Ablaufbeschreibung

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EHP3 for SAP ERP
6.0
September 2008
Deutsch
SAP Best Practices for
Chemicals: Umlagerung
mit Lieferung (134)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
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© Copyright 2008 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.
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Corporation.
IBM, DB2, DB2 Universal Database, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, S/390, AS/400,
OS/390, OS/400, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, System i, System i5, System p, System p5,
System x, System z, System z9, z/OS, AFP, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli,
Informix, i5/OS, POWER, POWER5, POWER5+, OpenPower und PowerPC sind Marken oder
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Marken von Adobe Systems Inc. in den USA und/oder anderen Ländern.
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HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide
Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology.
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JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz
der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie.
SAP, R/3, xApps, xApp, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP Business
ByDesign und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die
entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und
anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind
Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu
Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen.
In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert
werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAPKonzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern
übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser
Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der
Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen
ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich
keine weiterführende Haftung.
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Verweise auf andere Dokumentationen
Beispieltext
hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genau so in das System eingeben müssen, wie es in der
Dokumentation angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie sie in das System eingeben.
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Inhalt
1
Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 5
2
Voraussetzungen .................................................................................................................... 6
2.1
Stamm- und Organisationsdaten ....................................................................................... 6
2.2
Vorbereitende Schritte ....................................................................................................... 7
2.2.1
Optional: Planprimärbedarf anlegen ......................................................................... 7
2.2.2
Optional: Dispolauf für ein einzelnes Material ausführen ......................................... 8
2.2.3
Bestand im Lieferwerk anlegen ................................................................................ 9
2.2.4
Voraussetzungen für MRP und Dispolauf............................................................... 11
2.3
Rollen ............................................................................................................................... 11
3
Prozessübersicht ................................................................................................................... 12
4
Prozessschritte ...................................................................................................................... 13
5
4.1
Bedarfs-/Bestandsliste anzeigen ..................................................................................... 13
4.2
Umlagerungsbestellanforderung (mit Materialbedarfsplanung) bearbeiten .................... 14
4.3
Optional: Umlagerungsbestellung ändern (mit Materialbedarfsplanung) ........................ 15
4.4
Umlagerungsbestellung (ohne Materialbedarfsplanung) anlegen ................................... 16
4.5
Fälligkeitsliste für Bestellungen ....................................................................................... 17
4.6
Entnahmequittierung ....................................................................................................... 18
4.7
Warenausgang buchen ................................................................................................... 19
4.8
Status der Umlagerung prüfen ........................................................................................ 20
4.9
Eingang der umgelagerten Materialien ........................................................................... 21
Anhang .................................................................................................................................. 22
5.1
Prozessschritte korrigieren .............................................................................................. 22
5.2
SAP-ERP-Berichte........................................................................................................... 24
5.3
Verwendete Formulare .................................................................................................... 25
5.3.1
Beschaffung ............................................................................................................ 25
5.3.2
Warenbewegungen ................................................................................................. 25
5.3.3
Lieferung ................................................................................................................. 26
5.4
Häufig gestellte Fragen (FAQ) ......................................................................................... 26
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SAP Best Practices
1
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Einsatzmöglichkeiten
Dokument
Dieses Dokument beschreibt den Geschäftsprozess der internen Beschaffung – in diesem Fall
als Umlagerung mit Lieferung. Zur Zielgruppe gehören Lagermitarbeiter und Einkäufer.
Szenario
Der Umlagerungsprozess beginnt mit einer Anforderung zur Umlagerung von Material aus einem
Werk in ein anderes innerhalb desselben Buchungskreises. Diese Anforderung kann in Form
einer Umlagerungsbestellanforderung im beschaffenden Werk automatisch über die
Materialbedarfsplanung (MRP) oder manuell von einem Einkäufer angelegt werden.
Dieser Vorgang ist jedoch auch ohne MRP möglich. In einem solchen Fall legt der Einkäufer die
Umlagerungsbestellung direkt an.
Zur Ausführung des Umlagerungsprozesses bestehen keine Anforderungen hinsichtlich der
Stammdaten. Der Materialstamm muss sowohl im beschaffenden (empfangenden) Werk als
auch im bereitstellenden (abgebenden) Werk vorhanden sein. Darüber hinaus ist für
Umlagerungsbestellungen im Gegensatz zu anderen Bestellungen keine Genehmigung
erforderlich.
Ein Einkäufer überprüft, ob die Umlagerungsbestellanforderung fehlerfrei ist, und setzt sie
anschließend in eine Umlagerungsbestellung um. Ohne die Materialbedarfsplanung legt der
Einkäufer die Umlagerungsbestellung direkt an.
Ein Lagermitarbeiter im abgebenden Werk überwacht die zu liefernden Materialien und legt die
entsprechenden Lieferungen an. Sobald eine Lieferung angelegt wurde, wird eine
Kommissionierliste für die Materialien generiert. Ein Lagermitarbeiter stellt die Materialien
zusammen und meldet die kommissionierten Mengen zurück. Sobald die Lieferung vollständig
ist, werden die Liefermengen ausgegeben, die entsprechenden Belege generiert und die
Lieferung versandt. Von Seiten des Lieferwerks ist der Prozess damit abgeschlossen.
