UN IVERS ITÄT FRE IBURG S CHW EIZ D E P A RTE ME NT F ÜR P S YC HO L O G IE PROF. DR. SIMONE MUNSCH Anleitung zum Verfassen von Masterarbeiten am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie Departement für Psychologie Universität Fribourg, CH Peter Wilhelm Andrea Wyssen & Simone Munsch Oktober 2014 1 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines ........................................................................................................................................ 3 2. Vergabe der Masterthemen und Modalitäten der Betreuung .............................................................. 3 3. Masterkolloqium ................................................................................................................................. 5 3.1 Präsentation der Masterarbeit im Kolloquium .................................................................................. 5 3.1.1 Organisation des Coachings der Präsentationen ............................................................................ 5 3.1.2 Punkte die bei der Gestaltung der PowerPoint Präsentation und der Rückmeldung zur Präsentation zu beachten sind: ................................................................................................................ 6 3.2 Wissens-Check .................................................................................................................................. 6 3.3 Zusätzlich zum Masterkolloquium empfohlene Veranstaltungen..................................................... 7 4. Masterarbeit ........................................................................................................................................ 8 4.1 Formale Kriterien .............................................................................................................................. 8 4.2 Arbeitsschritte beim Schreiben einer Masterarbeit ........................................................................... 9 4.2.1 Vorbereitende Arbeiten .................................................................................................................. 9 4.2.2 Datenerhebung, Datenbereinigung und Datenauswertung ............................................................. 9 4.2.3 Schriftliche Ausarbeitung .............................................................................................................. 9 4.3 Kriterien für die Bewertung der Masterarbeit ................................................................................. 15 4.4 Empfohlener Zeitplan beim Verfassen der Masterarbeit ................................................................ 16 Anhang .................................................................................................................................................. 18 Anhang Aa: Gliederung Exposé ........................................................................................................... 18 Anhang Ab: Exposé: Beispiel ............................................................................................................... 18 Anhang B: Beurteilung von Masterarbeiten ......................................................................................... 22 Anhang C: Prüfungsliteratur ................................................................................................................. 24 2 1. Allgemeines Eine Masterarbeit am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie ist in der Regel eine empirische Arbeit, in der eine wissenschaftliche Fragestellung mit sozialwissenschaftlichen Methoden untersucht und beantwortet wird. Die Masterarbeit umfasst die Aufarbeitung der Fachliteratur und die Darstellung des aktuellen Forschungsstandes. Ziel dieser Darstellung ist die Herleitung und Begründung der Fragestellung(en), der zu testenden Hypothesen und der gewählten Untersuchungsmethoden. Detailliert berichtet werden das eigene Vorgehen bei der Datenerhebung (Stichprobe, Operationalisierung der relevanten Konstrukte, statistische Analysemethoden) und die zur Beantwortung der Fragestellung und Prüfung der Hypothesen relevanten Ergebnisse. Die Ergebnisse werden abschliessend kritisch reflektiert, vor dem Hintergrund der referierten Literatur eingeordnet und im Hinblick auf ihre Bedeutung für den aktuellen Stand der Forschung beleuchtet. Grundsätzlich soll sich die Arbeit durch wissenschaftliche Relevanz und Originalität auszeichnen. Vorbild für eine Masterarbeit ist ein Artikel in einer guten Fachzeitschrift. Im Idealfall könnte die Masterarbeit als Manuskript bei einer Zeitschrift eingereicht werden. Für die Masterarbeit werden 30 ECTS vergeben. Damit liegt der geschätzte Mindestarbeitsaufwand bei ca. 900 Arbeitsstunden (30 ECTS à 30 Stunden). Die Masterprüfung gilt als bestanden, wenn sowohl die schriftliche Masterarbeit als auch die mündliche Verteidigung mindestens mit der Note 4 bewertet werden. 2. Vergabe der Masterthemen und Modalitäten der Betreuung Die Themenbereiche, welche zum Verfassen von Masterarbeiten zur Verfügung stehen, werden vom Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie vorgeschlagen: Im Rahmen einer Informationsveranstaltung stellen sich die verantwortlichen Betreuungsteams vor und beschreiben die Themenbereiche und Projekte genauer. Anschliessend haben die Studierenden die Möglichkeiten, ihre Präferenzen bezüglich der Masterthemen in einem Online-System anzugeben. Die Themenzuteilung erfolgt mit Hilfe eines Computerprogramms, das die Präferenzen nach Möglichkeit berücksichtigt. Innerhalb des gewählten Themenbereichs bzw. Forschungsprojekts haben die Studierenden die Möglichkeit, das konkrete Thema ihrer Masterarbeit in Absprache mit der zuständigen Betreuerin/ dem zuständigen Betreuer selbst zu spezifizieren und so ihre eigenen Ideen und Interessen einzubringen. Alle Studierenden haben Anspruch auf Beratung und Hilfestellung durch ihre Betreuer. Voraussetzung dafür ist, dass sie sich auf den Besprechungstermin vorbereiten (intensive 3 Auseinandersetzung mit dem Thema, Versuch Fragen selbstständig zu beantworten, selbstständig ein Konzept aufstellen). 