpunkt der Folgen dieser Erkrankung sei die Invalidität ein soziales Problem. Invalidität – Arbeitsunfähigkeit oder Arbeitsbehinderung, eingeschränkte Fähigkeit des Betroffenen, am Leben der Gesellschaft teilzunehmen – gleichberechtigt neben anderen Menschen – infolge physischer, psychischer oder sozialer Faktoren. Index – wirtschaftliche und statistische Wertzahl zu Veränderungen von Wirtschaftsgrößen Parametern, Wirtschafts- und sozialer Prozesse für eine bestimmte Zeitperiode; wird zu Basis-Indexziffer angelegt, die einem bestimmten Jahr entspricht, übernommen als Ausgangspunkt, nach dem sich weitere Entwicklung richtet. Inklusionsindex – System des internen Monitorings, das einer Bildungseinrichtung ermöglicht, Selbsteinschätzung bezüglich Effektivitätsgrads der Einführung der inklusiven Bildung regelmäßig durchzuführen und Entwicklungsprojekte auf Grund der Ergebnisanalyse der Selbsteinschätzung aufzustellen. Indexierung – das Indexieren; (EDV) Verfahren der Kennzeichnung, bei dem einem Dokument bestimmte vorher festgelegte beschreibende Elemente zugeordnet werden; Menge dieser zugeordneten Elemente eines Dokuments. Ausbildungsindividualisierung – Komplex von pädagogischen und psychologischen auf den Lernenden einwirkenden Methoden, die sein Bedürfnis realisieren, sich im Blickpunkt zu empfinden; eines der didaktischen Prinzipien, die solch eine Form des Lernvorgangs vorsehen, bei der individuelle Besonderheiten der Lernenden berücksichtigt werden; ihre Sozial- und Ausbildungserfahrung, sozialer Status, Lebensvorgänge und andere auf die Ausbildungsleistung einwirkende Faktoren. Individualisierung der Bildungsprogramme – Modifizierung von Inhalt und Leistungstempo in Bildungseinrichtungen je nach der vorher erworbenen Ausbildung der Lernenden. Vorausgesetzt wird, dass zum Zeitpunkt der Lehranstalt-Absolvierung die anfänglich vorhandenen Unterschiede im Ausbildungsniveau, ausgeglichen oder aufgehoben werden. Lehrplan für individuelle Lernförderung – ein Dokument, das spezielle Bedingungen auf entsprechender Stufe im Bildungsprozess beschreibt, für möglichst effektive Förderung jedes sonderbedürftigen Kindes (einschließlich Kinder mit Besonderheiten der psychophysischen Entwicklung). Individueller Lehrplan – der in Übereinstimmung mit Bundesbildungsstandard und Staatbundesanträgen angenommene Plan, Richtlinien für Ausbildung sonderbedürftiger Menschen, nach denen jedem Betroffenen eine an seinem Lernverhalten ausgerichtete, individuelle Förderung geboten wird. Indikator – 1) ein Gerät, eine Anlage, ein Element, die den Ablauf oder Befund des Untersuchungsobjekts, seine qualitativen oder quantitativen Charakteristiken aufzeichnet; 2) Umstand oder Merkmal, das als beweiskräftiges Anzeichen von Erscheinungen und Prozessen oder als Hinweis auf qualitative Charakteristik, Vorhandensein bestimmter Eigenschaften des Untersuchungsobjektes dient. Die Indikatoren sollen flexibel sein, um die Vielfalt der Ziele und der Aufgaben der Bildungseinrichtungen zu widerspiegeln; nachhaltig und bewährt, und zugleich einfach; der Indikator lässt in gewissem Maße voraussehen, von wo die Entwicklung dieser oder jener Prozesse zu erwarten sind (wirtschaftlich, politisch, pädagogisch). Indikatoren der inklusiven Ausbildung – Zahl- und Größenangaben (verhältnismäßige, spezifische u.a.) sowie inhaltliche Charakteristiken, die den Zugang aller Lernenden zu Ausbildung qualitativ und quantitativ bewerten. Inklusive Bereitschaft des Pädagogen – eine komplizierte integrale Subjekteigenschaft des Pädagogen, die sich auf eine Gesamtheit von Kompetenzen stützt und ein wirksames Ausüben des Lehrerberufs in jüngsten Verhältnissen bedingt. Inklusive Bildungsumgebung einer Lehranstalt – Teilsystem der Sozialumgebung und Gesamtheit von Bildungsraumfaktoren (Bedingungen, Faktoren, Parameter, Komponenten, Einwirkungssystem, Zusammenwirken, Verhältnisse), die die persönliche Entwicklung jedes ihrer Mitglieder bedingen. Inklusive Toleranz des Pädagogen – eine besondere sozial-psychologische Eigenschaft des Pädagogen, die sich in dem Wunsch und der Fähigkeit zeigt, einen „anderen“ Schüler so zu verstehen, anzuerkennen und anzunehmen, wie er ist. Diese Eigenschaft bildet eine Grundlage für soziale und professionelle Interaktion und Kommunikation im System der Bildungsverhältnisse. Integration - im weiteren Sinne: Einschließen des Menschen in das Sozialleben; im engeren Sinne: Einschließen des/der Kindes/r mit sonderpädagogischem Förderbedarf in eine Regelschule. Inklusive Kompetenz – professionell-persönlicheCharakteristik des Pädagogen, der dazu fähig und bereit ist, seine Kenntnisse für die Lösung professionellpädagogischer und gesellschaftlicher Aufgaben in inklusiver Bildungsumgebung einzusetzen. Inklusive Kultur des Pädagogen – systematische integrale persönliche Ausbildung, die sich auf die Anerkennung der Werte und Grundsätze der inklusiven Bildungsumgebung stützt und in sich eine Reihe von strukturellen Komponenten einschließt, die eigene funktionale Organisation haben. Inklusive Kultur der Bildungseinrichtung – eine sichere, tolerante Gemeinschaft, die die Werte der Inklusion annimmt, den Ideen der Zusammenarbeit übereinstimmt, die Entwicklung aller Akteure fördert, für die der Wert jedes Einzelnen Grundlage für allgemeine Leistungen ist. Inklusive PolitikderBildungseinrichtung– Annahme der Einschlussideen und Einhalten der Einschlussprinzipien jedes Einzelnen in den Ausbildungsprozess, die auf die Bildung der inklusiven Umgebung gerichtet sind. Inklusive Praktik – Management des Ausbildungsprozesses bei der Inklusion der Bildungsumgebung mit Heranziehung von neuen Ressourcen, die eine vollwertige Teilnahme jedes Schülerseffektiv gewährleisten. Inklusives Denken des Pädagogen – intellektuelle, von Bedingungen der inklusiven Bildungsumgebung determinierte Tätigkeit, wobei es zu einer Reflexion und schöpferischer Umgestaltung im Bewusstsein des künftigen Spezialisten kommt, indem man objektive Charakteristiken des Ausbildungsprozess, seine Modellierung entsprechend den Zielen und den Aufgaben aktualisiert. Die äußert sich durch die Fähigkeit und Fertigkeit, Erziehungsaufgaben je nach Ausbildungsbedürfnissen aller Lernenden zu lösen. Inklusive Bildung (laut Vorschlägen über aktuelle Ergänzungsaufnahme ins Bildungsgesetzbuch der Republik Belarus) – Bildung und Erziehung, bei denen Sonderbedürfnisse aller Lernenden in den bestehenden Regelschulenberücksichtigt werden, einschließlich Menschen mit besonderem Förderbedarf, unter Voraussetzung, dass in den allgemeinen Schulen entsprechende Bedingungen geschaffen werden und maximal möglicher Einschluss jedes Schülers in den Bildungsprozess gewährleistet wird. Inklusive Bildungsumgebung – eine integrative Einheit der Sozialumgebung, wo in einem für jeden Teilnehmer zugänglichen Format die Ausbildungsbeziehungen realisiert werden, die Möglichkeiten für Persönlichkeits- und Sozialentwicklung, Sozialisierung, Selbsterneuerung und Selbstveränderung gewährleistet werden. Inklusion (nach Vorschlägen über aktuelle Ergänzungsaufnahme ins Bildungsgesetzbuch der Republik Belarus) – Prozess der Intensivierung der Teilnahme jedes einzelnen Schülers am Schul- und Sozialleben der Lehranstalt, zugleich Prozess der Verringerung der Isolierung (Exklusion) des Schülers von allen Vorgängen in der und um die Lehranstalt. Inklusion in Ausbildung (nach dem Bildungsgesetzbuch der Republik Belarus) lässt den Ausbildungsprozess für Kinder mit besonderen Bedürfnissen (doch nicht nur mit Besonderheiten der psychophysischen Entwicklung) in allgemeinbildenden Bildungseinrichtungen organisieren. Interaktives Ausbildungsmodell – ein Modell, bei dem der Lernprozess unter ständiger aktiver Wechselwirkung aller seiner Teilnehmer realisiert wird. Das ist gemeinsames Lernen, gegenseitiges Lernen (im Kollektiv und in der Gruppe, Lernen durch Zusammenwirken), dabei sind sowohl der Studierende, als auch der Dozierende gleichberechtigte, äquivalente Akteure des Lernprozesses, sie verstehen, was sie machen, reflektieren das, was sie wissen, verstehen und verwirklichen.Die Organisierung der interaktiven Ausbildung setzt voraus, dass Produktionssituationen modelliert, Rollenspiele eingesetzt, ein Problem anhand Analyse der Umstände und entsprechender Situation allgemein gelöst werden. Gemeinsames Lernen trägt dazu bei, Fertigkeiten und Fähigkeiten effektiv zu entwickeln, Werte zu bestimmen, die Atmosphäre der Zusammenarbeit, und der Wechselwirkung zu schaffen. Integrierte Ausbildung und Erziehung – Organisierung der speziellen Ausbildung, wenn Personen mit Auffälligkeiten in der geistlichen und körperlichen Entwicklung gleichzeitig mit den Menschen ausgebildet und erzogen werden, die solche Besonderheiten nicht haben. Integrierte Gruppen – Gruppen, in denen die Wechselwirkung der Teilnehmer aufgrund der Integrationsidee gewährleistet wird, hier handelt es sich um die Gruppen, die sowohl Teilnehmer mit Besonderheiten der psychophysischen Entwicklung, als auch die ohne ähnliche Einschränkungen enthalten; die Beziehungen sind dabei auf die Gewährleistung der Wechsel- und Zusammenwirkung beiderseits orientiert. Integrierte Behandlung ist die Art und Weise, auf die man das Individuum betreut, dabei passt sich nicht nur das Individuum der Gesellschaft an, sondern bemüht sich auch die Gesellschaft darum, sich diesem Individuum anzupassen. Die Sozialinstitutionen ändern ihre Ansichten, Prinzipien und organisatorischmethodische Grundlagen, wenn sie integrierte Behandlung als Basis ihrer Tätigkeit nehmen; als Ergebnis dessen gewinnen sie das höchste Verständnis gegenüber Problemen der Kunden und berücksichtigen ihre Bedürfnisse. Qualität – Gesamtheit von Eigenschaften,Merkmalen, die eine wesentliche Bestimmtheit des Objekts prägen, sie machen das Objekt eben so, und nicht anders. Die Qualität bedingt die Fähigkeit der Objekte (Waren, Dienstleistungen, Arbeiten), Bedürfnissen und Anforderungen der Menschen nachzukommen, der Qualitätsbestimmung und den vorgelegten Forderungenzuentsprechen; die Qualität bewährt sich durch die Angemessenheit der Waren, Arbeiten,Dienstleistungen den Standard-, Vertrags-, KontrakteBedingungen und Bedürfnissen der Kunden/Konsumenten. Lebensqualität – eine sozial-wirtschaftliche Kategorie, die die Verallgemeinerung des Begriffs, „Lebensniveau“ darstellt; sie schließt in sich nicht nur Verbrauchskapazität von materiellen Gütern ein, sondern auch Befriedigung der geistigen und Bildungsbedürfnisse, Gesundheit, Lebensdauer, Umweltbedingungen, die den Menschen umgeben, das moralischpsychologische Klima, geistigen Komfort. Bildungsqualität – eine Integralcharakteristik des Bildungsvorgangs und dessen Ergebnisse. Gibt das Maß ihrer Übereinstimmungen mit den in der Gesellschaft verbreiteten Vorstellungen darüber, wie der Ausbildungsvorgang aussieht und welchen Zielen er dienen soll. Die Qualität der modernen Bildung wird von den Faktoren bestimmt, die ihre soziale Effektivität bedingen, wie: Inhalt, der die besten Errungenschaften der Geisteskultur und der Erfahrung auf diesem oder jenem Tätigkeitsbereich einschließt; hohe Kompetenz der Pädagogen; die jüngsten Pädagogik-Technologien und entsprechende materielle Ausstattung; humanistische Tendenz; Wissensbedarfsdeckung der Bevölkerung. Kompensation – Ausgleich der unterentwickelten, gestörten oder verloren gegangenen Funktionen durch eine Umgestaltung oder gesteigerte Tätigkeitunversehrter Funktionen. Kompetenz (1) – Fachkenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen bestimmter beruflicher Sozialgruppe, deren Entsprechung dem Schwierigkeitsgrad der von ihnen zu erfüllenden Aufgaben und zu lösenden Probleme. Im Unterschied vom Terminus «Qualifikation» schließt in sich nicht nur rein professionelles Wissen und Fertigkeiten, die die Qualifikation charakterisieren, sondern auch solche Eigenschaften wie Initiative, Zusammenwirken, Fähigkeit im Team zu arbeiten, kommunikativ zu sein, zu lernen, zu bewerten, logisch zu denken, Information auszusuchen und sie zu gebrauchen. Kompetenz (2) – 1. Zuständigkeit, Rechte und Pflichten einer konkreten Staatsbehörde; 2. Fragen, über die ein Beamter Sachkenntnis und Erfahrung besitzt. Kontrolle – Überwachung über Objekte und Vorgänge zum Zweck der Überprüfung, ob der beobachtete Zustand dem gewünschten und notwendigen entspricht, der von Gesetzen, Anweisungen, Verordnungen und anderen normativen Akten vorgeschrieben ist, sowie von Programmen, Plänen, Verträgen, Projekten, Abkommen. Kontrolle über Ausbildungsqualität – Bestimmung des Wissensstandes oder Feststellung des Unterschieds zwischen dem realen und im Ausbildungsprogramm vorgeplanten Lernniveau. Die Ausbildungsqualität wird zweierlei geprüft: regelrechte Beobachtung der Lerntätigkeit der Schüler und Prüfung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten. Sonderpädagogik (Förderungspädagogik) – Zweig der Pädagogik, Lehre von der Erziehung und Förderung geistig und/oder körperlich behinderter Kinder zum Gewährleisten möglichst guter Persönlichkeitsentwicklung, Bildung und Bereitschaft zum selbstständigen erwachsenen Leben. Termini "Sonderpädagogik" und "Förderungspädagogik" werden heutzutage im wissenschaftlichen und sozialen Kontext synonym gebraucht zur Bezeichnung eines Zweiges der Pädagogik. Sonderpädagogische Hilfe – System der pädagogischen Maßnahmen, die in den Fällen ergriffen werden, wo die Kinder den Bildungsinhalt auf der Vorschul-, Grund- und Mittelschulstufe beherrschen sollen und Schwierigkeiten bei dessen Erlernen haben. Sonderpädagogische Hilfe wird in den Förderungs- und Rehabilitationspunkten und -Zentren geleistet. Korrektion der physischen und (oder) psychischen Störungen – System der psychologisch-pädagogischen, medizinischen und sozialen Maßnahmen, die auf die Verbesserung und die Abschwächung der physischen und psychischen Störungen gerichtet sind. Xenophobie – krankhafte, aufdringliche Angst vor unbekannten Personen; Hass, Unduldsamkeit, Furcht vor etwas Fremdem, Unbekanntem, Ausländischem. Kulturelle Adaptation – kulturelle Anpassung menschlicher Gemeinschaften, sozialer Gruppen und einzelner Individuen den veränderlichen, naturgeographischen und historischen (sozialen) Lebensbedingungen, durch Änderung der Stereotype im Bewusstsein und Verhalten, Formen der sozialen Organisierung und Regelung, Normen und Werte, Lebensweisen und Elemente des Weltbildes, Art und Weise der Lebensversorgung, Tätigkeits- Richtungen und -Technologien sowie Systematik deren Ergebnisse, Kommunikationstechniken und Übertragung der sozialen Erfahrung usw. Kulturdefizit – ungenügendes Begreifen dieser oder jener Lebenszüge (mit Hilfe von Kulturausdrucksmitteln und in den Ausdrucksformen) seitens einzelner Persönlichkeiten oder Gesellschaft, was dazu führt, Kulturbedürfnissen sowohl eines Individuums als auch einer Gruppe oder ganzer Gesellschaft nicht nachkommen zu können; außerdem erschwert es oder macht unmöglich kulturelles Schaffen. Person (Kinder) mit Entwicklungsauffälligkeiten und Behinderung (nach jüngster redigierter Auffassung Bildungsgesetzbuches der Republik Belarus) – Person mit dauerhaften, bleibenden körperlichen, geistigen, intellektuellen oder sensorischen Störungen, die bei verschiedenen Barrieren eine vollkommene und effektive persönliche Teilnahme am Leben der Gesellschaft neben anderen Bürgern beeinträchtigen. Linkshändigkeit – Vorherrschen in Entwicklung und Funktion der linken Hand über die rechte, meist angeboren. Die Linkshändigkeit kann latent sein, wenn Linkshänder sich überwiegend rechter Hand bedient. In einer kritischen Situation, wenn schnelles und unwillkürliches Handeln nötig ist, kann sich latente Linkshändigkeit dadurch zeigen, dass man versucht, die linke Hand einzusetzen. Linkshänder – jemand, der mit der linken Hand geschickter als mit der rechten ist. Gegensatz zum "Linkshänder" ist " Rechtshänder". Unter den Menschen sind etwa 15 % Linkshänder, d. h. jeder Siebte sei Linkshänder. Derjenige, der linkshändigist, benutzt die linke Hand öfter als die rechte; Linkshänder benutzen die linke Hand für die persönlichen Bedürfnisse, Kochen und Ähnliches. Die Hand, mit der man schreibt, ist kein genauer Indikator von Links-Rechts-Händigkeit. So schreiben eine Menge der Linkshänder mit der rechten Hand und gebrauchen die linke Hand für die Gewährleistung anderer Anliegen. Logopädie – Lehre von Sprachstörungen und Methoden deren Entdeckung, Beseitigung und Vorbeugung mittels spezieller Bildung und Erziehung. (Sprachheilkunde) Logophobie – bleibende krankhafte Sprechfurcht, begleitet von aufdringlicher Misserfolg-Erwartung beim Sprechen. Sozialmedizinisches Modell der Behinderung- besteht darin, dass die Selbstverwirklichungsmöglichkeiten eines Behinderten nicht nur von persönlichen Erkrankungen bestimmt sind, sondern auch von sozialen und physischen Lebensbedingungen. Die Umgebung beeinflusst den Menschen als aktives Subjekt des Gesellschaftslebens, Schöpfer eigenen Schicksals, und nicht als passives Objekt der Sozialpolitik und Sozialarbeit. Eben dieses Modell der Invalidität hilft untersuchen, wie die entsprechenden Sozialinstitutionen die menschliche Tätigkeit in ein bestimmtes System der Rollen und Ränge organisieren, indem man Modelle des menschlichen Verhaltens in verschiedenen Sphären gesellschaftlichen Lebens ausarbeitet. Medizinisches Modell der Behinderung betont das Vorhandensein einer körperlichen oder einer geistigen Störung beim Menschen, Beeinträchtigung seiner Gesundheit im Vergleich mit gesunden Menschen. Nach diesem Modell wird der/die Betroffene als körperlich oder geistig minderwertig betrachtet, und alle seine Probleme – als Folge dieser Pathologie. Interdisziplinäres Fachkräfte-Team – Gruppe von Spezialisten verschiedener Fachbereiche (Ärzte, Physiotherapeuten, Pädagogen, Psychologen u.a.), die beim Frühhilfe-Einsatzdienst (früher Eingriff) tätig sind. Deren Aufgabe sei – einem konkreten Kind und seiner Familie zu helfen.Die Team-Arbeit stützt sich auf Partnerschaftsbeziehungen unter den Fachleuten, alle Entscheidungen werden nach Besprechungen gemeinsam getroffen, doch dabei haftet jedes Mitglied der Mannschaft für eigene professionelle Arbeit. Methodologische Kultur des Pädagogen der inklusiven Bildung – wesentlicher Bestandteil, Komponente der pädagogischen Kultur, die charakterisieren, wie gründlich die Fachkraft pädagogische Methodologie und psychologische Wissenschaft beherrscht hat, in wieweit man fähig ist, dieses Wissen schöpferisch, mit hoher Effektivität bei der Organisierung des ganzen Vorgangs in inklusiver Bildung zu verwenden. Methodologisches Wissen des Pädagogen – Gründlichkeit und Stichhaltigkeit, mit denen ein Pädagoge Methodik beherrscht hat (aktuelle Kenntnisse über pädagogische und psychologische Theorie, Fähigkeit, diese Kenntnisse selbstständig einzusetzen, methodisch abgesichert, leistungsfördernd beim Lehrvorgang). Vielfältige körperliche und (oder) geistige Störungen – zwei und mehrere körperliche und (oder) geistige Störungen. Behinderungsmodell – Varianten praktisch-konzeptuellen Herangehens zum Begreifen des Wesens der Invalidität. Behinderungsmodell «kultureller Pluralismus» – Modell, welches die Invalidität nicht als medizinisches Problem, sondern als Problem Ungleichheit von Chancen charakterisiert. Nach diesem Modell wird ein Behinderter und dadurch entstehende Probleme vom Standpunkt der bürgerlichen Rechte aus betrachtet und nicht vom Standpunkt des Vorhandenseins einer Pathologie aus. Modifizierung der Bildungs- und Lehrpläne – Beschlüsse überBildung und Bewertung, die zu dem Zweck gefasst sind, unterschiedliche Bedürfnisse aller Lernenden in den Mittelpunkt zu rücken. Diese Beschlüsse berücksichtigen individuelle Ziele und Ausbildungsleistungen, die sich von den vorgeplanten durchschnittlichen Leistungen unterscheiden. Modifizierung der Lehrpläne ist für jene Schüler vorgesehen, deren Sonderbedürfnisse es unmöglich machen, nach den regelrechten Bildungsplänen zu lernen. Monitoring – mehrstufiges,hierarchisches System vom Organisieren, Sammeln, Bearbeiten,Speichern und Verbreiten der Information über das überwachte System oder dessen einzelne Elemente; orientiert auf informative Absicherung der Verwaltung dieses Systems. Gewährleistet ständiges, sorgfältiges Untersuchen und Beobachten des Zustandes Monitoring-Objektes sowie Prognostizieren dessen Entwicklung.Die beim Monitoring gesammelten Informationen dienen für die Verwaltung, Effektivitätssteigerung von Verwaltungsmaßnahmen zum Zweck der Veränderung im Lernumfeld. Monitoring in der Bildung – System vom Sammeln, Bearbeiten,Speichern und Verbreiten der Information über das Bildungssystem oder dessen einzelne Elemente; orientiert auf informative Absicherung der Verwaltung. Gewährleistet ständiges, sorgfältiges Untersuchen und Beobachten sowie Prognostizieren dessen Entwicklung. Monitoring der Bildung wird als staatliches Beobachtungs-, Analyse-, Bewertungsund Prognose-System des Bildungszustandes und der Bildungsumgebung betrachtet. Es dient auch dazu, Kausalität zwischen dem BevölkerungsbildungsZustand und der Einwirkung von Umgebungsfaktoren zu bestimmen. Die angesammelten Daten des Monitorings ermöglichen Vergleich, Analyse und Ausarbeiten eines Prognosemodells, Prognose für Entwicklung des MonitoringObjektes. Der Indikator (der Marker) des Monitorings ist eine dem Beobachter und der Messung zugängliche Charakteristik des zu untersuchenden Objektes. Mutismus – Verzicht auf die Kommunikation, seelisch bedingte Stummheit, obwohl organisch keine Behinderung vorliegt, bei Depressionen, Schizophrenie u. psychisch gestörten Kindern. Entwicklungsstörung – Folge dieser oder jener Veränderung(en) im Befinden oder einer unangemessenen Erziehung des Kindes in der Familie (im Waisenhaus).Störungen motorischer, kognitiver, kommunikativer, sensorischer oder anderer Funktionen beim Kind. Negativismus – jeder unbegründeter, unmotivierter Widerstand dem Einfluss anderer Menschen. Handlungsunfähigkeit – Folge eines Defektes oder Behinderung eines konkreten Menschen, die ihn dabei beschränken, seiner normativen Sozialrolle vollwertig nachkommen zu können, je nach Alters-, Geschlechts- oder Sozial-Faktoren. Defekt – körperlicher oder geistiger Fehler in Entwicklung eines Kindes, welcher von spezieller Kommission (Psychologen, Ärzte, Pädagogen) beurkundet ist. Norm (lat. norma) – ein aufgestelltes Maß, Mittelgröße von etwas. Fachnorm – Kenntnisse, Fähigkeiten und Handlungen, die ein Schüler für das Beherrschen des Programm-Inhalts braucht (ist im Bildungsstandard enthalten);Sozial- und Altersnorm– Soll-Leistungen in intellektueller und Persönlichkeitsentwicklung eines Schülers (psychologische Neubildungen) auf einer bestimmten Altersstufe;individuelle Norm – individuelle Besonderheiten in Entwicklung und Selbstentwicklung des Kindes. Normale Entwicklung – verhältnismäßig harmonische Balance zwischen vielen möglichen vielfältigen Abweichungen und falscher Bildung. Gewährleisten gleicher Möglichkeiten für Menschen mit Invalidität – Gewährleistung gleicher Möglichkeiten und Dienstleistungen für Behinderte und Menschen ohne Behinderung. Lebensweise – Stereotype im Verhalten, Traditionen, welche die gegenseitige Abhängigkeit zwischen dem Individuum und der Umgebung bestimmen. Lebensweise ist eine Zeit bezeichnende, konkret-historische Kategorie, weil sie vereinzelte Gruppen, sogar Generationen anbetrifft. Man kann die Lebensweise von Militärs, Häftlingen, Studenten, Boheme gesondert betrachten; jedoch interessiert uns die Lebensweise einer konkreten sozialen Gruppe sonderbedürftiger Menschen nämlich Invaliden. Wichtige Bestandteile der Lebensweise sind Qualität und Stil des Lebens. Unter dem Ersten werden nicht nur Ernährungsqualität, Wohnverhältnisse, Gesundungsmaßnahmen, medizinische Dienstleistungen gemeint, sondern auch die Möglichkeit, geistige Bedürfnisse des Menschen zu decken. Lebensstil berücksichtigt bestimmte Kommunikationsmodelle, Kommunikationsstatus, und das Wohlstandsniveau (als bestimmtes Symbol) setzt das Individuum auf die entsprechende StatusRollenstufe der Gesellschaft. Bildung – sozial-kultureller Mechanismus der zielgerichteten Entwicklung und Bildung der menschlichen Eigenschaften aufgrund inhaltlich und prozessual systematisierter Erziehung und Schulung. Ausbildungsbedarf – Bedarf an sozialem Status des Menschen, der sich im Streben des Menschen zeigt, eine bestimmte Stellung und Lage in der Gesellschaft zu haben; das höchste Persönlichkeitsbedürfnis nach Selbstrealisierung des Menschen, seiner kontinuierlichen Entwicklung als Hersteller der Kultur, Garant für Aufrechterhalten der Zivilisation; das ist ein System von Werten, Verhaltensmodellen, das dem Menschen ermöglicht, sich in der Umwelt zu orientieren. Ausbildungsbedarf – Bedarf an sozialem Status des Menschen, der sich im Streben des Menschen zeigt, eine bestimmte Stellung und Lage in der Gesellschaft zu haben; das höchste Persönlichkeitsbedürfnis nach Selbstrealisierung des Menschen, seiner kontinuierlichen Entwicklung als Hersteller der Kultur, Garant für Aufrechterhalten der Zivilisation; das ist ein System von Werten, Verhaltensmodellen, das dem Menschen Orientieren der Umwelt ermöglicht. Bildungsumgebung – System von Einflüssen und Bedingungen für Persönlichkeitsbildung nach vorgegebenem Muster sowie Möglichkeiten für ihre Entwicklung, die in der sozialen und räumlich-gegenständlichen Umgebung vorhanden sind. Ausbildungsprozess – Entwicklung und Selbstentwicklung des Menschen zu einer Persönlichkeit bei seiner Schulung; Gesamtheit der lehr-erzieherischen und Selbstausbildungsprozesse, die der Lösung der Bildungsaufgaben nach staatlichem Ausbildungsstandard dienen; dies sei eine Bewegung von der Bildungszielsetzung zu den Ergebnissen, was zu vorgeplanten Zustand- Veränderung, Umgestaltung der Eigenschaften der Ausgebildeten führt; zielgerichteter einheitlicher Erziehungs- und Bildungsvorgang, pädagogisch geplante und realisierte Einheit der Ziele, Werte, Inhalte, Techniken, Organisierungsformen, diagnostischen Verfahren u.a. Kommunikation bezieht ein: Verwendung von Sprachen, Texten, Brailleschrift, taktilen Umgang, Großschrift, zugängliche Multimedia, Drucksachen, Audio, übliche Regelsprache, Einsatz von Vorlesern sowie Verstärkungs- und alternative Methoden, Kommunikations- Mittel und Formen einschließlich zugängliche Informations- und Kommunikationstechnologie. Allgemeinbildende Einrichtung realisiert allgemeinbildende Programme auf verschiedenen Stufen. Je nach dem Niveau der umzusetzenden Bildungsprogramme unterscheidet man folgende Arten von Bildungseinrichtungen: Grund-, Haupt-, Mittelschulen inkl. die mit vertieftem Fachunterricht, Lyzeen, Gymnasien. Öffentlicher Pluralismus – Phänomen und Prinzip der Gesellschaftsordnung aufgrund Annahme und Unterstützung der kulturellen, ethnischen und religiösen Vielfalt der Gesellschaft. Behinderung – jeglicher Verlust von geistiger, physiologischer oder anatomischer Struktur oder Funktion oder Abweichung davon, dessen Folge bleibende oder Teil-Beeinträchtigung der Fähigkeit ist, alltägliche, soziale, berufliche oder andere Aktivitäten zu gewährleisten, welche bei übrigen gleichen Alters-, Sozial- und anderen Faktoren für den Menschen als normal gelten. Einschränkungen der Lebensfunktion – vollständiger oder teilweiser Verlust der Fähig- und Möglichkeit eines Menschen, in der Art und Weise zu handeln, die als Norm gelten. Lebensfunktion-Beschränkung widerspiegelt eine Störung beim Individuum, seine Fähigkeit, alltägliche Aktivitäten zu gewährleisten, Sozialfunktionen und Fertigkeiten sowie komplizierte Arten des integrativen Wirkens. Begabung– (angeborene) Befähigung, Anlage zu besonderen Fähigkeiten eines Menschen. B. M. Teplow definierte die Begabung als „qualitativ-eigentümliche Kombination der Fähigkeiten, von welcher die Möglichkeit abhängt, einen größeren oder kleineren Erfolg beim Ausüben dieser oder jener Tätigkeit zu haben“. Dabei wird die Begabung nicht als eine mechanische FähigkeitenGesamtheit verstanden, sondern als neue Eigenschaft, die bei Wechselwirkung ihrer Komponenten entsteht. Begabung gewährleistet keinen Erfolg bei irgendwelcher Tätigkeit, sondern nur die Möglichkeit des Erfolg-Erreichens. Außer dem Vorhandensein eines Fähigkeiten-Komplexes soll der Mensch für seine erfolgreiche Tätigkeit über eine bestimmte Summe von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen. Außerdem muss hier erwähnt werden, dass die Begabung auch speziell (d.h. Begabung für eine bestimmte Tätigkeit) oder allgemein (d.h. Begabung für verschiedene Tätigkeitsarten) sein kann. Oft ist allgemeine Begabung mit der speziellen vereinigt. Sonderpädagogik – Lehre von der Erziehung und Förderung geistig und/oder körperlich behinderter Kinder; (russ.: Oligophrenopädagogik)– System der wissenschaftlichen Kenntnisse über Bildung der Menschen mit Schwachsinn. Sonderbedarf an Bildung – Bedarf an besonderen Bildungs-Bedingungen, -Methoden und -Mitteln, der durch Besonderheiten der Persönlichkeit bedingt ist. Besondere Bildungsbedürfnisse – sind solche Charakteristika, die es für erforderlich machen, dem Schüler Ressourcen zu bieten, die von denen der meisten Schüler unterschiedlich sind. Sonder-Bildungsbedürfnisse werden bei Einschätzung des Schülers festgestellt. Sie sind Grundlage für Bestimmung des entsprechenden Bildungsprogramms (auch der notwendigen Ressourcen) für einen konkreten Schüler. Einschätzung der Bedürfnisse – systematische Datenverarbeitung zwecks der Fassung entsprechender Bildungsbeschlüsse für den Lerner. Es sei ein gemeinschaftlicher und kohärenter Vorgang, der auf das Aufdecken starker Seiten und Bedürfnisse des Lernenden und auf die Zielsetzung gerichtet ist. Resultat dessen sei Identifizierung und Realisierung der gewählten Bildungsstrategien. Betreuung (Patronage) – Sonderart Hilfe für das Kind, seine Eltern und Pädagogen bei der Lösung komplexer Probleme, die mit dem Überleben, Rehabilitation, Sonderschulung und Erziehung, Sozialisierung und Persönlichkeitsbildung des heranwachsenden Menschen verbunden sind. Pädagogische Integration – Komplex der pädagogischen Maßnahmen, die dafür ergriffen werden, bei Kindern mit geistigen und körperlichen Störungen die Fähigkeit zu entwickeln, sich den Lehrstoff anzueignen und Lernhandlungen zu beherrschen. Pädagogische Reflexion – Fähigkeit des Pädagogen, eigene wissenschaftliche Tätigkeit zu analysieren, über die positiven und negativen Seiten dieser Tätigkeit nachzudenken, realisierbare Methoden und Auswege aus der entstandenen Situation zu finden. Pädagogische Unterstützung – System der Mittel in der pädagogischen Tätigkeit, die die professionelle Hilfeleistung (sonderpädagogische Förderung) bei individueller Persönlichkeitsentwicklung und Selbstentwicklung, Bildung und Erziehung, Selbstfindung und Selbstverwirklichung des Kindes gewährleistet. Bildliche Kommunikation (Piktogramm-K.) – Heranziehen von graphischen kommunikativen Strategien, die die Wahrnehmung-, Verständnis- und Produktion- Möglichkeiten stärken und den informativen Austausch zwischen den Menschen erleichtern. Förderung einer auf Inklusion gerichteten Bildungspolitik – die erfolgreiche Etablierung der inklusiven Bildung als Schlüsselelement auf dem Weg zur Bildung inklusiver Gesellschaften hängt vom Einverständnis aller beteiligten Akteure ab bezüglich eines einheitlichen Vorgehens. Dies soll von der Annahme einer Reihe konkreter Maßnahmen begleitet werden, damit diese Absicht Wirklichkeit wird. Die Entwicklung hin zur Inklusion ist ein allmählicher Prozess, der auf den belastbar abgefassten Prinzipien gegründet sein soll, die die Entwicklung des ganzen Systems der Bildung betreffen, und vielfältige Ansätze zu nutzen, die die Beteiligung aller Schichten der Gesellschaft gewährleisten. Hindernisse auf dem Weg zur Inklusion können durch die entsprechende Unterstützung auf ein Minimum reduziert werden – in Zusammenarbeit mit den politisch Verantwortlichen, den Kommunen, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft u.a. Geistige Störung – ordnungsgemäß begutachtete vorübergehende oder bleibende Störung der geistigen Entwicklung eines Menschen, inkl. Sprech-, Gemüts-, Willensstörungen, Autismus, Folge einer Gehirn-Beschädigung sowie Geistesentwicklungsstörung, inkl. Schwachsinn, Entwicklungsverzögerung, die die Ausbildung erschweren. Psychodiagnostik – Zweig der Psychologie, der Methoden zum Erkennen und Beurteilen individuell-psychologischer Besonderheiten von Personen entwickelt. Psychologisch-medizinisch-pädagogische Kommission – Sachverständigenausschuss, dessen Aufgabe Erkennen und Beurteilen der individuellen Charakteristiken geistiger Entwicklung bei verschiedenen Störungen ist, zwecks Erarbeitung eines Entwicklungsprogramms je nach geistigen und körperlichen Möglichkeiten des Kindes. Psychologisch-medizinisch-pädagogische Untersuchung– Forschung – unter Benutzung spezieller Methoden – individueller Besonderheiten eines Kindes, Entwicklung seiner Emotions- und Willenssphären, potentieller Möglichkeiten und Gesundheitszustandes für die Bestimmung von Sonderbedingungen seiner Bildung. Psychologisch-pädagogische Begleitung – komplexes Förderungsverfahren eines Kindes, bei welchem eine Wechselwirkung mit dem Kind vorausgesetzt ist – bei der Lösung der Entwicklungs-, Ausbildungs-, Erziehungs-, Sozialisierungsaufgaben. Anpassungsvermögen– Fähigkeit, sich den gegebenen Verhältnissen anzupassen. Einsatz bei Bedarf in konkretem Fall notwendiger und angemessener Modifikationen und Korrekturen, die zu keiner unmäßigen und ungerechtfertigten Last werden, zum Gewährleisten für die Behinderten aller Menschenrechte und Hauptfreiheiten gleich wie für andere Menschen. Komplexe Frühhilfe – Maßnahmen zum Erkennen, Untersuchen und Ausgleich der körperlichen und (oder) geistigen Störungen, individuelle Schulung des Kindes mit Besonderheiten der psychophysischen Entwicklung im Alter bis drei Jahre unter psychologisch-medizinisch-pädagogischer Begleitung in der Familie, den Bildungs- und medizinischen Einrichtungen. Früheingriff– (vom eng. „ earlyintervention“) – System der Hilfeleistung für Kinder im Frühalter mit Entwicklungsstörungen oder dem Risiko solcher Störungen und ihren Familien. Bei Früheingriff-Programmen sind Pädagogen, Logopäden, Kinderärzte, Neurologen, Physiotherapeuten, Psychologen und Sozialarbeiter eingesetzt. Rehabilitationsmodell– Auffälligkeit (Nichtübereinstimmung mit der Norm) des Körpers oder der Psyche des Kranken, die einer ärztlichen Behandlung und Rehabilitierung bedürftig ist zwecks der Beseitigung (Kompensation) funktioneller Störungen. Rehabilitierung der Behinderten – System der medizinischen, psychologischen, pädagogischen, sozial-wirtschaftlichen Maßnahmen, die auf Beseitigung oder möglichst vollkommene Kompensation der Einschränkungen der Lebensfunktion gerichtet sind, welche durch Gesundheitsstörung mit standhaften Funktionsstörungen des Organismus entstanden sind. Ziel der Rehabilitation ist Wiederherstellung der Gesundheit, der Leistungsfähigkeit, der Persönlichkeits- und sozialer Identität der Behinderten, Erreichen von ihnen materieller und sozialer Unabhängigkeit, der Eingliederung (oder Wiedereingliederung) in die Gesellschaft. Kind mit Auffälligkeiten der psychophysischen Entwicklung– Person mit Besonderheiten geistiger und körperlicher Entwicklung im Alter bis 18 Jahre. Segregation– Absonderung (im sozialen, wirtschaftlichen, geographischen Sinn) einer Gruppe von Menschen, deren Charakteristiken (Nationalität, Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand, Verhalten usw.) den in der Gesellschaft vorgegebenen Lebensstandards nicht entsprechen. Sensibles Alter– Etappe der Altersentwicklung eines Kindes, wo der Tätigkeitserwerb und die Aneignung irgendwelcher Wirken-Arten, Bildung bestimmter psychischer Funktionen am günstigsten sind. Screening (vom eng. „toscreen“– durchsieben) – eine schnelle, zugängliche, ungefähre Untersuchungsmethode für Feststellung der Genauere-Diagnostikund Hilfsbedürftigen Menschen. Screening der Entwicklung – wiederholte Massenuntersuchung der Kinderbevölkerung für Feststellung der Risikofaktoren und Probleme, in der Organisierung und Regelung verschiedener dem entsprechenden Alter angemessener Tätigkeiten und Verhaltensweisen für