WIR ZIEHEN EIN PROJEKT AUF! Was ein Projekt ausmacht: o zeitliche Begrenzung (Start- und Endtermin) o klare Zielvorgabe, welche in den Dimensionen Zeit, Kosten und Qualität messbar ist o klare Kostenvorgabe und begrenzte Ressourcen o projektspezifische Organisation Man unterscheidet fünf Phasen im Projektablauf: 1. Vorbereitung: in dieser Phase werden die Projektziele und -unterziele festgelegt. Außerdem wird ein Projektleiter ernannt und ein Projektteam zusammengestellt. 2. Planung: Vorhandene Möglichkeiten, Kosten und Zeiten sind in dieser Phase einzuplanen und zu dokumentieren. 3. Durchführung: In dieser Phase geht es um die Umsetzung der geplanten Aufgaben. 4. Kontrolle: Die Überwachung der Umsetzung und auch der Ergebnisse in Hinsicht auf die gesteckten Ziele ist Aufgabe dieser Projektphase. 5. Abschluss: Feier, Wertschätzung, Reflexion des Projekts. Checkliste für die Planung eines Projekts: Welches Ziel verfolgt unser Projekt? (Welche Zielgruppe wollen wir erreichen?) Wer im Projektteam übernimmt welche Aufgabe? Braucht es/ gibt es einen Projektleiter? Gibt es schriftliche Projektpläne? Checklisten? Welche Ressourcen sind notwendig? Geld - woher, Weitere Mitarbeiter/innen - wer?, Räume - wo? Haben wir alle Materialien die wir für das Projekt benötigen? Wie viel Zeit müssen wir für Planung und Durchführung des Projekts einplanen? Welche Außenstehenden müssen informiert werden? Wer ist zuständig für Projektdokumentation (Fotos; Bericht, Abschlussreflexion usw.) Handout SMV-Klassensprecherinnenschulung - Jugendbildungsstätte Windberg, Dezember 2009 -FX Idee für einen Stationenlauf (für Klassensprecher/SMV-Seminar) Zeit für jede Station : 7 Minuten, 1 Minute zum Raum wechseln. Die Station nicht vorher verlassen, auch wenn ihr schon fertig seid. (Beginnt bei der Station, die farbig gekennzeichnet ist!) Station 1 - Planung - Konstruktion -- (Fernsehzimmer, OG): Ihr seid das kreative Planungs- und Konstruktions-Team einer kleinen aber feinen Firma. Mit den hier vorhandenen Materialien (nur 1 Set) entwickelt und baut ihr ein neues Produkt und findet für dieses Produkt einen interessanten Namen. Nehmt euer Produkt mit. Station 2 - Marketingteam -- (Gruppenraum „Oase der Stille“, OG) : Ihr seid ein Marketing-Team einer kleinen aber feinen Firma (siehe vorhergehende Station). In Station 1 plant und konstruiert ihr ein neues innovatives Produkt aus ´wenigen vorgegebenen Materialien. Ihr müsst euch nun überlegen, wie ihr dieses Produkt vermarkten, verkaufen könnt. Findet eine geeignete Präsentation, warum wir alle euer Produkt unbedingt kaufen müssen. Nehmet euere Strategieaufzeichnungen mit. Station 3 - Neue kreative Schulleitung -- (Sitzgruppe vor Pforte, EG): Angenommen, ihr seid die Schulleitung euerer Schule. Was an euere Schule würdet ihr möglichst schnell ändern? (Bitte mind. 4 Änderungen: Geld und woman-power begrenzt vorhanden) Aufschreiben und mitnehmen! Station 4 - Spiel-(Er-) Findung -- (Tische vor Speisesaal, EG): (Er-)Findet zusammen ein Gruppen-Spiel, das mit der Gesamtgruppe später mit viel Spaß gespielt werden soll. Lasst euch das Spiel genau erklären und beginnt zumindest, des Spiel anzuspielen. Station 5 - Zeitung von vorgestern -- (Sitzgruppe vor Saal, OG): Fragen aus der Zeitung von vorgestern (Samstag, 5.12.2009) : 1. Unter welchem Thema steht das Programm der 58. Festspiele „Europäische Wochen“ in Passau? ___________________________________________________________________________ _____________________ ___________________________________________________________________________ _____________________ 2. Welche Straubinger Firma plant eine Niederlassung in Asien? In welchem Extrem-Gebiet waren dessen Maschinen ohne Ausfälle im Einsatz? ___________________________________________________________________________ _____________________ ___________________________________________________________________________ _____________________ 3. Wie hoch wird im kommenden Jahr wohl der Zusatzbeitrag der Krankenversicherung sein? Warum nicht höher? ___________________________________________________________________________ _____________________ ___________________________________________________________________________ _____________________ 4. Wie heißt der IKEA-Gründer? Wo wohnt er? Wie hoch wird sein Vermögen geschätzt? ___________________________________________________________________________ _____________________ ___________________________________________________________________________ _____________________ 5 Welche Frau aus Mitterfels, eine „Säule der Gesellschaft“, gehört zu den 37% in Bayern, die den größten Teil ihrer Freizeit für ehrenamtliche Arbeit opfern? Seit 15 Jahren ist sie aktiv Mitglied bei ......... ___________________________________________________________________________ _____________________ ___________________________________________________________________________ _____________________ Antworten aufschreiben. Die Zeitung richtig geordnet liegen lassen. Station 6 - Aktiv-SMV -- (JBW-Büro, OG): Stellt euch vor, zusätzlich zu ein paar engagierten Klassensprecherinnen wollen ca. 15 Mitschülerinnen aus allen Klassen unbedingt bei euch, bei der SMV mitarbeiten. 1. Warum seid ihr so toll? Was macht euch so anziehend? 2. Was könnte man mit so einer tollen Truppe alles bewegen in der Schule? Mind. 4 Ideen! Alles Aufschreiben und mitnehmen!!! Viel Spaß und viel Erfolg!! Handout SMV-Klassensprecherinnenschulung - Jugendbildungsstätte Windberg, Dezember 2009 -FX Stationenlauf - Laufzettel 1. Fernsehzimmer , OG 6. JBW-Büro, OG 2. Gruppenraum „Oase der Stille“, OG 5. Sitzgruppe vor Saal, OG 3. Sitzgruppe vor Pforte, EG 4. Tische vor Speisesaal, OG Gruppe ( )____________________ (erfindet unterwegs einen Namen für euch!) Beginnt bei Station ____ Zeit für jede Station : 7 Minuten, 1 Minute zum Raum wechseln. Die Station nicht vorher verlassen, auch wenn ihr schon fertig seid. Station 1 - Planung - Konstruktion -- (Fernsehzimmer, 1, OG): Station 2 - Marketingteam -- (Gruppenraum „Oase der Stille“, OG) : Station 3 - Neue kreative Schulleitung -- (Sitzgruppe vor Pforte, EG): Station 4 - Spiel-(Er-) Findung -- (Tische vor Speisesaal, EG): Station 5 - Zeitung von vorgestern -- (Sitzgruppe vor Saal, OG): Station 6 - Aktiv-SMV -- (JBW-Büro, OG): Handout SMV-Klassensprecherinnenschulung - Jugendbildungsstätte Windberg, Dezember 2009 -FX Kissenrennen - (oder Sonne-Mond) Alle sitzen in einem Kreis und zählen ab 1, 2, 1, 2 ... . Eine (Nr. 1) bekommt ein Kissen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kreises bekommt eine (Nr. 2) ein zweites Kissen - in die Hand, nicht zum draufsetzen. Die Kissen jagen nun einander, indem die Kissen schnell von Hand zu Hand, von 1 zu 1 und von 2 zu 2 weitergegeben werden. Wenn ein Kissen das andere überholt, hat diese Gruppe gewonnen. Kissen nicht werfen. Keine Behinderung beim Kissen weitergeben. Wem es runter fällt, der darf es wieder aufheben. Blinzeln Alle stehen oder sitzen im Kreis mit größerem Abstand zueinander. Hinter jedem steht ein anderer. Einer hat keinen Hintermann. Der versucht durch Zublinzeln jemand der Vorderen zu sich herbeizublinzeln. Die Hintermänner haben die Hände auf dem Rücken und dürfen den eigenen Vordermann dann blitzschnell festhalten, wenn er angeblinzelt wird und versucht abzuhauen. Wer es schafft, wegzukommen, stellt sich hinter den, der ihn herbeigeblinzelt hat. Ein anderer ist nun alleine und versucht nun durch Zublinzeln wieder zu einem Paar zu werden. Variation: - auch Blinzeln vertauscht: Die Mitspieler stehen statt hintereinander nebeneinader, jeder nimmt den Namen seines Partners an. Kartenstapeln Art: Bewegungsspiel Personen: ab 8 Personen Material: Kartenspiel, Stühle Dauer: ca. 10 -20 Minuten Jede/r MitspielerIn bekommt eine Spielkarte, dessen Kartenfarbe (also