4 3. Masterkolloqium Das Kolloquium findet jeweils donnerstags zwischen 15.15 und 16.45 Uhr statt; die Studierenden werden gebeten, sich diesen Termin wöchentlich freizuhalten. Wenn kein Treffen im Plenum stattfindet, werden diese Termine für Kleingruppenbesprechungen mit den Betreuern genutzt. Für Masterstudierende ist der Besuch des Forschungskolloquiums des Lehrstuhls obligatorisch. Im Kolloquium werden die Masterprojekte vorgestellt und diskutiert. Dabei sollen die Studierenden lernen, sich mit kritischen Einwänden auseinanderzusetzen und ihr Vorgehen zu verteidigen. Auf der anderen Seite bietet die Diskussion im Kolloquium die Möglichkeit, sich kritisch über die Arbeiten auszutauschen sowie weitere Ideen und Anregungen zur Lösung von Problemen zu erhalten. Bis zum 2. Semester des Kolloquiums ist das Verfassen eines Exposés zur Masterarbeit vorgesehen (vgl. Anhang A). Die Studierenden erhalten von ihren Betreuern eine Rückmeldung zum Exposé mit Hinweisen zur Überarbeitung. Auf der Basis des Exposées wird das Masterprojekt in Kleingruppen zusammen mit Prof. Munsch und Dr. Wilhelm besprochen. 3.1 Präsentation der Masterarbeit im Kolloquium Im 3. oder 4. Semester erhält jede Studentin/ jeder Student die Gelegenheit im Kolloquium die eigenen Arbeiten zu präsentieren und offene Fragen zur Diskussion zu stellen. Diese Präsentation ist bereits eine Probe der Masterverteidigung. Nach der Präsentation der Ergebnisse der Arbeit werden in der anschliessenden Diskussion aus dem Plenum und von den Betreuern der Masterarbeit Fragen zum Masterthema, zur Methode und den Ergebnissen, sowie zu allgemeinen Themen der Klinischen Psychologie gestellt. Die Präsentation sollte maximal 20 Minuten dauern. Insgesamt stehen pro Studierenden 45 Minuten zur Verfügung. Studierende aus dem ersten Studienjahr, die in der gleichen oder thematisch verwandten Arbeitsgruppe sind, unterstützen die Studierenden aus dem zweiten Jahr bei der Vorstellung ihrer Präsentation. Sie übernehmen die Rolle eines (Coaches und Moderators). Die Präsentation sollte maximal 20 Minuten dauern und nicht mehr als 15 Folien umfassen. 3.1.1 Organisation des Coachings der Präsentationen 12 Tage vor dem Präsentationstermin erhalten die Coaches den Entwurf der Präsentation und geben den Präsentierenden dann innerhalb von 3 Tagen Rückmeldung. Spätestens 7 Tage vor dem Präsentationstermin erhält die zuständige Betreuerin die Präsentation, so dass sie ebenfalls noch einmal eine Rückmeldung geben können, die in die Präsentation eingearbeitet werden kann. 5 Der jeweilige Coach übernimmt für die präsentierende Person die Moderation des Vortrags und dessen Diskussion. D.h. der Moderator führt die Präsentation kurz ein, achtet auf den Zeitrahmen der Präsentation und leitet die Diskussion. Der Moderator sollte sich 1-2 Fragen zum Vortrag überlegen, mit denen sie oder er die Diskussion bei bedarf eröffnen oder vertiefen kann. Die Präsentation dauert 20 Minuten, die Diskussion 25 Minuten. Insgesamt stehen jeder Studierenden/ jedem Studierenden im Kolloquium 45 Minuten zur Präsentation und Diskussion der Masterarbeit zur Verfügung. 3.1.2 Punkte die bei der Gestaltung der PowerPoint Präsentation und der Rückmeldung zur Präsentation zu beachten sind: Inhaltliche Aspekte: 1) Wird die Relevanz des Themas und der Fragestellung deutlich? 2) Werden die zu prüfenden Hypothese theoretisch hergeleitet und begründet? 3) Wird die Stichprobe und deren Rekrutierung angemessen beschrieben? Ist der Ablauf der Untersuchung und die Operationalisierung der theoretischen Konstrukte hinreichend klar? 4) Wie werden die Ergebnisse ausgewertet? Ist das statistische Vorgehen nachvollziehbar? Welche Power liegt für die Prüfung der Hypothesen vor? 5) Werden die Ergebnisse, die sich auf die Hypothesen beziehen, anschaulich präsentiert? Sind die vorzugsweise grafischen Darstellungen der Ergebnisse gut nachvollziehbar? 6) Werden die Ergebnisse angemessen interpretiert und diskutiert? Gibt es konkrete methodische Probleme oder Beschränkungen, die bei der Interpretation zu berücksichtigen sind? Welche offenen Fragen gibt es? 7) Was bedeuten die Ergebnisse für den Stand der Forschung? Was kann man aus der vorliegenden Untersuchungen und den Resultaten lernen? Welches Fazit lässt sich ziehen? Allgemeine Aspekte 8) Sind die einzelnen Folien klar, verständlich und ansprechend? 9) Ist der rote Faden gut zu erkennen? Welche Detailinformationen sind nicht unbedingt notwendig oder können in der Diskussion nachgeliefert werden? 10) Lässt sich die Präsentation in 20 Minuten halten? 3.2 Wissens-Check Die zur Berufsfähigkeit notwendigen Kenntnisse der Klinischen Psychologie (siehe Anhang C, Prüfungsliteratur) werden anlässlich der Verteidigung der Masterprüfung evaluiert. Wir bieten einen freiwilligen Wissens-Check an. Es handelt sich dabei, um eine mündliche Befragung zur Prüfungsliteratur der Klinischen Psychologie, die von Simone Munsch oder Peter Wilhelm durchgeführt wird und 15 Minuten dauert. Ziel des Wissens-Checks ist, bereits während des letzten 6 Masterjahres die vertiefte Auseinandersetzung mit der Prüfungsliteratur zu gewährleisten und eine Rückmeldung zum aktuellen Stand der Lernvorbereitungen zu ermöglichen, welche die Studierenden direkt nach dem Wissenscheck erhalten. Wir empfehlen den Studierenden, sich selbständig in Lerngruppen zu organisieren und entsprechende Lernziele zu formulieren. Jeweils am Ende des Semesters steht den Studierenden ein Termin im Rahmen des Masterkolloquiums mit den Betreuungspersonen (Peter Wilhelm, Simone Munsch) zur Verfügung, an welchen offene Fragen aus den Lerngruppen diskutiert werden können. Tabelle 1: Übersicht Kolloquium Semester 1 Anforderungen/ Lernziel Evaluation - Teilnahme am Kolloquium - Keine - Studierende im 1. Jahr unterstützen die Studierenden im 2. Jahr als Coach und Moderatoren bei der Präsentation Semester 2 - Teilnahme am Kolloquium - Exposé verfassen - Rückmeldung zum Exposé von den Betreuern - Studierende im 1. Jahr unterstützen die Studierenden im 2. Jahr als Coach und Moderatoren bei der Präsentation Semester 3 - Teilnahme am Kolloquium - Besprechung des Exposés in Kleingruppen mit Simone Munsch und Peter Wilhelm - Präsentation der Masterarbeit - Rückmeldung zum Exposé - Rückmeldung zum WissensCheck - Rückmeldung zur Präsentation der Masterarbeit Semester 4 - Teilnahme am Kolloquium - Wissens-Check (Ende 3. oder Beginn 4. Semester) - Präsentation der Masterarbeit - Rückmeldung zum WissensCheck - Rückmeldung zur Präsentation der Masterarbeit 3.3 Zusätzlich zum Masterkolloquium empfohlene Veranstaltungen Zusätzlich zum Masterkolloquium empfehlen wir den Besuch folgender Veranstaltungen: 7 - Im 1. Masterstudienjahr: Erwachsenen-DIPS (Esther Biedert) - Forschungsmethoden: Vertiefung der Grundlagen (Peter Wilhelm). - im 2. Masterstudienjahr: Kinder-DIPS (Annette Cina) Methoden und Statistikwerkstatt (Peter Wilhelm). Im Rahmen dieser Veranstaltungen erwerben die Studierenden spezifische diagnostische und methodische Fertigkeiten und werden dabei unterstützt, klinische Untersuchungen durchzuführen bzw. sich mit den statistischen Verfahren vertraut zu machen, die sie zur Prüfung ihrer Forschungshypothesen und Beantwortung ihrer Forschungsfragen benötigen. 