die nachfolgende Präzisierung der Gründe ihres Entstehens und adäquate Hilfeleistung. Screening-Technologie ist ein Methoden-Komplex, die dafür eingesetzt werden, Entwicklungsstörungen oder deren Entstehungsrisiken festzustellen. Screenings Methoden sind diagnostische Handlungen, die konkrete Probleme aufdecken sollen, daher sollen sie einfach, zugänglich und sicher sein. Komplizierte Störung – Gesamtheit von physischen und (oder) psychischen Störungen, die ordnungsgemäß bestätigt (begutachtet) sind. Frühhilfedienst – Hilfeleistungsdienst für sonderbedürftige Kinder im frühen Alter und ihre Familien. Der Terminus wird in der Praxis neben solchen Termini wie „Abilitationsdienst“ und „Früheingriffsdienst“ gebraucht. Begleitung – 1) eine der Sozialbetreuungsarten im ganzheitlichen und komplexen System medizinischer Vorbeugung und valeologischer Praxis für soziale Unterstützung des Kindes bei seiner Entwicklung, psychologische Hilfe und fachliche Versorgung sozial-psychologisch-pädagogischen Dienstes; 2) eine integrative Technologie, deren Kernaufgabe sei, Bedingungen zu schaffen, wo Entwicklungs- und Selbstentwicklungspotential der Lebenstätigkeit-Subjekte aktualisiert wird, damit jeder Mensch letztendlich seine Hauptfunktionen wirksam ausüben kann; 3) Prozess eigenartiger alltäglicher Beziehungen zwischen dem Begleitenden und den Begleitungsbedürftigen. Sozialschutz – im weiteren Sinne: Ziele-Verwirklichungstätigkeit des Staates und Lösen von Prioritätsaufgaben der Sozialpolitik bei der Realisierung der Gesamtheit rechtlich verankerter Wirtschafts-, Rechts- und Sozialgarantien, die jedem Gesellschaftsglied Achtung aller wichtigsten sozialen Rechte gewährleisten. Sozialschutz im engeren Sinn – ein Komplex von zielgerichteten konkreten Maßnahmen ökonomischen, rechtlichen und planmäßigen Charakters für die Unterstützung der am wenigsten geschützten Bevölkerungsgruppen. Soziales Invaliditätsmodell – Wahrnehmen der Invalidität als „Hindernis oder Aktivitätsbeschränkung, die durch moderne Gesellschaftsordnung bedingt ist, bei welcher zu wenig oder gar keine Beachtung den körperlich behinderten Menschen geschenkt und damit ihre Teilnahme am sozialen Gesellschaftsleben ausgeschlossen wird“ („UPIAS-UnionofthePhysicallyImprairedAgainst Segregation“, 1976). Soziale Perzeption – Wahrnehmung, Erkenntnis, Verständnis und Einschätzung vom Pädagogen der Handlungen der Schüler, sich selber, Sozialgemeinsamkeiten. Wesen der pädagogischen Sozialperzeption liegt darin, dass der pädagogische Forscher bei der Organisierung der individuellen Lehrtätigkeit in den intellektuell-emotionalen und WillensEigenschaftskomplex des Lernenden, seine Motivationssphäre eindringt, was ihm ermöglicht, die Persönlichkeit des Menschen ganz, in ihrer komplizierten, widersprüchlichen Entwicklung zu sehen. Sozialentwicklung des Menschen – Entwicklungsprozess einer Persönlichkeit und einer Psyche als Ergebnis der Herstellung von mannigfaltigen sozialen Beziehungen, die auf die Bildung des optimalen Modells der Beziehungen mit der sozialen Umgebung gerichtet sind. Sozial-konstruktivistische Herangehensweise – Herangehen, bei dem Begriffe “Invalidität (Unfähigkeit)“, “Gesundheitsstörungen“, „Norm“ als soziales Konstrukt verwendet werden, was zur Diskriminierung (inkl. wirtschaftliche) einzelner Menschen oder Sozialgruppen gebraucht werden kann, in deren Bezug diese Herangehensweise aktuell ist. Soziokulturelle Rehabilitierung – Bildung einer kulturellen Kompetenz beim Rehabilitanden, die für seine Integration in die aufnehmende Gesellschaft notwendig ist und alle Aspekte seiner Persönlichkeit erfasst (inkl. Körperlichkeit, Affektivität, Sozialität). Sondergruppe (Sonderklasse) – Gruppe (Klasse) zum Unterrichten und Betreuen von geistig und/oder körperlich behinderten Kindern. Sonder(pädagogische)Hilfe – psychologisch-pädagogische und medizinischsoziale Maßnahmen für Vorbereitung der geistig und/oder körperlich behinderten Kinder auf die Schulung(Erziehung) und/oder Betreuung dieser Kinder und deren Eltern (Vormünder) beim Unterrichten (Erziehen) sowie für Gewährleistung der Sonderbedingungen für Bildung geistig und körperlich behinderter Personen. Sonderausbildung – Vorschul-, Allgemein- und Berufsausbildung, für deren Erhalten den Personen mit körperlichen und geistigen Entwicklungsstörungen Sonderbedingungen zur Verfügung gestellt werden. Sonderbildungseinrichtung – Bildungseinrichtung zum Unterrichten der Personen mit sonderpädagogischem Förderungsbedarf; sonderpädagogische Unterabteilung - strukturelle Einheit einer allgemeinbildenden Einrichtung, die extra für das Unterrichten von geistig und körperlich behinderten Personen in einer Regelschule eröffnet wird; Bildungseinrichtung für integriertes Unterrichten – Regelschule, in der spezielle Bedingungen geschaffen sind – fürs Unterrichten der geistig und körperlich behinderten Personen gemeinsam mit denen, die keine Behinderung haben; Ausbildung zu Hause – Aneignen der Kenntnisse nach allgemeinen und fachlichen Bildungsprogrammen von der Person, die von den Pädagogen der entsprechenden Lehranstalt zu Hause unterrichtet wird, auch unter Einsetzen von Fernausbildungsmethoden und Mitteln. Sonderschule (sonderpädagogische Lehranstalt) – Schule zum Unterrichten und Betreuen von geistig oder körperlich behinderten Kindern. Sonderbedingungen für das Erhalten der Bildung – Bildung und die Erziehung bei der pädagogischen, medizinischen, sozialen und anderer Hilfeleistung, ohne die es unmöglich oder erschwert ist, den Inhalt der Sonder-Bildungsprogramme zu beherrschen, einschließlich Einsetzen der technischen Mittel von sozialer Rehabilitierung, Lehrpläne, Lehrprogramme, Lehrbücher und Methoden der Sonderbildung – durch Gründung einer anpassungsgeeigneten Bildungsumgebung. Stigma – (ein Satz von) Charakteristiken (negativen), die dem Menschen oder Gruppe von Menschen aufgrund der neutralen Eigenschaften (Geschlecht, Nationalität, Alter) oder der negativen Erfahrung (Gewalt, Haft, FamilienHintergrund) zugeschrieben werden. Stigmatisierung (eng. Stigma – Zeichen, Stempel) – unbegründetes Zuschreiben einer bestimmten negativen Charakteristik einer Menschengruppe, Grundlage der Stigmatisierung sind öffentliche Meinung, Vorurteile. Supervision (eng.“ tosupervise“ aufsehen und „supervision“ – Aufsicht, Beobachtung) – eine Art beruflicher Wechselwirkung von Fachkräften. Bei Frühhilfeleistung kommt es im Verlauf der Supervision zur professionellen Beratung von komplizierten Fällen und Analyse von in der Arbeit entstehenden Schwierigkeiten. Surdopädagogik(Taubstummenpädagogik)(lat. surdus – taub) – Lehre über die Bildung der Menschen mit dem Gehörstörungen. Typhlopädagogik(Blindenpädagogik)(gr.typhlos – blind) – Lehre über Erziehung und Bildung der Menschen mit Sehstörungen. Tolerantes Verhalten – vielstufiges System, schließt in sich ein: 1) zwischenmenschliche Toleranz; 2) gegenseitige Toleranz von verschiedenen sozialen Gruppen und 3) kulturelle Toleranz und Rechtsnorm. Toleranz – Üben der Toleranz gegenüber Menschen anderer Kultur und Traditionen; Anerkennen des Rechtes darauf, „anders“ zu sein; Bereitschaft loyal zu sein und fremde Denkweise, Gefühle, Glauben, Verhalten u.a.m. zu akzeptieren, die mit den Eigenen nicht übereinstimmen, sowie vom Menschen nicht geteilt und nicht unterstützt werden. Totale Kommunikation – gleichzeitiges Einsetzen der verbalen und Gebärdensprache (mündliche und schriftliche Rede, Daktylologie, Gebärdenkalksprache, Pantomime, Zeigegesten, Mimik u.a.). Schwere geistige und (oder) körperliche Störungen –geistige und (oder) körperliche Störungen solcher Art, bei der der Erwerb von StandardSonderbildung unmöglich ist, und die Ausbildungsmöglichkeiten nur damit eingeschränkt sind, Elementarkenntnisse über die Umwelt zu bekommen, Selbstbedienungsfähigkeiten, elementare Arbeitsfertigkeiten zu entwickeln. Universaldesign – ein Design von Dingen, Einrichtungen, Programmen und Leistungen, das sie für alle Menschen möglichst nutzbar macht, ohne Notwendigkeit deren Anpassung oder Einsetzen eines speziellen Designs. Einrichtung für Fachausbildung – eine Bildungseinrichtung, die Lehrpläne für spezielle Ausbildung und Erziehungsprogramm realisiert, Schutz von Rechten und rechtmäßigen Interessen der Kinder gewährleistet, die in sozial gefährdeter Lage verweilen, sowie das Programm für Zusatz-/Weiterbildung von Kindern und Jugendlichen, Erziehungsprogramm für gesundheitspflegebedürftige Kinder, Lehrpläne für Fachausbildung der Arbeiter (Angestellten). Körperliche Störung – ordnungsgemäß nachgewiesene zeitliche oder bleibende Entwicklungsstörung und/oder Fehlfunktion eines Organs (Organe) des Menschen oder eine chronische somatische oder ansteckende Krankheit. Körperliche und (oder) geistige Störung – Abweichungen von der Norm, die soziales Wirken beschränken und in ordnungsgemäß ärztlich begutachtet sind. Behinderter – jemand, dessen Arbeitsbeschaffungsaussicht und stabile Beschäftigung durch körperlichen, geistigen Zustand und gesellschaftliche Faktoren dauerhaft beeinträchtigt sind. Inklusive Schulen – Schulen, in deren Tätigkeit besondere Bildungsbedürfnisse unterschiedlicher Kindergruppen berücksichtigt werden. Inklusive Schulen fördern die Entwicklung aller Kinder, helfen den Kindern ihre Stellung in der Gesellschaft zu finden, indem sie davon ausgehen, dass alle Kinder fähig zum Lernen sind. Braille-Schrift – Schrift für Blinde aus einem System von erhabenen Punkten zum Tasten; [nach ihrem Erfinder, dem französischen Blindenlehrer Louis Braille, 1809 - 1862] . Sy.: Blindenschrift, Punktschrift Wirtschaftsmodell der Behinderung – ein Modell, nach dem als behindert oder unfähig die Menschen gelten, die nach einem beschränkten Zeitplan arbeiten, weniger als gesunde Menschen leisten sollen oder gar nicht arbeiten. Die Behinderten werden als weniger leistungsfähig oder wirtschaftlich beschränkt wahrgenommen. Empathie – Neigung und Befähigung, sich in andere Menschen einzufühlen sowie die damit verbundene Fähigkeit, neue soziale Rollen zu übernehmen und fremde (Wert-)Vorstellungen in die eigenen zu integrieren. Anhang 2 DidaktischeMaterialien zum Modul Anhang 2.1 Seminarpläne Thema 1. Ausbildung und Erziehung der Kinder mit Auffälligkeiten der psychophysischen Entwicklung: von Segregation zu Inklusion.(2 Stunden). Plan des Seminars: 1. Geschichte der Ausbildung von Kindern mit Entwicklungsstörungen in der Zeit XVI. – XXI. Jahrhundert. 2. Vergleichsanalyse und Beschreibung von drei Modellen der Ausbildungsmöglichkeiten für Kinder mit psychophysischen Entwicklungsauffälligkeiten (PPEA). 3. Prioritäten und Bedingungen für eine effektive Inklusion diverser Kinder in den westeuropäischen Ländern. Besonderheiten der inklusiven Bildung. 4. Überwinden und Vorbeugen einer künstlichen Isolierung der Familien von Kindern mit PPEA. 5. Erfahrungen im Einsetzen der inklusiven Bildung in Italien, USA, GB, Schweden, Belarus, Armenien, Ukraine, Russland. 6. Medizinische und soziale Modelle der Behinderung. 7. Familie des behinderten Kindes als Risiko-Gruppe in der sozialen Behinderung und Marginalisierung. 8. Inbegriff einer integrierten Ausbildung und Erziehung. Fragen zur Kontrolle 1. Was ist der geistige Ursprung der Konzeption einer inklusiven Gesellschaft und sozialen Modells der Invalidität? 2. Wie wird der Einschluss eines Individuums in die Gesellschaft verstanden? Beschreiben Sie mögliche Varianten. 3. Was beinhaltet der Begriff einer offenen Gesellschaft, wie sind Möglichkeiten und Einschränkungen für die Charakteristik demokratischer Gesellschaften und wie verhält sich eine solche Gesellschaft gegenüber der Idee persönlicher Individuum-Autonomie? 4. Welche Rolle haben die Existenzialphilosophie und humanistisches Denken in der Veränderung der sozialen Vorstellungen über Rechte und Würde jedes einzelnen Menschen? 5. Charakterisieren Sie die Bedeutung der kulturellen Ansätze bei der Schaffung der soziokulturellen Grundlagen für die Inklusion. 6. Beschreiben Sie die Modelle der Auffassung der Invalidität in der Gesellschaft. 7. Charakterisieren Sie Inhalt und Wesen eines Sozial- und medizinischen Modells der Invalidität. 8. Geben Sie kurze Charakteristik der Familien, in denen Kinder mit Entwicklungsstörungen erzogen werden: 1) Eltern mit einer ausgeprägten Expansion der elterlichen Gefühle; 2) zurückhaltender, kalter Umgang; 3) flexible Form des Zusammenwirkens der Eltern; 4) repressiver Stil des familiären Verkehrs. 9. Enthüllen Sie das Phänomen der Bildungsintegration? Beschreiben Sie Varianten. 10. Was ist das Wesen von Bildung- und Sozialintegration? 11. Wie sind methodische Grundlagen der integrierten Bildung und Erziehung? 12. Welche Argumente werden von Befürwortern und Gegnern der Integration angeführt? Praktische Aufgaben und Übungen. 1.Beschreiben Sie Modelle der Bildung für Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten in Ihrer Region (anhand statistischer Angaben und deren aus öffentlich zugänglichen Quellen). 2. Weisen Sie die Notwendigkeit des Einsetzens jedes der drei Modelle von Organisierung der Bildung für Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten nach, indem Sie mindestens 10 Beweisfaktoren anführen. 3. Bereiten Sie eine Präsentation über Erfahrungen mit der inklusiven Bildung in verschiedenen Ländern vor, erörtern Sie die Präsentation im Forum. 4. Gebrauchen Sie Anlage 2.12 und machen Sie sich mit einem der grundlegenden Dokumente der inklusiven Bildung bekannt. Diskutieren Sie das Dokument in der Studentengruppe. 5. Ordnen Sie die Elemente der beiden Spalten einander zu (Begriff und seine Definition): sonderpädagogische Förderung (russ. коррекция = Korrektion – das Korrigieren; Verbesserung; Berichtigung; Ausgleich) Komplex von Dienstleistungen und Maßnahmen, die auf die Entwicklung neuer und die Stärkung der vorhandenen Ressourcen sozialer, geistiger und körperlicher Entwicklung gerichtet sind. Defekt(Missbildung) System psychologisch-pädagogischer Maßnahmen, die für Verbesserung, Verringerung oder Ausgleichung der geistigen und körperlichen Störungen ergriffen werden Defekt (Fehler) körperlicher oder geistiger Fehler, der eine regelrechte („normale“) Entwicklung des Kindes stört Habilitation im weiteren Sinne: Einschließen des Menschen in das Sozialleben; im engeren Sinne: Einschließen des/der Kindes/r mit sonderpädagogischem Förderbedarf in eine Regelschule. Integration ungünstiger Zustand, der durch die Invalidität verursacht ist; wird im Lehrvorgang als ein unbeständiger Schwierigkeitsgrad des pädagogischen Einflusses oder als eigenartige Eigenschaft einer solchen Person betrachtet. Inklusion – Einschluss, Enthaltensein Prozess der Intensivierung der Teilnahme jedes einzelnen Schülers am Schul- und Sozialleben der Lehranstalt, zugleich Prozess der Verringerung der Isolierung (Exklusion) des Schülers von allen Vorgängen in der und um die Lehranstalt 6. Ordnen Sie die Elemente der beiden Spalten einander zu (soziokulturelle Konzept und deren Wesen): Konzeption die Konzeption der sozialen Rehabilitation der Person mit psychophysischen Entwicklungsauffälligkeiten (Ende XIX. – Anfang XX. Jh.) Wesen Vorrang der öffentlichen Interessen über die Interessen des Einzelnen; "Zweideutigkeit" und Minderwertigkeit der Menschen mit psychophysischen Entwicklungsauffälligkeiten; Idee der Rassenbiologie (Rassenhygiene) paternalistische Konzeption aktuelle Konzeption der sozialen Rehabilitierung sonderpädagogischbedürftiger Personen. Organisierung der Ausbildung in einzelnen Bildungseinrichtungen; schwacher Sozial- und Berufsschutz der Behinderten; Entstehung der Unterhaltsempfänger-Einstellung bei Menschen mit Behinderungen. Priorität der Interessen einer Persönlichkeit über die Interessen der Gesellschaft; unabhängige Lebensweise einer Person. Idee der sozialen Nützlichkeit des Menschen; Idee des Sonderpädagogik-Wertes (Heranführen an die Arbeit durch Förderung und Kompensation des Fehlers) Nutzlosigkeit einer Unterstützung der Personen mit psychophysischen Entwicklungsauffälligkeiten, Sterilisation und physische Vernichtung der „minderwertigen“ Menschen 8. Ergänzen Sie den Satz „Norm ist ein(e) vorgeschrieben(e) …“ Kontrollmaterialien für Grenzdiagnostik 1. In welchem Land der Welt hat man zum ersten Mal begonnen, Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten zu lehren? 1) Spanien; 2) Frankreich; 3) Deutschland; 4) die USA; 2. Kinder mit welchenEntwicklungsstörungen wurden als ersteunterrichtet? 1) taube Kinder; 2) blinde Kinder; 3) Kinder mit motorischenStörungen; 4) Kinder mit Autismus; 3. In welchem Land ist der Begriff „Normalisierung“ (Integration) zum ersten Mal gebraucht worden? 1) Norwegen; 2) Italien; 3) USA; 4) Belgien; 4. Welche internationalen Vorlagen humanitären Rechtes sehen die Detaillierung der verbrieften Rechte und Freiheiten im System von komplexer Versorgung und zugesicherten Verteidigung des Menschen vor? 1) Anordnungen, Akten, Briefe; 2) Deklarationen, Konventionen, Resolutionen; 3) Konferenzen, Vereinbarungen, Beratungen; 4) alle Antworten sind richtig; 5. Sondern Sie das Dokument aus, in dem die Fragen über vorhandene Diskriminierung in der Ausbildung und überNotwendigkeit des einheitlichenHerangehens an die Organisierung des Ausbildungsprozesses für alle Kinder erörtert waren. 1) Konvention „Übereinkommen gegen Diskriminierung in der Bildung/Erziehung“,vom 14.12.1960; 2) Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (verabschiedet von (XXI.)UNO-Generalversammlung, Resolution 2200 A vom 16. Dezember 1966). 6. In welcher Periode war die allgemeine Konzeption der Grundbegriffe „Behinderte“, „Integration“ bestimmt? 1) 40-50-er; 2) 60-70-er; 3) 70-80-er; 4) 30-40-er; 7. Welches internationale Dokument hat die Grundprinzipen und Kriterien der Organisierung inklusiven Ausbildungssystems verankert? 1) Weltprogramm des Wirkens bezüglich der Behinderten; 2) UN-Erklärung „Über die Rechte der Behinderten; 3) UN-Erklärung „Über die Rechte der geistig Zurückgebliebenen Personen“; 4) alle Antworten sind richtig. 8. Beim Gründen der inklusiven Bildung werden zu einer führenden Position: 1) Kommunikationsentwicklung unter allen Ausbildungsvorgangs-Beteiligten; 2) Unterrichten nach allgemeinen für alle geeigneten Lehrplänen; 3) Unterrichten nach individuellen Lehrplänen; 4) alle Antworten sind richtig. 9. Schwerpunkte der inklusiven Bildung wurden zum ersten Mal international verankert in: 1) Salamanca-Erklärung 2) Jhomtjang –Erklärung 3) Erklärung über die Rechte der Behinderten 4) Erklärung über die Rechte der geistig Zurückgebliebenen 10. Wie werden in Gesetzgebung Russlands Kinder benannt, für deren Unterrichten Sonderbedingungen geschaffen werden müssen? 1) mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten; 2) mit Entwicklungsstörungen; 3) mit Sonderbedürfnissen; 4) mit Besonderheiten in geistiger und körperlicher Entwicklung 11. Wie werden Kinder benannt, für deren Unterrichten Sonderbedingungen laut Belarussischer in Gesetzgebung geschaffen werden müssen? 1) mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten; 2) mit Entwicklungsstörungen; 3) mit Sonderbedürfnissen; 4) mit Besonderheiten in geistiger und körperlicher Entwicklung 12. In welchem Land hat der Einsatz von Voucher-System Entwicklung der inklusiven Bildung in Privatschulen gefördert? 1) USA 2) England 3) Russland 4) Kirgisien 13. In welchem Land muss Grundschullehrer zugleich Sonderpädagoge sein? 1) Belarus 2) Italien 3) Aserbaidschan 4) Moldawien 14. In welcher Region Russlands wurde das Gesetz „Über Unterrichten von Menschen mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten“ verabschiedet? 1) Stadt Moskau 2) Gebiet Samara 3) Gebiet Kostroma 4) Gebiet Irkutsk 15. Laut Gesetzgebung Russlands sei „Inklusive Bildung …“ 1) Gewährleistung gleichen Zugangs zu Bildung für alle Lernenden unter Berücksichtigung der Vielfältigkeit von Sonderbedürfnissen und individuellen Leistungskapazitäten 2) Gewährleistung fürs Kind mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten der Rechte und realer Möglichkeiten, an allen Soziallebens-Arten und –Formen beteiligt zu sein, inkl. Ausbildung, gleichberechtigt neben und mit anderen Mitgliedern der Gesellschaft in den Umständen, die ihm seine Störung (Beschränkung) ausgleichen. 3) Sonderbildungsprogramme und Methoden, Lehrbücher, Lehr-, Didaktik- und Anschauungsmaterialien, technische Geräte für individuelle und gemeinsame Schulung (einschl. spezielle), Kommunikationsmittel. Thema 2. Kinder mit Sonderbedürfnissen in der Ausbildung: psychologischpädagogische Charakteristik (4 Stunden). Plan des Seminars № 1 1. Kinder mit psychophysischen Entwicklungsbesonderheiten (PPEB). 2. Klassifikationder Kinder mit Besonderheiten in der geistigen und körperlichen Entwicklung. 3. Kinder mit Gehörstörungen. 4. Kinder mit Sehstörungen. 5. Kinder mit motorischen Störungen. 6. Kinder mit Sprechstörungen. 7. Kinder mit Störungen in der psychischen Entwicklung (Schwierigkeiten beim Unterrichten). 8. Kinder mit geistiger Unzulänglichkeit. 9. Individuell-typologische Besonderheitender psychischen Sphäre von Kindern mit Besonderheiten in der geistigen und körperlichen Entwicklung. Fragen zur Kontrolle 1. Von welchen normativen und rechtlichen Dokumenten wird die Ausbildung der Kinder mit Besonderheiten in der geistigen und körperlichen Entwicklung geregelt? 2. Nennen Sie Klassifikationender Kinder mit Besonderheiten in der geistigen und körperlichen Entwicklung sowie die grundlegenden Kriterien dieser Klassifikationen. 3. Charakterisieren Sie jede Gruppe von Kindern mit Besonderheiten in der geistigen und körperlichen Entwicklung. Was sind die wichtigsten typischen Besonderheiten jeder Gruppe? 4. Zeigen Sie Unterschiede in der Diagnostikund Begleitung der Kinder mit Störungen in der geistigen Entwicklung (Schwierigkeiten beim Unterrichten)undKinder mit geistiger Unzulänglichkeit. 5. Erzählen Sie über Fachkräftefür medizinische und psychologisch-pädagogische Begleitung verschiedener Gruppen von Kindernmit Besonderheiten der geistigen und körperlichen Entwicklung unter Bedingungender inklusiven Bildung. Praktische Aufgaben und Übungen 1. Bereiten Sie eine Präsentation vor über dieEntwicklungsbesonderheiten verschiedener Gruppen von Kindern mit Besonderheiten in der geistigen und körperlichen Entwicklung (eine Gruppe zur Auswahl).Weisen Sie auf die Besonderheiten hin, welche für eine erfolgreiche inklusive Praxiswichtig sind. Besprechen Sie die Präsentation in der Studentengruppe. 2. Wählen Sie ausdem Verzeichnis der Literatur zum Forschungsproblem, eine Ausgabe, machen Sie sich mit einem Artikel bekannt, der der Organisierung inklusivenUnterrichtens von verschiedenen Kategoriender Kinder mit Besonderheiten in der geistigen und körperlichen Entwicklung gewidmet ist, im Laufe von fünf Minuten erzählen Sie in der Studentengruppe über den Hauptgedanken des Artikels. 3. Nennen Sie psychologische Parameter, die den Charaktervon Entwicklungsstörungen beeinflussen: 1) Besonderheiten der Störungslokalisierung; 2)…; 3)…; 4)… 4. Stellen Sie eine Entsprechung zwischen einemKlassifizierungskriterium und Störungsarten fest. Entstehungszeit; organische und funktionelle; Verbreitungsgrad; angeborene und erworbene; Störungscharakter; lokale und diffuse. 5. Stellen Sie eine Entsprechung zwischen den Forschungsaspekten psychophysischer Entwicklung und ihrem Inhalt fest. klinischerAspect die Erforschung des Lernfähigkeitsund Erziehbarkeitsniveaus psychologischer –//– die Erforschung von Gründen und Symptomen, die als Ergebnisse der Untersuchung eines Kindes erhalten werden pädagogischer –//– betrachtet die Stelle des Behinderten in der Gesellschaft soziologischer –//– die Erforschung des Zustands und der Entwicklung von psychischen Prozessen 6. Schließen Sie aus jeder Reihe den Begriff aus, der dazu nicht passt, und begründen sie Ihre Wahl. (Was passt nicht in die Reihe?) 1) Korrektion, Kompensation, Entwicklung, Adaptierung, Rehabilitation; 2) Logopädie, Gehörlosenund Hörgeschädigtenpädagogik,BlindenundSehbehindertenpädagogik, Redepsychologie*,Geistigbehindertenpädagogik. *Hier wird daneben ein Begriff „Logopsychologie“ gemeint – ein Zweig der speziellen Psychologie, der sich mit psychologischen Besonderheiten von Menschen mit Redestörungen beschäftigt. 7. Stellen Sie eine Entsprechung zwischen dem Begriff und seiner Bedeutung fest. Fundamentalisierung Integration Humanisierung Formen der Koedukation (des gemeinsamen Unterrichtes und der gemeinsamen Erziehung) von Kindern mit Besonderheiten in der psychischen und physischen Entwicklung und ihren Altersgenossen); Ziel der speziellen Ausbildung besteht darin, damit das Leben des Menschen mit Besonderheiten in der psychischen und physischen Entwicklung vollwertig und würdig machen; philosophisch-kategoriale Analyse, Umdenken und Präzisierung von Gesamtparametern und Unterschieden der Norm und Pathologie. 8. Stellen Sie eine Entsprechung zwischen den VariantenderDysontogenese und ihrerBedeutungfest: anhaltende Unterentwicklung verzögerte Entwicklung gestörte Entwicklung angeborene oder früh erworbene Störung der Emotionsund Willenssphäre; frühe Störung, die sich durch ausgeprägte Unreife der GehirnSysteme kennzeichnet; Kombination der allgemeinen Unterentwicklung und der beschädigten, verzögerten, oder beschleunigten Entwicklung der defizitäre Entwicklung verzerrte Entwicklung disharmonische Entwicklung einzelnen psychischen Funktionen; schwere Störungen der Analysatoren; vererbbare Krankheiten; Infektionen, die in allen Phasen dieFötus- und Kindes-Entwicklung beeinflusst haben;Intoxikationen; Verletzungen des zentralen Nervensystems mit späterem Einwirken auf das Gehirn; verzögertes Tempo der Formierung von kognitiver Aktivität und der Emotions- und Willenssphäre; 9. Bestimmen Sie die Variante derDysontogenese. Erklären Sie ihre Wahl. 1) Verzögerung der geistigen Entwicklung; 2) Hörstörung. Antwortvorgaben: anhaltende Unterentwicklung; verzögerte Entwicklung; beschädigte Entwicklung; defizitäre Entwicklung; verzerrte Entwicklung. 10. Ergänzen Sie den Satz: GeistigeUnzulänglichkeitist… 11. Bestimmen Sie den Typ der Verzögerung der geistigen Entwicklung nach der Beschreibung. Erklären Sie ihre Wahl. 1) Störung der geistigen Entwicklung führt unvermeidlich zur Störung der intellektuellen Funktionen, Mangelhaftigkeit der Emotions-und Willenssphäre; oft zur körperlichen Unreife; 2) Störung der geistigen Entwicklung ist mit ungünstigen Bedingungen der Erziehung verbunden: Antwortvorgaben: Verzögerung der geistigen Entwicklung somatogenerHerkunft; Verzögerung der geistigen Entwicklung psychogenerHerkunft; Verzögerung der geistigen Entwicklung konstitutionellerHerkunft; Verzögerung der geistigen Entwicklung cerebral-organischerHerkunft; 12. Ergänzen Sie den Satz – Unter hörgestörten Kindern sondert man aus: … 13. Schlagen Sie 2 - 3 Spiele vor, die ein empathisches Verhältnis seitens normal entwickelter Kinder gegenüber Kindern mit geistigen Entwicklungsstörungen formen. 14.Machen Sie Einschätzungen über die Richtigkeit der Auswahl von Spielen für Verbesserung phonematischer Wahrnehmung und Erziehung korrekter phonematischer Vorstellungen bei Kindern von 5-6 Jahren mit schweren Sprachstörungen: 1) das Spiel «Rate mal, was ich spiele?»: der Lehrer spielt verschiedene Musikinstrumente, und die Kinder sollen die bestimmen; 2) das Spiel «Welches Wort ging verloren?» 3) das Spiel «Telegraf»: der Lehrer klopft die Silbenstruktur des Wortes, und die Kinder sollen das Wort erraten (zum Beispiel: WessenNamen hat der Lehrer geklopft?) 4) das Spiel «Tonbandgerät»: der Lehrer nennt mit Pausen Silben, aus denen die Kinder ein Wort zusammenstellen müssen. (kompliziertere Variante: die zwischen den Silben eingesetzten Pausen werden mit ablenkenden Informationen ausgefüllt, zum Beispiel, «die erste Silbe im Wort ist GAR, danach folgt die Silbe DI, und danach folgt die Silbe NE»); 5) das Spiel «Welcher Laut ging verloren? » Begründen Sie ihre Wahl. Plan des Seminars №2 1. Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen. 2. Kinder mitStörungen der emotionalen Entwicklung. 3. Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitäts-Syndrom. (ADHS) 4.DeprivierteKinder. 5. Leistungsschwache Kinder. 6.Bilinguale Kinder. 7. Linkshändige Kinder. 8. Begabte Kinder. 9.Berücksichtigungtypischer Besonderheiten von Kindern mit sonderpädagogischem Förderungsbedarfbeim Unterrichten und Erziehen in Bildungseinrichtungen und in Familie. Fragen zur Kontrolle 1. Charakterisieren Sie jede der Kindergruppen mit besonderen Bildungsbedürfnissen (BBB). Was sind die wichtigsten typischen Besonderheiten der Gruppe? 2. Wie äußert sich das Aufmerksamkeitsdefizit – Hyperaktivität – Syndrom (ADHS) in den Bildungsbedingungen (im Kindergarten, in der Klasse)? Wie soll das der Pädagoge bei der zielbewussten pädagogischen Auswirkung berücksichtigen? 3. Entwerfen Sie einen Plan des Gesprächs mit Eltern einesADHS-betroffenenKindes über gemeinsames Lesen der Kinderliteratur. Was würden Sie für die Erregungder Aufmerksamkeit des Kindes zum literarischen Text vorschlagen? 4. Nennen Sie die Ursachen und die Bedingungen einer Fehlentwicklung. 5. Definieren Sie den Begriff „Devianzverhalten“. 6. Wie hängt pädagogische Vernachlässigungmit dem Devianzverhalten zusammen? 7. Nennen Sie Methoden und Verfahren des Devianzverhaltens. 8. Definieren Sie die Begriffe „Bilingualismus“ und „Linkshändigkeit“. 9. Nennen Sie die typischen Merkmalle der Kinder mit dem Autismus im Unterschied zu den Kindern mit der Alalie. 10. Was sind die Gründe für schwache Leistungen in der Schule? Welche Klassifikationen der leistungsschwachen Schüler wissen Sie? 11. Welche Probleme haben die begabten Kinder beim Bildungs-und Erziehungsverfahren? Praktische Aufgaben und Übungen zum Thema 1. Bereiten Sie eine Präsentation vor über die Entwicklungsbesonderheiten verschiedener Kindergruppen mit den PPEB (psychophysischen Entwicklungsbesonderheiten) (Gruppe nach Auswahl). Nennen Sie die Besonderheiten, die für die erfolgreiche inklusive Praxis wichtig sind. Besprechen Sie ihre Präsentation in der Studentengruppe. 2. Machen Sie sich mit den Materialien der Anlage 2.11 bekannt „Die Grundtechnologien der inklusiven Pädagogik“, besprechen Sie in der Studentengruppe Besonderheit der Verwendung einer oder anderer Technologie. 3. Setzen Sie fehlende Wörter in den Text ein. Die markanten äußerlichen Merkmale des FKAs (des frühkindlichen Autismus) sind die höchste „extreme“ ………, die Reduzierung der Fähigkeit zur Aufnahme des emotionalen ……… (auch mit den Angehörigen), der Kommunikation, der sozialen Entwicklung, die ……… im Verhalten, d.h. das Streben die ständigen gewöhnlichen Bedingungen der Lebensleistung zu erhalten, wenn das Kind dem wenigsten Veränderungen in der Umgebung wiedersteht. Noch ein markantes Merkmal dieses Syndroms ist keine Verwendung ………, das Kind sagt über sich er, du, nennt sich beim Namen. Unter Benennung „das Syndrom des FKAs“ wurde zum ersten Mal ……… 1943 beschrieben. 4. Bestimmen Sie die Art der Störung der Gefühlssphäre nach der Beschreibung. Erklären Sie ihre Wahl. 1) Das Verhalten, das durch die Ablehnungen in der moralischen Entwicklung, das Vorhandensein der fixierten negativen Verhaltensformen, die Disziplinlosigkeit bezeichnet wird; 2) Das Verhalten, das durch die unumkehrbare Ausprägbarkeit der Charaktereigenschaften bezeichnet wird, die der adäquaten Anpassung des Menschen in der sozialen Umwelt verhindern: Die Antwortvorgaben: der pseudopsychopathische Verhalten; die pädagogische Vernachlässigung; das Syndrom des frühkindlichen Autismus; das Aufmerksamkeitsdefizit – Hyperaktivität – Syndrom. 5. Stellen Sie die Übereinstimmung zwischen den Kindergruppen mit dem FKA, die O.S. Nikolskaja unterscheidet, und ihren Charakteristiken auf. 1.Gruppe –volles Entrücken vom Geschehen; 2. Gruppe – eine aktive Ablehnung; 3. Gruppe – authentisches Ersetzen der Außenwelt; 4.Gruppe –außerordentliche Schwierigkeit der Organisierungvon Kommunikation und Wechselwirkung Bewegungsstereotypie, Wiederholung von denselben Wörtern, Sätzen, Gedichten, Impulsivität der Bewegungen, Sprechkontakte beschränken sich auf die einsilbigen Antworten; Autistische Sperrung ist weniger ausgeprägt, schüchtern, ängstlich, sie entfalten Begabung für manche Bereiche; Sogar elementare Kommunikation und Fähigkeiten des Sozialverhaltens formieren sich nicht, es gibt kein Bedürfnis nach Kontakt, tatenlos, sie brauchen ständige Aufsicht und Pflege; Begeisterung für autistische Interessen, krankhafter peinlicher Trieb (Zeichnen der grausamen Episoden, die Neigung zum Schmutz, schlechten Geruch usw.), Aggression als Form des Schutzes gegen die Umgebung, Entwickeltheit der ausführlichen monologischen Rede bei der leidenden dialogischen Rede 6. Ergänzen Sie die Definition „Linkshändigkeit ist …“ 7. Stellen Sie die Übereinstimmung zwischen den Typen abweichenden Verhaltens und ihren Merkmalen fest: sozial Streben, den Eigentumsvorteil (Vermögensvorteil) und passiv materielle Unterstützung zu bekommen eigennützig Handlungen, die gegen Persönlichkeit gerichtet sind aggressiv Abgang vom aktiven gesellschaftlichen Leben, Abweichung von seinen staatsbürgerlichen Pflichten, Unlust, sowohlpersönliche als auch soziale Probleme zu lösen 8. In der Republik Belarus gehören zu den Menschen mit Besonderheiten der psychophysischen Entwicklung: ____________________________________ 9. Unter den Bedingungen der normalen Entwicklung des Kindes nennen G.M. Dulnew, A.R. Lurijafolgende Merkmale: 1) normale Funktion des Gehirns und Hirnrinde; 2) ….; 3) …; 4 ………. 10. Setzen Sie den Satz fort: «Begabte Kinder sind ……» 11. Setzen Sie die Aussage fort: «Im Grunde der Konzeption « Normalisierung» liegt die Idee, dass….» 12. Analysieren Sie den Gesprächsplan des Klassenlehrers bei integrierten Bildung und Erziehung mit den Eltern, deren Kinder sich normal entwickeln. Das Gesprächsthema seiToleranz gegenüber den Kindern mit Besonderheiten der psychophysischen Entwicklung: 1) Was ist integrierte Bildung und Erziehung? 2) Es gibt in der Gruppe (Klasse)Kinder mit welchen Störungen? 3) Welche Beziehungen entstehen in der Gruppe (Klasse)? 4) Welche positiven Eigenschaften (Merkmale) werden bei Kindern ohne Störungen sichtbar (besprechen Sie dieInformationen (Beispiele) bezüglich konkreter Personen. 5) Welche Fälle der negativen Einstellung zu den Kindern mit Besonderheiten der psychophysischen Entwicklung kommen vor? (diskutieren Sie die Informationen (Beispiele) bezüglich konkreter Personen). 6) Hören Sie die Meinungen der Eltern über diskutierte Frage. 7) Bieten Sie den Eltern Gesprächsthemen mit Kindern zu Hause an. Kontrollmaterialien für Grenzdiagnostik 1. Daktylologie (Fingersprache) ist …. 1) Art der Rede, wenn die Lage der Finger einem Buchstaben entspricht; 2) Art der Kommunikation durch die Mimik; 3) Art der zwischenmenschlichen Kommunikation der Gehörlosen mittels Gesten; 4) Lehre über Besonderheiten der Fingerlinien. 2. Schwierigkeit bei der allgemeinen Entwicklung von Kindern mit Kinderlähmung besteht in ausgeprägten Störungen der Muskelkoordination: 1) Asynergie 2) Monoplegie 3) Diplegie 4) Hemiparese 3. Bei der Bildung des neuen pädagogischen Paradigmas für die Arbeit mit Kindern mit Besonderheiten der psychophysischen Entwicklung unterscheidet man folgende Richtungen: 1) Humanisierung, Professionalisierung, Integration; 2) Humanisierung, Fundamentalisierung, Integration; 3) Anpassung (Adaptation), Humanisierung, Integration; 4) Professionalisierung, Anpassung (Adaptation), Fundamentalisierung. 4. Einer der Ersten, der die Idee über die Integration der Kinder in das Bildungsumfeld der Kinder ohne Störungen aufgestellt hat, war: 1) L.S. Wygotskij 2) K.D.Uschinskij 3) A.N. Leontjew 4) Jan.A. Komenskij 5. K.S. Lebedinskaja schlug vor, folgende Gruppen von Kindern mit Verzögerung der geistigen Entwicklung (VGE) zu unterscheiden (wählen Sie alle richtigen Varianten): 1) VGE der zerebral-beschränkten Genese; 2) VGE mit psychoasthenischen Merkmalen; 3) umweltbedingte Verzögerung der geistigen Entwicklung; 4) psychogenbedingte Verzögerung der geistigen Entwicklung; 5) somatogene Verzögerung der geistigen Entwicklung; 6) konstitutionelle Verzögerung der geistigen Entwicklung. 