Juryprotokoll

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Nicht offener Wettbewerb
„WM – Mediencenter Schladming“
Protokoll Preisgericht
vom 1.10.2009
Nicht offener Wettbewerb „WM – Mediencenter Schladming“
Protokoll Preisgericht vom 1.10.2009
Die Preisgerichtssitzung beginnt um 10.20 Uhr.
Zunächst begrüßt Bgm. Winter die Anwesenden und hält fest, dass er von der Findung
eines für die Ski-WM und die weitere Nachnutzung interessanten Objektes ausgeht.
Hierauf begrüßt der Vorsitzende Arch. Untertrifaller die Anwesenden. Im Zusammenhang mit der Klärung der Beschlussfähigkeit ergibt sich folgende Preisgerichtszusammensetzung:
Fachpreisrichter:
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Architekt Dipl.Ing. Much Untertrifaller (Vorsitzender des Preisgerichts)
Architekt Dipl.Ing. Markus Pernthaler
Architekt Dipl.Ing. Herfried Peyker (Schriftführer)
Architekt Dipl.Ing. Ernst Roth
Sachpreisrichter:
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Bürgermeister Jürgen Winter (Stellvertretender Vorsitzender)
Ing. Anton Mössner
Direktor Peter Travniczek für RA Dr. Hans-Moritz Pott
Direktor Alfred Brandner für Prof. Peter Schröcksnadel
Der Vorsitzende stellt daher die Auslobungskonformität und Beschlussfähigkeit des
Preisgerichts fest. Überdies wird die Frage der Befangenheit (zB allfällige Kenntnis eines Verfassers) von allen Preisrichtern verneint. Der Vorsitzende hält zudem ausdrücklich fest, dass im Hinblick auf die Jurierung absolute Vertraulichkeit von allen Anwesenden zu wahren ist.
Folgende Personen nehmen ohne Stimmrecht an der Preisgerichtssitzung teil:
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Hofrat Dr. Fritz Stehlik (Geschäftsführer der GPM Alpine Ski WM 2013
GmbH)
Wolfgang Kleindienst (Land Steiermark)
Mag. Norbert Linder (Linder & Gruber Steuer- und Wirtschaftsberatung
GmbH)
Dipl.Ing. Thomas Waidgasser (Land Steiermark)
Gerald Kögler (ORF)
Ing. Wolfgang Kraml (Stadt Schladming – Bauamt)
Ing. Harald Hutegger (Stadt Schladming – Bauamt)
Heidi Mayer (Stadt Schladming – Protokollführung)
RA Dr. Christian Fink (Heid Schiefer Rechtsanwälte OG)
Dr. Klaus Leistner (ÖSV, ab 12.50 Uhr)
RA Dr. Hans-Moritz Pott (ab 16.50 Uhr)
Hinsichtlich der Vorgehensweise hält der Vorsitzende fest, dass zunächst ein Sichtungsrundgang erfolgt. In einem ersten Wertungsrundgang soll jedes Preisgerichtsmitglied
mittels positiver Stimme für den Verbleib eines Wettbewerbsbeitrags in der Wertung zu
votieren. Im zweiten Wertungsrundgang soll mittels Mehrheitsentscheidung vorgegangen werden. Dieser Vorgehensweise stimmt das Preisgericht einstimmig zu.
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Protokoll Preisgericht vom 1.10.2009
Hierauf teilt Arch. Winkler die Ergebnisse der Vorprüfung mit.
Mag. Linder verweist darauf, dass die „life-cycle-costs“ zu berücksichtigen sind. Herr
Kleindienst hinterfragt das zur Verfügung stehende Budget etwa im Hinblick auf die
Haustechnik. HR Dr. Stehlik hält ausdrücklich fest, dass der vorgegebene Budgetrahmen nicht überschritten werden darf. Dies ist im Zuge der Jurierung zu berücksichtigen.
Sodann wird der Sichtungsrundgang durchgeführt. Arch. Winkler, Mag. Linder und
Herr Kleindienst teilen für die Vorprüfung jeweils ihre Einschätzung mit und beantworten
die Fragen der Preisrichter.
Nach Beendigung des Sichtungsrundgangs wird festgestellt, dass Dr. Klaus Leistner
noch nicht zur Preisgerichtssitzung gestoßen ist. Da in den Auslobungsunterlagen keine
Zuordnung der Ersatzpreisrichter vorgenommen worden ist, wird auf Antrag des Vorsitzenden einstimmig beschlossen, dass Dir. Brandner für die gesamte Jurierung als
Preisrichter fungieren wird.