Die Waren werden im empfangenden Werk mit Bezug auf die in den Lieferpapieren angegebene
Lieferungsnummer gebucht. Der Bestand geht auf Grundlage fester Parameter, die aus dem
Materialstamm vorgeschlagen werden, an einem Lagerort ein. Diese Parameter können zum
Zeitpunkt der Erfassung von Bewegungsdaten (z.B. beim Anlegen einer Bestellung oder der
Erfassung eines Wareneingangs) geändert werden.
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SAP Best Practices
2
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Voraussetzungen
2.1 Stamm- und Organisationsdaten
SAP Best Practices – Standardwerte
In der Implementierungsphase wurde in Ihrem ERP-System eine Reihe grundlegender Stammund Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur
Ihres Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die dessen betrieblichem Schwerpunkt
entsprechen, z.B. Stammdaten für Materialien, Lieferanten, Kunden usw.
Diese Stammdaten bestehen in der Regel aus standardisierten SAP-Best-PracticesVorschlagswerten, die das Durchspielen der Prozessschritte dieses Szenarios ermöglichen.
Betrieblicher Schwerpunkt
SAP Best Practices bietet Vorgabewerte für mehrere betriebliche Schwerpunktbereiche, wie
Services oder Fertigung. Dies bedeutet, dass es im Folgenden mehr als eine Stammdatentabelle
geben kann. Verwenden Sie die Stammdaten, die am ehesten dem betrieblichen Schwerpunkt
Ihres Unternehmens (Service, Fertigung oder Handel) entsprechen.
Zusätzliche Stammdaten (Vorschlagswerte)
Eventuell sind einige Stammdatenwerte mit dem Symbol  gekennzeichnet; dies
bedeutet, dass Sie das Szenario mit dem entsprechenden Material testen können.
Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, andere Materialien zu verwenden, welche
die gleichen Voraussetzungen erfüllen. Überprüfen Sie in Ihrem SAP-ECC-System,
welche anderen Materialstammdaten vorhanden sind.
Eigene Stammdaten verwenden
Sie können das Szenario auch mit anderen Materials- oder Organisationsdaten
testen, für die bereits Stammdaten angelegt wurden. Informationen zum Anlegen
von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation Stammdatenverfahren.
Verwenden Sie folgende Stammdaten, um die in diesem Dokument beschriebenen
Prozessschritte auszuführen:
Fertigung/Handel
Produktionswerk
Stammdaten
Wert
Material
CH-6200
Werk 1
1000 (Werk 1)
Werk 2
1100 (Werk 2)
Mit Sonderbeschaffungsart 40
Lagerort
10Q5
Fertigerzeugnisse in Werk 1
Lagerort
11Q5
Fertigerzeugnisse in Werk 2
Einkaufsorganisation
1000
© SAP AG
Andere Bemerkungen
Mat.
Bedarfsgesteuerte Planung, keine
Serialnummer, chargenpflichtig
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Stammdaten
Wert
Einkäufergruppe
YQ3
Buchungskreis
1000
Andere Bemerkungen
Mat.
Transportwesen
Achten Sie darauf, das Material dem Layer zu entnehmen, zu dem der Prozess
gehört. Sie können nur dann Material vom Layer 2 wählen, wenn Sie das Layer 2
installiert haben.
2.2 Vorbereitende Schritte
Mit Transaktion MD04 können Sie überprüfen, ob im Vertriebswerk (z.B. 1100)
Bestellanforderungen verfügbar sind. Wenn keine Bestellanforderungen verfügbar sind, können
Sie die folgenden Schritte ausführen:
-
Bei mit Bestellpunktdisposition geplantem Material:
Bei der Materialbedarfsplanung werden keine Bestellanforderungen angelegt, wenn die
verfügbare Menge größer ist als der Meldebestand. In diesem Fall können Sie den
Bestand dieses Materials mit der Transaktion MIGO und der Bewegungsart 562
reduzieren.
-
Bei mit Dispomerkmal PD (MRP) geplantem Material:
Bei der Materialbedarfsplanung werden keine Bestellanforderungen angelegt, wenn die
verfügbare Menge größer ist als der aktuelle Bedarf. Sie können den Planprimärbedarf
mit Transaktion MD61 anlegen.
2.2.1
Optional: Planprimärbedarf anlegen
Verwendung
In dieser Aktivität legen Sie einen Planprimärbedarf an.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion  Produktionsplanung  Programmplanung
 Planprimärbedarf  Anlegen
Transaktionscode
MD61
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Strategischer Planer (SAP_BPR_STRATEGICPLANNER-S)
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Strategische Planung  Programmplanung  Planprimärbedarf
anlegen
2. Geben Sie im Bild Planprimärbedarf anlegen folgende Daten ein, und wählen Sie Weiter:
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
<Material>
z. B. CH-6200
Werk
Plant_2 (1100)
Version
00
von
<aktuelles Datum + 1
Monat>
bis
<aktuelles Datum + 2
Monate>
Planungsperiode
M
Dies ist die aktive, für die Istplanung gültige
Version.
3. Geben Sie im Bild Planprimärbedarf anlegen: Planungstableau im Feld für die Planmenge
die entsprechende Menge für den Folgemonat ein.
4. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Der Planprimärbedarf wurde angelegt.