6. Nennen Sie die Erscheinungsformen der psychischen Entwicklungshemmung, nach T.A. Wlasowa und M.S. Pewsner (wählen Sie alle richtigen Varianten): 1) die durch den psychischen und psychophysischen Infantilismus bedingte psychische Entwicklungshemmung; 2) die durch die dauerhaften Deprivationsbedingungen bedingte psychische Entwicklungshemmung; 3) die durch die Mangelentwicklung bedingte psychische Entwicklungshemmung; 4)die durch den dauerhaften asthenischen und zerebralsthenischen (Hirnleistungsschwäche) Zustand bedingte psychische Entwicklungshemmung. 7. Hauptzüge der devianten Verhaltensweise sind: 1) Erwartungen der Gesellschaft; 2) Handlung, die von der Erscheinung der Deviation zeugt; 3) Person, der der deviante Verhaltenstyp eigen ist; 4) Behörde (Amt oder Person), die auf das betreffende Verhalten reagiert; 5) Festlegung der Deviation von der Öffentlichkeit. 9. Einige Forscher nennen die Hauptstrategien des devianten Verhaltens: 1) Egoismus; 2) Befriedigung der Ansprüche; 3) Racheakt; 4) Bewältigungstrieb; 5) Machtausüben. 10.M.Ratter hat die nächsten Beurteilungskriterien der beliebigen Verhaltensabweichung vorgeschlagen (wählen Sie alle richtigen Varianten): 1) Altersbesonderheiten und Geschlechtszugehörigkeit des Kindes; 2) Familienmitgliedschaftsstärke; 3)Störungsdauer; 4) Lebensumstände; 5) anamnestische Angaben; 6) Vergleich des Kinderverhaltens mit dem Verhalten anderer Kinder gleichen Alters; 7) Soziokulturelle Unterschiede, die in der Gesellschaft zustande kommen; 8) Störungsgrad; 9) Schwere und Häufigkeit der Symptomatik; 10) Verhältnis des Nah-raums zum Kind; 11) Vergleich der Verhaltensäußerungen des Kindes mit gewöhnlichen Charakterzügen dieses Kindes; 12) Situationsabhängiges Spezifikum. Thema 3. Inklusive (eingeschlossene) Bildung. (4 Stunden) Seminarplan № 1 1.Inklusive Bildung: Inbegriff, Erfahrung, Risikos. 2. Werte und Prinzipien der inklusiven Ausbildung. 3. Ausbildungs-Umgebung- Ressourcen. 4. Individualisierung und Differenzierung des Unterrichtens und Erziehens der sonderbildungsbedürftigen Kinder bei inklusiver Bildung. Fragen zur Kontrolle 1. Durch welche Faktoren sind Einschränkungen beim Einsetzen der inklusiven Bildung bedingt? 2. Auf welche Risiken stößt die Einsatzpraxis der inklusiven Bildung? 3. Sondern Sie die wichtigsten Diskussionsprobleme des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen aus. 4. Welche Rechts- und Norm-Akten regeln die Ausbildung der Kinder mit besonderem Bildungsbedarf? 5. Wie verstehen Sie das Wahlfreiheitsprinzip? 6. Bestimmen Sie Zusammenhänge zwischen Konzeption einer selbstständigen unabhängigen Lebensweise der sonderbildungsbedürftigen Menschen und inklusiver Bildung. 7. Beschreiben Sie die Reihenfolge der Feststellung von sonderausbildungsbedürftigen Kindern in der Ausbildungseinrichtung. 8. Formulieren Sie die Reihenfolge des Zusammenwirkens von psychologischmedizinisch- pädagogischer Kommission und Ausbildungseinrichtung für Schaffung der Sonderbedingungen. 9. Für welche Kategorie Kinder mit Besonderheiten in der geistigen und körperlichen Entwicklung ist die Inklusion adäquater und warum? 10. Wodurch unterscheiden sich inklusive Bildung und integriertes Bildungs- und Erziehungsmodell? Plan des Seminars № 2: 1. Modelle und Technologien der psychologisch-pädagogischen Begleitung von Kindern mit besonderen Ausbildungsbedürfnissen unter Bedingungen der Inklusionsbildung. 2. Fachkompetenz der Pädagogen bei der Arbeit mit sonderausbildungsbedürftigen Kindern bei Inklusion. 3. Projektierung der professionellen Tätigkeit eines Pädagogen unter Berücksichtigung von individuell-typologischen Besonderheiten der KinderEntwicklung. 4. Individuelles Bildungsprogramm für ein sonderbedürftiges Kind: Ziele, Struktur, Logik, Realisierungsweise. 5. Perspektiven der Inklusionsbildungs-Entwicklung in unserem Land. Fragen zur Kontrolle: 1. Bestimmen Sie die Prinzipien der Realisierung eines adaptierten Bildungsprogramms. 2. Welche Struktur und Inhalt haben adaptierte Bildungsprogramme für sonderbedürftige Lernende? 3. Beschreiben Sie ungefähre Arbeitsrichtungen beim Adaptieren des Bildungsprogramms für sonderbedürftiges Kind. 4. Stellen Sie Grundforderungen an das Lehrpersonal der Inklusionsbildung fest. 5. Wie sind Ihrer Meinung nach Kriterien der Effektivität der Tätigkeit eines pädagogischen Kollegiums bei der Realisierung der angepassten Bildungsprogramme für sonderbedürftige Kinder (bei geistigen u. körperlichen Entwicklungsstörungen und Invalidität). 6. Welche regionalen Akte sollen in der Ausbildungseinrichtung angenommen werden für die Organisierung der Ausbildung von sonderbedürftigen Kindern einschließlich denjenigen mit Invalidität? 7. Welche Besonderheiten hat pädagogische Tätigkeit in der Inklusionsbildung? 8. Was ist Fachkompetenz eines Pädagogen der inklusiven Bildung? 9. Nennen Sie die Facheigenschaften eines in der inklusiven Bildung arbeitenden Pädagogen. 11. Definieren Sie die Begriffe «Kompetenz»(1) und «Kompetenz»(2). Praktische Aufgaben und Übungen: 1. Erarbeiten Sie eine Professiogramm eines in der inklusiven Bildung arbeitenden Pädagogen. 2. Wählen Sie aus dem Literaturverzeichnis eine Publikation über das Thema «Inklusive (eingeschlossene) Bildung», machen Sie sich damit bekannt; im Laufe von fünf Minuten erzählen Sie in der Studentengruppe über den Hauptgedanken des Artikels. 3. Wählen Sie die Im Laufe von 5 Minuten stellen Sie in der Gruppe der Studenten den Hauptgedanken des Artikels vor. 4. Nehmen Sie in Einblick Materialien aus Anhang 2.19 «Schlüsselkompetenzen des Sonderpädagogen» aus dem Buch von Dmitrijew, A. Sonder-(Förderungs-) Pädagogik/ A. Дмитриев. – M.: Высшаяшкола, 2010. – 296 S. Diskutieren Sie das vorliegende Material in der Gruppe. Ergänzen Sie die Kompetenzen-Liste und stellen Sie das Verzeichnis von Kompetenzen des inklusiven Pädagogen vor. 5. Analysieren Sie die Materialien aus Anhang 2.5 über die Hauptforderungen zur Organisation der Inklusionsbildungsumgebung. Diskutieren Sie die Materialien in der Studentengruppe. 7. Bestimmen Sie die Hauptrichtungen der planmäßigen Versorgung des Inklusionsausbildungsprozesses. Diskutieren Sie das in der Studentengruppe. 8. Beschreiben Sie kurz den Algorithmus der Tätigkeit von Verwaltung, Lehrer, Psychologen in dem Fall, wo die Eltern (Vormünder) des Kindes mit Auffälligkeiten der geistigen und körperlichen Entwicklung gegen die Begutachtung der psychologisch-medizinisch-pädagogischen Kommission und gegen die Ausbildung nach dem angepassten Bildungsprogramm sind. Dabei gibt es Einwilligung zu der psychologisch-pädagogischen Begleitung im Rahmen der Bildungseinrichtung. 9. Schreiben Sie einen ungefähren Arbeitsplan des psychologischpädagogischen Konsiliums für ein Jahr in der Fachrichtung «Projektieren und Realisieren der angepassten Bildungsprogramme für geistig und körperlich entwicklungsauffällige Lernende». 10. Beschreiben Sie ungefähre Arbeitsrichtungen zur Anpassung des Bildungsprogramms für das Kind mit geistigen und körperlichen Entwicklungsauffälligkeiten, das Ihre Bildungseinrichtung planmäßig besucht (gewünscht sei, konkrete geistige und (oder) körperliche Störungen anzugeben) nach dem Plan: 1) Schaffen der barrierefreien Umgebung; 2) sonderpädagogische Förderung; 3) Adaptierung der Bildungsprogramminhalte in verschiedenen Fachbereichen; 4) soziale Adaptation. 11. Analysieren Sie, ob in Ihrer Bildungseinrichtung notwendige rechtliche Rahmenbedingungen für Bildung der sonderbedürftigen Kinder (Studenten) vorhanden sind, einschließlich denjenigen mit Invalidität. Kontrollmaterialien für Grenzdiagnostik 1. Bildungsintegration für Lernende mit normativer Entwicklung sieht voraus: 1) Sitzen im Unterricht auf einer Schulbank zusammen mit einem sonderbedürftigen Kind; 2) Wahlfreiheit der Bildung in einer regelrechten oder inklusiven Klasse; 3) Verpflichtung, Kindern mit Behinderungen bei der Bildung zu helfen; 4) alles Aufgezählte stimmt. 2. Aus der Sicht der humanistischen Ethik soll Hilfe den Menschen mit Behinderungen geleistet werden, damit ...: 1) er am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann; 2) er sich hilflos nicht fühlt; 3) sich seine Fertigkeiten entwickeln, sich selber zu helfen und selbstständig zu sein; 4) damit sich seine Lebensqualität verbessert. 3. Das Prinzip der Normalisierung bedeutet: 1) Normalisierung des Verhaltens von behinderten Lernenden; 2) Bestimmung darüber, dass die behinderten Menschen das Recht auf ein gewöhnliches, eigenes Leben haben, gleich anderen Menschen; 3) Knüpfen der üblichen menschlichen Beziehungen mit in ihrer Lebenstätigkeit und Gesundheit beschränkten Menschen; 4) alle Antworten sind richtig. 4. Das System von ethischen Prinzipien zur Akzeptation des Lebens und Menschenrechte, jedes Einzelnen unabhängig von seinem Gesundheitszustand und seinen Leistungsfähigkeiten wurde erarbeitet von: 1) L.N. Tolstoj 2) A. Schweizer 3) F.M. Dostojewski 4) W.P. Kaschtschenko. 5. Wer ist für den Einsatz der angepassten Bildungsprogramme für das Kind mit Besonderheiten der psychophysischen Entwicklung vor allem verantwortlich? 1) Leiter der Bildungseinrichtung, die das Kind besucht; 2) Eltern des sonderbedürftigen Kindes; 3) Leiter der psychologisch-medizinisch-pädagogischen Kommission, der für die Diagnostik des sonderbedürftigen Kindes und die Auswahl seines Bildungsweges zuständig ist; 4) alle oben genannten Organisationen. 6. Bei dem Aufnehmen in die Bildungseinrichtung eines sonderbedürftigen Kindes wird zu der wichtigsten Aufgabe der Verwaltung und des Lehrerkollektivs: 1) Schaffung der Voraussetzungen für die Aneignung der Bildungsinhalte; 2) Schaffung der Voraussetzungen für die Sozialisierung in der Umgebung der Altersgenossen; 3) Schaffung der Voraussetzungen für die Entwicklung seines Kreativitätspotentials; 4) alles oben Angeführte stimmt. 7. Zeigen Sie, welches Dokument ist grundlegend für die Inhaltsbestimmung und Realisierungsform der angepassten Bildungsprogramme für das sonderbedürftige Kind, wenn es in eine oder andere Bildungseinrichtung aufgenommen ist: 1) Gutachten der psychologisch-medizinisch-pädagogischen Kommission; 2) Befehl (Anordnung) der Bildungsverwaltung 3) individuelles Rehabilitationsprogramm 4) Elterneinwilligung zu der sonderpädagogischen Begleitung in Rahmen der Ausbildungseinrichtung. 8. Welche der Rehabilitationsrichtungen aus dem individuellen Rehabilitationsprogramm entspricht am besten den Aufgaben, die von Bildungseinrichtungen für sonderbedürftige Kinder zu lösen sind? 1) psychologisch-pädagogische (Rehabilitation) 2) soziale 3) berufliche 4) erzieherische 9. Im Rahmen einer psychologisch-medizinisch-pädagogischen Kommissionwird die Wahl eines Bildungsprogramms für das sonderbedürftige Kind bestimmt von: 1) Besonderheiten der geistigen und körperlichen Entwicklung des Kindes, von seinen individuellenFähig- und Möglichkeiten 2) Vorhandensein einer Ausbildungs-oder Rehabilitationseinrichtung in der Nähe vom Wohnort der Familien 3) Wünschen der Eltern (Vormünder) des sonderbedürftigen Kindes 4) allen oben genannten Faktoren 10. Wählen Sie diewichtigstenVorgänge bei Realisierungangepassten Bildungsprogramms für sonderbedürftiges Kind in einer Allgemeinbildungsschule: 1) zwischenbehördliche und zwischendisziplinäre Zusammenarbeit 2) Projektierung des Ausbildungsvorgangs 3) Förderung der Pädagogen 4) Wunsch von Eltern eines sonderbedürftigen Kindes sowie des Kindes selbst 11.Welcher Faktor beeinflusst die Einsatz-Effektivität angepassten Bildungsprogramms für das sonderbedürftige Kindam meisten? 1) Wechselwirken und Zusammenarbeit der Vorschul-und Schulfachkräfte und der Eltern 2) Vorhandensein genauer Handlungs-Vorschriften für alle AkteuredesBildungsvorgangs 3) stabiler emotionaler Zustand des Kindes 4) Förderung der Lernmotivation beim Kind 12. Welche der Komponentenangepassten Ausbildungsprogramms ist nicht obligatorisch? 1) Autorenprogramme(Arbeitsprogramme) der Zusatzausbildung 2) Autorenprogramme (Arbeitsprogramme) für die Grundfachbereiche 3) Förderungs-und Entwicklungsprogramm 4) Programm für Arbeit mit der Familie 13. Grundlegende Einstellung des inklusiven Lehrers ist: 1) jedes Kind ist fähig zu lernen, wenn Sonderbedingungen gewährleistet sind, 2) einige Kinder sind lern- und lehrunfähig; 3)Kinder mit geistigen und körperlichenEntwicklungsstörungengehörenin eine Sonderschule; 4) Kinder mit geistigen und körperlichenEntwicklungsstörungensind zu Hause zu lehren. 14. Wer erarbeitet Empfehlungen zur Gründung spezieller Ausbildungsbedingungen für das sonderbedürftige Kind? 1) Sonderpädagoge; 2) psychologisch-medizinisch-pädagogische Kommission; 3) Eltern des sonderbedürftigen Kindes; 4) Sozialpädagoge 15. Mit welchen der „äußerlichen“ Sozialpartner muss das Zusammenwirken-und Unterstützungssystem für Bildungseinrichtung erarbeitet werden? 1)psychologisch-medizinisch-pädagogischer Kommission, mit Sonderschulen (Förderungsschulen); 2) gesellschaftlichen Organisationen; 3) Sozialschutzbehörden, Gesundheitsschutzinstitutionen; 4) mit allen oben genannten Organisationen. Thema 4. Indikatoren der inklusiven Bildung (2 Stunden). Plan des Seminars 1. 2. 3. 4. 5. 6. Inklusionsindex. Zugänglichkeit der Ausbildung. Schaffung einer inklusiven Kultur. Entwicklung der Inklusionspraxis. Führung einer inklusiven Politik. Indikatoren für inklusive Bildungvon Kindern mit Sonderbedürfnissen imLernprozess (SB). Fragen zur Kontrolle 1. Was ist Inklusionsindex? Wie kann man ihn berechnen? 2. Nennen Indikatoren der inklusiven Bildung für die sonderbildungsbedürftigen Kinder. 3. Zeigen Sie Struktur und Charakter vom Fachkräfte-Handeln als Grundlage der wirksamen Wechselwirkung im Prozess der sonderpädagogischen Begleitung. 4. Stellen Etappen der Zusammenarbeit fest zwischen Lehrer und Begleitungsund Betreuungsfachkräften. 5. Setzen fort: „Inklusive Praxis ist ...“, „Inklusive Politik ist …“, „Inklusive Kultur ist …“ Praktische Aufgaben und Übungen 1. Machen Sie sich mit Materialien aus Anlage 2.14 bekannt. Arbeiten Sie in Gruppen, stellen Sie Indikatoren der inklusiven Bildung und deren Inhalte schematisch vor. 2. Machen Sie sich mit dem Verzeichnis von Indikatoren der inklusiven Bildung bekannt für Kinder mit besonderen Ausbildungsbedürfnissen (Anlage 2 zum Protokoll der Arbeitsgruppe-Sitzung vom Bildungsrat beim EAWGAusschusskomitee vom 06.04.2012, Anlage 2.14). Besprechen Sie den Inhalt der gewählten Indikatoren in der Gruppe. 3. Machen Sie Gebrauch vom Literaturverzeichnis über das Forschungsthema, lesen Sie einen Artikel über die Indikatoren der inklusiven Bildung. Innerhalb von 5 Minuten präsentieren Sie in der Studentengruppe den Hauptgedanken des Artikels. 4. Führen Sie Beispiele an von den meist einzusetzenden Technologien in der Struktur der psychologisch-pädagogischen Begleitung, deren Effektivität sich in der inklusiven Praxis schon gewährt hat. 5. Analysieren die Besonderheiten der psychologisch-pädagogischen Begleitung für die sonderbedürftigen Kinder (mit geistigen und körperlichen Entwicklungsstörungen) in einer Ihnen bekannten Ausbildungseinrichtung, wo inklusiv unterrichtet wird. 6. Führen Beispiele an, wo positive Aspekte von Tätigkeit der Fach-, Lehrkräfte und Verwaltung zu sehen sind, sowie vorhandene Mängel und Versäumnisse. Kontrollmaterialien für die Diagnostik 1. In Bezug auf welche Fachkräfte wird der Terminus „Begleitung“ nicht betrachtet 1) Logopäde, Sonderpädagoge, Psychologe; 2) Lehrer, Inklusionskoordinator; 3) Technisches Personal der Bildungseinrichtung; 4) Alles Aufgezählte. 2. Zu den Umgebungsbedingungen der Gewährleistung von sonderpädagogischer Begleitung gehören: 1) Bildungsprogramm, nach dem das Kind unterrichtet wird; 2) Programme für Förderungstätigkeit der Begleitungsfachkräfte; 3) Zusätzliche Einrichtung und Ausrüstung in der Klasse, die dazu beitragen, das Bildungsprogramm zu beherrschen; 4)alles Genannte. 3. In der Struktur materiell-technischer Versorgung sollen Forderungen widergespiegelt sein an: 1) den Raum, in dem das sonderbedürftige Kind geschult wird; 2) den Zeitplan der Schulung und Einrichtung des Arbeitsplatzes für sonderbedürftiges Kind; 3) technische Mittel der Sicherung eines Komfortzugangs des sonderbedürftigenKindeszur Bildung (assistierenden Mittel und Technologien); 4) alles Genannte. 4. Welche architektonischen Bedingungen müssen für die Kinder mit Bewegungsstörungen in den der Bildungseinrichtungsgebäuden gewährleistet werden? 1) Rampen für den Eingang in die Gebäude, Rampen innerhalb des Gebäudes, aus Gehsteig-Abfahrt, Lift; 2) Tast-Track im Korridor; 3) Gelände im Korridor und im Treppenhaus; 4) alles Genannte. 5. Welche spezielle Ausrüstung für Kinder mit Hörstörungen kann in der inklusiven Bildungseinrichtung sein? Wählen Sie: 1) Schilder mit Bezeichnung der Räume in Blindenschrift; 2) Anzeigetafel-Ticker, Lichtsignale von Anfang und Ende der Stunde, FM-Systeme für Einzel- und Gruppenarbeit; 3) spezieller Rollstuhl mit hoher Lehne; 4) alles Genannte. 6. Geben Sie die richtige Antwort. In den Lehranstalten muss man beim Einschließen in den Bildungsprozess der Kinder mit Sehstörungen folgende Ausrüstung kaufen: 1) FM-Systeme für Einzel- und Gruppenarbeit; 2) Lupen; 3) Rollstuhl, Spazierstock, Stützen, Aufzüge, spezielle Bank (Tisch) mit Ausspannung und verstellbarer Höhe, Sonder-Rollstuhl mit hoher Lehne; 4) separate Tische in den gemeinsamen Räumen, zu denen man unbehindert mit dem Rollstuhl kommen kann. Aufgaben für selbstständige kontrollierte Arbeit (4 Stunden) 1. Bereiten Sie Referate vor zum Thema: „Inklusive Bildung: inländische und ausländische Erfahrung“, „Inklusive Bildung: Wesen, Erfahrung, Risiken“, „Werte und Prinzipien der inklusiven Bildung“, „Umgebung- und Bildungsressourcen der inklusiven Bildung“, „Individualisierung und Differenzierung des Unterrichtens und Erziehens von sonderbildungsbedürftigen Kindern bei inklusiver Bildung“, „Inklusive und integrierte Bildung: Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten“. 2. Mögliche Aufgaben und Übungen nach der Methode der sensorischen Integration ausarbeiten. Gebrauchen Sie dabei angegebene Literatur. 3. Nach Sonderkatalogen (ROMPA u.a.) bestimmen Sie neue Ausrüstung für das Stimulieren der visuellen, auditiven, taktilen, kinästhetischen und anderen Funktionen. 4. Wählen Sie Aufgaben, Spiele und Übungen für die Entwicklung der allgemeinen, kleinen und artikulatorischen Motorik eines komplizierteren Niveaus. 5. Bereiten Sie das Rätsel-Spiel vor „Wohin gehen wir?“, als Partner wählen Sie einen taubblinden Menschen oder einen Ausländer, dem man nonverbal erklären muss, wohin Sie ihn einladen. 6. Analysieren den Zustand der inklusiven und integrierten Bildung in den Bildungseinrichtungen in Ihrer Stadt, Bezirk. Legen Sie das in Form eines schriftlichen analytischen Berichtes vor. 7. Machen Sie ein individuelles Bildungsprogramm für die Begleitung eines Lernenden unter Bedingungen der inklusiven Bildung. Gebrauchen Sie dabei angegebene Literatur (Art der Sonderbildungsbedürfnisse – nach Ihrer Wahl). Anhang 2.2 Entstehung- und Entwicklungsgeschichte der Ideen von inklusiver Bildung: internationale Erfahrung Die Termini „Inklusion“ und „inklusive Bildung“ sind in die weltweite pädagogische Wissenschaft und Praxis vor relativ kurzer Zeit eingegangen. Nicht nur die führenden Wissenschaftler, Pädagogen, Psychologen, Mediziner, sondern die Eltern der Kinder mit den Gesundheitsstörungen besprechen in den letzten Jahrzehnten aktiv die Probleme, die mit der inklusiven Bildung der behinderten Kinder verbunden sind. Ziel der Eltern solcher Kinder –Kinder in den allgemeinbildenden Institutionen unterrichten und erziehen zu lassen, damit sie eine Möglichkeit haben, vollwertige und vollberechtigte Mitglieder der Gesellschaft zu werden. Die Eingänge an die Förderung der behinderten Kinder widerspiegeln in jeder historischen Epoche vor allem das Gesellschaftsverhalten gegenüber diesen Menschen. Veränderungen, die im Laufe von fast zwei Jahrhunderten zustande gekommen sind, sind im Allgemeinen für die Mehrheit der Welt-Länder charakteristisch. Analyse der ausländischen Wissenschaftsquellen lässt Höhepunkte aussondern, die ein in der Gesellschaft vorherrschendes Verhalten gegenüber behinderten Menschen in den Ländern Europas und der USA am besten zeigen [10]. Bis zur industriellen Revolution 19. Jahrhunderts war die Beziehung zu den Kindern mit Entwicklungsstörungen (blinden, tauben, geistig behinderten Kindern, und zu den Kindern, die an einer geistigen oder körperlichen Krankheit leiden) weit nicht eindeutig. Einerseits, wurden die Kinder mit geistiger und körperlicher Behinderung von der Gesellschaft als minderwertige „harmlose Kleinkinder“ (gleich „Narren in Christo“ auf Rus‘) angesehen. Andererseits erregte das Äußere der sich von der Mehrheit gesunder Gesellschaftsmitglieder offenbar unterscheidenden Kinder eine mystische Angst. Das Aussehen dieser Kinder wurde als ein gewisses dämonisches Wesen wahrgenommen. Solches Vorurteil der öffentlichen Meinung in Bezug auf die Kinder mit verschiedenen Entwicklungsanomalien wurde hauptsächlich auf ihren geistigen und körperlichen Defekten fokussiert. Es bedingte straffe Ablehnung solcher Kinder seitens relativ gesunder Mitglieder jeder Gesellschaft. Solche Meinung haben nicht nur einfache Bürger vertreten, sondern auch Intellektuelle (Ärzte, Juristen, Philosophen). So wurden im antiken Sparta, wo viele Jahrhunderte Kult gesunden Körpers und Militärkunst herrschte, Kleinkinder mit sichtbar ausgeprägten Abartungen von der Norm einfach getötet. Das Gesetz von Likurg (IX.-VIII. Jh. v. u. Z.) ist ein dokumentarisches Zeugnis dessen, wie aggressiv und abstoßend antike Gesellschaft zu den schwerbehinderten Kindern war. Es enthält die Empfehlung zur Abtötung der körperlich gestörten Kleinkinder. System der politischen Erziehung in Athen entwickelte sich im Kontext der Demokratie. Aber Jahrhunderte lang wurde bei Gesetzgebung verordnet, körperlich behinderte Menschen schon von Geburt an zu entdecken, von den Gesunden abzutrennen und ihrem Schicksal zu überlassen. Im Mittelalter wurde die Beziehung zu den geistig und körperlich behinderten Kindern nicht menschlicher. Obwohl in Europa im Laufe von anderthalb Jahrhunderten Vieles kardinal verändert wurde (Reformen im Staatsbau, Entstehen neuer Ideologie, Akzeptieren neuer Werte und neuer Religion, Entwicklung des wissenschaftlichen Gedankens). Doch wurde in der mittelalterlichen Gesetzgebung der rechtliche Status von schwerbehinderten Kindern weder revidiert noch geändert. Typische Einstellung der europäischen Gesellschaft gegenüber geistig behinderten Kindern kann man mit dem Terminus „Idiot“ (vom griechischen idiotos - der Unwissende; Mensch, der am öffentlichen Leben nicht teilnimmt) veranschaulichen. Eben dieser Terminus wurde bis zu XVIII. Jh. breit verwendet und bezeichnete Kinder mit intellektuellen Störungen verschiedenen Grades. Es bedingte auch Fehlen der medizinischen und sozial-kulturellen Unterstützung für schwerbehinderte Kinder und deren totale Aussonderung aus dem normalen gesellschaftlichen Leben [1, S. 21]. Politische und sozial-wirtschaftliche Veränderungen (XVIII-XIX Jh.) in Ländern Europas und den USA haben einen riesigen Einfluss auf die Veränderung, Vervollkommnung und Erweiterung der staatlichen Politik im Bereich der Bildung von Kindern mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten geleistet. Nachdem in einigen europäischen Staaten das Gesetz über allgemeine kostenfreie Grundschulausbildung verabschiedet worden war, begann man mit dem Ausbauen von Sonderschulen für diese Kategorie Kinder, bestimmte man Finanzträger, erarbeitete man Ziele und Methoden der Schulung. So gründete S. Heinicke, Begründer der "reinen mündlichen Methode" 1778 in Leipzig das erste Institut für Taubstumme. 1806 eröffnete der deutsche Blindenpädagoge A. Zeine in Zusammenarbeit mit französischem Pädagogen V. Gejiu die erste Bildungseinrichtung für blinde Kinder in Deutschland; 1873 wurde die zweite Bildungseinrichtung für Blinde in Sachsen eröffnet, und in folgenden Jahrzehnten entstanden Sonderschulen für Unterrichten und Erziehen der blinden und taubstummen Kinder praktisch in ganz Deutschland. 1832-1834 wurden in Deutschland Kurse organisiert, die mehr als hundert mit besonderen Kindern in den Volksschulen arbeitende Lehrer durchgemacht haben. In Frankreich wurde 1770 die weltweit erste private Schule eröffnet – Pariser Institut für Taubstumme, Gründer war S. M.de Eppe, Entwickler der mimischen Methode. Im Weiteren wurden S. M.de Eppes Ideen von R.A. Sicard übernommen, der entwickelte System der allseitigen Persönlichkeitsentwicklung eines tauben Kindes aufgrund einer Aneignung von allgemeinen Kenntnissen, Vorbereitung auf Arbeit und Leben in Gemeinschaft. 1858 wurde Monografie des französischen Pädagogen A. Blanchette für Lehrer in den Volksschulen ausgegeben: "Handbuch für Lehrende: über Ausbildung der Taubstummen in der Volksschule", die leistete einen großen Beitrag zur Methodik des Unterrichtens von Taubstummen an Gesamtschulen durch Anwendung von Mimik, Gesten, Fingersprache. In Frankreich erschien auch die intuitive (mütterliche) Methode von J. J. Vallaide-Gabel, die den Gebrauch von Gestensprache völlig ausgeschlossen hat, akzeptierte aber das Entwickeln bei Kindern der Fingersprache-Fähig- und Fertigkeiten. Gleichzeitig wird große Aufmerksamkeit den Bildungsfragen von blinden Kindern geschenkt. Der unschätzbare Beitrag Frankreichs zur Blindenschulung besteht darin, dass Frankreich eines der ersten Länder in Europa war, wo an der Entwicklung von wissenschaftlichen Methoden für Blindenbildung gearbeitet wurde, das Land gab der Welt das einzigartige Schrift-System. Priorität theoretisch-methodischer Erforschungen in Blindenpädagogik sicherte für Frankreich die Möglichkeit ab, im 18. Jh. die allererste Schule für blinde Kinder zu eröffnen.1779 entstand in Wien das Institut für Taubstumme, wo die mimische Methode von I. Mai und F. Stück transformiert wurde: Fingersprache wurde weithin eingesetzt und Gestensprache nur als Hilfsmittel verwendet. In den folgenden Jahren wurde diese Arbeit von M. Menus fortgesetzt. Er ergänzte diese Methode und führte Unterrichten die Tauben in mündlicher Sprache ein. Im Folgenden änderte F.M. Gil reine mündliche Methode, indem er eine Reihe von Anleitungen ausgearbeitet hat – zur Ausbildung von Gehörlosen Kindern in mündlicher Rede, Ablesen von den Lippen, Lesen und Schreiben und den Kreis von allgemeinbildenden Fächern im Inhalt der Taubenbildung erweiterte. Die Methodik von F. M. Gil, die sich auf das Naturangemessenheit-Prinzip und Wissen über Besonderheiten kindlicher Wahrnehmung stützt, hat eine große Anerkennung als natürliche Methode der Taubenbildung gefunden. 1760 wurde in England vom Priester T. Breywood die erste private Kleinschule für taube Kinder eröffnet. Im folgenden Jahrhundert wuchs die Zahl von privaten Bildungseinrichtungen, z. B. für taube Kinder, aber dort wurden nur Kinder der Adeligen unterrichtet, denen es ermöglicht wurde, ein breites Spektrum von Geisteswissenschaften zu erlernen. Im Jahre 1865 wurde in London die erste Knaben-Schule für Kinder mit Bewegungsstörungen eröffnet. Ab 1878 begann man in England mit gezielter Vorbereitung der Gehörlosenpädagogen. 1889 gründete man staatliche Kommission, die sich mit Fragen der Gehörlosenschulen beschäftigte. 1893 trifft das Parlament die Entscheidung über obligatorische Ausbildung der Gehörlosen, und allmählich eröffnete man in England Sonderschulen für Kinder mit Seh-, geistigen und körperlichen Störungen. 1891 beschließt der Londoner Schulrat „Sondererziehungsschulen“ für geistig entwicklungsverzögerte Kinder zu eröffnen. Аber die Aufenthaltsregeln in Sonderschulen waren ziemlich streng: Kinder wurden in Sonderschulen für lange Zeitdauer (mindestens drei Jahre) aufgenommen, sie durften das Territorium der Schule nicht verlassen [9]. 1817 wurde in den USA das erste Institut (Schule) für Gehörlose eröffnet. Ihr Gründer war T. Gallodе. Man versuche auch, behinderte Kinder in den „Tagesklassen“ der Gesamtschulen zu unterrichten. So wurden 1869 in Boston die ersten "Tagesklassen" für gehörlose Kinder eröffnet. 1878 wurden zwei solche Klassen für Kinder mit Verhaltensstörungen in Cleveland organisiert. In diesem Zusammenfang sollte man unterstreichen, dass eine zielgerichtete Staatspolitik in der allgemeinen Grundschulbildung für schwachsinnige, tief geistig entwicklungsverzögerte, geisteskranke Kinder in den Ländern Europas und den USA nicht durchgeführt wurde. Die Fragen über die Möglichkeit der Schaffung ihrer Ausbildung blieben außer dem Blickfeld des Staates und wurden von Ärzten und Pädagogen Ende 18. – Anfang 19. Jahrhunderts manchmal skeptisch wahrgenommen. Schicksal dieser Kategorie Kinder war Anliegen der extra dafür eröffneten Herbergen (Unterkünfte). Obwohl im öffentlichen Bewusstsein sich Vieles verändert hatte, was die Entwicklung der geistig und körperlich Behinderten anging, und das im Gesetz verankerte Recht der Kinder auf die allgemeine Anfangsbildung, auf aktives Propagieren der wichtigsten Vertreter von wohltätigen Organisationen, philosophischer Aufklärer, progressiver Pädagogen jener Zeit, blieb in der Gesellschaft die Idee der Segregation vorherrschend, was seinerseits Ausbauen eines ganzen Netzes Segregationseinrichtungen in mehreren Ländern Europas und Amerikas bedingt hatte. Politik der Segregation aus der Gesellschaft behinderter Kinder nimmt mit der Zeit die Formen an, die nicht nur grausam, sondern auch gewaltsam waren, z.B. Zwangsverschleppung von – nach Ansicht der Staaten und Regierungen – minderwertigen Menschen in die Sonderinstitutionen, die nach dem Gefängnis-Typ organisiert waren, solche Politik wurde zum Anstoß für Entwicklung der Programme über verbindliche Sterilisation der Menschen mit Entwicklungspathologien als „Verschmutzungsquelle des Gen-Fonds der Nation“ [12, S.154]. In Vielem war eine solche Politik mit Entstehung von neuen Theorien bedingt. Befürworter von radikalen Maßnahmen zählten die Geisteskranken, an Epilepsie Leidenden, Bettler, Verbrecher, Elendsviertel-Bewohner zu einer bestimmten Kategorie Menschen, die die Entwicklung der Gesellschaft bedrohen; deren Existenz in der Gesellschaft verursache Degenerierung. Stärkung der humanistischen Ideen der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg war Vorbedingung zur UNO-Bildung 1945. Diese Organisation initiiert Gewährleistung der gleichen Rechte für behinderte Kinder im System der Bildung und macht Staaten und Regierungen darauf aufmerksam, dass auch schwerbehinderte Kinder gleiches Recht auf das Erhalten von qualitativer und zugänglicher Bildung haben. Rechtliche Grundlagen für die Umsetzung der UNOInitiativen sind folgende Dokumente: „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ (1948); „Erklärung der Kinderrechte“ (1959); „Übereinkommen gegen Diskriminierung in der Bildung/Erziehung“ (1960); „Erklärung über die Rechte von Menschen mit geistiger Behinderung“ (1971); „Erklärung über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ (1975); „Erklärung über Gewährleisten des Überlebens, Schutzes und der Entwicklung der Kinder“ (1990); „Übereinkommen über die Rechte des Kindes“ (UN-Kinderrechtskonvention; 1989); Erklärung der Weltkonferenz “Bildung für Alle” (1990); „Salamanca-Erklärung über Prinzipien, Politik und praktisches Handeln in der Pädagogik für besondere Bedürfnisse“ (1994). Im neuen soziokulturellen Kontext dieser Periode, deren grundlegende Charakteristiken wirtschaftlicher Aufstieg sowie liberal-demokratische Reformen sind, wird besondere Aufmerksamkeit seitens der Staaten und Regierungen den Problemen von Kindern mit Entwicklungsstörungen gewidmet. Als gemeine Entwicklungstendenzen von nationalen Sonderausbildungssystemen in Europa im obenerwähnten Zeitraum können die Vervollkommnung der Rechtsgrundlagen der Sonderausbildung und dieDifferenzierungder Schultypen sowie der Sonderunterrichtsarten gelten. Betont sei in diesem Zusammenhang, dass in den früheren Initiativen, die auf die Ausbildungsversorgung für alle gerichtet waren, die Befriedigung der Sonderbedürfnisse als symbolisches Prinzip betrachtet wurde. Die Spezifik dieser Periode ist die Umorientierung der gesellschaftlichen Ideologie in Bezug auf die Menschen mit Behinderungen von der Position der Verneigung der Behinderten als „eine allgemeine Degenerationsdrohung“ zur Position der Wahrnehmung von ihnen als Menschen, die langfristige Behandlung und Pflege brauchen. Laut diesem Leitsatz wurde 1946 in den Ländern Europas medizinischesZugangsmodell der Arbeit mit behinderten Kindern, die aus der Tiefe desGesundheits- und Sozialfürsorgesystems gekommen ist, weit anerkannt und entwickelt. In Europa verstärken sich Integrationsprozesse, und 1957 treffenwesteuropäische Länder dieVereinbarung zum Schaffen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), was zur Formierung einheitlicher Ansichten über die Probleme der wissenschaftlichen Entwicklung, Kultur und Ausbildung beiträgt.Die Europäische Sozialcharta (ESC), die 1961 angenommen wurde, sichert “das Recht der physisch und psychisch arbeitsunfähige Personen auf Berufsausbildung, Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit und sozialeRehabilitation” zu [zitiert nach: 1, S. 105]. Die Erklärung zu den sozialen Fortschritt und Entwicklung, die 1969 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen wurde, verschärft die Aufmerksamkeit der Staaten und Regierungen auf den Rechtsschutz und „dieWohlstandsgewährleistung der Behinderten noch mehr. Nach diesen gesetzgebenden Akten wird das System der speziellen Bildungseinrichtungen vervollkommnet, die Klassifikation von Kategorien der Kinder, die die Sonderausbildung brauchen, modernisiert und präzisiert, insbesondere durch die Ergänzung der Liste mit Kindern, die Schwierigkeiten im Unterricht, emotionale Störungen haben, durch abweichendes Verhalten, soziale und kulturelle Deprivation gekennzeichnet sind; lassen sich die wesentliche Zunahme der Sonderschultypen sowie des prozentualen Anteils von Kindern, die von der Sonderausbildung umfasst sind, beobachten; werden die Altersrahmen der psychologisch-pädagogischen Hilfeleistung erweitert,vor- und nachschulische Einrichtungen geschaffen; beginnen die Institutionen der Sozialarbeiter, Sozialhilfe-und Sozialberatungsdienste für die Eltern der Kinder mit Entwicklungsstörungen aktiv zu funktionieren; außerdem werden wohltätige,professionelle, gesellschaftliche Einrichtungen, Vereine und Assoziationen organisiert [11]. Mit Rücksicht auf alle positiven Strategien im Sonderausbildungssystem, blieben jedochSonderausbildungseinrichtungen wie früher abgetrennt; ihr Wesen und ihre Organisierungsstruktur wiedersprachen den humanistischen Prinzipien, welche die fundamentale Basis der angenommenen internationalen Rechtsakte waren, und das Sonderausbildungssystem war im Großen und Ganzen diskriminierend und isoliert vom Massenbildungssystem. Forscher unterstreichen, dass solche Isolation der Kinder im Rahmen der Ausbildungsumgebung von den Sonderschulen als die Verletzung der Kinderrechte und schädliche„soziale Abstempelung“ betrachtet worden ist. In Verbindung damit entstehen um die Wende der 60er zu den 70er Jahrendes vorigen Jahrhunderts in Europa und AmerikaMassenproteste von behinderten Menschen, Eltern der Kinder mit Entwicklungsstörungen, sowie Mitgliedern der Rechtsanwaltskollegien, die auf den Kampf gegen Diskriminierung in der Gesellschaft und Ausbildung gerichtet sind [6]. Das Ergebnis von durchgeführten Veranstaltungen war die Schließung in den 1960er/1970er Jahren in Schweden und dann in den meisten anderen hochentwickelten europäischen Ländern der großen Internate undpsychiatrischen Kliniken für die Menschen, die in ihrer Entwicklung zurückbleiben. In den 1970er Jahren in Schweden führen der Leiter vom Dänischen Dienst des psychischen Gesundheitsschutzes N. Bank-Michelsen und derDirektor von der Vereinigung der geistig behinderten Menschen B. Nirje den Begriff „Normalisierung“ ein [7]. Das grundlegende Prinzip der Normalisierung ist die These über das Recht von Menschen mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten auf den Ausbildungs- und Berufserwerb, sowie auf das Erhalten von annähernd normalen Lebensbedingungen [4]. Das Normalisierungskonzept hat als Alternative den Vorstellungen, die zugrundedem medizinischen Modell liegen, fungiert. Die Hauptbestimmungen des Normalisierungskonzeptes sind folgende: 1) das Kind mit beschränkten Möglichkeiten hat die Bedürfnisse, die für alle Kinder gleich sind und dasHauptbedürfnis von denen das Bedürfnis nach Liebe und der Entwicklung des Kindes fördernde Umgebung ist; 2) das Kind mit Entwicklungsbesonderheiten ist in erster Linie ein Kind, und es muss das maximal annähernd normale Leben führen; 3) der beste Ort für das Kind ist sein Vaterhaus, und die Pflicht der lokalen Behörden besteht darin, dazu beizutragen, damit Kinder mitEntwicklungsbesonderheiten in den Familien erzogen werden; 4) lernen können alle Kinder, und jedem Kind, mögen seine Entwicklungsstörungen noch so schwer sein, soll die Möglichkeit gegeben werden, die Ausbildung zu erhalten. Als grundlegendes Wesentliche des Normalisierungskonzeptes kam die Tatsache, dass die Erziehung des Kindes im Geiste der kulturellen Normen, welche in der Gesellschaft, wo er lebt, angenommen sind, verwirklicht werden soll. Dieses Konzept wurde angenommen und zusätzlich durcharbeitet in denVereinigten Staaten, Kanada und dann in einigen anderen Ländern. Es hat die Politik hinsichtlich der Kinder mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeitenfür die nächsten 15-20 Jahre bestimmt. Auf solche Weise hat W. Wolfensberger in den USA eine Alternativvariante der Interpretation vom Fachwort „Normalisierung“ angeboten. Den Standpunkt von B. Nirje über die Notwendigkeit der Ausarbeitung der sozialen Programme und Dienstleistungen, welche erfolgreicheAnpassung von Kindern mit beschränkten Möglichkeiten an die Gesellschaft vermitteln, teilend, führt W. Wolfensberger den Begriff „Aufwertung der sozialen Rolle“ ein, um das Recht aller Menschen, den anderen gleich zu bewerten, hervorzuheben. Das heißt, er erklärt offen über die Normalisierung der Menschen durch Entdeckung, Formierung und Unterstützung der normativen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Solche Auffassung der Normalisierung hielt B. Nirje für falsche, denn die Normalisierung ist kein Synonym zur Normalität und bedeutet nicht, dass alle Menschen normalisiert werden müssen. Die Normalisierung bedeutet die Aufnahme des behinderten Menschen von der Gesellschaft, die allergrößte Bedeutung der Normalisierung für die Gesellschaft selbst betonend. Das Normalisierungsmodell im Allgemeinen setzte voraus, dass das Kind für seine Aufnahme von der Schule und der Gesellschaft bereit sein muss, außer Betracht blieb doch eine reiche Palette an individuellen Unterschieden in der Gesellschaft, wasunvermeidlich die Frage der Normkriterien hervorrief [8]. 