Rückmeldungen der TeilnehmerInnen

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Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Akademie-Lehrgang „Globales Lernen“
Bündnis für Eine Welt/ ÖIE
Endbericht
1
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Vorbereitung
Mit der schriftlichen Zusage für die Durchführung des Lehrgangs Mitte Feber 2003
wurde mit der Umsetzung der Vorarbeiten begonnen.
Die Selbstevaluation des ersten Lehrgangs diente gleichzeitig der Vorbereitung
des zweiten Lehrgangs: „Was ist gut gelaufen, was weniger gut, was wollen wir
verändern, was verbessern?“ waren nur einige Fragen, die bei diesem Treffen
besprochen wurden. Ein weiterer wichtiger Punkt war der Wunsch nach einer
Erweiterung des Teams aus zweierlei Gründen, um a) neue zusätzliche Anregungen zu
bekommen und b) um die hohe Arbeitsbelastung ein wenig zu reduzieren. Zwei
Personen wurden vorgeschlagen: Ruth Buchauer und Erika Tiefenbacher, beide
langjährige Bildungsreferentinnen, die sich schon längere Zeit mit Globalem Lernen
beschäftigen. Beide nahmen das Angebot an.
Die beiden Organisationen, die bei der Antragstellung fix als Mitveranstalter
zugesagt hatten, sind uns leider „abhanden“ gekommen – die Förderungsstelle des
Bundes für Erwachsenenbildung wurde in Kärnten mit Beginn 2003 aufgelöst, das
Renner Institut hat mit Beginn 2003 beschlossen nur noch selbst Veranstaltungen
durchzuführen und keine Mittel mehr an andere Organisationen als Mitveranstalter
auszuzahlen. Um das Projekt „Akademie-Lehrgang Globales Lernen“ in Kärnten auf
eine breitere Basis – ideell sowie finanziell – zu stellen, waren wir gezwungen, weitere
Mitveranstalter zu suchen. Neben dem Pädagogischen Institut des Bundes in Kärnten
konnten das Religionspädagogische Institut, die Katholische Hochschulgemeinde, das
Evangelische Bildungswerk und die Kärntner Volkshochschulen dazu gewonnen
werden. Den Wunsch, den Akademie-Lehrgang mit universitärem Charakter zu
versehen, konnten wir leider nicht erfüllen. Die „Mühlen“ der Universitäten mahlen
langsam. Diejenigen, denen dies von Seiten der Universität ein Bedürfnis gewesen
wäre, haben zuwenig Einfluss und den Anderen ist es einfach zu wenig wichtig, um in
Zeiten der Liberalisierung der Universitäten, Zeit und Energie dafür zu investieren.
Der nächste Schritt der Vorbereitung diente der inhaltlichen Überarbeitung des
Folders. Anschließend wurde er layoutiert, gedruckt und an alle Organisationen, die mit
Baobab kooperieren, geschickt. Mit diesem Folder und zahlreichen Ankündigungen in
den verschiedensten Medien (Baobab, SLÖ-Zeitung für Kärnten, ÖIE-Aktuell) wurde der
Lehrgang erfolgreich beworben. Es gab 57 Interessent/innen, 30 Personen wurden
aufgenommen. Die meisten der Interessentinnen, die nicht teilnehmen konnten, und
weitere Personen, die im Laufe des letzten Jahres Interesse angemeldet haben,
erhoffen sich einen Nachfolge-Lehrgang.
Anders als beim ersten Lehrgang konnten diesmal einige Interessentinnen aus
unserer „entwicklungspolitischen Klientel“ angesprochen werden, die schon viele Jahre
nichts mehr von sich „hören“ ließen, d.h. weder Seminare noch Vorträge besuchten.
Die weiteren Teilnehmer/innen wurden über die Ausschreibung des Pädagogischen
Institutes auf den Lehrgang aufmerksam, einige von ihnen waren ohne
„entwicklungspolitische Vorerfahrung“.
Gleichzeitig erfolgte die Überarbeitung des Konzeptes des gesamten Lehrgangs, die
Feinplanung für die ersten beiden Pflicht- und Wahlseminare sowie die Organisation
des ersten Pflichtseminars.
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Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Pflicht- und Wahlseminare
Die Pflichtseminare werden auch bei diesem Lehrgang wieder ausschließlich für die
Lehrgangsteilnehmer/innen ausgeschrieben und veranstaltet. Sie dauern alle von
Sonntag, am späten Nachmittag (16.00 Uhr), bis Mittwoch Mittag (13.00 Uhr).Die
Wahlseminare hingegen werden vom PI offen ausgeschrieben, damit die
vorgeschriebene Zahl an Teilnehmer/innen aus dem BBS-Bereich erreicht werden
kann. Sie werden von Donnerstag, 9.00 Uhr bis Freitag, 16.00 Uhr (damit auch unsere
Teilnehmer/innen aus Tirol noch am selben Tag zu Hause ankommen) dauern.
Die Homepage des ersten Lehrgangs wurde überarbeitet. Sie wurde neu gestaltet,
beinhaltet jetzt Hintergrundinformationen zum Lehrgang und zu den einzelnen
Seminaren, Artikel zu Themen des Globalen Lernens, Links zu anderen interessanten
Organisationen und ein Gästebuch für den inhaltlichen Austausch der Teilnehmer/innen
untereinander. Unsere Adresse: www.globales-lernen.at.
Auch im zweiten Durchgang des Lehrgangs war die gute Einbindung der
Teilnehmer/innen eines der wichtigsten Ziele. Um die Teilnehmer/innenorientierung
während des gesamten Prozesses zu realisieren, wurde neben regelmäßigen
Reflexionsphasen wie schon beim ersten Lehrgang das Instrument der
Steuerungsgruppe eingeführt. Die Steuerungsgruppe hatte das Ziel, durch Reflexion
und Intervention den Seminarablauf zu beeinflussen. Die Teilnehmer/innen wurden
damit von Beginn an auch in den Gestaltungsprozess des Lehrgangs bzw. – soweit
möglich – in die Gestaltung des einzelnen Seminars miteinbezogen. Wie schon beim
ersten Lehrgang waren die Reflexionsphasen und die Steuerungsgruppen wieder
ausgezeichnete Mittel, aus Teilnehmer/innen Beteiligte zu machen.
Die Teilnehmer/innen erhielten zu Beginn des Lehrgangs eine Arbeitsmappe, die
laufend mit den Unterlagen zu den einzelnen Seminaren ergänzt werden konnte, sowie
ein sogenanntes „Logbuch“. Dieses diente der persönlichen Reflexion der
Teilnehmer/innen zum Lehrgangsprozess (Erwartungen, Anregungen, Ideen,
persönliche Lerneffekte..). Anders wie beim ersten Lehrgang wurde regelmäßig Zeit für
das Logbuch eingeplant. Ein von der Gruppe gemeinsam geführtes Logbuch dient als
zusätzliches Instrument für die Selbstevaluation des Akademie-Lehrgangs.
Wesentliche Änderungen zum ersten Lehrgang gab es bei der vorgesehenen
Projektarbeit. Die Erfahrungen des ersten Durchgangs haben gezeigt, dass mit der
Projektarbeit einerseits viel Stress und daher vereinzelt auch Widerstand verbunden
war, andererseits den Anforderungen sehr unterschiedlich entsprochen wurde. Obwohl
die Ergebnisse der Projektarbeiten großteils sehr gelungen waren, waren wir selbst
nicht ganz zufrieden. Im zweiten Durchgang führten wir daher neu die Erarbeitung eines
Portfolios ein.
Im Zusammenhang mit Leistungsbeurteilung sind Portfolios (schriftliche, graphische,
bildliche) Dokumentationen von Leistungen und Prozessen der beruflichen/
persönlichen Entwicklung sowie ein Nachweis von Kenntnissen, Fertigkeiten und
Einstellungen. Im Bildungszusammenhang stellen Portfolios die Verbindung zu den
Kontexten und Biografien her, die mit dem realen Unterrichten/Lehren/ Arbeiten
verbunden sind; sie ermöglichen Dokumentationen der Entwicklung sowohl des
Arbeitens/ Lehrens wie des Lernens seiner Urheber/innen über einen längeren Zeitraum
hinweg. Portfolios ergeben damit in qualitativer Hinsicht ein deutlicheres Bild der jeweils
erreichten persönlichen und fachlichen Entwicklungsstufen der Lernenden. Portfolios
3
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
können die Darstellung einer Projektentwicklung, eines Themenschwerpunktes oder
von jeweils zu Beginn definierten, im Lehrgang zu erwerbenden Kompetenzen
beinhalten und entsprechen somit allen bei den Teilnehmer/innen vorhandenen
beruflichen Zugängen. Portfolios erscheinen uns eine ideale, ergänzende Methode, um
die im Lehrgang angestrebte Selbstbestimmung und Selbstreflexion der eigenen
Lernprozesse zu unterstützen.
Nach anfänglichen großen Widerständen der Teilnehmer/innen gegenüber der
Erarbeitung eines Portfolios, und mit viel Information und Unterstützung unsererseits
konnten wir nach Abschluss des Akademielehrgangs doch von einem Großteil der
Teilnehmer/innen ausgezeichnete Werke entgegennehmen. Besonders gefreut hat es
uns, dass die meisten Teilnehmer/innen den Nutzen dieser Arbeit während des
Schreibens sehr wohl erkannt haben. Es war für sie ein Mittel um das Gehörte, Gelernte
und Erarbeitete etc. während des Lehrgangs für sie sichtbar und für die Zukunft
verwertbar zu machen.
Sehr positiv wurde auch aufgenommen, dass die Teilnehmer/innen die
Möglichkeit bekamen, Initiativen und Organisationen vorzustellen, für die sie sich
engagieren. Das Projekt von Dan Jakubovicz und Christiane Katharina Rein, die 1:1
Fairnetzungsinitiative, ist u. a. daraus entstanden.
Der Kinosaal im Bildungshaus St. Georgen, der uns schon beim ersten Lehrgang
die Möglichkeit bot bei den Pflichtseminaren an einem Abend einen zum Thema
passenden Kinofilm zu zeigen – idealerweise einen Film aus dem Süden – wurde auch
diesmal wieder vom Lehrgangsteam genutzt.
In der Vorbereitung der einzelnen Seminare wurde neben der inhaltlichen und
methodischen Konzeption wieder sehr viel Wert auf das Schaffen einer angenehmen
Atmosphäre gelegt. Die Teilnehmer/innen sollten sich insgesamt „wohl fühlen“ und in
einer stimmungsvollen Atmosphäre nicht nur lernen, sondern auch Vertrauen
entwickeln, sich mit Achtung begegnen und vielfältige, tiefgehende Eindrücke
mitnehmen. Zur Vorbereitung gehörte daher auch die Ausgestaltung aller drei
Seminarräume (mit zum Thema passenden Kurztexten, Bildern, Utensilien etc.),
Büchertische mit Materialien und Medien zum Seminarthema (vom Bündnis für Eine
Welt/ÖIE, BAOBAB und z. T. Info-Materialien anderer Organisationen) sowie einem
Büchertisch von Südwind – Buchwelt mit neuer Fachliteratur und Belletristik.
Ein für uns sehr wichtiger Aspekt im Rahmen des Lehrgangs war auch diesmal
wieder die Nachbereitung der Seminare. Die Teilnehmer/innen erhielten nach jedem
Seminar Protokolle über die einzelnen Beiträge der Referent/innen; einige ausgewählte
Artikel zum Thema, Zitate und Gedichte zur Thematik sowie alle er- bzw.
ausgearbeiteten und vorgestellten Methoden für die Umsetzung der Themen direkt mit
der Zielgruppe. Ein Ziel des Akademie-Lehrgangs war es, den Teilnehmer/innen neben
der inhaltlichen auch eine vielfältige methodische Weiterbildung zu ermöglichen. Die
Darstellung der in den Seminaren verwendeten Methoden war daher von großer
Bedeutung. Darüber hinaus wurden auch Kontaktadressen von Organisationen, Vereinen
und Einzelpersonen rund um die erarbeiteten Themen angeführt. Die umfangreiche Vorund Nachbereitung der einzelnen Seminare soll ein nachhaltiges Lernen unterstützen
und wurde von den Teilnehmer/innen immer sehr geschätzt und in den Rückmeldungen
immer wieder explizit angeführt.
Nur eine Rückmeldung von vielen:
4
Lehrgang Globales Lernen - Bericht