4. Masterarbeit 4.1 Formale Kriterien Der Aufbau und die Gestaltung der Masterarbeit erfolgt weitgehend in Anlehnung an die Richtlinien zur Manuskriptgestaltung der American Psychological Association (APA, 2009).1 Allerdings werden Tabellen und Grafiken an der relevanten Stelle im Text präsentiert. Schriftsatz: Rand: 2.54 cm; Schriftart: Times New Roman 12, Zeilenabstand 1,5). Seitenzahl: Die Seitenzahl sollte 50 Seiten inklusive Abbildungen, Tabellen und Literaturangaben nicht überschreiten. Die einzelnen Teile der Arbeit haben i.d.R. folgenden Umfang: Zusammenfassung (auch in Englisch) je 200 Wörter 2 – 3 Seiten Einleitung 15 – 20 Seiten zum theoretischen und empirischer Hintergrund 5 – 10 Seiten Methoden 5 – 10 Seiten Resultate (inkl. Abbildungen und Tabellen) 5 – 10 Seiten Diskussion 5 – 10 Seiten Literaturverzeichnis Anhang (separate Seitenzählung) Sprache: Deutsch oder Englisch. Korrekte Rechtschreibung, Grammatik, und Zeichensetzung werden vorausgesetzt. 1 American Psychological Association. (2009). Publication Manual of the American Psychological Association (6th ed.). Washington, DC: Author. 8 Als Masterarbeit kann auch ein zur Publikation einreiche fähiges Manuskript vorgelegt werden, das die Kandidatin, der Kandidat als Erstautorin bzw. Erstautor verfasst hat. Die Kriterien der Beurteilung sind dieselben, die Richtlinien zur Manuskriptgestaltung entsprechen den Anforderungen der jeweiligen Zielzeitschrift. Das konkrete Vorgehen ist mit der Betreuungsperson sowie mit der Leitung des Masterkolloquiums abzusprechen. 4.2 Arbeitsschritte beim Schreiben einer Masterarbeit 4.2.1 Vorbereitende Arbeiten Auswahl eines geeigneten Themas in Zusammenarbeit mit Betreuer/In Eigenständige Literatursuche, Auswahl und Beschaffen der Literatur zum vereinbarten Thema Erarbeiten eines ausführlicheren Exposés von ca. 4 Seiten. Dieses umfasst die Ausarbeitung der Fragestellung, die Ableitung der Hypothesen, die Darstellung der Methoden (Untersuchungsdesign, Operationalisierung der abhängigen und unabhängigen Variablen, anvisierte Studienteilnehmer, Grösse der Stichprobe, Rekrutierungsstrategie) den erwarteten Erkenntnisgewinn der Arbeit, sowie den weiteren Zeitplan. Sofern für das Masterprojekt noch keine Bewilligung der Ethikkommission vorliegt, wird ein eigenständiger Antrag für die Ethikkommission des Departements ausgearbeitet und in Absprache mit der Betreuerin / dem Betreuer eingereicht. 4.2.2 Datenerhebung, Datenbereinigung und Datenauswertung Die Masterstudierenden übernehmen die Verantwortung für die Datenerhebung (nach der Absprache mit dem Betreuer). Dies beinhaltet ebenfalls die Rekrutierung der Probanden, selbständige Planung der Termine zur Durchführung der Untersuchung sowie die Koordination mit anderen Studierenden, die am Projekt beteiligt sind. 4.2.3 Schriftliche Ausarbeitung Masterarbeit umfasst: a) eine Hinführung zum Thema (Einleitung). b) die schriftliche Aufarbeitung der Fachliteratur, die Herleitung der Fragestellung und der Hypothesen (Theorieteil), c) die Auswahl und Begründung des Untersuchungsdesigns und der Operationalisierung der relevanten Konstrukte (Methodenteil), d) die prägnante Darstellung der Ergebnisse, e) die Diskussion der Ergebnisse auf dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstands. Die kritische Reflexion der methodischen Beeinträchtigungen der vorliegenden Untersuchung, sowie eine 9 abschliessende Zusammenfassung der Befunde und deren Implikationen der Ergebnisse für die klinische Praxis (Diskussion und Ausblick). In Tabelle 2, sind die Teile die eine Masterarbeit beinhaltet kurz dargestellt. 10 Tabelle 2: Aufbau einer Masterarbeit Titelseite Auf dem Titelblatt steht der prägnante Titel der Arbeit, wo die Arbeit wann eingereicht wurde, wer sie betreut hat und die Verfasserin der Arbeit, (Adresse, Telefon, Email, Heimatort) (siehe Beispiel) 11 Inhaltsverzeic Siehe APA Richtlinien. hnis Zusammenfas Ziel der Zusammenfassung ist es, einem interessierten Leser einen schnellen sung/ Abstract Überblick über Fragestellung, Methodik, Ergebnisse und Schlussfolgerungen der vorliegenden Masterarbeit zu geben. Die Zusammenfassung einer Masterarbeit ist prägnant geschrieben (keine unnötigen Worte) und umfasst maximal 200 Worte. (Vorbild Abstract eines wissenschaftlichen Journals). 1. Einleitung In der Einleitung wird die Relevanz der bearbeiteten wissenschaftlichen Fragestellung begründet und der Forschungskontext in den sie eingebettet ist, kurz skizziert. Die Einleitung sollte das Interesse des Lesers wecken. Folgende Fragen sollen nach APA (2009; S. 28) in einer guten Einleitung beantwortet werden: 2. Theorieteil Warum ist das der Fragestellung zugrunde liegende Problem wichtig? Wie wurde das Problem bisher bearbeitet? Wie wird es in der vorliegenden Arbeit bearbeitet? 2.1 Theoretischer und empirischer Hintergrund In diesem Teil folgt ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema. Die für die Fragestellung relevanten theoretischen Modelle, methodischen Ansätze und wichtigen empirischen Befunde werden kurz skizziert. Damit soll die Formulierung der eigenen Fragestellungen, sowie die Herleitung der (einzelnen) Hypothese(n) vorbereitet und begründet werden. Dabei wird auf Beiträge in Überblicksarbeiten (Reviews zum Thema, Lehr- und Handbuchartikel) und empirische Originalarbeiten verwiesen. Die Literatur sollte im Hinblick auf die Fragestellung kritisch beleuchtet und die Bedeutung der Theorien, Forschungsansätze und Ergebnisse für das Forschungsthema herausgearbeitet werden. 2.2 Herleitung der Fragestellung und Hypothesen Unter Bezugnahme auf der Übersicht zum Forschungsstand wird die Fragestellung der vorliegenden Arbeit hergeleitet und begründet: Wie lautet die genaue wissenschaftliche Fragestellung? Wie trägt die Fragestellung dazu bei, das zu Beginn identifizierte Forschungsproblem zu lösen? Welche Anforderungen ergeben sich daraus für die zu realisierende Untersuchung? 12 Als vorläufige Antworten auf die Fragestellung werden präzise Hypothesen formuliert, die noch einmal kurz mit Bezug zur dargestellten Literatur begründet werden. Zudem wird bereits angekündigt, wie die Fragestellung in der vorliegenden Arbeit beantwortet wird: „Die psychische Befindlichkeit von jungen Erwachsenen, die unter dem „night eating disorder“ leiden, wird mittels einer internet-basierten Befragung erhoben...