Aufgabe 1

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Ökonomie am 20.12.2006
Wirtschaftliche Leistungskraft und
Wohlfahrt von Volkswirtschaften
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Hausaufgaben vom 6.12.06
1. Bitte überlegen Sie, welches die
Vorteile und welches die Nachteile von
Road-Pricing sind. Würden Sie für eine
Einführung des Road Pricing in der
Schweiz eintreten? Bitte begründen Sie
Ihre Ansicht!
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Hausaufgaben vom 6.12.2006
Aufgabe 1
Vorteile des Road Pricing:



Verursachergerechter Preis (Benutzer der Strassen bezahlen
direkt; wer viel fährt bezahlt viel)
Externe Kosten werden internalisiert (z.B. Kosten der
“verlorenen“ Zeit der anderen Verkehrsteilnehmer (+Ärger)
durch Stau, Lärm, Feinstaub, Gebäudeschäden durch
Abgase usw.)
Ausbaumöglichkeit besteht: Staumanagement,
Regulationsmöglichkeiten, Umleitungen
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Hausaufgaben vom 6.12.2006
Aufgabe 1
Nachteile des Road Pricing:



Administrativer Aufwand
Investitionen in den Nahverkehr notwendig
Ärmere Autofahrer werden relativ mehr belastet, als Reichere.
(Könnte über stärkere Umverteilung wieder ausgeglichen
werden)
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Hausaufgaben vom 6.12.2006
Aufgabe 1
Würden Sie für eine Einführung des Road Pricing in der
Schweiz eintreten?
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


Eher nicht, denn:
Das Verkehrsvolumen ist (noch) zu gering.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit in den Innenstädten ist
deutlich höher als bspw. in London.
Ev. Datenschutzprobleme wegen der Verwendung von
Kameras zur Erfassung der Nummernschilder.
Road Pricing in einer abgeschwächter Form wird ja schon
auf den Autobahnen angewandt.
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Hausaufgaben vom 6.12.2006
Exkurs Steuern:



Fiskalischer Zweck (Finanzierung der Staatsausgaben
(Einkommenssteuern, Vermögenssteuern, Mehrwertsteuer)
Umverteilungszweck (Einkommenssteuern, Vermögenssteuern)
Lenkungszweck (Road Pricing, CO2 Steuer,...)
Egal zu welchem Zweck eine Steuer eingeführt wird, hat sie
immer Auswirkungen auf alle Bereiche.
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Hausaufgaben vom 6.12.2006
2. Nehmen Sie an, Sie seien Vertreter des
Schweizerischen Bauernverbandes.
Argumentieren Sie ökonomisch für
Direktzahlungen des Bundes an die
Landwirte.
Überlegen Sie sich auch die
Konsequenzen dieser Forderungen.
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Hausaufgaben vom 6.12.2006

Definition Direktzahlungen:
Direktzahlungen sind Subventionen, die an
gewisse Auflagen gebunden sind, nicht aber
von der produzierten Menge eines Gutes
abhängen.
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Hausaufgabe vom 6.12.2006
Aufgabe 2
Argumente für eine Direktzahlung an die Bauern:
In Artikel 104 der Bundesverfassung ist festgehalten, dass «der Bund dafür zu sorgen
hat, dass die Landwirtschaft durch eine nachhaltige und auf den Markt ausgerichtete
Produktion einen wesentlichen Beitrag leistet zur:
a. sicheren Versorgung der Bevölkerung;
b. Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und zur Pflege der Kulturlandschaft;
c. dezentralen Besiedlung des Landes».
Man spricht in diesem Zusammenhang von der Multifunktionalität der
Landwirtschaft. Die Landschaftspflege, die Erhaltung der natürlichen
Lebensgrundlagen und die dezentrale Besiedlung sind Leistungen, die im
öffentlichen Interesse liegen welche sich über den Markt aber nur teilweise
abgelten lassen.
...
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Hausaufgabe vom 6.12.2006

Konsequenzen:
Direktzahlungen müssen finanziert werden
Direktzahlungen haben wie Steuern immer
auch eine Lenkungswirkung (können zu
unerwünschten Strukturen führen)
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Hausaufgaben für 13.12.2006
2. Flugreisen verursachen negative externe
Effekte (Verbrennung von
KerosinTreibhausgasBeschleunigung
Klimawandel). Zeigen Sie graphisch, dass es
aus gesellschaftlicher Sicht zu einem
ineffizient hohen Konsum kommt, wenn diese
Kosten nicht internalisiert werden.
Welche Massnahmen zur Internalisierung der
negativen externen Effekte des Flugverkehrs
empfehlen Sie?
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Hausaufgabe vom 6.12.2006
Aufgabe 3
p
Soziale Grenzkosten
t
Private Grenzkosten
Nachfrage
x*
x
x
Bei genügender Information können sowohl Emissionszertifikate
wie auch Steuern zur Internalisierung der externen Effekte
eingesetzt werden. (z.B. über Aufschlag auf Tickets, höhere
Besteuerung von Langstreckenflügen, Kerosinbesteuerung)
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