Abduktorentendinose Ätiologie und Pathogenese Zu den Abduktoren des Hüftgelenkes zählen der M. glutaeus medius (79), der M. tensor fasciae latae (86), der M. glutaeus maximus (78) mit seinem Ansatz an der Fascia lata, der M. glutaeus minimus, der M. piriformis und der M. obturatorius internus. Primär nicht entzündliche Erkrankungen der Sehnen selbst werden als Tendinosen bezeichnet. Muskel-/Sehnenverletzungen dieser Muskelgruppe können primär durch Überbeanspruchung oder Traumatisierung am Ort des Geschehens oder sekundär - beispielsweise als Ausdruck eines Beckenschiefstandes auftreten. Wichtig: beim Laufschuhkauf auch darauf achten, dass Damenlaufschuhe schon einen Sinn haben, da Frauenfüße anders geformt sind, als Männerfüße. Vielleicht auch mal eine Laufbandanalyse machen. Dann kann man sehen, wie der Fuß abrollt und ob eventuell ein Schuh mit Pronationsstütze her muss, um ein seitliches Abknicken des Fußes nach innen zu verhindern (kommt bei Frauen häufiger vor, dadurch, dass das Becken breiter ist, als bei Männern! Noch ein Grund für Frauenlaufschuhe). Diagnostik Anamnese Die Patienten beschreiben meist einen plötzlich einsetzenden Gesäßschmerz (M. glutaeus medius, maximus und minimus sind Gesäßmuskeln, setzen an der Oberschenkelaußenseite an) in Verbindung mit schmerzhaft bedingten Funktionsausfällen. Klinische Untersuchung Druckschmerzhaftigkeit im Bereich der Sehnenansätze wird häufig beobachtet. Schmerzen können typischerweise durch aktives Anspannen oder durch passive Dehnung (z. B durch Partner) der Abduktoren provoziert werden (beim Training selbst nicht aktiv dehnen, wenn Schmerzen auftreten. Später, wenn keine akuten Beschwerden mehr da sind kann wieder mehr gedehnt werden (vor und besonders nach der Belastung). Eher statisch (haltend) als dynamisch (wippend). Ca. 15 sek halten, entspannen, wiederholen. Beispiele s. unten)). Bildgebende Untersuchung Zum Nachweis knöcherner Veränderungen im Bereich der Sehnenansätze oder von Verkalkungen im Verlauf der Sehnen sind vor allem Beckenübersichtsaufnahmen in zwei Ebenen geeignet. Weitere diagnostische Möglichkeiten, z.B. Darstellung von inkompletten oder kompletten Rupturen, bietet die Sonographie. MRI-Aufnahmen sind zur Darstellung des Verletzungsausmaßes besonders geeignet, gehören aus Kostengründen jedoch nicht zur Routinediagnostik. Therapie konservativ Am Anfang der Maßnahmen steht, neben der Kühlung und Schonung, eine mechanische Entlastung der Hüftabduktoren. Also mal eine Zeit auf das Training verzichten, um längere Beschwerden zu vermeiden. Lokal kann eine Ultraschallbehandlung, zur Beseitigung von schmerzhaften Veränderungen, die Iontophorese eingesetzt werden. Begleitend sind medikamentöse (analgetische, weniger antiphlogistische), krankengymnastische und physikalische Maßnahmen angezeigt. Bei chronischen Verläufen sind evtl. Injektionen von Lokalanästhetika oder auch Kortikosteroiden möglich. Ist am Anfang aber totaler Blödsinn! Das ist nur die eheste Möglichkeit, woran es meiner Meinung nach liegen kann, dass Du Beschwerden hast, da diese Muskelgruppe im allgemeinen auch zur Abschwächung neigen und leicht überlastbar sind. Aber verlass Dich nicht darauf, da ich ja kein Arzt bin. Mach mal ruhig eine kurze Pause, auch wenn’s schwer fällt. Umso kürzer ist der Trainingsausfall am Ende. Und wenn’s nichts bringt, nicht zu lange warten und ab zum Sportmediziner oder Orthopäden. Gute Besserung und schöne Grüße, Christian!