“ 3. Methode Dieses Kapitel beinhaltet folgende Unterkapitel: 3.1 Stichprobe Rekrutierungsprozedere, Ein- und Ausschlusskriterien, Beschreibung der Stichprobe (Alter, Geschlecht, Ausprägung von Psychopathologie, socio economic status (SES), etc.). Zusätzlich werden die Dropout-Rate und die Charakteristika der Dropouts beschrieben. 3.2 Design und Verlauf der Untersuchung Ablauf der Untersuchung, Studiendesign (Experimentelle Untersuchung vs. Befragungsstudie vs. Therapiestudie, Längsschnitt- oder Querschnittstudie etc.). 3.3 Messinstrumente Beschreibung, wie die in der vorliegenden Arbeit ausgewerteten Variablen genau erfasst wurden (z.B. Verhaltensbeobachtung Kurze mit Beschreibung Erläuterung des der Fragebogenskalen, Kodiersystems, Erfassung physiologischer Parameter und deren Aufbereitung). Mitgeteilt werden die testtheoretischen Gütekriterien (Reliabilität, Validiätshinweise). Die Outcomemasse (primary outcomes) und weitere interessierende Faktoren (secondary outcomes) werden spezifiziert. 3.4 Statistische Analysen Die statistischen Analysemethoden werden beschrieben. Wenn nicht bereits bei der Versuchsplanung eine Poweranalyse durchgeführt wurde, werden hier auch die Ergebnisse der Poweranalyse berichtet 4. Resultate Ergebnisse werden übersichtlich in Tabellen oder Grafiken präsentiert. Die Tabellen werden nach APA Richtlinien formatiert, korrekt beschriftet und direkt in den Text eingefügt. Im Text werden dann die Ergebnisse unter Bezugnahme auf die Tabellen oder Grafiken kurz und prägnant beschrieben. Berichtet wird, was die Ergebnisse für die zu prüfenden Hypothesen bedeuten. Nachdem die Hypothesen geprüft sind (primary outcomes) können zusätzlich relevante explorative Ergebnisse (secondary outcomes) berichtet werden. 13 5. Diskussion Hier geht es darum, eine zusammenfassende Einordnung und Bewertung der und Ausblick Ergebnisse der eigenen Studie vorzunehmen. Dazu werden die wichtigsten Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und vor dem Hintergrund der referierten Literatur interpretiert. In Bezug auf die Hypothesen wird diskutiert, ob diese als widerlegt bzw. nicht widerlegt werden können. Wichtige Mängel bzw. Defizite der Arbeit, sowie Limitationen bei der Durchführung der Studie werden erwähnt. Insbesondere wird diskutiert, in wieweit sich Einschränkungen bei der Interpretation der Ergebnisse aufgrund der Operationalisierung (Konstruktvalidität), der Stichprobe (externe Validität), des Versuchsplans und der Kontrolle von Störvariablen (interne Validität), sowie der Auswertung (statistische Validität) ergeben. In einem Fazit oder Ausblick wird abschliessend beleuchtet, welche Schlussfolgerungen sich aus der vorliegenden Arbeit für die weitere Forschung bzw. klinische Anwendung ergeben Literaturverzei Siehe APA Richtlinien zur Manuskriptgestaltung (APA, 2009 bzw. DGPs, 2007). chnis Hier Beispiele aus einer Kurzfassung der Richtlinien zur Manuskriptgestaltung der DGPs (2007). Literaturangaben von Zeitschriften: Brandtstädter, J., Krampen, G. & Warndorf, P. K. (1985). Entwicklungsbezogene Handlungsorientierungen und Emotionen im Erwachsenenalter. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 17, 41–52. Giesecke, H. (1985). Wozu noch Jugendarbeit? Die Jugend, 27 (3), 1–7. Tack, W. (Hrsg.). (1986). Veränderungsmessung [Themenheft]. Diagnostica, 32 (1). Literaturangaben von Büchern: Schenk-Danzinger, L. (1977). Entwicklungspsychologie (11. neubearbeitete Aufl.). Wien: Österreichischer Bundesverlag. Olbrich, E. & Todt, E. (Hrsg.). (1984). Probleme des Jugendalters. Neuere Sichtweisen. Berlin: Springer. Literaturangaben von Beiträgen in Büchern: Döbert, R. & Nunner-Winkler, G. (1984). Abwehrund Bewältigungsprozesse in normalen und kritischen Lebenssituationen. In E. Olbrich & E. Todt (Hrsg.), Probleme des Jugendalters. Neuere Sichtweisen (S. 259–295). Berlin: Springer. Literaturangaben von Forschungsberichten und Dissertationen: Kubinger, K. D. (1981). An elaborated algorithm for discriminating subject groups by qualitative data (Research Bulletin Nr. 23). Wien: Universität, Institut für Psychologie. Meyer, J. (1951). Zur Frage der Duplizität. Unveröffentlichte Dissertation, ChristianAlbrecht-Universität Kiel. 14 Literaturangaben von Unveröffentlichten Arbeiten: Dépret, E. F. & Fiske, S. T. (1993). Perceiving the powerful: Intriguing individuals versus threatening groups. Unpublished manuscript, University of Massachusetts at Amherst. McIntosh, D. N. (1993). Religion as schema, with implications for the relation between religion and coping. Manuscript submitted for publication. Literaturangaben von Beiträgen auf Tagungen: Neubauer, A. (1995). Physiologische Ansätze der menschlichen Intelligenz. In K. Pawlik (Hrsg.), Bericht über den 39. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Hamburg, 1994 (S. 383–388). Göttingen: Hogrefe. Literaturangaben von Audiovisuellen Medien: Costa, P. T., Jr. (Sprecher). (1988). Personality, continuity, and changes of adult life (MusicCassette No. 207-433-88A-B). Washington, DC: American Psychological Association. Literaturangaben von Elektronischen Medien: Meyer, A. S. & Bock, K. (1992). The tip-of-the-tongue phenomenon: Blocking or partial activation? [Online]. Memory & Cognition, 20, 715–726. Abstract from: DIALOG File: PsycINFO Item: 80-16351. Funder, D. C. (1994, March). Judgmental process and content: Commentary on Koehler on base-rate [9 paragraphs]. Psychology [On-line serial], 5 (17). Available E-Mail: psyc@pucc Message: Get psyc 94–xxxxx. Anhang Für die Untersuchung relevantes Material (z. B. Fragebogen, wörtliche Versuchsinstruktionen u.a.) kann im Anhang dokumentiert werden. Selbständigkei Selbständigkeitserklärung tserklärung Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich meine Masterarbeit selbstständig und ohne unerlaubte fremde Hilfe verfasst habe. [Ort, Datum] [Unterschrift] 4.3 Kriterien für die Bewertung der Masterarbeit Beurteilt wird die abgegebene Masterarbeit nach den Bewertungskriterien des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie (Anhang B). 