1974 wird in Großbritannien Verband der Personen mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten (UPIAS) geschaffen, deren Tätigkeit auf die Konfrontation mit der Abtrennung von Behinderten gerichtet ist. In den Veröffentlichungen der Mitglieder dieses Verbandes ist das neue soziale Konzept des Erfassens von beschränkten Möglichkeiten deutlich formuliert: die Barrieren, die von der Gesellschaft für Menschen mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten (besonders für Kinder) geschaffen werden, leisten ihnen nicht, das vollwertige Leben zu führen. In der Folgezeit hat dieses Konzept als soziales Invaliditätskonzept seine Entwicklung bekommen. In den USA wird schon in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts nach der möglichen Realisierung von Ideen des gemeinsamen Unterrichtes der Kinder gesucht. Wenn in Europa werden sie von der ausgedehnten Zahl der gesetzgebenden Akte unterstützt, dann gehen der Verwirklichung von Ideen des gemeinsamen Unterrichts in den USA pädagogische Suchen nach den neuen Wegen und Experimente voraus. Auf solche Weise, veröffentlicht 1962 in den USA M. Reynolds das Programm der Sonderausbildung, in welchem die Erreichung möglichst größerer Teilnahme von Kindern mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten am allgemeinenAusbildungsprozessnach dem Prinzip: „nicht mehr Spezifik als üblich“vorgesehen wird. 1970 schlägt I. Deno, ein amerikanischer Wissenschaftler, ähnliches Konzept – das Modell „Kaskade“ vor [5]. Unter der Kaskade versteht man das System von sozialpädagogischen Maßnahmen, die einem Kind mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten so effektiv wie möglich in der Hauptströmung (mainstream) zusammenzuwirken leisten. Seit 1975 haben die USA durch die Verabschiedung des Gesetzes 94-142 „Über die Ausbildung der behinderten Kinder“ Integrationsprozesse in der Ausbildung auf die Rechtsgrundlage gestellt. Jeweiliges Gesetz sollte das Recht der Kinder mit Behinderungen auf kostenlose Ausbildung in den staatlichen Schulen auf Kosten von den Mitteln des Föderalhaushalts gewährleisten. 1978 hat in England Komitee für Forschung der Ausbildungssituation von Kindern und Jugendlichen mit den Entwicklungsstörungen den Vortrag von M. Warnock veröffentlicht, in welchem die Entwicklungsperspektiven der inklusiven Ausbildung im Wege der Integration von Kindern mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten in das System der allgemeinbildenden Schulen gekennzeichnet waren. 1981 hat das Ausbildungsgesetz diese Richtung als vorrangige bestätigt. Bis M. Warnock in Beziehung auf Kinder mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten wurden Fachausdrücke „geistig zurückgebliebene“ und „ausbildungsunfähige“ [Kinder], die erniedrigend und irrtümlich waren.M. Warnocks Forschungen haben gezeigt, dass einer der fünf Schüler in der Klasse in diesem oder jenem Moment auf Schwierigkeiten im Unterricht stoßen, das heißt Kinder mit Schwierigkeiten beim Unterricht sollen sich nicht im Rahmen vom Defizitmodell befinden, wo ihnen eine Diagnose gestellt wurde und wo sie behandelt wurden. M. Warnock behauptete, dass Misserfolge im Unterricht in enger Wechselwirkung und wechselseitiger Bedingtheit zwischen den ursprünglichen Charakteristiken eines Kindes und den Ergebnissen der Tätigkeit vom Lehrer, der eine vorrangige Rolle im Unterricht spielt, und nicht von den Experten und Fachleuten betrachtet werden sollen. Das Komitee hat vorgeschlagen, den Begriff „geistige Behinderung“ durch den Fachausdruck „Erlernen des Unterrichtsmaterials“zu ersetzen. Im Einklang mit M. Warnock haben die ForscherR. Kroll, D. Moses und S. Dunlop den Begriff „Schwierigkeiten im Unterricht“ durch die Einführung des Begriffs „asoziales Verhalten“ als eines der Kriterien von Problemen, die mit dem Unterricht verbunden sind, gewissermaßen erweitert [10]. 1981 hat das Ausbildungsgesetz, das in sich zum großen Teil M. Warnocks Empfehlungen begriff, das Fachwort „behinderte Kinder“ durch den Begriff „Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF)“ ersetzt; dieses Gesetz hat auch dazu aufgefordert, entsprechendeUnterrichtsformen dieser Kategorie der Kinder in allgemeinbildenden Schulen zu sichern. Man schaffte die Stelle des Experten ab, die Experten wurden von den Schulkoordinatoren abgelöst, dessen Aufgabe darin bestand, Hilfe und Beistand den besonderen Kindern zu leisten. In derselben Zeit nehmen die USA eine Reihe von gesetzgebenden Akten an, welche in vielemUS-amerikanische Bildungspolitik, die auf der Vereinigung der fortschrittlichen Erfahrung von Sonderausbildung und Allgemeinbildung beruht, bestimmen: – Bildungsreformen des Jahres 1980, in welchender Aufruf an die Lehrer geäußert ist, die Verantwortung für die Ausbildung von Kindern mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten zu übernehmen; – R. Reagans Vortrag „Nationale Risikos: ein Imperativ für die Bildungsreformen“, der von der Nationalen Kommission für Ausbildungsfragen vorgelegt wurde; – das Gesetz über die Ausbildung von Individuen mit Entwicklungsstörungen (1990). Aber die Einführung von Ausbildungsinnovationen, die einen Integrationscharakter trugen, in die Praxis der Massenschule in den USA hat die Entstehung einer ganzen Reihe von Problemen verursacht, die in erster Linie mit der Unbereitschaft von Lehrern der allgemeinbildenden Schulen, notwendige adäquate Bedingungen sowohl für die Ausbildung von Kindern mit sonderpädagogischem Bedarf als auch für ihre Kommunikation mit Altersgenossen zu gewährleisten, verbunden waren. Laut den damals durchgeführten Forschungsergebnissen, waren die Lehrer für die neue Art von Berufstätigkeit und für neue Verantwortung, die ihnen aufgelegt war, nicht bereit. Eine wesentliche Schwierigkeit bestand darin, dass der Integrationsprozess, der auf das Schaffen von speziellen Bedingungen für die Kinder mit SPF gerichtet war, im Rahmen des ausgeprägten Ausbildungssystems sowie des Lehr- und Erziehungsprozesses verlief. Ähnliche Versuche, die Frage der Integration von Kindern mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten in die Massenschulen mittels ihrer bloßen Versetzung aus den Sonderschulen zu lösen, haben sich in ihrer Gesamtheit als uneffektive auch in der Reihe von europäischen Ländern in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erwiesen. Die UNESCO-Weltkonferenz „Pädagogik für besondere Bedürfnisse: Zugang und Qualität“, die 1994 in Salamanca, Spanien stattgefunden hat, ist ein hervorragendes Ereignis für die pädagogische Weltgemeinschaft geworden. In die Pädagogik wurde der Begriff „Inklusion“ eingeführt, das Prinzip der inklusiven Ausbildung wurde ausgerufen. Die Salamanca-Erklärung über Prinzipien, Politik und praktische Tätigkeit im Bereich von Ausbildung der Personen mit besonderen Bedürfnissen ist eines der grundlegenden internationalen Dokumente. Sein Wert besteht darin, dass es die Prinzipien des Vorschlags und der Förderung von Gesetzinitiativen auf dem Gebiet der inklusiven Ausbildung enthält, die nicht nur aktives Engagement und die Teilnahme der Kinder mit beschränkten Ausbildungsmöglichkeiten in einer gewöhnlichen Bildungseinrichtung vorsieht, sondern die Umgestaltung des Systems von der Massenausbildung sowie des Lehrund Erziehungsprozesses zwecks Schaffens der Bedingung für die Verwirklichung von Ausbildungsbedürfnisse aller Kategorien der Kinder beabsichtigt. Das Rahmenkonzept von Dakar: Bildung für alle (Dakar Framework for Action) und dem Konzept folgende Millennium-Entwicklungszielen im Bereich der Bildung (Millennium Development Goals on Education) bieten den vollständigsten und modernsten Ansatz, der die Ausbildung für alle bis 2015 gewährleisten soll, an. Fundamentale Grundlagen vom Konzept der inklusiven Ausbildung sind die Anerkennung des ausschließlichen Wertes und der Einzigartigkeit jeder Persönlichkeit, unabhängig von ihrem physischen Zustand, sowie die Ausrichtung auf das Schaffen der speziellen Bedingungen für Kinder mit beschränkten Gesundheitsmöglichkeiten, um mit Hilfe von diesen Bedingungen die erfolgreiche Sozialisation der Kinder zu sichern. Das Fazit aus dem ganzen Voraufgehenden ziehend, möchten wir noch einmal betonen, dass der Prozess der inklusiven Ausbildung in verschiedenen Ländern der Welt auf verschiedene Weise vorläuft, mit Rücksicht auf konkrete sozial-kulturelle Bedingungen und den politischen Willen der Leitung. Die inklusive Ausbildung ist eine langfristige Strategie, die Geduld und Toleranz, Systematik und Folgerichtigkeit, Kontinuität und Ganzheitsbetrachtung für ihre Realisierung verlangt. In der Gegenwart ist die Inklusion eine führende Tendenz in der Entwicklung vom Ausbildungssystem in der ganzen Weltgemeinschaft. Bibliografie: 1. Малофеев, Н.Н. Специальное образование в России и за рубежом: в 2-х ч. / Н.Н. Малофеев. – М.: Печатный двор, 1996. – Ч. 1. Западная Европа. – 182 с. 2. Права человека и инвалидность: доклад комиссии по правам человека ООН: E/CN, 4/SUB 2/1 911/31. – 76 c. 3. Феоктистова, В.А. Очерки истории зарубежной тифлопедагогики и практики обучения слепых и слабовидящих детей: учеб.пособие / В.А. Феоклистова. – Л., 1973. – 19 с. ISSN 1997-292X № 12 (26) 2012, часть 2 167 4. Culham, A. Deconstructing Normalisation: Clearing the Way for Inclusion /А. Culham, М. Nind //Journal of Intellectual and Developmental Disability. – 2003. – Vol. 28. –№ 1. – P. 65-78. 5. Deno, E.N. Special Education as Developmental Capital / Е.N Deno// Exceptional Children. – 1970. – № 37. – P. 229-237. 6. Dunn, L.M. Special Education for the Mildly Retarded: Is Much of It Justifiable? / L.M. Dunn // Exceptional Children. – 1968. – № 35. –P. 5-22. 7. Nirje, B. The Normalization Principle and Its Human Management Implications / B. Nirje// The International Social Role Valorization Journal. –1994. – Vol. 1. –№ 2. –P. 1923. 8. Oliver, M. Disabled People and Social Policy: from Exclusion to Inclusion/ M. Oliver, C. Barnes. – L.: Longman, 1994. –187 p. 9. Pritchard, D. G. The Development of Schools for Handicapped Children in England during the Nineteenth Century / D. G. Pritchard // History of Education Quarterly. – 1963. – Vol. 3. – № 4. – P. 215-222. 10. Review of the Present Situation of Special Education: ED–88 /ws/ 38. UNESCO, 1988. – 150 p. 11. The Costs of Inclusion / J. MacBeath, M. Galton, S. Steward et. al. Cambridge: Victoria Press, 2005. – 78 p. 12. Wang H. L. Should All Students with Special Educational Needs (SEN) Be Included in Mainstream Education Provision?: a critical analysis // International Education Studies. –2009. –Vol. 2. –№ 4. – P. 154-160. FragenzumText: 1. Nennen und beschreiben Sie die Höhepunkte, die am prägnantesten dasvorherrschende Verhältnis in der Gesellschaft zu den Menschen mit beschränkten Möglichkeiten wiederspiegeln. 2. Nennen Sie die Probleme, die mit der Einführung von Ausbildungsinnovationen, welche einen Integrationscharakter trugen, in die Praxis der Massenschulen von Europa und den USA verbunden waren. Anhang 2.3 Erfahrungen über Integrierte Bildung in einigen Ländern der Welt Laut Nationalberichten spielen die Schullehrer eine ausschlaggebende Rolle in der Arbeit mit integrierten sonderbedürftigen Schülern in den meisten europäischen Ländern. Zusätzliche Unterstützung bei der Bildung wird von Fachkräften, überwiegend Sonderpädagogen, gewährleistet. In der Regel wird die Arbeit der Letzteren von örtlichen Bildungsverwaltungsorganen geregelt. In Dänemark und in Schweden arbeiten mit Schülern der Sonderklassen(Schulen) ausschließlich Sonderpädagogen.In Italien können mit solchen Schülern sowohl Sonderals auch Regelschulpädagogen arbeiten, dabei sind jene und andere für die Ausbildung der sonderbedürftigen Kinder gleich verantwortlich. Möglich sind auch andere Varianten. Zum Beispiel wird in Frankreich den Schullehrern von dem Amt Hilfe geleistet, das dem Justizministerium unterstellt ist. In den Schulen Luxemburgs arbeiten in der Klasse, wo integrierte Schüler lernen, „Assistenten“, die das Lehrprogramm nicht kennen, aber sie haben Kenntnisse über Sonderförderungspädagogik und Sonderpsychologie. In Irland nehmen Sozialämter an der Gewährung der Dienstleistungen für sonderbedürftige Schüler gar nicht teil. Regionalräte für Gesundheitsschutz finanzieren medizinische und soziale Ämter und Leistungen. Schaffung der Begleitung und Betreuung für integrierte Schüler Die unten angeführten Kennwerte über unterschiedliche Länder lassen uns verstehen: wo der integrierte Schüler gefördert und unterstützt wird (sowohl innerhalb der Schule, als auch außerschulisch); wer unmittelbar Hilfe leistet (welche Fachleute und/oder Dienste); Fachkräfte welcher Einrichtungen und Dienste für die Betreuung verantwortlich sind; an wen ist die genannte Unterstützung adressiert. Österreich Der Personalbestand der Pädagogen von allgemeinbildenden Schulen kann einen Sonderlehrer inkludieren; seine Aufgabe ist Hilfe für den Fachlehrer, und auch die Begleitung der integrierten Schüler. In anderen Fällen kann der spezielle Lehrer kein festangestellter Mitarbeiter sein, sondern den speziellen (äußerlichen) Dienst vorstellen, der die Schüler mit verschiedenen Störungen (z. B., mit der Redestörung, den Problemen des Verhaltens, der Hörstörung oder der Sehstörung) betreut, und in die Schule integriert sein. Es ist geplant, dass die erwähnte Fachkraft im notwendigen Maße die Pädagogen mit speziellen Methoden der Arbeit mit den Kindern bekanntmacht, die diese oder jene Entwicklungsstörungen haben. Der Unterstützungstyp, dessen der Hauptlehrer bedürftig sein wird, wird von seinen konkreten Fragen und der Besonderheit der Lehrsituation abhängen. Die Verantwortung für die Klasse wird dem Fachlehrer auferlegt. Der Sonderlehrer tritt als Assistent (Helfer) auf, der mit dem Schüler bedarfsweise und gemäß dem Fachmaterial arbeiten kann. Beide Pädagogen bilden den Teil der Mannschaft und haben in der Klasse gleiche Rechte und Pflichten. Der Fachlehrer erwartet vom speziellen Lehrer professionelle Hilfe für die konkreten Fälle, Kenntnisse, Methoden von der Korrekturausbildung. Nötigenfalls kann der Schullehrer die Hilfe von anderen Spezialisten (zum Beispiel, von den Vertretern verschiedener Dienste, einschl. Ärzte usw.) bekommen. Die Aufgabenlösung der Gewährleistung von der Sonderausbildung und der Koordination aller an diesem Prozess Beteiligten ist Vorrecht der Sonderausbildungszentren. Die Zentren sind für die Ausbildungsqualität des integrierten Kindes verantwortlich. Sie konsultieren Lehrer, Eltern und Verwaltungsorgane, organisieren Lehrerweiterbildung, nehmen an der Abhaltung der Lehrersberatung teil. Die Zentren informieren die Eltern und die Öffentlichkeit; koordinieren in den Wänden der allgemeinbildenden Schule Tätigkeit aller Dienste, die jedenfalls mit der Problemlösung von Schülern mit Sonderbedürfnissen verbunden sind; arbeiten mit den Lokalbehörden, den Institutionen und anderen Diensten, den Organisationen, mit den Experten auf dem Gebiet der speziellen Ausbildung, den medizinischen Zentren und mit anderen Schulen zusammen. Belgien In Flämischer Gemeinschaft gilt der Schullehrer als Hauptperson, die für den Erfolg der integrierten Ausbildung verantwortlich ist. Der spezielle Pädagoge nimmt Hilfsrolle ein. Der spezielle Pädagoge ist Bindeglied zwischen den Fachlehrern, die indem er ihnen Sonderinformationen garantiert. Allerdings verwenden die Fachlehrer nicht immer in der alltäglichen pädagogischen Tätigkeit ein Programm, das die Assistenten vorbereitet haben. Der spezielle Pädagoge kann ein festangestellter Mitarbeiter der Schule sein, in diesem Fall gehört zu seinen Pflichten die Hilfeleistung den Schülern, die in kurzzeitigen Schwierigkeiten sein können. Wenn zunächst der spezielle Pädagoge dem Schüler individuelle Hilfe organisiert, so gibt er nach etlicher Zeit dem Hauptlehrer diese Funktion weiter. Falls es notwendig ist, hilft er dem Kind weiter, aber wichtiger gilt die Offenbarung des Sinnes von Problem in der neuen Etappe, das das Kind fühlt. Es gilt, dass so der Spezialist allen Lehrern größere Hilfe bringen wird, die mit dem integrierten Schüler arbeiten. Bei solchem Unterstützungstyp konzentriert sich der Spezialist unmittelbar auf der Arbeit mit dem Schüler (in der Klasse oder außerhalb seiner Grenzen) und der Suche der Lehrmaterialien, die den Bedürfnissen des Kindes am meisten herangehen. Die Unterstützung kann verschiedener Formen sein: Hilfe den Lehrern in der Arbeit mit den Schülern oder Teamarbeit, in der Gewährleistung der technischen und methodischen Hilfe (methodische Hilfsbücher), die allgemeinen Konsultationen. In den letzten Jahren experimentierte die Regierung von Flandern mit dem Einsatz der speziellen Bildungsprogramme in die Arbeit der Hauptschule, in der Annahme, dass es zulassen wird, die Probleme der leistungsschwachen Schüler zu lösen. Das Ziel des Experimentes ist die Ermutigung der allgemeinbildenden Schulen zur Verstärkung der Aufmerksamkeit zu den Unterschieden zwischen den Schülern, zur Adaptation der traditionellen Ausbildungsweisen zu den individuellen Möglichkeiten der Schüler, d.h. die Individualisierung der Ausbildung. Die Schulen bekommen zusätzliche Mitarbeiter nur unter der Bedingung des Bestandes von Projekten für die ergänzenden Gruppen der Hilfe. Innerhalb dieses Schemas sind die Möglichkeiten der gemeinsamen Arbeit und der Austausch der gewöhnlichen und speziellen Schulen von den festangestellten Mitarbeitern geschaffen. Der häufigste Unterstützungstyp der integrierten Schüler ist die Gewinnung des speziellen Lehrers oder anderer notwendigen Spezialisten aus der nahegelegenen speziellen Schule. Diese Unterstützungsart ist innerhalb des Schemas «der integrierten Bildung» möglich. Auf solche Weise werden die Erfahrung und besondere Erkenntnisse, die in der speziellen Bildung gesammelt sind, in die gewöhnlichen Klassen weitergegeben. Es wird angenommen, dass die ähnliche Partnerschaft allmählich zulassen wird, die Hauptbildung durch die speziellen Technologien zu bereichern. Aber die Zusammenarbeit wird als zusätzliche Hilfe für Schüler immer noch nicht selten verstanden, damit die (Schüler) den normierten Forderungen der allgemeinbildenden Schule entsprechen können. Im Falle des Vorhandenseins beim Kind der unbedeutenden Entwicklungsfehler, was die Möglichkeit deren Überwindung voraussetzt, wird „die vorübergehende“ Unterstützung vorausgesehen. Ihre Dauer kann zwei Jahre in einer Schulstufe nicht übersteigen. Im Laufe des Jahres bekommen die Schüler mit den spezifischen Schwierigkeiten in der Ausbildung oder den Abweichungen im Verhalten bei der Versetzung aus der speziellen Schule in allgemeinbildende spezielle Hilfe weiter. Die Schüler, deren Störung als beeinträchtigend gilt (z.B. Taubheit oder Blindheit), bekommen ständige Hilfe im Umfang von vier Wochenstunden. Kostenträger für die technische Ausrüstung und angepasste Materialien, die in der Regelschule für sonderausbildungsbedürftige Schüler gebraucht werden (z.B. Brailleschrift), ist die Regierung von Flandern. Besonders erwähnt werden müssen die PMS (psychologisch-sozialmedizinische Zentren), die als dem Bildungsministerium unterstellter Begleitungsdienst funktionieren. Das PMS-Netz garantiert psychologische, pädagogische, soziale und medizinische Begleitung der Schüler in Vorschuleinrichtungen, Grund- und Mittelschulen. Miltifachliche PMS-Teams arbeiten mit den Schulen zusammen zwecks Unterstützung der allgemeinen Entwicklung von Schülern. Diese Tätigkeit ist hauptsächlich darauf orientiert, Hilfe den Schülern zu leisten, die in Schwierigkeiten geraten, aber die Fachkräfte der Zentren können Schullehrer und Eltern auch unterstützen. Objekt der Sorge von PMS können sowohl Lehrer, als auch die ganzen Bildungseinrichtungen sein, aber Priorität haben sonderausbildungsbedürftige Schüler. (1999 waren die PMS in CLB – Schülerverwaltungszentren). Verschiedene Ausbildungsnetze (gemeindliche, private oder staatliche Schulen) haben eigene Berater, die das Konsultieren der Bildungseinrichtungen und ihrer Mitarbeiter von außen gewährleisten. Neben den Diensten vom Bildungssystem können Hilfe den integrierten Schülern die Dienste leisten, welche den Sozial- und Gesundheitsschutzorganen (Rehabilitationszentren, Kommunaldienste im Wohnort, therapeutische Dienste u.ä.) untergeben sind. Ihre Mitarbeiter können ihren Dienst den Schülern unmittelbar in der Schulumgebung erweisen. In Französischer Gemeinde ist in der Leistung des Dekretes vom 28. Juli 1997 eine Reihe von Maßnahmen ergriffen worden, um individuelle Hilfe den Schülern zu leisten, die Sonderbildungsbedürfnisse haben. Die allgemeinbildenden Einrichtungen begannen zu gewährleisten: individualisierte Ausbildung; Zusammenarbeit der Lehrer aus den Schulen verschiedenen Typs; Entwicklung der Schulausbildungsprojekte, die die Pädagogen und die Eltern heranziehen. Das gültige Lehrprogramm ist für Schüler von 2,5 bis 14 Jahre bestimmt. Es ist in drei Stufen eingeteilt (jede enthält fünf Phasen). Abschlussnote wird unter Berücksichtigung des Beherrschens vom Kind der Fähig- und Fertigkeiten je nach der Norm für Kinder v. 8, 12 und 14 Jahren gegeben. Geschult wird differenziert – je nach dem Niveau der geistigen und körperlichen Kindesentwicklung, seinen persönlichen Eigenschaften entsprechend. Großbritannien In England und Wales ist der mit der Klasse arbeitende Lehrer für die Bedürfnisbefriedigung von Ausbildung aller Schüler verantwortlich. Laut dem Akt über die Bildung (1996) wird in allen allgemeinbildenden Schulen aus der Zahl der festangestellten Mitarbeiter der Koordinator für die Sonderbildung (SENCO) ernannt. Die Pflichten des Koordinators sind: tägliche Prozessverwaltung der Sonderbildung in der Schule; Unterhaltung der Kommunikation zwischen den Lehrfachlehrern und ihre Beratung; Koordinieren der notwendigen Hilfeleistung für Schüler; Kommunizieren mit außerschulischen Institutionen, einschließlich psychologischen und andere Dienste (medizinische, soziale) und Organisationen (z.B. öffentliche Verbände); Arbeit unmittelbar mit dem Kind, das Sonderbildungsbedürfnisse hat; Monitoring des Fortschritts der Schüler; Kontakt mit den Eltern; Weiterbildung der Lehrkräfte. Die Schulen können fachliche langfristige Hilfe der Unterstützungsdienste auch bekommen. Der von ihnen beauftragte Lehrerberater kann nicht nur den Lehrern Strategie und zusätzliche Materialien der Ausbildung empfehlen, sondern auch unmittelbar mit den Schülern arbeiten. Landesweit kann Unterstützung aller Art durch lokale Bildungsverwaltungsorgane "Local Educational Authorities» (LEA) gewährleistet werden. Die alle haben Unterstützungsdienst für Sonderbildungsbedürfnisse, unterscheiden sich in Größe, Struktur und Art der Sonderstörungen. In der Regel bekommt die Schule durch LEA Finanzierung für den Einsatz integrierter Bildung. Die Schule entscheidet selbst, wie sie über diese Mittel verfügen wird. Für die Tätigkeit in der Begleitung von Kindern mit den schwersten Störungen bekommen die Schulen Geld vom Staat. (In verschiedenen Regionen des Königreichs können diese Summen wesentlich unterschiedlich sein). Zum Zeitpunkt der Vorbereitung des Nationalberichtes wurde auf Finanzprobleme hingewiesen, infolge dessen, dass die Möglichkeiten von LEA in den Orten nicht gleich sind. Deutschland Die Ausbildungsgesetzgebung und Verwaltung des Bildungssystems sind hauptsächlich eine Verantwortung der Landregierungen, deshalb kann die Situation territoriale Unterschiede haben. Die Formen der Unterstützung von Schülern mit Sonderbildungsbedürfnissen, die in die Regelschulen integriert sind, sind auch unterschiedlich. Als Rahmendokument für alle Länder kann man „Empfehlungen für Schaffung der Sonderbildung“ (März 1972) nennen. In den letzten 20 Jahren haben sich die Tendenzen der sozialen und Ausbildungsintegration der Behinderten verstärkt, was zur Verstärkung der Unterstützung von in die allgemeinbildende Schule integrierten Lernenden mit geistigen und körperlichen Behinderungen geführt hat. Heute sind verschiedene Formen der Unterstützung innerhalb des Bildungssystems möglich. Präventivmaßnahmen, die das entsprechende Konsultieren der Lehrer und Eltern voraussehen; interdisziplinäre Zusammenarbeit bei Früheinmischung. Teamarbeit (gemeinsame Unterrichtsstunden).Die Unterstützung wird vom Sonderpädagogen oder anderer Fachkraft in der Klasse oder außerhalb während des Ganzoder Kurztages (je nach individuellen Bedürfnissen des Kindes oder der planmäßigen Schulsituation) gewährleistet. «Kooperationsformen» – eine enge pädagogische Zusammenarbeit zwischen den Sonder- und Regelschulen, die den Schülern gemeinsame Tätigkeit ermöglicht. Kooperationsformen lassen die Lehrtätigkeit sowie das ganze Schulleben bereichern aller in den Schulen Lernenden und Lehrenden, die an integrierter Ausbildung beteiligt sind. Zu Hilfe Fachlehrern werden Sonderpädagogen berufen, deren Aufgabe ist, die Arbeit des Fachlehrers zu verstärken, die in der Situation integrierter Bildung durchgeführt wird. Die Unterstützung kann auch von Sonderverbänden, regionalen oder „überregionalen“ Einrichtungen z.B. von solchen wie sonderpädagogische Förderungszentren gewährt werden. Diese Zentren verhelfen in der Lösung der Fragen der Bildungsorganisation, garantieren die Arbeits- und Berufsausbildung der Jugend. Solche Begleitung wird von Fachkräften gewährleistet und ist territorial dem Wohnort des Schülers maximal angenähert. In den Bundesländern kann die Arbeit von Förderungszentren gewisse Unterschiede haben, aber ihre Tätigkeit geht über Grenzen der unmittelbaren Arbeit mit dem Schüler hinaus. Förderungseinrichtungen arbeiten mit einzelnen Pädagogen und ganzen Schulen zusammen. Fachkräfte der Förderungseinrichtung konsultieren Lehrer der Sonder- und Regelschulen, helfen bei Entwicklung und Verwirklichung der individuellen Lehrpläne, bei Anfertigung von Hilfslehrmitteln für den Unterricht usw. In einigen Ländern verwendet man in der Arbeit Empfehlungen, die «Verlustbilanz» genannt werden. Sie gelten den Schülern mit besonderen Ausbildungsbedürfnissen, die nach dem allgemeinen Programm ausgebildet werden. Es handelt sich um die Kinder, die keine Probleme in der Beherrschung des Programms haben, aber es gibt Schwierigkeiten, die von irgendwelchem körperlichen Defekt bedingt sind. In der Praxis kann es eine Einschränkung beim Erlernen einzelner Fächer, TestenWeise, Gewährung für die Aufgabenerfüllung längerer Zeit oder besonderer technischer Hilfe bedeuten usw. An Begleitung von den integrierten Schülern können Lehrmanager aus lokalen Behörden, Ressourcenzentren und das Sozialämter beteiligt sein. Konkret wird es von der Versorgung abhängen, die von den verschiedenen Landesrechten vorgesehen ist. Auf Grund der Verstärkung der Integration ändern sich die Lernbedingungen beträchtlich. Schulen und Lehrer stimmen der Konzeption der flexibleren Unterrichts- und Lehrformen immer mehr bei. Das Lehrprogramm für die Schulen gewährleistet dem Lehrer große Freiheit, damit sie sich auf der individuellen Entwicklung und den Sonderbedürfnissen der Schüler konzentrieren, und nicht auf den formalen Lehrzielen. Dänemark In der allgemeinbildeten Schule übernimmt der Lehrer die Verantwortung für die Befriedigung der Bildungsbedürfnisse der Schüler. Diese Bedürfnisse bestimmt der Sozialdienst, der die weitere Entwicklung des Schülers beachtet und sein Bildungsprogramm korrigiert. Der stellvertretende Direktor schickt den Schüler zur Sonderbildung, wenn es nötig ist. Aber wenn sich ein Kind gut in der Klasse integriert, so kann er auf die Sonderbildung mit einem Fachlehrer in der Klasse und auch auf die „Gruppenbildung“ außerhalb der Klasse rechnen (wenn ein Schüler eine regelmäßige Nachhilfe braucht). Der Schüler kann auch Nachhilfe vom Sonderpädagogen bekommen, der mit dem Klassenlehrer einige Stunden täglich mitarbeitet. Der Lehrer darf auch einen Assistenten (Tutor) haben, der den Schüler in den Pausen und während der außerschulischen Maßnahmen begleitet. Der Lehrer, der Sonderlehrer und der Assistent (Tutor) arbeiten eng zusammen. Irland Dieintegrierten Sonderschüler werden in Irland von den Sonderlehrern, den Fachlehrern, von den Assistenten sowie von den Fachleuten des außerschulischen Bildungs-und psychologischen Dienstes des Departements für Bildung und Wissenschaft unterstützt. Für die Schüler der Unterstufe, die Probleme im Lesen und Mathe haben, sorgen die extra damit beauftragten Speziallehrer. Seit 2000 gibt es Sonderlehrer in allen Schulen des Landes. In den allgemeinbildeten Schulen werden Sonderklassen für die Kinder mit standhaften Lernstörungen eröffnet, oder ein Sonderpädagoge arbeitet mit ihnen. Der außerschulische Bildungsdienst des Departements für Schulwesen gewährt Unterstützung für Vorschulkinder, Schüler und ihre Eltern. Es geht hier vor allem um die seh- und hörbehinderten Kinder, aber einige Sonderlehrer stehen auch den Schülern mit dem Down-Syndrom zur Verfügung. Fachleute des Bildungsdienstes besuchen nicht nur die Grundschulen, sondern auch die Schüler der Mittelstufe, indem sie in der Klasse und außerhalb der Klasse mit den Schülern arbeiten. Sie beraten auch die Schullehrer zu den Fragen des Lernherangehens, der Methodik, Lehrpläne. Damit jedes Kind das Recht auf die Bildung hat, wirken die Lehrer des Bildungsdienstes zusammen mit den staatlichen Fach- und freiwilligen ehrenamtlichen Organisationen mit. Der psychologische Dienst der Abteilung für Schulwesen gewährt Begutachtung und berät die allgemeinbildenden Schulen, indem er eine besondere Aufmerksamkeit den Schülern schenkt, die Emotionalund Verhaltensstörungen haben, sowie denjenigen mit Schwierigkeiten beim Lernen. Zuerst waren diese Bildungsdienste in den Großstädten konzentriert, aber im Jahre 1999 wurden sie durch Nationalen Bildungspsychologischen Dienst (NEPS) ersetzt. So entstand die Möglichkeit, die außerhalb der Städte lebenden Schüler zu begleiten. Im Schuljahr 1998/99 begleitete man alle integrierten sonderbedürftigen Schüler und auch die Schüler der Sonderklassen. Indem Irland sich auf Integration orientiert hat, setzte es sich als Ziel, allen sonderbildungsbedürftigen Menschen den Zugang zu notwendigen Ressourcen zu gewähren. Juristisch wurde das durch den Bildungsakt (1998) abgesichert. Das Dokument verankert für solche Personen ihr Verfassungsrecht auf Bildung. Der Bildungsakt lautet, dass der Minister für Bildung und Wissenschaft jedem Bürger des Landes einschließlich Bürger mit körperlichen und anderen Gesundheitsstörungen die Möglichkeit für Erhalten einer qualitativen Bildung und Zugang zu Förderungsdiensten gewährleisten muss. Island Laut dem Gesetz über die Pflichtbildung (1995) haben die Vorschulkinder und Schüler mit Sonderbedürfnissen in der Bildung das Recht darauf, sonderpädagogisch gefördert zu sein. Die Sonderbildung schließt in sich Veränderung der Bildungsziele, Lehrpläne und Lehrmethoden ein. Die Verordnung „Über Dienstleistungen für Schulen“ (1996) verpflichtete die Selbstverwaltungsorgane dazu, den allgemeinbildenden Schulen Sonderpädagogen, Psychologen und anderen Fachkräften zur Verfügung zu stellen. Unter Begleitung wird auch die Beratung der Schullehrer zu den Fragen der Lehrpläne und des Hauptfachunterrichtes gemeint, psychologische Beratung der Schüler. Eine große Aufmerksamkeit wird den Lehrern und den stellvertretenden Leitern in ihrem Alltag geschenkt und deren Arbeit mit integrierten sonderbedürftigen Schülern. Vorschläge der Lehrer zur Verbesserung des Schullebens werden auch unterstützt. Begleitung der Schule seitens eingeladener Fachkräfte erzielt Steigerung der Berufskompetenzen festangestellter Mitarbeiter der Schule, die meistern sollen, die Probleme der Sonderbildung selbstständig lösen zu können. In den meisten Schulen arbeitet stellvertretender Leiter, der für die Sonderbildung zuständig ist. Er soll auch Sonderlehrer einladen, deren die integrierten Schüler bedürftig sind. Dieser Vertreter der Schulleitung koordiniert die Arbeit aller Fachkräfte, die den sonderbedürftigen Schülern Hilfe leisten. Er haftet auch fürs optimale Einsetzen verschiedener Methoden und HilfeRessourcen, die in der Schule zugänglich sind. Außerdem kann er Sonderunterricht geben und zusammen mit dem Fachlehrer individuelle Lehrpläne entwickeln. Außer Allem können die allgemeinbildenden Schulen auch von den Sonderschulen unterstützt werden. Spanien Dekret Nr. 969/1995 hat Struktur der Hilfeleistung für die Schüler bestimmt, die Sonderbildungsbedürfnisse haben. Die Schule kann auch, wenn nötig, die Verwaltungsorgane um jegliche Hilfe für die hilfsbedürftigen Schüler bitten. Die Lehrer sind immer verantwortlich für die Arbeit in der Klasse, für das Benoten der Kenntnisse und für Kontakte-Knüpfung mit der Familie (Information, Mitwirken, Zusammenarbeit usw.) Der Fachlehrer arbeitet zusammen mit anderen Fachleuten (Logopäden, Beratern, Sonderpädagogen, Physiotherapeuten). Die allgemeinbildende Schule kann auch äußere und innere Unterstützung beanspruchen. Die Erstere wird vom Lokaldienst „Psychopädagogische Unterstützung“ (EOEP) gewährleistet. Seine Mitarbeiter (EOEP) sind für das psychobildende Begutachten der Schüler zuständig. Sie empfehlen dem Lehrer und dem ganzen Lehrpersonal, wie man mit den Sonderschülern und ihren Familien wirksam arbeiten kann. Die zweite Art Hilfe ist die innenschulische Unterstützung. Im Lehrkörper aller Grundschulen gibt es einen Sonderpädagogen für Förderung beim Lernen. Egal, wann ein sonderbedürftiger Schüler in der Grundschule oder in der Mittelschule integriert ist, bekommt er die notwendige professionelle Hilfe des Sonderpädagogen inkl. Sonderhilfe je