2.2.2
Optional: Dispolauf für ein einzelnes Material ausführen
Verwendung
In dieser Aktivität führen Sie einen Bedarfslauf für ein einzelnes Material aus.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Materialdisposition 
Bedarfsplanung  Auswertungen  Bedarfs/Best.liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner
(SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Materialbedarfsplanung  Bedarfs/Bestandsliste: Einzelanzeige
Geben Sie die Materialnummer und das Werk Plant_2 (1100) ein, und wählen Sie Weiter
(Enter).
2. Ordnen Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste ein Navigationsprofil zu:
Menü: Einstellungen  Einstellungen  Registerkarte Allgemeine Einstellungen:
(NWBC: Wählen Sie Weitere… und dann Einstellungen  Einstellungen  Registerkarte
Allgemeine Einstellungen.)
© SAP AG
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Geben Sie im Feld Navigationsprofil den Wert SAPPPMRP00 (Disponent) ein, und wählen
Sie Sichern (Strg+S). Daraufhin wird die Drucktaste Einzelpl. mehrstufig angezeigt.
3. Um die Verarbeitung für einen Dispolauf zu starten, wählen Sie Einzelpl. mehrstufig.
4. Wählen Sie im daraufhin angezeigten Bild Einzelplanung -mehrstufig- die folgenden
Parameter:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Verarbeitungsschlüssel
NETCH
Bestellanf. erstellen
1
Lieferplaneinteilungen
3
Dispoliste erstellen
1
Planungsmodus
3
Terminierung
1
5. Wählen Sie Weiter. Die Meldung Bitte Eingabeparameter überprüfen wird angezeigt.
Bestätigen Sie die Meldung.
6. Das System führt den Dispolauf für das Material aus. Anschließend wird eine Ergebnisliste
angezeigt. Wählen Sie Zurück (F3).
7. Im Bild Bedarfs-/Bestandsliste wählen Sie Auffrischen (F6), um die angelegten
Bestellanforderungen anzuzeigen.
Ergebnis
Die Bestellanforderungen für das ausgewählte Material wurden generiert.
2.2.3
Bestand im Lieferwerk anlegen
Um die Geschäftsprozesse in diesem Szenario ausführen zu können, müssen die Materialien im
Lager verfügbar sein.
Verwendung
In dieser Aktivität buchen Sie einen Anfangsbestand für Materialien, z.B. GranuSAP blau (CH6200).
Dieser Schritt ist nicht erforderlich, wenn ausreichend Bestand verfügbar ist. Prüfen Sie die
Bestandsverfügbarkeit mit der Transaktion MMBE, Material GranuSAP blau (CH-6200), Werk
Plant_1 (1000) und Lagerort Storage_Location_Finished Goods (10Q5).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung 
Warenbewegung  Warenbewegung (MIGO)
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
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Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Lagerverwaltung  Empfang  Andere Warenbewegung
Rollenmenü
2. Stellen Sie sicher, dass oben links im Einstiegsbild in der ersten Dropdown-Liste
Wareneingang und in der zweiten Sonstige angezeigt wird.
3. Geben Sie oben rechts im Feld die Bewegungsart 561 ein, und wählen Sie Ausführen
(Enter).
4. Geben Sie auf der Registerkarte Material die Materialnummer CH-6200 (GranuSAP blau) ein
und wählen Sie Ausführen (Enter).
5. Setzen Sie das Kennzeichen Position OK.
6. Geben Sie auf der Registerkarte Menge die Menge ein, z. B. 10000.
7. Auf der Registerkarte Wo geben Sie das Werk Plant_1 (1000) und den Lagerort
Storage_Location_Finished Goods (10Q5) ein. Wählen Sie Ausführen (Enter).
8. Wenn das Material in Chargen gehandhabt wird, geben Sie auf der Registerkarte Charge die
externe Chargennummer ein, oder lassen Sie das Feld leer, wenn die Nummer intern
zugewiesen werden soll.
9. Wenn das Material in Chargen gehandhabt wird, geben Sie das Herstelldatum (z.B. das
aktuelle Datum) ein.
10. Wählen Sie Ausführen (Enter).
11. Wenn das Material serialisiert ist, geben Sie auf der Registerkarte Serialnummern die
Serialnummer ein. Wenn die Serialnummer nicht bekannt ist, wählen Sie Suchen.
12. Wählen Sie Buchen.
Zur Stornierung der Buchung führen Sie die vollzogenen Schritte mit der
Stornobewegungsart 562 durch.
Ergebnis
1. Sie haben für das Material GranuSAP blau (CH-6200) Bestand angelegt.
2. Buchungen im Finanzwesen:
Für Handelsware:
Buchungsschlüssel
Konto
Beschreibung
Betrag (Beispiel)
Währung
89
228000
Handelsware
z. B. 13,50
EUR
91
229970
Bestand Eigene
Produkte
z. B. -13,50
EUR
Buchungsschlüssel
Konto
Beschreibung
Betrag (Beispiel)
Währung
89
200000
Bestand Rohstoff 1
z. B. 10,00
EUR
91
229990
Bestandsaufnahme
z. B. -10,00
EUR
Für Rohstoffe:
Für Halbfabrikate:
© SAP AG
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Buchungsschlüssel
Konto
Beschreibung
Betrag (Beispiel)
Währung
89
210000
Halbfabrikate
z. B. 5,70
EUR
91
229970
Bestand Eigene
Produkte
z. B. -5,70
EUR
Für Fertigerzeugnisse:
Buchungsschlüssel
Konto
Beschreibung
Betrag (Beispiel)
Währung
89
220000
Fertigerzeugnisse
z. B. 27,41
EUR
91
229970
Bestand Eigene
Produkte
z. B. -27,41
EUR
2.2.4
Voraussetzungen für MRP und Dispolauf
Für diese Aktivität führen Sie das Szenario Beschaffung ohne QM (130), Vorbereitende Schritte
aus
.