Ganz herzlich möchte ich mich für die umfassenden Seminarunterlagen
bedanken; insbesondere über die Bilder habe ich mich sehr gefreut.
Ich freue mich schon auf die folgenden Seminarveranstaltungen und schicke
liebe Grüße nach Villach.
Dagmar Unterköfler-Klatzer
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Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Kurzbericht 1. Pflichtseminar:
Globales Lernen ent-wickeln
Globalisierung und die Herausforderung an Bildung
vom 23. bis 26. November 2003
von Edmund Huditz, Karin Thaler
Das erste Seminar bildete eine Einführung in Globales Lernen und in das Thema
Globalisierung. Der Hauptreferent Prof. Kum´a Ndumbe, der u.a. zum Thema „Das
Phänomen Globalisierung (vom Kolonialismus zum Kapitalismus) aus afrikanischer
Sicht“ referierte, wurde sehr positiv aufgenommen, da er es ausgezeichnet verstand,
fachliche und menschliche Kompetenz zu vermitteln.
Die wichtigsten Programmpunkte des Seminars:
 Das Bild von der Bildung
Globales Lernen – eine Einführung
Prinzipien des Globalen Lernens , Team

Geschichtlicher Rückblick - Das Phänomen Globalisierung (vom Kolonialismus
zum Kapitalismus) aus afrikanischer Sicht;
Das globale Dorf "Welt"
Globalisierung im wirtschaftlichen Kontext, Perspektiven aus afrikanischer Sicht
Univ. Prof. Dr. Kum'a Ndumbe III
 Globalisierung und Globales Lernen,
selbstgesteuerte Lernphase im Stationenbetrieb
Bei den vom Lehrgangsteam vorbereiteten Elementen zum Thema „Globales Lernen“
wurde die Vielfalt und der ganzheitliche Ansatz sehr geschätzt.
Von Anfang an wurde bei diesem ersten Seminar des zweiten Lehrgangs klar, dass die
Teilnehmer/innen extrem engagiert sind und ihre Vorstellungen in diesen Lehrgang
einbringen möchten. Besonders die Steuerungsgruppe wurde als Instrument dazu
sofort aufgegriffen und es gab eine Fülle von Anregungen. Es wird sich allerdings erst
bei den nächsten Seminaren zeigen, ob diese Fülle noch wirklich zu bewältigen ist. Zur
Unterstützung des Reflexionsprozesses bekam jede/r Teilnehmer/in ein Logbuch, dies
wurde sehr positiv aufgenommen.
Auch die Arbeitsbelastung wurde von den meisten Teilnehmer/innen als gerade richtig
empfunden. Die Qualität des Angebots wurde als sehr hoch erlebt.
Was die Teilnehmer/innen bei diesem Seminar besonders schätzten, war die gute
Vorbereitung und die Betreuung durch das Lehrgangsteam. Die Ausgestaltung der
Räumlichkeiten, die Auswahl an Material und die persönliche Ansprechbarkeit wurden
immer wieder positiv hervorgehoben. Allerdings erforderte dies auf Seiten des
Lehrgangsteams extremen Einsatz, der manchmal an die Grenzen der Belastbarkeit
ging.
Das Rahmenprogramm mit Gymnastik am Morgen und Abendangeboten wie Kinofilm
und Rhythmusabend wurde von den Teilnehmer/innen als willkommene Ergänzung
oder als Ausgleich verstanden und sehr gut aufgenommen.
Für das Lehrgangsteam wird die Selbstevaluation des Lehrgangs ein zunehmend
wichtiges Thema, zu dem es von Prof. Werner Wintersteiner von der Universität
Klagenfurt einige interessante Anregungen bekam. Dr. Heidi Grobbauer hat für das
Team im Anschluss ein detailliertes Konzept für die Evaluation entworfen.
6
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Insgesamt wurde bei diesem ersten Seminar aber klar, dass es mit einer neuen
Zusammensetzung bzw. der Erweiterung des Teams neue Herausforderungen gibt, die
noch viele gemeinsame Anstrengungen und damit Lernprozesse ermöglichen aber
auch erfordern werden.
Rückmeldungen der Teilnehmer/innen:
Anmerkungen der Teilnehmer/innen auf Rückmeldeformular vom Pädagogischen Institut

Den Start zu diesem Akademielehrgang finde ich sehr gelungen. Organisation
hervorragend. Das Team hat sich besonders viel Mühe gegeben und nicht nur fachlich
ausgezeichnet, sondern auch sehr sehr liebevoll gearbeitet. Ich freue mich schon auf
das Folgeseminar!

Bei diesem Seminar ist es auf einem höchsten Niveau gelungen, meine Erwartungen im
Hinblick auf ganzheitliches Lernen zu erfüllen. Ich konnte sowohl meine
Fachkompetenz, als auch meine Methodenkompetenz und meine Selbstkompetenz in
einer äußerst angenehmen Atmosphäre erweitern. Vielen Dank dafür! Solche Seminare
wären ein „MUST“ für alle Lehrerinnen und Lehrer.

Eine derartige Fortbildungsveranstaltung stellt eine äußerst wichtige Ergänzung zum
Schulalltag dar. Leider sind derartige Seminare noch viel zu selten. Dieser globale
Lernansatz muss in Zukunft ein Fixpunkt in der Lehrerfortbildung sein.

Ich bin sehr zufrieden und wünsche mir mehr Veranstaltungen mit solcher Thematik.

Ich freue mich auf die nächsten Veranstaltungen!

Danke für die Möglichkeit der Teilnahme an diesem Lehrgang; das Team ist wirklich
hervorragend.

Sehr arbeitsintensives Seminar, beinhaltet sehr viel für Unterrichtsarbeit. Schade, dass
man als Pflichtschullehrerin (Hauptschule) so einen schwierigen Zugang zu diesem
Seminar hat. Sind wir Lehrer/innen 2. Klasse ? Forderung: auch in PI-Ausschreibung für
Pflichtschulen, da es bei uns sehr wenige interessante Seminare gibt (jedes Jahr
schlechtere Auswahl !)

Ich bin sehr dankbar für diese Veranstaltung; ich kann vieles nun in der Schule
umsetzen!

Ein sehr gutes Thema. Es ist umfassendes Lernen gleich möglich. Optimal war der
Referent aus Afrika!

Lehrgang besonders gut vorbereitet. Liebevolle Raumgestaltung, angenehmes Klima,
Vortragende kompetent, sehr gut vorbereitet, Team gut abgestimmt. Prof. Ndumbe:
Danke, dass ich ihn hören durfte. Dank ans PI Kärnten für das Zustandekommen dieses
Lehrgangs.

Ein sehr gelungener Start des Lehrganges – freue mich aufs Weitermachen!

Das Seminar war sehr gut strukturiert und organisiert und war eine große Erweiterung
meines persönlichen Horizonts!

Nicht nur inhaltlich ein hervorragender Impuls für die weitere schulische Arbeit, sondern
auch eine starke emotionale Kraftquelle durch die ganzheitliche Methodik, die liebevollfürsorgliche Vorbereitung und Kursleitung sowie die kommunizierten Erlebnisse und
Erfahrungen der anderen Teilnehmer/innen.

Das Seminar bot einen Methoden-Reichtum, wie ich ihn kaum auf anderen Seminaren
kennen gelernt habe. Danke!
7
Lehrgang Globales Lernen - Bericht

Für mich hat sich mit dem „Globalen Lernen“ eine vollkommen neue Tür im Bereich
Lernen/Bildung aufgetan und ich bin schwer beeindruckt. Besonders angenehm ist auch
der hohe persönliche Einsatz des Referent/innenteams.

sehr engagierte Leitung mit hoher sozialer Kompetenz; interdisziplinäre Aspekte
herausgearbeitet; interkulturelle Begegnungen sollten forciert werden, Netzwerke sollten
installiert werden, um global Lebende auch zukünftig zu unterstützen ..

ausgezeichnetes Leitungsteams, Vielfältigkeit, zukunftsorientierte Lernansätze;
notwendige Basis für alle Schulen; als Unterrichtsprinzip über LSR wieder einfordern .

Seminar war sehr bereichernd und vielfältig. Gut durchdacht, methodisch
abwechslungsreich, auf unterschiedliche Schultypen abgestimmt. Viel Austausch mit
den anderen Teilnehmerinnen möglich, sehr anregend für den eigenen Unterricht! Sehr
engagierte Leitung.

Perfekte Methodik und Didaktik, schulpraktischer Bezug! Hervorragende Betreuung und
Umgang miteinander; Vielfalt: Inhalte, Literaturhinweise, Materialien, Referenten.

Ich freue ich auf die folgenden Seminare!
Fragen zur gesamten Veranstaltung:
Veranstaltung war insgesamt gelungen:
Arbeitsbelastung, -tempo - gerade richtig:
Veranstaltungsleitung, gute Organisation:
27 Rückmeldungen
25 sehr;
2 ja
14 sehr
13 ja
25 sehr
2 ja
Fragen zu den Rahmenbedingungen:
Arbeitsräume geeignet:
Unterbringung ansprechend:
Verpflegung gut:
27 – 26 – 26 Rückmeldungen
19 sehr
8 ja
22 sehr
4 ja
19 sehr
7 ja
Zu den Lehrbeauftragten:
Univ.Prof.Dr. Kum´a Ndumbe
Fachlich kompetent:
Methodisch – didaktisch kompetent:
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
27 Rückmeldungen
26 sehr
21 sehr
23 sehr
1 ja
5 ja
3 ja
Mag. Erika Tiefenbacher
Fachlich kompetent
Methodisch-didaktisch kompetent:
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
25 sehr
24 sehr
20 sehr
2 ja
2 ja
5 ja
1 wenig
Ruth Buchauer
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
20 sehr
18 sehr
19 sehr
7 ja
9 ja
6 ja
1 wenig
Kartenabfrage: Was nehme ich persönlich mit vom ersten Seminar?

Was ich persönlich mitnehme! – Fachwissen zu Afrika und zu „Entwicklungszusammenarbeit“; Anregungen für die didaktische Umsetzung; viele, viele
Nachdenk-Anstöße!

Einige bedeutende „Aha-Erlebnisse“, Vorfreude auf inhaltliche Arbeit

Motivation, Anregungen, Methoden, eine gewisse Erschlagenheit

Ich nehme mit … .. das Bewusstsein, viele interessante Menschen mit viel
positiver Energie kennen gelernt zu haben.

Aufmerksamkeit für das tägliche Leben,
8
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Globales Lernen als Prozess, der nie endet, ganzheitlich, umfassend usw. ……ist.
Bemühen für und in Zukunft;
Lernen hat Spaß gemacht;
freue mich auf das nächste Seminar.

Freude am Thema; Neugier, Mut zu tun;
super Infos und Austausch zur Diplomarbeit

Biologie – Umgang mit Wasser – weltweit

Schüler selbst nachdenken lassen,
Materialien einsetzen,
den „Süden“ stärker in Unterrichtsalltag einbauen (z. B. Filme, Literatur)

Globalisierung, verschiedene Zugänge

ein frohes Herz und einen aufgeweckteren Geist, weil ich genau das erfahren, gelebt
und gespürt habe, was mich momentan in meinem beruflichen und privaten Leben
interessiert und begeistert;
Motivation, Gelerntes umzusetzen

Viele tolle Bekanntschaften

Eine „neue“ Welt „Sicht“

Anregungen – Ideen

viele Begegnungen

viele neue Einsichten/Ansichten

Afrika ist für mich nähergerückt – ich will mehr erfahren (lesen, Filme, Geschichte)

Viele neue Eindrücke, Inhalte, die mich vermehrt von der Improvisation zur
Professionalität bringen

Jugendbegegnung mit Afrika fördern

Globales Lernen in Schule zu implementieren (1. Schritt)

Fair handeln!

