EHP5 for SAP ERP 6.0 Juni 2011 Deutsch Chargenverwaltung (117) Ablaufbeschreibung SAP AG Dietmar-Hopp-Allee 16 69190 Walldorf Deutschland SAP Best Practices Chargenverwaltung (117): AB Copyright © 2011 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten auch anderer Softwarehersteller enthalten. Microsoft, Windows, Excel, Outlook und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM, DB2, DB2 Universal Database, System i, System i5, System p, System p5, System x, System z, System z10, System z9, z10, z9, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, eServer, z/VM, z/OS, i5/OS, S/390, OS/390, OS/400, AS/400, S/390 Parallel Enterprise Server, PowerVM, Power Architecture, POWER6+, POWER6, POWER5+, POWER5, POWER, OpenPower, PowerPC, BatchPipes, BladeCenter, System Storage, GPFS, HACMP, RETAIN, DB2 Connect, RACF, Redbooks, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli und Informix sind Marken oder eingetragene Marken der IBM Corporation. Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds in den USA und anderen Ländern. Adobe, das Adobe-Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder anderen Ländern. Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation. UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame und MultiWin sind Marken oder eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc. HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. Java ist eine eingetragene Marke von Sun Microsystems, Inc. JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP BusinessObjects Explorer, StreamWork und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern. Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software Ltd. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP AG. Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte Sybase-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung. © SAP AG Seite 2 von 13 SAP Best Practices Chargenverwaltung (117): AB Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax Externer Prozess Alternativer Geschäftsprozess/Wahlmöglichkeit Typografische Konventionen Format Beschreibung Beispieltext Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Verweise auf andere Dokumentationen Beispieltext hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen BEISPIELTEXT Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE. Beispieltext Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und Datenbankwerkzeugen. BEISPIELTEXT Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste. Beispieltext Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genau so in das System eingeben müssen, wie es in der Dokumentation angegeben ist. <Beispieltext> Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in das System eingeben. © SAP AG Seite 3 von 13 SAP Best Practices Chargenverwaltung (117): AB Inhalt 1 Einsatzmöglichkeiten .............................................................................................................. 5 2 Voraussetzungen .................................................................................................................... 5 2.1 Stamm- und Organisationsdaten .................................................................................... 5 2.2 Voraussetzungen/Situation ............................................................................................. 6 2.3 Rollen .............................................................................................................................. 7 2.4 Vorbereitende Schritte .................................................................................................... 7 3 Prozessübersicht .................................................................................................................... 9 4 Prozessschritte ....................................................................................................................... 