2.3 Rollen
Verwendung
Die nachfolgend genannten Rollen müssen bereits installiert sein, damit Sie dieses Szenario im
SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen können. Die Rollen in dieser
Ablaufbeschreibung müssen dem Benutzer bzw. den Benutzern zugewiesen sein, die dieses
Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie anstelle des Standard-SAP-GUI die
NWBC-Oberfläche verwenden.
Voraussetzungen
Die Rollen wurden den Benutzern zugewiesen, die dieses Szenario testen.
Benutzerrolle
Details
Aktivität
Transaktion
Produktionsplaner
SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S
Bedarfs-/Bestandsliste
MD04
Lagermitarbeiter
SAP_BPR_WAREHOUSESPECI
ALIST-S
Wareneingang
MIGO
Anfangsbestandsbuchung
Lieferung anlegen
Entnahmequittierung
Warenausgang buchen
VL10B
VL02N
VL02N
MB5T
Status der Umlagerung
prüfen
Einkäufer
© SAP AG
SAP_BPR_PURCHASER-S
Bestellung anlegen
ME21N
Bestellung ändern
Anforderung zuordnen
und Bestellung anlegen
ME22N
ME57
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Experte im Einkauf
SAP_BPR_PURCHASER-K
Infosatz anlegen
ME11
Einkaufsleiter
SAP_BPR_PURCHASER-E
Kontrakt freigeben
ME35K
3
Prozessübersicht
Umlagerungsbestellung mit Dispolauf anlegen
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzun
gen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktion
scode
Erwartete
Ergebnisse
Dispolauf für
Einzelposten
Materialbed
arfsplanung
Täglicher
Dispolauf
Einkäufer/
Disponent
MD04
Bedarfsübersicht
Umlagerungsbestellung aus
Bestellanforderung
anlegen
Materialbedarfsplanung
Bedarf für
Bestand im
empfangenden
Werk
Einkäufer/
Disponent
ME57
Umlagerungsbestellung
Umlagerungsbestellung ändern
Beschaffung
Vollständige
Umlagerungsbestellung
erforderlich
Einkäufer/
Disponent
ME22N
Fertige
Umlagerungsbestellung
Umlagerungsbestellung direkt anlegen
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktion
scode
Erwartete
Ergebnisse
Umlagerungsbestellung manuell
anlegen
Beschaffung
Bedarf für
Bestand im
empfangende
n Werk
Einkäufer/
Disponent
ME21N
Fertige
Umlagerungsbestellung
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktions
code
Erwartete
Ergebnisse
Liefervorrat
weist ActionItems auf.
Lagermitarbeiter
VL10B
Lieferung
angelegt
Prozess weiterführen
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Auslieferung zur
Umlagerungsbestellung
anlegen
Auslieferung
kommissionieren
Kundenauftragsabwicklung
– Verkauf
ab Lager
Physische
Kommissionierung ist
erfolgt.
Lagermitarbeiter
VL02N
Lieferung
angepasst,
Kommissionierung
erfolgt
Warenausgang
zur Lieferung
buchen
Kundenauftragsabwicklung
– Verkauf
ab Lager
Lieferung ist
abzuschließen
.
Lagermitarbeiter
VL02N
Ausgedruckte
Lieferbelege
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SAP Best Practices
Prozessschritt
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktions
code
Erwartete
Ergebnisse
Status der
Umlagerung
prüfen
Bestandsstatus
überwachen
Einkäufer/
Disponent/
Lagermitarbeite
r
MB5T
Bestandsübersicht
Wareneingang
zur
Umlagerungsbestellung
buchen
Waren gehen
im empfangenden Werk
ein.
Lagermitarbeiter
MIGO
Bestand wurde
erhöht
4
Externe
Prozessreferenz
Prozessschritte
4.1 Bedarfs-/Bestandsliste anzeigen
Verwendung
In diesem Schritt können Sie überprüfen, ob eine Bestellanforderung vorliegt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion – Prozess  Bedarfsplanung 
Auswertungen  Bedarfs-/Bestandsliste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Materialbedarfsplanung 
Dispositionsliste: Einzelanzeige
2. Geben Sie im Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg das Material GranuSAP blau
(CH-6200) und das Werk Plant_2 (1100) ein, und wählen Sie Weiter (Enter).
3. Prüfen Sie in der Bedarfs-/Bestandsliste, ob eine Bestellanforderung vorliegt.
Ergebnis
Sie können die angelegten Bestellanforderungen in der Übersicht finden.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
4.2 Umlagerungsbestellanforderung (mit
Materialbedarfsplanung) bearbeiten
Verwendung
In dieser Aktivität ordnen Sie die angelegte Bestellanforderung zu.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Einkauf  Banf 
Folgefunktionen  Zuordnen+bearbeiten
Transaktionscode
ME57
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer (SAP_BPR_PURCHASER-S)
Rollenmenü
Einkauf  Bestellanforderungen  Bestellanforderungen
zuordnen und bearbeiten
2. Geben Sie im Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Werk
Plant_2 (1100)
Einkäufergruppe
(Dieses Feld ist optional.)
