Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten (911)

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EHP3 for SAP ERP
6.0
September 2008
Deutsch
Kampagnenlauf mit
verschiedenen Produkten
und Materialmengenberechnung (911)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Copyright
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p5, System x, System z, System z9, z/OS, AFP, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity,
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Verweise auf andere Dokumentationen
Beispieltext
hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genau so in das System eingeben müssen, wie es in der
Dokumentation angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie sie in das System eingeben.
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Inhalt
Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten (911) ................................................................ 5
Überblick ................................................................................................................................ 5
Produktionsplanung ................................................................................................................... 5
Planprimärbedarfe ................................................................................................................. 6
Dispositionslauf ...................................................................................................................... 7
Bedarfs-/Bestandsliste auswerten ......................................................................................... 8
Kapazitätsplanung ............................................................................................................... 10
Produktionsdurchführungsplan abschließen ........................................................................... 11
Planauftrag in Prozessauftrag umsetzen ............................................................................. 11
Umgesetzte Prozessaufträge freigeben .............................................................................. 13
Dispositionslauf .................................................................................................................... 14
Bestands-/Bedarfsliste auswerten ....................................................................................... 15
Kapazitätsplanung ............................................................................................................... 17
Produktionsdurchführung und -kontrolle ................................................................................. 18
Prozessauftrag rückmelden ................................................................................................. 19
Reinigungs-Prozessauftrag anlegen .................................................................................... 20
Reinigungs-Prozessauftrag rückmelden .............................................................................. 21
Zusammenfassung und weitere Verarbeitungsschritte ........................................................... 23
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten (911)
Überblick
Dieses Szenario umfasst Produktläufe mit verschiedenen Produkten in Verbindung mit einer
gemeinsamen Fertigungsressource.
Dabei wird auf einer gemeinsamen Ressource schwarze und gelbe Farbe hergestellt. Nach
Beendigung des Laufs einer Farbe, z. B. Gelb, wird für die Ressource ein Reinigungsprozess
durchgeführt.
Die Läufe werden auf der Grundlage einer Technik namens Color-Run geplant. Bei der ColorRun-Technik werden zuerst die hellsten Farben gefertigt, wie Hellgelb, worauf die
nächstdunkleren Farben folgen, z. B. Orange und Rot, bis die Farbe Schwarz erreicht wird
und der Zyklus von vorne beginnt. Dadurch wird der Reinigungs- und Neukonfigurationsaufwand der Maschinen zwischen den einzelnen Chargen minimiert.
Dieses Szenario deckt auch die Funktionen der Materialmengenberechnung ab. Die Menge
des Lösungsmittels (CH-1430) wird auf der Grundlage des Wirkstoffs angepasst, der durch
eine Charge für den Zusatz (CH-1020) ausgewählt wurde. Die für die Berechnung der
Lösungsmittelmenge definierte Formel stellt sicher, dass das Verhältnis zwischen
Lösungsmittel und Farbe bei maximal 40:60 (maximal 40 % Lösungsmittel) liegt.
Weitere Farben
Überblick V1.603
Werk 1000
WM verwaltet
YQBM
Farbe, gelb
CH-3100
Mat art
Beschreibung
Mat Nr
QM activ
YQBM
YQBM
Farbe, schwarz
CH-3110
chargenverwaltet
Chargenfertigung: Abfüllen, erhitzen, mahlen, dispergieren
Mischen im
Tanklager
YQRM
Acrylharz
(Rückstand)
CH-1010
YQRM
Acrylharz
CH-1010
YQRM
Acrylharz
(neue Lieferung)
CH-1010
YQAI
Additiv BG99
CH-1020
Wirkstoffabwicklung
(Einkauf &
Fertigung)
YQRM
Lösungsmittel
(Qualität A)
CH-1430
YQRM
Pigment, gelb
CH-1441
YQRM
Pigment, schwarz
CH-1442
Kampagnenlauf mit
verschiedenen Produkten
© SAP 2008 / Page 1
Produktionsplanung
Mit der Produktionsplanung werden die Mengen für schwarze und gelbe Farbe (CH-3110 und
CH-3100) formalisiert, die auf einer gemeinsamen Fertigungsressource hergestellt werden
sollen. Diese Mengen werden zur Ausführung der Materialbedarfsplanung verwendet.
Die Materialbedarfsplanung erzeugt Beschaffungsvorschläge (Bestellanforderungen oder
Planaufträge) für beschaffte Komponenten durch eine Stücklistenauflösung für Farben.
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Außerdem generiert sie Planaufträge (die später in Prozessaufträge umgesetzt werden) für
eigengefertigte Materialen (wie CH-3110 und CH-3100).
Die geplanten Produktionsmengen (die im Planauftrag für Farben festgelegt sind) werden
bezüglich der verfügbaren Kapazitätsüberlastung der gemeinsamen Ressource ausgewertet.
Dadurch wird die Fertigstellung des Produktionsplans für die Herstellung von schwarzer und
gelber Farbe erleichtert.
Planprimärbedarfe
Verwendung
Die Planprimärbedarfe werden für die Durchführung der Bedarfsplanung eingesetzt.
Ein Planprimärbedarf beinhaltet entweder eine Planmenge zu einem bestimmten Termin oder
eine Reihe von Planprimärbedarfseinteilungen, d. h. einen geplanten Mengensplit über die
Zeit gemäß den Terminen.
Planprimärbedarfe dienen der Vorplanung über sämtliche Stücklistenstufen hinweg.
