Pflegediagnose Infektion hohes Risiko RF: Tracheostoma, OP - Wunde Atmung beeinträchtigt Ä: Pneumonie, Sekretansammlung in den Bronchien S: erschwerte Atmung, Hustenanfälle, Aushusten von Sputum, Atemgeräusche, Ziel Pflegemaßnahme Wunde ist frei von Infektionszeichen (Rötung, Schwellung, Überwärmung) Pat. ist über Nachblutungsgefahr informiert Verband ist trocken Wundumgebung ist bland Pat. ist über hygienischen Umgang mit dem Tracheostoma geschult Verbandkontrolle 3x tgl. Temperaturkontrolle 2x tgl Verbandwechsel unter aseptischen Bedingungen 1 x tgl. Kanülenwechsel mindestens 1x tgl. und bei Bedarf Absaugen bei Bedarf Inhalation lt. AVO Kontrolle der Wundumgebung 1x tgl. Patient kann frei durchatmen Lagerung – Oberkörper-Hochlagerung bei Bedarf Pat. kann Sekret abhusten VATI-Lagerung – 3x tgl. Pat. weiß über Atemübungen bescheid und führt diese selbständig durch ASE – 2x tgl. Inhalation und Sekretolytika lt. AVO Brusttee richten – tgl. 1 Liter u. zum Trinken motivieren Zum Abhusten anleiten und Sekret beurteilen (Bereitstellen von Nierentasse und Zellstoff) Vibrationsbehandlung (Abklopfen) 2x tgl. O₂ lt AVOI Information über Atemübungen, Atemtechnik und Anleitung Pat. ist im Umgang mit Triflo geübt Pat. ist frei von Hustenanfällen Selbstpflegedefizit - Waschen und Kleiden Ä: Schwächezustand durch Grunderkrankung (Pneumonie) S:Pat. ist nicht in der Lage KPF und Kleidungswechsel alleine durchzuführen Infektion hohes Risiko RF: periphere Dauerverweilkanüle Sturz hohes Risiko RF: Gangunsicherheit Individuelle Bedürfnisse des Pat. sind berücksichtigt Intimsphäre ist gewahrt Pat. fühlt sich sauber und erfrischt Ressourcen des Pat. werden ausgeschöpft Pat. nimmt Unterstützung an Haut ist intakt Verweilkanülen-Einstichstelle ist frei von Rötung, Schwellung und Überwärmung Venenverlauf ist bland Verband ist frei von sichtbarer Kontamination und trocken Pat. ist über räumliche Gegebenheiten informiert Pat. ist im Umgang mit Geräten geschult Pat. erleidet keine Verletzungen Pat. erlangt größtmögliche Sicherheit beim Gehen Information des Pat. über Vorgehen, und Pflegemaßnahmen Unterstützung nach Bedarf (kreislaufstimulierende Waschung) Bereitstellen der Pflegeutensilien (persönliche Artikel benützen) Unterstützung beim Ankleiden nach Bedarf Kreislaufbeobachtung während der KPF Intimsphäre wahren Kontrolle der Verweilkanülen-ESS 3x tgl. Verwendung von 1x Handschuhen vor jeder Manipulation und Händedesinfektion Wechsel des Verbandes bei Durchfeuchtung und Kontamination Wechsel der Infusionsbestecke oder Verschlüsse unter aseptischen Bedingungen Temperaturkontrolle 1x tgl. Information über räumliche Gegebenheiten Schulung des Pat. zur Nutzung von Rollator, Gehhilfen,… Pat. auf geeignetes Schuhwerk hinweisen Seh- und Hörhilfen anpassen/verwenden Begleitung beim Gehen bei Bedarf Angst bestehend Ä: bevorstehende OP S: Pat. äußert Nervosität, Unruhe, Pat. wirkt unsicher Kommunikation beeinträchtigt Ä: Laryngektomie S: Pat ist nicht in der Lage hörbare Worte zu bilden Bewegung beeinträchtigt Ä: Grunderkrankung Parkinson S: Pat. ist nicht in der Lage das Bett alleine zu verlassen, Pat. braucht Unterstützung beim Gehen Gehübungen mind. 2x tgl. Glocke in Reichweite Pat. spricht über Ängste Gespräche anbieten Pat. kann seine Sorgen ausdrücken ASE – abends Pat. ist ausreichend über Pflegemaßnahmen informiert Lavendelkompresse abends zum Schlafen Information über alle pflegerischen Maßnahmen (vor allem im Bezug auf OP) Sorgen der Patientin werden ernst genommen Pat. ansprechen auch wenn wenig Reaktion kommt Zettel und Bleistift liegt am Nachtkästchen Kommunikationshilfen