Positionstyp
U (um nur Umlagerungsbestellanforderungen zu erhalten)
Zugeordnete Banfen
Setzen Sie das Kennzeichen.
Teilbestellte Banfen
Setzen Sie das Kennzeichen.
Banfen zur
Gesamtfreigabe
Setzen Sie das Kennzeichen.
Banfen zur
Positionsfreigabe
Setzen Sie das Kennzeichen.
3. Wählen Sie Ausführen (F8). Im Bild Bestellanforderungen zuordnen und bearbeiten werden
alle zur Bearbeitung anstehenden Bestellanforderungen angezeigt.
Wenn Sie den Inhalt von angezeigten Anforderungen überprüfen möchten,
markieren Sie die entsprechende Bestellanforderung, und wählen Sie Details. Über
Zurück (F3) verlassen Sie dieses Bild.
4. Wählen Sie Zuordnungen. Markieren Sie die Zeile mit dem Lieferwerk und wählen Sie
Zuordnung bearbeiten.
5. Das Dialogfenster Bearb. Zuordn.: Bestellung anlegen mit einigen Vorschlagswerten wird
angezeigt. Überprüfen und bearbeiten Sie die Einträge folgendermaßen:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkungen
Bestellart
UD (Umlagerungsbestellung)
UD = Bestellung mit
Lieferung
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Bestelldatum
<Bestelldatum>
Einkäufergruppe
z. B. YQ3
EinkOrganisation
1000
Aktuelles Datum
Wählen Sie die gültige
Einkaufsorganisation.
6. Wählen Sie Weiter (Enter).
7. Sie gelangen auf das Bild Bestellung anlegen. Markieren Sie in der Belegübersicht die
Bestellanforderungen, mit denen Sie fortfahren möchten.
8. Wählen Sie Übernehmen.
9. Überprüfen Sie sämtliche Werte (z.B. das Lieferdatum) in der Umlagerungsbestellung.
Fügen Sie ggf. einen Text hinzu. Achten Sie darauf, dass die richtige Bestellart für die
Umlagerung verwendet wird. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
10. Notieren Sie sich die Nummer der Umlagerungsbestellung für die weitere Bearbeitung.
11. Wählen Sie Zurück (F3).
Ergebnis
Das System generiert eine Umlagerungsbestellung.
4.3 Optional: Umlagerungsbestellung ändern (mit
Materialbedarfsplanung)
Verwendung
In dieser Aktivität ändern Sie die Umlagerungsbestellung.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Ändern
Transaktionscode
ME22N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer (SAP_BPR_PURCHASER-S)
Rollenmenü
Einkauf  Bestellungen  [Bestellung markieren] 
Bestellung ändern
2. Wechseln Sie im Bild Bestellung ändern zu der gewünschten Bestellung, sofern sie noch
nicht angezeigt wird.
Zum Wählen der gewünschten Bestellung haben Sie folgende Möglichkeiten:

© SAP AG
Wählen Sie Andere Bestellung (Umsch+F5).
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SAP Best Practices

Umlagerung mit Lieferung: BPD
Suchen Sie die Bestellung in der Belegübersicht, markieren Sie die gewünschte
Bestellung per Doppelklick, und wählen Sie Anzeigen/Ändern, um eine
Änderung vorzunehmen.
3. Öffnen Sie die Kopf- oder Positionsdetails.
4. Wählen Sie die Registerkarte Texte.
5. Wählen Sie die einzugebende Textart, und geben Sie den Text ein.
6. Geben Sie die gewünschten Lagerorte ein. In der folgenden Tabelle sind Beispiele für
mögliche Lagerorte angegeben. Sie können jedoch auch Ihre eigenen Lagerorte verwenden.
Material
Lagerort
CH-6200
Storage_Location_Finished goods (11Q5)
7. Wählen Sie Sichern (Strg+S). Notieren Sie sich die Umlagerungsbestellnummer für die
weitere Bearbeitung.
Ergebnis
Die Bestellung wurde geändert.
4.4 Umlagerungsbestellung (ohne Materialbedarfsplanung) anlegen
Verwendung
In dieser Aktivität legen Sie eine Umlagerungsbestellung manuell an.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Anlegen  Lieferant/Lieferwerk bekannt
Transaktionscode
ME21N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer (SAP_BPR_PURCHASER-S)
Rollenmenü
Einkauf  Bestellungen  Bestellung anlegen
2. Geben Sie im Bild Bestellung anlegen folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Auftragsart
StockTranspOrderDel
Bestellart UD
Hinweis: Falls in der Dropdown-Liste
anstelle des Werts StockTranspOrderDel.
zwei Einträge mit der Bezeichnung
Umlagerungsbestell. angezeigt werden,
wählen Sie den zweiten Eintrag aus.
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Umlagerung mit Lieferung: BPD
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Lieferwerk
Plant_1 (1000)
Production Plant
OrgDaten
[Registerkarte]
Wählen Sie die
Registerkarte.
Einkaufsorg
1000
Purchasing Org. 1000
Einkäufergruppe
YQ3
Transportation
Buchungskreis
1000
Buchungskreis 1000
Positionsübersicht
Expandieren Sie die
Positionsübersicht.