15 4.4 Empfohlener Zeitplan beim Verfassen der Masterarbeit Tabelle 3 gibt eine Übersicht über den zeitlichen Verlauf und wichtige Etappen beim Schreiben der Arbeit. Tabelle 3: Zeitplan Zeitpunkt Inhalt 1. Semester Informationsveranstaltung zu den angebotenen Projekten/ Themenbereichen erste Kontaktaufnahme mit der Betreuungsperson Regelmässige Teilnahme am Forschungskolloquium Vorbereitung der Studie erste Literaturrecherchen und Einlesen in die Thematik In bereits laufenden Projekten; Mitarbeit bei der Datenerhebung 2. Semester Regelmässige Teilnahme am Forschungskolloquium 20.2.2015 Exposé Abgabe des Exposées (vgl. Anhang A) und des provisorischen Inhaltsverzeichnis des Theorieteils Ethikantrag Durchführung der Studie, Datenerhebung 3. Semester Regelmässige Teilnahme am Forschungskolloquium Ca. Oktober 2015 Abgabe des Theorieteils Datenbereinigung und Datenauswertung Vorstellen der Ergebnisse im Kolloquium (im 3. oder 4. Semester) Regelmässige Teilnahme am Forschungskolloquium 4. Semester Verfassen der Ergebnisse und der Diskussion Vorstellen der Ergebnisse im Kolloquium (im 3. oder 4. Semester) April 2016 (August Vorbereitung der Verteidigung der Masterarbeit 2016, Januar 2017) Wissenscheck 4 Wochen vor Endabgabe Abgabe der Masterarbeit beim Betreuer Rückmeldung des Betreuers zur Masterarbeit: Betreuer entscheidet über die grundsätzliche Annahme der Masterarbeit und gibt Anregungen zur Überarbeitung Mai 2016 (September 2016, Februar 2017) Abgabe der Endfassung der Masterarbeit (2 Exemplare, gedruckt und gebunden) beim Dekanat (die Bestimmungen zur Abgabe der 16 Masterarbeit und zur Anmeldung zur Verteidigung sind dem Merkblatt des Dekanats zu entnehmen). Ein weiteres Exemplar der Endfassung der Masterarbeit (gedruckt und gebunden, sowie eine elektronische Version auf CD, inklusive des benutzten Datensatzes und der vorgenommenen Auswertungen) wird im Sekretariat des Lehrstuhls für Klinische Psychologie (Dorothee Aebischer) abgeben. Die Masterarbeit wird von der Dozentin/ dem Dozenten, die/ der das Thema der Arbeit betreut hat, benotet. Ca. Juni 2016 Verteidigung der Masterarbeit (Oktober 2016, März 2017) Herbst 2016 Diplomierung/ Promotion (Termine werden vom Dekanat bekannt gegeben) 17 Anhang Anhang Aa: Gliederung Exposé Das Exposé sollte wie folgt gegliedert werden: 1. Arbeitstitel 2. Herleitung der Relevanz der Fragestellung auf der Basis des aktuellen Forschungsstands 2.1 kurze Zusammenfassung der aktuellen wissenschaftlichen Literatur zum Thema 2.2 Ausformulierung und Begründung der eigenen Fragestellung vor dem Hintergrund der Forschungsliteratur / Ableitung und Ausformulierung der Hypothesen 3 Beschreibung des geplanten methodischen Vorgehens zur Beantwortung der Fragestellung und Prüfung der Hypothesen 3.1 Untersuchungsdesign, Ablauf der Untersuchung 3.2 Operationalisierung der Konstrukte (abhängige und unabhängige Variablen) 3.3 anvisierte Studienteilnehmer, Rekrutierungsstrategie, geplante Grösse der Stichprobe 4 Zeitplan 5 provisorisches Inhaltsverzeichnis, aus dem die fokussierten Inhalte und die Struktur der Arbeit ersichtlich wird 6 Literaturverzeichnis Anhang Ab: Exposé: Beispiel Exposé – (Name der Studentin/ des Studenten) 1. Arbeitstitel Der alltägliche Medienkonsum und die Folgen des medialen Körperidealbilds 2. Provisorisches Inhaltsverzeichnis der Arbeit 1. Inhaltsverzeichnis 2. Abstract 3. Einleitung 4. Theorie a. Körperbild (Def., relevant ab wann?) b. Körperbild und psychische Störungen i. Essstörungen (Prävalenz) ii. Andere psych. Störungen (Prävalenz) c. Körperbild in den Medien d. Medienkonsum und seine Folgen i. Cultivation theory ii. Theorie sozialer Vergleiche e. Zusammenfassung 18 i. ii. 5. Methode a. b. c. d. e. 6. 7. 8. Fragestellung Hypothesen Stichprobe Design Erhebungsinstrumente Statistische Analysen Resultate Diskussion Literaturverzeichnis Anhang 3. Herleitung der Relevanz der Fragestellung auf der Basis des aktuellen Forschungsstands Zunächst einmal soll die Relevanz des Themas aufgrund der untersuchten Variablen betrachtet werden. Hierzu schreibt beispielsweise Stice (2002), dass die Unzufriedenheit mit dem Körperbild einen der konsistentesten und robustesten Risiko- und aufrechterhaltenden Faktoren für Essstörungen darstellt. Cash (2004) geht sogar darüber hinaus und spricht in seinem Artikel an, dass sich die aktuelle Forschung im Hinblick auf das Körperbild längst nicht mehr nur auf den Bereich der Essstörungen beschränkt. Dem Konzept scheint auch in Bezug auf andere psychosoziale Belastungen eine immer wichtigere Rolle zuzukommen. Im Hinblick auf dessen Entstehung oder mögliche Einflussvariablen konnten Grabe, Ward und Hyde (2008) in ihrer Metaanalyse unter anderem zeigen, dass die Medien hier einen möglichen Faktor darstellen. Zu beachten ist hinsichtlich dieses Zusammenhangs allerdings, dass sich bislang durchaus konträre Ergebnisse zeigen ließen. In der oben angesprochenen Metaanalyse stellte sich beispielsweise heraus, dass die Medien und das in ihnen propagierte Körperidealbild einen negativen Einfluss auf das Körperbild einzelner Personen haben können. Myers, Biocca und Biocca (1992) hingegen fanden in ihrer Studie einen Zusammenhang dahingehend, dass sich junge Frauen dünner fühlen, wenn sie dem medialen Schönheitsideal in der Werbung ausgesetzt sind. Dies wirft nun wiederum die Frage nach der Qualität des Einflusses auf. Hierzu sei die Metaanalyse von Holmstrom (2004), die sich ebenfalls dem Thema Medieneinfluss auf das Körperbild widmete erwähnt, in der sich zwar auch ein negativer Einfluss herausstellte, allerdings mit nur einer geringen Effektstärke. Ein weiteres Ergebnis der selben Metaanalyse, welches beschreibt, dass die Probanden sich in ihrem Körper wohler fühlten, je länger sie den Medien ausgesetzt waren, gibt weiteren Anlass zur Diskussion. Beachtet man nun die offenkundig wachsende Bedeutung des Körperbildes in der Forschung, so erscheint es als tragend über die, das Körperbild beeinflussenden Faktoren eine möglichst eindeutige Aussage treffen zu können. Aus diesem Grund ist es wichtig weiterhin in diese Richtung zu forschen, was beispielsweise auch von Grabe, Ward & Hyde (2008) gefordert wird. Betrachtet man nun den Forschungsgegenstand aus einem anderen Blickwinkel, postuliert den oben beschriebenen Zusammenhang und setzt sich zum Ziel mehr über dessen Qualität zu erfahren, so ist eine eingehende Betrachtung der Methodik der nächste entscheidende Schritt. Levine und Murnen (2009) weisen in diesem Kontext darauf hin, dass durch Laborexperimente gezeigt werden solle, dass die Manipulation des Faktors Medien tatsächlich zu einer Veränderung der „State“ Körperzufriedenheit führt. Hierdurch würde sich einmal mehr explizit der Einfluss, des in den Medien propagierten Schönheitsideals, auf das eigene Körperbild nachweisen lassen. Des Weiteren raten Grabe, Ward und Hyde (2008) dazu, zukünftig die Erhebung des alltäglichen Medienkonsums mit einem Laborexperiment zu verknüpfen, ebenfalls um gesichertere Aussagen über die Wirkung des Medieneinflusses machen zu können. 