9 5 4.1 Chargenstammsatz verwalten ........................................................................................ 9 4.2 Batch Information Cockpit ............................................................................................ 10 Anhang ................................................................................................................................. 12 5.1 Prozessschritte korrigieren ........................................................................................... 12 5.2 SAP-ERP-Berichte........................................................................................................ 12 5.3 Häufig gestellte Fragen (FAQ) ...................................................................................... 13 © SAP AG Seite 4 von 13 SAP Best Practices 1 Chargenverwaltung (117): AB Einsatzmöglichkeiten Dokument Dieses Dokument enthält eine detaillierte Beschreibung des Geschäftsprozesses. Zur Zielgruppe gehören alle Mitarbeiter des Logistikbereichs. Szenario Wenn Materialien in Chargen verwaltet werden, ist es eventuell notwendig, Chargenstammdaten zu ändern oder herauszufinden, wo eine bestimmte Charge verarbeitet wurde, beispielsweise wenn ein Chargenrückruf erforderlich ist oder die zuständigen Behörden informiert werden müssen. 2 Voraussetzungen 2.1 Stamm- und Organisationsdaten SAP Best Practices – Standardwerte In der Implementierungsphase wurden in Ihrem ERP-System grundlegende Stamm- und Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die dem betrieblichen Schwerpunkt entsprechen, z. B. Stammdaten für Materialien, Lieferanten und Kunden. Bei diesen Stammdaten handelt es sich in der Regel um standardisierte SAP-Best-PracticesVorschlagswerte, mit denen Sie die Prozessschritte dieses Szenarios durchlaufen können. Zusätzliche Stammdaten (Vorschlagswerte) Sie können das Szenario auch mit anderen Vorschlagswerten von SAP Best Practices testen, welche die gleichen Merkmale aufweisen. Überprüfen Sie in Ihrem SAP-System, welche anderen Stammdaten hierzu vorhanden sind. Eigene Stammdaten verwenden Sie können auch benutzerdefinierte Werte für Material- oder Organisationsdaten verwenden, für die Stammdaten angelegt wurden. Weitere Informationen zum Anlegen von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation zu den Stammdatenverfahren. Verwenden Sie zur Ausführung der in diesem Dokument beschriebenen Prozessschritte die folgenden Stammdaten: Stamm/Organisationsdaten Wert Details zu Stamm/Organisationsdaten Bemerkungen Material H22 Handelsware, Bestellpunkt, Charge-ExpD, chargenpflichtig (FIFOStrategie) Nur verwenden, wenn der Building Block Chargenverwaltung (117) oder Serialnummernverwaltung (126) aktiviert wurde. © SAP AG Seite 5 von 13 SAP Best Practices Stamm/Organisationsdaten Wert Chargenverwaltung (117): AB Details zu Stamm/Organisationsdaten Bemerkungen Siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte. Material H21 Handelsware, Bestellpunkt, Charge-ExpD, chargenpflichtig (MHD) Nur verwenden, wenn der Building Block Chargenverwaltung (117) oder Serialnummernverwaltung (126) aktiviert wurde. Siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte. Material F29 Lagerfertigung, Fertigware für Prozessindustrie (PDPlanung) Nur verwenden, wenn der Building Block Chargenverwaltung (117) oder Lagerfertigung – Prozessindustrie (146) aktiviert wurde. Siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte. Material F126 Lagerfertigung, Fertigware für diskrete Fertigung (PDPlanung) Nur verwenden, wenn der Building Block Chargenverwaltung (117) oder Lagerfertigung – Diskrete Fertigung (145) aktiviert wurde. Siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte. Material R09, R19, R30, R122 Rohstoffe zur Beschaffung auf Lager Nur verwenden, wenn die Building Blocks Chargenverwaltung (117) und Beschaffung auf Lager (130) aktiviert wurden. Siehe Abschnitte Voraussetzungen/Situation und Vorbereitende Schritte. 