Ich nehme mit: Anregungen/Ideen, Motivation, Kraft für Alltag

Erweitertes Fachwissen mit einer Herzens-Kultur, wo der Mensch Menschsein darf und
soll! Danke!

Dialog – Team : Gruppe; Methoden auch umsetzen (Charts)
Einladungen der beiden Veranstalter für Schulen (Musik und Weltsicht)
Veränderter Blickwinkel für den Englischunterricht

viel Motivation, Afrika - viele neue Ideen, viele Fragen, Danke der Gruppenleitung

bin motiviert zur Weiterarbeit, einige Methoden für die Schule

Perspektiven in der Entwicklungszusammenarbeit

Frage für mich: Was sind die Möglichkeiten und Grenzen von Globalem Lernen?

viele Fragen über eigene Verortung und wie sie mit Globalem Lernen zusammengeht

viele Materialien (Büchertisch) gesehen

Lust/Interesse am Thema;
Methoden für meinen Unterricht;
geschärfteren Blick für „die Welt“

Einen kräftigen Idealismusschub (v.d.Teilnehmer/innen und dem Seminarleitungsteam !)
Impulse im Hinblick auf Projektmöglichkeiten
9
Lehrgang Globales Lernen - Bericht

persönlich: Motivation, Energieschub
für Unterricht: viele Anregungen (Methoden, konkrete Beispiele) Danke!
Kopien der Rückmeldungen werden auf Wunsch jederzeit zugeschickt.
10
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Kurzbericht – 1 Wahlseminar
Lernwerkstatt Globales Lernen
vom 4. – 5. März 2004
von Erika Tiefenbacher, Karin Thaler
Das zweitägige Seminar verfolgte das Ziel die Teilnehmer/innen mit vielfältigen
Lernformen – wie Werkstattunterricht, Projektarbeit, Offenem Lernen, Stationenbetrieb
… - vertraut zu machen. In Theorie wurde „Lernen in Zeiten der Globalisierung“, die
Spannungsfelder von Ursache und Wirkung, Verstand und Gefühl, lokal und global …
beleuchtet und mit unserem Bildungsauftrag verglichen. Damit verbunden wurde Lernen
durch konkretes Handeln, das gleichzeitig möglichst viele Sinne anspricht und somit
eindeutig die niedrigste Vergessensrate aufweist und das Lernen im Sinne Pestalozzis
– mit Kopf, Herz und Hand.
Im dreidimensionalen Modell nach Nikolaus Schröck und Annette Scheunpflug, das für
den vorgestellten Ansatz des Globalen Lernens charakteristisch ist, stehen die
Dimensionen des Raumes (lokal – regional – national – global), der Themen und Inhalte
(Entwicklung – Interkulturalität - Frieden – Nachhaltigkeit) und der persönlichen
Kompetenzbildung (Sach-, Sozial-, Selbst- und Methodenkompetenz) in einem
Spannungsfeld. Dieser „Würfel“ erschien in der theoretischen Ausführung anfangs zu
verwoben und zu vielschichtig. Durch die praktische Umsetzung anhand eines Themas
erkannten die Teilnehmer/innen die Systematik des „Globalen Würfels“, der die
Ganzheitlichkeit unserer Welt erkennen lässt.
Dabei wurde wiederum klar, dass in der Theorie die Komplexität unserer Welt und die
zunehmenden „Verwicklungen“ von Themen für Verwirrung sorgen. Lehrende
müssen/sollen/wollen multifunktionell viele Bereiche abdecken, womit sie sich oftmals
überfordert fühlen.
Beim eigenständigen Erarbeiten des „Globalen Würfels“ zum Thema Wasser in der
Gruppe – es war „Knochenarbeit“ für die Teilnehmer/Innen - wurde für sie die wertvolle
Systematik ganz konkret erfahrbar, die den Anspruch an ein vernetztes Lernen
realisierbar macht. Diese Umsetzung von gehörter Theorie in schulische Alltagsthemen
ermöglichte ein Verständnis für die Struktur des Globalen Lernens. Das Durchdenken
von Inhalten und das Füllen der Würfelelemente mit Themenbereichen und Methoden
ließen erkennen, dass das Modell des „Globalen Würfels“ sehr hilfreich für die Planung
und Durchführung von Bildungsarbeit sein kann.
Da das Bedürfnis der Teilnehmer/innen für die eigene Umsetzung von Themen sehr
groß schien, lag in den beiden Tagen der Schwerpunkt im praktischen Tun. Eine
Lernwerkstatt zum Thema „Arbeit“, ein Stationenbetrieb mit zahlreichen Materialien zum
Thema „Wasser“ und individuell selbst gewählte Projektthemen wurden im Sinne des
Globalen Lernens ausprobiert, für die persönliche Bildungsarbeit hinterfragt und in
Reflexionsrunden kritisch bewertet. „Learning by doing“ stand im Vordergrund, die
praktischen Einheiten wurden äußerst motiviert und lustvoll von den Teilnehmer/innen
angenommen. Der Wunsch, alle didaktischen Unterlagen für die Weiterarbeit zur
Verfügung zu stellen, bestätigt das Interesse und die Bereitschaft zur eigenen
Weiterarbeit.
Das Ziel dieses Seminars, die Intention des Globales Lernen anhand eines
systematischen Modells („Globaler Würfel“) mit praktischen Beispielen zu belegen und
nachvollziehbar zu machen, wurde voll erreicht. Eine bereits bekannte Erkenntnis, dass
„weniger manchmal mehr ist“, musste das Leitungsteam der Lernwerkstatt dennoch
machen: Einige Teilnehmer/innen „beklagten“ die Vielzahl an Methoden und Materialien
in der Kombination mit Zeitmangel.
Es war alles in Allem ein sehr gelungenes aber auch sehr intensives Seminar.
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Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Rückmeldungen der Teilnehmer/innen:
Fragen zur gesamten Veranstaltung:
Veranstaltung war insgesamt gelungen:
Arbeitsbelastung, -tempo - gerade richtig:
Veranstaltungsleitung, gute Organisation:
22 Rückmeldungen
21 sehr
1 ja
13 sehr
8 ja
21 sehr
1 keine A.
1 keine A.
Fragen zu den Rahmenbedingungen:
Arbeitsräume geeignet:
Unterbringung ansprechend:
Verpflegung gut:
22 Rückmeldungen
17 sehr
5 ja
14 sehr
5 ja
11 sehr
10 ja
3 keine A.
1 keine A.
Zu den Lehrbeauftragten:
Mag. Erika Tiefenbacher
Fachlich kompetent
Methodisch-didaktisch
kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
22 Rückmeldungen
21 sehr
1 ja
21 sehr
1 ja
19 sehr
3 ja
18 sehr
4 ja
Karin Thaler,
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
18 Rückmeldungen, da Name nicht auf Formular vorh.
18 sehr
16 sehr
2 ja
16 sehr
2 ja
16 sehr
2 ja

Globales Lernen – überzeugendes neues pädagogisches Konzept müsste mit
Unterstützung des BMfUK und Landesschulräten in die Schulen gebracht werden
Bitte nicht locker lassen, dass dieses Prinzip in die Ausbildungen kommt
Methodenvielfalt in diesem Seminar ist überwältigend
Vieles ist sofort 1:1 verwendbar
Viel Freude mit diesen vorhanden, Schüler wären von Schule begeistert
Viele Impulse: inhaltlich muss ich noch selbst tiefer gehen
Ausgezeichnetes Seminar!

Sehr gute Aufbereitung der Methodenvielfalt. Das Leitungsmaterial bringt sehr viel
Material und ist sehr engagiert.

Die Darstellung der Methodenvielfalt war hinsichtlich der gelungenen und
arbeitsintensiven Vorbereitung (Materialien.......) überwältigend.
Das Konzept des „Globalen Würfels“ ist eine sehr hilfreiche Möglichkeit um Inhalte zu
strukturieren.

Ich kann viele konkrete Anregungen mitnehmen, Bestätigung in meiner Tätigkeit als
Religionslehrer

Persönliches Engagement und Motivation der beiden Lehrbeauftragten sind besonders
hervorzuheben. Ausgezeichnete Vor- und Nachbereitung!

Die Lehrgangs-/Seminarkonzeption ist ein gelungenes Beispiel, Globales Lernen
kennenzulernen und für die Umsetzung in der Schule gut zu motivieren.

Lehrbeauftragte sorgen für eine sehr angenehme Atmosphäre – liebevolle Gestaltung –
Fülle an Angebot – sehr brauchbar!

„Globales Lernen“ sollte ein Unterrichtsprinzip werden – würde schon in die Ausbildung
gehören (für Lehramtsstudent/innen)
12
Lehrgang Globales Lernen - Bericht

Sehr viele Anregungen (Projekt-Schritte zu einem gelungenen Projekt – welche Aspekte
sind zu beachten, Stationenbetrieb – viele Methoden) für meinen Unterricht.
Vermehrt Impulse bekommen, wo ich Globales Lernen im Unterricht einsetzen kann.
Literatur erhalten und kennengelernt, die mir im Unterricht hilft (Daten,
Arbeitsbedingungen, Meinungen) Gute Filme kennengelernt.
Wichtig ist auch das Zusammenkommen der Gruppe, gibt sehr viel Kraft für die Arbeit.

Bisher recht ergiebig. Danke für die fürsorgliche Pausenbetreuung!

Beim Vortrag zum Globalen Würfel waren mir zu viele „Fachbegriffe“.
Stationenbetrieb: 12 Stationen wären genug gewesen. Respekt für die viele Arbeit bei
18 Stationen.
Globales Lernen: Bei der Aufnahme der Teilnehmer des nächsten Lehrgangs wäre es
eine Bereicherung, wenn Personen aus verschiedenen Berufen über dieses Thema
reflektieren könnten.

Inhaltlich und methodisch sehr motivierend und inspirierend

Diese Veranstaltung war für meine schulische Tätigkeit äußerst hilfreich und wertvoll.
Theorie und Praxis standen in einem ausgewogenen Verhältnis.
Die Arbeit in dieser motivierenden Gruppe machte sehr viel Spaß und man lernt nicht
nur von den Seminarleitern, sondern auch von den übrigen Gruppenmitgliedern

Das Engagement der Vortragenden wirkt motivierend. Wichtig ist, den PädagogInnen
viel Fachwissen zu vermitteln, das macht fachlich kompetent.

Das Seminar bietet eine tolle Gelegenheit, mit allen Sinnen und auf allen Ebenen zu
lernen. Mein Lernzuwachs ist enorm!

Wie beim 1. Pflichtseminar: sehr gelungen. Weiter so!

Gut organisiert, viel Engagement und mit viel Herz, im ganzen empfehlenswerter
Lehrgang, der viele andere Blickwinkel öffnet.

Super Seminar ******
Globaler Würfel sehr weiterzuempfehlen für Vorbereitung aber auch für Reflexion der
Unterrichtsarbeit
Viele methodische Ansätze, die direkt für die Unterrichtsarbeit wirksam werden.
Sehr großer Aufwand von Leitungsteam: z.B. Stationenbetrieb zum Thema Arbeit

Globaler Würfel: Einstieg sehr schwierig und wenig verständlich (zu abstrakt, zu wenig
konkret und beispielhaft)!
Stationenbetrieb zum Thema „Arbeit“ sehr o.k.!!!

