Pressemitteilung Continental lädt zur ersten internationalen Software Konferenz in die Universität Regensburg ein In Zusammenarbeit mit den lokalen Hochschulen bietet die Software Konferenz eine Plattform für Austausch von Forschung und Entwicklung Mehr als 400 Continental-Ingenieure aus 15 Ländern besprechen Zukunftstrends Regensburg, 27. September 2011. Mehr als 400 Ingenieure des internationalen Automobilzulieferers Continental haben in dieser Woche über das zunehmend wichtige Thema Software diskutiert. Unter anderem standen mehrere Dutzend Vorträge zu vielfältigen Aspekten rund um die Software-Entwicklung für Autos auf dem Programm. „Software ist einer der entscheidenden Schlüssel für uns, um mit Innovationen unsere Kunden zu unterstützen und so als Automobilzulieferer weltweit erfolgreich sein zu können“, sagte ContinentalVorstandsmitglied Helmut Matschi auf der Tagung. Continental setzt in Regensburg seit langem auf die Zusammenarbeit mit der lokalen Hochschule und Universität. So fördern am Standort beispielsweise 37 Fach- und Führungskräfte im Rahmen des konzernweiten „Ambassador-Programms“ Kooperationen zwischen Theorie und Praxis und informieren an den beiden Hochschulen über Fachthemen und Karrierechancen des internationalen Automobilzulieferers. „Die weltweite ‘Ambassador-Initiative‘ haben wir 2003 gestartet. Das Konzept ist recht einfach: Mitarbeiter gehen als Botschafter des Unternehmens in die Öffentlichkeit – vorrangig an Hochschulen und Schulen, aber auch zum Beispiel zu Veranstaltungen studentischer Organisationen und Alumni-Konferenzen – um qualifizierten Nachwuchs für unser Unternehmen zu begeistern“, erklärte Matschi. „So erreichen wir den Aufbau langfristig strategischer Partnerschaften zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Ein herausragendes Beispiel von großer strategischer Bedeutung im Hinblick auf die weitere Entwicklung in der Automobilindustrie ist für mich hier unsere erste weltweite Continental Software Konferenz in Regensburg.“ An den vergangenen zwei Tagen wurde diese Zusammenarbeit in Form einer gemeinsamen Tagung zum Thema „Software“ weiterhin intensiviert. Continental hatte insgesamt mehr als 400 1 internationale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur ersten internationalen „Software Conference“ nach Regensburg eingeladen. „Internationale Veranstaltungen dieser Art fördern den Ausbau kulturübergreifender Netzwerke“, betonte Matschi in seiner Eröffnungsrede, „Dadurch können wir auf das Wissen einer starken Gemeinschaft zurückgreifen.“ In den Räumlichkeiten der Universität standen mehrere Dutzend Vorträge zu Aspekten wie modellbasierte SoftwareEntwicklung, Multi-Core-Anwendungen, die Integration von Fremdsoftware und AUTOSAR (AUTomotive Open System ARchitecture - Entwicklungspartnerschaft aus Automobilherstellern, Steuergeräteherstellern sowie Herstellern von Entwicklungswerkzeugen, Steuergeräte-BasisSoftware und Mikrocontrollern) auf dem Programm. Mit Vor- und Beiträgen waren Vertreter der beiden Hochschulen maßgeblich am Konferenzprogramm beteiligt. „Nur durch diesen engen Kontakt mit Bildungseinrichtungen und das dadurch gewonnene Wissen ist es uns als HighTech-Unternehmen möglich, auch zukünftig exzellenten technischen Nachwuchs für den Standort zu gewinnen“, ergänzte der Regensburger Personalleiter Michael Staab. Interessierte Nachwuchsingenieure können bereits während ihres Studiums bei Continental Praxisluft schnuppern. So besteht die Möglichkeit als Praktikant oder Werkstudent im Unternehmen erste Eindrücke und Erfahrungen in einer Wirtschaftsumgebung zu sammeln und diese später auch in Form einer Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit bei Continental zu vertiefen. Derzeit sind am Standort Regensburg rund 200 Studierende der beiden Regensburger Hochschulen aktiv und arbeiten sowohl an Tages- aber auch an Zukunftsthemen. „Das Unternehmen Continental ist einer unserer wichtigsten Unternehmenspartner in der Region“, sagt Prof. Dr. Josef Eckstein, Präsident der Hochschule Regensburg (HS.R). Schon seit mehr als zehn Jahren besteht eine intensive Zusammenarbeit in Form eines Arbeitskreises. In regelmäßigen Treffen tauschen sich HS.R und Continental über Forschungsarbeiten, Möglichkeiten weiterer Kooperationen, Studierendenaustausch aus. Die wichtigsten gemeinsamen Forschungsfelder sind die Informations- und Kommunikationstechnik (IKT), die Sensortechnologie und die Reduzierung von Schadstoffen. „ Die gemeinsame Arbeit hat schon viele Früchte getragen“, sagt Präsident Prof. Dr. Eckstein. Auch als Sponsor kann die HS.R stets auf Continental setzen. 