Методическая разработка учителя немецкого языка Курносовой Н.М. Der Entwurf der offenen Stunde zum Thema „UMWELTSCHUTZ“ Die Lernziele der Stunde: 1. Die Entwicklung der kommunikativen Kompetenz, der Handlungstaetigkeit in einer fremdkulturellen Umgebung; 2. Kreatives Umgehen mit der Sprache; Die erzieherischen Ziele: 1. Die ökologische Erziehung der Jugendlichen. Das Klassenzimmer sieht sehr feierlich aus. Auf jedem Tisch stehen Blumen und künstliche Tannenbäume. An der Tafel hängen die Bilder, wo die Natur dargestellt ist. Das sind Wälder, Felder, Flüsse und Seen. Es gibt hier auch die Bilder, wo Werke und Fabriken dargestellt sind. Da rauchen die Röhre der unzähligen Betriebe. Der Himmel ist grau und alles sieht sehr trübe aus. Alle Schüler sitzen an den Schulbänken und der Lehrer beginnt die Stunde. In der Klasse klingt die Musik von Tschajkowskij „Die Jahreszeiten“. L. – Ich begrüße alle aufs herzlichste und lade unsere Schüler ein, am Gespräch teilzunehmen, das den Problemen des Umweltschutzes gewidmet ist. Da hören Sie eine schöne Musik. Wie heißt dieses Werk und von wem ist es komponiert worden? Ja, das stimmt. Das sind „Die Jahreszeiten“ von Tschajkowskij. L. – Welche Gefühle ruft bei Ihnen diese Musik hervor? Beschreiben Sie bitte ihre Vorstellungen dabei. Die Antworten der Schüler. 1. Ich stelle mir die schöne Natur vor. 1 2. Es ist Frühling und es scheint mir, als ob die Natur vom langen Schlafe erwacht. 3. Ich stelle mir den blauen Himmel, die helle Sonne vor. 4. Kleine Bäche verwandeln sich in große Flüsse. 5. Die Bäume und das Grass sind grün. 6. O Tannenbaum, o Tannenbaum Wie grün sind deine Blätter! Du grünst nicht nur zur Sommerzeit Nein, auch im Winter, wenn es scheint. O Tannenbaum, o Tannenbaum Wie grün sind deine Blätter! (ein Auszug aus dem Gedicht von Ernst Anschütz) 7. Die Blumen blühen auf! 8. „Die Luft ist kühl und es dunkelt Und ruhig fließt der Rhein, Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein „ (H. Heine) L. – Ja, sie haben recht, sie haben sehr ausdrucksvoll ihre Gefühle beschrieben. L. – Und da gibt es bei uns einige Bilder, die ziemlich anschaulich unsere Heimatnatur darstellen. Was ist auf diesen Bildern dargestellt? Sch. 1. Ich meine, dass sind die Landschaften bei Moskau. 2. Im Vergleich zu üppiger Pflanzenwelt in Sotchi sind die Landschaften bei Moskau oder bei Podolsk ziemlich unauffällig. Aber wie es ein Strichwort lautet: „Man reist nach Osten, Man reist nach Westen, Aber zu Hause 2 Ist es am besten“. 3. Und mir kommen die Zeilen von Dieter Schneider in den Sinn. „Hier ziehen diene Flüsse Ihr silbernes Band, Hier kommen die Sonne Und Regen zustand! Hier lernst du die Sprache, Hier kennst du dich aus, Hier lebst du, Hier bist du zu Haus.“ Der Lehrer macht die Schlussfolgerung aus dieser Diskussion. - Ja, sie haben recht. Die Natur unserer Heimat ist eine richtige Schatzkammer. L. – Welchen Einfluss übt auf den Menschen die Natur aus? Sch. 1. Die Natur schmückt unser Leben 2. Sie begeistert den Menschen durch ihre Schönheit, ernährt und heilt ihn. 3. „Aber damit der Himmel blau und das Wasser klar sind, müssen wir uns bemühen“. L. – Ja, die Bedeutung der Natur ist unschätzbar. Aber was sehen wir auf diesen Bildern? Was ist hier dargestellt? Sch. 1. Nun, im Vergleich zu jenen Bildern, sehen diese Bilder ziemlich trüb, düster aus. 2. Hier sind Werke und Fabriken dargestellt. Sie verschmutzen unsere Umwelt. L. – Und was verstehen Sie unter dem Wort „Umwelt“? Was ist das? Sch. – Das sind Luft, Wasser, Boden. L. – Und wie können Sie den Einfluss des technischen Fortschrittes auf die Umwelt erklären? Sch. – Der technische Fortschritt bringt Vernichtung von vielen Pflanzen, Aussterben von einigen Tierarten, Verschmutzung der Luft und des Wassers mit. 3 L. – Welche Pflanzen sind ins „Rote Buch“ gekommen? Können Sie einige nennen? Sch. – Das sind Maigloecken, Veilchen, Glocken. L. – Ja, diese Blumen sind heutzutage, leider, selten