4. Herleitung der Hypothesen Aufgrund der bisherigen Ergebnisse zum Thema stellt sich entsprechend nun noch einmal die Frage, wie sich die Medien auf das Körperbild auswirken. Immer wieder auftretende Ergebnisse, die nur für einen geringen oder 19 tendenziell ganz gegen einen Zusammenhang sprechen (bspw. Myers, Biocca und Biocca, 1992) lassen sich nach Levine und Murnen (2009) durchaus erklären. Die Autoren schreiben, dass sie von einer möglichen kausalen Verbindung ausgehen, allerdings noch mehrere Moderatoren mit einbezogen werden müssen und somit auch eine höhere Varianzaufklärung erreicht werden könnte. In eine ähnliche Richtung geht eine Studie von Ashikali und Dittmar (2010), die blinde Teilnehmerinnen hinsichtlich verschiedener Variablen mit Sehenden verglich. Es konnte gezeigt werden, dass die blinden Probandinnen signifikant weniger unzufrieden mit ihrem Körperbild waren, als die sehenden Teilnehmerinnen. Des Weiteren zeigte sich die Internalisierung des medialen Schönheitsideals als Risikofaktor im Zusammenhang mit der Körperzufriedenheit. Die Autorinnen führen dies auf die Auseinandersetzung der sehenden Teilnehmerinnen mit einem omnipräsenten medialen Schönheitsideal zurück, da dies ein Risikofaktor ist, dem blinde Frauen in geringerem Maße ausgesetzt sind. Geht man dementsprechend von einem positiven Zusammenhang zwischen dem Medienkonsum und der Unzufriedenheit mit dem Körperbild aus, so lässt sich diese Fragestellung, wie bereits angesprochen, auf mehrere Arten untersuchen. Grabe, Ward und Hyde (2008) schlossen in ihre Metaanalyse sowohl Studien ein, die eher alltäglichen Konsum und dessen Auswirkungen untersuchten, wie auch solche mit experimentellem Design. Die Autoren legen hierbei bereits nahe, dass es als lohnend erscheint diese beiden Möglichkeiten zu kombinieren, um Ergebnisse zu erhalten, die über die Aussagekraft konstruierter Experimente hinausgehen. Diese Kombination der Erhebung alltäglichen Medienkonsums und dessen Auswirkung auf die Zufriedenheit mit dem Körperbild im „Trait“, sowie einer experimentellen Medienexposition und der Messung der Körperbildzufriedenheit im „State“, soll in der vorliegenden Arbeit erfolgen. Zusammenfassend ergibt sich demnach die Forschungsfrage, wie sich der alltägliche Medienkonsum der Probanden auf die Zufriedenheit mit dem Körperbild im Allgemeinen und in einer experimentellen Situation auswirkt und ob es etwaige moderierende Faktoren für diesen Zusammenhang gibt. Diese Fragestellung soll nun weiter ausdifferenziert und schließlich statistisch überprüft werden. Zunächst einmal sei zu diesem Zweck eine Studie von Tiggemann (2003) genannt, in der sie zeigen konnte, dass sowohl Zeitschriften-, als auch Fernsehkonsum positiv mit der Unzufriedenheit mit dem Körperbild korrelierten, wenn ihre Wirkweise auch völlig verschieden zu sein scheint. In diesem Zusammenhang konnte unter anderem die Internalisierung des Schönheitsideals als Moderator zwischen Zeitschriftenkonsum und der Unzufriedenheit gezeigt werden. Sowie Hinweise darauf, dass der Selbstwert in diesem Kontext ebenfalls eine wichtige Rolle zu spielen scheint. An diesem Punkt scheint es unter Berücksichtigung potentieller Moderatoren und Unterschiede zwischen den Medien notwendig zu sein einmal die Wirkmechanismen genauer zu betrachten, denn auch Cohen (2006) schlussfolgert in ihrer Review, dass Zeitschriften, mehr als andere Medien einen Einfluss auf das Körperbild haben. Levine und Murnen (2009) werfen in diesem Zusammenhang die Frage auf, wie die Medien einen entscheidenden Faktor bei der Entwicklung der Essstörungen spielen können, wenn eine so große Anzahl an Menschen ihnen ausgesetzt ist und eine vergleichsweise geringe Zahl eine Essproblematik entwickelt. Ein weitere Frage, die als Argument für moderierende Faktoren herangezogen werden kann. Doch außer den bereits angesprochenen direkt mit dem Körperbild interagierenden Variablen, bleibt zu untersuchen, ob noch weitere beispielsweise mit dem Medienkonsum verbundene Einflussfaktoren den Zusammenhang moderieren. Greenwood und Long (2009) konnten in ihrer Studie beispielsweise zeigen, dass Teilnehmer mit weniger Strategien zur Emotions- oder Impulsivitätskontrolle, sich in schlechter Stimmung den Medien als externe Möglichkeit zur Stimmungs- oder Emotionskontrolle zuwenden. Ein weiteres Feld, in dem die Betroffenen in einer aktuellen Studie von Svaldi, Griepenstroh, Tuschen-Caffier und Ehring (2012) Schwierigkeiten mit der Emotionsregulation berichten sind die Essstörungen. Die Autoren konnten sogar einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Schwere der Symptome und allen Indikatoren zur Einschätzung der Schwierigkeiten mit der Emotionsregulation aufzeigen. Wird nun der berichtete Zusammenhang zwischen Emotionsregulationsschwierigkeiten und den Essstörungen, die wie bereits oben aufgeführt, eng mit dem Körperbild verbunden zu sein scheinen berücksichtigt, so erscheint es als wichtig sowohl die Stimmung 20 während des Medienkonsums, als auch allgemeine Fähigkeiten zur Emotionsregulation mit zu untersuchen. Außerdem ist zu beachten, dass sich hier ebenfalls ein möglicher Unterschied zwischen Patientinnen, die unter Essstörungen leiden und gesunden Probandinnen zeigt, die sich unter Umständen nicht nur im Hinblick auf ihre Emotionsregulationsfähigkeiten und ihr Körperbild unterscheiden. Fasst man nun alle genannten Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Medienkonsum und dem Körperbild zusammen, so führt dies zu folgenden Hypothesen: H1 : Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen dem alltäglichen Medienkonsum und der Unzufriedenheit mit dem Körperbild. H1.1: Der positive Zusammenhang zwischen dem Medienkonsum und der Unzufriedenheit mit dem Körperbild ist bei Patientinnen stärker, als bei gesunden Probandinnen. H1.2: Das Ausmaß des Zusammenhangs zwischen Medienkonsum und Unzufriedenheit mit dem Körperbild ist abhängig von der Internalisierung des Schönheitsideals, dem Selbstwert, der Stimmung während dem Medienkonsum und der Emotionsregulation. Wie bereits angesprochen, soll nicht nur die Wirkung der Medien im Alltag, sondern ebenfalls im experimentellen Design untersucht werden, um bessere Rückschlüsse ziehen zu können. Hierbei ist zu beachten, dass im Experiment die Veränderung der Zufriedenheit mit dem Körperbild durch die TSF-Induktion untersucht werden soll. Bei der TSF-Induktion werden die Probanden aufgefordert sich noch einmal ganz gezielt mit dem gesehenen medialen Schönheitsideal auseinanderzusetzen, was den sozialen Vergleich (Festinger, 1954) unter Umständen fördert und je nach Ergebnis die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper beeinträchtigt. Dementsprechend ergeben sich folgenden Hypothesen für den zweiten Teil: H2: In der Experimentalgruppe besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der Zunahme der Unzufriedenheit mit dem Körperbild durch die TSF-Induktion und dem alltäglichen Medienkonsum. In der Kontrollgruppe besteht dieser Zusammenhang nicht. H2.1: Der Zusammenhang zwischen der Zunahme der Unzufriedenheit mit dem Körperbild während dem Experiment und dem alltäglichen Medienkonsum ist bei den Patientinnen stärker, als bei gesunden Teilnehmerinnen. H2.2: Das Ausmaß des Zusammenhangs ist abhängig von der Internalisierung des Schönheitsideals, dem Selbstwert und der Emotionsregulation. 