2.2 Voraussetzungen/Situation Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios. Das bedeutet, Sie müssen die folgenden Vorgänge abgeschlossen haben und die folgenden Voraussetzungen erfuellen, bevor Sie dieses Szenario durchspielen können: Voraussetzungen/Situation Szenario Um die Geschäftsprozesse in diesem Szenario durchführen zu können, müssen die Materialien im Lager verfügbar sein und es muss ein Chargenstammsatz angelegt sein. Informationen zum Anlegen von Anfangsbestand finden Sie im Abschnitt Vorbereitende Schritte. Wenn Sie Fertigerzeugnisse (FERT) verwenden, haben Sie folgende Möglichkeiten: Lagerfertigung – Diskrete Fertigung (145) (Material F126) Lagerfertigung – Prozessindustrie (146) den Prozess Lagerfertigung – Diskrete © SAP AG Seite 6 von 13 SAP Best Practices Chargenverwaltung (117): AB Voraussetzungen/Situation Fertigung (145) (für Material F126) bzw. Lagerfertigung – Prozessindustrie (146) (für Material F29) ausführen oder Szenario (Material F29) über die Transaktion MIGO Bestand anlegen (für ausführliche Informationen hierzu siehe Vorbereitende Schritte) Wenn Sie Rohstoffe oder Handelswaren verwenden, haben Sie folgende Möglichkeiten: den Prozess Beschaffung auf Lager (130) ausführen oder über die Transaktion MIGO Bestand anlegen (ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Kapitel „Vorbereitende Schritte“). Beschaffung auf Lager (130) 2.3 Rollen Verwendung Die folgenden Rollen müssen installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen zu können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen dem Benutzer bzw. den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nicht, wenn Sie anstelle der NWBC-Oberfläche die Standard-SAP-GUI verwenden. Voraussetzungen Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet. Benutzerrolle Technischer Name Prozessschritt Mitarbeiter SAP_NBPR_EMPLOYEE_S Die Zuordnung dieser Rolle wird für die Ausführung von Basisfunktionalitäten benötigt. Lagermitarbeiter SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S Warenausgang buchen Wareneingang buchen Lagerleiter SAP_NBPR_WAREHOUSEMANAGER_M Chargenstammsatz ändern Mit dem Batch Information Cockpit arbeiten 2.4 Vorbereitende Schritte Um die Geschäftsprozesse in diesem Szenario durchführen zu können, müssen die Materialien im Lager verfügbar sein. Legen Sie in der Transaktion MIGO die erforderlichen Daten an. Verwendung Diese Aktivität dient zum Buchen eines Anfangsbestands von Materialien, wenn nicht genügend Material im Lager vorrätig ist. Vorgehensweise © SAP AG Seite 7 von 13 SAP Best Practices Chargenverwaltung (117): AB 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Materialwirtschaft Bestandsführung Warenbewegung Warenbewegung (MIGO) Transaktionscode MIGO Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagermitarbeiter (SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S) Rollenmenü Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Warenbewegung - Sonstige 2. Stellen Sie sicher, dass oben links auf dem Einstiegsbild im ersten Feld Wareneingang und im zweiten Sonstige angezeigt wird. Geben Sie oben rechts im Feld die Bewegungsart 561 ein, und wählen Sie Ausführen (Enter). 3. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Sonstige die nachfolgenden Daten ein, und wählen Sie Ausführen (Enter). Feldbezeichner Benutzeraktion und Werte Bemerkung H21 Geben Sie eine Materialnummer für ein chargenpflichtiges Material ein, es kann eine beliebige Materialnummer verwendet werden. Registerkarte Material Material Registerkarte Menge Menge in ErfassungsME Geben Sie die Menge ein. Registerkarte Wo Werk 1000 Lagerort 1050 4. Geben Sie auf der Registerkarte Charge die externe Chargennummer ein, oder lassen Sie das Feld leer, wenn eine interne Nummer zugewiesen werden soll. 5. Sofern dies erforderlich ist, geben Sie das Herstelldatum (z. B. das aktuelle Datum) ein, und wählen Sie Ausführen (Enter). Die Eingabe ist nur bei Materialien erforderlich, die nach der Verfallsdatumsstrategie verwaltet werden. 