Lernblockaden erkennen

Werbung
Lernblockaden bei Kindern – was Eltern wissen sollten
Wenn ihr Kind mit einem fünfer nach Hause kommt – ist das bestimmt noch kein
Hinweis auf eine bestehende Lernblockade. Sind die Vokabeln zu schwer und
einfach nicht zu behalten? - Muss dies auch noch lange keine ‚Lernblockade’ sein.
Wenn aber ihr Schulkind, vielleicht schon ab der ersten Klasse, immer wieder
Zahlen und Buchstaben vertauscht, in falscher Reihenfolge oder ‚linksherum’
aufschreibt, kann hier mit Sicherheit auf eine Lernblockade in der
Gehirnorganisation geschlossen werden.
Rechts-/Linksblockaden der Gehirnhälften
So einfach, wie diese Blockaden zu diagnostizieren sind, sind sie auch zu
beheben. Entweder handelt es sich um eine Rechts-/Linksblockade der beiden
Gehirnhälften; oder die Tatsache, dass das linke Auge beim Schreiben führt ist
dafür verantwortlich, dass das Blatt von rechts her mit dem Auge abgescannt
wird. In beiden Fällen kann mit wenig Aufwand eine Aufhebung der Blockade
erzielt werden.
Körperhaltung bei den Schulaufgaben
Achten sie auch auf die Körperhaltung ihres Kindes bei den Schularbeiten!
Sitzt es ganz schief vor dem Blatt, legt es vielleicht sogar den Kopf auf die
Armbeuge und schreibt in dieser Haltung? Zieht es die Beine unter den Po –
anstatt die Füße auf dem Boden unter dem Sitzplatz abzustellen? Ist die
Stifthaltung verkrampft oder ‚eingedreht’ oder wird beim Schreiben so stark
aufgedrückt, dass das Papier sogar reißt? Auch dies sind Hinweise auf Blockaden
– die mit wenigen gezielten Übungen bzw. Anleitungen gelockert, bzw. sogar
gelöst werden können.
Ist Ihr Kind gestresst?
Beißt ihr Kind die Fingernägel um Stress abzubauen, nässt es sogar nachts
immer wieder ein? Auch dies können Hinweise darauf sein, dass aufgrund einer
bestehenden Lernblockade die Anforderungen in der Schule zur Überforderung
führen und extreme Stresssituationen ihr Kind unter Druck setzen – und damit
auch sie als Eltern früher oder später unter Druck geraten.
Diesem kann vorgebeugt werden, wenn Lernblockaden erkannt und gelöst werden
können. In der Schulzeit zwischen der 1. und 4. Klasse können diese Blockaden
am schnellsten behoben werden, da das Kind noch keine ‚Strategien’ entwickelt
hat, wie es selbst die eigenen Blockaden umgeht bzw. ignoriert. Daher ist hier
eine Behebung von Blockaden mit Nachhaltigkeit am erfolgreichsten.
Eine Einzeldiagnose ist auf jeden Fall nötig. Hier zeigt sich, ob die
Blockadenursache in der individuellen Gehirnorganisation begründet liegt. Auch
äußere Bedingungen können nämlich ursächlich für solche Lernblockaden
verantwortlich sein. Wenn z.B. einem Kind mit bevorzugt auditivem Lernverhalten
immer wieder nur visuelle Lerninhalte vermittelt werden. Die individuelle
‚Lerntypen-Bestimmung’ kann hier für die gesamte Schulzeit richtungweisend
sein – und vor allem unnötigen Stress schon in der Entstehung vermeiden. Sogar
die Wahl des ‚richtigen’ Sitzplatzes in der Klasse kann ein Schulkind derart
entlasten, dass viele Probleme gar nicht erst auftauchen müssen.
Auch das selbständige Beginnen der Hausaufgaben, bzw. das Bewältigen
der Hausaufgaben in der vorgegebenen Zeit, kann Aufschluss darüber geben, ob
eine Lernblockade besteht. Werden die Hausaufgaben nur mit Mühe begonnen?
Evolutionspädagogik – zeitgemäßer Blick auf die Kinder der Jetzt-Zeit
Hier weiß die Evolutionspädagogik Rat und kann mit einfachen Methoden diese
Blockade bearbeiten. Nicht selten liegt hier das Problem in einer unzureichenden
Vernetzung der Großhirnrinde mit dem limbyschen System. Hier liegt auch die
Ursache für viele Tränen bei den Hausaufgaben. Die Kinder wissen einfach nicht,
was sie falsch machen. Und dabei ist es nicht ihre Schuld, dass sie nicht mit den
Hausaufgaben fertig werden. Das Gehirn, was ja als unsere ‚ComputerFestplatte, Software und Hardware’ funktionieren muss – ist eventuell in
Teilbereichen nicht komplett vernetzt bzw. durch einen Kurzschluss an einigen
Stellen lahm gelegt.
Fragen Sie einen Software-Spezialisten. Der kann ihnen aufgrund des
Monitor-Bildes oft schon eine schnelle Behebung des Problems ermöglichen. So
ist es auch mit unserem Gehirn-Output. – Anhand bestimmter Verhaltensweisen
oder Problembeschreibungen ist ein Rückschluss auf die Gehirnsituation direkt
möglich – und positiv beeinflussbar.
Neue Kinder – besondere Menschen
Nicht zuletzt seien die Kinder des neuen Jahrtausends erwähnt. Ob wir
sie nun Indigo oder Kristallkinder nennen, Autisten oder Asperger Syndrom – die
Bezeichnung ist relativ egal, wenn man einfach nur wahrnimmt, dass diese Kinder
‚anders’ sind.
Ob sie nun unsere Gedanken lesen können oder einfach nur andere
Schlüsse aus Situationen ziehen. Ob sie nun besonders sozial sind und mit
Konkurrenzkampf einfach nichts anzufangen wissen. Ob sie unter
Ungerechtigkeiten in der Schule mehr leiden als unter schlechten Noten – auf
jeden Fall müssen wir diesen Kindern und Schutzbefohlenen besondere
Achtsamkeit schenken und ihnen mit sehr viel Respekt und Einfühlungsvermögen
begegnen. Diese Kinder können in unseren Regelschulen oft ‚nicht mithalten’,
bzw. zeigen Verhaltensauffälligkeiten, die schlussendlich blockadeähnliche
Resultate zeigen, nämlich Schulversagen bzw. Schulängste. Auch hier weiß die
Evolutionspädagogik mit gezieltem Rat und mit Tat zur Seite zu stehen.
Wollen sie mehr erfahren – melden Sie sich gerne telefonisch oder auf meiner
Homepage – dort finden sie auch Literaturhinweise bzw. nähere Informationen.
Birgit Hamisch
Lernberaterin Coach mit Diplom, IPP
02536 / 42 898 49
0152 3433 5116
[email protected]
Herunterladen