Hinweise zum Staatsexamen

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Dr. Wolfgang Grützemann
Hinweise zum 1. Staatsexamen Lehramt
Das Staatsexamen in Psychologie besteht aus einer mündlichen Prüfung vor einer Prüfungskommission mit drei
PrüferInnen und dauert etwa 30 Minuten.
Gegenstand des Staatsexamens ist ein* frei zu wählendes psychologisches Vertiefungsthema (*max. zwei, falls die
Kommission sich nicht dagegen entscheidet - ich bin mit zwei vorweg abgesprochenen Angeboten einverstanden) sowie
weitere Inhalte derjenigen psychologischen Lehrdisziplinen, zu denen Sie Lehrveranstaltungen besucht haben.
Die Prüfung besteht aus zwei Teilen:
Teil 1: Gewählte Einsprechthemen
- Einsprechthemen sollten vorzugsweise dem Inhalt Ihrer Vorlesungen oder Seminare der Psychologie entstammen.
Berücksichtigen Sie unbedingt jene Bedingungen, die auf der Homepage des/der jeweils weiteren prüfenden
Psychologen in Ihrer Prüfungskommission beschrieben sind. Ihr Thema soll in jedem Fall dem Kontext der
Pädagogischen Psychologie (d. h. unseren Lehrgebieten der Psychologie für Lehrämter) entsprechen.
- Sie bearbeiten vertiefend Literatur zu diesem Thema.
- Entwickeln Sie zum Prüfungsvortrag eine Gliederung.
- Fassen Sie auf einer Seite die Gliederung und die Literatur zu diesem Thema/diesen Themen knapp (!) zusammen.
- Teilen Sie dieses Thema/diese Themen mindestens 14 Tage vor Ihrer Prüfung den in der Prüfung teilnehmenden
Psychologen per Email mit. Versenden Sie dazu die Gliederung und Literaturliste innerhalb des Mailtextes, so lassen
sich ggf. durch mich schneller Bemerkungen einfügen.
- Geben Sie je ein Exemplar des fertig gestalteten Blattes zu Beginn der Prüfung an Ihre drei PrüferInnen. Sie können ein
weiteres Exemplar nutzen.
- Ihr Thema und, falls akzeptiert, das zweite Thema erläutern Sie nach Vorlage Ihrer Zulassung zur Ersten Staatsprüfung
in einem je ca. 9minütigen Prüfungsvortrag
- Es folgt ein kurzes Gespräch zum jeweiligen Thema.
Teil 2: Weitere Prüfungsfragen
Der zweite Teil der Prüfung besteht aus Prüfungsfragen zum psychologischen Basiswissen aus den Lehrbereichen, zu
denen Scheine erworben wurden.
Prüfungsliteratur (Empfehlungen)
Einführung in das Fachgebiet Psychologie
Bandura, A. (1979). Lernen am Modell. In Bandura, A., Aggression. Eine sozial-lerntheoretische Analyse. Stuttgart: KlettCotta.
Dalbert, C. & Stöber, J. (2004). Forschung zur Schülerpersönlichkeit. In W. Helsper & J. Böhme (Hrsg.), Handbuch der
Schulforschung (S. 881-902). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Edelmann, W. (1996). Die Neugiermotivation. In Edelmann, W., Lernpsychologie. Weinheim: Psychologie Verlags Union.
Edelmann, W. (1996). Lernpsychologie. Weinheim: Psychologie Verlags Union.
Myers, D. (2005). Psychologie. Heidelberg: Springer.
Nolting, H.-P. & Paulus, P. (1999). Psychologie lernen. Weinheim: Beltz.
Rheinberg, F. (1997). Motivation. Stuttgart: Kohlhammer.
Ulich, D. & Bösel, R. (2005). Einführung in die Psychologie. Stuttgart: Kohlhammer.
Zimbardo, Ph. G. & Gerrig, R. (2005). Psychologie. München: Pearson.
Entwicklungspsychologie
Oerter, R. & Montada, L. (Hrsg.) (1995), Entwicklungspsychologie. Weinheim: Psychologie Verlags Union.
Trautner, H.M. (1995). Allgemeine Entwicklungspsychologie. Stuttgart: Kohlhammer.
Sozialpsychologie (falls im Studium gewählt)
Aronson, E., Wilson, Th. & Akert, R. (2006). Sozialpsychologie. München: Pearson.
Bierhoff, H.-W. (2006). Sozialpsychologie: ein Lehrbuch. Stuttgart: Kohlhammer.
Ulich, K. (2001). Einführung in die Sozialpsychologie der Schule. Weinheim: Beltz.
Psychodiagnostik (falls im Studium gewählt)
Fisseni, H.-J. (2004). Lehrbuch der psychologischen Diagnostik mit Hinweisen zur Intervention. Göttingen: Hogrefe.
Ingenkamp, K. (2005). Lehrbuch der pädagogischen Diagnostik. Weinheim: Beltz.
Probleme der psychischen Entwicklung im päd. Feld (falls im Studium gewählt)
APA (2001). Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen: DSM-IV. Dtsche Bearbeitung von Saß, H.
Göttingen: Hogrefe.
Beratung, Prävention & Intervention (falls im Studium gewählt)
Weinberger, S. (2004). Klientenzentrierte Gesprächsführung: Lern- und Praxisanleitung für Personen in psychosozialen
Berufen. Weinheim: Juventa.
Herzlich
Dr. W. Grützemann
[email protected]
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