6. Wenn Material serialisiert ist: Geben Sie auf der Registerkarte Serialnummern eine Serialnummer ein. Wenn die Serialnummer nicht bekannt ist, suchen Sie diese durch Wählen des Symbols Suchen, oder legen Sie eine neue Nummer an. 7. Setzen Sie das Kennzeichen Position OK, und wählen Sie anschließend Buchen (Strg+S). 8. Wählen Sie Zurück und dann Sichern. Um die Buchung zu stornieren, wiederholen Sie die Schritte mit der Bewegungsart © SAP AG Seite 8 von 13 SAP Best Practices Chargenverwaltung (117): AB 562. Sie haben auch die Möglichkeit, den Materialbeleg mit der Transaktion MBST zu stornieren(SAPGUI) bzw. über Lagerverwaltung Verbrauch und Umbuchungen Materialbeleg stornieren (NWBC). Ergebnis Sie haben ein Material in den Bestand gebucht und einen Chargenstammsatz angelegt. 3 Prozessübersicht Prozessschritt Externe Prozessreferenz Voraussetzun gen/Situation Chargenstamm satz verwalten Batch Information Cockpit 4 Benötigte Informationen dazu, wo die Charge gekauft und wohin sie verkauft wurde Benutzerrolle Transak tionsco de Lagerleiter MSC2N Lagerleiter BMBC Erwartetes Ergebnis Verwendungsnachweise, Chargenstammdaten Prozessschritte 4.1 Chargenstammsatz verwalten Verwendung Es sind manuelle Anpassungen der Chargenstammdaten erforderlich. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Zentrale Funktionen Chargenverwaltung Charge Ändern Transaktionscode MSC2N Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagerleiter (SAP_NBPR_WAREHOUSEMANAGER_M) Rollenmenü Lagerverwaltung Charge Charge ändern 2. Geben Sie auf dem Bild Charge ändern die folgenden Daten ein, und wählen Sie Weiter (Enter): © SAP AG Seite 9 von 13 SAP Best Practices Chargenverwaltung (117): AB Feldbezeichner Beschreibung Benutzeraktion und Werte Material Materialnummer Geben Sie die Materialnummer ein, z. B. H21. Charge Chargennummer Geben Sie die Chargennummer ein. Bemerkung Die Chargennummer kann auch über die Eingabehilfe gesucht werden. 3. Wählen Sie die Registerkarte Grunddaten 1, um beispielsweise den Chargenstatus, das Produktionsdatum, die Haltbarkeit oder das Verfallsdatum zu ändern. 4. Öffnen Sie die Registerkarte Grunddaten 2, um die Chargenbeschreibung zu ändern. 5. Öffnen Sie die Registerkarte Klassifizierung, um den Klassifizierungsstatus festzulegen oder die Klassenmerkmale zu verwalten. 6. Öffnen Sie die Registerkarte Materialdaten, um die Haltbarkeitsdaten und die Materialklassifizierung einzusehen. 7. Öffnen Sie die Registerkarte Änderungen, um eine Übersicht der Änderungen am Chargenstammsatz zu erhalten. Wählen Sie geänderte Werte anzeigen, um die Änderungen unten in der Sicht anzuzeigen. Ergebnis Die Charge wird verwaltet. 4.2 Batch Information Cockpit Verwendung Wenn Materialien in Chargen verarbeitet werden, ist es in manchen Fällen erforderlich zu wissen, wo bestimmte Chargen verwendet wurden. Verwenden Sie die Bottom-UpChargensuche für Kunden bzw. die Top-Down-Chargensuche für Lieferanten. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf: Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI) SAP-Menü Logistik Zentrale Funktionen Chargenverwaltung Batch Information Cockpit Transaktionscode BMBC Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle Benutzerrolle Lagerleiter (SAP_NBPR_WAREHOUSEMANAGER_M) Rollenmenü Lagerverwaltung Charge Batch Information Cockpit © SAP AG Seite 10 von 13 SAP Best Practices Chargenverwaltung (117): AB 2. Geben Sie auf dem Bild Batch Information Cockpit das Material ein, zum Beispiel TRADE21 (H21), und wählen Sie Selektion ausführen. 3. Öffnen Sie links auf dem Bild in der Liste Selektionsergebnis Chargen das Kontextmenü durch Klicken auf die Charge mit der rechten Maustaste. Wählen Sie Charge anzeigen. Auf dem Bild rechts werden die Chargenstammdaten angezeigt. 