(Falls die Positionsübersicht nicht angezeigt
wird)
Material
CH-6200
Bestellmenge
100
Lieferdatum
<beliebiges Datum in
der Zukunft>
Werk
Plant_2 (1100)
Distribution Center
Lagerort
Finished Goods (11Q5)
Ziellagerort
Optional: Charge
(für
chargenpflichtige
Materialien)
Chargennummer
Vorhandene Chargennummer des
verwendeten Materials (Suche über die
Eingabehilfe F4 möglich)
Oder ein anderer beliebiger Wert
Wählen Sie Sichern
(Strg+S).
Ergebnis
Das System legt die Umlagerungsbestellung an. Notieren Sie sich die Nummer der
Umlagerungsbestellung für die weitere Bearbeitung.
4.5 Fälligkeitsliste für Bestellungen
Verwendung
In dieser Aktivität legen Sie die Lieferungen für die Umlagerungsbestellungen an.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß 
Warenausgang zur Auslieferung  Auslieferung  Anlegen 
Sammelverarbeitung versandfälliger Belege  Bestellungen
Transaktionscode
VL10B
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
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Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
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SAP Best Practices
Rollenmenü
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Lagerverwaltung  Versand  Zur Lieferung fällige
Bestellungen
2. Geben Sie im Bild Bestellungen, Schnellanzeige folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Versandstelle/
Annahmestelle
Shipping_Point_1 (1000) (dieses Feld ist optional)
LieferungserstellDat
<nach dem aktuellen Datum>
Regel Ber.Vors.Ledat
3
3. Wählen Sie die Registerkarte Bestellungen.
4. Geben Sie einen Einkaufsbeleg ein (z.B. aus dem vorigen Abschnitt).
5. Wählen Sie Ausführen (F8).
6. Markieren Sie die Bestellungen, mit denen Sie fortfahren möchten, in der Liste. Wählen Sie
Hintergrund.
Wenn der Lagerort für Lean Warehouse Management aktiviert ist, wird automatisch
ein Kommissionierbeleg gedruckt.
Es wird folgende Meldung angezeigt: Informationen zur Lieferungserstellung siehe Protokoll. Um
die angelegte Lieferungsnummer anzuzeigen, wählen Sie Lieferungen ein-/ausblenden
(Umsch+F8).
7. Notieren Sie sich die Lieferungsnummer für die weitere Bearbeitung.
Ergebnis
Die Lieferungen wurden angelegt.
4.6 Entnahmequittierung
Verwendung
In dieser Aktivität bestätigen Sie die kommissionierte Menge. Die Chargenfindung erfolgt
automatisch anhand der Systemeinstellungen in der Business Configuration. Die
Entnahmequittierung wird ebenfalls automatisch rückgemeldet.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß 
Warenausgang zur Auslieferung  Auslieferung  Ändern 
Einzelbeleg
Transaktionscode
VL02N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
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Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
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Umlagerung mit Lieferung: BPD
Lagerverwaltung  Versand
Rollenmenü
NWBC: Wählen Sie die Registerkarte Alle Lieferungen, markieren Sie Ihre Lieferung, und
wählen Sie Ändern.
2. Geben Sie im Einstiegsbild die Nummer des Lieferbelegs aus dem vorherigen Abschnitt an,
und wählen Sie Weiter (im NetWeaver Business Client nicht erforderlich).
3. Wählen Sie im Bild Nachschublieferung ändern: Positionsübersicht die Registerkarte
Kommissionierung, und geben Sie folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Liefermenge
Bemerkung
Die Liefermenge wird aus dem Bestellbeleg
übernommen.
Kommiss. Menge
Geben Sie die
gewünschte Menge
ein, z. B. 100.
Wählen Sie die gleiche Menge wie in der
Umlagerungsbestellung.
Charge
(wenn das Material
chargenpflichtig ist)
Geben Sie die
Chargennummer ein.
Die frei verwendbare Charge im Lieferwerk
Plant_1 (1000) muss manuell eingegeben
werden.
Sie können die Nummer mit der Transaktion
MMBE oder mit der F4-Hilfe ermitteln.
LOrt
Storage_Location_Shi
pping (10Q5)
4. Wenn das Material serialisiert ist: Wählen Sie Zusätze  Serialnummern. Geben Sie die
erforderlichen Serialnummern ein. Falls erforderlich, wählen Sie über Serialnummern wählen
(F6) vorhandene Serialnummern aus.
5. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Die Komponenten werden an das empfangende Werk versandt. Die Lieferungs- und
Umlagerungsbestellnummer finden Sie im Protokoll.
4.7 Warenausgang buchen
Verwendung
In dieser Aktivität buchen Sie den Warenausgang zur Auslieferung.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß 
Warenausgang zur Auslieferung  Auslieferung  Ändern 
Einzelbeleg
Transaktionscode
VL02N
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Umlagerung mit Lieferung: BPD
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand
NWBC: Wählen Sie die Registerkarte Alle Lieferungen, markieren Sie Ihre Lieferung, und
wählen Sie Ändern.
2. Geben Sie im Einstiegsbild die Nummer des Lieferbelegs an, und wählen Sie Weiter (im
NetWeaver Business Client nicht erforderlich).