Voraussetzungen
Die Produktionsplanungsstrategie, wie Lagerfertigung, sollte im Materialstamm in der Sicht
Disposition 3 im Feld Strategiegruppe angegeben werden. Dadurch kann die Bedarfsart
besser definiert werden, die als Grundlage für die Eingabe von Planprimärbedarfen dient.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-System
Logistik  Produktion  Produktionsplanung 
Programmplanung  Planprimärbedarf  Anlegen
Transaktionscode
MD61
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner
(SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Bedarfsplanung  Hinzufügen
Vorplanung
2. Geben Sie im Bild Planprimärbedarf anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Produktgruppe
Produktgruppe –
YQ_Campaign
Markieren Sie den
Auswahlknopf.
Werk
1000 (Werk 1)
Planprimärbedarf für
Version festlegen
Version
00
Planungszeitraum
von
Ändern Sie die
Systemvorgaben nach
Bedarf.
bis
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Planungsperiode
Woche
W
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie im Bild Planprimärbedarf anlegen: Planungstableau in der Spalte Planmengen
die wöchentlichen Mengen (3.000 bis 4.000 kg) für CH-3100 und CH-3110 ein.
5. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Die vorläufigen Planungsbedarfe für die Fertigerzeugnisse CH-3100 und CH-3110 werden
angelegt.
Dispositionslauf
Verwendung
Das Ziel der Materialbedarfsplanung ist die termingerechte Anpassung verfügbarer
Kapazitäten und Eingänge an die Bedarfsmengen.
Der Dispositionslauf wird üblicherweise täglich durchgeführt. Der Lauf stellt die Bedarfe
anhand der Planprimärbedarfe, der individuellen Verkaufsbedarfe, der bereits bestehenden
Planaufträge und des verfügbaren Bestands zusammen.
Die Planung erfolgt in der Regel auf Fertigerzeugnisebene. Alle Stücklistenpositionen der
Fertigerzeugnisse werden geplant, und ihre berechneten Bedarfe werden später in
Bestellanforderungen oder Fertigungsaufträge umgesetzt.
Voraussetzungen
Das Dispomerkmal PD muss im Fertigerzeugnis eingetragen sein. Dies kann in der Sicht
Disposition 1 des Materialstamms geprüft werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Bedarfsplanung  Planung  Einzelpl.
mehrstufig
Transaktionscode
MD02
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Materialbedarfsplanung  Einzelplanung,
mehrstufig
2. Geben Sie im Bild Einzelplanung - mehrstufig - folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
YQ_CAMPAIG
N
Produktgruppe
Werk
1000
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Beschreibung
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Produktgruppe

Setzen Sie das
Kennzeichen.
Verarbeitungsschlüssel
NETCH
Net-Change im
gesamten Horizont
Bestellanf. erstellen
1
Bestellanforderungen
Lieferplaneinteilungen
3
Einteilungen
Dispoliste erstellen
1
Dispositionsliste
Planungsmodus
3
Planungsdaten
löschen und neu
anlegen
Terminierung
2
Durchlaufterminierung
und Kapazitätsplanung
Auch unveränderte Komponenten planen

Setzen Sie das
Kennzeichen.
Ergebnisse vor dem Sichern
anzeigen

Setzen Sie das
Kennzeichen.
Materialliste anzeigen

Setzen Sie das
Kennzeichen.
3. Wählen Sie Einstellungen  Sichern (nur beim ersten Mal notwendig).
4. Wählen Sie zweimal Weiter. Bestätigen Sie die Meldungen.
5. Setzen Sie im Dialogfenster Nächster Haltepunkt das Kennzeichen Weiter ohne
Haltepunkt, und wählen Sie anschließend Weiter.
6. Wählen Sie Materialien, um die Planungsergebnisse und die Ausnahmemeldungen zu
überprüfen.
7. Wählen Sie zweimal Zurück (F3).
8. Wählen Sie Beenden (Umsch+F3).
Ergebnis
CH-3100, CH-3110 und alle abhängigen Materialien (CH-1010, CH-1020, CH-1430, CH-1441
und CH-1442) werden durch die Stücklistenauflösung für CH-3100 und CH-3110 geplant.
Bedarfs-/Bestandsliste auswerten
Verwendung
Nachdem die Materialbedarfsplanung ausgeführt wurde, wird die Bestands-/Bedarfssituation
für die Produktgruppe (YQ_CAMPAIGN und die damit zusammenhängenden Produkte CH3100 und CH-3110) einschließlich des abhängigen Bedarfs der Stücklistenkomponenten in
der Bedarfs-/Bestandsliste angezeigt.
Voraussetzungen
Die Materialbedarfsplanung wurde durchgeführt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
© SAP AG
Logistik  Produktion  Bedarfsplanung  Auswertungen 
Bedarfs-/Bestandsliste
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Materialbedarfsplanung  Bedarfs/Bestandsliste: Einzelanzeige
2. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Material
CH-3100
Werk
1000 (Werk 1)
Bemerkung
3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter).
4. Wählen Sie Umfeld  Gesamtbedarf anz. In SAP NWBC wählen Sie Weitere… 
Umfeld  Gesamtbedarf anz. Hier können Sie alle Planprimärbedarfe für das Material
und den entsprechenden Zuordnungsstatus auf einen Blick sehen. Weiterhin werden alle
Kundenaufträge, ob zugeordnet oder nicht, aufgelistet.