Hierauf wird der erste Wertungsdurchgang gestartet. Der Vorsitzende hält nochmals
fest, dass jeder Wettbewerbsbeitrag in der Wertung verbleibt, für den ein positives Votum erfolgt.
Die Wettbewerbsbeiträge 01, 02, 03, 05, 07, 09 und 10 verbleiben aufgrund zumindest
eines positiven Votums in der Wertung
Für den Wettbewerbsbeitrag 04 findet sich kein positives Votum. Durch das überdurchschnittlich große Volumen der Tiefgarage wird der geforderte Budgetrahmen deutlich überschritten. Durch die sehr raumgreifende Konzeption der Baukörper und des
„Parkierungsbauwerks“ werden die Freiflächen stark reduziert.
Der Wettbewerbsbeitrag 06 verbleibt ebenfalls nicht in der Wertung. Die vorgeschlagene Lösung, die eine das gesamte Gebäude umfassende Glasfassade vorsieht, erscheint in Erhaltung und Betrieb vergleichsweise sehr aufwendig und ist der gestellten
Aufgabe nicht „angemessen“.
Für den Wettbewerbsbeitrag 08 findet sich ebenfalls kein positives Votum. Der Wettbewerbsbeitrag erscheint aus ökonomischer Sicht nicht verwirklichbar und weist funktionelle Mängel auf. Die Zugangssituation wird als wenig befriedigend eingestuft.
Der Wettbewerbsbeitrag 11 verbleibt ebenfalls nicht in der Wertung. Dieser Wettbewerbsbeitrag weist das mit Abstand größte Volumen auf. Aus ökonomischer Sicht ist
eine Verwirklichung nicht denkbar. Der „Rahmen“ der gestellten Aufgabe wird gesprengt.
Schließlich findet sich für den Wettbewerbsbeitrag 12 ebenfalls kein positives Votum.
Die Situierung des Eingangsbereichs in Kombination mit der vorgeschlagenen Verkehrslösung wird negativ beurteilt. Die gesamte Anlieferung erscheint problematisch.
Um 12.50 Uhr erscheint Dr. Leistner und nimmt ohne Stimmrecht an der weiteren Preisgerichtssitzung teil. Die Preisgerichtssitzung wird um 13.20 Uhr unterbrochen.
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Protokoll Preisgericht vom 1.10.2009
Um 14.20 Uhr wird die Preisgerichtssitzung wieder aufgenommen. Jedes der verbliebenen Projekte wird eingehend diskutiert.
Nach Abschluss dieses Diskurses wird über den Verbleib des Projektes 07 in der Wertung abgestimmt. Für diesen Antrag stimmen 5 Preisrichter. 3 Preisrichter sprechen sich
für den Verbleib aus. Es handelt sich somit beim Projekt 07 um den „Nachrücker“ auf
die Anerkennungspreise. Durch die Positionierung des Gebäudes im Osten des Grundstückes entsteht zwar ein großzügiger Vorbereich, der jedoch durch die Vermischung
der verschiedenen Verkehrsteilnehmer entwertet wird. Eine allfällige Erweiterung des
Komplexes mit temporären Bauwerken im Westen würde die repräsentative Wirkung
des Gebäudes im Westen beeinträchtigen. Zudem vermag das Projekt zur umliegenden
Bebauung keine spannungsvollen Außenräume aufzubauen. Der Abstand zum bestehenden Einfamilienhaus ist jedenfalls zu gering.
Auf Antrag stimmen 7 Preisrichter, das Projekt 10 als 3. Ankauf (3. Anerkennungspreis)
zu werten. Ein Preisrichter stimmt dagegen. Dieses Projekt wird nicht mehr weiter bewertet. Das prägnante Volumen stellt eine attraktive Großform dar, die zur umgebenden
Struktur schöne Bezüge aufbaut. Bedauert wird allerdings der zu introvertierte Ausdruck. Der Baukörper besetzt durch seine Ausdehnung große Teile des Grundstücks,
dies führt leider zu einem zu knapp bemessenen Vorfeld im Eingangsbereich. Die innenräumliche Abfolge ist abwechslungsreich, allerdings ist die Verbindung der Geschosse etwas eng. Die große Außenhülle wirkt sich ungünstig auf die Ökonomie aus.