Schellen, Gras, Eichel oder Herz oder Pik, Karo, Kreuz und Herz) er/sie sich merken soll. Dann werden die Karten wieder Handout SMV-Klassensprecherinnenschulung - Jugendbildungsstätte Windberg, Dezember 2009 -FX eingesammelt. Der/die SpielleiterIn mischt die Karten wieder und zieht nacheinander eine Karte und sagt die Farbe. Diejenigen, die diese Karte haben, müssen sich einen Platz weiter nach rechts bewegen (auch auf den Schoß von jemandem setzen). Aber nur der/diejenige, auf deren Schoß kein/e andere/n SpielerIn sitzt, darf weiterziehen. Wenn der Spielleiter ein „Ass“ („SAU“) zieht, dann darf niemand weiterrücken, sondern dann wird die Reihenfolge getauscht. Erster wird Letzter und Letzter wird Erster usw. Gewonnen hat der/diejenige, der/die zuerst wieder auf seinem/ihrem ursprünglichen Platz sitzt. Je nach Größe der Gruppen muss der/die SpielerIn entweder direkt auf dem Stuhl sitzen oder auch auf einem Schoß, um zu gewinnen. Augenkontakt Art: Kennenlernspiel - Bewegungsspiel Personen: ab 8 Personen Material: keins Dauer: 5- 10 Minuten Die Gruppe bildet einen Stuhlkreis. Ein Stuhl wird heraus genommen, so dass eine Person in die Mitte des Kreises muss. Diese versucht einen Platz zu ergattern. Die Chance dazu bekommt Sie, denn immer wenn zwei Teilnehmer des Stuhlkreises sich in die Augen sehen, müssen sie die Plätze tauschen. Ist die Person in der Mitte schneller, dann muss der „Übrige“ in die Mitte. Handout SMV-Klassensprecherinnenschulung - Jugendbildungsstätte Windberg, Dezember 2009 -FX Führen mit geschlossenen Augen Ohne unsere Augen sind wir fast hilflos - und wollen wir uns im Raum bewegen, so sind wir auf die Hilfe anderer und darauf, daß wir ihnen vertrauen können, angewiesen. Für viele von uns sind das konfliktträchtige Erfahrung. Die Teilnehmer teilen sich in Paare auf, jeweils einem der beiden werden die Augen gut verbunden. Der weiteren Möglichkeiten sind viele, z. B.: - führen durch eine vorher aufgebaute Hindernisstrecke (Handführung oder Führung durch Zuruf) - führen durch den Raum, erkunden der Grenzen - geführte Bewegung nach Musik (z. B. wer kann, einen langsamen Walzer) - gemeinsam das Abendessen einnehmen - einen Waldspaziergang machen - in einem Fluß / See schwimmen Gordischer Knoten Art: Körperkontaktübung Dauer: ca. 1 Minuten pro Teilnehmer/in Material: keins Alle T* stehen dicht zusammen und jeder fasst mit seiner rechten Hand irgendeine andere Rechte der Mitspieler, dann dasselbe, linke Hand zu irgendeiner anderen linken Hand. Wichtig ist dabei nur, dass man nicht zufällig mit beiden Händen denselben T* angefasst hat. Und spannender wird es, wenn in dieser ersten Phase die Augen geschlossen waren. Dieses Menschenknäuel ist durch allerlei lustige Verrenkungen so zu entzerren, natürlich ohne die Hände zu lösen, dass ein Kreis entsteht. Handout SMV-Klassensprecherinnenschulung - Jugendbildungsstätte Windberg, Dezember 2009 -FX Fluss überqueren Die gesamte Klasse steht auf einer Decke (= Insel). In einer Entfernung von ca. 5 Meter ist eine andere Decke (= Insel) ausgebreitet. Mit Hilfe zweier Teppichfliesen (Eisschollen) sollen alle TN auf die andere Decke hinüber gelangen. Ordnen auf Stühlen/Baumstamm/Seil: Art: Kooperationsübung Personen: Ab 8 Personen Material: Stühle die was aushalten Dauer: ca. 5 Minuten bis 20 Minuten Stelle einen Kreis aus so vielen Stühlen in die Mitte des Raumes wie Teilnehmer mitspielen. Die Teilnehmer stellen sich gemeinsam (eng) auf die Stühle und bekommen eine Aufgabe z.B. sich nach dem Vornamen der Mütter aufzustellen. Die Stühle dürfen dabei nicht verlassen werden. Hier ist „A“ du hier ist „Z“ Variationen: 1. weniger Stühle, evtl. nur Halb so viel wie Teilnehmer 2. schweigend ordnen (Aufgabe muss lösbar sein, ohne dass Teilnehmer miteinander sprechen) 3. Statt Kreis Stühle in Linie aufstellen. Handout SMV-Klassensprecherinnenschulung - Jugendbildungsstätte Windberg, Dezember 2009 -FX