5. Wählen Sie Zurück (F3), um wieder auf das Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg
zu gelangen.
6. Zeigen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste von <xx:xx> Uhr erneut für folgende Materialien an:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Material
CH-3110
Werk
1000 (Werk 1)
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Material
CH-1020
Werk
1000 (Werk 1)
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Material
CH-1441
Werk
1000 (Werk 1)
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Material
CH-1442
Werk
1000 (Werk 1)
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Material
CH-1010
Werk
1000 (Werk 1)
© SAP AG
Bemerkung
Bemerkung
Bemerkung
Bemerkung
Bemerkung
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Feldbezeichner
Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Material
CH-1430
Werk
1000 (Werk 1)
Bemerkung
7. Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um wieder zum SAP-Menü zu gelangen.
Ergebnis
Die Stücklistenauflösung während des Dispositionslaufs erzeugt Sekundärbedarfe für die
geplanten Komponenten. Wenn der Bestand geringer ist als der Bedarf, werden für die in
Eigenfertigung produzierten Materialien Planaufträge und für die fremdbeschafften
Materialien Bestellanforderungen angelegt.
Kapazitätsplanung
Verwendung
Während der Materialbedarfsplanung werden Planaufträge angelegt und terminiert, um den
Materialbedarf zu decken. Beim Dispolauf werden die Kapazitätsbelastungen nicht überprüft.
Wenn eine Ressource für die Fertigung von mehreren Materialien genutzt wird (oder
Einzelbedarfe für dasselbe Material und den gleichen Tag angelegt werden), kann eine
Kapazitätsüberlastung eintreten.
Ziel dieses Schrittes ist es, sicherzustellen, dass ausreichend Kapazitäten für den
Ausführungsplan zur Verfügung stehen, der durch den Dispositionslauf für die geplanten
Mengen in Schritt 1 formalisiert wird.
Voraussetzungen
Die Materialbedarfsplanung wurde durchgeführt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßplanung  Auswertung
 Ressourcensicht  Überlast
Transaktionscode
CM01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Monitoring  Kapazitätsplanung
2. Geben Sie im Bild Kapazitätsplanung: Auswahl folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Arbeitsplatz
RES-4011
Werk
1000 (Werk 1)
Bemerkung
3. Wählen Sie Standardübersicht. Die Kapazitätsbedarfe werden als Gegenüberstellung der
verfügbaren Kapazität zur Kapazitätsbelastung angezeigt.
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
4. Um die Kapazitätsauslastung eines Arbeitsplatzes anzuzeigen, markieren Sie die
Detailzeile und wählen Kapadetail/Periode.
5. Um einen Planauftrag zu ändern oder anzuzeigen, markieren Sie die Bedarfszeile und
wählen Auftragskopf. Wählen Sie im folgenden Dialogfenster Planauftrag.
6. Sie können nun die Einplanungstermine ändern, indem Sie den Auftragsendtermin
ändern (standardmäßig sind Planaufträge rückwärts terminiert). Wählen Sie anschließend
Planauftrag terminieren (Umsch+F6).
7. Sichern Sie den Planauftrag, falls Sie Änderungen vorgenommen haben, und
aktualisieren Sie die Kapazitätsbelastungsübersicht.
Ergebnis
Die Kapazitätsbedarfe für den Ausführungsplan werden bezüglich der verfügbaren Kapazität
ausgewertet. Kapazitätsüberlastungen können durch eine Änderung der geplanten Mengen,
die in Schritt 1 angegeben werden, oder durch eine Änderung der Planaufträge aufgehoben
werden.
Planaufträge werden nach Änderungen der Planung fixiert, sodass ein weiterer
Dispositionslauf keine Änderungen nach sich zieht.
Produktionsdurchführungsplan abschließen
Nach der Durchführung der Kapazitätsauswertung dienen Planaufträge als Grundlage für den
Abschluss des Produktionsdurchführungsplans. Die Planaufträge werden auf der Grundlage
des Disponenten in der Transaktion co41 zur Sammelumsetzung von Planaufträgen
ausgewählt.
Die gewählten Planaufträge werden zusammengeführt oder geändert, um ihre Planung der
Color-Run-Technik anzupassen (helle Farben, wie Hellgelb, werden zuerst gefertigt, danach
folgen die nächstdunkleren Farben wie Orange und Rot, bis die Farbe Schwarz erreicht wird
und der Zyklus von vorne beginnt) und später in Prozessaufträge umgesetzt.
Materialmengenberechnungen werden ausgeführt, um die Menge des Lösungsmittels (CH1430) im Verhältnis zum Wirkstoffgehalt in einer bestimmten Charge von Zusätzen (CH-1020)
sicherzustellen.
Die Änderung in der Terminierung der Planaufträge ändert auch die Bedarfstermine für
abhängige Komponenten. Außerdem bleiben Planaufträge bestehen, die nicht mehr aktuell
sind und gelöscht werden müssen. Daher ist ein Dispositionslauf erforderlich, der
freigegebene Prozessaufträge Bedarfen gegenüberstellt und die Beschaffungsvorschläge der
Komponenten neu terminiert.
Durch die freigegebenen Aufträge wird außerdem die Auslastung der Fertigungsressource
geändert. Die Überlastung wird bewertet, und es wird eine Korrekturmaßnahme, wie eine
Änderung der Termine, verwendet, um eine Übersicht über ein Kapazitätsdefizit oder eine
Kapazitätsüberlastung zu erhalten.