5. Operationalisierung der Fragestellung UV AV Zeitungskonsum Tage/Woche Zeitschriftenkonsum Tage/Monat Inhalt der H1, MedienMedienkonsum- Zeitschriften: H1.1H1.2H2, konsum fragebogen Gruppe1: Fokus H2.1H2.2 Konsumintensität Schönheit Gruppe2: Freizeit Gruppe3: Nachrichten H1.1 Gruppe1: gesunde Probandinnen Teilnehmer H2.1 Gruppe2: Patientinnen H2 Gruppe1: Experimentalgruppe Gruppe H2.1H2.2 Gruppe2: Kontrollgruppe H1 H1.1H1.2 Fragebogen zum Figurbewusstsein (FFB) Trait UnzuH2 H2.1H2.2 friedenheit VAS_body image State 21 H1.2H2.2 H1.2H2.2 Moderator mit dem KB Internalisierung Selbstwert Subskala „Internalisierung“ des SATAQ RSES gelangweilt unruhig gestresst traurig …. H1.2 Stimmung während Medienkonsum Medienkonsumfragebogen H1.2 H2.2 Emotionsregulation Subskala „Emoreg“ des DOE Emoreg_State - Fragebogen Konsumhäufigkeit Trait State Hinweis: In diesem Beispiel musste sich die Studentin im weiteren Verlauf für eine der moderierenden Variablen entscheiden, da die Prüfung aller Variablen den Rahmen der Masterarbeit überschritten hätte. 6. 7. Versuchsplanung Stichprobe: ca. 30 gesunde Teilnehmerinnen, ca. 20-25 Patientinnen Design: drei Messzeitpunkte (Baseline, DIPS, Experiment) o Baseline: Ausfüllen diverser Fragebögen o DIPS: telefon. Durchführung bei gesunden Teilnehmerinnen; Interview bei Patientinnen o Experiment: wiederholtes Ausfüllen von Fragebögen, Abgeben von Speichelproben, andauernde Messung der Herzfrequenz, Warteraum Experiment zur Medienexposition, TSFInduktion Erhebungsinstrumente: o Baseline: Medienkonsumfragebogen, FFB, SATAQ, RSES, DOE o Experiment: VAS_body image, Emoreg_State Statistische Analysen Hypothese H1 H1.1 UV Zeitungskonsum Zeitschriftenkonsum Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 UV1 Zeitungskonsum Zeitschriftenkonsum Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 AV stat. Hypothese Stat. Prüfverfahren Unzufriedenheit mit dem Körperbild ρ>0 Korrelation, Regression Unzufriedenheit mit dem Körperbild ρ1< ρ2 Fishers z UV2 Teilnehmer 22 H1.2 H2 H2.1 H2.2 8. UV1 Moderatoren InternaZeitungskonsum lisierung Zeitschriftenkonsum Selbstwert Gruppe 1 Stimmung Gruppe 2 während Gruppe 3 Medienkonsum Emotionsregulation UV1 UV2 Zeitungskonsum Zeitschriftenkonsum Gruppe 1 Gruppe Gruppe 2 Gruppe 3 UV1 UV2 Zeitungskonsum Zeitschriftenkonsum Gruppe 1 Teilnehmer Gruppe 2 Gruppe 3 UV1 Moderator Zeitungskonsum InternaZeitschriftenkonsum lisierung Selbstwert Gruppe 1 EmotionsGruppe 2 regulation Gruppe 3 Unzufriedenheit mit dem Körperbild Moderatorprüfung: Regressionsanalyse Veränderung der Unzufriedenheit mit dem KB (Differenzwert) ρ1>0 ρ2=0 Veränderung der Unzufriedenheit mit dem KB (Differenzwert) ρ1< ρ2 Veränderung der Unzufriedenheit mit dem KB (Differenzwert) Moderatorprüfung Vorläufiges Literaturverzeichnis …. 23 Anhang B: Beurteilung von Masterarbeiten am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Prof. Dr. Simone Munsch Verfasser/in: Titel der Arbeit: Betreuer/in: Abgabedatum: Bewertung im Hinblick auf die unten genannten Kriterien: = nicht erfüllt / = ausreichend erfüllt / = befriedigend erfüllt / = gut erfüllt/ = sehr gut erfüllt / = irrelevantes Kriterium Spezifische inhaltliche Kriterien Titel, Abstract (Zusammenfassung), Inhaltsverzeichnis Der Titel der Arbeit ist prägnant und aussagekräftig. Im Abstract werden Zielsetzung, Methode, Hauptergebnisse und Schlussfolgerung kurz und prägnant zusammengefasst. Die Arbeit ist nachvollziehbar gegliedert und strukturiert. Die einzelnen Kapitel sind prägnant überschrieben. Die zentralen Begriffe und Konzepte sind definiert. Die für die Fragestellung relevanten theoretischen Ansätze werden vorgestellt. Der zur Klärung der Fragestellung relevante Forschungsstand wird abgehandelt. Die Fragestellung(en)/Hypothesen folgen aus der Darstellung des Forschungsstandes. Die Hypothesen sind präzise und korrekt formuliert und sind kompatibel mit den vorgenommen statistischen Analysen. Die Fragestellungen und Hypothesen sind originell und wissenschaftlich bedeutsam. Die Stichprobe wird angemessen beschrieben (Einschlusskriterien, Rekrutierung, relevante Merkmale der Teilnehmer). Der Untersuchungsablauf wird nachvollziehbar beschrieben. Das Untersuchungsdesign und die Operationalisierung der erhobenen Variablen/Konzepte werden angemessen beschrieben. Die passenden statistischen Analyseverfahren werden ausgewählt und nachvollziehbar beschrieben. Die Daten werden angemessen aufbereitet und analysiert. Alle relevanten statistischen Kennwerte werden korrekt und übersichtlich dargestellt. Die Ergebnisse werden systematisch, prägnant und korrekt berichtet. Einleitung Die Problemstellung wird beschrieben und die Zielsetzung der Arbeit hergeleitet und begründet. Theoretischer Teil Methodenteil Ergebnisteil 24 Diskussion Die Ergebnisse werden prägnant zusammengefasst und es wird erläutert, was sie für die Fragestellung bzw. Hypothese bedeuten. Die Ergebnisse werden auf dem Hintergrund der relevanten Forschungsliteratur interpretiert. Methodische Beschränkungen der Ergebnisse werden angemessen diskutiert (Statistische Validität, Interne Validität, Konstruktvalidität, Externe Validität). Die (praktische) Relevanz der Ergebnisse wird diskutiert. Die einzelnen Inhalte sind aufeinander bezogen und auf die Beantwortung der Fragestellung bzw. Prüfung der Hypothesen ausgerichtet. Die referierten Inhalte werden integriert und kritisch reflektiert. Die Wortwahl, Ausdrucksweise ist sachlich, prägnant und verständlich. Die Argumentation ist schlüssig. Die Arbeit entspricht den Regeln bezüglich Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion. Die Arbeit ist übersichtlich und korrekt gestaltet. Abbildungen und Tabellen