Strahlenwirkung und Strahlenbiologie Strahlenexposition Es gibt Natürliche und Zivilisationsstrahlung Natürliche Strahlung aus der Erde, All durch Essensaufnahme u.s.w. ca. 3milli Sivert Zivilisationsstrahlung, die meiste Belastung erfährt man durch die Röntgendiagnostik ca. 1mSv Strahlung durch Röntgendiagnostik bewegt sich zwischen 0,1 mSv für Zähne und 50 mSv für MDP im Jahr. Es gibt Berufliche Höchstgrenzen diese liegen bei ca. 1mSv für normale Berufsgruppen. Für strahlenexponierte Personen bei ca. 20mSv. Was ist Ionisation? Strahlung trifft auf ein Molekül, es werden Elektronen abgespalten. Das Molekül wird Ionisiert und Aufgespalten, und dadurch die Eigenschaft verändert. Bei dem Auftreffen von Strahlung auf eine Zelle kommt es schon an der Zellhülle zur Ionisation und Strahlenstreung. Dadurch entstehen in der Zelle freie Radikale welche die DNS angreifen (ca. 2/3 der Fälle), oder sie wird direkt durch Strahlung beschädigt (1/3 der Falle). Doch dauert die Reperaturzeit meist Minuten bis Stunden. Es gibt selten Fehlreperaturen. Einflußgrößen für die Strahlenwirkung sind: Die Dosis Strahlenart, -energie. zeitliche Dosisverteilung räumliche Dosisverteilung relative Strahlenempfindlichkeit Milieufaktoren Zur Strahlenempfindlichkeit Strahlensensibel , Lymphatische und blutbildende Systeme, Darmschleimhaut, Gonaden, Augenlinsen mäßig sensibel, Lunge, Augen mäßig resistent, Haut, Leber, Niere Strahlenresistent, Herz, Nervensystem (ink. Hirn), Muskulatur und Bindegewebe. Krebsrisiko: Das Krebsrisiko für die Bevölkerung liegt bei ca. 5% pro Sv. Berechnung des Krebsrisikos infolge natürlicher Strahlenexpositon Bei 70 Jahren ca. 1%. Das gesamte Krebsrisiko beträgt effektiv ca. 30% Strahlenphysik und Dosimetrie Elektromagnetische Strahlenarten und ihre Entstehungsorte im Atom. Vom Atomkern geht Gammastrahlung aus. Von den Inneren Elektronenbahnen geht Röntgenstrahlung aus. Je weiter man in den Schichten nach außen geht desto Energieärmer wird die Strahlung so das in den äußeren Ringen Licht entsteht. Energie-Einheit = eV (Elektronen-Volt) Bei Strahlung die aus der Rö.-Röhren entweicht ist nur ein kleiner Teil so Energiereich wie man das Gerät eingestellt hat. Bei einer Einstellung von 70kV besitzt der kleinste Teil diesen Energiegehalt, der größte Teil hat der Strahlung hat einen Energiegehalt von 35kV. Die Strahlung welche entsteht ist verschieden energetisch und hat dadurch eine verschieden hohe Eindringtiefe. Um eine Ionisation im Gewebe zu vermindern wird ein Filter vorgesetzt. Dadurch ist der größte Teil der aus dem Gerät kommt Hochenergetisch und erreicht die volle durchdringtive. Strahlungsabsorbtion von verschiedenen Materialien. Je dichter das Material ist desto höher die Absorption. HWS = Halbwertsschicht (die Hälfte der durchdringenden Strahlung absorbieren) Halbwertsschichten in cm für verschiedene Materialien wie dick muß die HWS sein um die Hälfte der Durchdringung zu erreichen. z.B. Bei Muskeln ist sie bei 30 kV bei 2.7, bei Knochen 0.6 und bei Blei 0.003 Das Quadratische Abstandsgesetz Bei einem 3 fachen abstand ist die Belastung um 1/9 der Strahlung vermindert. Die Röhrenspannung kV ist die Energie die mit der Strahlung mitgeliefert wird. Strahlung mit einem hohen Energiegehalt wird im Körper weniger gut absorbiert. und hat eine höhere durchdringtiefe, als Engieärmere Strahlung. Man muß länger Strahlen als und die Ionisation im gewebe ist höher. Einblendung: Bei einer einblendung um 2 cm pro Seite wird das Geweb um 36% weniger Belastet, die Streustrahlung ist um 10% verringert und die Qualität der Bilder ist besser. Dosisbegriffe Dosis D= absorbierte Stahlenenergie / Masse Einheit Gy = 1J/kg 1mGy = 0,001 Gy Wieviel einer Rö-Strahlung bleibt in einer Bestimmten Masse . Äquivalentdosis H = D*WR WR = Qualitätsfaktor (abhängig von Strahlenqualität) Einheit: Sv (Sievert) Qualität der Strahlung wird in der Menge der Erwirkten Ionisationen gemessen. Die Strahlung des Rö. hat den Faktor 1. 1Gy * F1 = 1Sv E= HR * WT WT= Anteil des organspezifische Die effektive Dosis die in verschieden Organen eine Wirkung entfaltet. Also die Empfindlichkeit der einzelnen Organe. Die Gesamtwirkung entspricht 1 WT aller Organe. Aufgrund dessen das Strahlung in verschieden Organen eine verschiedenstarke Wirkung entfaltet, ist Ionisierende Strahlung wie ein stark wirksames Gift genau zu dosieren. effektive Dosis Prinzipien des Strahlendschutzes Notwendigkeit einer Strahlenexposition (Nutzen versus Risiko) Optimierung von Personendosen und Schutzaufwand („So wenig Strahlung wie vernünftigerwiese notwendig“, ALARA) Dosisgrenzwerte für Einzelpersonen Patienten Es werden keine Dosisgrenzwerte für Patienten festgelegt. Nutzen und Risiko einer Röntgenuntersuchung müssen vom Arzt gegeneinander abgewogen werden. Die Strahlenexposition des Pat. liegt im Ermessen der verantwortlichen Person, wobei die Grundsätze des Strahlenschutzes beachtet werden müssen. Grenzwert: effektive Dosis 1mSv/Jahr (ohne Berücksichtigung des natürlichen und medizinischen Strahlenexposition) Hochdosis Untersuchungen bewirken auch wenn sie nur selten vorkommen, den höchsten Wert an der Gesamtdosis. Die Strahlenexposition des Patienten und des Personals soweit sinnvoll und möglich reduzieren ohne Einbusse an diagnostischer Information oder therapeutischem Nutzen.