zu sehen. L. – Aber was geschieht mit unseren Tieren? Ich weiß, dass viele von ihnen vom Aussterben bedroht sind. Die Menschen kommen mit den Tieren aus, als ob sie keine unsere jüngeren Brüder sind. Und da singt sein trauriges Lied ein Gorilla, der in einen eisernen Käfig gesetzt wurde. Alle Schüler singen das Lied „Joe“. Danach erklingt Pop-Musik, Rock & Roll und erscheint eine Gruppe junger Leute. Ein Mädchen in einem Pelzmantel in Begleitung von zwei jungen Herren auch in Pelzmänteln. Sie haben dunkle Brillen und Pistolen. Das sind die neuen Russen. Sie zielen auf die Tiere (die Schüler in Masken) und die stehen auf und beginnen laut zu weinen. Ein Mädchen aus der Gruppe sagt launisch: „Nette Tierchen! Töte mal ein Tierchen für mich, für meinen neuen Pelzmantel.“ Die Kinder stehen auf, sie drängen die Neuen Russen und singen das Lied „Demo“. L. – Nicht nur Tiere klagen über ihr Leben. Die ganze Natur ist jetzt in Gefahr. Wollen wir uns einen Film ansehen, der diesem Problem gewidmet ist. Wer möchte versuchen, diesen Film zu kommentieren und zugleich als Dolmetscher zu arbeiten. Ein Schüler kommentiert den Film und danach stellt er Fragen an seine Mitschüler. Er prüft, ob sie seinen Kommentar verstanden haben. - Auf welche Weise können wir die Tiere und überhaupt die ganze Umwelt schützen? Sch. – Ich meine, dass jeder Bürgers seine Pflicht tun muss. Das heißt, man darf nicht Müll hinauswerfen, Bäume brechen, die vom Aussterben bedrohte Blumen pflücken. Während der Wanderung muss man auf der Hut sein, um die Waldbewohner nicht zu stören. L. – Also, die Probleme des Umweltschutzes sind heute sowohl in Russland, als auch in Deutschland sehr aktuell. 4 L. – Wollen wir diese Länder und deren Einstellung zu den Problemen des Umweltschutzes vergleichen. Ich möchte zwei Schüler an die Tafel aufrufen. Die Aufgabe besteht darin, dass sie möglichst mehr Stichwörter an die Tafel schreiben sollen, die die ökologischen Probleme in Deutschland und Russland charakterisieren. Und später mit Hilfe dieser Stichwörter kurze Berichte vorbereiten. An die Tafel gehen zwei Schüler und zeichnen zwei Schemas: 1. Umweltprobleme in Deutschland, 2. Umweltprobleme in Russland. Der Kampf gegen die Vergrößerung des Ozonschichtloches Luftschadstoffe Wind- und Sonnenenergie UMWELTPROBLEME IN DEUTSCHLAND Treibhauseffekt Bioläden Verschiedene Container: Recycling für Glass, Papier, Metall, Kunststoffe 5 Giftige Gase Der sauere Regen Mülldeponien UMWELTPROBLEME IN RUSSLAND Tschernobyl Die Staubkonzentration in Großstädten Während die Schüler diese Tabellen an der Tafel zeichnen veranstaltet der Lehrer ein Umweltquiz. L. – Ich lade alle Schüler ein, am Umweltquiz teilzunehmen. Dieses Frageund Antwortquiz hilft Ihnen, die Natur und unsere Umwelt näher kennenzulernen. Zu jeder Frage gibt es drei Antworten, von denen nur eine Antwort richtig ist. Bitte los! 1. Wie heißt die Natur auf Lateinisch a) Natur b) Natura c) Naturaleza 2. Was ist ein Naturalist? 6 a) Ein Naturfreund b) Vertreter des Naturalismus c) Ein in der Naturforschung arbeitender Wissenschaftler. 3. Was ist Smog? a) Sauer Regen b) Ein Giftgas c) Mit Abgasen, rauch gemischter Dunst oder Nebel 4. Welches Fahrzeug ist auf Kurzstrecken bis zu 4 km das umweltfreundlichste? a) Das Motorrad b) Das Fahrrad c) Der PKW 5. Was bedeutet „grüne Politik machen“? a) Oft ins Grüne fahren b) Viel Grünes essen c) Umweltfreundleche Politik machen 6. Wie heißt die größte internationale Umweltschutzorganisation? a) Die Grünen b) Naturschutzer c) Greenpeace 7. Womit beschäftigt sich die Ökologie? a) Mit Naturkatastrophen b) Mit den Erscheinungen und Gesetzmäßigkeiten in der Natur c) Mit den Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt. 8. Was ist Ozon? a) Dicker Nebel b) Dreiatomiger Sauerstoff c) Frische Luft 9. Wie hoch über die Erde liegt die Ozonschicht? a) In 60-80 km Höhe b) In 20-40 km Höhe c) Ganz in der Nähe 10.Wie heißt das