Der Globale Würfel wird es mir ermöglichen, Inhalte (zum Globalen Lernen, aber auch
zu anderen Themen) durch methodische Vielfalt und Berücksichtigung verschiedener
räumlicher Ebenen den Schüler/innen auf eine Weise zu präsentieren, die ihre
Aufmerksamkeit im stärkeren Maße weitet und einen breiten Horizont ermöglicht.
Kopien der Rückmeldungen werden auf Wunsch jederzeit zugeschickt.
13
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Kurzbericht über das 2. Wahlseminar
„Internationale Finanzmärkte und Finanzinstitutionen“
vom 13. – 14. Mai 2004
von Edmund Huditz, Karin Thaler
Dieses Seminar war geprägt von den Einblicken, die der Hauptreferent Dr. Kumpfmüller
in die internationalen Finanzmärkte, Währungsinstitutionen und unsere
wachstumsorientierte Gesellschaft gab. Sein umfangreiches und fundiertes Wissen war
für alle beeindruckend, animierte aber auch zu vielen Zwischenfragen, die das
Zeitschema etwas durcheinander brachten.
Auf Anregung der Steuerungsgruppe, die sich diesmal wieder sehr bewährte, wurden
die Teilnehmer/innen am zweiten Tag ersucht, nur noch Verständnisfragen zu stellen.
Bei Gesprächen in der Gruppe wurde auch offenkundig, dass die Erwartungen der
Teilnehmer/innen bezüglich Methoden beim Hauptreferat recht unterschiedlich waren.
Während einige einen konzentrierten Vortrag wünschten, war dies für andere wieder
etwas „zu dicht“ und zuwenig mit verschiedenen Methoden kombiniert.
Was alle als sehr wichtig empfanden, war die trotz aller gefährlichen Entwicklungen
optimistische Grundhaltung von Dr. Kumpfmüller, seine sehr wertschätzende Art im
Umgang mit Menschen und die Lösungsansätze, die er uns mit auf den Weg gab.
Einhellig positiv wurde der die Vorträge ergänzende Stationenbetrieb beurteilt, der für
die Teilnehmer/innen eine „bewusstere Auseinandersetzung“ mit der Thematik
bedeutete und als Erleichterung bei der Umsetzung konkreter Vorhaben
wahrgenommen wurde. Auch alle anderen methodischen Elemente einschließlich
kurzer Bewegungselemente, die im Sinne der „Ganzheitlichkeit“ angeboten wurden,
fanden durchwegs große Zustimmung.
Das „Palaver“ am Abend - obwohl optional angeboten, wurde es fast von allen
Teilnehmer/innen angenommen – artete leider in ein „Frage- und Antwortspiel“ aus.
Man hat halt nicht sooft die Möglichkeit einem so Kompetenten Referenten zwei
Stunden lang gegenüberzusitzen und ohne Vorgabe von Themen Fragen stellen zu
dürfen.
Wie bei allen Seminaren wurde auch die gute Vorbereitung und Ausgestaltung der
Räumlichkeiten besonders geschätzt. Ein umfangreicher Büchertisch sowie eine große
Auswahl an Informationsmaterial, das zur freien Entnahme oder zum Ausleihen auflag,
war für alle eine Bereicherung des Seminarangebots.
Auch für das Lehrgangsteam war dies ein besonders „rundes“ und gelungenes
Seminar.
Rückmeldungen der Teilnehmer/innen:
Fragen zur gesamten Veranstaltung:
Veranstaltung war insgesamt gelungen:
Arbeitsbelastung, -tempo - gerade richtig:
Veranstaltungsleitung, gute Organisation:
21 Rückmeldungen
19 sehr;
2 ja
13 sehr
8 ja
21 sehr
Fragen zu den Rahmenbedingungen:
Arbeitsräume geeignet:
Unterbringung ansprechend:
Verpflegung gut:
21 Rückmeldungen
16 sehr
5 ja
10 sehr
4 ja
11 sehr
6 ja
1 wenig
2 wenig
21 Rückmeldungen
20 sehr
1 ja
14 sehr
6 ja
1 wenig
Zu den Lehrbeauftragten:
Univ. Doz. Dr. Kumpfmüller:
Fachlich kompetent
Methodisch-didaktisch kompetent:
14
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
18 sehr
17 sehr
1 ja
3 ja
1 wenig
1 wenig
Edmund Huditz:
Fachlich kompetent
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
19 Rückmeldungen, da Name nicht auch Bogen
14 sehr
5 ja
15 sehr
4 ja
15 sehr
2 ja
1 nicht mögl.
14 sehr
3 ja
1 nicht mögl.
Karin Thaler:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
19 Rückmeldungen, da Name nicht auch Bogen
18 sehr
1 ja
17 sehr
2 ja
18 sehr
1 ja
17 sehr
2 ja

Sehr interessanter und fesselnder Vortrag, der für alle Lehrer sehr wichtig wäre. Auch
für die Leute, die nicht Wirtschaftskundler sind, ist der Vortrag sehr gut aufgebaut.
Ebenso für Pflichtschullehrer.

Workshops sind sehr gut zusammengestellt und ich habe sie auch schon für die Schule
übernommen – Schüler waren begeistert.

Sehr empfehlenswert!

Ein tolles Seminar; mir wurden die wirtschaftlichen, kulturellen und politischen
Zusammenhänge klarer. Auch meine Methodenkompetenz konnte ich erweitern. Danke!

Eine äußerst gelungene Veranstaltung, die viel mehr Echo in der Lehrerschaft finden
sollte. Diese Wahlseminare gehören umgehend in das PI-Programm (für AHS- und
Pflichschullehrer) aufgenommen!

Diese Thematik benötigt mehr Zeit! Könnte, ja müsste ein Hauptseminar im Lehrgang
sein.

Mehr Seminare mit diesen Inhalten! Werden für Argumentation und Vorbereitung des
Unterrichts sehr dringend gebraucht!

Konnte mein Wissen über Weltwirtschaft und ihre Verflechtungen vertiefen;
Zusammenhänge wurden mir klarer; konnte meine Methodenkompetenz erweitern!
Danke!

Kumpfmüller: in kurzer Sequenz das Wichtigste um die weltweite Problematik zu
verstehen – großartig – Hoffnung; vielleicht besser 3 Tage; Standpunktanalyse

Karin Thaler: ausgezeichnete Organisation, Versorgung, methodisch ausgezeichnet,
sehr gute Art Unterrichtsmaterial aufzubereiten: 1 : 1 übernehmbar

Sehr gelungenes Seminar! Wunsch Dr. Kumpfmüller für PI Fortbildung z.B. Politische
Bildung, Ethik etc zu gewinnen!

Äußerst interessant und vor allem inhaltlich für meine schulische Arbeit sehr brauchbar.
Bin sehr zufrieden mit der Veranstaltung.

Prof. Kumpfmüller: positive Lösungsmöglichkeiten – Zukunftsperspektiven als Hoffnung
mitgegeben
15
Lehrgang Globales Lernen - Bericht

sehr gut organisiert, Stationenbetrieb: Anregungen für den Unterreicht

Karin Thaler und Edmund Huditz begleiteten einfühlend und kompetent die Gruppe –
sorgten für gute Atmosphäre.

Danke für die Nacharbeit – Zusendung von Unterlagen!

Vorbereitung – Referentenwahl sehr gelungen

Super Seminar!
Kopien der Rückmeldungen werden auf Wunsch jederzeit zugeschickt.
16
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Kurzbericht über das 2. Pflichtseminar
Eigenes – Fremdes – Identität
vom 11. – 14. Juli 2004
von Erika Tiefenbacher
Im zweiten Pflichtseminar stand der Begriff „Identität“ im Mittelpunkt. Dieser wurde auf
der persönlichen Ebene (mein ICH), auf der zwischenmenschlichen Ebene (Wer ist mir
vertraut? Was ist mir fremd?) und auf der gesellschaftlichen Ebene (interkulturelle
Begegnungen, Ausgrenzungen, Normen,...) beleuchtet. Die eigene Identität finden bzw.
diese definieren und reflektieren, Kommunikation verbessern, Offenheit und Neugier
sowie die Bereitschaft, die Welt auch aus der Sicht anderer zu betrachten, sind als
wichtige Voraussetzungen für das Leben in einer interkulturellen Gesellschaft (laut
TeilnehmerInnen-Rückmeldungen) nachvollziehbar gemacht worden.
Der stimmungsvolle und wirklich gelungene Einstieg war eine interaktive Ausstellung
zum Thema „Willkommen in der Fremde“, wo in 10 Stationen für das nahe und das
ferne Fremdsein sensibel gemacht wurde (Alltagsgegenstände aus zahlreichen
Ländern, Gerüche, Geräusche, Tee trinken, spielen, Texte zur „Fremde“...).
Bei den vom Lehrgangsteam vorbereiteten Elementen zum Thema „Fremde/s“ wurde
die Vielfalt und der ganzheitliche Ansatz sehr geschätzt.
Das Einführungsreferat „Die Konstruktion von Fremd und Fremdheit“ (Dr. Heidi
Grobbauer) war für die TeilnehmerInnnen theoretisch und didaktisch sehr ausgewogen.
Inhalte konnten - methodisch aufgearbeitet - gleich persönlich reflektiert werden.
Dem Globalen Lernen verpflichtet, welches ganzheitliches Erfassen inkludiert, wurde
das Rollenspiel „Bafa Bafa“ durchgeführt. Die TeilnehmerInnen schätzten dabei
besonders die persönliche Auseinandersetzung mit einer für sie „fremden“ Rolle. Die
selbstverständliche Annahme von eigenen Werten hemmt oftmals die Akzeptanz des
Andersseins.
Im Gastreferat von Univ. Prof. Dr. Klaus Ottomeyer (UNI Klagenfurt) zum Thema
„Identität, ökonomische Zwänge und menschliche Beziehungen“ wurde der
Zusammenhang zwischen Interkulturalität und Globalisierung deutlich, ebenso erklärte
der Referent mit zahlreichen Beispielen aus dem persönlichen wie aus dem
wirtschaftlichen Bereich die Identitätsbildenden Prozesse beim Arbeiten – Lieben –
Kämpfen. Hier blieben leider aus Zeitnot einige Diskussionsfragen offen. Ebenso muss
hier kritisch angeführt werden, dass der Seminarraum für die große Gruppe zwar
angenehm, aber für seine Akustik nicht mehr zu empfehlen ist.
Der Markt der Möglichkeiten, bei dem TeilnehmerInnen ihre abgeschlossenen,
laufenden oder geplanten Projekte (diesmal zum Thema „Interkulturalität“) vorstellen
können, wurde wiederum sehr gut genützt, bot einen Einblick in einzelne Arbeiten und
wird auch als motivierende Anregung sehr geschätzt.
Vielleicht zu vielfältig war der letzte Vormittag geplant, wobei den TeilnehmerInnen die
Auswahl schwieriger fiel als die nötige Restenergie aufzubringen. Sowohl in der Schreib
– wie in der Filmwerkstatt stand die Methode im Mittelpunkt, welche anhand des
Seminarschwerpunktes „Identität/en“ praktiziert wurde. Eine weitere Gruppe, die von
einem Teilnehmer geleitet worden ist, beschäftigte sich mit Mediationstechniken. Alle
Gruppen arbeiteten intensiv über die vorgegebene Zeit hinaus, was für ihr hohes
Interesse und die einzelnen Workshopleitungen spricht.
17
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Rückmeldungen aus der Steuergruppe, in der TeilnehmerInnen täglich das Programm
reflektieren, aber auch die Feedbackbogen bzw. persönliche Gespräche bestätigen die
hohe Qualität des Angebots, die Vielfältigkeit von Methoden, die gebotenen Materialien
(Büchertisch, Kopien,...) und die gute Vorbereitung bzw. die umsichtige Betreuung
durch das Lehrgangsteam. Ebenso wurde der sichtbare „rote Faden“ gelobt, der auch
im Rahmenprogramm (Kinofilm „Elsewhere“, afrikanisches Abendessen, Trommeln
uvm.) sichtbar war. Diese Wertschätzung bekräftigt die (tatsächlich umfangreiche)
Arbeit.
Rückmeldungen der TeilnehmerInnen
Fragen zur gesamten Veranstaltung:
Veranstaltung war insgesamt gelungen:
Arbeitsbelastung, -tempo - gerade richtig:
Veranstaltungsleitung, gute Organisation:
27 Rückmeldungen
21 sehr;
6 ja
15 sehr
10 ja
25 sehr
2 ja
Fragen zu den Rahmenbedingungen:
Arbeitsräume geeignet:
Unterbringung ansprechend:
Verpflegung gut:
27 Rückmeldungen
3 sehr
15 ja
9 sehr
13 ja
7 sehr
10 ja
9 wenig
2 wenig
9 wenig
3kA
1kA
Dr. Klaus Ottomeyer:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
27 Rückmeldungen
21 sehr
6 ja
9 sehr
13 ja
10 sehr
10 ja
10 sehr
11 ja
5 wenig
2 wenig
2 wenig
2kA
3kA
Dr. Heidi Grobbauer:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
27 Rückmeldungen
21 sehr
6 ja
11 sehr
13 ja
14 sehr
3 ja
13 sehr
9 ja
3 wenig
1 wenig
1 wenig
5kA
3kA
Mag. Erika Tiefenbacher:
Fachlich kompetent
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
12 TeilnehmerInnen
11 sehr
1 ja
11 sehr
1 ja
10 sehr
2 ja
11 sehr
Susanne Meusel:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
8 TeilnehmerInnen
5 sehr
3 ja
4 sehr
4 ja
4 sehr
2 ja
5 sehr
3 ja
Jörg Bader:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
7 TeilnehmerInnen
6 sehr
1 ja
6 sehr
1 ja
6 sehr
1 ja
6 sehr
1 ja
2 wenig.
Zu den Lehrbeauftragten: 27 Rückmeldungen
1kA
1kA
18
Lehrgang Globales Lernen - Bericht

Ausgezeichnetes Team, sehr gute Führung, wir Teilnehmer werden als individuelle
Persönlichkeiten wahrgenommen.