nach Art der Störung. Hilfe wird den Lehrern bei der Aufgliederung und bei der Anwendung der Lehrpläne für eine bestimmte Klasse geleistet. Dazu werden verschiedene Fachkräfte herangezogen: Psychologen, Fachlehrer, Logopäden usw. Sie können auch dem Kind helfen, sich den Bedingungen der Schule anzupassen, für den Schüler einen persönlichen Bildungsplan entwickeln. Lehrer werden auch bei der Wahl der Methoden und Bildungstechniken beraten. Italien Das Gesetzt 104/1992 über absolute Bildungsintegration hat die Begleitung der Sonderschüler von den Sonderpädagogen vorausgesehen. Ob ein Schüler solche Sonderbildungsbedürfnisse hat, soll offiziell festgestellt werden (Dekret vom 24.Februar 1994). Im Lehrkörper der Vorschuleinrichtungen, der Grundschule und der Mittelschule gibt es Lehrerassistenten, die in gleicher Weise mit den Hauslehrern für die Qualität der Bildung der Schüler verantwortlich sind. Die Assistenten können mit den Schülern in der Klasse oder außerhalb der Klasse, individuell oder in den Kleingruppen arbeiten. Zusammen mit dem Hauptlehrer machen sie einen Lehrplan für jeden Sonderschüler und verwirklichen ihn. Bei den örtlichen Stellen werden unter der Kontrolle der Ausbildungsabteilung der Provinz die so genannten Arbeitsgruppen bei Bedarf gebildet. Dazu gehören Schulinspektoren, verschiedene Fachleute, Vertreter der Behinderten-Verbände. Die Aufgabe der Arbeitsgruppen besteht darin, die Arbeit der Schulen bei der Sonderbildung zu beurteilen, sowie in der Arbeit zu helfen und auch die Schulleiter und die Pädagogen zu beraten. Wenn es nötig ist, so kann auch der kommunale Gesundheitsdienst der Schule Hilfe leisten. Luxemburg Nach dem Gesetz 1994 werden für die Sonderschüler verschiedene Formen der Schulbildung vorgesehen. Diese Formen sind juristisch gesichert. In der allgemeinbildenden Schule wird dem Sonderschüler Hilfe nicht vom fest angestellten Sonderpädagogen geleistet, sondern vom sogenannten „Hilfspersonal“. Dazu gehören Fachpädagogen, Therapeuten, Sonderinstrukteure (inkl. Physiotherapeuten), Psychotherapeuten, Logopäden, die die Schulfächer nicht unterrichten, aber sie haben allgemeinpädagogische Ausbildung. Die Vertreter des „Hilfspersonals“ sind Fachleute im Bereich der Schulung und der Rehabilitierung. Nach der Meinung der Entwickler dieses Gesetzes gibt solche Verantwortungsaufteilung gute Ergebnisse. Der Schullehrer ist für die gesamte Arbeit der Klasse verantwortlich und soll sich keine Sorgen machen um die Aufteilung und der Bildungsmethoden für Klassenunterrichten der Sonderschüler. Notwendige zusätzliche Information sollen ihm Mitglieder des Hilfspersonals geben. Hilfe wird von dem Department für Rehabilitation (SREA) in der Schule geleistet. Das Department hat mit Schulinspektoren und Lehrern unmittelbar zu tun. Niederlande Integrierte Schüler werden von den Sonderpädagogen betreut, die aus den Sonderschulen kommen. Sie beraten auch Lehrer und Manager der Regelschulen. Sonderpädagogen helfen den Lehrern einer Regelschule Lehrpläne für integrierte Schüler auszuarbeiten, sie versorgen die Lehrer auch mit zusätzlichen Lehrmaterialien und sie geben auch den individuellen Unterricht für behinderte Kinder. Als Betreuer kann auch Lehrkörper der allgemeinbildenden Schule herangezogen werden, der eine große Erfahrung in integrierter Bildung hat. Die Lehrer werden dabei über die Bildungsbedürfnisse und den zusätzlichen Lehrstoff informiert. Die Schule kann auch ein höheres Budget und einen „Hilfspädagogen“ beanspruchen, der für die Sonderschüler unmittelbar verantwortlich sein wird. Zum „Hilfspädagogen“ kann auch ein Lehrer aus der Schule beauftragt sein. Die Auswahl für die Sonderbildung ist ziemlich streng. Diese Auswahl gewähren die Sonderschulen, sie empfehlen zur Versetzung in die Regelschule der Kinder, die gute Leistungen zeigen können. Die Schaffung der integrierten Bildung erschwert rechtmäßige Festlegung der Begleitung in der Zeit. Zugesicherte Budget-Finanzierung der Dienstleistungen von herangezogenen Pädagogen ist befristet. So wird z.B. die Betreuung der körperlich behinderten Schüler vom Sonderpädagogen aus einer Sonderschule auf 2 Jahre beschränkt. Wenn die Frist aus ist, muss die Schulleitung selbst nach irgendwelchen Wegen suchen, um die sonderbedürftigen Schüler zu lehren. Also, obwohl es eine Budgetfinanzierung der integrierten Schulen gibt, hat die Schule leider zu einer bestimmten Zeit Schwierigkeiten bei der qualitativen Hilfeleistung für sonderbedürftige Schüler. Das zweite Problem besteht darin, dass die Lehrer der allgemeinbildenden Schulen eine begrenzte Möglichkeit haben, den kurzfristigen Einführungskurs zu machen, wo man sich mit den Arbeitsbesonderheiten mit den behinderten Kindern bekannt machen kann. Zur Zeit der Vorbereitung des Nationalberichtes (1999) bekamen die Lehrer der allgemeinbildenden Schulen eine notwendige Information überwiegend von den Pädagogen der Sonderschulen. Norwegen Die Bildung der Sonderschüler wird durch den Bildungspsychologiedienst (EPS) gewährleistet, dessen Mitarbeiter Schullehrer und Eltern beraten. Es werden Inhalt, Niveau und Formen der Sonderbildung besprochen. Der Bildungspsychologiedienst ist für die Beratung der Lehrer in ihrer alltäglichen Arbeit mit den Schülern verantwortlich. In dem Fall, wenn den Mitarbeitern des Dienstes an spezifischen Kenntnissen mangelt, können sie sich an eines der Nationalen Ressourcenzentren um die Hilfe wenden. Solche Zentren organisieren kurzfristige Fortbildungskurse für Lehrer der allgemeinbildenden Schulen. Der Lehrer ist für alle Schüler der Klasse verantwortlich. Der Lehrer hat in der Regel einen Sonderassistenten, der in der Arbeit mit den integrierten Schülern hilft. Der Lehrerassistent kann sowohl ganztags arbeiten, als auch Kurzarbeit übernehmen. Er kann auch dazu verpflichtet sein, in den Stunden anwesend zu sein und sonderbedürftige Schüler in den Pausen zu begleiten. Portugal Sonderschüler wird unmittelbar in der Klasse vom Schullehrer unterrichtet und gefördert. Ausgerechnet der Schullehrer ist für die Erfüllung des Lehrplans verantwortlich. In der Klasse können zugleich einige Schüler sein, die unähnliche Probleme haben (bleibende Schwierigkeiten beim Lernen oder Verhaltensstörungen usw.), und der Schullehrer ist für Lösung dieser Probleme nicht immer bereit. Er kann nicht erkennen, welche Schwierigkeiten der Schüler hat, es fehlen ihm manchmal Fachkenntnisse, wie man mit solchen Kindern umgeht und welche individuellen Methoden eingesetzt werden sollen. Pädagogen der allgemeinbildenden Schulen sind individueller Lehrpläne für die Sonderschüler bedürftig, sie sollen auch lernen mit technischen Hilfsmitteln und Geräten, mit neuen Technologien umgehen können in ihrem alltäglichen Betreuen der sonderbedürftigen Kinder. Das Gesetz 1997 („DespachoConjunto Nr. 105/97“) steigert die Verantwortung der allgemeinbildenden Schule für die Lehrqualität der integrierten Schüler. Die Annahme des Gesetzes wurde damit bedingt, dass man nach einer Vorstellungsänderung über die Schulressourcen strebte, deren die Schule bedurfte. Man hatte Recht gegeben, dass man in der Schule den Lehrkörper anders komplettieren muss, anstatt die Fachleute aus den anderen Lehranstalten in die Schule heranzuziehen. Solche Veränderungen im Lehrkörper werden den Schullehrern gute Möglichkeiten geben, Empfehlungen zu bekommen, wie man die Sonderschüler unterrichtet. Grundfunktion der Sonderpädagogen, die bei Bedarf in verschiedenen Schulen arbeiten können, ist Zusammenarbeit mit dem stellvertretenden Schulleiter und der gesamten Schule sowie mit den Lehrern der Klasse, in der das integrierte Kind lernt. Die Fachkraft hilft dem Lehrer flexibel das Lehrprogramm einsetzen, es in Übereinstimmung mit den Möglichkeiten des Schülers zu differenzieren, spezielle Verfahren der Ausbildung zu verwenden. Finnland Die Begleitung der integrierten Kinder wird von den Mitarbeitern des Schulmedizindienstes und des Ausbildungsdienstes der lokalen Selbstverwaltung gewährt. Der erste haftet für Förderungsprogramm, nach dem von verschiedenen Fachkräften und Therapeuten gearbeitet wird (Logopäden, Psychotherapeuten, psychomotorischen Therapeuten usw.). Der zweite sichert notwendige Bedingungen der Ausbildung für die integrierten Schüler ab. Bei Bedarf kann das Lehrprogramm den persönlichen Fähigkeiten des Kindes angepasst werden. Für jeden Schüler, der zur Sonderbildung versetzt ist, wird ein individueller Plan gemacht, der ihm den notwendigen Stundenplan zur Verfügung stellt. An dem Lehrplan wird im Team gearbeitet, dessen Angehörige für das Wohlbefinden des Kindes antworten. Zu dem Team gehören der Schüler selbst, seine Eltern, alle Lehrer, die mit ihm arbeiten, Spezialisten und Experten. Der Schüler kann in der Regellehrgruppe ganze Zeit oder nur einige Stunden verweilen. Im Schulpersonal gibt es Sonderpädagogen, Sozialarbeiter und Berater sein, sie alle helfen dem Lehrer. Der Sonderlehrer kann in die Grundgruppe kommen, um dem Klassenlehrer und seinem Assistenten zu helfen, und auch mit dem Schüler in Sondergruppe oder individuell arbeiten. Andere Fachkräfte können bei Bedarf an der Stunde teilnehmen (Logopäde, physiotherapeutischer Methodist usw.), aber sie arbeiten gewöhnlich individuell. Schweden Eltern und Schullehrer konsultieren einen Sonderpädagogen aus dem Stadtverwaltungsrehabilitationsdienst für Kinder, der beim Bezirksrat wirkt. Von den Möglich- und Fähigkeiten des Kindes ausgehend, entwickeln sie zusammen einen individuellen Lehrplan, für dessen Verwirklichung der Schullehrer antwortet. Bei Bedarf lädt man in die Klasse einen Assistenz-Pädagogen ein. Schwedische Agentur für Sonderbildung(SHI) ist auch für Konsultieren und Unterstützen der Familien und Schulen verantwortlich; in der Praxis erteilt die Konsultation der Berater, der das konkrete Kind betreut. Der SIH-Berater gibt Empfehlungen zum Beispiel über Lehrstoff, hilft den Stadtverwaltungen die Ausbildung der Schüler mit besonderen Ausbildungsbedürfnissen optimal zu organisieren. Auf der Schulbasis können bei Bedarf für die Fachlehrer kurze Fortbildungskurse organisiert werden (unter Berücksichtigung von Notdurft und Besonderheiten der Schüler, die in ihren Klassen integriert sind). Schlussfolgerungen Praktische Betreuung der sonderausbildungsbedürftigen Schüler hat folgende Besonderheiten: 1. In einigen westeuropäischen Ländern wird die Betreuung «innerhalb der Schule», also von den Fachkräften verschiedener Spezialisierung, die in der Lehreinrichtung fest angestellt sind. In anderen Ländern tragen diese Verantwortung außerschulische Sonderdienste und eingeladene (kommende) Sonderlehrer. Im letzten Fall ist die Rolle der Sonderschulen wichtig, weil eben sie die entscheidende Rolle in der Unterstützung der Fachlehrer und der integrierten Schüler spielen. 2. In sechs von 17 Ländern, die den Nationalbericht gemacht haben, wird die Unterstützung vor allem an die Lehrer adressiert, in deren Klassen integrierte Kinder gelehrt werden, und an die jeweilige Schule. In weiteren 11 Ländern werden hauptsächlich Schüler gefördert. Jedoch wird fast in allen Berichten betont, wie sehr bedeutend und wichtig ist, Hilfe nicht nur dem Schüler zu leisten, sondern auch den mit ihm arbeitenden Lehrern. 3. Laut Nationalberichten wird überall Förderung in der Schule gewährleistet,und Art der Hilfe hängt von den individuellen Ausbildungsbedürfnissen des konkreten Kindes ab. In einigen Ländern ist die Begleitung sowohl in der Klasse als auch außer der Klasse möglich. In einer Reihe von Ländern wird die Hilfe nicht nur in der Schule, sondern auch außerschulisch gewährt. In diesem Fall werden für die Begleitung äußere Dienste herangezogen (in der Regel geht es dabei um einige medizinische Behandlungsmethoden). Der Lehrer kann auch nicht nur in der Bildungseinrichtung, sondern auch außer Schule Hilfe bekommen; dafür gibt es Sonderämter. Mitarbeiter derselben Ämter leisten in einigen Ländern Beratungshilfe den Eltern. 4. Es gibt zumindest vier Grundformen der Unterstützung: 1) präventive Maßnahmen; 2) informativ-beratende Unterstützung (Charakteristik der vorhandenen Schwierigkeiten beim Kind, Bekanntschaft mit Sonderlehrmaterialien, technischen Bildungsmitteln, Sondermethoden usw.); 3) Differenzierung (Individualisierung, Anpassung des Lehrprogramms und des Lehrvorgangs); 4) Verbesserung der Lehrund Aufenthaltsbedingungen des integrierten Kindes in der Schule (Beratung der Lehrer und der Schulleitung seitens Sonderfachkräfte, Fortbildung, Verantwortungsteilung); 5) Grundlegende Strategien der Schaffung von Unterstützung – Gewährung der allgemeinen und der spezifischen Information, Änderung des Schulbildungssystems. Also, in den Ländern Westeuropas gibt es keine einheitlichen Ansätze und Regeln der Organisierung der Begleitung für sonderbildungsbedürftige Kinder, die in den Regelschulen integriert sind. Selbst hochentwickelte Staaten mit einer reifen Zivilgesellschaft, gut entwickelter Wirtschaft und hohem Lebensstandard verstehen und lösen die Probleme der Integration unterschiedlich: wer, wem, wo und wie gewährt die Unterstützung, wie kann sie sein? 5. Wer leistet Hilfe? In einigen Ländern sind das Festangestellte der Schule, die den integrierten Schüler aufnimmt, in anderen – freiberufliche (außeretatmäßige) Fachleute. In diesem Fall spielen die Sonderschulen – durch ihre Lehrer – eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Klassenlehrer und Förderung der integrierten Kinder. Wem wird Hilfe geleistet? Hauptsächlich ist sie an die Schüler adressiert, obwohl sechs Länder bevorzugen den Schulfachlehrern zu helfen. Gleichzeitig macht sich überall die Tendenz bemerkbar, den Schullehrer verstärkt zu unterstützen. Wo wird Hilfe geleistet? Die Ausbildungsförderung eines Schülers gewährleistet man überall in der Schule. Ihr Umfang und Tiefe hängen von den Bedürfnissen des konkreten Kindes ab. In einer Reihe von Ländern ist vorausgesehen, Hilfe sowohl in der Klasse als auch außer der Klasse zu erweisen; Hilfe kann auch außerschulisch geleistet werden. In diesem Fall werden äußere Dienste eingesetzt, überwiegend in der Situation, wo ärztliche Sonderhilfe benötigt ist. In Bezug auf die Lehrer kann die Unterstützung in der Schule gewährt werden als Teil der Teamarbeit oder von außen. Wenn die Unterstützung von äußeren Diensten kommt, bekommen sie auch die Eltern. Welche Hilfe wird geleistet? Es lassen sich 4 Grundformen der Tätigkeit aussondern: 1) Präventive Maßnahmen. 2) Informationsunterstützung, ziemlich unterschiedlich in Richtung und Inhalt. 3) Differenzierung/Anpassung des Lehrprogramms und des Lehrvorgangs den individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten des Schülers. 4) Vervollkommnung der allgeneinbildenden Schule für die Bedürfnisse der in sie integrierten Schüler (einschließlich spezielle Vorbereitung der Schulfachlehrer, Verantwortungsteilung der Pädagogen). Wie wird Hilfe geleistet? Die westeuropäischen Länder haben 3 Grundrichtungen festgesetzt: Informieren (allgemeine und spezifische Information zur Verfügung); Tätigkeitsheranziehung; Änderung des Schulsystems. Berichterstatter haben folgende Basiskomponenten der Bildungspolitik im Teil der Begleitung von integrierten Schülern aufgegliedert: 1. Pädagogen der allgemeinbildenden Regelschule haben die Verantwortung für jeden Schüler, inkl. Schüler mit Sonderausbildungsbedürfnissen. 2. Jede benötigte Unterstützung und Förderung müssen dem an der allgemeinen Schule (Klasse) integrierten Schüler oder auch außerschulisch überwiegend von einer Fachkraft (Sonderpädagogen) geleistet werden. 3. Sonderpädagoge kann sowohl angestellter Mitarbeiter der Schule als auch von außerhalb eingeladen sein (Spezialschule, Diagnostik-Zentrum, Ärztlicher oder Sozialdienst u.ä.). 4. Unterstützt und gefördert werden sollen sowohl integrierte Schüler als auch mit ihnen arbeitende Lehrer. 5. Verschiedene außerschulische Bildungsinstitutionen können den Schülern, Lehrern, der Schule und den Eltern beistehen und helfen. 6. Schwerpunkte bei der Förderung und Unterstützung seien: Informieren, Auswahl der Lehrmaterialien, Entwickeln von individuellen Lehrplänen, Organisieren vom Spezialunterricht und direkte Hilfe jedem konkreten Schüler. 7. Förderungsformen sind ziemlich variabel und mannigfaltig. Deren Wahl ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig, welche ihrerseits durch sonderpädagogischen Förderbedarf der Schüler sowie Ansprüche der Lehrkräfte, schulische Bedingungen und technische Ausrüstung einzelner Lern-Stellen und ganzer Schule bedingt ist. 8. Integrierte Schüler werden nebst außerschulischen Bildungsanstalten auch von weiteren Diensten gefördert wie Sozial- und Gesundschutzdienst. Sie sind auch miteinbezogen im Prozess der Betreuung von integrierten Schülern und Konsultieren deren Eltern. Mitarbeiter der genannten Dienste sollen mit Schullehrern eng zusammenarbeiten. Literatur:1. Olsen, H. Inklusive Bildung – Strategien zum Gewährleisten der Ausbildungsmöglichkeit für alle. Aktuelle Probleme der inklusiven Bildung / H. Olsen. – M.: Menschenrechte, 2001. – 136 S. 2. Teacher Support / Organisation of Support for Teachers Working witch Special Needs in Mainstream Education. Trends in 17 European Countries / Editor: V. Siriano / Denmark, 1999. Anhang 2.4 Tatsachen, die für eine inklusive Bildung “sprechen” Inklusive Bildung setzt Akzent auf Personalisierung des Bildungsprozesses. Es sollte vermieden werden: Aufgaben in Form einer Vorlesung zu erklären, die während der Stunde zu machen sind; Passivität der Schüler; zu streng zu sein, wenn man während des Unterrichts um Ruhe bittet; die Stunde mit folgenden Arbeitsformen zu „überlasten“: Übungen, wo ein Wort/Satz zu ergänzen ist, Übungen in den Arbeitsheften und andere Arbeitsarten, bei denen man zu lange sitzen muss; zu viel Texte aus dem Lehrbuch vorzulesen; zu viel neuen Lehrstoff auf einmal beizubringen; zu sehr auf Tatsachen und Details zu konzentrieren; Stress bei den Bewertungen; Separieren der Schüler einer Gruppe „nach Begabung“; zu oft Schüler mit Kleinbussen zu fördern; Standart-Tests. Im Lernprozess muss man: experimentelle, Aktivitäten fördernde Lernmethoden einsetzen; aktive Methoden einschl. Diskussionen, Kommunizieren einsetzen; mehr Aufmerksamkeit auf das Beherrschen der Schlüsselbegriffe entsprechenden Lehrfachs lenken; neuen Stoff allmählich (etappenweise) beibringen und lernen; mehr schöngeistige Literatur lesen; die Schüler belehren, dass sie selber für die Aufgaben zuständig sind; den Schülern mehr Wahlmöglichkeiten geben; Prinzipien eines demokratischen Verhaltens gegenüber der Schule beibringen; mehr Aufmerksamkeit emotionalen Bedürfnissen der Schüler und deren sich ändernder Verhaltensweise schenken; vereinigende Tätigkeitsformen einsetzen, die dazu beitragen die Klasse zusammenzuschließen; von individuellen Bedürfnissen der Schüler ausgehen, doch die Klasse nicht in die Gruppen einteilen z.B. nach Fähigkeiten der Lernenden; Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an den allgemeinen Schulen speziell betreuen; mit Lehrern, Eltern, Schulleitung und anderen Interessenten und öffentlichen Diensten zusammen arbeiten; die Bewertung des Lehrers berücksichtigen einschl. Bewertung und Einschätzung des Fortschritts im Lernen. Als Stärke der speziellen Ausbildung galt immer Individualisierung jedes Schülers. Nachdem in die allgemeine Schule Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf gekommen sind, erkennen die Lehrer die Wichtigkeit eines menschlichen Verkehrs mit jedem Kind als einer Persönlichkeit. Sonderpädagogen haben anerkannt, dass die allgemein bildende Schule sich als effektiv auch für Schüler/innen mit Entwicklungsauffälligkeiten gewährt hat. Die Lehrer regelrechter Schulen wenden sich ihrerseits den sonderpädagogischen Formen zu, wo sie nach neuen Methoden suchen, die die Leistungen der sonderbedürftigen Schüler besser machen könnten. Anhang 2.5 Ansprüche an inklusive Umgebung Einrichtung und Ausstattung einer Schule, in der behinderte Kinder lernen, sind für inklusive Bildung unabdingbar. Sie ermöglichen für behinderte Kinder Zugang zum gemeinsamen Lernen mit ihren Altersgenossen. Schuleingang Für körperlich behinderte Kinder muss der Schuleingang mit einer Rampe vorgesehen werden. Die Rampe soll sanft geschrägt sein (ca. 10 – 12o), damit das Kind im Rollstuhl selbst auf- und abfahren könnte. Die Breite der Rampe sei mindestens 90 cm. Die Rampe muss unbedingt Stoßstangen (eine Seite mindestens 5cm hoch) und Handläufe (50 -90 cm hoch) haben. Die Länge der letzteren soll beiderseits etwa 30 cm mehr sein als die der Rampe. Die Stoßstange beugt das Abrutschen des Rollstuhls vor. Türen gehen in der entgegengesetzten Richtung auf (gegenüber der Rampe), damit das Kind nicht abrutscht. Es ist ratsam, am Eingang eine Glocke (Klingel) zu montieren, damit die Wache gleich Bescheid weiß, wenn ein behindertes Kind kommt und vielleicht Hilfe braucht. Für sehbehinderte Kinder muss man die Treppenstufen kontrastfarbig am Eingang streichen. Alle Treppen müssen unbedingt Geländer haben. Türen müssen auch auffallende Farbtöne haben. An gläsernen Türen muss man aufgehende Teile wieder farbig auffallend markieren. Innenräume Alle Korridoren der Schule müssen Handläufe um den Umgang haben. Türöffnungen sollen mindestens 80 – 85 cm breit sein, sonst geht der Mensch im Rollstuhl nicht durch. Damit man in die oberen Stockwerke mit einem Rollstuhl gelangen kann, sollte im Schulgebäude mindestens ein Fahrstuhl vorgesehen werden (vielleicht müsste man den Zugang zum Fahrstuhl für andere Schüler untersagen), außerdem bräuchte man Aufzuge in Treppenhäusern. Für sehbehinderte Kinder muss man unterschiedlichen Relief-Fußbodenbelag einrichten: bei Umwenden in eine andere Richtung wechselt auch das FußbodenRelief. Das könnte auch gefliester Boden sein oder der mit Teppich-Belag (Läufer usw.). Randstufen sollte man auch in innerlichen Räumen wie am Eingang kontrastfarbig streichen und mit Handläufen vorsehen. Klassenräume sollen an angebrachten Schildern kontrastfarbig und groß beschriftet sein. Alle Inschriften sollen in Braille-Schrift dupliziert (wiederholt) werden. Garderobe Für behinderte Kinder sollte eine Zone markiert werden, die von den Gängen abseits liegt; sie mit Handläufen, Bänken, Regalen und Hacken für Taschen und Kleidung ausstatten usw. Zu diesem Zweck könnte man auch einen kleinen Raum extra einrichten. Kantine In der Kantine sollte für behinderte Kinder eine Zone ohne Durchgang markiert werden. Die Gänge zwischen den Tischen vergrößert man bis 1,1 m, damit man sich im Rollstuhl frei bewegen kann. Wünschenswert ist, dass die Tische direkt an der Theke stehen. Doch ist es unerwünscht, dass die behinderten Kinder ausgesondert von anderen Kindern in der Kantine untergebracht sind. Toilette In den Schultoiletten muss man einen speziellen Raum für körperlichbehinderte Schüler (incl. Rollstuhlfahrer) haben. Raumfläche mindestens 1,65 x 1,8 m, Türöffnung mind. 90 cm. In der WC Kabine soll neben dem Sitz freie Fläche für den Rollstuhl sein, damit das Kind sich umsetzen kann. In der Kabine sollen wiederum Handläufe, Stangen, Trapez u.ä. angebracht sein. Alle diese Elemente müssen sehr gut befestigt werden. Mindestens ein Waschbecken in dem WC-Raum soll 80 cm hoch sein. Der untere Spiegelrand, Handtrockner, Handtücher und Toilettenpapier sind ebenso in dieser Höhe anzubringen. Turnhalle Umkleideraum, Dusche und WC neben der Turnhalle sind ebenso mit weiten Gängen und Türöffnungen (mind. 90 cm) vorzusehen. Ein Rollstuhl soll in die Duschkabine ganz reinpassen. Bibliothek Im Lesesaal soll der Ausgabestand auf einer Strecke mind. 70cm hoch sein. Einige Tische sollen auch diese Höhe haben. Bücher zur freien Wahl und Kartei sollte man so einrichten, dass der Mensch vom Rollstuhl sie selbst holen könnte, d.h. höchstens 1,2 m. Dabei seien die Durchgänge zwischen Bücherständern und Regalen sowie Kartei mind. 1,1 m breit. Lehrräume (Klassen) In den Klassenräumen braucht jedes Kind im Rollstuhl Platz zum Manövrieren. Minimale Fläche für einen Lehrplatz behinderten Kindes sei 1,5 x 1,5 m. Neben der Bank soll genug Platz für Rollstuhl (wenn das Kind sich aus dem Rollstuhl in die Bank umsetzt), Krücken, Stock usw. vorhanden sein. Die Gänge zwischen den Bankreihen und Türöffnung sind mind. 90 cm breit. Am Eingang gibt es keine Schwellen. Vor der Tafel empfiehlt es sich, Platz zu machen, damit sich das Kind im Rollstuhl oder auf Krücken auch da frei bewegen kann. Wenn die Tafel oder andere Einrichtung In Erhöhung angebracht sind, sollte eine Ausfahrt da sein. Für Sehbehinderte sollten Einzellernplätze eingerichtet werden, indem man diese Plätze durch Relief- oder Teppich-bodenbelag von der übrigen Fläche abgrenzt. Auf entsprechende Beleuchtung des Arbeitsplatzes ist besonders zu achten, der Lehrer soll immer daran denken, dass er alles an der Tafel Geschriebene unbedingt laut durchsagt, damit das sehschwache Kind informiert wird. Die Bank, in der das sehschwache Kind sitzt, steht in den ersten Reihen, gleich am Lehrertisch oder neben dem Fenster. Wenn Lernstoff vorgelesen wird, darf das behinderte Kind einen Rekorder einsetzen und die Stimme aufnehmen – auf diese Weise fasst das Kind den Lehrstoff zusammen. Lernmaterialien, die im Unterricht eingesetzt werden, sollen nicht nur anschaulich, sondern auch reliefartig sein, damit das sehschwache oder blinde Kind sie betasten könnte. Arbeitsplätze für gehörlose oder –schwache Kinder sind mit elektroakustischen Geräten und individuellen Kopfhörern auszurüsten. Damit Kinder mit Hörstörungen sich besser orientieren können, sollte man in der Klasse Signallampen anbringen, die den Anfang und das Ende der Stunde jeweils zeigen. Schulgelände Damit sich die behinderten Kinder sicher und ungehindert bewegen können, sollen die Wege auf dem Gelände eben und nicht rutschig asphaltiert werden. Mögliche Höhenunterschiede (Unebenheiten) sind auszugleichen. Gitterrippen auf den Gehwegen sind senkrecht gegenüber der Bewegungsrichtung anzubringen und nicht weiter als 1,3 cm voneinander abstehen. An einigen Stellen sind Ausfahrtsmöglichkeiten vom Bordestein zu schaffen. Zu diesem Zweck lohnt es sich, die Wege mit Reliefstreifen abzudecken und die kontrastfarbig auffallend zu bestreichen. Optimal gelten für die Markierung grell- orange und –rotfarbige Töne. Anhang 2.6 Rechtliche Grundlagen inklusiver Bildung in der Republik Belarus´ Internationale rechtliche Grundlagen: Erklärung über die Rechte der geistig Zurückgebliebenen (20. Dezember 1971) Erklärung über die Rechte der Behinderten (9. Dezember 1975) Übereinkommen über die Rechte des Kindes (2. September 1990) Erklärung über Sicherung des Schutzes, Überlebens und Förderung der Kinder (30. September 1990) Grundsätze über die Sicherung gleicher Möglichkeiten für Behinderte (20. Dezember 1993) Salamanca-Erklärung der UNESCO "Pädagogik für besondere Bedürfnisse" (7. – 10. Juni 1994) Sozialschutz der Kinder mit psychophysischen Auffälligkeiten in der Republik Belarus: Gesetz der RB „Über die Kinderrechte“ (19. November 1993). Gesetz der RB „Über Vorbeugung einer Behinderung und Rehabilitation der Behinderten“ (23. Juli 2008). Gesetz der RB „Über Sozialschutz der Behinderten in der Republik Belarus´“ (11. November 1991). Rechtliche Grundlagen der Bildungsverhältnisse in der Republik Belarus´ Bildungsgesetzbuch vom 13. Januar 2011. Anhang 2.7 Inklusive Bildung bedeutet: Inklusion bedeutet Änderungen. Das sei ein unaufhörlicher Lernprozess und vollwertige Teilnahme am Schulleben aller Schüler. Das sei ein Ideal, nach dem wir gestrebt sind, aber das wir kaum erreichen werden. Doch entsteht eine reale Inklusion in der Schule in dem Moment, wo eine vollwertige Teilnahme am Schulleben für alle Schüler gewährleistet wird. Inklusive Schule ist die, die sich unaufhörlich weiterentwickelnd bewegt. Indikatoren einer Inklusion Humanisierung der zwischenmenschlichen Beziehungen aller am Bildungsprozess beteiligten Personen; neue, höhere Qualität der Didaktik, maximal durch materielle Basis unterstützt; professionelle Vervollkommnung der Lehrkräfte Schüler, Studium-Bewerber, Student sind zentrale Figur im Lehrplan gut anzupassende Lehrmethoden im Unterricht, optimale Ausbildungsumgebung Reduzieren der Zahl von schwachen Kindern, Verbesserung der Qualität der Kenntnisse; allseitige Entwicklung der eingeborenen Begabungen Offenheit des Lehrvorgangs und Bildungsstrategien Vertiefung der gesellschaftlichen Inklusion – Komfort im Leben aller Menschen; Vervollkommnung materieller und geistlicher Grundlagen der Gesellschaft Bannung von Diskriminierung aller Art; Förderung beim Erzielen der Lebenspläne. Inklusion bei der Bildung schließt in sich ein: Akzeptieren gleichen Wertes aller Schüler und Pädagogen für die Gesellschaft. Intensivieren der Teilnahme aller und zugleich Reduzieren der Isolierung einiger Schüler am gemeinsamen Schulleben. Rekonstruieren der Methoden, damit die Schule verschiedene Bedürfnisse aller in der Nähe wohnenden Kinder möglichst berücksichtigen kann. Alle Barrieren in Bildung und Erziehung reduzieren – so dass alle Schüler vollwertig betreut und belehrt werden – nicht nur behinderte oder sonderbedürftige Kinder. Analyse und Recherche der Versuche, Barrieren zu überwinden, damit die Schule für einzelne Schüler zugänglicher würde. Reformieren und verändern – zugunsten aller Kinder in der gesamten Schule. Unterschiede zwischen und unter den Schülern sind Ressourcen, die dem Lehrprozess beistehen, und nicht Hindernisse, die man zu überwinden hat. Akzeptieren des Rechtes für die Schüler darauf, dass man Ausbildung in der Schule bekommen kann, die in der Nähe des Wohnortes liegt. Verbesserung der Situation in Schulen allgemein, sowohl für Schüler als auch für Lehrkräfte. Anerkennen der Wichtigkeit und Bedeutsamkeit der Schulen nicht nur für Bildungsleistungen, sondern für Entwicklung gesellschaftlicher Werte bei einheimischen Gemeinden. Anerkennung dessen, dass Inklusion in der Bildung einer der Aspekte gesellschaftlicher Inklusion ist. Literatur:But, T. Indikatoren der Inklusion. Praktikum/ T. But, M. Einskou/unter Red. M. Waganow; übers. aus dem Engl. von I. Anikeew. – M.: ROOI „Perspektiva“, 2007. – 123 S. Anhang 2.8 Wichtigste Komponenten einer wirksamen und konsequenten Inklusion Inklusive Schulen sind für alle zugänglich – für jedes Kind und jeden Jugendlichen. Inklusive Schulen passen sich allen Kindern an, unabhängig von ihren geistlichen, intellektuellen, sozialen, emotionellen, sprachlichen oder jeglichen anderen Besonderheiten. In den inklusiven Schulen können Kinder mit Behinderung lernen und die mit Sonderbegabungen; Kinder aus unteren Sozialschichten, die manchmal auf der Straße leben; Kinder von Wandervölkern und die von isolierten Völkern: im Nordpol oder in den Bergen; Kinder mit Sprach-, ethnischer oder KulturMinderheit-Hintergrund; Kinder aus Entwicklungsregionen und in ihren Rechten verletzten Sozialgruppen (laut Salamanca-Erklärung (1994). Bei der Planung einer inklusiven Bildung sollte man nicht nur ihre allgemeine Konzeption bestimmen, sondern auch konkrete Maßnahmen realistisch planen. Positive Erfahrung des Einsetzens von inklusiver Bildung zeigt, dass es drei grundlegende Komponenten gibt, die unbedingt berücksichtigt werden müssen: 1. Gerüst (sichere Grundlage): Werte und Überzeugungen; Prinzipien; Leistungsergebnis. Kommentar: „Inklusive Bildung soll durch ein System von Werten, Überzeugungen, Prinzipien und Leistungsergebnissen unterstützt sein. Dieses System wird sich herausbilden und entwickeln – bei Realisierung inklusiver Bildung, es ist nicht nötig, es im Voraus „zur Vollendung“ zu bringen. Aber wenn die an der inklusiven Bildung beteiligten Leute völlig unterschiedliche Werte haben, und diese Werte nicht genau bestimmt haben sowie sich deren nicht bewusst worden sind, dann wird das System der inklusiven Bildung leicht scheitern“. 2. Fleisch (Umsetzung in lokaler Kultur und Kontext): Ihre praktische Situation; Ressourcen; Kulturfaktoren. Kommentar: „Inklusive Bildung ist kein einmaliges Projekt. Grundfehler besteht darin, dass die Beschlüsse, die in einem Kulturkontext annehmbar sind, später bezüglich eines vollkommen anderen Milieus eingesetzt werden. Erworbene Erfahrung zeigt, dass die Beschlüsse unter Berücksichtigung von jeweiligen Besonderheiten gefasst werden sollen, sonst gelten solche Beschlüsse als nicht begründet“. 3. Blut (Gewährleistung einer aktiven, dauernden und effektiven Teilnahme aller Hauptgruppen): wer soll beteiligt sein? wie soll die Teilnahme sein? wann und woran teilnehmen? Kommentar: Inklusive Bildung wird nicht erfolgreich sein, wenn sie eine „tote“ Struktur bleibt. Das sei ein dynamischer Prozess, damit er „lebt“, braucht man stets alle Handlungen gemeinsam bewerten und kritisch analysieren. An den Bewertungen müssen wirklich ALLE beteiligten Personen teilnehmen. Grundlegendes Prinzip von inklusiver Bildung ist deren Flexibilität und Fähigkeit, auf ständige Veränderungen zu reagieren, die im Voraus nicht zu prognostizieren sind. Inklusive Bildung muss immer rege und flexibel bleiben. Alle drei Komponenten („Gerüst“, „Fleisch“ und „Blut“) schaffen einen starken, lebhaften Organismus mit seiner Fähigkeit zu Anpassung und Entwicklung in einem lokalen kulturellen Umfeld und unter bestehenden Bedingungen. Literatur:Sue Stubbs, Inclusive Education Where There are few resources/ M., 2002 Anhang 2.9 Leitlinien für Ressourcen-Gewährleistung beim Einsetzen der inklusiven Bildung 1. Wissenschaftliche und methodische Absicherung der pädagogischen Arbeit von Lehrerkollegien; 2. Psychologische Begleitung und Betreuung aller an inklusiven Prozessen beteiligten Personen; 3. Projektierung der Zusammenarbeit von unterschiedlichen Bildungssystem-Niveaus. 4. Entwickeln von praktisch-orientierten Technologien für individuelle Bildung und psychologisch-pädagogische Betreuung für Inklusion der sonderbedürftigen Kinder in allgemeinbildende Umgebung. 5. Modellieren von Komponenten und inhaltlicher Füllung der inklusiven Bildungsumgebung. Literatur:Aljachina S.W. Aktuelle Etappe der Entwicklung von inklusiver Bildung in Moskau//Inklusive Bildung. Ausgabe 1. – M.: Zentrum „SchkolnajaKniga“, 2010. – 272 S. Anhang 2.10 Voraussetzungen für das Erzielen von Effektivität des inklusiven Prozesses Primäre Voraussetzungen: Anerkennen von Inklusions-Philosophie; Bereitschaft des Führenden und des Pädagogen-Kollegiums, sich mit Veränderungen und Schwierigkeiten zu konfrontieren; „Äußerliche“ Unterstützung seitens pädagogischer Gemeinschaft und Managements; Rahmenbedingungen und gesetzliche Regelungen der inklusiven Bildung. Organisatorische – darunter Personalvoraussetzungen: Zusammenarbeit mit Ressource Zentrum der inklusiven Bildung; Zusammenwirken mit anderen inklusiven und Sonderbildungseinrichtungen (Schule, Kindergarten, Fachschule u.