Planauftrag in Prozessauftrag umsetzen
Verwendung
Sobald der Planauftrag in einen Prozessauftrag umgesetzt wurde, werden Produkt,
Auftragsmenge und Auftragsecktermine aus dem Planauftrag übernommen. Die
erforderlichen Mengen der Stücklistenkomponenten werden ebenfalls für die Produktion
reserviert.
Während dieses Umsetzungsvorgangs des Planauftrags ist es möglich, die
Planauftragsmengen zu ändern, beispielsweise durch das Zusammenführen der Mengen von
zwei Planaufträgen in einen Prozessauftrag. Dadurch bleiben nicht alle Planaufträge in der
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SAP Best Practices
Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Auswahlliste aktuell, weshalb diese dann vor der Ausführung der Auftragsumsetzung gelöscht
werden müssen. Diesem Umsetzungsvorgang in Prozessaufträge sollte ein Dispositionslauf
folgen, bei dem Planaufträge, die nicht mehr aktuell sind, aus der Datenbank gelöscht
werden.
Vor der Durchführung des Dispositionslaufs sollte sichergestellt werden, dass die
nicht mehr aktuellen Planaufträge nicht fixiert sind, da der Dispositionslauf ansonsten
keine Auswirkungen auf sie hätte.
Voraussetzungen
Es wurde eine Kapazitätsauswertung durchgeführt, und Kapazitätsüberlastungen wurden
entfernt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Bedarfsplanung  Planauftrag
 Umsetzen in ProzAuf.  Sammelumsetzung
Transaktionscode
COR8
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Materialbedarfsplanung 
Sammelumsetzung Planaufträge
2. Geben Sie im Bild Sammelumsetzung Planaufträge: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Planungswerk
1000 (Werk 1)
Produktionswerk
1000 (Werk 1)
Disponent
YQ3
Prozeßauftragsart
YQ31
Bemerkung
optional
Um Ihre Auswahl einzuschränken, sollten Sie den Disponenten und den
Eröffnungsdatumsbereich verwenden. Wenn keine sofortige Umsetzung erforderlich
ist, können die Planaufträge über die Transaktion MD12 fixiert werden.
3. Im Bild Sammelumsetzung Planaufträge: Liste können Sie Planaufträge
zusammenführen und nicht mehr aktuelle Aufträge löschen, um sicherzustellen, dass bei
der Reihenfolge der Herstellung von CH-3110 und CH-3100 die Color-Run-Technik
angewendet wird (bei der Color-Run-Technik werden zuerst die hellsten Farben gefertigt,
worauf die nächstdunkleren Farben folgen, bis die Farbe Schwarz erreicht wird und der
Zyklus von vorne beginnt).
4. Wählen Sie die in Schritt 3 geänderten Planaufträge für die Umsetzung. Wählen Sie
Umsetzen. Notieren Sie sich die Nummern der Prozessaufträge.
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Ergebnis
Die Planaufträge werden gelöscht und die Prozessaufträge angelegt. Während der
Umsetzung und dem Anlegen der Prozessaufträge wird die Materialverfügbarkeit überprüft.
Umgesetzte Prozessaufträge freigeben
Verwendung
Nach der Umsetzung von Planaufträgen in Prozessaufträge in Schritt 5 weisen die
Prozessaufträge den Status EROF (Eröffnet) auf. Diese Prozessaufträge werden
freigegeben, damit der Fertigungsprozess eingeleitet werden kann.
Die Materialmengenberechnung fließt ebenfalls in diesen Schritt ein. Die Menge des
Lösungsmittels CH-1430 wird auf der Grundlage des Wirkstoffgehalts in der Charge, die für
das Material CH-1020 ausgewählt wurde, berechnet.
Die für das Material CH-1430 hinterlegte Formel stellt sicher, dass das Verhältnis zwischen
Lösungsmittel und Farbe bei maximal 40:60 (maximal 40 % Lösungsmittel) liegt. Wenn die
Lösungsmittelmenge, die mit Hilfe des Wirkstoffgehalts in der Charge des Zusatzes CH-1020
berechnet wurde, bei über 40 % liegt, behalten Sie das ursprüngliche Verhältnis (35 %) bei;
andernfalls verwenden Sie den berechneten Wert. Dadurch wird die Einhaltung des richtigen
Verhältnisses zwischen Lösungsmittel und Farbe sichergestellt.
Die geänderte Menge dient als Grundlage für die Chargenfindung. Nach der Durchführung
einer manuellen Chargenfindung für alle Komponenten wird der Prozessauftrag freigegeben.
Voraussetzungen
Es wurden Prozessaufträge durch die Umsetzung von Planaufträgen angelegt. Die Formel für
die Berechnung der Lösungsmittelmenge auf der Grundlage des Verhältnisses des
Wirkstoffgehalts im Zusatz ist im Planungsrezept hinterlegt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßauftrag 
Prozeßauftrag  Ändern
Transaktionscode
COR2
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Monitoring  Prozessauftrag ändern
2. Geben Sie im Bild Prozeßauftrag ändern: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Prozeßauftrag
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Nummer des Prozessauftrags aus dem vorherigen
Schritt
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie im Bild Prozeßauftrag ändern: Kopf – Allgemeine Daten den Menüpfad
Springen Materialliste.
5. Wählen Sie im Bild Prozeßauftrag ändern: Materialliste das Material CH-1020 und lösen
Sie eine Chargenfindung aus. Verwenden Sie dazu folgenden Menüpfad: Material 
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SAP Best Practices
6.