sauberste Meer der Welt? a) Die Nordsee b) Die Ostsee c) Das Kaspische Meer 7 11.Welcher Fluss ist der längste in der Welt? a) Die Wolga b) Der Nil c) Der Amazonas Nach dem Umweltquiz machen die Schüler ihre Berichte von den Problemen des Umweltschutzes in Russland und in Deutschland. L. – Die Schüler aus der Klasse können etwas hinzufügen, wenn die Berichte nicht besonders voll sind. Nachdem die Schüler mit ihren Berichten fertig sind lasst der Lehrer sie diskutieren. Der Dialog L. – Schüler, wie meinen Sie, wo das Problem des Umweltschutzes etw. vernünftiger gelöst wird? In unserem Land oder in Deutschland? Sch. – Nun, z.B. was mich betrifft, so werfe ich die Abfalle in den Mülleimer mir ist das egal, ob das Flaschen oder Papier, oder Kunststoff sind. L. Gibt es bei uns bunte Säcke für den Müll? Sch. – Bei uns gibt es keine bunten Säcke für altes Glas, Papier, für Metalle oder Kunststoffe. L. – Wie steht es mit der Energie bei uns? Sch. – Man spart die Energie nicht. Sogar am Tage kann man sehen, dass überall auf den Straßen das Licht brennt. L. – Und wie steht es mit der Sauberkeit und der Ordnung? Sch. – Man wirft auch den Müll auf den Straßen, im Wald. L. – Wie steht es mit den Flüssen? Sch. – man verschmutzt die Flüsse mit Abfällen und Abwässern. L. – Wie steht es mit den Bäumen und Pflanzen? Sch. - Man bricht die Bäume und pflückt die Pflanzen. L. – Was bedeutet Recycling? 8 Sch. – Man legt in Deutschland viel Wert auf Recycling, d.h. auf die Verarbeitung des Mülles. Sch. – Ich meine, dass man sich in Deutschland mehr um die Natur kümmert als bei uns. L. – Was können sie von der Katastrophe in Tschernobyl sagen? Es klingt eine trauere Musik und ein Schüler sagt: „Ich möchte paar Worte von der Katastrophe in Tschernobyl sagen. Am 26. April 1986 ereignete sich im Kernkraftwerk der ukrainischen Stadt Tschernobyl eine der bisher größten Reaktorkatastrophen, bei der große Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt wurden. 15 Menschen wurden getötet, und die Umgebung von Tschernobyl im Umkreis von über 30 Kilometern wurde verseucht. Die radioaktive Wolke erreichte auch Westeuropa und belastete (durch Niederschläge besonders in Suedbayern) den Boden und vor allem landwirtschaftliche Produkte. Tschernobyl ist zum Codewort für die Unbeherrschbarkeit der Technik geworden.“ L. – Ja, schon jahrhundertlang hat der Mensch seine Umwelt negativ beeinflusst. Er hat sich mit Hilfe der technischen Erfindungen das Leben erleichtert. Dabei hat er die Folgen für die Umwelt nicht berücksichtigt. Und wir, die Einwohner der Stadt Podolsk, wo es so viele Betriebe gibt, wissen sehr gut, welchen schädlichen Einfluss die Industriebetriebe auf unsere Stadt und die Umwelt ausüben. Aber wie können wir unserer Stadt helfen? Was würde jeder von Ihnen machen, wenn er Bürgermeister unserer Stadt wäre? Sch. 1. 2. 3. 4. 5. Ich ließe überall Gärten und Parks anlegen. Ich würde die Betriebe-Umweltsünder strafen. Ich fordere, Mülleimer auf die Straßen zu stellen. Ich würde die Menschen strafen, die Maigloecken verkaufen. Ich würde bestimmte Ämter beauftragen, Müll in bunte Säcke zu sammeln, wie es in Deutschland üblich ist. 6. Man muss auch die Bäume und die Wälder schützen. L. - Ich hoffe, dass Sie die Möglichkeit haben werden, all das in Zukunft zu verwirklichen. L. – Ja, ich hoffe, dass es vielleicht nicht spät ist, die Natur zu retten. Aber wir alle und besonders die Politiker müssen jetzt etwas tun. Sonst fragen Ihre Kinder und meine Enkel in zwanzig Jahren wirklich: “Was ist das ein Wald?“ 9 Ich finde die Worte des bekannten russischen Schriftstellers Michail Prischwin besonders treffend: „Die Natur schützen heißt …“. Und die Schüler antworten alle zusammen … „die Heimat schützen“. Die letzte Etappe – die Schlussfolgerung aus der Stunde. L. – Was haben Sie in der Stunde erfahren? Die Schüler beantworten diese Frage. Danach bekommen sie die Hausaufgabe und die Noten für die Stunde. 10