Durch viele verschiedene Methoden – Lernen auf allen Ebenen nicht nur kopflastig.

direktes, auf vielen Ebenen, auch sinnliches Angebot, Freude und Spaß und tiefe
Einblicke in globale Wirklichkeit.

Gute Anregungen für die Schule, kann sehr viel davon im Unterricht einbringen.
Seminargestaltung sehr abwechslungsreich – Zeit vergeht irrsinnig schnell. Man
freut sich schon auf die nächsten Seminare.

Eine gut aufbereitete Darstellung der Thematik auf vielen Ebenen ermöglicht
Reflexion und eröffnet Perspektiven für vielfältigen Einsatz in der Schule.

Der Vortrag von Heidi hat mich sehr als Frau berührt. Es war ein Feld der Univ.
Professoren, das sonst von einem „männlichen“ Aufbau dominiert ist - somit auch
die Vorstellungen davon - und es hat mir gefallen, wie „weiblich“ und genauso
professionell dieser Vortrag aufgebaut war. Abwechslungsreich zwischen Beispielen,
Darstellungen und theoretischen Begriffserklärungen. Auch mit einer kleinen
verdichteten Schlussschwäche (viel nach gebracht / Theorie hätte ich noch
gleichmäßiger verteilt). Ansonsten sehr modellhaft und ermutigend. Ich war gerührt
mit wie viel Sorgfalt dieser Vortrag vorbereitet war.

Super organisiert, mit sehr viel Liebe zum Detail, Ablauf war sehr
abwechslungsreich, Abschluss mit Workshop (Meditation) hat mir sehr viel gebracht,
sehr gut aufbereitete Materialien (Danke!!!!!!),
freue mich schon aufs nächste Seminar und hoffe für andere Kollegen, dass Angebot
von Pl fortgesetzt wird.

Kompetente und umsichtige Begleitung des gesamten Lehrganges.

Dieses Seminar ist ein weiterer wichtiger „Baustein“ bei meinem Versuch, weltweite
„Zusammenhänge“ (ökonomische, politische, soziale) zu verstehen und
durchschauen zu lernen. Die kompetente Seminarleitung hat einmal mehr dazu
beigetragen, dieses Seminar zu einem äußerst wertvollen „Baustein“ werden zu
lassen. Ich danke sehr herzlich!!!

Abwechslung mit verschiedenen ReferentInnen sehr gut, weil Vielfalt.
Sehr intensives Seminar mit viel Auseinandersetzungsmöglichkeit
Neue Methoden ausprobiert, die im Unterricht gut umsetzbar sein werden.

Zu kalt in den Räumen! Extrem schlechte Akustik!

Montag Vormittag: Vortrag hätte am Beginn und nicht am Ende erfolgen sollen etc.
Raumakustik war am Dienstag ein echtes Problem!

Das „Team“ leistet hervorragende Arbeit!!!

Das Seminar gab wertvollste Anregungen für mich und meine Unterrichtstätigkeit

Informationen und auch Methodik sind voll für die Unterrichtsarbeit verwendbar

Das vorgestellte Filmmaterial bietet viele Möglichkeiten für den Einsatz im Unterricht.
19
Lehrgang Globales Lernen - Bericht

Umfassender Literaturtisch, viele Alltagsgegenstände aus anderen Ländern
präsentiert (zur Sensibilisierung, Motivation), der rote Faden des Lehrgangs GL wird
konsequent verfolgt, angenehme und interessante Diskussionskultur, die Vielfalt
(Methoden, Inhalte...) ist überwältigend,
Betreuungs- und Beratungsgespräch zum Portfolio, im Seminarhaus ist die
Raumtemperatur stets zu niedrig.

Ausgezeichnetes Team, sehr gute Führung

Wir Teilnehmer werden als individuelle Persönlichkeiten wahrgenommen.

Durch viele verschiedene Methoden – Lernen auf allen Ebenen nicht nur kopflastig.

direktes, auf vielen Ebenen, auch sinnliches Angebot, -Freude und Spaß und tiefe
Einblicke in globale Wirklichkeit.
Kopien der Rückmeldungen werden auf Wunsch jederzeit zugeschickt.
20
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Kurzbericht über das 3. Wahlseminar
„Medien - Macht“
Einblicke in Wirkungen und Funktionsweisen von Medien
vom 14.10. bis 15.10. 2004
von Karin Thaler
Wie schon der Untertitel dieses Seminars verrät, war es dem Lehrgangsteam ein
Anliegen den TeilnehmerInnen Einblicke in die Funktionsweisen der Medien zu
ermöglichen und Methoden für die Umsetzung dieses Themas in der Bildungsarbeit
mitzugeben.
Mit der Einheit „Ein Artikel entwickelt sich“ gelang dem Lehrgangsteam ein lustvoller
Einstieg in die Thematik, bei dem sichtbar wurde, wie sich Informationen durch die
verschiedensten Einflüsse verändern.
Der Hauptreferent des zweitätigen Seminars, Mag. Federico Nier-Fischer, konnte in
seinem ersten Vortrag den TeilnehmerInnen einen guten Überblick über die Entstehung
der Nachrichtenagenturen und ihre Funktion heute verschaffen.
In der ersten Einheit am Nachmittag stellte Erika Tiefenbacher ZIS – Zeitung in der
Schule vor. Anschließend gab es die Möglichkeit selbst eine Zeitungsartikelanalyse
durchzuführen. Leider hatten wir vom Team etwas zuwenig Zeit dafür vorgesehen.
Der zweite Teil des Vortrags von Mag. Federico Nier-Fischer befasste sich mit
Mediengesellschaft und Medienmacht. Die Rolle und Funktion von Medien, die
Verknüpfung von Medien, Politik und Ökonomie sowie die Medienkonzentration waren
zentrale Bereiche dieser Einheit.
Die Aufträge für die drei Arbeitsgruppen am Abend – Erstellen einer
Nachrichtensendung, Arbeiten mit Karikaturen und Erarbeiten eines Zeitungstheaters –
wurden zwecks Müdigkeit am Anfang der Einheit von den TeilnehmerInnen eher lustlos
angenommen. Man konnte aber während der Arbeitszeit beobachten, wie es den
TeilnehmerInnen immer besser gelang sich mit den vorgeschlagenen Methoden und
ihrem Thema anzufreunden. Weder der Spaß noch das Beschäftigen mit den Methoden
kam zu kurz und die Ergebnisse waren einfach sensationell.
Am Freitagvormittag starteten wir mit einer Podiumsdiskussion zu „Chancen und
Risken von neuen Medien“. Diese Diskussion entwickelte sich sehr gut, es kamen dabei
auch viele Aspekte rund um das Thema zur Sprache. Was dabei aber leider nicht
gelang war eine lebendige Diskussion zwischen dem Podium und den anderen
TeilnehmerInnen.
Der zweite Teil des Vormittags war dem Aufbau und den Schwierigkeiten einer
alternativen Nachrichtenagentur, die im Süden für den Süden aber auch für den Norden
eine Nachrichtendrehscheibe hätte sein sollen. Beim Abschlussreferat brachte Federico
Nier-Fischer zu „Medien und zivilgesellschaftliche Bewegungen“ noch einige
interessante Aspekte ein.
Großes Lob gab es wieder von den TeilnehmerInnen für die liebevolle Gestaltung der
Seminarräume, den umfangreichen Büchertisch und die vielen Informationsmaterialien.
21
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Rückmeldungen der TeilnehmerInnen
Fragen zur gesamten Veranstaltung:
Veranstaltung war insgesamt gelungen:
Arbeitsbelastung, -tempo - gerade richtig:
Veranstaltungsleitung, gute Organisation:
14 Rückmeldungen
13 sehr;
1 ja
11 sehr 3 ja
13 sehr 1 ja
Fragen zu den Rahmenbedingungen:
Arbeitsräume geeignet:
Unterbringung ansprechend:
Verpflegung gut:
14 Rückmeldungen
11 sehr
3 ja
9 sehr
3 ja
9 sehr
4 ja
Zu den Lehrbeauftragten:
14 Rückmeldungen
Mag. Federico Nier-Fischer:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
insg. 14 Rückmeldungen
13 sehr
1 ja
2 sehr
12 ja
6 sehr
3 ja
1 wenig
11 sehr
3 ja
Dr. Heidi Grobbauer:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
insg. 2 Rückmeldungen
2 sehr
2 sehr
2 sehr
2 sehr
Mag. Erika Tiefenbacher:
Fachlich kompetent
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
insg. 2 Rückmeldungen
2 sehr
2 sehr
2 sehr
2 sehr
Karin Thaler:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
insg. 3 Rückmeldungen
3 sehr
3 sehr
3 sehr
3 sehr
Team:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
insg. 1 Rückmeldung
1 sehr
1 sehr
1 sehr
1 sehr
2kA
1kA
4kA

Sehr anregend, sehr aktuell, abwechslungsreich, angenehmes Arbeitstempo,
kreativ, für Schule sehr gut brauchbar

Das Seminar war hervorragend organisiert und strukturiert, großer
Informationsgehalt, guter Methoden – Mix. Der Bewusstseinsbildungsprozess – das
Thema „MEDIEN & MACHT“ betreffend wurde ordentlich in Gang gebracht!

Viele neue Methoden probiert! Fülle an Anregungen! Gut Atmosphäre, für viel
Austausch mit Kollegen gut geeignet

Sehr informatives Seminar!
22
Lehrgang Globales Lernen - Bericht

Wie immer ein sehr positives Erlebnis, u.a. auch durch die geglückte Gruppenarbeit,
die starke weitere Motivation für entwicklungspolitische Arbeit an der Schule gibt.

Gute Anregungen für die schulische Arbeit, gut umsetzbar. Bitte keine Pausen
kürzen.