3. Im nächsten Bild wählen Sie Warenausgang buchen.
Nach dem Buchen des Warenausgangs werden zwei Belege gedruckt: der Lieferschein
und der Frachtbrief.
Ergebnis
Der Bestand wird aus dem frei verfügbaren Bestand in den Transitbestand verschoben.
4.8 Status der Umlagerung prüfen
Verwendung
In dieser Aktivität prüfen Sie den Transit-Istbestand.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Materialwirtschaft  Bestandsführung  Umfeld 
Bestand  Transitbestand Bk
Transaktionscode
MB5T
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Verbrauch und Umbuchungen 
Transitbestand Buchungskreis
2. Geben Sie im Bild Anzeige des Transitbestandes folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
CH-6200
Materialnummer des Materials aus der
Umlagerungsbestellung
Empfangendes Werk
Plant_2 (1100)
Distribution Center
Abgebendes Werk
Plant_1 (1000)
Production Plant
Umlagerungsbestellungen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Setzen Sie das Kennzeichen für
Umlagerungsbestellungen.
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
Ergebnis
Sie erhalten eine Übersicht über die Materialien und die Umlagerungsbestellungen, die sich
momentan im Transitbestand befinden. Hierzu gehören alle Materialien, die das abgebende
Werk verlassen und das empfangende Werk noch nicht erreicht haben.
4.9 Eingang der umgelagerten Materialien
Verwendung
Sie führen diese Aktivität aus, wenn die Teile im empfangenden Werk eingehen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Logistics Execution  Wareneingangsprozeß 
Wareneingang zu Bestellung, Auftrag und sonstigen Vorgängen
 Wareneingang erfassen zu Bestellung
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Empfang
NWBC: Markieren Sie eine Zeile, und wählen Sie Wareneingang buchen.  Im Bild
Wareneingang Bestellung wählen Sie Neu beginnen (F5).  Im Dialogfenster Neu beginnen
wählen Sie Nein.
2. Oben im Einstiegsbild wählen Sie Wareneingang und Auslieferung.
3. Wählen Sie Ausführen (Enter).
4. Geben Sie die Nummer des Vertriebsbelegs oder die Lieferungsnummer ein.
5. Geben Sie die Bewegungsart 101 (WE Wareneingang) ein.
6. Setzen Sie das Kennzeichen bei Einzelschein.
7. Wählen Sie Ausführen (Enter).
Wenn mehrere Zeilen vorhanden sind, wählen Sie Detaildaten schließen, sodass
alle Zeilen angezeigt werden.
8. Geben Sie auf Positionsebene auf der Registerkarte Menge die zu empfangende Menge ein.
9. Auf der Registerkarte Wo ändern oder wählen Sie ggf. den entsprechenden Lagerort, z.B.
Storage_Location_Finished Goods (11Q5). Optional können Sie einen Text eingeben. Um
einen anderen Lagerort zu verwenden, ordnen Sie das Material diesem Lagerort zu.
10. Setzen Sie das Kennzeichen Position OK, und wählen Sie Buchen (Strg+S).
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Ergebnis
Der Wareneingangsschein wird ausgestellt (unten im Bild wird angezeigt, dass der Materialbeleg
gebucht wurde).
5
Anhang
5.1 Prozessschritte korrigieren
Dispositionslauf
Transaktionscode (SAP GUI)
MD04
Korrekturschritt
Erneuter Dispositionslauf
Transaktionscode (SAP GUI)
MD04
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Materialbedarfsplanung 
Dispositionsliste: Einzelanzeige
Bemerkung
Führen Sie den Dispositionslauf entweder vollständig oder nur
für das ausgewählte Material erneut aus.
Umlagerungsbestellung aus Bestellanforderung anlegen
Transaktionscode (SAP GUI)
ME57
Korrekturschritt
Bestellanforderung ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
ME52N
Benutzerrolle
Mitarbeiter (Spezialist) (SAP_BPR_EMPLOYEE-S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellanforderungen → Bestellanforderung ändern
Bemerkung
Setzen Sie das Löschkennzeichen für die
Bestellanforderungsposition.
Umlagerungsbestellung ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
ME22N
Korrekturschritt
Umlagerungsbestellung ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
ME22N
Benutzerrolle
Einkäufer (SAP_BPR_PURCHASER-S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellungen → [Bestellung markieren] → Bestellung
ändern
Bemerkung
Öffnen Sie den Kopf der Bestellung, markieren Sie die
Position(en), und wählen Sie Löschen. Sichern Sie die
Bestellung.
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Umlagerungsbestellung manuell anlegen
Transaktionscode (SAP GUI)
ME21N
Korrekturschritt
Umlagerungsbestellung ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
ME22N
Benutzerrolle
Einkäufer (SAP_BPR_PURCHASER-S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellungen → [Bestellung markieren] → Bestellung
ändern
Bemerkung
Öffnen Sie den Kopf der Bestellung, markieren Sie die
Position(en), und wählen Sie Löschen. Sichern Sie die
Bestellung.
Auslieferung zur Umlagerungsbestellung anlegen
Transaktionscode (SAP GUI)
VL10B
Korrekturschritt
Lieferung ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
VL02N
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand
Bemerkung
Löschen Sie die Lieferung.
Auslieferung kommissionieren
Transaktionscode (SAP GUI)
VL02N
Korrekturschritt
Lieferung ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
VL02N
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand
Bemerkung
Korrigieren Sie die Mengen.