verwenden (Bilder, vorgefertigte Sätze) Pat. erhält die Möglichkeit zur Kommunikation Pat. kann seine Bedürfnisse ausdrücken Pat. ist motiviert die Ösophagusersatzsprache zu erlernen Kurze und klare Sätze auf die der Pat. mit Nicken oder Kopfschütteln antworten kann Pat. ist über Kommunikationsmöglichkeiten informiert Genaue Information über Pflegemaßnahmen Ressourcen bleiben erhalten Unterstützung beim Gehen bei Bedarf (WC-Besuch) Pat. erleidet keine Sekundärschäden Dekubitusprophylaxe (Lagerung, Hautpflege) Pat. ist mit Unterstützung einer PP mobil Pat. ist über Bewegungsübungen informiert und geschult Bewegungsübungen (Wippen vor dem Aufstehen, Gehen mit Kommandos oder Musik, an Wand aufrichten, Storchengang) Geeignetes Schuhwerk (keine Gummisohle) Pat. hat ausreichend Zeit zur Durchführung Diarrhoe bestehend Ä: bakterielle Entzündung S: häufiger Stuhlgang (dünnflüssig), Bauchkrämpfe Erhöhter Augendruck - hohes Risiko RF: Katarakt OP Ausscheidung beeinträchtigt Ä: Colostoma S: Ausscheidung über Stoma, Unsicherheit des Pat. im Bezug eines Bewegungsablaufes Med. lt AVO Pat. ist weitestgehend frei von Dyskinesien Pat. bekommt ausreichend Zeit zur Verfügung Thromboseprophylaxe, Pneumonieprophylaxe Glocke in Reichweite des Patenten anbringen Pat. ist nicht dehydriert Überwachung der Infusionstherapie lt AVO Haut perianal ist intakt Dexpanthenol-Salbe – perianal bereitstellen/verabreichen Pat. ist weitestgehend kreislaufstabil RR-Kontrolle 3x tgl. Pat. ist frei von Bauchkrämpfen Schmerzmed. Lt. AVO Kalorienzufuhr ist ausreichend Fenchelkompresse auflegen 2x tgl. Pat. ist über Hygiene- und Diätmaßnahmen informiert und motiviert diese einzuhalten Gewichtskontrolle Mo und Do Information über Hygiene- und Diätmaßnahmen Wahrung der Intimsphäre bei allen Pflegehandlung Intimsphäre ist gewahrt Patient ist schmerzfrei Schmerzanamnese 3x tgl. Pat. ist über Risiko informiert Pat. ist über Verhaltensmaßnahmen informiert und ist motiviert diese einzuhalten Information über erhöhten Augendruck – Schmerzen sofort melden Information – Augen nicht reiben, keine Lasten über 10 kg heben, nicht hastig nach unten bücken Information des Patienten über exakte Stomaversorgung Konsistenz der Ausscheidung beobachten und dokumentieren Pat. erlangt Sicherheit im Umgang mit dem Stoma auf das Stoma, Geruchsbelästigung Mundschleimhaut trocken Ä. transnasale Sonde, Nahrungskarenz, ungenügende Speichelproduktion S: Mundschleimhaut ist nicht feucht, belegte Zunge Konsistenz der Ausscheidung ist passend Ernährungsberatung – Diätologin Stoma und Umgebung des Stomas – Haut ist intakt Exakte Anpassung der Stomaplatte mittels Stoma-Schablone Wechsel des Stomabeutels nach Bedarf aber mind. 1x tgl. Geruchsbelästigung ist so niedrig wie möglich Zum Reinigen Kompressen, Wasser und Ph-neutrale Seife verwenden, gut trockentupfen Pat. ist über die Möglichkeit der Verwendung einer Stomaklappe informiert Dufttropfen bei jedem Stoma-Beutelwechsel verwenden (Zimmer lüften, nicht vor Besuchszeit) Mit Patient die Stomaversorgung stehend vor dem Spiegel üben Mundschleimhaut ist feucht und rot Mundpflege 3x tgl. Mundschleimhaut ist frei von Infektionen Mundinspektion mit Taschenlampe und Spatel 2x tgl. Speichelproduktion ist angeregt Durstgefühl ist durch Mundpflegemaßnahmen eingedämmt Mundschleimhaut mind. 5x tgl. befeuchten (Mundspray mit Flüssigkeit nach Wunsch) Mundspülung mit Salbeitee 2x tgl. Stimulation der Speichelproduktion – Lutschen von Eiswürfel, Massage der Ohrspeicheldrüse – mehrmals tgl. Information des Patienten zur selbständigen Durchführung Pat. ist über Soor- und Parotitisprophylaxe informiert