Wirklich wieder super mit viel Engagement vom Leitungsteam organisiert. Freue
mich schon auf Dezember

Geschichtlicher Aufbau – sehr viel Hintergrundinfo, aufgrund persönlicher Erfahrung
sehr überzeugend

Gelungenes Element des Lehrganges, vom Team gut vorbereitet, angenehme
Atmosphäre geschaffen,
Büchertisch, Zeitungen, Arbeitsunterlagen gut überlegt vorhanden
und bemüht, aktuelle Bedürfnisse und Fragen aufzugreifen bzw. darauf einzugehen
Kopien der Rückmeldungen werden auf Wunsch jederzeit zugeschickt.
23
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Kurzbericht über das 3. Pflichtseminar
Macht - Politik –Zukunft
vom 12.-15. Dezember 2004
von Edmund Huditz, Karin Thaler
Der Einstieg mit einer Begrüßungsrunde und einem kurzen persönlichen Statement
zum Thema Macht wurde von den TeilnehmerInnen gut angenommen und diente auch
der „Namensauffrischung“.
Die folgenden Stationen zum Thema Widerstand waren laut Rückmeldung der
TeilnehmerInnen sehr interessant, „dicht“ und eine gute Anregung für die Arbeit. Viele
hätten sich mehr Zeit dafür gewünscht. Da sie aber als Einstieg gedacht waren und den
„Appetit anregen“ sollten, lag in ihrer „Kürze vielleicht auch die Würze“. Die Vorarbeit
für diese Stationen war allerdings für das Lehrgangsteam sehr intensiv gewesen.
Capoeira – als eine Form des Widerstands - nicht nur kennen zu lernen sondern die
Möglichkeit bekommen, es persönlich zu erleben, war für viele eine große
Bereicherung.
Am Montag folgte am Vormittag eine laut TeilnehmerInnen gelungene Einführung in
zentrale Themenbereiche der Politik und eine Strukturierung anhand des „Globalen
Würfels“. Die Präsentation und die Diskussion mit Bernhard Mark-Ungericht am
Nachmittag und am Vormittag des nächsten Tages boten ausführliche
Hintergrundinformation über historische und aktuelle politische Strömungen und
problematische Entwicklungen. Es zeigte sich gerade hier deutlich, dass die
Bedürfnisse der TeilnehmerInnen teilweise stark divergierten. Während die Mehrheit die
recht komprimierten Einheiten sehr schätzten, hätten einige sich mehr „Auflockerung“
dazwischen gewünscht.
Der Film „der Apfel“ von einer jungen iranischen Regisseurin am Montag am Abend bot
die Möglichkeit sich mittels dem Medium Film der Thematik zu nähern.
Großen Anklang fand vor allem auch wegen des offenkundigen starken persönlichen
Engagements von Renate Schneider, die durch ihre Authenzität bestach, der
Reisebericht über Indien am Mittwochnachmittag. Es war wesentlich, dass auch
Handlungsperspektiven aufgezeigt wurden.
Die Präsentation eines Afrikaprojektes durch einen Kursteilnehmer rückte wieder einmal
die Aktivitäten der TeilnehmerInnen ins Blickfeld, was ein wichtiger Aspekt des
Lehrgangs ist.
Die aktionsbetonten Arbeitsgruppen Rap und Forumtheater boten einen methodischen
Ausgleich. Sie sorgten auch, gemeinsam mit einer vielbeklatschten Aufführung von
Georg Bauernfeind, für eine gelungene Abendgestaltung.
Der Mittwochvormittag bot neben einem Workshop rund um das Thema Globalisierung
die Möglichkeit, in Kleingruppen die Portfolios zu besprechen, das viel zur Klärung
offener Fragen beitrug.
Die Rückmeldungen der TeilnehmerInnen waren insgesamt sehr positiv und auch das
Lehrgangsteam hatte einen guten Eindruck vom Seminarverlauf.
24
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Rückmeldungen der TeilnehmerInnen
Fragen zur gesamten Veranstaltung:
Veranstaltung war insgesamt gelungen:
Arbeitsbelastung, -tempo - gerade richtig:
gute Organisation:
21 sehr 2 ja
23 Rückmeldungen
21 sehr
2 ja
13 sehr
9 ja
1 wenig Veranstaltungsleitung,
Fragen zu den Rahmenbedingungen:
Arbeitsräume geeignet:
Unterbringung ansprechend:
Verpflegung gut:
14 Rückmeldungen
13 sehr
10 ja
13 sehr
6 ja
10 sehr
10 ja
1w
1w
1n
1 kA
1 kA
Zu den Lehrbeauftragten:
Dr. Bernhard Mark Ungericht:
Fachlich kompetent: zus. 1xsehr, 1xausgez.
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
23 Rückmeldungen
22 sehr
1 ja
8 sehr
10 ja
8 sehr
4 ja
14 sehr
5 ja
Mag. Renate Schneider:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
21 Rückmeldungen
19 sehr
2 ja
15 sehr
6 ja
4 sehr
4 ja
13 sehr
5 ja
Mag. Georg Bauernfeind:
Fachlich kompetent
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
17 Rückmeldungen
15 sehr
2 ja
14 sehr
2 ja
4 sehr
1 ja
9 sehr
5 ja
Harald Moser:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
8 Rückmeldungen
6 sehr
2 ja
6 sehr
2 ja
6 sehr
2 ja
6 sehr
2 ja
4w
1n
1n
5 kA
1 kA
4 kA
3 kA
Abkürzungen: w = wenig; n = nicht; kA = keine Antwort

Dieses Pflichtseminar hat meine Einsicht und meine Handlungsfähigkeit in punkto
Globales Lernen sehr beeinflusst. Eine inhaltliche Verdichtung hat stattgefunden. Ich bin
ein Stückchen gewachsen, um Globales Lernen besser im Alltag, aber auch im Portfolio,
zu verstehen.
Zusatz zu Veranstaltungsleitung: großer Aufwand, gut geplant, organisiert, durchgeführt,
kompetente „Betreuung“ der TeilnehmerInnen

Die Methodenvielfalt ist jedes Mal toll!!

Insgesamt methodisch sehr abwechslungsreich und gut für den Unterricht einsetzbar,
viele Anstöße, viel Austausch

Lehrgang ist einfach prägend, Inputs für Schule und eigene Weltsicht

Wie immer eine „Brutstätte“ neuer Ideen und Erkenntnisse – das wird möglich durch eine
liebevolle und zugleich gut organisierte Leitungsgruppe. Danke!

Danke!
25
Lehrgang Globales Lernen - Bericht

Team leistet hervorragende, professionelle Arbeit

Gewohnt tolle Rahmenbedingungen durch das Projektteam

Sehr tolle Abwechslung! Wichtig für die Emotionen auch etwas zu tun, wenn der Inhalt
sehr drückend, entmutigend ist. Kabarett, Forumtheater, Rapp waren ganz wichtig

Hätte gerne eine Art „Wiederholung“ des ökonomischen Info-Blocks – Zusammenfassung
einiger wesentlicher Punkte in einem Folgeseminar

Das Team leistete hervorragende Arbeit!!!

Großes Lob den OrganisatorInnen, danke!

Dieses Pflichtseminar war, wie die vorhergehenden Seminare, ein „Highlight“. Sowohl die
inhaltliche Komponente (Referat von Mark-Ungericht) als auch die kreative Umsetzung
des Themas haben mein Wissen und meine didaktisch-methodischen Kompetenzen
enorm erweitert.
Ich danke sehr herzlich für alles!!!
Kopien der Rückmeldungen werden auf Wunsch jederzeit zugeschickt.
26
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Kurzbericht über das 4. Wahlseminar
„Religion - Politik“
Religion gewinnt weltweit eine neue Bedeutung für die Politik
vom 10.3. bis 11.3. 2005
von Karin Thaler
Der Einstieg mit der Frage „Wer bezeichnet sich als religiös“ und dem anschließenden
Zweiergespräch ermöglichte den TeilnehmerInnen sich mit ihrer / seiner persönlichen
Einstellung zu Religion zu beschäftigen. Das im Anschluss von Heidi Grobbauer
skizzierte Mind Map, das die Anknüpfungs- und Schnittpunkte zum Globalem Lernen
aufzeigte, wurde mit großem Interesse verfolgt und war laut TeilnehmerInnen sehr
hilfreich.
Unser Referent des ersten Tages, Dr. Gerhard Schweizer, konnte uns alle mit seinem
enormen, nie endenden Wissen begeistern. Unter dem Titel: Ungläubig sind immer die
anderen – Weltreligionen zwischen Toleranz und Fanatismus bot der Referent im ersten
Schritt einen Überblick über das Christentum, das Judentum und dem Islam. In weiterer
Folge versuchte er die Schnittstellen zwischen Religion und Politik aufzuzeigen, ging
aber auch auf die fundamentalistischen Tendenzen und die zunehmende Politisierung
von Religion, vor allem im Islam, äußerst differenziert ein. Der zweite große Block
wurde den beiden Religionen Buddhismus und Hinduismus gewidmet. Nach einem
kurzen Überblick wurden wieder die Schnittstellen zwischen den Religionen und der
Politik aufgezeigt und auf die fundamentalistischen Tendenzen eingegangen.
Die nächste Einheit bot den TeilnehmerInnen die Möglichkeit selbst aktiv zu werden. In
einer Podiumsdiskussion über „Das Kopftuch“ konnten sie ihr Wissen einbringen und
miteinander in Diskurs treten. Diese Einheit wurde voller Begeisterung angenommen,
eine sehr rege Diskussion entstand und zeigte uns allen, wie emotional das Thema
besetzt ist.
Sabine Antonitsch, eine Teilnehmerin des Lehrgangs, gestaltete die Abendeinheit. Mit
einer sehr interessanten und aufwendig gestalteten Power Point Präsentation wurde
den TeilnehmerInnen die Idee des Weltethos von Küng nähergebracht. Leider war es
für einen Großteil der TeilnehmerInnen sehr schwer den Ausführungen von Sabine
Antonitsch zu folgen, das Programm des Seminartages war einfach zu intensiv.
Der Referent des zweiten Tages, Mag. Dr. Deen Larsen, erzählte über den religiösen
Fundamentalismus in den USA. Wie und warum die konservativen Kräfte in den USA
die Wahlen gewinnen konnten, welche Menschen zentrale Rollen spielten und spielen
und wie viele Mittel dafür „fließen“ wurden ebenso besprochen.
Die Abschlusseinheit war dem Dialog der Kulturen gewidmet. Die TeilnehmerInnen
analysierten Artikel nach verschiedensten Kriterien – eine weitere Möglichkeit mit den
SchülerInnen methodisch zum Thema zu arbeiten.
Das Verhältnis zwischen inhaltlichen Inputs und methodischen Einheiten wurde vom
Großteil der TeilnehmerInnen als sehr ausgewogen und positiv beurteilt. Wie schon bei
den letzten Seminaren wurde dem Lehrgangsteam wieder für die gute Vorbereitung,
die Ausgestaltung der Räumlichkeiten, dem umfangreiche Büchertisch sowie der
großen Auswahl an Informationsmaterial gedankt.
Für das Lehrgangsteam war es ein sehr stimmiges Seminar, von Seiten der
TeilnehmerInnen gab es wieder sehr viele positive Rückmeldungen.
27
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Rückmeldungen der TeilnehmerInnen
Fragen zur gesamten Veranstaltung: 20 Rückmeldungen
Veranstaltung war insgesamt gelungen:
17 sehr
Arbeitsbelastung, -tempo - gerade richtig:
12 sehr
Veranstaltungsleitung, gute Organisation:
19 sehr
3 ja
8 ja
1 ja
Fragen zu den Rahmenbedingungen: 20 Rückmeldungen
Arbeitsräume geeignet:
13 sehr
Unterbringung ansprechend:
8 sehr
Verpflegung gut:
8 sehr
7 ja
7 ja
5 ja
1 kA
2w
Zu den Lehrbeauftragten:
Dr. Gerhard Schweizer: 20 Rückmeldungen
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
19 sehr
16 sehr
8 sehr
15 sehr
1 ja
4 ja
3 ja
3 ja
Mag. Dr. Deen Larsen: 20 Rückmeldungen
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
15 sehr
8 sehr
4 sehr
11 sehr
5 ja
11 ja
4 ja
6 ja
Dr. Heidi Grobbauer: 20 Rückmeldungen
Fachlich kompetent
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
18 sehr
18 sehr
15 sehr
16 sehr
2 ja
2 ja
3 ja
3 ja
Karin Thaler: 20 Rückmeldungen
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
17 sehr
18 sehr
15 sehr
14 sehr
3 ja
2 ja
3 ja
1 ja
1 kA
1w
1 kA
Abkürzungen: w = wenig; n = nicht; kA = keine Antwort

Weitere Veranstaltungen PI/RPI sehr gewünscht; interdisziplinäre Veranstaltungen
ebenso, österreichweite Ausschreibungen

Eine sehr gelungene Veranstaltung!!