4. Öffnen Sie links auf dem Bild in der Liste Selektionsergebnis Chargen das Kontextmenü durch Klicken auf die Charge mit der rechten Maustaste. Wählen Sie Verwendung TopDown. Rechts auf dem Bild wird eine Chargenliste angezeigt. „Top-Down“ bedeutet, die ausgewählte Charge wurde als letztes verwendet und alle anderen angezeigten Chargen waren ihre Vorgänger. 5. Öffnen Sie links auf dem Bild in der Liste Selektionsergebnis Chargen das Kontextmenü durch Klicken auf die Charge mit der rechten Maustaste, und wählen Sie dann Verwendung Bottom-Up. Daraufhin wird rechts auf dem Bild eine Chargenliste angezeigt. „Bottom-Up“ bedeutet, die ausgewählte Charge wurde als erstes verwendet und alle anderen angezeigten Chargen waren ihre Nachfolger. 6. Wählen Sie rechts auf dem Bild in der Chargenliste eine Chargennummer aus. Die folgenden Optionen sind für die Charge durch Wählen der entsprechenden Drucktaste verfügbar: Drucktaste Aktion Top-Down Über Top-Down wird eine neue Top-Down-Chargenliste ab der ausgewählten Charge begonnen. Bottom-Up Über Bottom-Up wird eine neue Bottom-Up-Chargenliste ab der ausgewählten Charge begonnen. Belege Über Belege werden Materialbelege mit Verknüpfung zu einer ausgewählten Charge angezeigt. Prüflose Über Prüflose werden alle Prüflose mit Verwendungsentscheiden verknüpft mit der ausgewählten Charge angezeigt. Zurück Über Zurück gehen Sie eine Ebene zurück, z. B. von der zweiten Liste zurück zur ersten Liste. Ergebnis Unterschiedliche Chargeninformationen werden angezeigt, darunter Chargenstammdaten, Verwendungsnachweise, Materialbelege und Prüflose. © SAP AG Seite 11 von 13 SAP Best Practices 5 Chargenverwaltung (117): AB Anhang 5.1 Prozessschritte korrigieren Im folgenden Abschnitt finden Sie häufig vorgenommene Schritte, durch die einige der in diesem Dokument beschriebenen Aktivitäten korrigiert werden können. Chargenstammsatz verwalten Transaktionscode (SAP GUI) MSC2N Korrekturschritt Chargenstammsatz ändern Transaktionscode (SAP GUI) MSC2N Benutzerrolle Fachkraft Konstruktion (SAP_NBPR_ENGINEER_S) Rollenmenü Konstruktion Chargenverwaltung Charge ändern Benutzerrolle Lagerleiter (SAP_NBPR_WAREHOUSEMANAGER_M) Rollenmenü Lagerverwaltung Charge Charge ändern Bemerkung Korrigieren Sie vorherige Eingaben. 5.2 SAP-ERP-Berichte Verwendung In der nachstehenden Tabelle sind die am häufigsten verwendeten Berichte aufgelistet, denen Sie weitere Informationen zu diesem Geschäftsprozess entnehmen können. Die folgenden Ablaufbeschreibungen enthalten eine umfassende Zusammenstellung aller wichtigen Berichte sowie ausführliche Beschreibungen der einzelnen Berichte: Finanzwesen: SAP-ERP – Berichte für das Rechnungswesen (221) Logistische Prozesse: SAP ERP – Berichte für die Logistik (222) Beachten Sie, dass sich die Beschreibungen einiger dieser Berichte, die einen unverzichtbaren Teil des Ablaufs darstellen, direkt im jeweiligen Abschnitt befinden. Berichte Titel des Berichts Transaktionscode Bemerkung Chargenanalyse MCBR eine Liste mit verdichteten Daten Integritätsprüfung Chargenklassifizierung BMCC Zeigt an, ob für die ausgewählten Materialien durchgängig eine Chargenklassifizierung vorgenommen wurde. MHD-Liste MB5M Enthält Chargen, deren Verfallsdatum überschritten © SAP AG Seite 12 von 13 SAP Best Practices Titel des Berichts Chargenverwaltung (117): AB Transaktionscode Bemerkung wurde bzw. deren verbleibende Haltbarkeitszeit kürzer als der ausgewählte Zeitraum ist. 5.3 Häufig gestellte Fragen (FAQ) Fragen Antworten Kann ich Chargenstammsätze löschen? Ja, sofern Sie den Archivierungsprozess ausgeführt haben. Kann die Chargenverwaltung für ein Material geändert werden? Ja, solange Sie für das betreffende Material noch keinen Bestand gebucht haben. Kann die Chargenklasse für ein Material geändert werden, wenn Chargen vorhanden sind? Ja. Informationen zur Ausführung des entsprechenden Prozesses finden Sie in der SAPOnlinedokumentation. © SAP AG Seite 13 von 13