7.
8.
9.
Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Chargenabwicklung  Findung durchführen. Übernehmen Sie im Bild Chargenfindung
CO: Chargen auswählen die Charge (oder mehrere Chargen, wenn die erforderliche
Menge auf mehrere Chargen aufgeteilt ist). Nach der Übernahme der Chargen wird
erneut das Einstiegsbild Prozeßauftrag ändern: Materialliste angezeigt.
Führen Sie im Bild Prozeßauftrag ändern: Materialliste eine Materialmengenberechnung
für das Material CH-1430 durch, indem Sie folgenden Menüpfad wählen: Material 
Materialmengenberechnung. Die Menge für das Material CH-1430 wird auf der Grundlage
des Wirkstoffgehalts in der Charge, die für das Material CH-1020 ausgewählt wurde,
erneut berechnet. Wählen Sie
Formeln sichern und Ergebnis übernehmen (F8). Das
Bild Prozeßauftrag ändern: Materialliste wird erneut angezeigt.
Führen Sie im Bild Prozeßauftrag ändern: Materialliste die Chargenfindung für die übrigen
Komponenten durch (siehe Schritt 5).
Im Bild Prozeßauftrag ändern: Materialliste wählen Sie Freigeben (Strg+F6).
Sichern Sie den Prozessauftrag, indem Sie Sichern (Strg+S) wählen.
Ergebnis
Die Prozessaufträge werden freigegeben, die Chargen für Komponenten manuell ermittelt
und die Materialmengenberechnung für das Lösungsmittel CH-1430 durchgeführt.
Dispositionslauf
Verwendung
Die im vorherigen Schritt freigegebenen Prozessaufträge werden durch die
Zusammenführung von Planaufträgen angelegt und gemäß der Color-Run-Technik terminiert.
Dadurch werden die Bedarfstermine für abhängige Komponenten geändert. Außerdem
bleiben Planaufträge bestehen, die nicht mehr aktuell sind und gelöscht werden müssen.
Daher ist ein Dispositionslauf erforderlich, der freigegebene Prozessaufträge Bedarfen
gegenüberstellt und die Mengen der Stücklistenkomponenten sowie die Beschaffungstermine
neu berechnet.
Voraussetzungen
Das Dispomerkmal PD muss im Fertigerzeugnis eingetragen sein. Dies kann in der Sicht
Disposition 1 des Materialstamms geprüft werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Bedarfsplanung  Planung  Einzelpl.
mehrstufig
Transaktionscode
MD02
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Materialbedarfsplanung  Einzelplanung,
mehrstufig
© SAP AG
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SAP Best Practices
Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
2. Geben Sie im Bild Einzelplanung - mehrstufig - folgende Daten ein:
Feldbezeichner
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
YQ_CAMPAIG
N
Produktgruppe
Werk
1000
Produktgruppe

Setzen Sie das
Kennzeichen.
Verarbeitungsschlüssel
NETCH
Net-Change im
gesamten Horizont
Bestellanf. erstellen
1
Bestellanforderungen
Lieferplaneinteilungen
3
Einteilungen
Dispoliste erstellen
1
Dispositionsliste
Planungsmodus
3
Planungsdaten
löschen und neu
anlegen
Terminierung
2
Durchlaufterminierung und
Kapazitätsplanung
Auch unveränderte Komponenten planen

Setzen Sie das
Kennzeichen.
Ergebnisse vor dem Sichern
anzeigen

Setzen Sie das
Kennzeichen.
Materialliste anzeigen

Setzen Sie das
Kennzeichen.
Wählen Sie Einstellungen  Sichern (nur beim ersten Mal notwendig).
Wählen Sie zweimal Weiter. Bestätigen Sie die Meldungen.
Setzen Sie im Dialogfenster Nächster Haltepunkt das Kennzeichen Weiter ohne
Haltepunkt, und wählen Sie anschließend Weiter.
Wählen Sie Materialien, um die Planungsergebnisse und die Ausnahmemeldungen zu
überprüfen.
Wählen Sie zweimal Zurück (F3).
Wählen Sie Beenden (Umsch+F3).
Ergebnis
Die Materialbedarfsplanung wird erneut durchgeführt und alle abhängigen Materialien (CH1010, CH-1020, CH-1430, CH-1441 und CH-1442) durch die Stücklistenauflösung für CH3100 und CH-3110 geplant.
Nicht mehr aktuelle Planaufträge werden gelöscht und die freigegebenen Prozessaufträge
gegen den Bedarf positioniert.
Bestands-/Bedarfsliste auswerten
Verwendung
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SAP Best Practices
Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Nachdem die Materialbedarfsplanung ausgeführt wurde, wird die Bestands-/Bedarfssituation
für die Produktgruppe (YQ_CAMPAIGN) einschließlich dem abhängigen Bedarf der
Stücklistenkomponenten in der Bedarfs-/Bestandsliste angezeigt.
Voraussetzungen
Die Materialbedarfsplanung wurde durchgeführt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Bedarfsplanung  Auswertungen 
Bedarfs-/Bestandsliste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Materialbedarfsplanung  Bedarfs/Bestandsliste: Einzelanzeige
2. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Material
CH-3100
Werk
1000 (Werk 1)
Bemerkung
3. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Weiter (Enter).
