Medizinische Aspekte – Juni 2005 1. Das Wegziehen eines Beines wenn man auf einen Nagel steigt ist: a. Monosynaptisch b. Polysynaptisch c. Fremdreflex d. Eigenrefelx 2. Der Finger-Boden-Abstand ist zu groß wenn a. M. triceps surae verkürzt b. Abgeschwächte Rückenstrecker in LWS c. Verkürzte m.psoas d. Verkürzte ischiocrurale M. 3. Das Absinken des Bekcens zum Spielbein re Seite a. Normale Fkt. Glutaeus medius links b. Gestörte Fkt. Glutaeus medius re c. Gestörte Fkt. Glutaeus medius links d. Gestörte Fkt. Glutaeus maximus re 4. Das distale radio-ulnar Gelenk ist beteiligt an a. Beugung b. Supination c. Pronation d. Streckung 5. Welche Muskeln haben ihren Ansatz nicht am trochanter major a. m. glutaeus medius b. m. adductor brevis c. m. glutaeus maximus d. m. iliopsoas 6. Am Fibulaköpfchen entspringt a. Laterales Seitenband b. m. peronaeus brevis c. m. biceps femoris caput longum d. m. peronaeus longus 7. m. flexor carpi radialis entspringt vom a. trochlea humeri b. epicondylus medialis humeri c. epicondylus lateralis humeri d. capitulum humeri 8. Die Linie nach Miculicz verläuft beim X-Bein a. Mitte der Kniescheibe b. Durch trochanter major c. Lateral der Kniescheibe d. Medial der Kniescheibe 9. Welche Antwort ist richtig a. b. c. d. Spondylolyse ist Wirbelgleiten (= Veränderung d. Wirbelkörpers) Sitztiefe abhängig von der Beckenkippung Etagensyndrom ist ein Formfehler (Formfehler =ossäre Veränderung, 3. Grad) Beim dehnen des m. soleus ist das hintere Bein gebeugt 10. Bei Verkürzungs-Abschwächung ist zu Beginn der Therapie a. Betroffene Muskel zu dehnen (als erstes) b. Antagonist zu kräftigen (als nächstes) c. Betroffene Muskel zu kräftigen d. Antagonist zu dehnen 11. Welche der Antworten ist falsch a. Morbus Scheuermann ist ein Haltungsschaden 2. Grades b. Muskelspindel reagiert auf Längenänderung c. Fehlender Patellarsehnenreflex ist ein Zeichen für Bandscheibenvorfall S1 d. Zeichen nach Ott beurteilt Beweglichkeit in BWS 12. Bei einer schweren Störung des Stereotyps der Hüftabduktion kommt die Bewegung primär aus a. m. sartorius b. m. quadratus lumborum c. m. glutaeus medius d. m. tensor fasciae latae 13. Welcher Funktionstest kann am Boden durchgeführt werden a. m. pectoralis major b. Stereotyp d. Hüftextension c. m. iliopsoas d. m. Gracilis 14. Überprüfung auf Verkürzung pectoralis major: Funktion: Anteversion, Innenrotation, Adduktion Test: Retroversion, Außenrotation, Abduktion Lt.Janda: Ausgangsstellung Rückenlage am Bankrand auf der zu untersuchenden Seite. Beine gebeugt, Fußsohlen auf der Bank abgestützt, Arme entspannt neben dem Körper, Kopf in Mittelstellung. Fixation: vor Beginn der Bewegung durch Zug (kein Druck!) mit Unterarm auf Thoraxwand in diagonaler Richtung nach kaudal und zur nicht getesteten Seite. (lt. Mitschrift Prüfer legt Unterarm auf Brustbein, Handfläche geöffnet) Bewegung: gestreckten Arm nach schräg außen oben führen. Arm soll locker über Tischkante hängen können. Prüfer legt seine andere Hand auf Oberarm auf. Druck bodenwärts. Auswertung: keine Verkürzung – Stufe 5 (bei Janda 0) Arm sinkt bis zu Horizontalen, bei vertikalem Abwärtsdruck gegen das distale Drittel des Oberarmes ist es möglich, das bewegungsausmaß zu vergrößern. Der Arm kommt unter die Horizontalebene (auf gut Deutsch – der Arm hängt ohne probleme bzw. mit leichtem Druck über die Bankkante nach unten) Leichte Verkürzung – Stufe 4 (Janda 1): Der Arm erreicht die Horizontale nicht. Mit einem vertikaeln Druck ist es aber möglich, die Horizontale leicht zu erreichen. Deutliche Verkürzung – Stufe 3 (Janda 2): Der Arm bleibt oberhalb der Horizontalen und es ist sogar passiv nicht möglich diese zu erreichen. Fehler-Check: Brustkorb wird vor (!) Beginn der Bewegung nicht genügend fixiert, wodruch eine Drehung des Rumpfes oder eine Vergrößerung der lumbalen Lordose zugelassen wird. Statt durch schräg gerichteten tangentialen Zug auf den Thorax zu fixieren wird ein vertikaler Druck ausgeübt Der führungsdruck wird nicht am Oberarm, sondern am Unterarm ausgeübt Die erforderliche Beugung der Beine erfolgt nicht. ACHTUNG: fälschlicherweise steht in vielen Mitschriften bei der Graduierung eine Gradangabe von Stufe 5 über 180°, Stufe 4 160-180° und Stufe 3 unter 160° Schreibt das nicht hin! Ich habe angeblich deswegen keinen einzigen Punkt für meine Antwort bekommen obwohl der rest im großen und ganzen stimmt.!!!! 15. Stereotyp Kopf heben: (hatte ich falsch aber von einem anderen Prüfungsbogen so abgeschrieben, weiß nicht mehr ob es 1 oder 2 punkte gab aber glaube 2!) Rückenlage: Kinn soll Richtung Brustbein ziehen (tiefen Nackenbeuger) Richtig: harmonische Aufrollbewegung (longus colli, longus capitis) Falsch: wenn Stirn in Richtung Decke zieht – dann kontrahiert nur m. sternocleidomastoideus. Ich gebe keine Garantie auf die „Richtigkeit“ der Antworten! Ich hatte aber 12 von den Kreuzerlfragen richtig, die anderen Antworten habe ich von anderen Prüfungsbögen! Wir sehen uns am 18. Viel glück beim weiteren lernen Wenn noch jemandem irgendetwas auffällt oder einfällt, bitte mir schreiben!!! [email protected]