Auf Antrag des Vorsitzenden stimmen 8 Preisrichter, das Projekt 01 als 2. Ankauf
(2. Anerkennungspreis) zu werten. Dieses Projekt wird in weiterer Folge nicht mehr bewertet. Das Projekt zeichnet sich durch hohe ortsräumliche Qualitäten aus. Der attraktive Vorplatzbereich im Südwesten des Areals schafft eine qualitätvolle Beziehung zur
Stadt und zum Zielstadion. Die zweigeschossige Foyerzone weist spannende Blickbeziehungen sowohl zum Planai-Zielhang als auch in die im Norden gelegene Bergwelt
auf. Hinterfragt wird jedoch das vorgeschlagene begrünte Dach sowohl in seiner dargestellten Form als auch in seiner Benutzbarkeit als „Eventebene“. Das Nadelöhr der Erschließung der beiden Säle durch die vorgeschlagene Treppenlösung wird als beengend empfunden. Insgesamt wird das Projekt als ökonomisch bewertet und liefert einen
positiven Diskussionsbeitrag.
Um 16.40 Uhr betritt RA Dr. Hans-Moritz Pott den Raum und nimmt an der weiteren
Preisgerichtssitzung ohne Stimmrecht teil.
Auf Antrag wird dem Projekt 05 einstimmig der 1. Ankauf (1. Anerkennungspreis) zugesprochen. Das Projekt wird somit nicht mehr weiter bewertet. Die vorgeschlagene Lösung überzeugt durch eine grundsätzlich gute funktionelle Gliederung; die Situierung
der Parkplätze in einem vorgelagerten Parkdeck wird positiv beurteilt. Die Vorfahrt im
Westen bedingt jedoch eine Vermischung der verschiedenen Verkehrsteilnehmer. Das
vorgelagerte große Foyer lässt keine gesonderte und abgetrennte Bespielung der verschiedenen Veranstaltungsbereiche zu. Die Erschließung der Seminarräume über einen
langen Gang ist unbefriedigend. Der Zuschnitt aus der Vogelperspektive erscheint beliebig und zufällig. Eine wirtschaftliche Errichtung des Gebäudes ist gegeben.
Um 17.20 Uhr wird die Preisgerichtssitzung für eine Pause und einen individuellen
Rundgang unterbrochen.
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Protokoll Preisgericht vom 1.10.2009
Um 18.10 Uhr wird die Preisgerichtssitzung fortgesetzt. Auf Antrag wird einstimmig folgende Reihung der Preisträger festgelegt:
1. Preis:
2. Preis:
3. Preis:
Projekt 03
Projekt 02
Projekt 09
Zum Projekt 09 (3. Preis) wird ausgeführt: Die überraschende Situierung des Bauwerks
an der südlichen Grundstücksgrenze schafft einen interessanten städtebaulichen Akzent. Der Zugang über eine Brücke von Westen ist gut nachvollziehbar. Die daraus resultierende Schaffung der großen Freiflächen im Norden und die Organisation der oberirdischen Parkplätze werden positiv beurteilt. Die geschossweise Trennung von großem
und kleinem Saal ergibt unterschiedlich bespielbare Veranstaltungsbereiche, wobei angemerkt wird, dass eine Kombination des kleinen Saals mit den Seminarräumen zu einer höheren Flexibilität und besseren Bespielbarkeit führen würde. Die Wirtschaftlichkeit
des Projektes ist gegeben, wobei jedoch im Hinblick auf die ökologischen Anforderungen eine Verringerung der Glasflächen erforderlich wäre. Die interessante Geometrie
der Außenhülle betont den autonomen Charakter des Gebäudes und entfaltet eine angemessene Wirkung in der sehr spezifischen topographischen Situation.
Zum Projekt 02 (2. Preis) wird ausgeführt: Das Projekt weist ortsräumlich einen spannenden Ansatz durch die Haupterschließung über eine breites Brückenbauwerk im Norden zu den bestehenden und geplanten Tourismusbauten auf. Im Südosten wird der
Baukörper in der Augassen-Ebene durch einen gut situierten Platz mit Nahbeziehung
zum Stadtraum erschlossen. Eine räumlich attraktive Rampenkonstruktion verbindet
diese beiden Ebenen behindertengerecht. Die Foyer-Zone im Erdgeschoß besticht
durch seine räumliche Erweiterbarkeit sowohl durch die Einbeziehung des kleinen Saales als auch durch die Öffnungsmöglichkeiten zum großen Saal. Die Ebene der Seminarräume ist durch eine Rampe mit einer attraktiven südorientierten Terrasse verbunden. Positiv hervorgehoben wird die gelungene Tageslichtführung durch Lichtschlitze,
Höfe und einen großflächigen Oberlichtbaukörper. Die angebotene Abfahrt in die Tiefgarage wird als problematisch bewertet. Die Betonoberflächen werden intensiv diskutiert.