4. Wählen Sie Umfeld  Gesamtbedarf anz. In SAP NWBC wählen Sie Weitere… 
Umfeld  Gesamtbedarf anz. Hier können Sie alle Planprimärbedarfe für das Material
und den entsprechenden Zuordnungsstatus auf einen Blick sehen. Weiterhin werden alle
Kundenaufträge, ob zugeordnet oder nicht, aufgelistet.
5. Wählen Sie Zurück (F3), um wieder auf das Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg
zu gelangen.
6. Zeigen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste von <xx:xx> Uhr erneut für folgende Materialien an:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Material
CH-3110
Werk
1000 (Werk 1)
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Material
CH-1020
Werk
1000 (Werk 1)
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Material
CH-1441
Werk
1000 (Werk 1)
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Bemerkung
Bemerkung
Bemerkung
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Feldbezeichner
Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Beschreibung
Benutzeraktion und Werte
Material
CH-1442
Werk
1000 (Werk 1)
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Material
CH-1010
Werk
1000 (Werk 1)
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Material
CH-1430
Werk
1000 (Werk 1)
Bemerkung
Bemerkung
Bemerkung
7. Wählen Sie zweimal Zurück (F3), um wieder zum SAP-Menü zu gelangen.
Ergebnis
Die Stücklistenauflösung während des Dispositionslaufs erzeugt Sekundärbedarfe für die
geplanten Komponenten. Wenn der Bestand geringer ist als der Bedarf, werden für die in
Eigenfertigung produzierten Materialien Planaufträge und für die fremdbeschafften
Materialien Bestellanforderungen angelegt.
Kapazitätsplanung
Verwendung
Die in Schritt 6 freigegebenen Prozessaufträge wurden durch die Zusammenführung von
Planaufträgen angelegt und gemäß der Color-Run-Technik terminiert. Dadurch wird die
Auslastung der Ressource (RES-4011) geändert, die bei der Kapazitätsplanung in Schritt 4
ausgewertet und bestätigt wurde.
In diesem Schritt soll daher sichergestellt werden, dass für den Ausführungsplan, der durch
die Erstellung und Freigabe der Prozessaufträge in Schritt 6 formalisiert wurde, ausreichend
Kapazitäten vorhanden sind.
Voraussetzungen
Die Materialbedarfsplanung wurde durchgeführt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßplanung  Auswertung
 Ressourcensicht  Überlast
Transaktionscode
CM01
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Monitoring  Kapazitätsplanung
2. Geben Sie im Bild Kapazitätsplanung: Auswahl folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Arbeitsplatz
RES-4011
Werk
1000 (Werk 1)
Bemerkung
3. Wählen Sie Standardübersicht. Die Kapazitätsbedarfe werden als Gegenüberstellung der
verfügbaren Kapazität zur Kapazitätsbelastung angezeigt.
4. Um die Kapazitätsauslastung eines Arbeitsplatzes für eine bestimmte Periode,
beispielsweise Woche 09.2008, anzuzeigen, markieren Sie die Detailzeile und wählen
Kapadetail/Periode.
5. Wenn für eine bestimmte Periode eine Kapazitätsüberlast festgestellt wird (freie Kap
weist einen negativen Wert auf, und die Zeile ist rot markiert), markieren Sie im Bild
Kapazitätsplanung: Standardübersicht: Detail die entsprechende Bedarfszeile und wählen
Sie anschließend Auftragskopf. Das Bild Prozeßauftrag ändern: Kopf – Allgemeine Daten
wird angezeigt. Hier können die Termine durch eine Änderung der Auftragstermine (Start
oder Ende) geändert werden. Die Terminänderungen hängen von der gewählten
Terminierungsart ab. Wählen Sie
Terminieren Auftrag (Strg+F7).
6. Sichern Sie den Prozessauftrag, falls Sie Änderungen vorgenommen haben, und
aktualisieren Sie die Kapazitätslastübersicht. Überprüfen Sie, ob die Kapazitätsüberlast
durch die Änderung des Prozessauftrags aufgehoben wurde. Wenn die
Kapazitätsüberlast immer noch besteht, ändern Sie die dafür verantwortlichen
Prozessaufträge wie in Schritt 5 beschrieben. Ist die Kapazitätsüberlast aufgehoben,
fahren Sie mit dem nächsten Schritt, der Rückmeldung zum Prozessauftrag, fort.
Ergebnis
Die Kapazitätsbedarfe für den Ausführungsplan werden bezüglich der verfügbaren Kapazität
ausgewertet. Die Kapazitätsüberlasten wurden durch eine Änderung der Prozessaufträge
aufgehoben. Diese Aufträge dienen nun als Grundlage für den Fertigungsbereich zur
Ausführung und Buchung der Produktion.
Produktionsdurchführung und -kontrolle
Bei der Terminierung der Prozessaufträge für die Fertigung von Farben (Gelb und Schwarz)
wird die Color-Run-Technik zugrunde gelegt. Bei diesen Aufträgen ist eine Reinigung der
gemeinsamen Fertigungsressource nach Beendigung eines Farblaufs erforderlich.
Die Ressourcenreinigung wird durch die Erstellung und Freigabe des Prozessauftrags ohne
Material angelegt.
Mit der Ressourcenreinigung werden Leistungen und Materialien im Zusammenhang mit dem
Reinigungsprozess erfasst und gebucht.