Abendveranstaltung zuviel an Input, zu viele Vorträge, besser Workshop mit Deen
Larsen

Sehr interessantes Thema

Herzlichen Dank für das interessante und gemütliche Seminar! Organisation wie immer
hervorragend!
28
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Rückmeldungen aus der Schlussrunde (mit Kärtchen zu u.a. Fragen):
1. Was hat mir gut gefallen?


Informativer Input (Heidi); kompetente Referenten
Vorträge – beeindruckende Persönlichkeiten; Heidis Einführung

Viel Info, viele Anregungen
Dr. Schweizer; Dr. Larsen; Sabine Antonitsch (Abendeinheit)
Thema und Referenten
Dr. Gerhard Schweizer, Toleranz – eine Last andere zu ertragen
Einleitung (H. Grobbauer); Diskussion mit Gerhard Schweizer
Informationsinput
Die vielen Gespräche mit den TeilnehmerInnen in den Pausen
Alles!
Art der Vorträge und Diskussionen
(Nicht)Struktur von Deen Larsen
Das Referat von Dr. Schweizer: kurz – prägnant – informativ – umfassend
Viel Wissensinput
Vorträge
Anfangseinheit zu „religiös“ und Dialog; letzte Einheit: Thesen – Vortrag;
Podiumsdiskussion zum Kopftuch
Schweizer Vortrag (die Details)

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
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2. Was hat mir weniger / nicht gefallen?

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
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
Mein Wissensstand über Weltreligionen
Dass der Abend nicht „frei“ (Gespräche) ist
Zu wenig Diskussionen
Zu kurz – mehr Zeit für dieses Thema
Abendeinheit – grundsätzlich zäh
Podiumsdiskussion; Anfangseinheit zu „gläubig“
Der Kaffee (zu dünn)
Keine ausreichende Konzentration mehr bei der Abendeinheit
Mehr Diskussion – Workshop bei Fundamentalismus statt Vortrag; mehr Einstellungsarbeit –
wie verändert / bewegt man den eigenen Fundamentalismus (ist gut bei Podiumsdiskussion
zum Kopftuch gelungen)
3. Was nehme ich mit (Neues, Besonderes......)?

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

Ein differenziertes Bild übe die USA
Eine kräftige Horizonterweiterung
Ein besseres Verständnis für die Weltreligionen
Einsichten / Erkenntnisse / unterschiedliche Sichtweisen
Anregungen für den Unterricht
Ideen für die Einleitung meines Projektes; viel Wissen über Religionen u.a. Islam,
Fundamentalismus in Amerika
Neue Sichtweisen
VIEL; differenziertes Wissen, Materialien
Informationen; Anregungen
Differenzierte Sichtweise zwischen den Grundsätzen der Religionen und den Manipulationen
Viele neue Perspektiven gegenüber dem Islam!
Viele Ideen für den künftigen Unterricht; Wissen
Je mehr Vielfalt desto besser
Verantwortung
Wie wichtig es ist zu differenzieren, genau hinschauen (z.B. Amerika, Islam......)
Kopien der Rückmeldungen werden auf Wunsch jederzeit zugeschickt.
29
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Kurzbericht über das 5. Wahlseminar
„Lebensraum Schule“
Von der individuellen Schulsituation zum gemeinsam gestalteten
Lebensraum
vom 21.4. bis 22.4. 2005
von Karin Thaler und Erika Tiefenbacher
Der Titel dieses Seminars verrät einerseits die Zielgruppe und andererseits das
Themenfeld, welches einen großen Bogen von der persönlichen LehrerInnensituation
über die verschiedenen Schulstrukturen und deren Chancen und Grenzen, aber auch
die rechtlichen Rahmenbedingungen im Schulbereich spannte.
Einen lockeren lustvollen Einstieg bot eine Karikaturenserien, die verschiedene
(ernsthafte) Schulrealitäten widerspiegelte und Grundlage für viele Diskussionspunkte
lieferte.
Da das Bedürfnis der Teilnehmer/innen für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch
sehr groß schien, lag in den beiden Tagen der Schwerpunkt in Kleingruppen, wo zuerst
der IST-Zustand jedes/jeder einzelnen überdacht, besprochen und analysiert wurde,
anschließend Visionen für eine Ideal-Schule entwickelt werden konnten. Diese (sehr
minimierte) „Zukunftswerkstatt“ ermöglichte auch Wünsche und Erwartungen zu
konkretisieren bzw. Wege für eine Umsetzung von Visionen zu finden. Die
TeilnehmerInnen schätzten bei dieser Methode die kreative Phantasie-„Spielerei“ (in
Form von Plakaten) wie die anschließende Umsetzungsform durch konkrete (ganz
persönliche) Zielanalysen.
Inspiriert von der Raumgestaltung (Plakate mit den Prinzipien des Globalen Lernens)
gelang es ohne weitere Hinweise die „Schule der Zukunft“ im Sinne des Globalen
Lernens zu konzipieren, was vor allem das Leitungsteam erstaunte bzw. in ihrer Arbeit
bestätigte. Speziell bei diesem Seminar machte sich die bereits lange (fast zweijährige)
Zusammenarbeit der TeilnehmerInnen durch selbstverständliches Agieren, durch
persönliches Eingehen auf Themen und durch das gezielte Umsetzen der Prinzipien
des Globalen Lernens bemerkbar. Ebenso die vorgestellten Projekte, die die
TeilnehmerInnen an ihren Schulen initiiert haben, geben Zeugnis für eine
„Nachhaltigkeit“ des Lehrgangs.
Landesschulratsvizepräsident Rudolf Altersberger sollte einen Überblick über die
Chancen und Grenzen der Organisation Schule mit beispielhaften Schulversuchen oder
Möglichkeiten von Schulentwicklung geben, was allerdings leider nicht den Erwartungen
der (vom Landesschulrat oftmals enttäuschten) LehrerInnen entsprach. Es glich eher
einem „Lecken von Wunden“ als einer Ermutigung zum Engagement bzw. zur
Veränderung.
Um das Defizit bezüglich Informationen zur Schulentwicklung auszugleichen, wurden
am nächsten Tag einige Eckpfeiler zur Umsetzung einer Steuerungsgruppe für
Schulentwicklung geboten, um sowohl den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen gerecht
zu werden als auch Ideen für die Umsetzung am eigenen Standort zu spinnen.
Ein weiterer Anspruch an das Seminar war auch die eigene LehrerInnen-Rolle (mit allen
Facetten) zu beleuchten. „Ein fiktives Rollenspiel aus dem Schulalltag“ bot zuerst
Gelegenheit, die verschiedenen LehrerInnentypen an einem Tisch zu haben, was als
lustvoll genauso wie lehrreich empfunden worden ist. Anschließend ermöglichte ein
HDI-Spiel sein eigenes Lehrerverhalten zu analysieren und gemeinsam ein
Gruppenprofil zu formen, was sehr interessant für alle schien. (Aha-Erlebnisse)
30
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Die Kombination von Informationen, methodischen Analysen der eigenen
Schulsituation, von Raum und Zeit für Gespräche bzw. zum gegenseitigen
Erfahrungsaustausch scheint durch die positiven Rückmeldungen der TeilnehmerInnen
geglückt zu sein. Das Ziel, die persönlichen Möglichkeiten bei der Gestaltung von
„Lebensraum Schule“ zu erkennen und mit den Prinzipien des Globalen Lernens zu
verbinden, rückt wiederum ein Stück näher.
Rückmeldungen der TeilnehmerInnen
Fragen zur gesamten Veranstaltung: 11 Rückmeldungen
Veranstaltung war insgesamt gelungen:
9 sehr;
Arbeitsbelastung, -tempo - gerade richtig:
7 sehr
Veranstaltungsleitung, gute Organisation:
10 sehr
Fragen zu den Rahmenbedingungen: 11 Rückmeldungen
Arbeitsräume geeignet:
9 sehr
Unterbringung ansprechend:
7 sehr
Verpflegung gut:
5 sehr
2 ja
4 ja
1 ja
2 ja
1 ja
5 ja
2 kA
Zu den Lehrbeauftragten:
Mag. Erika Tiefenbacher:
11 Rückmeldungen
Fachlich kompetent:
11 sehr
Methodisch-didaktisch kompetent:
11 sehr
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
10 sehr
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
9 sehr
2 ja
Rudi Altersberger:
8 Rückmeldungen
Fachlich kompetent:
2 sehr
Methodisch-didaktisch kompetent:
1 sehr
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
5 ja
3 ja
2 ja
3 ja
Karin Thaler:
11 Rückmeldungen
Fachlich kompetent:
10 sehr
Methodisch-didaktisch kompetent:
10 sehr
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
10 sehr
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
10 sehr
1w
4w
2w
3w
1n
1 kA
1 ja
1 ja
1 kA
1 ja
Abkürzungen: w = wenig; n = nicht; kA = keine Antwort

Sehr stimmiges, hilfreiches Seminar!

Eine bemerkenswerte Konstanz!!!

Die Aufbereitung war vorbildlich. Sehr praxisnah. Methodisch sehr vielfältig. Lehrgang
soll unbedingt weitergeführt werden!

Danke!!!