ä.), unter anderem Techniken-, Lehrstoff- Informations-, Daten- sowie Dokumentation Austausch; Kontinuität in der Arbeit unterschiedlicher Stufen der inklusiven Bildung; Kontinuität in der Arbeit verschiedenartiger Bildungseinrichtungen (Regel- und Sonderschulen u.a.); Zusammenarbeit mit Außenpartnern; für die Umsetzung inklusiver Bildung notwendige personelle Ausstattung; Betreuer-Team (Koordinator (pädag. Leiter) für Inklusion, Psychologe, Sonderpädagoge, Betreuer (Tutor) u.a.); Einsetzen dieser Fachkräfte für die Umsetzung qualitativ hochwertiger inklusiver Bildung. Einrichtung und Ausstattung – zu ergreifende Maßnahmen: Umgestaltung der Bauten incl. barrierefreie Umgebung; Spezielle Einrichtung der Räume und Modellierung der Bildungsumgebung einer Klasse/Gruppe. Literatur:Semago N.J. Erfahrungen in einer kontinuierlichen Entwicklung der Inklusivbildung im Zentralbezirk // Inklusive Bildung. Ausgabe 1. – M.: Zentrum „SchkolnajaKniga“, 2010. – 272 S. Anhang 2.11 Techniken der inklusiven Bildung Modellieren der Teamarbeit bei Zusammenwirken von Fachkräften in der inklusiven Umgebung; Organisierung eines fachfördernden Umfeldes; Sonderpädagogische Begleitung der Familie mit betroffenem Kind; Sonderpädagogische Betreuung der Schüler aus experimentelldiagnostischer Klasse; Anpassung einiger Lehrstoff-Teile für differenzierten, individuell fördernden Unterricht; Integration von Kindern mit unterschiedlichen Lernkompetenzen in die Umgebung; Entwickeln von individuellen Techniken mit dem Ziel, jedem behinderten Kind in dem Integrieren eine an seinem Lernverhalten ausgerichtete, individuelle Förderung zu bieten; Anwesenheit und Arbeit eines Betreuers (Tutors) in der inklusiven Klasse; Arbeit mit heterogenen Bildungsprozessteilnehmern in der Schule. Literatur:Semago N.J. Erfahrungen in einer kontinuierlichen Entwicklung der Inklusivbildung im Zentralbezirk // Inklusive Bildung. Ausgabe 1. – M.: Zentrum „SchkolnajaKniga“, 2010. – 272 S. Anlage 2.12 Grundlegende Dokumente der inklusiven Bildung Übereinkommen / Conventions Übereinkommen gegen Diskriminierung in der Bildung/Erziehung (1960) Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (1966) Zentrale Aussagen mit Relevanz für qualitativ hochwertige inklusive Bildung Das Recht auf Zugangzu Bildung und das Recht auf Qualitätder Bildung. Das Recht darauf, dass alle Formen des Schulwesens einschließlich des höheren Fachund Berufsschulwesens allgemein verfügbar Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (1966) Internationales Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von rassistischer Diskriminierung (1965) Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (1979) Übereinkommen über eingeborene und in Stämmen lebende Völker (1989) Übereinkommen über die Rechte des Kindes (UNKinderrechtskonvention; 1989) Internationales Übereinkommen zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen (1990) und jedermann zugänglich gemacht werden müssen. Abschaffung von Diskriminierung aufgrund „der Rasse, der Hautfarbe, des Geschlechts, der Sprache, der Religion, der politischen oder sonstigen Anschauung, der nationalen oder sozialen Herkunft, des Vermögens, der Geburt oder des sonstigen Status“. Verabschiedung von unmittelbaren und wirksamen Maßnahmen, insbesondere auf dem Gebiet des Unterrichts, der Erziehung, Kultur und Information, um Vorurteile zu bekämpfen, die zu rassistischer Diskriminierung führen. Beseitigung der Diskriminierung der Frau im Bildungsbereich; Beseitigung jeder stereotypen Auffassung in Bezug auf die Rolle von Mann und Frau durch Förderung der Koedukation, durch Überarbeitung von Lehrbüchern und Lehrplänen und durch Anpassung der Lehrmethoden. Das Recht auf die gleichen Bildungsmöglichkeiten auf allen Bildungsstufen für Angehörige der betreffenden Völker, die ihren speziellen Bedürfnissen und kulturellen Bestrebungen Rechnung tragen; Beseitigung gegebenenfalls bestehender Vorurteile gegen diese Völker, indem sichergestellt wird, dass Lehrbücher und sonstiges Bildungsmaterial eine gerechte, genaue und informative Darstellung der Gesellschaften und Kulturen dieser Völker bieten. Das Recht des Kindes auf verpflichtende und unentgeltliche Grundschulbildung frei von jeder Form der Diskriminierung Betonung von Kindeswohl und kindlicher Entwicklung sowie Maßnahmen zur Förderung der Kinderfürsorge. Erleichterung der Unterweisung von Kindern von Wanderarbeitern in ihrer Muttersprache und Kultur durch die Beschäftigungsstaaten. Internationales Übereinkommen über das Verbot und unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit (1999) Zugang für alle aus den schlimmsten Formen der Kinderarbeit herausgeholten Kinder zu unentgeltlicher Grundbildung und, wann immer möglich und zweckmäßig, zur Berufsbildung. Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen (2005) Würde und Achtung aller Kulturen, einschließlich der Kulturen von Personen, die linguistischen Minderheiten angehören. Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (2006) Menschen mit Behinderungen müssen gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben, Zugang zu einem inklusiven, hochwertigen und unentgeltlichen Grundschulunterricht und einer entsprechenden Sekundarschulbildung haben; Sicherstellung eines inklusiven Bildungssystems auf allen Ebenen und auch beim lebenslangen Lernen. Empfehlungen/Recommendations Zentrale Aussagen mit Relevanz für qualitativ hochwertige inklusive Bildung Abschaffung von Diskriminierung im Bildungswesen und Förderung von gleichen Chancen und gleicher Behandlung im Bildungswesen für alle. Verantwortlichkeit der Staaten für echte „Bildung für Alle“. Verständnis und Achtung für alle Völker, ihre Kulturen, Zivilisationen, Werte und Lebensweisen. Übereinkommen gegen Diskriminierung im Bildungswesen (1960) Empfehlungen zum Status von Lehrern (1966) Empfehlung über die Erziehung zu internationaler Verständigung und Zusammenarbeit und zum Frieden in der Welt sowie die Erziehung zur Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten (1974) Empfehlung über die Entwicklung der Weiterbildung (1976) Empfehlung zur Anerkennung von Studien und Abschlüssen in der Hochschulbildung (1993) Empfehlungen zum Status des Hochschulpersonals (1997) Überarbeitete Empfehlung zur beruflichen Bildung (2001) Erklärungen/Declarations Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (1948) Normen und Standards für einen breiteren Zugang zu Bildung und inklusive Ansätze in der Bildung; Schaffung von ständiger Weiterbildung und Lerngelegenheiten für Jugendliche und Erwachsene. Recht auf breiteren Zugang zu Bildungsressourcen weltweit durch größere Mobilität für Studenten, Forscher, Dozenten und Fachleute. Gleichberechtigte Behandlung von Frauen und Minderheiten sowie Beseitigung von sexueller und rassistischer Belästigung. Programme zur technischen und beruflichen Bildung sollten umfassend und inklusiv konzipiert werden, um den Bedürfnissen aller Lernenden zu entsprechen, insbesondere denen von Mädchen und Frauen. Zentrale Aussagen mit Relevanz für qualitativ hochwertige inklusive Bildung Jeder hat das Recht auf Bildung Die Bildung ist unentgeltlich, zum mindesten der Grundschulunterricht und die grundlegende Bildung Der Grundschulunterricht ist obligatorisch. Erklärung der Weltkonferenz “Bildung für Alle” (1990) Die Delhi-Erklärung (1993) Erklärung und integrierter Rahmenaktionsplan zur Friedens-, Menschenrechts- und Demokratieerziehung (1995) Hamburger Erklärung über Erwachsenenbildung (1997) Erklärung der E-9 Länder von Recife (2000) Erklärung der E-9 Länder von Beijing (2001) Allgemeine Erklärung zur kulturellen Vielfalt (2001) UN-Erklärung zu den Rechten indigener Völker (2007) Jede Person – Kind, Jugendlicher und Erwachsener – soll die Möglichkeit haben, von Bildungsangeboten zu profitieren, die für ihre grundlegenden Lernbedürfnisse konzipiert wurden. Überwindung von Ungleichheit im Zugang zu Grundbildung, die in Geschlecht, Alter, Einkommen, Familie, kulturellen, ethnischen und linguistischen Unterschieden sowie geographischer Abgeschiedenheit begründet ist. Achtung vor den Bildungsrechten von Menschen, die ethnischen, religiösen oder linguistischen Minderheiten und indigenen Völkern angehören Dies muss auch Implikationen für Curricula und Methoden sowie für die Organisation des Unterrichts nach sich ziehen. Der Staat als wesentliche Instanz, um das Recht auf Bildung für alle, insbesondere für die am stärksten gefährdeten Gruppen der Gesellschaft, wie beispielsweise Minderheiten und indigene Personen, sicherzustellen. Durchführung von Gesetzesänderungen, um Grundbildung zu erweitern und um „Bildung für Alle“ in Grundsatzerklärungen aufzunehmen Sicherstellung von Zugang und Gerechtigkeit für die Bevölkerung in entlegenen Gebieten. Stärkung handlungsorientierter Programme, die den Lernbedürfnissen von benachteiligten Gruppen wie Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, Migranten, Minderheiten und Mittellosen in den Städten und auf dem Land entsprechen. Förderung der sprachlichen Vielfalt - bei Respektierung der Muttersprache - auf allen Bildungsebenen; Einbeziehung traditioneller pädagogischer Ansätze in den Bildungsprozess, um kulturell geeignete Methoden der Kommunikation und der Wissensvermittlung zu bewahren und vollständig auszuschöpfen. Anerkennung des Rechts von indigenen Familien und Gemeinden, die gemeinsame Verantwortung für Erziehung, Ausbildung, Unterricht und Wohlergehen ihrer Kinder im Einklang mit den Kinderrechten zu behalten; indigene Völker haben das Recht, ihre Bildungssysteme zu bilden und zu kontrollieren, in diesen Unterricht in der ihnen eigenen Sprache abzuhalten, und dies auf eine Art und Weise zu tun, die den Lehr- und Lernmethoden ihrer Kultur entspricht. Anhang 2.13 Unterschiede zwischen inklusiver und integrierter Bildung und Erziehung Bildungsangebot, Lehren und Erziehen von sonderpädagogik-bedürftigen Kindern werden in nationalen Bildungswesen in verschiedenen Eirichtungen und Struktureinheiten realisiert: Einrichtungen für spezielle Ausbildung von unterschiedlichen Kategorien förderungsbedürftiger Kinder (sonderpädagogische Institutionen für verschiedene nosologische (Nosologie = Krankheitslehre) Kindergruppen; spezielle Klassen sowie Integrationsklassen, die in einer Regelschule funktionieren; sonderpädagogische und rehabilitierende Förderungszentren; sonderpädagogische Beratungsstellen u.a.). Aktueller Bildungsmarkt bietet für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf folgende Arten der Ausbildung: Basis/allgemeine und spezielle. Diese Bildungs-Arten können sich zweierlei „verhalten“: „verschlingen“ oder „koexistieren“ (Bild 1). А В А В A – Massenbildung B – Fachbildung C – integrierte Bildung und Erziehung D – inklusive Bildung Bild 1: Modelle der Wechselwirkung von Bildungsarten Realisierung der demokratischen gesellschaftlichen Grundlagen, die für jedes Gesellschaftsglied das Recht wählen zu können sichert, sieht dieses Recht auch für Kind, Eltern, Lehrer vor, indem sie Bildungsspektrum und Bildungseinrichtung selber wählen. Die allgemeinbildende Schule hat bis jetzt leider sehr geringe Leistung entwickelt bei Akzeptierung, Wahrnehmung und Begreifung sowohl inhaltlicher als auch formeller Aspekte der Arbeit mit sonderbedürftigen Kindern. Es muss bedauerlicherweise festgestellt werden, dass die Lehrkräfte in allgemeinen Regelschulen weit nicht ausreichend Techniken der humanitären Pädagogik beherrschen (folglich können sie sie nicht einsetzen), die die Sonderpädagogen im Bildungsverfahren an Sonderschulen erfolgreich realisieren, was seinerseits kognitive Entwicklung des Schülers qualitativ sichert. Doch die Sonderschule, die in ihrem Wesen als segregierend charakterisiert wird, kann allein Sozialisierung der sonderbedürftigen Kinder nicht gewährleisten. Es sei auch offensichtlich sinnvoll, Integrationsmodelle (zugleich auch Prozesse) der Integration und Inklusion in der Bildung zu vergleichen (Raster). Raster – Vergleichscharakteristik der integrierten Bildung und Erziehung und inklusiver Bildung zu vergleichende Optionen Organisationsform Zugänglichkeit für jedes Kind unabhängig vom Störungs-Charakter und -Grad Bildungsvorgang („Vereinbarkeit“ der Bildung aller Kinder – Integrations/Inklusionsindex) Bildungsinhalt integrierte Bildung und Erziehung sonderbedürftige Kinder können in integrierten Klassen (Gruppen) oder speziellen Klassen (Gruppen) gelehrt werden, die in einer allgemeinen Regelschule wirken zugänglich für alle sonderbedürftigen Kinder unter Voraussetzung, dass das Kind intellektuell dazu fähig ist gemeinsame Ausbildung im Zeichnen-, Musik-Unterricht, Werken, Sport Sonderbedürftige Kinder werden nach Sonderprogramm unterrichtet – je nach Art der Störung inklusive Bildung Kinder werden in allgemeinen Regelklassen gelehrt, ohne Absonderung je nach Vorhandensein/Nichtvorhandens ein einer Störung zugänglich für alle Kinder ohne Ausnahme ganztägiger Gesamtunterricht in allen Fächern alle Kinder werden nach allgemeinen Richtlinien gelehrt (Prinzip „Universaldesign“), aber individuell angepasst – je nach Eigenart des Kindes (individuelles Ausbildungs-/ individuelles Entwicklungsprogramm) Bestimmen der Ausbildungsrout e (Auswahl von Lernstelle und Bei Zustimmung der Eltern / “Ersatzeltern“ laut psychologisch-ärztlichpädagogischem Die Wahl wird von Eltern (oder die Eltern vertretenden Personen) und dem Kind selbst getroffen -Inhalt) Bedingungen und Möglichkeiten für Realisierung sozialisierender Funktion Gutachten Beschränkte Einsatzbedingungen: Kinder mit Sonderbedarf bleiben bei Integration „separiert“ Bedingungen und Möglichkeiten für Realisierung einer Lehrfunktion alle Bildungsergebnisse Rolle des Pädagogen Rolle der Sonderpädagoge n und Fachkräfte Realisierungsmöglichkei ten: Beherrschung des Lehrstoffs dem Lehrplan entsprechend bei Zusammenarbeit und Teilnahme eines Sonderpädagogen Kenntnisse, Fähig- und Fertigkeiten gemäß Bildungsstandard bezüglich Kompetenzen in bestimmten Fachbereichen Ergänzung der Förderungstätigkeit eines Sonderpädagogen je nach Art der Behinderung / Störung führende: bestimmt Inhalt und Organisierung sonderpädagogischer Förderung, Beherrschung entsprechender Bildungs-, Lehrpläne und Curricula-Inhalte Vollkommene Realisierungsmöglichkeiten: Entwickeln Team-ArbeitFähigkeiten, Überlieferung sozialer Erfahrung unter „natürlichen“ Bedingungen einer allgemeinen Schule alle Realisierungsmöglichkeiten: Beherrschung des Lehrstoffs dem individuellen Lehrplan (Förderungsprogramm)entsprec hend mit kompetenter Betreuung eines Sonderpädagogen Lebens-, gesellschaftliche und persönliche Kompetenzen, die eine entsprechende Anpassung (Sozialisierung) ermöglichen führende Rolle: koordiniert Teamarbeit von Lehrern, Eltern, Fachkräften (Sonderschullehrer, heilpädagogische Förderlehrer, Psychologe, Ergotherapeut u.a.) Teilnahme an Partnerschaft Eltern – Lehrer – heilpädagogischer Förderlehrer, Psychologe, Ergotherapeut u.a.); professionelle Beratung für Lernende, Lehrende, Eltern, Psychologen u.a. Fachkräfte; Diagnostik und Monitoring einer fördernden Entwicklung jedes „besonderen“ Kindes in inklusiver Umgebung; Bestimmung und Umsetzen der Förderungstechniken (Betreuung) der Kinder mit Entwicklungsstörungen und -Besonderheiten. Zusammenwirken und Kommunizieren der Kinder Zusammenwirken und Kommunizieren der Eltern Einsatz der Potenziale aller Eltern Entwicklung der Eigenposition bei „besonderen“ Kindern Ausnutzen des KinderkollektivPotentials Zusammenarbeit und Kommunikation sind nur teils möglich: in den integrierten Stunden und möglicherweise in den Pausen teilweise: integrierte Bildung und Erziehung sehen keine gemeinsamen Aufgaben vor, bei deren Lösung man zusammenwirken und kommunizieren muss; da bildet sich keine Einsicht für Einigkeit und Gemeinsamkeit der Gruppe eingeschränkt: Eltern von Kindern mit Handicap und „normalen“ Kindern sehen keine Bedürfnis und Notwendigkeit, sich zu vereinigen und allgemeine Probleme des Kinderkollektivs gemeinsam zu lösen eingeschränkt: integrierte Bildung widerspiegelt keine Modelle des sozialen Verhaltens bei zwischenmenschlichen Kontakten eingeschränkt: Bildung für sonderpädagogisch bedürftige Kinder wird vom Sonderschullehrer gewährleistet, was einer Teilung der Kinder in einzelne Gruppen beiträgt (Differenzierung Kontinuierliche Zusammenarbeit und Kommunikation im Laufe des Schultags vollkommen realisierbar: Eltern aller Kinder wirken zusammen in gemeinsamen Bildungs-, Erziehungs-, Organisationsfragen und Fragen der Teilnahme an gemeinsamen Veranstaltungen vollkommen realisierbar: Eltern von beiden Kindergruppen sind durch gemeinsame Aufgaben der Sozialisierung und des Lernvorgangs vereinigt völlig realisierbar: inklusive Bildung gewährleistet eine echte Integrierung, trägt dazu bei, Selbstverwaltung, – Einschätzung und –Kontrolle aller Schüler zu entwickeln sowie sich mit Tätigkeitsregeln vertraut zu machen. völlig realisierbar: Bildungsprozess hat allgemeinen Charakter und lässt die Kinder freundliche Kontakte knüpfen und Partnerbeziehungen in der Klasse (Gruppe) zu pflegen Kern (Wesen) nach Lernfähigkeiten) Es gibt ein „besonderes“ Kind, das man den vorhandenen Standards „anpassen“ soll und es unter die „typischen“ Kinder in Bildungsumgebung integrieren Es gibt eine allgemeine Bildungsumgebung, in welcher jedes Kind ein Individuum ist – seine Individualität kann sich mannigfaltig entfalten Auf Bild 2 sind Vergleichscharakteristiken des Wesens von spezieller Bildung incl. integrierte und inklusive Bildung und Erziehung dargestellt. „übliche“ Bildung Sonderbildung „gewöhnliches“ Kind runde Pflöcke für runde Öffnungen allgemeine Pädagogen allgemeine Regelschulen „besonderes“ Kind rechteckige Pflöcke für rechteckige Öffnungen Sonderpädagogen Sonderschulen Integrierte Bildung Anpassung des Kindes den Systemforderungen „Umwandeln“ rechteckiger Pflöcke in runde System bleibt unveränderlich entweder passt sich das Kind dem System an, oder es bleibt dafür unannehmbar Inklusive Bildung alle Kinder sind verschieden alle Kinder können lernen es gibt unterschiedliche Fähigkeiten, unterschiedliche ethnische Gruppen, unterschiedliche Körpergröße, Alter, Herkunft, Geschlecht Anpassung des Bildungssystems den Bedürfnissen des Kindes Bild 2 – Bildungsmodelle Offensichtlich werden bedeutende Unterschiede zwischen integrierter Bildung und Erziehung und inklusiver Bildung, sowohl organisatorisch als auch inhaltlich. Charakteristisch für inklusive Bildung ist auch Vielfalt der Subjekte: Kinder (Lernende), (Kinder mit sonderpädagogischem Förderungsbedarf – „besondere“ Kinder, Kinder mit typischer Entwicklung – „gewöhnliche“ Kinder), Eltern von beiden Kindergruppen, Lehrende, Fachkräfte (Sonderpädagogen, Psychologen, Sozialpädagogen, Fachärzte, Erzieher, Kinderpfleger und Therapeuten (Logopäden, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten) u.a., Leitung der Bildungseinrichtungen. Jeder der Genannten hat seine eigenen Vorstellungen und Interessen, interpretiert Werte der inklusiven Bildung auf seine Art, erkennt sie an, formuliert den professionellen und sozialen Auftrag, übernimmt Verpflichtungen. Inklusives Herangehen in der Bildung lässt Anerkennung der Sonderbedürfnisse diversen Kindergruppen voraussetzen sowie solche Beziehungen schaffen, bei denen Unterschiede zwischen Kindern als Ressourcen für gegenseitige Bereicherung betrachtet werden. Schaffung der inklusiven Bildungsumgebung einer Lehranstalt setzt voraus, dass die wichtigsten Seiten der inklusiven Praxis miteinbezogen werden (Bild 3). Hauptgebiete der inkluvsiven Praxis ОСНОВНЫЕ ОБЛАСТИ ИНКЛЮЗИВНОЙ ПРАКТИКИ АДАПТАЦИЯ ОБРАЗОВАТЕЛЬНЫХ ПРОГРАММ И ИХ РЕАЛИЗАЦИЯ ПРИНЯТИЕ ИНКЛЮЗИВНОЙ ФИЛОСОФИИ И ПРОВЕДЕНИЕ ИНКЛЮЗИВНОЙ ПОЛИТИКИ ПСИХОЛОГОПЕДАГОГИЧЕСКОЕ СОПРОВОЖДЕНИЕ Voraussetzung für inklusive Bildung ist Gewährleistung einer Barrierefreiheit von Bildungseinrichtungen, wobei man sie technisch ausrüstet, Pädagogen inklusiv fort- und weiterbildet, Bildungs-, Lehrpläne und Curricula sowie Leistungsbewertung und Abschlüsse im Sinne der inklusiven Bildung gestaltet usw. Literatur: Hitrjuk, W.W. Grundlagen der inklusiven Bildung // W.W. Hitrjuk, E.I. Ponomarjowa. – Baranowitschi : BarGU, 2014. – 420 S. Anhang 2.14 Indikatoren der inklusiven Bildung Was sind Indikatoren der Inklusionsbildung? Im Gesetzbuch für Bildung der Republik Belarus`(Art.2) sind Leitlinien der staatlichen Bildungspolitik verankert: „Zugang zu Bildung gewährleisten unter anderen auch Menschen mit Besonderheiten in psychophysischer Entwicklung ihrem Gesundheitszustand und Lernkapazitäten entsprechend, auf allen Ebenender allgemeinen Bildung sowie in der Fortbildung; Schaffung eines inklusiven Bildungssystems für Menschen mit Besonderheiten in psychophysischer Entwicklung, sonderpädagogische Förderung dieser Menschen“. Übergang zu inklusiver Schule ist eine Veränderung der gesamten Bildungseinrichtung, die darauf gerichtet ist, alle Barrieren wegzuschaffen, damit alle Kinder gleichberechtigt und offen am Bildungsvorgang und Schulleben teilnehmen können. Dabei entsteht die Notwendigkeit, für die Analyse und Einschätzung der Lage und Entwicklung von inklusiven Vorgängen Kriterien und diagnostisches Instrumentarium zu entwickeln. Grundlage solchen Instrumentars machen diagnostische, Mess- und Bewertungsvorgänge aus. Objekt der Diagnostik ist Bildungsvorgang in inklusiver Umgebung sowie seine Einzelkomponenten: Lehrer (Bereitschaft, Kompetenz, persönliche Eigenschaften u.a.), Lernende (Zusammenwirken, Kommunizieren, Erziehung usw.), Inhalt, Methoden, Mittel, Gesetzmäßigkeit des Erziehungsvorgangs (Effektivität, Inhalte von Bildungsprogrammen, methodisches Herangehen, Erziehungsmittel u.a.) sowie seine Ergebnisse (Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenzen). Als Apparat des Bewertens tritt ein Komplex von Kriterien, Indikatoren auf, mit deren Hilfe der Zustand und Entwicklung von Bildungsvorgängen bei inklusiver Bildung eingeschätzt werden. Die Analyse der Fachliteratur lässt als Grundkriterien Einsatz-Richtungen der inklusiven Bildung nennen (Bild). Einsatzrichtungen der Inklusion Schaffung inklusiver Kultur Entwicklung inklusiver Praxis Zugänglichkeit der Bildung Bild – Richtungen für Einsatz der inklusiven Bildung Inklusionsindex – System des internen Monitorings, das einer Bildungseinrichtung ermöglicht, Selbsteinschätzung bezüglich Effektivitätsgrads der Einführung der inklusiven Bildung regelmäßig durchzuführen und Entwicklungspläne auf Grund der Ergebnisanalyse der Selbsteinschätzung aufzustellen.Inklusionsindexwiderspiegelt verschiedene Ergebnisse, die je im konkreten Kontext berechnet werden. Für das Berechnen der Indikatoren kann dreierlei Herangehensweise eingesetzt werden – Bewerten der Bildungseinrichtung nach drei Vektoren: Zugänglichkeit, Wirken des Kollegiums bei Schaffung der inklusiven Kultur und Verwirklichungsgrad der inklusiven Praxis. Jede Richtung wird durch eine Reihe Indikatoren vertreten: 1. Zugänglichkeit der Bildung 1.1 Nähe von Bildungseinrichtungen zu dem Wohnort des Kindes mit besonderen Bedürfnissen – das Kind mit besonderen Bedürfnissen hat die Möglichkeit, in der Bildungseinrichtung unterrichtet und erzogen zu werden, die sich in der unmittelbaren Nähe vom Wohnort befindet. 1.2 Zugänglichkeit des Gebäudes, der Räume - Organisierung und Schaffen der räumlichen Ressourcen in der Bildungseinrichtung, die über ein erforderliches förderndes und unterstützendes Potenzial zum barrierefreien Umfeld verfügen. 1.3 Zugänglichkeit der Bildungslandschaft - individuelle Auswahl der Bildungslandschaft, der Einsatz von adaptiven Technologien, Trainingsmöglichkeiten, Spezialfonds im Lernprozess der Kinder mit besonderen Bedürfnissen. 1.4 Anwesenheit von Assistenten und Pädagogen im Betreuungspersonal der Bildungseinrichtung, die den Kindern mit Bewegungsapparates im Lernprozess Hilfe leisten. funktionellen Störungen des 1.5 Personalbeschaffung (Sportmediziner, Physiotherapeuten, Sanitätskräfte usw.) für die erforderliche Bildungseinrichtungen 2. Korrektur und rehabilitative Versorgung in den Schaffung eines inklusiven Umfeldes 2.1 Bereitschaft und Fähigkeit der Mitarbeiter der Bildungseinrichtung zur Arbeit mit den Kindern mit besonderen Bedürfnissen: Annahme von Prinzipien und Akzeptanz von Werten der inklusiven Bildung; Durchführung der Bildungsseminare und Schulungen für die Pädagogen zu den Themen der inklusiven Praxis; Zusammenarbeit und Kooperation: Teamzusammenarbeit der Gruppe, die die inklusive Bildung begleitet; Organisierung des Systems, das den Pädagogen mit keiner Sonderqualifikation Beratungshilfe leistet; systematische Fortbildung der Fachkräfte der inklusiven Bildung. 2.2 Bereitschaft und Fähigkeit der Lernenden der Bildungseinrichtung zur Koedukation und Zusammenarbeit im Rahmen der inklusiven Bildung: Durchführung der Schulungen für die Lernenden mit dem Ziel, Toleranz zu den Gleichaltrigen und den Leuten mit besonderen Bedürfnissen beizubringen; - Einsatz von neuen Lehrmethoden, die den gesunden Kindern helfen, Toleranz, Mitleid den behinderten Kindern gegenüber beizubringen, Entwicklung der Empathie, eigene Identifizierung mit den Kindern mit besonderen Bedürfnissen; Durchführung der Schulungen zum Thema der zwischenmenschlichen Kommunikation mi dem Ziel, die Beziehungen im Kinderkollektiv zu harmonisieren, die Kinder mit besonderen Bedürfnissen in das Kollektiv zu integrieren, den Lernenden die konstruktiven Formen der Zusammenarbeit beizubringen. 2.3 Organisierung der Zusammenarbeit mit den Eltern: Informierung der Eltern über die Besonderheiten der inklusiven Bildung, Akzeptanz von inklusiven Werten seitens der Eltern; Kooperation zwischen der Familie und der Bildungseinrichtung – Gewährleistung der aktiven Teilnahme der Eltern des Kindes mit besonderen Bedürfnissen am Lernprozess; Zusammenarbeit der Familien, die sich am inklusiven Prozess beteiligen (Organisierung der Mitarbeit, aktive Teilnahme an den außerschulischen Veranstaltungen der Familien der Kinder mit besonderen Bedürfnissen und der Familien der gesunden Kinder). 2.4 Entwicklung der sozialen Partnerschaft und der Netzwerk-Zusammenarbeit: Zusammenarbeit der Schulen und Kindergärten mit den Hochschulen mit dem Ziel der Durchführung der Gemeinschaftsforschungen in der Problematik der Umsetzung der inklusiven Praxis, des Erhaltens der wissenschaftlichen und methodischen Ressourcen der inklusiven Praxis; Zusammenwirken der Bildungseinrichtungen mit den Organisationen und regionalen Einrichtungen, Klein- und Mittelunternehmen in Fragen der Ausnutzung der Ressourcen, die eine wirksame Einsetzung der inklusiven Bildung gewährleisten. Austausch von methodischen und didaktischen Lehrmaterialien zwischen den Bildungseinrichtungen, einschließlich Beschaffung von Ressourcen der Zentren für Entwicklungsförderung und Rehabilitation der Region. 3. Entwicklung der inklusiven Praxis 3.1 Grad der Inklusion der Lernenden mit besonderem Förderbedarfin den Lernprozess im Unterricht – der Lehrer soll die Bedingungen für die aktive Teilnahme des Kindes mit besonderem Förderbedarf am Lernprozess unter Berücksichtigung seiner Möglichkeiten und seines Entwicklungsgrades schaffen. 3.2 Zusammenwirken der Lernenden im Lernprozess – der Lehrer soll die Atmosphäre des Zusammenwirkens im Unterricht schaffen, den Kindern mit besonderem Förderbedarf ermöglichen, sich mit einer Bitte um Hilfe an die Schulkameraden frei zu wenden; gesunde Kinder sollen ihre Hilfe anbieten. 3.3 Niveau des Wohlstandes der Atmosphäre im Kinderkollektiv – soziometrischer Status der Kinder mitbesonderem Förderbedarf, Entwicklungsstand des Kollektivs, Tätigkeit des Pädagogen im Bereich der Optimierung der zwischenmenschlichen Kommunikation im Kinderkollektiv. 3.4 Die Lehrer sollen gute Beziehungen mit den behinderten Kindern fördern. 3.5 Gemeinsame und individuelle Leistungen der Lernenden sollen gezeigt werden. 3.6 Grad der Beteiligung der Kinder mit besonderem Förderbedarf an den außerschulischen Veranstaltungen – man soll in der Bildungseinrichtung die Bedingungen für die aktive Beteiligung der Kinder mit besonderem Förderbedarf an den außerschulischen Veranstaltungen unter Berücksichtigung ihrer Besonderheiten und Möglichkeiten schaffen. Die Bildungseinrichtung kann individuelle Programme für die Realisierung der inklusiven Praxis erarbeiten, indem sie die vorgeschlagenen Kriterien gebrauchen. Für die Bewertung der Einführung der Praktiken der inklusiven Bildung im Rahmen der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft (EAWG) wurde folgende Liste der Indikatoren (Tabelle) vorgeschlagen. Tabelle - Verzeichnis der Indikatoren im Bereich der inklusiven Bildung für die Kinder mit besonderem Förderbedarf 1 (Anhang №2 zum Protokoll der Sitzung der Arbeitsgruppe des Bildungsrates des Exekutivkomitees der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft 06.04. 2012, Minsk) Normativ-rechtliche Basis der Unterstützung der Vorhandensein der Staatsunterlagen, die die inklusiven Bildung inklusive Bildung festigen und regeln 2 Anteil von Kindern mit besonderem Förderbedarf, dieZahl der Kinder mit besonderem inklusiv unterrichtet werden (prozentualer Anteil) Förderbedarf, die inklusiv unterrichtet werden. /Gesamtzahl der Kinder mit besonderem Förderbedarf *100 3 Anteil von Kindern mit besonderem Förderbedarf in Zahl der Kinder mit besonderem den vorschulischen Bildungseinrichtungen Förderbedarf in den vorschulischen (prozentualer Anteil) Bildungseinrichtungen / Gesamtzahl der Kinder mit besonderem Förderbedarf *100 4 Anteil von Lernenden mit besonderem Förderbedarf Zahl der Lernenden mit besonderem in den mittelschulischen Bildungseinrichtungen Förderbedarf in den mittelschulischen (prozentualer Anteil) Bildungseinrichtungen / Gesamtzahl der Kinder mit besonderem Förderbedarf *100 5 Anteil von Studierenden mit besonderem Förderbedarf in den Berufsschulen und Fachschulen (prozentualer Anteil) 6 Anteil von Studenten mit besonderem Förderbedarf in Zahl der Studenten mit besonderem den Hochschulen (prozentualer Anteil) Förderbedarf in den Hochschulen / Zahl der Studenten in den Hochschulen *100 7 Anteil von vorschulischen Bildungseinrichtungen, dieZahl der inklusiven vorschulischen über einen Komplex der Sonderbedingungen für Bildungseinrichtungen / Zahl der die Lernenden mit besonderem Förderbedarf vorschulischen Bildungseinrichtungen verfügen (prozentualer Anteil) *100 8 Anteil von mittelschulischen Bildungseinrichtungen, Zahl der inklusiven Schulen / Zahl der die über die Bedingungen für die Lernenden mit mittelschulischen Bildungseinrichtungen besonderem Förderbedarf verfügen (prozentualer *100 Anteil) 9 Anteil von Berufsschulen und Fachschulen, die überZahl der Berufsschulen und Fachschulen, die die Bedingungen für die Lernenden mit über die Bedingungen für die Lernenden besonderem Förderbedarf verfügen (prozentualer mit besonderem Förderbedarf verfügen / Anteil) Zahl der Berufsschulen und Fachschulen Zahl der Studierenden mit besonderem Förderbedarf in den Berufsschulen und Fachschulen / Zahl der Lernenden in den Berufsschulen und Fachschulen *100 *100 10 11 Anteil von Hochschulen, die über die Bedingungen Zahl der Hochschulen, die über die für die Studenten mit besonderem Förderbedarf Bedingungen für die Studenten mit verfügen (prozentualer Anteil) besonderem Förderbedarf verfügen / Zahl der Hochschulen *100 Verhältnis der Anzahl von Sonderpädagogen und den Kindern mit besonderem Förderbedarf in den vorschulischen und mittelschulischen Bildungseinrichtungen Anzahl von Sonderpädagogen in den vorschulischen und mittelschulischen Bildungseinrichtungen / Anzahl von den Kindern mit besonderem Förderbedarf in den vorschulischen und mittelschulischen Bildungseinrichtungen *100 12 Anteil von Pädagogen in den vorschulischen, mittelschulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen, die im Bereich der inklusiven Bildung weitergebildet wurden (prozentualer Anteil) Anzahl von Pädagogen, die im Bereich der inklusiven Bildung weitergebildet wurden / Anzahl von Pädagogen in den vorschulischen, mittelschulischen Bildungseinrichtungen *100 13 Anteil von Pädagogen in den vorschulischen, mittelschulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen, die im Bereich der inklusiven Bildung umgeschult wurden (prozentualer Anteil) Anzahl von Pädagogen in den vorschulischen, mittelschulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen, die im Bereich der inklusiven Bildung umgeschult wurden / Anzahl von Pädagogen in den vorschulischen, mittelschulischen Bildungseinrichtungen *100 14 Anteil von Personen mit besonderem Förderbedarf, Anzahl von Personen mit besonderem die Hochschulabschluss haben Förderbedarf, die Hochschulabschluss haben / Anzahl von Personen mit besonderem Förderbedarf im Alter von 17 bis 24 *100 15 Verhältnis der Anzahl von Kosten für Ausbildung Ausgaben des Staatshaushaltes für einen eines Lernenden mit besonderem Förderbedarf zu Lernenden mit besonderem Förderbedarf Bruttoinlandsprodukt pro Kopf / Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 16 Anteil von Kosten für Herausgabe der methodischen Kosten für Herausgabe der methodischen Lehrmaterialien für die Personen mit besonderem Lehrmaterialien für die Personen mit Förderbedarf (prozentualer Anteil) besonderem Förderbedarf / Kosten für Herausgabe aller Lehrmaterialien *100 17 Verhältnis der Anzahl von Ressourcenzentren Anzahl von Ressourcenzentren inklusiver inklusiver Bildung zu den vorschulischen, Bildung / Anzahl von den mittelschulischen, außerschulischen, beruflichen vorschulischen, mittelschulischen, Bildungseinrichtungen außerschulischen, beruflichen Bildungseinrichtungen *100 Aus: Chitrjuk, W.W. Grundlagen der inklusiven Bildung // W.W. Chitrjuk, E.I. Ponomarjowa. – Baranowitschi: Staatsuniversität Baranowitschi, 2014. – 420 S. Anhang 2.15 Inklusives Bildungsumfeld Unter dem Begriff “Bildungsumfeld” schlägt W.A. Jaswin vor, das System der Einwirkungen und Bedingungen der Persönlichkeitsformung nach dem gegebenen Vorbild zu verstehen, der Möglichkeiten für ihre Entwicklung, die in der Raum- und Gegenstands-Umgebung vorhanden sind. Entwerfen einer inklusiven Bildungsumgebung ist der wichtigste Faktor für erfolgreiches Einsetzen inklusiver Bildung und setzt Gewährleistung aller Bedingungen voraus, die für erfolgreiches Kenntnisse-Erwerben von allen Kindern erforderlich sind. Die Anpassung des Bildungsumfeldes sollte durch Schaffung der Sonderbedingungen in der Bildungseinrichtung gewährt werden: Erzielen der vorgeplanten Ergebnisse im Beherrschen des angepassten (individuellen) Bildungsprogramms für sonderbedürftige Kinder; Ausbauen des Umfeldes durch Vereinigung der Umgebungsressourcen (Gegenstands-, Raum-, organisatorisch-inhaltliche, sozial-psychologische); Gebrauch von üblichen und gesonderten Bewertungs-Skala für Auswertung der „akademischen“ Errungenschaften des sonderförderungsbedürftigen Kindes; Auswertung der Entwicklung von Lebenskompetenzen eines sonderförderungsbedürftigen Kindes durch gemeinsames Wirken aller Akteure des Bildungsvorgangs inkl. Lehrer, Eltern (deren rechtlicher Vertreter); Individualisierung des Bildungsvorgangs bezüglich sonderbedürftiger Kinder; Zielgerichtete Entwicklung bei sonderbedürftigem Kind der Fähigkeit, mit anderen zu kommunizieren und mit anderen Kindern zusammenzuwirken; Entdeckung und Entfalten der Fähigkeiten des sonderbedürftigen Kindes durch Eingezogenheit in Klubs, Arbeitsgemeinschaften, Studien, ehrenamtliche Tätigkeit, inkl. Sozialpraxis durch Einsetzen von Zusatzbildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche; Heranziehen der sonderbedürftigen Kinder zuTeilnahme an intellektuellen und schöpferischen Veranstaltungen, naturwissenschaftlicher Schöpfung und Forschung; Heranziehen der sonderbedürftigen Kinder und ihrer Eltern (Vormünder) zum Entwerfen und Entwickeln der Schulumgebung, Ausarbeiten von Bildungsrouten für Lernende; Einsatz der neuen Förderungstechnologien und Techniken, die den Kindern und deren Bedürfnissen angepasst werden können; Zusammenarbeit im Bildungsnetz von unterschiedlichen Institutionen zum Erzielen eines wirkungsvollen Einsetzens von erworbenen Erfahrungen in Bildung und Erziehung der behinderten Kinder. Anhang 2.16 Was ist individuelles Bildungsprogramm? Individuelles Bildungsprogramm ist ein Dokument, das die Gesamtstrategie und konkrete Schritte der interdisziplinären Mannschaft, die den Lehrer und die Eltern einschließt, bei der Organisation der Ausbildung und psycho-pädagogischer Begleitung des Kindes nach Grundbildungsprogramm im Rahmen der Bildungseinrichtung zeigt. Individuelles Bildungsprogramm ist eine „materielle“ Darstellung der Tätigkeit einer Kinderbegleitgruppe bei der Erarbeitung und Realisation einer individuellen Bildungsrichtung des Kindes mit Besonderheiten in der geistigen und körperlichen Entwicklung in einer konkreten Bildungseinrichtung. Individuelles Bildungsprogramm ist ein solches Bildungsprogramm, das besondere Bildungsbedürfnisse und individuelle Möglichkeiten des Kindes mit Besonderheiten in der geistigen und körperlichen Entwicklung bedenkt. Dabei werden alle programmatischen, bildungsmethodischen, didaktischen Stoffe und pädagogische Mittel adaptiert und modifiziert: Lehrfachplanierung, Lehrbücher und Lehrhefte, Organisationsformender Ausbildung und des Bildungsprozesses; Methoden der Bildungsarbeit ( Methoden der kollektiven Bildungsmaßnahmen, der Kommunikation, Gewährung und Erfüllung der Aufgaben, der Arbeit mit Textmaterial, Kontrollmethoden und Beurteilung der Kenntnisse, der Kompetenzen u.a.) Das Ziel des individuellen Bildungsprogramms ist gehaltreiche, methodische und didaktische Gestaltung der Bildungsprozesse den realen individuellen