Nach Beendigung eines Farblaufs (die durch eine endgültige Bestätigung einer
Prozessschrittphase für eine gemeinsame Ressource festgelegt wird) wird die Erstellung
eines Reinigungsauftrags (Prozessauftrag ohne Material) vorgeschlagen. Dies geschieht
durch einen User-Exit (CONFPI05 Prozeßauftragsrückm.: Kundenspez. Ergänzungen bei
Sichern) und durch das Setzen des Kennzeichens Cleaning required at the phase (durch
benutzerdefinierte Felder festgelegt).
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Prozessauftrag rückmelden
Verwendung
Prozessaufträge, die nach der Kapazitätsauswertung zur Fertigung freigegeben werden,
werden auf der Grundlage des tatsächlichen Produktionsfortschritts rückgemeldet.
Die Rückmeldung des tatsächlichen Produktionsfortschritts kann in einem Prozessauftrag
entweder auf Phasen- oder auf Auftragsebene (alle Phasen auf einmal) erfolgen. Diese
Rückmeldungen sind entweder teilweise oder vollständig möglich. Bei einer Teilrückmeldung
wird ein Vorgang oder eine Phase teilweise rückgemeldet, während bei einer
Endrückmeldung der Vorgang oder die Phase vollständig abgeschlossen wurde.
In diesem Szenario wird die Terminierung verschiedener Produkte auf einer gemeinsamen
Ressource durchgeführt. Vor dem Beginn des folgenden Farblaufs, beispielsweise für gelbe
Farbe, wird eine Reinigung der gemeinsamen Ressource durchgeführt. Ein
Reinigungsvorschlag wird vorgeschlagen, wenn die Endrückmeldung für einen
Verarbeitungsschritt (eine Phase) gesichert wird und dabei das Kennzeichen für Cleaning
Reqd gesetzt wird. Dies geschieht durch einen User-Exit (CONFPI05 Prozeßauftragsrückm.:
Kundenspez. Ergänzungen bei Sichern).
Voraussetzungen
Der Prozessauftrag wurde freigegeben.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßauftrag  Rückmeldung
 Erfassen zum Auftrag
Transaktionscode
CORK
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist
(SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Prozessauftragsrückmeldungen
2. Geben Sie im Bild Rückmeldung zum Prozeßauftrag erfassen: Einstieg folgende Daten
ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Prozeßauftrag
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
<Ihr Prozessauftrag>
3. Wählen Sie Weiter.
4. Im Bild Rückmeldung zum Prozeßauftrag erfassen: Istdaten setzen Sie im Bereich
Rückmeldeart entweder das Kennzeichen Teilrückmeldung oder Endrückmeldung. Prüfen
Sie außerdem das Durchführungs- und das Buchungsdatum.
5. Im Bild Rückmeldung zum Prozeßauftrag erfassen: Istdaten wählen Sie
Warenbewegungen. Geben Sie im angezeigten Dialogfenster
Mindesthaltbarkeit/Verfallsdatum folgende Daten ein:
Feldbezeichner
MHD/HerstellDatum
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Geben Sie das entsprechende Datum
ein.
6. Wählen Sie OK (Enter) und prüfen Sie die Daten im Bild Rückmeldung zum
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SAP Best Practices
Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Prozessauftrag erfassen: Warenbewegungen.
7. Wählen Sie Sichern.
8. Wenn es sich um eine Endrückmeldung handelt und das Kennzeichen Cleaning Reqd
gesetzt wurde (durch benutzerdefinierte Felder festgelegt), wird eine Meldung angezeigt,
dass die betreffende Ressource gereinigt werden und ein Reinigungsauftrag angelegt
werden muss. Daher sollte für die Buchung und Erfassung von Leistungen während des
Reinigungsprozesses ein Reinigungsauftrag (Prozessauftrag ohne Material) angelegt
werden. Weitere Informationen zur Vorgehensweise finden Sie in Schritt 3.2.
Ergebnis
Der Prozessauftrag wird rückgemeldet. Je nach Konfiguration werden sämtliche
Reservierungen automatisch gelöscht.
Informationen zum Anlegen eines Reinigungsauftrags werden bei der Endrückmeldung einer
Phase angezeigt, wenn das Kennzeichen Cleaning Reqd gesetzt wurde.
Wird beim Sichern der Endrückmeldung keine Meldung angezeigt, die besagt, dass
eine Reinigung erforderlich ist, ist der nächste Farblauf für die gleiche Farbe geplant
(dies wird in Schritt 2.1 formalisiert).
Reinigungs-Prozessauftrag anlegen
Verwendung
Verschiedene Farben werden auf derselben Ressource gefertigt. Vor Beginn des folgenden
Farblaufs wird eine Reinigung der gemeinsamen Ressource durchgeführt. Beim Sichern der
Endrückmeldung des vorhergehenden Auftrags für eine Farbe wird der Benutzer aufgefordert,
einen Reinigungsauftrag anzulegen.
Beim Reinigungsauftrag handelt es sich um einen Prozessauftrag ohne Material, der für die
Buchung und Erfassung von Leistungen während des Reinigungsvorgangs verwendet wird.
Voraussetzungen
Ein Planungsrezept für die Definition des Reinigungsvorgangs der Ressource ist angelegt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßauftrag 
Prozeßauftrag  Anlegen  Ohne Material
Transaktionscode
CORO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Monitoring  Anlegen Prozeßauftrag ohne
Material
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
2. Geben Sie im Bild Prozeßauftrag anlegen: Einstieg die folgenden Daten ein, und wählen
Sie dann Weiter (Enter):
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Rezeptgruppe
MR-CLEAN
Rezeptgruppe
für die
Reinigung
Rezept
1
Rezeptzähler
Werk
1000 (Werk 1)
Prozeßauftragsart
YQ99
3. Geben Sie im Bild Prozeßauftrag anlegen: Kopf – Allgemeine Daten die folgenden Daten
ein, und wählen Sie dann Weiter:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Gesamtmenge
1
Mengeneinheit
KG
Termine
Geben Sie je nach gewählter
Terminierungsart entweder
den Termin für das Ende
oder den Start ein.