Insgesamt weist das Projekt eine hohe architektonische Qualität und einen sensiblen
Umgang mit dem umgebenden Ortsraum auf.
Zum Projekt 03 (1. Preis, Gewinner) wird ausgeführt: Der kompakte quadratische Baukörper ist auf verblüffend selbstverständliche Art und Weise auf dem Grundstück situiert. Die daraus resultierenden Außenräume und Bezüge zur bestehenden Struktur weisen hohe Qualitäten auf. Insbesondere das großzügige Vorfeld mit der direkten Zugänglichkeit für Fußgänger vom Ortszentrum aus besticht, ebenso die räumliche Zuordnung
zu den Hotels. Die Parkierung und Anlieferung ist gut entflochten, die Fußgänger werden vom Fahrverkehr nicht tangiert. Die gewünschte Erweiterungsfläche für Veranstaltungen liegt im Nordosten ideal, auch für Übertragungswägen ist ausreichend Stellfläche gegeben. Das große Vorfeld weist ebenfalls Potential für die Ausweitung von Veranstaltungen (Messen, Ausstellungen, etc) auf. Der Kubus ist gut durchorganisiert mit
attraktiven Raumfolgen. Die Funktionalität ist in allen Bereichen gegeben. Positiv hervorgehoben wird die einfache Abtrennbarkeit des großen Saals samt Foyer bei kleineren Veranstaltungen, dies führt zu reduzierten Betriebs- und Wartungskosten. Etwas
überzogen erscheint die große von oben belichtete Treppenanlage zum kleinen Saal
und den Seminarräumen. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass das Gros der Veranstaltungen in diesem Bereich stattfinden wird und dieser Gestus dem Rechnung trägt.
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Protokoll Preisgericht vom 1.10.2009
Die angebotene Fassadenlösung wird positiv gesehen, ebenfalls die konstruktive Ausführung als Holzbau. Die energetischen und ökologischen Aspekte sind dadurch und
durch das kompakte Volumen mit dem moderaten Verglasungsanteil überzeugend berücksichtigt. Die Tiefgarage wie auch das gesamte Bauwerk sind als ökonomisch günstig einzustufen.
Empfehlungen des Preisgerichts für die Weiterbeartung des 1. Preises: Die Eingangssituation in Verbindung mit der Treppenlösung ins Obergeschoß sollte allenfalls nochmals
hinterfragt werden. Auf die sorgfältige Einfügung der Parkplätze in die Topographie ist
großes Augenmerk zu legen. Zu den nördlich gelegenen Hotels sollte eine weitere Brückenverbindung vorgesehen werden, zudem soll die südwestliche Zugangsbrücke in
Brückenklasse 1 ausgeführt werden. Auf die Qualität der Holzfassade und ihre Ausführung ist besonderer Wert zu legen. Allenfalls wäre die Verwendung von Thermoholz anzudenken.
Hierauf werden die Verfasserbriefe geöffnet. Die einzelnen Wettbewerbbeiträge können
wie folgt zugewiesen werden:
1. Preis:
2. Preis:
3. Preis:
Büro Riepl & Riepl, Linz
Marte & Marte; Weiler
Dietmar Feichtinger, Paris und Wien
1. Anerkennungspreis: Domenig & Wallner, Graz
2. Anerkennungspreis: Behnisch Architekten, Stuttgart
3. Anerkennungspreis: Delugan & Meissl, Wien
Projekt 07:
Projekt 12:
Projekt 11:
Projekt 08:
Projekt 06:
Projekt 04:
Rinderer & Partner, Graz
Riegler Riewe, Graz
ARGE Hohensinn/Grazt, Graz
Fasch & Fuchs, Wien
Treusch, Wien
Szyzkowitz & Partner, Graz
Der Vorsitzende bedankt sich bei allen Anwesenden, insbesondere bei der Vorprüfung
und den Preisrichtern für die konstruktive Zusammenarbeit bei der Beurteilung. Hierauf
erteilt er dem Bürgermeister das Schlusswort, der ebenfalls allen Anwesenden dankt.
Preisgerichtssitzung endet um 19.05 Uhr.
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Schladming, am 1.10.2008
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Arch. Dipl.Ing. Herfried Peyker
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Arch. Dipl.Ing. Ernst Roth
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Bgm. Jürgen Winter
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Ing. Anton Mössner
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Dir. Peter Travniczek
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Ing. Anton Mössner
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