sind anschaulich und unterstützen das Verständnis der Arbeit. Die Zitierweise im Text ist formal korrekt. Das Literaturverzeichnis ist vollständig und entspricht den formalen Vorgaben. Selbständigkeit und Engagement bei der Literaturrecherche und Darstellung der Literatur. Selbständigkeit und Engagement bei der Ausarbeitung bzw. Konkretisierung der Fragestellung(en)/Hypothesen. Selbständigkeit und Engagement bei der Planung der Untersuchung. Selbständigkeit und Engagement bei der Rekrutierung der Versuchspersonen und Durchführung der Untersuchung. Gewissenhaftigkeit und Zuverlässig bei der Datenerhebung. Gewissenhaftigkeit und Zuverlässig bei der Datenaufbereitung und Datenanalyse. Selbständigkeit bei der Datenaufbereitung und Datenanalyse.. Selbständigkeit bei der Interpretation und kritischen Reflektion der Ergebnisse. Übergreifende inhaltliche und formale Kriterien Roter Faden und Reflexion Sprachlicher Ausdruck und Rechtschreibung Darstellung, Präsentation Zitierweise und Literaturverzeichnis (gemäss Richtlinien zur Manuskriptgestaltung) Prozesskriterien Selbständigkeit, Engagement und Zuverlässigkeit Note der Masterarbeit: Datum: Unterschrift: Prof. Dr. Simone Munsch/ Name Betreuerin 25 Anhang C: Prüfungsliteratur Angaben zur Prüfungsliteratur im Master Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie (Juni 2014) Lehrstuhl Klinische Psychologie und Psychotherapie (Prof. S. Munsch) ________________________________________________________________________________ Verteidigung der Masterarbeit Nach Art. 28 des Reglements zur Erlangung des Masters an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg (Schweiz), vom 12.5.2006, dauert die Verteidigung der Masterarbeit eine Stunde und besteht aus einem 20-minütigen Vortrag der Kandidatin / des Kandidaten über die Hauptbefunde der Arbeit und einer anschliessenden 40minütigen Befragung durch die Jury. Der erste Teil der Befragung (ca. 20 Minuten) bezieht sich auf den Vortrag und die ihm zugrunde liegende Masterarbeit. Fragen werden z. B. gestellt zur Relevanz und theoretische Herleitung der Fragestellung und Hypothesen, zu methodischen Aspekten und Problemen, zur theoretischen und praktischen Bedeutung der Ergebnisse. Im zweiten Teil (letzten 20 Minuten), werden ausgehend von der vorliegenden Masterarbeit Querbezüge zum Basis- und Hintergrundwissen der Klinischen Psychologie und Psychotherapie hergestellt und Fragen zur Allgemeinen und Speziellen Literatur gestellt, die nachfolgend angegeben ist. Allgemeine Prüfungsliteratur Tabelle 4: Allgemeine Prüfungsliteratur Grundlagen Themenbereich/ Literatur Lernziele Beispiele Lernpsychologische - Prinzipien der Lerntheorie - Ätiologie- und Zusammenhänge/ in Bezug auf die Behandlungsmodelle der Grundlagen der Kognitiven wichtigsten psychischen Angststörungen, Essstörungen, Verhaltenstherapie/ Aufbau Störungen anwenden affektiven Störungen erklären von wissenschaftlichen können können; Konfrontation in vivo Studien - Lernprinzipien kennen theoretisch herleiten können - Klassische Konditionierung, operantes Konditionieren, Evaluatives Lernen, Modelllernen 26 etc. - Charakteristika von Quer- und Längsschnittstudien diskutieren können, Methoden (Versuchsanlegung, statistische Verfahren) der Wirksamkeitsprüfung von Interventionen und Behadlungsprogrammen kennen Diagnostik psychischer - Vor- und Nachteile - Welche Verfahren sind bei Zustände und Störungen/ diagnostischer Verfahren Kindern geeignet? Welche Prävention zur Erfassung Personen sollen bei Kindern alle verhaltensbezogener, befragt und involviert werden? emotionaler und kognitiver Welches sind die Nachteile von Aspekte der Befindlichkeit Fragebogenerhebungen? Welches (Fragebogen, Interviews, sind die Nachteile einer ambulatory assessment) strukturierten Interviews zur kennen und diskutieren Erfassung psychischer Störungen, können welches die Vorteile? - Präventive Ansätze kennen, Wirkmechanismen und Wirksamkeit kennen Literatur zum Themenbereich (alternativ kann das Wissen aus besuchten Seminaren, Vorlesungen vorhanden sein): Margraf, J. & Schneider, S. (Hrsg.). (2009). Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 1: Grundlagen, Diagnostik, Verfahren, Rahmenbedingungen. (3. Aufl.). Berlin: Springer. Grundlagen: Kapitel 5, 6, 8, 9, 18; Diagnostik: 20-24. Schneider, S. & Margraf, J. (Hrsg.). (2009). Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 3: Störungen des Kindes- und Jugendalters. (3. Aufl.). Berlin: Springer. Kapitel 8. Perrez, M. & Baumann, U. (Hrsg.). (2011). Lehrbuch Klinische Psychologie – Psychotherapie (4., aktual. Aufl.). Bern: Huber. Kapitel 5, 7, 10, 16, 17. Störungen im Erwachsenenalter Themenbereich/ Literatur Lernziele Beispiele Angststörungen, Affektive - epidemiologische - Lebenszeitprävalenzen von Störungen, Kennwerte kennen, Angststörungen? Welches ist die 27 Schlafstörungen, empirisch belegte Prävalenz einer Major Essstörungen, Adipositas, Ätiologie- und Depression? Ätiologiemodell der Borderline Behandlungsmodelle Insomnie? Wirksamkeit der Persönlichkeitsstörungen diskutieren können, Anorexiebehandlung? Wirksamkeit von Verfahren (wichtigste psychologisch psychotherapeutische Ansätze; Medikation) kennen Literatur zum Themenbereich (alternativ kann das Wissen aus besuchten Seminaren, Vorlesungen vorhanden sein): Margraf, J. & Schneider, S. (Hrsg.). (2009). Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 2: Störungen im Erwachsenenalter. (3. Aufl.). Berlin: Springer. Kapitel 1-6, 7, 10, 14-16, 27 Störungen des Kindes- und Jugendalters Themenbereich/ Literatur Regulationsstörungen, Lernziele - epidemiologische Beispiele - Verlauf psychischer Störungen im Aufmerksamkeitsstörungen, Kennwerte kennen, Kindesalter; welches ist die Hyperkinetische Störung empirisch belegte Prävalenz einer sozialen Phobie und oppositionelles Ätiologie- und im Jugendalter? was gilt zu Trotzverhalten, Behandlungsmodelle beachten, wenn Angststörungen, affektive diskutieren können, Wirksamkeitsstudien gemacht Störungen und Suizidalität, Wirksamkeit von werden? Wie wirksam ist die Essstörungen und Verfahren (wichtigste Behandlung von affektiven Adipositas, Schlafstörungen psychologisch Störungen im Kindesalter? psychotherapeutische Ansätze; Medikation) kennen Literatur zum Themenbereich (alternativ kann das Wissen aus besuchten Seminaren, Vorlesungen vorhanden sein): Schneider, S. & Margraf, J. (Hrsg.). (2009). Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 3: Störungen des Kindes- und Jugendalters. (3. Aufl.). Berlin: Springer. Kapitel 19, 26, 27, 30, 38, 39, 41 28