Bemerkung
4. Geben Sie im Bild Abrechnungsvorschrift pflegen: Übersicht folgende Daten ein, und
wählen sie Zurück (F3):
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Typ
Kontierungstyp
Wählen Sie entweder KST
(Kostenstelle), AUF (Auftrag)
oder SKT (Sachkonto).
Abrechnungsempfänger
%
Bemerkung
Verwenden
Sie
vorzugsweise
die
Kostenstelle.
1301 (Kostenstelle
Produktion)
Abrechnung in
Prozent
100 %
5. Wählen Sie im Bild Prozeßauftrag anlegen: Kopf - Allgemeine Daten Freigeben
(Strg+F6).
6. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Ein Prozessauftrag ohne Material für die Buchung von Reinigungsleistungen ist angelegt.
Eine Abrechnungsvorschrift ist angelegt (mit Kontierungstyp Kostenstelle).
Reinigungs-Prozessauftrag rückmelden
Verwendung
Die Rückmeldung des Reinigungs-Prozessauftrags wird für Leistungen verwendet, die
während des Reinigungsvorgangs der gemeinsamen Ressource erbracht werden.
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Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Materialien, die während des Reinigungsvorgangs verwendet werden, können
entweder als ungeplante Warenbewegungen mit der Transaktion MB11 gebucht oder
im Bild zu den Warenbewegungen eingegeben werden (Transaktion COR6N).
Voraussetzungen
Der Reinigungs-Prozessauftrag wurde freigegeben.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßauftrag  Rückmeldung
 Erfassen zur Phase  Lohn-Rückmeldeschein
Transaktionscode
COR6N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigungsbereichsspezialist
(SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Lohnschein für Prozessauftrag
erfassen
2. Geben Sie im Bild Lohn-Rückmeldeschein zum Prozessauftrag erfassen folgende Daten
ein, und wählen Sie Weiter:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Auftrag
Prozessauftrag
Geben Sie die ReinigungsProzessauftragsnummer ein.
Phase
Bemerkung
Wählen Sie F4 für die
Auswahl der
Phasennummer.
3. Wählen Sie im Bild Lohn-Rückmeldeschein zum Prozessauftrag erfassen entweder
Teilrückmeldung oder Endrückmeldung als Rückmeldeart. Setzen Sie das Kennzeichen
für Ausbuchen offener Reservierungen für die Endrückmeldung.
4. Geben Sie die während des Reinigungsprozesses erbrachten Leistungen an und prüfen
Sie das Durchführungs- und das Buchungsdatum.
5. Wenn während des Reinigungsprozesses Materialien verwendet werden, wählen Sie
Warenbewegungen im Bild Lohnrückmeldeschein zum Prozessauftrag erfassen.
6. Geben Sie im Bild Rückmeldung zum Fertigungsauftrag erfassen: Warenbewegungen
das entsprechende Material, die Menge, den Lagerort, die entnommene Menge und die
Charge an. Wählen Sie Zurück (F3).
7. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
8. Wenn es sich bei der gesicherten Rückmeldung um eine Endmeldung handelt, wird der
Anwenderstatus YCL (Arbeitsplatzrein. abgeschl.) aktiviert. Dies kann über die
Transaktion cor3 im Bild Prozeßauftrag anzeigen: Kopf - Allgemeine Daten geprüft
werden.
Ergebnis
Die für die Ressourcenreinigung erbrachten Leistungen werden rückgemeldet und die dafür
verwendeten Materialien gebucht.
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SAP Best Practices
Kampagnenlauf mit verschiedenen Produkten: BPD
Der Reinigungs-Prozessauftrag ist vollständig rückgemeldet und besitzt den Auftragsstatus
RÜCK (Rückgemeldet) und den Anwenderstatus YCL (Arbeitsplatzrein. abgeschl.).
Zusammenfassung und weitere Verarbeitungsschritte
Nach Beendigung der Reinigung der gemeinsamen Ressource kann der nächste Farblauf
gemäß der formalisierten Terminierung (festgelegt in Schritt 2 – Abschluss des
Produktionsdurchführungsplans) für die Fertigung aufgenommen werden.
In diesem Szenario werden die Prozesse und Funktionen beschrieben, die zur Verwaltung
verschiedener Produktläufe verwendet werden können. Die Fertigung verschiedener Farben
wird durch das Zusammenführen und Löschen von Planaufträgen formalisiert, was zur
Erstellung eines Terminplans auf Grundlage der Color-Run-Technik dient.
Vor Beginn eines Farblaufs wird ein Reinigungsauftrag angelegt. Der Reinigungsauftrag dient
zur Erfassung und Buchung von Leistungen, die für die Reinigung der gemeinsamen
Fertigungsressource erbracht werden. Dieses Szenario verwendet einen User-Exit
(CONFPI05 Prozeßauftragsrückm.: Kundenspez. Ergänzungen bei Sichern). Durch diesen
User-Exit wird nach Beendigung des Farblaufs das Anlegen eines Reinigungsauftrags
(Prozessauftrag ohne Material) vorgeschlagen.
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