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3. Gefahr und Nutzen von Radioaktivität
3.1. Biologische Wirkung der radioaktiven Strahlung
Radioaktive Stoffe können durch ihre Strahlung Veränderungen von Köperzellen bewirken. Dabei
muss man aber zwischen innere und äußere Strahlung unterscheiden.
Ablauf:
Die Strahlung trifft jetzt also von innen und
außen auf den Menschlichenkörper.
Diese führt durch die Ionisation1 in den
Körperzellen zu chemischen
Veränderungen.
Folgen:
Die in den Chromosomen gespeicherten
Informationen sind entscheidend für die
Funktion der Zelle. Wenn aber Schäden an
einzelnen Chromosomen passieren kann dies
zur unmittelbarer Funktionsstörungen der
Zelle führen, dies wiederum verursacht die
Verlangsamung der Zellteilung und den
Verlust der Teilungsfähigkeit der Zelle.
Erbschäden bei Nachkommen:
↓
Missbildungen und Erbkrankheiten der Kinder
und Enkel:
Veränderungen der Keimzellen werden weiter
vererbt.
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Frühschäden:
Strahlenkrankheit:
StrahlenTod,
weniger Blutkörperchen,
Hautrötung,
Erbrechen,
Durchfall,
Haarausfall
meist Folge
von
Infektionen
aufgrund
fehlender
Abwehrmec
hanismen.
Spätschäden
↓
Krebserkran
k-ungen;
z.B.
Leukämie
(Blutkrebs),
Lungenkrebs,
Hautkrebs,
Brustkrebs.
Schäden an Embryos im Mutterleib
↓
Missbildungen,
Fehlgeburten
(Embryos sind
sehr empfindlich
gegen Strahlung).
Man muss aber beachten das die ionisierende Strahlung auf den Menschen von
verschiedenen Bedingung abhängt:
1.) „Art und Energie der Strahlung, die auf den Körper einwirkt“:2
„Ionisation, (auch Ionisierung) allgemein die Bildung elektrisch geladener Atome oder Moleküle, die
man dann als Ionen bezeichnet“ -> Encarta
2
Cornelsen Verlag: „Physik für Gymnasium“. Berlin 1991
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Die Alphastrahlung zum Beispiel ist außerhalb des Körpers leicht abschirmbar, aber
sobald sie im inneren des Körpers wirkt ist sie durch ihre stark ionisierende Wirkung
sehr gefährlich.
„Vom Strahler ist auch die Energie der Strahlung abhängig. So haben die β- Teilchen
des Caesiumisotops 134/55 Cs mehr Bewegungsenergie als die des Isotops 137/55 Cs3
2.) „Dauer der Strahlung und ihre zeitliche Verteilung:
Je länger nämlich die Strahlung wirkt, desto schwerwiegender sind die Folgen.“4
Aber nicht nur die Dauer spielt eine Rolle sondern auch die zeitliche Verteilung der
Strahlung, was Tierversuche bewiesen. Den eine kurzzeitige Bestrahlung ist
gefährlicher, als wenn man die gleiche Strahlungsenergie über längere Zeit verteilt
zuführt.
3.) „Empfindlichkeit des Organs“:5
Organe, die immer neue Zellen bilden sind sehr strahlenempfindliche.
„Dazu gehören vor allem blutbildende Organe wie die Milz, das Knochenmark und
die Lymphknoten, der Magen, der Darm, die Haarwurzeln, die Haut, die Lunge, die
weibliche Brust und die Blutgefäß, sowie die Keimdrüsen. Weniger empfindlich sind
Muskeln und Knochen.“6
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