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Montag, 15. September
2008
Schizophrenie
Psychische Krankheit- stark
unterschätzt: Schizophrenie(griechisch
skizo „spalten“ und phren „Verstand,
Gemüt) Die Schizophrenie ist eine schwere
psychische Erkrankung, die mit
Realitätsverlust, Wahnvorstellungen,
Veränderungen der Gedanken, der Sprache
und des Verhaltens sich äussert. Die
Betroffenen können oft nicht zwischen
Realität und dem eigenen erleben
unterscheiden.
Männer und Frauen sind gleich häufig
betroffen, Männer erkranken oft etwas
früher als Frauen. Bei Kindern ist eine
Schizophrenie sehr selten.
Diagnostik: Einen bestimmten Test zur
Diagnose einer Schizophrenie gibt es nicht.
Der Arzt stellt die Diagnose durch mehrere
Gespräche mit dem Patient und den
Angehörigen fest. Dazu kommen:
körperliche und neurologische
Untersuchungen um andere Krankheiten
wie Epilepsie oder Hirntumor
auszuschliessen.
Behandlungsmöglichkeiten: Die
Schizophrenie ist heute gut behandelbar,
oft aber nicht heilbar. Die Behandlung
erfolgt meist in einer Kombination aus
medikamentöser Therapie und einer
Psycho- Sozitherapie.
einer konsequenten medikamentöse
Behandlung.
Leider endet eine Schizophrenie oft durch
Suizid oder Tod durch einen Unfall.
Schizophrenie- eine Multikausale
Krankheit: Die genauen Ursachen sind
nicht bekannt. Man geht davon aus, dass
mehrere Faktoren
zusammenwirken(genetische Veranlagung,
persönliche Veranlagung, Traumata als
Auslöser ect.).
Symptome: Die Beschwerden bei der
Schizophrenie sind sehr vielfältig und
können im sich Auftreten stark
unterscheiden. Man unterscheidet
zwischen einer chronischen und einer
akuten Phase.
In der akuten Phase wollen die Patienten
oft nicht einsehen, dass sie krank sind und
haben Symptome die ein gesunder Mensch
nicht aufweist. Diese nennt man Positiv –
Symptome(Wahnvorstellungen,
Halluzinationen).
In
der chronischen Phase treten so genannte
Negativ- Symptome(sozialer Rückzug,
Mangel an Sprache, Emotionslosigkeit)
auf, d.h. etwas fehlt im Vergleich zum
gesunden Menschen.
Bessere Heilungschancen sind zu erwarten
durch eine feste Partnerschaft, einem guten
sozialen Netz, allgemein bei Frauen und
Melissa Christ, Natalie Pellegrini
Die Geschichte einer
Schizophrenen Frau: Martha
Martha wohnt allein in einer
Einzimmerwohnung. Sie arbeitet seit
längerer Zeit nicht mehr und lebt von
1
Sozialhilfe. Der Grund für ihren Rückzug
aus der Arbeitswelt ist ihre Schizophrenie.
Sie selber aber empfindet sich nicht als
krank.
Martha schildert ihre Situation
folgendermassen: Sie habe früher in einem
Büro gearbeitet. Dort hätten sie die
Kolleginnen begonnen, sie auszuspionieren
und zu mobben. Es sei immer wieder
vorgekommen, dass sich die Kolleginnen
miteinander unterhalten hätten, doch
plötzlich verstummt seinen, wenn sie
vorbeigekommen sei. Über Mittag seien
die anderen in Gruppen essen gegangen,
manchmal hätten sie sie auch gefragt, ob
sie mitkommen wolle. Allerdings habe dies
nur dem Zweck gedient, sie in falsche
Sicherheit zu wiegen. Tatsächlich habe
man sie ausbooten wollen. So sei es dann
auch gekommen: Sie ist entlassen worden.
Mit der Entlassung habe aber ihre
Leidensgeschichte nicht aufgehört. Sie
würde noch immer verfolgt von ihren
ehemaligen Kolleginnen. Sie hätten nun
Komplizen, die Martha überall beobachten
und ihr auflauern. Sie gehe deshalb nur
noch so wenig wie absolut nötig aus dem
Haus. Ein Problem sei, dass die Verfolger
in letzter Zeit begonnen hätten, sie zu
vergiften. Sie würden Nahrungsmittel im
Supermarkt mit Gift versetzten, um ihr zu
schaden. Auch die Luft sei nicht mehr
sicher. Sie habe deshalb ihre Eingangstüre
zur Wohnung ganz hermetisch abgedichtet,
damit die Verfolger sie nicht über die Luft
schädigen könnten.
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie
http://www.sprechzimmer.ch/sprechzimme
r/Krankheitsbilder/Krankheitsbilder_prom
o.php
http://www.kompetenznetzschizophrenie.de/rdkns/index.htm
http://www.psychiatrie.de/diagnosen/schiz
ophrenie/
Melissa Christ, Natalie Pellegrini
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