Definition der Fibromyalgie: • • • • fibro kommt vom Lateinischen "fibra" und bedeuted Faser my oder myo kommt aus dem Griechischen und heißt Muskel algie leitet sich von griechischen Wort "algos", der Schmerz ab im Englischen heißt es "Fibomyalgia", wobei die Endung "ia" vonm griechischen "iasis" kommt und Krankheit oder krankhafter Zustand bedeutet. So meint das Wort also" Muskel-Faser-Schmerz" also Schmerzen an den Ansatzstellen der Sehnen und Muskeln; früher auch Weichteilrheuma genannt. • Da mit dieser Erkrankung immer auch weitere Beschwerden verbunden sind, spricht man auch vom "Fibromyalgie-Syndrom". Körperlicher und seelischer Streß jeglicher Art verschlimmert die Fibromyalgie oder bringt sie zum Ausbruch, aber auch hormonelle Veränderungen, wie sie in der Pubertät und in den Wechseljahren, aber auch während oder nach einer Schwangerschaft auftreten, können eine Fibromyalgie auslösen oder verschlimmern. Außer den wanderenden Schmerzen am ganzen Körper im Bereich der Muskulatur, des Bindegewebes und der Knochen, wobei oft nur eine Seite betroffen ist, manchmal, vor allem Anfangs, nur ein Körperviertel, gibt es meist begleitende Beschwerden, wie die sogenannten funktionellen Störungen, d.h., die Schulmedizin findet nichts, aber der Mensch hat Schmerzen und Beschwerden. Die häufigsten sind: • Schmerzen ( 75 – 100%) • Müdigkeit und Erschöpfung ( 75 – 90%) • Schlafstörung /kein erholsamer Schlaf ( 60 – 80%) • Magen-Darmprobleme ( 40 – 80%) • Depressionen ( 30 – 90%) • Angstzustände ( 30 – 50%) Weiter häufige Beschwerden: • Morgensteifigkeit / Schwindelgefühle / Schwächezustände / Gedächtnisstörungen / Globusgefühl (Kloß im Hals)/ Vermehretes Schwitzen / Kopfschmerzen und Migräne / Reizblase / schmerzhafte Regelblutungen / Paraesthsien, wie Kribbeln am Körper oder Taubheitsgefühle / RaynaudSyndrom, blauwerden der Hände und Füße bei Kälte oder eiskalte Hände und Füße / Schwellungsgefühle der Hände und Füße / Restless legs, unruhige, kribbelnde Beine. Nach den Kriterien der Schulmedizin findet sich kein Befund in den üblichen Diagnoseverfahren, wie allgemeine und spezielle körperliche Untersuchungen, Laboruntersuchungen, Sonographie, Röntgen, MRT oder CT, sodaß die Diagnose einer Fibromyalgie in der Schulmedizin als "Ausscvhlußdiagnose" gilt. Die Betroffenen, überwiegend Frauen, werden häufig auch als "Psychosomatisch erkrankt" eingestuft, nicht ernst genommen und mit Psychopharmaka oder Psychotherapie behandelt. Nach den vom "American College of Rheumatology" 1990 festgelegten Kriterien ist die Diagnose einfach zu stellen: Die Schmerzen und Beschwerden dauern länger als drei Monate an und mindestens 11 von 18 genau definierten "Tender Points" sind druckschmerzhaft. es gibt Begleiterscheinungen, wie die oben genannten Verwandte Krankheitsbilder sind: • • • • • • • • • • • CFS ( chronisches Müdigkeits-Syndrom) Schilddrüsen- Fehlfunktion (!!) Rheumatoide Arthritis Kollagenosen Lupus erythematodes/ LE M.Bechterew Osteoporose MS/ Multiple Sklerose Polymyalgia rheumatica ( eine entzündliche Multiorganerkrankung) Tendomayopathie Sklerodermie 40% der PatientInnen mit FM haben LE und 30% rheumatoide Artritis!! Die Betroffenen, davon ca 70% Frauen, werden dreimal so oft operiert, wie der Rest der Bevölkerung, natürlich ohne Erfolg!!