Bildungsbedürfnissen jedes Kindesentsprechend, die von seinen Entwicklungsmerkmalen ausgehen. Individuelles Bildungsprogramm realisiert die individuelle Bildungsrichtung des Kindes mit besonderen Bildungsbedürfnissen (u.a. mit Besonderheiten in der psychischen und physischen Entwicklung) unter Bedingungen der inklusiven Bildung. Auswertung der Literatur zeigte, dass es für die Bestimmung der Methodenlehre für individuelle und Bildungsprogrammerzeugung wichtig ist die Grundprinzipien der Einreihung des Kindes mit Besonderheiten in der psychischen und physischen Entwicklung in den Bildungsbereich zu berücksichtigen, und was in erster Linie für die erfolgreiche soziale und Bildungsadaptation notwendig ist zu bestimmen. Dazu kann man folgende Prinzipien zählen: Jedes Kind hat das Recht zu wachsen und sich zu entwickeln darunter mit den normalen Gleichaltrigen zu lernen. Die individuellen Besonderheiten in der Entwicklung des Kindes betrachtet man nicht als seine Nachteile oder Negative, sondern als Barriere bei der Erarbeitung von Wissen oder irgendeiner Kompetenz. Das besondere Kind und seine Umgebung müssen sich aufeinander einstellen. Das ist die Bewegung in dieselbe Richtung. Es gibt keine bildungsunfähigen (im weiteren Sinne) Kinder, sondern gibt es Gehalt, Techniken und Methode der Erziehung und Bildung, die den Möglichkeiten des Kindes nicht entsprechen. Jedes Kind erzieht sich vollgültiger in der Integrationsumgebung, das besondere und das normale. Es ist notwendig die bestimmten Prioritäten bei der Schaffung der individuellen Bildungsprogramme zu beobachten. Es sei darunter folgendes betonnt: Priorität der sozialen Anpassung des Kindes vor „das Ansetzen“ der akademischen Kenntnisse. Die Naturgemäßheit der Bildungsaufgaben (im weiteren Sinne) und Methode („Die Entwicklung der verschiedenen Seiten der Psyche des Kindes gemäß der Logik normativer Ontogenese und harmonischer Entwicklung in psychischen Sphären. Man muss zugleich die Besonderheiten des Kindes berücksichtigen statt sich bloß nach der allgemeinen Logik in der Bildung umso mehr nach heutiger Bildungsstandart zu richten.). Die Entwicklung der Kommunikationskompetenzen, der Fähigkeiten mit anderen Menschen zu kommunizieren einschließlich nonverbal (Es ist Fähigkeit die Interaktionskontexte, die Kontexte der konkreten Situationen abzulesen). Überwindung, Vorbeugung der Behinderung und der künstlichen Isolierung der Familie des besonderen Kindes. (Es hängt vor allem von der Art der Fehlentwicklung und vom Maß „der Missbilligung“ des Zustandes des Kindes.). Die Grundprinzipien der Verwirklichung des individuellen Bildungsprogramms des Kindes von der ersten Stufe der allgemeinen Mittelschulbildung sind. die Orientierung für individuelle Besonderheiten und Erfolge in der Entwicklung, die Bildungsstruktur aus praktischer Erfahrung. Wechsel des Inhaltes und Anpassung des Inhalts des Programmmaterials, wesentliche Vereinfachung des Programmmaterials oder Gebrauch der speziellen Bildungsprogramme und entsprechender didaktischen und methodischen Ansätze, Methoden und Techniken. Korrekturtätigkeit im Struktur des Programms (wichtig ist nur Bildungsaufgaben zu lösen, sondern auch Aufgaben der sozialer Adaptation und Beherrschung der Alltagsfertigkeiten und der Interaktionsfertigkeiten in der Kinderumgebung). Variabilität der Ausbildungsformen (individuell, gruppenweise, frontal). Organisierung der psycho-pädagogischen Begleitung der Realisierung des individuellen Bildungsprogramms. Anpassung der Einschätzung der Schulergebnisse der Vollständigkeit und Qualität der Aneignung des Inhalts des individuellen Bildungsprogrammentsprechend. Heranziehung der Eltern zur Realisation des individuellen Bildungsprogramms. Bei der Organisierung der Bildung für die Kinder mit verschiedenen Kategorien der Besonderheiten in der psychischen und physischen Entwicklung ist es rationell ihre Bildungsmöglichkeiten ordnungsmäßig nach einem individuellen Bildungsprogramm zu verwenden. Man muss die modernen pädagogischen Technologien anwenden, die Flexibilität des Bildungsprozesses und erfolgreiche Aneignung von dem allgemeinbildenden Programm durch Lernende mit begrenzten Möglichkeiten der Gesundheit garantieren. Benutzung der individuellen Bildungsprogramme hat folgende Vorteile: Es garantiert die Verantwortung des Lehrers, der Begleitgruppe, der Eltern für die Leistung der Entwicklung, Ausbildung und Vergesellschaftung des Kindes. Klare Ziele ermöglichen deutliche und adressiertePlanung der Arbeit. Es gibt die Möglichkeit nicht in Wort, sondern in Tat die Individualisierung der Ausbildung zu verwirklichen. Es formiert deutliche Vorstellung des Bildungsgutes ihrer Kinder bei den Eltern, und die Möglichkeit seine Korrektur zu proponieren. Es gibt der Begleitgruppe des Kindes die Möglichkeit der Auswertung und der Auswahl der notwendigen Ressourcen. Es personifiziert Resultateder Ausbildung und deren Bewertung. Individuelles Bildungsprogramm wird bei den Spezialistender Begleitgruppe des Kindes in der inklusiven Pädagogik unter Mitwirkung der Lehrer und Eltern entwickelt. Inhaltlich kann es bildende, korrektive, erzieherische, diagnostische Kompetenzen enthalten. Wie die Forscher bemerken, bietet die Tätigkeit der Lehrer zur Realisierung des individuellen Bildungsprogramms folgendes an: pädagogisch diagnostizieren; Bestimmung der Fragestellungen, die einem Kind bei der Aneignung irgendwelches Lehrfachs helfen können; die Auswertung des Inhalts des Lehrfachs und seiner thematischen Planung, derer Ziel ist die wesentlichen didaktischen Einheiten, universelle Bildungsmaßnahmen, die für die Aneignung der Kinder mit Besonderheiten in der psychischen und physischen Entwicklung wichtig sind, zu zeigen; Bestimmung der Fragestellungen des Unterrichts nach den gekennzeichneten Bildungsergebnissen, die man unter Beachtung besonderer Bildungsbedürfnisse und individueller Möglichkeiten des Kindes bestimmt. Vorher muss der Lehrer sich mit den Resultaten der pädagogisch-psychologischen Diagnostik bekannt machen und die Art der besonderen Bildungsbedürfnissen des Kindes, seinen aktuellen Stand der Entwicklung und potentielle Möglichkeiten („Zone der nächsten Entwicklung“)bestimmen. Die wesentliche Rolle spielen die Beziehungen des Kindes mit den Eltern. Individuelles Bildungsprogramm hilft Lebensperspektiven des Kindes (Erwartungen und Lebenspläne) zu bestimmen, zukunftsgerichtete Ziele (im Sinne der Lernergebnisse: „Man muss das Niveau der Selbständigkeit bei der Erfüllung der Aufgaben (der Aufträge), Teilnahme an Gruppentätigkeit im Turnunterricht erhöhen) in Anlegung an die starken Seiten des Kindes, Aufgaben der Verhaltensformung zu formulieren (Man muss dasoptimale Gleichgewicht zwischen den akademischen und Lebenskompetenzen finden). Man muss Indikatoren (Charakteristiken) der Leistungen des Kindes, die seinen besonderen Bildungsbedürfnissen entsprechen, Ansätze und Belehrungsstrategien, Häufigkeit der Überwachung und, wenn es nötig ist, Korrektion des Bildungsprogrammsbestimmen. Bestimmung der Lebensperspektiven des Kindes nimmt Antworte auf solche Fragen wie: Welche Tätigkeit macht dem Kind Spaß und irgendwelche langfristige Ergebnisse? Wovon träumt das Kind? Welche Zukunftspläne hat es? Wie sehen Sie glückliches Leben des Kindes? Was kann bei der Verwirklichung diesesTraums helfen? Was verhindert dabei? an. Auf welche Weise muss man Lehrbücher modifizieren? Berücksichtigung der besonderen Bildungsbedürfnisse jedes Kindes fordert die Suche nach Modifikation und Anpassung der Lehrbücher, der Hilfsmittel, Materialien, die den individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten des Kindes entsprechen. Die Art der Arbeit auf jeden konkreten Fall hängt von Besonderheiten des Kindes in Informationsaufnahme, Notwendigkeit ihrer klarer konkreten Darstellung, Erregen der Aufmerksamkeit usw. ab. Aber allgemeine Methoden und Techniken solcher Arbeit können folgende sein: Verbesserung der Lesbarkeit den Besonderheiten des Kindesentsprechend. Vergrößern der Schrift, des Zeilenabstands, Dichtenabnahme des Materials auf der Seite, Verwendung der grafischen Bilder (Schriftart, Farbe, Marker) zur Strukturierung des Lehrmaterials und Akzentuierung der Schlüsselelemente, die Rücknahme der Elemente, die die Aufmerksamkeit des Kindes vomHauptinhalt ablenken. Inhaltliche und statistische Vereinfachung und Verringerung des Umfangs des Lehrmaterials, die Verwendung von Einfachen Sprachstrukturen und des leichteren Wortschatzes. Verwendung von alternativen Methoden der Inhaltsumwandlung (Diagramme, Tabellen, Grafiken, Video, Audio, Modelle, usw.). Methodische Rückmeldung jeder Aufgabe. Verwendung oder Schaffung neuer Materialien, die Erreichung der zukunftsgerichteten Zieleund Bildungsergebnisse garantieren. (Lehrbücher, die für blinde Kinder in Brailleschrift gedruckt sind). Bei der Modifikation und Anpassung des Lehrmaterials den besonderen Bildungsbedürfnissen des Kindes entsprechend muss man auf die Erhaltung des inhaltlichen Teils achten. Eine der grundlegenden Regeln solcher Arbeit kann die Entsprechung des Inhalts den begrifflichen Möglichkeiten, das Niveau der kognitiven Entwicklung und Bildung der kommunikativen Kompetenzen sein. Was sind die wichtigsten methodischen Ansätze und Techniken der Arbeit des Lehrers in der inklusiven Bildung? Die Hauptaufgabe des Lehrers in der Arbeit unter Bedingungen der inklusiven Ausbildung ist die Verwendung von methodischen Ansätzen, didaktischen Methoden und Techniken, pädagogischen Mitteln. Das alles ermöglicht für alle Schüler die Möglichkeiten der Erarbeitung von Wissen, Fähigkeiten, Kompetenzen zu entdecken. Der Lehrer muss an die Art der Lerntätigkeit und an die Erwerbung Bildungsgutes vom Kind, an seine Bildungsbedürfnisse anpassen, anstatt dass das Kind nach dem Unterrichtsstil des Lehrers muss arbeiten fordern. Der Lehrer für inklusive Ausbildung muss sich folgendeGrundvoraussetzungen zur Richtlinien machen: jedes Kind in sich selbst ist wichtiger als das Programm; Heterogenität der Kinder (ihr Unterschied voneinander) ist Wert; jedes Kind in der Klasse ist ein Schüler; die Kinder lernen besser im Mittun; das Programm ist kein Dogma, es kann zu Gunsten des Kindes geändert werden. Für die Anpassung von methodischen Ansätzen kann der Lehrer folgende Methode benutzen: Anwendung der Anweisungen für die Erfüllung der Aufgaben mündlich oder schriftlich. Stufenweise Erklärung der Lehraufgaben unter Beachtung der Schwierigkeit und Zuteilung des Lernaufwands. Aufeinanderfolgende Erfüllung der Aufgaben. Wiederholung der Anweisung für Erfüllung der Aufgabe. Gewährleistung mit audiovisuellen technischen und Hilfsmitteln für Ausbildung. Demonstration der erfüllten Aufgabe. Anwendung der Arbeitsblätter mit Übungen, die minimale Füllung benötigen. Anwendung der Aufgaben, die fehlende Wörter/Sätze enthalten. Ergänzung des Druckmaterials mit Video und Diafilmen. Gewährleistung den Schülernvon gedruckten Exemplaren an der Tafel geschriebenen Aufgaben. Markierung der Aufgaben in den Büchern; Die Sicherstellung der Rückkopplung nach jeder Aufgabe; Die Möglichkeit, die ausgeführte Aufgabe in einer kleinen Gruppe vorzustellen, bevor vor der ganzen Klasse aufzutreten. Literaturquelle:Chitrjuck W.W. Die Grundbegriffe der inklusiven Bildung // W.W. Chitrjuck,E.I.Ponomarjowa. — Baranowitschi : BarSu,2014. — 420 S. Anhang 2.17 Grundlegende Thesen der komplexen medizinisch-sozio-psychopädagogischen Begleitung der Entwicklung des Schülers Die Analyse der komplexen medizinisch-sozialen und psycho-pädagogischen Begleitung der Entwicklung des Schülers brachte uns anfolgendewichtigsten Thesen. Als Fachausdrücke, mit denen soziale, pädagogische, psychologische Hilfe für Schülerbezeichnet wird, bietet uns Fachliteratur an: 1)”Beistand” (K.Gurjewitsch, I.Dubrowina; E.Wjernik, Ch. Lijmjets, J.Ssyerda); 2)”Zusammensein”(W.Slobodtschikow); “Mitarbeit” (S.Chorushij); “Psyclologische oder sozial-psychologische Begleitung” (M. Bitjanowa, J. Sljussarjew, G.Bardier, A. Wolossnikow, A. Djerkatsch, W.Muchina); 5)”komplexe Begleitung” (W.Dükow).Etimologisch ist der Begriff “Begleitung” dem Begriff “Beistand” nah,das bedeutet gemeinsame Bewegung, Hilfe eines Menschen einem Anderen bei der Überwindung von Schwierigkeiten. Laut erklärendem Wörterbuch der russischen Sprache bedeutet das Verb “begleiten” Tätigkeit, die gleichzeitig mit einer anderen geschieht, ihre Ergänzung, Folgen zusammen mit jemandem mit der Nuance “beschützen”, “den Weg zeigen” Heute versteht man die Begleitung als Unterstützung der geistig gesunden Menschen, bei denen auf einer bestimmten Etappe der Entwicklung persönliche Schwierigkeiten entstehen. Man betrachtet sie als systematische integrative Technologie der sozial-psychologischen Hilfe der Person und als eineder Arten der sozialer Betreuung (G.Bardier, A. Wolossnikow, A. Djerkatsch, L.Mitina). Viele Forscher erwähnen,dass die Begleitung die Unterstützung der natürlichen Reaktionen, Prozesse und Zustände der Person voraussieht. Außerdem öffnet die erfolgreiche sozial-psychologische Begleitung Perspektiven des persönlichen Aufstieges, hilft einem Menschen solchen Bereich der Entwicklung erreichen, der für ihn noch nicht verfügbar war. Eine wesentliche Charakteristik der Begleitung im psychologischen Gebiet ist die Schaffung der Bedingungen für Übergang der Person zur Selbsthilfe. Anders gesagt,leistet ein Fachmann nötige und ausreichende (aber auf keinen Fall überschüssige) Unterstützung und Hilfe für Übergang vom Stadtpunkt “Ich kann nicht” zum Stadtpunkt “Ich kann mich selbst mit meinen Schwierigkeiten zurechtkommen”. Die methodologische Analyse erlaubt zu bestätigen, dass heute die Begleitung eine besondere Form der verlängerten medizinisch-valeologischen sozialen, psychologischen pädagogischen Hilfe — Betreuung ist. Zum Unterschied von der Korrektion vermutet sie nicht “Berichtigung der Fehler und Neubearbeitung”, sondern die Suche nach versteckten Ressourcen der Menschen oder der Familie, das Vertrauen auf seine eigenen Möglichkeiten und Schaffung auf diesem Grund der psychologischen Bedingungen für die Wiederherstellung des Kontakts mit der Welt der Leute. Unserer Meinung nach entsprechen die Ideen der psychologischen Begleitung am meisten den fortschrittlichen Forschungen der vaterländischen Psychologie, Pädagogik und Soziologie (A. Makarenko, W. Ssuchomlinskij). Sobedeutet die Begleitung: erstens –eine der Sozialbetreuungsarten als unteilbares Systems der medizinischen Prophylaxe und valeologoscher Praxis, sozialer Unterstützung der Entwicklung des Kindes, psychologischer Hilfe und pädagogischer Sicherstellung des sozial-psychologisch-pädagogischen Dienstes; zweitens– eine integrative Technologie, in deren Zentrum Schaffung der Bedingungen ist – für Aktualisierung der Entwicklungs- und Selbstentwicklungsfähigkeitvon Subjekten der Lebensfunktion, und zum Schluss — wirksame Ausführung von dem einzelnen Menschen seiner Hauptfunktionen; drittens ist das ein Sonderprozess der alltäglichen Verhältnisse zwischen dem Begleiter und den Menschen, die seiner bedürftig sind. Als Hauptcharakteristiken der Begleitung können genannt werden: 1) Prozessualität; 2) Dauer; 3) Fehlen der Richtungsgabe; 4)Vertieftsein in das reale menschliche Leben; 5)besondere Beziehungen zwischen den Teilnehmern des Prozesses. Ergebnis der integrativen Begleitung der Person im Laufe vonAdaptations-, Integrations-und Individualisierungs-Prozess in der Welt wird eine neue Eigenschaft – Anpassungsfähigkeit, d.h. die Fähigkeit selbständig zu erreichen das relative Gleichgewicht in den Beziehungen mit sich selbst und der Umgebung sowohl in den günstigen, als auch in den extremen Situationen. Anpassungsfähigkeit vermutet die Annahme des Lebens (und sich selbst als dessen Teil) in allen Äußerungen, relative Selbstständigkeit, Fertigkeit und Fähigkeit selbst verändert zu werden und die Welt zu verändern mit den Mitteln der Selbstentwicklung, d.h. charakterisiert die Fähigkeit des Individuums Schöpfer seines Lebens zu sein. Zu den Begleitungsprinzipien zählen: 1) humane Beziehung zum Kind, 2) Glauben an seine Kräfte, 3) qualifizierte Hilfe, 4) Förderung der natürlichen Entwicklung. Es sollte an die Priorität der Bedürfnisse jedes Kindes erinnert werden, Ziele und Werte seiner Entwicklung, weil das Innere des Menschen selbstständig und unabhängig ist. Die Rolle der Fachleute in der Förderung des Schülers ist groß, aber sie müssen sich in keinen psychologischen “Krückstock” verwandeln, auf den er sich immer bei situationsbedingter Wahl stützen könnte, und damit die Verantwortung für die Entscheidung vermeiden. Die Begleitung stellt ein ganzheitliches System dar und besteht aus Komponenten, die gleichzeitig ihre invarianten Etappen sind: 1) Diagnostik (Beobachtung), die als Grund für Zielsetzung dient; 2)Auswahl und Anwendung der methodischen Mittel; 3)Analyse der dazwischenliegenden und endlichen Ergebnisse, welche den Arbeitsablauf ermöglicht. Diese Komponenten entsprechen den Etappen der Sozialisation des Kindes: 1)Adaptation, 2) Integration, 3) Individualisierung. Am “Eingang” wird die Aktualisierung des Potenzials der Entwicklung und Selbstentwicklung des Kindes sichergestellt, die Bedingungen für Überführung aus der Position eines Subjektes in die eines Objekts seiner eigenenLebensfunktion. Der Sozialisationsvorgang ist verbunden mit Förderung in der Entwicklung und Selbstentwicklung durch die Mittel der Wechselwirkung des Pädagogen und der Kinder in der Form der mitschöpferischen produktiven Tätigkeit und Kommunikation.Im Endergebnis geht das Kind aus der Position des Subjekts in die Position der Realisation seiner eigenen Aktivität über. Am “Ausgang” wird Grad der Reife des grundliegenden Exponenten der Entwicklung des Kindes, nächstliegende Zone seiner Entwicklung (Überführungsniveau in die Position der Individualisierung) analysiert. Die Begleitung beabsichtigt: Die Beibehaltung der Natürlichkeit der Bildungs- und Lebensumgebung des Individuums; Das Fehlen der Aufdringlichkeit von der Seite der Pädagogen und Psychologen bei der zeitgerechten Sicherstellung der notwendigen Hilfe in den schwierigen Situationen; Den Schutz von den abträglichen sozialen Auswirkungen, Bedingungen oder psychologischem Stress; Das Entwerfen der optimalen Bedingungen für die persönliche Entwicklung des Kindes; Die (mit ihm)gemeinsame Tätigkeit in der Formierung der grundsätzlichen Neubildungen des Alters, der Verantwortung für die Lebenswahl,derFähigkeit zur Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung. Begleitung der Entwicklung beabsichtigt: Die Zufriedenstellung der Grundbedürfnisse (Wärme, Ernährung, andere die Gesundheit absichernde Faktoren); Die Sicherstellung der psychologischen und sozialer Geborgenheit; Die Zufriedenstellung der primären Interessen (die gegenständliche Entwicklungsumgebung und soziale Situation, die zu der Bildung von produktiver Tätigkeit und Verhältnissen mit der Umgebung beitragen); Die präventive und operative Hilfe bei der Lösung der individuellen Probleme, die mit dem Erfassen der Lehrprogramme, Annahme der Verhaltensregeln, zwischenpersönlicher Kommunikation mit den Erwachsenen und den Altersgenossen verbunden sind; Die Formierung der Fertigkeit Subjekt eigener Tätigkeit zu sein. Folglich ist die komplexe medizinisch-soziale und psycho-pädagogische Begleitung Schaffung der Umgebung für Bildung des Schülers mit dem Ziel der Optimierung der Entwicklung in der Wechselwirkung mit der umliegenden Welt. Sie wird betrachtet als ein der Ausbildung, Erziehung, und Entwicklung parallele Vorgangdes Schaffensvon valeologischen (medizinischen), sozialen, pädagogischen psychologischen Bedingungen und technologischer Sicherstellung des Einbürgern des Kindes in die Welt der Kultur, seiner Sozialisation. Literaturquelle: Die Konzeption der komplexen medizinisch-sozialen und psycho-pädagogischen Begleitung des Schülers /Unter Redaktion von W.M.Djukow. – Krasnojarsk,2007. - 51 S. Anhang 2.18 Das Kind mit sonderpädagogischem Bedarf Das Kind mit Sonderausbildungsbedürfnissen (Bedürfnissen nach der Ausbildung) ist ein neu entstandener aber noch nicht beständig gewordener Begriff, der in allen Ländern der Welt während des Übergangs von der einheitlichen zu der offenen Zivilgesellschaftentsteht,wenn sie die Notwendigkeit einsieht, ihre sich verändernde Beziehung zu den Kindern mit Entwicklungsstörungen, neue Verständnis ihrer Rechte sprachlich zu widerspiegeln. Heute verdrängt er aus demüblichenGebrauch die Begriffe “anomales Kind”, “Kind mit Entwicklungsstörungen” “Kind mit Entwicklungsabweichungen” und die sie konkretisierenden Fachbegriffe,als Absonderungsaufschrift, die als Bezeichnung der Abnormität, Minderwertigkeit des Menschen angenommen werden. Der neue Begriff, derdasVerzichten auf die Teilung der Menschen in die vollwertige Mehrheit und die nicht vollwertige Minderheit ausdrückt,unterstreicht die Versetzung der Akzente in der Charakteristik der Kindervon den Defekten, Störungen, Norm-Abweichungen, zu der Festsetzung ihrer Bedürfnisse nach besonderen Bedingungen und Ausbildungsmitteln. Er betont die Verantwortung der Gesellschaft für die Erkennung und die Realisation dieser Bedürfnisse. Der Begriff “Kind mit sonderpädagogischen Bedürfnissen (Bedürfnissen nach der Ausbildung)” wird sowohl imSozial-, als auch im wissenschaftlichen Kontext benutzt. Im wissenschaftlichen Kontext ist dieser Begriff wichtig, weil er die Forscher auf die “Durchlässigkeit”der wissenschaftlichen Zwischengrenzen von„Anomalem“ und „Normalem“ orientiert, weil die Kinder mit sonderpädagogischen Bedürfnissen sowohl Kinder mit geistigen und körperlichen Störungen sein können, als auch die Kinder welche keine Störungen haben.Im letzten Fall können besondere pädagogische Bedürfnisse durch soziokulturelle Faktoren bedingt sein. Obwohl dieser Begriff in Russland später erscheint als in Amerika und in den Ländern Westeuropas, darf die Einführung dieses Begriffs in den Gebrauch nicht als direkte Entlehnung des westlichen Begriffs “Kinder mit besonderen Bedürfnissen” (“Childrenwith Special Needs”) bezeichnet werden. Der Bedeutungsgehalt des Begriffs “Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen!” widerspiegelt organisch das für die einheimische Sonderpädagogiktraditionelle Wahrnehmen des Kindes mit Entwicklungsstörungen als “Umwege”Brauchenden – fürLösen jener Aufgaben kultureller Entwicklung, die bei normalen Bedingungen gelöst werdenauf die Weise und in der Art, die in Erziehungskultur und Massenausbildung in der Gesellschaft eingewurzelt sind. Moderne wissenschaftliche Vorstellungen lassenallgemeine Aspekte der Sonderausbildungsbedürfnisse verschiedener Kategorien von Kindern mit geistigen und körperlichen Störungen aussondern: Anfangszeitpunkt der Ausbildung– Notwendigkeit, bei dem Kind Entwicklungsstörung zu ermitteln gleichzeitig mit dem Anfang der zielgerichteten Sonderbildung(z.B. wurde Hör- oder Sehstörung bei dem Kind am Ende des ersten Lebensmonats festgestellt, muss momentan mit der Sonderausbildung begonnen werden, die Situation ist äußerst gefährlich, wenn nach der Kundgabe der primären Entwicklungsstörung alle Kräfte darauf gerichtet sind, das Kind ausschließlichmedizinisch zu behandeln, und zu rehabilitieren); Inhalt der Ausbildung ist die Bedürfnis nach der Einführung der Sonderrichtungen in der Ausbildung, die in dem Inhalt der Ausbildung eines sich normal entwickelnden Kindes nicht enthalten sind; (zum Beispiel, Unterrichtenin der Entwicklung der audio-visuellen und visuellen Wahrnehmung der Rede bei den gehörlosen, hörbehinderten, spätertauben Kindern, Ausbildungsteileüber sozialalltägliche Orientierung für die blinden, blindtauben, geistig behinderten Kinder, Entwickeln der Fähigkeit, eigenes Verhalten selbst zu steuern und mit der menschlichen Umgebung abwechselnd zuwirkenusw.); Schaffung von speziellen Methoden und Ausbildungsmitteln ist ein Bedarf an dem Aufbau „der Abwege“, an dem Gebrauch der spezifischen Ausbildungsmittel, an der mehr differenzierten, „schrittweisen“ Ausbildung. Bei der besonderen Organisierung der Ausbildung ist ein Bedürfnis nach der qualitativen Individualisierung der Ausbildung, insbesondere nach der räumlichen, zeitlichen und sinnlichen Organisierung der Lernumgebung benötigt (z.B. Kinder mit Autismus bedürfen der besonderen Strukturierung des Ausbildungsraumes, die ihnen eine Möglichkeit gibt, das Geschehene gut zu verstehen, den Verlauf der Ereignisse vorauszusagen und eigenes Benehmen zu planen). Bei der Bestimmung der Grenzen des Ausbildungsraumes ist ein Bedürfnis nach der maximalen Verbreitung des Ausbildungsraumes außerhalb der Bildungsinstitution benötigt. Bei der Fortsetzung der Ausbildungist ein Bedürfnis nach der Verlängerung des Lehrprozesses notwendig und der Lehrprozess muss aus dem Rahmen des Schulalters fallen. Bei der Bestimmung der Personen, die bereits in der Ausbildung tätig sind und miteinander zu tun haben. Das Bedürfnis nach den qualifizierten Fachleuten von verschiedenen Fachrichtungen (Sonderpsychologen und Sonderpädagogen, Sozialarbeitern, Ärzten verschiedener Fachrichtungen, Neuro- und Psychophysiologen usw.) ist sehr wichtig. Es ist auch sehr wichtig, die Eltern des Problemkinds zu dem Rehabilitationsprozess durch die Ausbildungsmittel heranzuziehen.Die Fachleute müssen auch Hilfe bei der Vorbereitung der Ausbildungsmittel leisten. Der Begriff „das Kind mit Sondausbildungsbedürfnissen“ braucht weitere Bearbeitung. Man muss diesem Begriff eine differenzierte Beschreibung und Bestimmung geben: Für die Kinder mit den Besonderheiten der psychophysischen Entwicklung, die sonderausbildungsbedürftig sind. Für die gemeinsamen Ausbildungsbedürfnisse verschiedener Kategorien von Kindern in Bezug auf dieselben Aufgaben und Entwicklungsetappen. Für die Varianten der besonderen Ausbildungsbedürfnisse von konkreten Kindern in Bezug auf verschiedene Entwicklungsetappen und auf individuelle Bildungswege. Literaturquelle:Dükowa W. M. Die Rehabilitation der Kinder mit der Hilfe der Ausbildungsmittel // W. M Dükowa.-Krasnojarsk, 2007.- 54-56 S. Anhang 2.19 Kernkompetenzen des Sonderpädagogen Der Begriff „Sonderpädagoge“ ist eine Integralcharakteristik für den Fachmann/Fachfrau auf dem Gebiet der speziellen (Korrektur-) Ausbildung oder für den Wissenschaftler, der sich mit den Problemen der Sonderpädagogik, der Sonderpsychologie oder der Sonderausbildung befasst. Wie wir schon wissen, hat der Begriff „Sonderpädagoge“ vielseitige Integralbedeutung: er bezeichnet den Lehrer, der mit den behinderten Kindern zu tun hat, das kann auch der Geistigbehindertenpädagoge, Gehörlosenpädagoge, Logopäde, Blinden- und Sehbehindertenpädagoge, Pädagoge-Psychologe für die Arbeit mit den Kindern des vorschulischen Alters mit den Abweichungen in der Entwicklung sein. Trotz der vielseitigen, vieldeutigen Bedeutung dieses Wortes, hat die Arbeit des Sonderpädagogen mit den vorgenannten Begriffen viel gemein, deshalb haben wir in diesem Kapitel die Vertreter von verschiedenen Richtungen in der Tätigkeit der Sonderpädagogik und Sonderausbildung unter einem allgemeinen Wort Sonderpädagoge vereinigt und wie früher erwähnt wurde, ist diese Kombination von Wörtern als professionelle Charakteristik des Lehrers einer Sonderschule oder eines Sonderkindergartens festgelegt, der sich mit den Kindern, den Schülern und den Zöglingen aus solchen Institutionen befasst. Zu der aktiven Erlernung des Kompetenzproblems in unserem Land hat der Bologna-Prozess beigetragen, als am 19.September 2003 auf der Konferenz von europäischen Bildungsministern im Rahmen der Bologna-Erklärung über die Schaffung eines einheitlichen Europäischen Hochschulraums die Unterschrift von Russland erschienen war. Es sei von Belang, an dieser Stelle dem Leser das Wesen und die Bedeutung des Bologna-Prozesses zu erklären. Es liegt daran, dass in den 80-90-er Jahren des vorigen Jahrhunderts die europäischen Wissenschaftler das bemerkt haben, dass Europa gemessen am Wachstumstempo hinter den asiatischen Ländern und den USA zurückgeblieben ist. Zu dieser Zeit wurde dieses System als neuer eigenartigen Wirtschaftszweig bezeichnet. Es war sehr schwierig, solche Formierung nicht zu bemerken. Der Zustrom von finanziellen Mitteln hat eine Möglichkeit gegeben, die Entwicklung der Tätigkeit von diesem System zu verbessern. Der größte Zustrom von finanziellen Mitteln hat das Universitätssystem von den USA bekommen, weil die meisten Studenten dort studieren möchten. In den letzten Jahren haben die asiatischen Länder wesentliche Fortschritte auf dem Ausbildungsniveau gemacht und das bedeutet, dass sie auch den großen Zustrom von finanziellen Mitteln bekommen haben und das wirkt auf das Ausbildungsniveau ein. Das gibt auch eine Möglichkeit, den Absolventen von solchen Hochschulen Arbeit zu finden. Die Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit von asiatischen Universitäten hat die Besorgnis in den Kreisen der europäischen Hochschulbildung erregt und auf zahlreichen Konferenzen und Beratungen wurden die Gedanken ausgesprochen, um die Situation des Prestiges der europäischen Hochschulbildung festzuhalten. Das gibt den europäischen Hochschulen eine Möglichkeit, sich auf dem hohen Ausbildungsniveau zu befinden und erfolgreich mit anderen Hochschulen zu konkurrieren. Dann wurde die Benennung des Prozesses und die weitere Benennung des Abkommens erschienen, weil eine Reihe von Konferenzen zwischen den Wissenschaftlern, den Rektoren der Hochschulen und den europäischen Bildungsministern in einem kleinen italienischen Städtchen durchgeführt wurde, wo am Ende des XI Jahrhunderts, genauer im Jahre 1098, wurde die Universität von Bologna als älteste Universität in Europa gegründet. Als Hauptleistung des Bologna-Prozesses kann man zählen, dass in den Vordergrund die Prioritäten der Ausbildungsqualität gestellt wurden (Kap.9). Die Kompetenz und die Sachkenntnis müssen als Grundlage für diese Prioritäten gelten. Das kann man nicht sagen, dass die Begriffe „Kompetenz“ und „Sachkenntnis“ früher nicht betrachtet wurden. Doch, die Wissenschaftler haben diese Begriffe mehrmals betrachtet und erlernt und in den Wörterbüchern kann man lesen, was man unter dem Begriff „Sachkenntnis“ versteht. In einem „kurzen Fremdwörterbuch“, das vor einem halben Jahrhundert veröffentlicht wurde, wird die folgende Bedeutung für das Wort „kompetent“ gegeben (lat. «competens» -gebührend, begabt, gehörig): kundig, auf einem bestimmten Gebiet besonders erfahren. Der Mensch, der dankbar seinen Kenntnissen und seiner Vollmacht zuständig ist, etwas zu machen oder zu entscheiden, über etwas zu urteilen. Wir müssen bemerken, ohne wir auf tiefe sprachwissenschaftliche Meinungen über diesen Terminus einzugehen, dass sowohl die ausländischen Wissenschaftler als auch die vaterländischen Wissenschaftler dem Begriff „Kompetenz“ persönliche Eigenschaften geben. Dazu gehören auch das Denken, die Fertigkeiten, die Motivation, die Erfahrung usw. Die konkrete Bedeutung für die Wörter „Kompetenz“ und „Sachkenntnis“ könnten wir unten sehen. Die Wissenschaftler haben die Erarbeitung des Problems von Kompetenzmethoden nicht außer Acht gelassen, die im Bereich der Sonderpädagogik arbeiten. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Dissertationen erschienen, die einigen Methode dieses Problems bei den behinderten Kindern erklären (S.W. Dell, 2005; T.W. Tumanowa, 2005). Im Wesentlichen sind das die ersten einzelnen Werke auf diesem Gebiet, deshalb müssen wir diese Werke begrüßen, weil die Erarbeitung des Problems von Kompetenzen im System der Sonderausbildung sowohl für die Kinder als auch für die Pädagogen auf der Tagesordnung steht und seine Entscheidung fordert. In diesem Kapitel bemühen wir uns, dieses Problem zu betrachten und die Hauptmethode sowohl bei den Fachleuten als auch bei den Kindern zu bezeichnen, indem wir auf solchem Werkstoff über die Kompetenzen und über die Sachkenntnisse beruhen, der für heutigen Tag in der Sonderpädagogik, Sonderpsychologie mit der Stürze auf die Forschung im Management-System, in der allgemeinen und sozialen Pädagogik und Psychologie erarbeitet wurde. Wie es oben gesagt wurde, haben wir schon einige Definitionen für den Begriff „Kompetenz“ gegeben, aber in letzter Zeit stehen die Wissenschaftler gleich, dass die Kompetenz eine Fähigkeit bezeichnet. Der Begriff „Kompetenz“ umfasst die Fähigkeit zur Lösung der außergewöhnlichen Probleme, die Fähigkeit zur Ausbildung und zur Beherrschung von den Fremdsprachen, die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf sich zu ziehen und die Fähigkeit, die Toleranz zu zeigen usw. Der Begriff „Sachkenntnis“ ist eine Integralcharakteristik und bezeichnet eine Person, die irgendwelche Kenntnisse, Fertigkeiten, Erfahrungen beherrscht und auch eine Fähigkeit hat, die verallgemeinerten Handlungsarten zu benutzen. Unter Kernkompetenzen versteht man die allgemeine Fähigkeit des Menschen, seine erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten im Laufe seiner professionellen Tätigkeit zu mobilisieren und die verallgemeinerten Handlungsarten zu benutzen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Der Europarat hat 5 Hauptgruppen von Kernkompetenzen bestimmt, die für die Jugend empfohlen wurden. Dazu gehören: 1. Politische und soziale Kompetenzen, die mit einer Fähigkeit verbunden sind, die Verantwortung auf sich zu nehmen und an dem Funktionieren und an der Entwicklung der demokratischen Institutionen teilzunehmen. 2. Die Kompetenzen, die mit dem Leben in der multikulturellen Gesellschaft und mit der Toleranz verbunden sind. Dazu gehören die Fähigkeit, einen Respekt vor einander zu haben und auch die Fähigkeit, mit den Menschen anderer Kulturen, Sprachen und Religionen zu leben. 3. 4. Die Kompetenzen, die die Beherrschung von mündlichen und schriftlichen Sprache und Fremdsprachen bestimmen. Solche Kompetenzen verbessern das Kommunikationsniveau. 