Karin Thaler und Erika Tiefenbacher gestalten ein wunderbares und
abwechselungsreiches Seminar, sehr gute inhaltliche Inputs. Methoden, Didaktik kann
sofort im Unterricht übernommen werden. Jeder von uns wird immer total gestärkt und
geht mit Mut und Freude zum Arbeitsplatz zurück. Sie schaffen es, uns für unsere Arbeit
Anerkennung zu zollen.
Kopien der Rückmeldungen werden auf Wunsch jederzeit zugeschickt.
31
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Kurzbericht über das 4. Pflichtseminar
Global – nachhaltig - zukunftsfähig
vom 10. bis 13. Juli 2005
von Ruth Buchauer
Das vierte Pflichtseminar bildete den (vorläufigen) Schlusspunkt des Lehrgangs1 und
sollte mehreren Anforderungen gerecht werden. Im Mittelpunkt der inhaltlichen
Auseinandersetzung standen die Frage nach einer globalen Ethik sowie das Thema der
weltweiten Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit. Überdies war es uns als
Lehrgangsteam auch ein Anliegen, diesen sehr abwechslungsreichen, vielfältigen und
intensiven Lehrgang noch einmal Revue passieren und in einen motivierenden
Abschluss münden zu lassen. So wurde mit den verschiedenen methodischen
Elementen versucht, den Bezug zu den einzelnen Pflicht- und Wahlseminaren, die
bereits stattgefunden hatten, herzustellen und Ausblicke für die Zukunft zu eröffnen.
Dem Abschied, dem Abschiednehmen und Abschließen einer gemeinsamen Lernzeit
wurde bewusst Raum und Zeit gewidmet.
Nach einem interaktiven Einstieg am Sonntag, der den Bogen über den gesamten
Lehrgang spannte, begann am Montag der inhaltliche Teil des Seminars. Als
ReferentInnen waren Dr. Klaus Seitz und DI Gertrude Klaffenböck eingeladen.
Klaus Seitz thematisierte als Hauptreferent drei grundlegende Fragestellungen des
Globalen Lernens:
o Welche Rolle spielen ethische Fragen im Globalen Lernen und welche
Schwierigkeiten treten dabei auf?
o Was sind die veränderten Rahmenbedingungen für Bildung im globalisierten
Kontext?
o Was bedeutet die UN-Dekade der Bildung für Nachhaltigkeit für das Globale
Lernen?
Ausgehend von der Frage, ob und inwieweit Verantwortung, Gerechtigkeit und
Solidarität im Weltmaßstab sinnvoll zu denken seien, stellte Klaus Seitz Überlegungen
an, was eine solche Ausdehnung unseres Verantwortungshorizontes für das individuelle
und kollektive Handeln bedeuten könnte bzw. müsste. Die Schwierigkeiten, die
auftreten, wenn sich mehrere Menschen auf bestimmte Grundrechte (als Ausdruck
einer globalen Ethik) einigen wollen, wurde mittels eines Planspiels einprägsam und
lustvoll vor Augen geführt.
In einer zweiten Einheit setzte sich Klaus Seitz mit der Neuorientierung der Bildung in
der postnationalen Konstellation auseinander. Er ging u.a. auf die Globalisierung als
pädagogisches Problem und als pädagogische Herausforderung ein und stellte als eine
adäquate Antwort das Globale Lernen in der Tradition der weltbürgerlichen Erziehung
und der sozialen Bewegungen vor.
Anschließend an den Vortrag von Gertrude Klaffenböck gestaltete Klaus Seitz eine
letzte Vortragseinheit zur UN-Dekade für eine nachhaltige Entwicklung, in der er der
Frage nachging, ob und worin sich in diesem internationalen Rahmen Chancen für eine
Bildungsreform bzw. für das Globale Lernen fänden.
Neben der inhaltlichen Dichte und Ausgewogenheit des Vortrags sowie den
anregenden Diskussionsrunden beeindruckte Klaus Seitz durch seine professionelle
Anwendung Globalen Lernens sehr: sein Vortrag war schlüssig eingebettet in
Es wird noch ein Seminar im März 2006 stattfinden, bei der neben einem inhaltlichen Input („Die politische
Dimension von Raum und Zeit“ mit Dr. Andreas Novy) die Präsentation und Abgabe der Portfolios der
TeilnehmerInnen sowie die Vergabe der Lehrgangszertifikate geplant sind.
1
32
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
alternative methodische Einheiten. Der sonst oft krampfhaft wirkende Versuch
ganzheitliches Lernen zu verwirklichen, indem kognitive und sinnlich-praktische
Einheiten schlicht aneinandergereiht werden, gelang Klaus Seitz hervorragend:
Wissensvermittlung und Diskussion bildeten eine harmonische, sich ergänzende und
bedingende Einheit mit Planspiel und Gruppenarbeit. Dies wurde von den
TeilnehmerInnen äußerst positiv bewertet.
Am Dienstag setzte sich DI Gertrude Klaffenböck mit dem Entstehungszusammen-hang
und dem Begriff von „Nachhaltigkeit“ kritisch auseinander. Dabei erläuterte sie auch
unterschiedliche Zugänge und Konzepte von Nachhaltigkeit. Immer wieder verwies sie
auf die feministische Kritik und Perspektive, womit sie einem speziellen Interesse der
TeilnehmerInnen entgegenkam. Ebenfalls sehr positiv vermerkt wurde der Bezug auf
aktuelle politische Diskussionspunkte und die entsprechenden Tätigkeitsfelder
verschiedener Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Es gelang Gertrude Klaffenböck
sehr gut, einen breiten Ansatz zu veranschaulichen und unterschiedlichste
Anknüpfungspunkte anzubieten.
Die Möglichkeit, einzelne der angesprochenen Aspekte von Nachhaltigkeit in der
Gruppe zu diskutieren, bot sich am Nachmittag im Rahmen eines „Weltcafés“. Diese
Methode des strukturierten, informellen Gesprächs zu einer gestellten Frage wird in
Wirtschaft und Politik neuerdings vielfach eingesetzt, um die Potentiale informeller
Kommunikation nutzbar zu machen. Von den TeilnehmerInnen wurde die Methode
prinzipiell als sinnvoll und konstruktiv erachtet, es wurden jedoch auch einige Punkte
angesprochen, deren Veränderung bei einem nächsten Weltcafe berücksichtigt werden
sollten.
Nach einem sehr lustvollen Abschlussfest mit Buffet und lateinamerikanischer Musik
stand der letzte Vormittag im Zeichen des Rückblicks und des Abschieds. Unter dem
Titel „Aus dem Vollen schöpfen“ reflektierten die TeilnehmerInnen in Gruppen die ihnen
jeweils einprägsamsten und wichtigsten Erfahrungen während des Lehrgangs. Eine
sehr persönliche Abschiedsrunde, die den Blick richtete auf die zukünftige
Weiterentwicklung im Sinne Globalen Lernens im je eigenen Lebensumfeld bildete den
Abschluss dieses Lehrgangs für Globales Lernen 2003-2005.
Rückmeldungen der TeilnehmerInnen
Fragen zur gesamten Veranstaltung:
Veranstaltung war insgesamt gelungen:
Arbeitsbelastung, -tempo - gerade richtig:
Veranstaltungsleitung, gute Organisation:
Fragen zu den Rahmenbedingungen:
Arbeitsräume geeignet:
Unterbringung ansprechend:
Verpflegung gut:
22 Rückmeldungen
22 sehr
16 sehr
6 ja
22 sehr
17 sehr
15 sehr
13 sehr
22 Rückmeldungen
5 ja
3 ja
6 ja
1w
21 sehr
19 sehr
11 sehr
11 sehr
22 Rückmeldungen
1 ja
2 ja
1w
6 ja
2w
7 ja
3w
2 kA
Zu den Lehrbeauftragten:
Dr. Klaus Seitz:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
2 kA
2 kA
33
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
DI Gertrude Klaffenböck:
Fachlich kompetent:
Methodisch-didaktisch kompetent:
Arbeitsunterlagen als Unterst. geeignet
Inhalte für schulische Arbeit verwertbar:
20 sehr
13 sehr
11 sehr
10 sehr
22 Rückmeldungen
2 ja
6 ja
3w
4 ja
8 ja
1w
1n
1n
3 kA
1 kA
Abkürzungen: w = wenig; n = nicht; kA = Antwort nicht möglich

Dem Leitungsteam ist es sehr gut gelungen wesentliche Inhalte zu vermitteln, intensive
Gemeinschaft zu fördern, einen wertvollen Impuls zu meiner Persönlichkeitsentwicklung
zu geben. Durch die vielen Seminare hat uns der rote Faden nie gefehlt! Herzlichen
Dank!

Dieses Pflichtseminar rundete den Lehrgang wunderbar ab und zeichnete sich einmal
mehr durch die Kompetenzen der Lehrgangsleiterinnen aus! Vielen Dank!! E. Herzele

Ein Lehrgang der Spitzenklasse nicht zuletzt dank des erstklassigen Teams!

Danke für die supertolle Organisation und Eure liebevolle Vorbereitung,
7 Sterne - Team

Insgesamt äußerst „nachhaltig“ und ein sehr liebevoll gestalteter Rahmen!

Ein würdiger, von den Vorträgen her allerdings etwas „kopflastiger“ und damit doch
anstrengender Abschluss. Danke für alles!

Team – äußerst engagiert (insbes. methodisch, Methodenvielfalt....), sehr idealistisch
(Büchertisch....)

Sehr intensives Seminar, sehr viel für den Unterricht an Inhalten, Methoden, Medien
mitgenommen.

Sehr gelungen!!!!!

Ein gut durchdachter und durchfühlter Abschluss eines fulminanten Lehrgangs. Es wäre
wünschenswert, dass noch viele, viele KollegInnen die Chance bekommen, sich in einen
solchen Lehrgang zu bilden (im mehrfachen Sinn)

Leitung: ausgezeichnet, hochengagiert, kompetent, ermutigend, bereichernd!
Materialien sofort umsetzbar! Gleichgesinnte bauen auf!
Bitte: Brushup Seminare jährlich
34
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
Gesamteinschätzung
Nachdem nun der Akademie-Lehrgang Globales Lernen sehr positiv
abgeschlossen wurde – unserer Einschätzung nach, aber vor allem den Rückmeldungen
der Teilnehmer/innen zu entnehmen – glauben wir, dass eine Weiterentwicklung unseres
Lehrgangkonzeptes möglich war.
Der Lehrgang lebte v. a. auch von den äußerst engagierten und wissenshungrigen
Teilnehmer/innen, die schon nach dem ersten Seminar zu einer „Gruppe“
zusammengewachsen sind. Dieser Prozess der Gruppenfindung war sicher auch durch
das Bemühen um eine stimmungsvolle, Vertrauen weckende Gesamtatmosphäre
verstärkt worden. Der Umgang zwischen Teilnehmer/innen, Team und Referent/innen
war von großer gegenseitiger Achtung, Respekt vor unterschiedlichen Einstellungen und
Meinungen und dem Engagement, das alle einbrachten, getragen. Die Teilnehmer/innen
richteten immer wieder auch sehr kritische Anfragen an die Referent/innen und an das
Team. Kritik wurde aber weder von Teilnehmer/innen noch vom Team als Bedrohung
erlebt, sondern als Herausforderung und das Vorhandensein unterschiedlicher
Meinungen als Bereicherung angesehen.
Zu den 30 angemeldeten Teilnehmer/innen kam mit dem zweiten Pflichtseminar
eine Teilnehmerin dazu – Eva Aichholzer, die neue Bildungsreferentin im Bf1W/ÖIE – .
Zwei Teilnehmerinnen meldeten sich Ende 2004 ab – Eva Wernig konnte aus
Zeitgründen nicht mehr mit dabei sein und Mag. Margit Schmidt wanderte nach Kanada
aus. Alle anderen Teilnehmer/innen nahmen bis zum Schluss mit voller Begeisterung
und Elan am Lehrgang teil.
Die Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Instituten (PI) der beteiligten
Bundesländer gestaltete sich durch die intensiven Bemühungen des neuen Leiters der
BBS Abteilung des PI – Kärnten Mag. Roland Arrich etwas leichter.
Es war aber auch diesmal nicht möglich den Lehrgang für alle Lehrer/innen
zugänglich zu machen d.h. für alle Schulbereiche und alle Bundesländer
auszuschreiben.
Mehrere vereinbarte Termine beim zuständigen Beamten des Landesschulrates –
auf Anraten des zuständigen Beamten für den Pflichtschulbereich am PI – wurden nicht
eingehalten. Die Gespräche mussten mit der Sekretärin dieses Beamten durchgeführt
werden, die lediglich mitteilte, dass für eine Teilnahme von Pflichtschullehrer/innen bei
diesem Lehrgang keine Gelder zur Verfügung stehen.
Nur durch das Engagement von Mag. Roland Arrich war es dennoch möglich,
dass eine Pflichtschullehrerin – Monika Höggerl – den Lehrgang besuchen durfte.
Die Zusammenarbeit mit dem AHS Bereich in Kärnten ist diesmal geglückt. Einige
Lehrer/innen aus dem AHS Bereich – aber nur aus Kärnten – durften am Lehrgang
teilnehmen. Es wurden ihnen alle Kosten ersetzt – ein großer Vorteil gegenüber dem
letzten Lehrgang. Damals mussten die Teilnehmer/innen für jedes Seminar Urlaub
nehmen bzw. mit Kolleg/innen tauschen und diese Stunden an ihren/ seinen freien
Tagen einbringen. Die gesamten Kosten für Aufenthalt und Fahrt mussten ebenfalls
persönlich getragen werden.
Die Zusammenarbeit im Team gestaltete sich während des Akademie-Lehrgangs
Globales Lernen sehr positiv, sie war von hohem Vertrauen und gegenseitiger Achtung
getragen. Edmund Huditz musste aus persönlichen Gründen im Dezember 2004 aus
35
Lehrgang Globales Lernen - Bericht
dem Team aussteigen. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit im Lehrgangsteam ist
sicher ein wesentlicher Bestandteil für den Erfolg des Akademie-Lehrgangs.
Und schließlich: Ohne die finanzielle Absicherung und die Beratung von KommEnt sowie
die Beteiligung vom Pädagogischen Institut des Bundes in Kärnten, die finanzielle
Unterstützung vom Religionspädagogischen Institut des Bundes in Kärnten (RPI), der
Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) und des Evangelischen Bildungswerkes wäre
die Umsetzung eines zweiten Lehrgangs nicht möglich geworden!
f. d. Lehrgangsteam
Karin Thaler
36
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