2 „Die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen liegt der Universität Regensburg besonders am Herzen“, erklärt Prof. Dr. Thomas Strothotte, Rektor der Universität Regensburg. „Hier haben wir einen festen Platz. Als Lehreinrichtung sorgt die Universität für die Ausbildung von hochqualifizierten Hochschulabsolventinnen und -absolventen, während sie gleichzeitig durch Grundlagenforschung Impulse für Innovationen in der Wirtschaft setzt. Auf der anderen Seite fungieren Unternehmen vermehrt als Förderer und Ratgeber im universitären Bereich. Besonders erfolgreich scheinen solche Kooperationen gerade dort zu sein, wo – wie im Falle von Continental – neben der fachlichen auch noch die geographische Nähe hinzukommt. Vor diesem Hintergrund freue ich mich, dass die langjährige Zusammenarbeit zwischen Continental und der Universität Regensburg im Rahmen der „Software Conference“ und durch das „Ambassador-Programm“ nachhaltig gestärkt und nochmals ausgebaut werden kann“, so Strothotte. Continental gehört mit einem Umsatz von 26 Milliarden Euro im Jahr 2010 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit knapp 160.000 Mitarbeiter in 45 Ländern. Continental stellt weltweit jährlich mehr als 1.500 Hochschulabsolventen und junge Fachkräfte ein, davon 400 in Deutschland. 2011 wird der internationale Automobilzulieferer vorwiegend Chemiker, Maschinenbauer und Ingenieure für Elektrotechnik rekrutieren. Das Unternehmen arbeitet im Rahmen der Global Engineering Excellence Initiative mit neun international renommierten Universitäten zusammen, darunter das Massachusetts Institute of Technology, die RWTH Aachen und die Tongji University. Über ihre mehr als 600 „Ambassadors“ steht Continental in Kontakt mit 250 Universitäten weltweit. Kontakt für Journalisten: Simone Geldhäuser Externe Kommunikation Continental Division Powertrain Siemensstr. 12 93055 Regensburg Telefon: +49 941 790-61302 Fax: +49 941 790-99 61302 E-Mail: [email protected] 3 Mediendatenbank im Internet: www.mediacenter.continental-corporation.com Hochschule Regensburg: Mit über 7.000 Studierenden ist die Hochschule Regensburg (HS.R) die viertgrößte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Bayern. Rund 40 praxisorientierte Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Gestaltung, Soziales und Gesundheit überzeugen durch hohe Qualität in Lehre und Forschung. In Kooperation mit 30 Unternehmen bietet die HS.R auch ein breites Angebot an dualen Studiengängen. Die Brücke zwischen Wissenschaft und industrieller Praxis schlägt das Institut für angewandte Forschung und Wirtschaftskooperationen (IAFW) der HS.R mit Kompetenzzentren zum Beispiel in den Bereichen Regenerative Energie, Sensorik, Mechatronik oder Bioengineering. Lebenslanges Lernen ermöglicht das Zentrum für Weiterbildung und Wissensmanagement (ZWW) der HS.R mit u.a. vier bewährten Weiterbildungsstudiengängen. Universität Regensburg: Die Universität Regensburg, gegründet 1962, ist eine moderne Campusuniversität und überzeugt zugleich durch ihre gute Betreuungsrelation und eine exzellente Infrastruktur. Zunächst als regionale Universität geplant, hat sie sich in den letzten Jahrzehnten zu einem international renommierten Zentrum für Forschung und Lehre entwickelt. In rund 150 Studienfächern werden hochqualifizierte Hochschulabsolventinnen und –absolventen ausgebildet. Derzeit sind an elf Fakultäten über 18.500 Studierende eingeschrieben. In der Forschung liegen die Schwerpunkte u.a. in den Kulturwissenschaften, der Wirtschaftswissenschaft und Informationswissenschaft, sowie in den Lifeund Nano-Sciences. So belegt die Festkörperphysik im Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) von 2009 bundesweit den dritten Platz und die an der Universität angesiedelte IREBS - International Real Estate Business School zählt weltweit zur Spitze im Bereich der Immobilienwirtschaft. Entsprechend eng sind die Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen am Standort Regensburg, die durch die Einrichtung FUTUR (Forschungs- und Technologietransfer Universität Regensburg) gefördert werden. 4