4. Die Kompetenzen, die mit der Beherrschung von neuen Technologien und mit der Entstehung der Informationsgesellschaft (Autos, Mechanismen, Schlüssel, Flüge, Computer u.a. ) verbunden sind. 5. Die Kompetenzen, die eine Fähigkeit verwirklichen, das ganze Leben zu studieren. Solche Kompetenzen gelten als Grundanlage für die ununterbrochene professionelle Ausbildung und für die Verbesserung der privaten und gesellschaftlichen Lebensqualität. Europa schlägt auch vor, die Sachkenntnisse mit der Hilfe von verschiedenen Methoden zu messen. Dazu gehören solche Methoden, wie z. B. die Fähigkeit zu lernen und zu kommunizieren, in Kooperation zu arbeiten, die Fähigkeit zu erforschen, zu reflektieren, im Informationsfeld zu arbeiten und die organisatorischen Ressourcen zu benutzen. Es sei erwähnt, dass die Kompetenzen mit Hilfe von Fertigkeiten gemessen werden müssen. Diese Kompetenzen bestehen dann aus Kenntnissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und sie gelten als Grundlage des ehemaligen Ausbildungsparadigmas, indem sie den Begriff des Kompetenzinhaltes und den Begriff der Persönlichkeitskomponente ergänzen. Hier kann man sagen, dass das Fähigkeitsmaß ganz verschieden sein kann und je höher es ist, desto höher ist auchdas Kompetenzniveau. Es ist zwar noch nicht vollständig untersuchte Angelegenheit und wir haben nur eine Hypothese ausgesprochen. Wenn wir kritisch 5 Kernkompetenzen betrachten, die uns Europa vorgeschlagen hat, könnten wir sagen, dass sie für Sonderpädagogen annehmbar sind und die Beherrschung von solchen Kernkompetenzen eine Möglichkeit gibt, eine entsprechende Basis für die Lösung der gemeinsamen Probleme von der Erhöhung der Lebensqualität zu haben und das professionelle Niveau zu erhöhen. Man kann auch eine Reihe von Kompetenzen anführen, die für jeden Fachmann notwendig sind, darunter auch für den Sonderpädagogen. Das können z.B. solche Kompetenzen sein, die den operativen Charakter, den Systemcharakter, die Praxisorientierung, die Ethik und die Ästhetik bezeichnen. Infolge der erfüllten wissenschaftlich- methodischen Erarbeitungen haben die Wissenschaftler solche Schlussfolgerung gemacht: es ist notwendig, die Kompetenzmethode ins Ausbildungssystem einzuführen. Das Wesen von dieser Methode bildet sich in der Akzentuierung der Aufmerksamkeit auf dem Ergebnis der Ausbildung heraus, wo als Ergebnis nicht die Summe von der behaltenen Information betrachtet wird, sondern die Fähigkeit des Menschen, in den verschiedenen Problemsituationen optimal zu handeln. Heutzutage wird das behauptet, dass das Paradigma von Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten schon in der Vergessenheit geraten ist und an seiner Stelle ist das Paradigma der Kompetenzmethode gekommen. Dieses Paradigma der Kompetenzmethode bezeichnet das neue Ausbildungsparadigma und im Zusammenhang mit dem Übergang zu den staatlichen Ausbildungsstandards der dritten Generation, bezeichnet es das Vielebenen-System der Vorbereitung von Fachkräften. Das System umfasst das Bachelorstudium und die Magistratur. Und dieses Paradigma wird den Standards des europäischen einheitlichen Ausbildungsraumes entsprechen. Im Wesentlichen wurde in der ganzen pädagogischen Gesellschaft, einschließlich der Sonderpädagogik, die wesentliche Umgestaltung des Hochschulbildungssystems angefangen. Das kann auch nach sich die Veränderungen im Inhalt der vorschulischen und speziellen (Korrektur-) Schulausbildungen ziehen. Deshalb ist es sehr wichtig, diese Fragen zu betrachten. Es ist auch sehr wichtig, im Prozess des Übergangs zum Vielebenen-System von der Hochschulbildung den Stellenwert zu erhalten, der in unserem vaterländischen Ausbildungssystem erarbeitet wurde. Unsere Ausbildung und Wissenschaft waren nie unter den Außenseiter. Im Gegenteil wurden sie als Spitzenreiter des Weltbildungsraums bezeichnet. Und auf den höheren Rängen der Sonderpädagogik wird man viel gestritten und diskutiert. Und die Hauptfragen lauten so: was kann man im Inhalt der Vorbereitung des zukünftigen Sonderpädagogen hinzufügen? Wie kann man die Lehrpläne und die Lernprogramme abfassen? Wie kann man die Qualität des Ausbildungsprozesses bestimmen? Welche Kernkompetenzen muss der Sonderpädagoge beherrschen? Welche Kompetenzen könnte er den Kindern unterrichten? Und wie kann man im Laufe solcher Ausbildung seine Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten nicht verlieren? Wenn wir keine Basis von Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten hätten, könnten wir keine Möglichkeit bekommen, diese Kompetenzen zu beherrschen. Deshalb hat die Wissenschaft eine schwierige Aufgabe bekommen, dieses Problem zu lösen und in dieser Situation haben wir auch eine Aufgabe bekommen, alles, was es gibt, zu erklären und die Varianten zur Problemlösung vorzuschlagen. Zu den von uns aufgezählten Kompetenzen im Bereich der pädagogischen Tätigkeit des Sonderpädagogen kann man völlig solche Kompetenzen wie die kommunikativen, qualimetrischen, die Kompetenzen der Arbeit in der Mannschaft, die Designkompetenzen, die Kompetenzen in Selbstwissenserwerb und andere, um die es niedrig im Text geht. Die Ausrichtung auf schöpferische Initiative, Kreativität, bedeutende Selbstständigkeit in der Ausbildung, Konkurrenzfähigkeit, Mobilität soll bedingungslos ein kennzeichnender Zug jedes Fachmannes mit der Hochschulausbildung werden (als der wird sie gelten, wenn der Schulabgänger irgendwelche Hochschule absolviert hat, aber man schließt gewiss Erstberufsausbildung nicht ein). In diesem Sinn soll man betonen, dass sich das Sonderbildungswesen in der näheren Zukunft beträchtlich verändert. Mehrere Kinder mit Problemen in der Entwicklung können in den Klassen der integrierten Ausbildung mit den gesunden Schülern zusammenlernen. Die Struktur der Facheinrichtungen verändert sich auch. Viele Fachvorschulausbildungseinrichtungen haben schon jetzt ihre Existenz aufgehört. Die Kinder mit Problemen in der Entwicklung werden mit den gesunden Kindern zusammen erzogen, dabei bekommen sie logopädische Hilfe. Das ist ein mutiger, aber richtiger Schritt, bei dem das Bildungswesen leider ernste Fehler nicht vermeiden konnte, und darüber haben wir im Kapitel gesprochen, das der integrierten Ausbildung gewidmet war. Wir wiederholen noch einmal, dass die integrierte Ausbildung mehr als die Sonderausbildung kostet, weil sichaußer dem Erzieher der Sonderpädagoge neben dem Kind befinden soll. Weiter soll das Kind nicht nur logopädische Hilfe, sondern auch Hilfe des speziellen Psychologen und Hilfe des Fachmannes jener Qualifikation und jener Richtung bekommen, wo es notwendig ist. (Das Kind mit Hörstörung braucht einen Gehörlosenpädagogen; Das Kind mit Intelligenzstörung braucht einen Heilpädagogen usw.). Aus diesem Grund soll man noch Vieles in der Vorschulausbildung nacharbeiten. Wir erinnern uns übrigens noch einmal daran, dass es drei Fachleute auf einem Kind mit Problemen in der Entwicklung in Japan gibt, in Europa – 2, in Russland – 0,3 oder 0,4. Es ist verständlich, dass der Korrektions- und Rehabilitationsgrad der japanischen und europäischen Kinder offenbar höher wird, als wir das machen können. Die integrierte Ausbildung und Kindererziehung sind wirtschaftlich und berufsmäßig viel besser versorgt. Es geht nicht um den Vergleich des Berufsniveaus unserer und ausländischen Kollegen, sondern um die Gewährleistung mit dem Berufspersonal des Korrektionsbildungsprozesses, den unsere Fachschulen sind oft mit den Fachleuten ausreichend nicht verletzt. In der näheren Zukunft wird sich die integrierte Ausbildung der Kinder mit den begrenzten Möglichkeiten der Gesundheit (BMG) im bedeutend mehreren Grad als jetzt verwirklicht. Es wird klar, dass der Ausbildungsgehalt des Sonderpädagogen verändert werden soll. In der Modernisierungskonzeption der heimischen Ausbildung für den Zeitraum bis 2010 ist der Wechselprozess der Ausbildungsmunsters aufgezeichnet. Es bedeutet, dass die Gesamtheit von Bewusstsein, Werten, technischen Mitteln verändert werden soll, die für die pädagogische Gemeinschaft typisch sind. Im Zeitraum der 2. Entwicklungstappe und des Werdens von der Neueinstellung zur Ausbildung (1970-1990) aktiviert man das Benutzen von den Kategorien der Kompetenz und Zuständigkeit in der Theorie und im Praktikum der Sprachausbildung Verwaltungstätigkeit, Anleitung, Managements, Kommunikationsausbildung. Nach der Meinung von J. Raven (2002), einem der Führungsfachleute im Bereich der Problemausarbeitung der zuständigen Auffassung, bergt die Zuständigkeit in sich viele Bestandteile, die oft voneinander unabhängig sind, die zu verschiedenen Bereichen: dem kognitiven, affektiven, verhaltensmäßigen gehören. Er betont auch, dass die Zuständigkeiten motivierte Fähigkeiten sind. Wir betonen auch diesen Ausdruck, denn mehrere Fachleute geben sich einer Meinung hin, dass die Zuständigkeiten Fähigkeiten sind. J. Raven hat eine Liste von 37 ausgearbeiteten und von ihm begründeten Zuständigkeiten aufgestellt, da wir uns während der Betrachtung der Schlüsselkompetenzen des Sonderpädagogen auf sie stützen werden. In der schon genannten Liste gibt es solche Zuständigkeiten wie Fähigkeit verschiedene Konflikte zu lösen und Missverständnis zu mildern, Bereitschaft anderen Menschen zu erlauben selbständig Entscheidung zu treffen, Fähigkeit andere Menschen zu hören und darauf zu achten, was sie sprechen. Wir sollen auf das Vorhandensein in verschiedenen Arten von der Zuständigkeit solcher Kategorien wie Bereitschaft, Fähigkeit, Verantwortung, Überzeugung achten, die jedem Sonderpädagogen für die erfolgreiche Verwirklichung seiner Tätigkeit notwendig sind. Einige Forscher, wie I.A. Zimnjaja berichtet, nicht nur bestimmen und erlernen Kompetenzen und Zuständigkeiten im Bereich irgendwelcher Tätigkeit zur Gegenwart, sondern auch beginnen die Ausbildung zu bauen, indem die Gründung der Kompetenzen für das Endergebnis der Ausbildung. Indem wir diese weltliche und allgemeinbildende Tendenz in der Ausbildung berücksichtigen, stellen wir auch eine Frage über den Übergang zur Ausbildung der Sonderpädagogen auf dem Prinzip der kompetenten Auffassung, wie die Gründung der persönlichen Eigenschaften in der zukünftigen Berufstätigkeit. I.A. Zimnjaja, die die Werke von N.W. Kuzmina im Bereich der beruflich-pädagogischen Tätigkeit analysierte, stellt fünf Arten von der beruflich-pädagogischen Zuständigkeit vor. Dazu gehören: 1. Fach- und Berufszuständigkeit im Bereich der unterrichteten Disziplin; 2. Die methodische Zuständigkeit im Bereich der Gründungsweise von Wissen und Fähigkeit der Studierenden; 3. Die sozial-psychologische Zuständigkeit im Bereich von Verkehrsprozess; 4. Die differential-psychologische Zuständigkeit im Bereich von Motiven und Fähigkeiten der Studierenden; 5. Die autopsychologische Zuständigkeit im Bereich von Vor- und Nachteilen der persönlichen Tätigkeit und Persönlichkeit. Indem man die oben genannten Arten der beruflich-pädagogischen Zuständigkeit von N.W. Kuzmina aus dem Blickwinkel der Vorbereitung des Sonderpädagogen analysiert, kann man bemerken, dass man die Fachleute in Betracht von der Besonderheit der Tätigkeit des Pädagogen, der im Sonderbildungswesen arbeitet, zu solchen Arten der Zuständigkeit ausbilden soll. Die 3. Etappe von Neustellungswerden zur Ausbildung begann in 90er Jahren nach der Meinung von I.A. Zimnjaja und dauert heute. Sie charakterisiert sich durch die Neuanstellungen zum Erlernen des Kompetenz\ Zuständigkeitsproblems beziehungsweise in solchem Bereich wie Psychologie des Werkes. So in den Werken von A.K. Markowa, die dem Problem der beruflichen Kompetenz gewidmet waren, sind vier Hauptblocks ausgezeichnet: 1) professionelles psychologisches und pädagogisches Wissen 2) professionelle pädagogische Fähigkeiten 3) professionelle pädagogische Positionen, Anweisungen des Lehrers, die der Beruf von ihm fördert. 4) persönliche Besonderheiten, die die Beherrschung von einem Lehrer mit professionellen Wissen und Fähigkeiten versorgen. Unserer Meinung nach ist es notwendig, ein wesentliches Detail zu bemerken. In den Werken dieser Periode deutet man einen Begriff „Zuständigkeit“ wie ein Synonym des Professionalismus oder wie einer von allen seinen Bestandteilen. Es ist auch wichtig so, dass der Kreis der Kompetenzen in den Dokumenten und Materialen von der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur beschrieben ist. Diese Kompetenzen können zu den globalen gehören, und man bietet an sie wie das erwünschte Ausbildungsergebnis zu betrachten. Zu ihnen gehören 4 so genannte „Stützen“, auf denen die Ausbildung gegründet werden soll. Man soll versuchen zu erkennen, zu machen, zusammenzuleben, zu leben. Es war auch erklärt, dass die Bestimmung der Schlüsselkompetenzen für die Ausbildungsreform wichtig ist. Die Studierenden sollen diese Schlüsselkompetenzen bekommen. (Studenten, Schüler und wahrscheinlich sogar Zöglinge der Kindergärten, wo man nach den klaren Gründen über die vollwertige Bildungscharakter der Kompetenzen nicht sprechen könnte, aber man kann über den Anfang der Gründung irgendwelcher primären Charakteristik sprechen). Es ist sinnvoll so zu bemerken, dass mehrere Wissenschaftler, die die Probleme der Kompetenz\Zuständigkeit forschen, stehen gleich, dass der Begriff „Kompetenz“ näher zu dem Begriffsfeld „weiß wie“ als zu dem Begriffsfeld „weiß was“ liegt. Aus diesem Grund folgt, dass die Wortverbindung „ der Gebrauch ist Kompetenz im Einsatz“ mit den Ausbildungsergebnissen fast zusammenfällt, die auf Grund der kompetenten Auffassung bekommen wurden. Wenn wir das Thema der Schlüsselkompetenzen von dem Sonderpädagogen fortsetzen, soll man in diesen Kreis außer den genannten auch solche Zuständigkeiten wie Fähigkeit zur wirksamen Arbeit in der Mannschaft, Planung, Lösung der Probleme, Schaffen, Führung, Unternehmensverhalten, Einrichtungserscheinung, kommunikative Fertigkeiten einschließen. Wie wir schon bezeichnet haben, ist der Begriff „Zuständigkeit“ viel breiter als die Begriffe von Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, die man mit irgendwelchen Einheiten oder qualimetrischen Varianten messen kann. Zum Begriff gehören außer Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten auch kognitive, konative, ethische, verhaltensmäßige und soziale Komponente, deshalb behindert solche breite Definition der Begriffserhaltung von der Zuständigkeit ihre Messung und Bewertung als Ausbildungsergebnis. Dazu soll man noch hinzufügen, dass die Reihe von Autoren solche Kompetenzen wie die wertmäßig-konzeptionelle, allgemeinkultivierte, kognitive, informative, kommunikative, sozial-werktätige, persönliche ins Verzeichnis und Gehalt der Schlüsselkompetenzen einführen. In der letzten Zeit haben die Wissenschaftler gleiche Meinungen, dass man Zuständigkeiten nach den Bereichen abgrenzen soll. Es soll zu der Differenzierung der Schlüsselkompetenzen bringen. Es ist selbstverständlich, denn der Erdölingenieur und Sprecherzieher können keine gleichen Schlüsselkompetenzen haben, doch die allgemeinmenschlichen und persönlichen können gleich sein, denn der eine und der andere lebt in derselben allgemeinkulturellen Umgebung. Zur Gegenwart nach der Meinung von I.A. Zimnjaja hat die Ausbildung mit einem schweren und von Forschern mehrdeutig lösenden Problem getroffen, das mit wie der Begriffserhaltung „Schlüsselkompetenzen“, als auch der Abgrenzung des Umgangs der zur Erhaltung hineingehenden Bestandteilen verbunden ist. Es behindert die Ausarbeitung der Ansätze, Prozeduren, Kriterien, Instrumente nach der Schätzung der Ausbildungsergebnisse. Wir glauben, dass das Vorhandensein des vereinheitlichten Minimums der Schlüsselkompetenzen zum Ausbildungsergebnis werden soll. Solche Schlüsselkompetenzen geben dem zukünftigen Fachmann seine berufliche Tätigkeit auf dem hohen konkurrenzfähigen Niveau zu erfüllen. Nach der Meinung von Wissenschaftlern und Fachleuten kann man zur Gegenwart 3 Hauptgruppen der Zuständigkeiten abgrenzen, die zu 1) sich selbst wie der Persönlichkeit, dem Subjekt der Lebenstätigkeit 2) dem Zusammenwirken des Menschen mit anderen Leuten 3) der Tätigkeit des Menschen äußernd sich in allen Typen und Formen gehören. Solche Zuständigkeitsgruppierung gab eine Möglichkeit die bestehenden Ansätze zu Benennung und Definition der Schlüsselkompetenzen zu strukturieren. Man soll sich dabei immer daran erinnern, dass die Kompetenzen bestimmte, innere, potentielle, psychologische Neubildungen: Wissen, Auffassungen, Programme, Tätigkeitsvorgänge, Werte und Beziehungssysteme sind. Diese Kompetenzen zeigen sich in den Zuständigkeiten des Menschen, deshalb wir ohne Gruppierung und Differenzierung des Kreises von Kompetenzen, die man als Grundlage für die Ausscheidung präsentieren kann. Die Kompetenzen, die zu dem Menschen wie Person, Subjekt der Tätigkeit, des Umgangs gehören: 1)von Gesundheitsschutz (Wissen und Beachtung der Norme, Erziehung in sich der Gewohnheit und Kultur von dem Gesundheitsverhalten, Benutzen verschiedener Technologien von Gesundheitsschutzen) 2) von wertmäßig– inhaltlicher Orientierung in der Welt: Daseins-, Lebenswerte; Kultur-, Wissenschafts-, Herstellungswerte; Werte der Geschichte von Zivilisation und des eigenen Landes 3) von Integration: Strukturierung von Wissen, der situativ-übereinstimmenden Aktualisierung von Wissen, Erweiterung und Zuwachs von angesammelten Wissen 4)von Staatsbewusstsein: Wissen und Einhaltung des Bürgers; Freiheit und Verantwortung, Selbstbewusstsein, eigene Würde, Bürgerpflicht, Wissen und Stolz für Staatssymbole (Fahne, Wappen, Hymne) 5) von Selbstvervollkommnung, Selbstregelung, Selbstentwicklung der persönlichen und gegenständlichen Reflexion, der beruflichen Sprach- und Redeentwicklung, der Beherrschung von der Kultur der Muttersprache, der Beherrschung der Fremdsprache. Die Kompetenzen, die zu der sozialen Wechselwirkung des Menschen und der sozialen Sphäre gehören: 1) von der sozialen Wechselwirkung mit Gesellschaft, Gemeinschaft, Familie, Kollektiv, Freunden, Partnern; von Begleichung der Konflikte, von Toleranz, von Zusammenarbeit, von Achtung und Annahme der anderen, von der sozialen Mobilität 2) von Umgang: dem mündlichen, schriftlichen, der Dialoge, dem Erzeugnis und Wahrnehmung des Textes, Wissen und Beachtung der Traditionen, Rituale, Etikette, Kommunikationsrechte. Die Kompetenzen, die zu der Tätigkeit des Menschen gehören: 1) zu der wissenswerten Tätigkeit: Stellung und Lösung der wissenswerten Aufgaben, nicht standardmäßige Lösung, Beilegung der problematischen Situationen, produktive und fertile Arten der Erkenntnis, Forschung, intellektuelle Tätigkeit 2) zu der Tätigkeit: Spiel, Studium, Arbeit; zu den Tätigkeitsmitteln und -weisen: Planung, Projektierung, Modellierung, Prognostizierung, Forschungstätigkeit, Orientierung in verschiedenen Tätigkeitsarten 3) in den Informationstechnologien: Aufnahme, Überarbeitung, Ausgabe der Information, Umwandeln der Information (Lesen, Aufschreiben); Wissen und Benutzung der multimedialen Technologien; Computerkompetenz, Beherrschung die elektronische Internet-Technologie. Indem man Kompetenz/Zuständigkeit betrachtet, kann man bemerken, dass jede Zuständigkeit in sich die ganze Reihe von den Kompetenzen. Zum Beispiel, die Kommunikationszuständigkeit besteht aus solchen Kompetenzen wie Sprachbeherrschung, Fähigkeit zu hören, sich mit verschiedenen Menschen zu umgehen usw. Wenn wir aber jede von diesen Kompetenzen betrachten werden, entdecken wir, dass die Kompetenz der Sprachbeherrschung in sich viele andere kleine Kompetenzen enthält. Das ist Fähigkeit nötige Wörter, Aussagen, Gefühle zu finden, ihre Genauigkeit und viele andere zu bestimmen. Es wird empfangen, dass man jede Kompetenz in der Rolle der Zuständigkeit betrachten kann. Man kann jede Kompetenz in der Rolle der Zuständigkeit wie der Integralcharakteristik der persönlichen Qualitäten. Sie enthält in sich Wissen, Fertigkeiten, Erfahrung, Fähigkeit zur Nutzung der verallgemeinerten Weisen der Handlungenausführung, die ein bestimmtes Niveau des persönlichen Verkehrs versorgen. In diesem Fall wollen wir sagen, dass der Begriff der Termini Kompetenz/Zuständigkeit philosophisch ist, und einer von diesem Begriff kann zum anderen übergehen und umgekehrt. Einige Autoren betonen so, dass die Zuständigkeit aus einigen Kompetenzen besteht. Nachdem wir die oben genannte Gruppierung der Schlüsselzuständigkeiten betrachtet, analysiert, bewertet haben, kann man bezeichnen, dass sie in sich solche Charakteristiken enthalten, wie die motivierten, kognitiven, die Erfahrung ihrer Erscheinungsform in den standardmäßigen und nicht standardmäßigen Situationen (Verhaltungsaspekt), den wertmäßigen Bedeutungsaspekt, die emotional-willensstarke Regelung des Prozesses und Ergebnisses der Zuständigkeitserscheinungsformen. Es wird noch einmal Komplexität in ihrer Einschätzung und Messung betonnt. Außerdem führen einige Autoren solche Erscheinungscharakteristiken der Kompetenz/ Zuständigkeit wie Qualität der Kompetenz/Zuständigkeit, und sie haben offenbar Recht, weil, wo wir früher bezeichnet haben, einige Autoren die Messung der Kompetenzen mit der Qualität der Fähigkeiten aus dem Blickwinkel der Qualimetrie. Mit anderen Worten muss der Fertigkeitsgrad und –stand der Realisierung von irgendwelcher Kompetenz/Zuständigkeit, die Qualität der Kompetenz/Zuständigkeit bestimmen. Aus diesem Blickwinkel kann man den Stand der Kompetenz/ Zuständigkeit bewerten und messen, aber wir wiederholen noch einmal, dass man zurzeit die genauen Charakteristiken der Kompetenzmessungen vorläufig nicht ausarbeiten kann. Die Ausbildungsqualität im Bologna- Abkommen, wie wir schon bezeichnet haben, charakterisiert sich mit dem Vorhandensein und Stand der Zuständigkeit. Es bestimmt ein neues Paradigma in der Ausbildung. Das ist ein zuständiges Herantreten. In der staatlichen Ausbildungsnorm der Hochschulbildung und Berufsausbildung in den sonderpädagogischen Fachrichtungen sind jene Hauptlagen bezeichnet, die der Sonderpädagoge, der Lehrer im bestimmten Fachgebiet beherrschen soll. Wir glauben, dass die ausgearbeiteten und approbierten Charakteristiken des Sonderpädagogen, die in den Ausbildungsnormen im Jahre 2005 dargestellt sind, die Grundlage für die Ausarbeitung der neuen Charakteristiken werden. Wenn sie sich sogar irgendwie verändern, wird es nicht wesentlich. In der Qualifikationscharakteristik einesSonderpädagogen-Absolventen geht es darum, welche Funktionen er beherrschen soll. Er soll die Korrekturbegleitung des Ausbildungsprozesses und der Kindererziehung und Erziehung Jugendlichen mit der begrenzten Gesundheitsmöglichkeiten erfüllen, zu ihrer Sozialisierung, Bildung der persönlichen Allgemeinkultur beitragen, die Korrekturarbeit mit den Erwachsenen führen, verschiedene Methoden und Mittel der Korrektion der existierenden Probleme in der Entwicklung der Person benutzen, Rechte und Pflichten der Studierenden beachten, ihre Berufsqualifikation erhöhen, an der Tätigkeit der methodischen Vereinigungen teilnehmen, Lebens- und Gesundheitsschutz der Studierenden gewährleisten. Im staatlichen Standard sind die Arten der Berufstätigkeit genannt, in denen der Absolvent seine Kompetenzen verwirklicht. Das sind solche Tätigkeiten wie: die lehrerzieherische, diagnostisch-analytische, korrektur-entwickelnde, sozial-pädagogische, wissenschaftlich-methodische, beratende, kulturell-aufklärende und planmäßigverwaltende. Die Qualifikationscharakteristik des Absolventen und die Arten der Berufstätigkeit enthalten in sich die Hauptkompetenzen und –Zuständigkeiten, die man als Schlüsselkompetenzen bezeichnet, denn das Niveau der Berufszuständigkeit, der qualitativen Bestandteilen charakterisiert sich damit, wie der Fachmann bei der Erfüllung der Berufspflicht wirken wird. Es wird berechnet, dass einer der obligatorischen Bestandteile desErwerbens von den Kompetenzen, Zuständigkeiten eine persönliche Kompetenz ist, so entsteht im Wesentlichen eine andere Auffassung zur beruflichen Kompetenz\ Zuständigkeit des Absolventen. Es bedeutet, dass solche Auffassung zu der ganzen Gruppe der Schlüsselkompetenzen des Sonderpädagogen entsteht. Es wird in der näheren Zeit von den Fachleuten, Wissenschaftlern, Praktikern ausgearbeitet werden. Wir betonen, dass die zuständige Auffassung die Akzentuierung der Aufmerksamkeit auf den Ausbildungsergebnissen erfordert. Es bedeutet Fähigkeit in verschiedenen problematischen Situationen zu handeln. Auf diese Weise haben wir einen Schluss gezogen, dass man unter den Schlüsselkompetenzen des Sonderpädagogen seine allgemeine Fähigkeit verstehen soll, seine Zuflucht zu angesammelten Wissen und Fähigkeiten während der Berufstätigkeit zu nehmen. Man soll auch die verallgemeinerte n Weisen der Handlungsausführung erfolgreich benutzen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Zu diesen gehören persönliche Kompetenzen (die Weltanschauliche, die berufliche Erfahrung, Fähigkeit zur Schaffung, Fähigkeit zur Selbstanalyse, Gesundheitszustand, perzeptive Bereitschaft und Verantwortung). Im Gegensatz hat die berufliche Zugehörigkeit wie die strukturelle Einheit der Schlüsselkompetenzen ihre Struktur, die aus 3 Blocks besteht. Das sind motiviertwertmäßige Komponente, inhaltsreiche Komponente, die aus dem Lehrplan besteht, und prozessuale Komponente, die auf die Frage antwortet, wie man Probleme lösen kann. Im Laufe der Bewegung zur hohen Qualität der beruflichen Zuständigkeit soll man folgende Stufe durchgehen. Das sind die vorberufliche Stufe, die theoretische, methodologische und praktisch ausgerichtete Stufe der Qualität der beruflichen Zuständigkeit. Dazu soll man unserer Ansicht nach solche wichtigen Zuständigkeiten des Sonderpädagogen wie die deontologische und diagnostisch-analytische beifügen. Das Problem der Kompetenz, Zuständigkeit ist ein neues Problem, das man vor kurzem auszuarbeiten begann, deshalb ist die Frage darüber, ob es Kompetenzen bei den Kindern mit Problemen in der Entwicklung gibt oder nicht gibt, einerseits strittig, indem man vor allem auf die Charakteristiken der persönlichen Entwicklungssphäre achtet. Andererseits wurden zwei Dissertationen im Jahre 2005 erfolgreich verteidigt. (Eine Dissertation gehört dem Kandidaten S.W. Del, andere gehört dem Doktoren T.W. Tumanowa). Sie waren den Problemen der Gründung von verschiedenen Kompetenzen und Zuständigkeiten bei den Kindern mit den begrenzten Gesundheitsmöglichkeiten. Wir wollen das Kapitel abschließend noch einmal betonen, dass man erst damit beginnt, das Problem der Schlüsselkompetenzen einesSonderpädagogen zu erörtern. Das hier dargestellte Material ist exklusiv, gegründet auf einigen, relativ wenigen wissenschaftlich-theoretischen Forschungen, die der Ausarbeitung des neuen Ausbildungsparadigmas, der zuständigen Auffassung in der Ausbildung gewidmet waren. Literaturquelle:Dmitrijew, A. Sonder- (Korrektur-)Pädagogik/ A. Dmitrijew. – M. : WysschajaSchkola, 2010. – 296 S. 1. 1) 2) 3) 4) 5) 2. 1) 2) 3) Anhang 3 Abschlusstest Nach A.D. Ganejew sind Objekt der Sonderpädagogik Kinder mit vier „D“: mit einem verschwommenen Defekt; die in frühen Kindheit Deprivation überstanden haben; die in der Schule desadaptiert sind; die Deviation zeigen; die Schuld haben*. („Schuld“ auf Russisch: „DOLG“) Begriff vom primären und sekundären Defektwurde eingeführt von: A.R. Lurija; W.W. Lebedinskij; L.S. Wygodskij; 4) 3. 1) 2) 3) 4) 4. P.J. Galperin Wer von den Autoren hat den Begriff „Nächstentwicklungssphäre“: L.S. Wygodskij; A.R. Lurija; L. S. Zwetkowa; S. L. Rubinstein. Mensch mit körperlichen und (oder) geistigen Störungen, welche ihn an Ausbildung hindern, wenn keine Sonderbedingungen dafür geschaffen sind: 1) Mensch mit Störungen in der geistigen und körperlichen Entwicklung; 2) Mensch mit geistiger Unzulänglichkeit; 3) Mensch mit mehreren geistigen und (oder) körperlichen Störungen; 4) Mensch mit Sprechstörungen. 5. Normabweichungen, die Sozialwirken beschränken und gesetzmäßig begtachtet sind: 1) geistige Unzulänglichkeit; 2) Invalidität (Behinderung); 3) Arbeitsunfähigkeit; 4) körperliche und (oder) geistige Störungen. 6. Maßnahmen zum Erkennen, Untersuchen und Ausgleich der körperlichen und (oder) geistigen Störungen, individuelle Schulung des Kindes mit Besonderheiten der psychophysischen Entwicklung im Alter bis drei Jahre unter psychologischmedizinisch-pädagogischer Begleitung in der Familie, den Bildungs- und medizinischen Einrichtungen. 1) Rehabilitation; 2) Sozialisierung; 3) komplexe Frühhilfe; 4) Habilitation. 7. Unter Bedingungen für normale Entwicklung des Kindes nennen G.M.Dulnjow und A.R. Lurija folgende: 1) Normales Funktionieren des Gehirns und der Gehirnrinde; 2) Normale körperliche Entwicklung des Kindes und damit verbundenes Erhalten der Arbeitsfähigkeit, Norm-Tonus der Nerven-Prozesse; 3) Aktive Teilnahme des Kindes am Kenntnisse-Erwerben; 4) Erhaltung der Sinnesorgane, die eine normale Verbindung des Kindes mit der Außenwelt gewähren; 8. Bildungseinrichtung für Unterrichten und Erziehen der Kinder, die keine körperlichen und (oder) geistigen Störungen haben, welche das Bildungserwerben ohne Sonderbedingungen hindern könnten: 1) Bildung zu Hause; 2) 3) 4) 9. Sonderbildungseinrichtung; Allgemeine Bildungseinrichtung; Integrierte Bildung. Gesellschaftliches Verhalten gegenüber Menschen mit Auffälligkeiten in der geistigen und körperlichen Entwicklung hat sich in Form von sozialen „Regalen“ und „Nischen“ gebildet. Sondern Sie sie aus: 1) „kranker Mensch“; 2) „Untermensch“; 3) „Gefährdung für die Gesellschaft“; 4) „Mitleid-Objekt“; 5) „Objekt einer zwangsmäßigen Wohltätigkeit“; 6) „Objekt des Rechtschutzes“; 7) „Entwicklung“. 10.Im Jahr 1198 wurde in … die erste Herberge für Blinde eröffnet: 1) Budapest; 2) Bayern; 3) Paris; 4) Berlin. 11.Die erste Blindenschule Russlands wurde 1807 eröffnet von: 1) Valentin Haüy; 2) Philippe Pinel; 3) Jean-Étienne Dominique Esquirol ; 4) Jean-Marc-Gaspard Itard. 12. Die erste Erfahrung in der Bildung eines schwachsinnigen Jungen Namens Viktor ist verbunden mit: 1) Jean-Marc-Gaspard Itard ; 2) E. Seguin ; 3) E. Gratschowa; 4) T. Simon. 13. Wie hieß die Urkunde, die 1551 von Iwan dem Schrecklichen verabschiedet wurde? 1) „Стоглавый судебник“; 2) „Повесть временных лет“; 3) „Указ об учреждении Приказов общественного призрения“; 4) „Наследие“. 14. Im Jahr 1804 wurde in Frankreich … angenommen, in der Leitsätze des Römischen Rechtes enthalten waren über die Rechte von taubstummen, blinden und anderen behinderten Menschen mit verschiedenen geistigen und (oder) körperlichen Störungen: 1) Kodex von Bourneville ; 2) Kodex von Esquirol ; 3) Kodex von Napoleon; 4) Kodex von Pinel. 15. Italienischer Pädagoge, der eine orthophränische Schule für geistig Unzulängliche gegründet hatte: 1) M. Montessorie ; 2) A. Adler ; 3) P. Boncour ; 4) G. Philippe. 16.In welcher Einrichtung arbeitete J. Guggenbühl: 1) Bicêtre; 2) Salpêtrière; 3) Awejron; 4) Abendberg. 17. Er hat Schulsanatorium für behinderte Kinder gegründet, das zu einem Forschungsinstitut für Sonderpädagogik bei Akademie der Wissenschaften (1943) und später zum Institut der Sonderförderungspädagogik RAW wurde: 1) W. P. Kastschenko; 2) G.I. Rossolimo; 3) G.J. Troschin; 4) G. M. Dulnjow. 18. Pädologie als Wissenschaft über Altersentwicklung des Kindes in Bedingungen einer bestimmten sozial-historischen Umgebung hat gewertet: 1) M.J. Bassow; 2) W.M. Bechterew; 3) P.P. Blonskij; 4) S. Holl. 19. Welchem Begriff entspricht die Deutung: “Prozess der Aneignung und aktiver Wiedergabe vom Individuum der sozialen Erfahrung, System der sozialen Kontakte und Verhältnisse“? 1) Bildung; 2) Sozialisation; 3) Erziehung; 4) Entwicklung. 20. Artikel 15 dieses Dokuments (1961) garantiert „ das Recht körperlich und geistig arbeitsunfähiger Menschen auf Berufsvorbereitung, Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit und soziale Rehabilitation“: 1) Erklärung der Menschenrechte; 2) Erklärung des sozialen Fortschritts und Entwicklung; 3) Europäische Sozialcharta; 4) Genfer Übereinkommen. 21. Dieses Dokument, das von UNO-Vollversammlung verabschiedet wurde (1969), garantiert „Schutz der Rechte und Gewährleistung des Wohlstandes für Menschen mit Behinderungen sowie Schutz für Menschen, die an körperlichen und geistigen Behinderungen leiden“: 1) Erklärung der Menschenrechte; 2) Erklärung des sozialen Fortschritts und Entwicklung; 3) Europäische Sozialcharta; 4) Genfer Übereinkommen. 22. In diesen Dokumenten (1945-1949) sind Verurteilung und Verbot „überall und zu jeder Zeit – für Mord, Folterung, Körperverletzungen und Prügelstrafen“ 1) Erklärung der Menschenrechte; 2) Erklärung des sozialen Fortschritts und Entwicklung; 3) Europäische Sozialcharta; 4) Genfer Übereinkommen. 23. Nach dem zweiten Weltkrieg vereinigten die Staaten 1945 ihre Bestrebungen zwecks Erhaltung und Stärkung des Friedens, der Sicherheit, indem sie gegründet haben: 1) Erklärung der Menschenrechte; 2) Vereinigung der Nationen (UNO); 3) Erklärung der Menschenrechte; 4) Europäische Sozialcharta. 24. Welches Dokument (1948) wird durch folgende Artikel vertreten: Art. 1 Alle Menschen werden gleich und frei in ihrer Würde und ihren Rechten geboren; Art.3 Jeder Mensch hat Recht auf Leben, auf Freiheit und auf persönliche Unantastbarkeit;Art. 7 Alle Menschen sind gleich vor dem Gesetz und haben Recht auf gleichen Schutz, ohne jeglichen Unterschied; Alle Menschen haben Recht auf gleichen Schutz vor jeder Diskriminierung…: 1) AllgemeineErklärung der Menschenrechte; 2) Erklärung des sozialen Fortschritts und Entwicklung; 3) Erklärung über die Rechte von Menschen mit Behinderungen; 4) Europäische Sozialcharta. 25. Die Internationale Bildungskonferenz (Genf) hat 1960 … angenommen, wo das Recht auf Erhaltung der Bildunggarantiert ist – in Sonderschulen und in Regelschulen für Kindermit geistigen und körperlichen Auffälligkeiten unter den sich normal entwickelnden Kindern, je nach ihrem Bedarf: 1) Erklärung über die Rechte von Menschen mit Behinderungen; 2) Übereinkommen über Beseitigung der Diskriminierung in der Bildung; 3) Erklärung über die Rechte von Menschen mit geistiger Unzulänglichkeit; 4) Erklärung über die Rechte vom Kind. 26. Erklärung über die Rechte von Menschen mit geistiger Unzulänglichkeit wurde von der UNO-Vollversammlung angenommen: 1) 1950; 2) 1960; 3) 1971; 4) 1970. 27. Erklärung über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: 1) 1950; 2) 1960; 3) 1971; 4) 1970. 28. Begriff „Inklusion“ bedeutet: 1) Isolation; 2) Adaptation; 3) Segregation; 4) Einschließung. 29. Aktueller Vorgang soziokultureller Einschließung und Adaptation der Menschen mit Behinderung nimmt als grundlegend an: 1) Idee der selbstständigen Bewegung; 2) Idee der unabhängigen Lebensweise; 3) Idee der intensiven Kommunikation; 4) Idee eines aktiven Subjektes. 30. Ausscheidung der Menschen in der Gesellschaft nach ihren Unterschieden in dem sozialen Stand, von welcher verlangt wird, Lebenssphäre für andersgeartete Menschen (wobei auch Kontakte zwischen Gruppen von Menschen teilweise oder völlig verboten sind) einzuschränken: 1) Segregation; 2) Integration; 3) Sozialisation; 4) Kommunikation. 31. Für die fünfte Periode der Evolution von Verhalten der Gesellschaft und des Staates gegenüber Menschen mit Entwicklungsstörungen ist folgendes Paradigma der gesellschaftlichen und staatlichen Erkenntnis charakteristisch: 1) vollwertige Mehrheit – nicht vollwertige Minderheit; 2) Gesellschaft mit nicht vollwertiger Minderheit nationaler, ethnischer, religiöser, sexueller, physischer und geistiger Art; 3) einheitliche Gemeinschaft, die Menschen mit verschiedenen Problemen einschließt. 32. Für die fünfte Periode der Evolution ist charakteristisch: Wechsel des Terminus „anomale Kinder“ zu: 1) sonderbedürftige Kinder; 2) minderwertige Kinder; 3) Kinder mit Problemen; 4) missgebildete (nicht normale) Kinder. 33. In der Republik Belarus wurde die Entwicklung der Sonderbildung für Menschen mit intellektueller Unzulänglichkeit, ebenso wie für Menschen mit anderen Entwicklungsstörungen durch Annahme (2004) von … stimuliert: 1) Bildungsgesetzbuch; 2) Gesetz „Über Bildung für Menschen mit Besonderheiten in geistiger und körperlicher Entwicklung (Sonderbildung)“ 3) Verfassung der Republik Belarus; 4) Verordnung über Schaffung der sonderförderungspädagogischen Bildung und Rehabilitation. 34. In dieser Stadt wurde 1994 Weltkonferenz über Bildung für sonderbedürftige Menschen abgehalten: 1) Paris; 2) Stockholm; 3) Salamanka; 4) Helsinki. 35. Diese Herangehensweise bedeutet, dass die ganze pädagogische Tätigkeit dazu dient, dass das Kind mit Entwicklungsstörungen, ungeachtet seiner Behinderungen, sich in seinem Lebensraum wohl fühlt: 1) Ökologisches Herangehen; 2) Wirtschaftliches Herangehen; 3) Regionales Herangehen; 4) Ideologisches Herangehen. 36. Integrationsformen: 1) internationale; 2) soziale; 3) externe; 4) multiple. 37. Hauptidee der Integrationspädagogik ist: 1) Gemeinsame Veranstaltung der Unterhaltung und Freizeit; 2) Von Integration in Schule – zu Integration in Gesellschaft; 3) Gemeinsames Unterrichten; 4) Gemeinsame Tätigkeit. 38. Bildungsumgebung ist …: 1) extra ausgewählte – je nach bestimmten bildenden Zielen – Elemente der Kultur, die zu den Objekten der gemeinsamen zielgerichteten Mitwirkung im System „Kind – Umgebung“ werden; 2) Gesamtheit von lokalen Umfeldern, die dem Kind Erkenntnis und Entwicklung gewähren; 3) Sichtbare (durch Sehsinnesorgan wahrnehmbare) Schulumgebung, die die Psyche des Kindes und dadurch seinen Gesundheitszustand beeinflusst; 4) Bildungssystem, das den Vorrang der Gesundheitskultur verkündet und dessen Realisierung technologisch gewährt – bei Organisierung der Schulung, bei Bildung und Erziehung, im Inhalt der Lehrprogramme für Pädagogen, Schüler und deren Eltern. 39. Umgebungsressourcen sind …: 1) extra ausgewählte – je nach bestimmten bildenden Zielen – Elemente der Kultur, die zu den Objekten der gemeinsamen zielgerichteten Mitwirkung im System „Kind – Umgebung“ werden; 2) Gesamtheit von lokalen Umfeldern, die dem Kind Erkenntnis und Entwicklung gewähren; 3) Sichtbare (durch Sehsinnesorgan wahrnehmbare) Schulumgebung, die die Psyche des Kindes und dadurch seinen Gesundheitszustand beeinflusst; 4) Bildungssystem, das den Vorrang der Gesundheitskultur verkündet und dessen Realisierung technologisch gewährt – bei Organisierung der Schulung, bei Bildung und Erziehung, im Inhalt der Lehrprogramme für Pädagogen, Schüler und deren Eltern. 40. Sichtbare (durch Sehsinnesorgan wahrnehmbare) Schulumgebung, die die Psyche des Kindes und dadurch seinen Gesundheitszustand beeinflusst; 1) kulturologische Umgebung; 2) verbale Umgebung; 3) Luftumgebung; 4) visuell-ökologische Umgebung