Warenausgang für Umlagerungsbestellung buchen
Transaktionscode (SAP GUI)
MIGO
Korrekturschritt
Materialbeleg stornieren
Transaktionscode (SAP GUI)
MBST
Benutzerrolle
Noch nicht verfügbar
Rollenmenü
Noch nicht verfügbar
Bemerkung
Verwenden Sie die Materialbelegnummer.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Status der Umlagerung prüfen
Transaktionscode (SAP GUI)
MB5T
Korrekturschritt
Keiner
Transaktionscode (SAP GUI)
Keiner
Benutzerrolle
Keiner
Rollenmenü
Keiner
Bemerkung
Keiner
Wareneingang zur Umlagerungsbestellung buchen
Transaktionscode (SAP GUI)
MIGO
Korrekturschritt
Materialbeleg stornieren
Transaktionscode (SAP GUI)
MBST
Benutzerrolle
Noch nicht verfügbar
Rollenmenü
Noch nicht verfügbar
Bemerkung
Verwenden Sie die Materialbelegnummer.
5.2 SAP-ERP-Berichte
Verwendung
In der nachstehenden Tabelle sind die am häufigsten verwendeten Berichte aufgelistet, denen
Sie weitere Informationen zu diesem Geschäftsprozess entnehmen können.
Die folgenden Ablaufbeschreibungen enthalten eine umfassende Zusammenstellung
aller wichtigen Berichte sowie ausführliche Informationen dazu:

Finanzwesen: SAP-ERP-Berichte für das Rechnungswesen (221)

Logistische Prozesse: SAP-ERP-Berichte für die Logistik (222)
Beachten Sie, dass sich die Beschreibungen einiger dieser Berichte, die einen unverzichtbaren
Teil des Ablaufs darstellen, direkt im jeweiligen Kapitel befinden.
Berichte
Titel des Berichts
Transaktionscode
Bemerkung
Materialbelegliste
MB51
Liste der für ein oder mehrere
Materialien gebuchten Materialbelege
Lagerbestand
MB52
Lagerbestandsliste
Bestandsübersicht
MMBE
Bestandsliste
Auslieferungsmonitor
VL06O
Monitor für die Sammelverarbeitung von
Lieferungen und zum Abrufen von
Informationen zur allgemeinen
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SAP Best Practices
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Titel des Berichts
Transaktionscode
Bemerkung
Versandabwicklung
Ergebnisbericht
KE30
Bericht zu Plan- und Istleistungen
5.3 Verwendete Formulare
Verwendung
In einigen der Aktivitäten dieses Geschäftsprozesses wurden Formulare verwendet. Die
nachstehenden Tabellen enthalten Details zu diesen Formularen.
5.3.1
Beschaffung
Üblicher
Formularname
Formulartyp
Verwendet in
Prozessschritt
Nachrichtenart
Technischer
Name
Bestellung
Smart
Form
Schritt 4
NEU
/SMBA0/AA_MMP
O
5.3.2
Warenbewegungen
Üblicher
Formularname
Formulartyp
Verwendet in
Prozessschritt
Nachrichtenart
Technischer
Name
Wareneingang
(Einzelschein)
Smart
Form
Schritt 4
WE01
ZAA_MMGR1
Wareneingang
(Einzelschein mit
Prüftext)
Smart
Form
Schritt 4
WE02
ZAA_MMGR2
Wareneingang
(Sammelschein)
Smart
Form
Schritt 4
WE03
ZAA_MMGR3
Warenausgang
(Einzelschein)
Smart
Form
Schritt 4
WA01
ZAA_MMGI1
Warenausgang
(Einzelschein mit
Prüftext)
Smart
Form
Schritt 4
WA02
ZAA_MMGI2
Warenausgang
(Sammelschein)
Smart
Form
Schritt 4
WA03
ZAA_MMGI3
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SAP Best Practices
5.3.3
Umlagerung mit Lieferung: BPD
Lieferung
Üblicher
Formularname
Formulartyp
Verwendet in
Prozessschritt
Nachrichtenart
Technischer
Name
Lieferschein
Smart
Form
Schritt 4
LD00
/SMBA0/AA_SDD
LN
Frachtbrief (ohne
Transport)
Smart
Form
Schritt 4
ZBL1
/SMBA0/AA_SDB
LD
Optional:
Kommissionierbeleg
Smart
Form
Schritt 4
Keine
LVSTAEINZEL
5.4 Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Fragen
Antworten
Kann ich der Bestellung besondere
Anweisungen beifügen?
Ja
Ist es möglich, für das Lager die
Barcodeausgabe einzurichten?
Ja
Wie wird die Qualität der eingehenden Waren
überwacht?
Die Bewegung des Materials ermöglicht die
Aufzeichnung des Bestandsstatus (eine
Option wäre der Qualitätsbestandsstatus),
wodurch die Bestandsmenge aus der
Disposition ausgeschlossen wird. Für
detaillierte Qualitätsergebnisse benötigen Sie
das Modul SAP Quality Management.
Können die Funktionen der Lagerverwaltung
für die Materialwirtschaft verwendet werden?
Ja, das ist möglich. Es ist eine weitere
Bedarfsanalyse erforderlich, um den
Projektumfang zu bestimmen.
© SAP AG
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