Vorschlag für einen Jahresplan Biologie-Unterricht in den Klassen 9 und 10 mit dem Unterrichtswerk PRISMA BIOLOGIE 9/10 Ausgabe Niedersachsen . Standards für die Kompetenzbereiche des Faches Biologie Im Folgenden werden für die vier Kompetenzbereiche Regelstandards formuliert, die von Schülerinnen und Schülern mit Erreichen des Mittleren Schulabschlusses zu erwerben sind. Unterschiede von Organismen und Organismengruppen dar, F 2.4 beschreiben und erklären Struktur und Funktion von Organen und Organsystemen, z. B. bei der Stoff- und Energieumwandlung, 3.1 Standards für den Kompetenzbereich Fachwissen Steuerung und Regelung, Informationsverarbeitung, Vererbung und Reproduktion, Lebewesen, biologische Phänomene, Begriffe, Prinzipien und Fakten kennen und den Basiskonzepten zuordnen F 1 System F 2.5 beschreiben die strukturelle und funktionelle Organisation im Ökosystem, Die Schülerinnen und Schüler … F 2.6 beschreiben und erklären die Angepasstheit ausgewählter Organismen an die Umwelt. F 1.1 verstehen die Zelle als System, F 1.2 erklären den Organismus und Organismengruppen als System, F 3 Entwicklung F 1.3 erklären Ökosystem und Biosphäre als System, Die Schülerinnen und Schüler … F 1.4 beschreiben und erklären Wechselwirkungen im Organismus, zwischen Organismen sowie zwischen Organismen und unbelebter Materie, F 3.1 erläutern die Bedeutung der Zellteilung für Wachstum, Fortpflanzung und Vermehrung, F 3.2 beschreiben die artspezifische Individualentwicklung von F 1.5 wechseln zwischen den Systemebenen, F 1.6 stellen einen Stoffkreislauf sowie den Energiefluss in einem F 3.3 beschreiben verschiedene Formen der Fortpflanzung, Ökosystem dar, F 3.4 beschreiben ein Ökosystem in zeitlicher Veränderung, F 1.7 beschreiben Wechselwirkungen zwischen Biosphäre und den Organismen, anderen Sphären der Erde, F 1.8 kennen und verstehen die grundlegenden Kriterien von Die Schülerinnen und Schüler … F 2.1 beschreiben Zellen als strukturelle und funktionelle Grundbaueinheiten von Lebewesen, F 2.2 vergleichen die bakterielle, pflanzliche und tierliche Zelle in Struktur und Funktion, F 2.3 stellen strukturelle und funktionelle Gemeinsamkeiten und F 3.6 beschreiben und erklären Verlauf und Ursachen der Evolution an ausgewählten Lebewesen, nachhaltiger Entwicklung. F 2 Struktur und Funktion F 3.5 beschreiben und erklären stammesgeschichtliche Verwandtschaft von Organismen, F 3.7 erklären die Variabilität von Lebewesen, F 3.8 kennen und erörtern Eingriffe des Menschen in die Natur und Kriterien für solche Entscheidungen. 3.2 Standards für den Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung 3.3 Standards für den Kompetenzbereich Kommunikation Beobachten, Vergleichen, Experimentieren, Modelle nutzen und Informationen sach- und fachbezogen erschließen und Arbeitstechniken anwenden austauschen Die Schülerinnen und Schüler … Die Schülerinnen und Schüler … E 1 mikroskopieren Zellen und stellen sie in einer Zeichnung dar, E 2 beschreiben und vergleichen Anatomie und Morphologie von Organismen, E 3 analysieren die stammesgeschichtliche Verwandtschaft bzw. mathematischen oder bildlichen Gestaltungsmitteln, verschiedenen Quellen zielgerichtet aus und verarbeiten diese auch E 5 führen Untersuchungen mit geeigneten qualifizierenden oder mit Hilfe verschiedener Techniken und Methoden adressaten- und quantifizierenden Verfahren durch, situationsgerecht, E 6 planen einfache Experimente, führen die Experimente durch und/ E 7 wenden Schritte aus dem experimentellen Weg der E 8 erörtern Tragweite und Grenzen von Untersuchungsanlage, E 9 wenden Modelle zur Veranschaulichung von Struktur und K 6 stellen Ergebnisse und Methoden biologischer Untersuchung dar und argumentieren damit, -schritten und -ergebnissen, K 5 stellen biologische Systeme, z. B. Organismen, sachgerecht, situationsgerecht und adressatengerecht dar, Erkenntnisgewinnung zur Erklärung an, K 4 werten Informationen zu biologischen Fragestellungen aus häufig vorkommende Arten, oder werten sie aus, K 3 veranschaulichen Daten messbarer Größen zu Systemen, Struktur und Funktion sowie Entwicklung angemessen mit sprachlichen, kriteriengeleitetes Vergleichen, E 4 ermitteln mithilfe geeigneter Bestimmungsliteratur im Ökosystem K 2 beschreiben und erklären Originale oder naturgetreue Abbildungen mit Zeichnungen oder idealtypischen Bildern, ökologisch bedingte Ähnlichkeit bei Organismen durch K 1 kommunizieren und argumentieren in verschiedenen Sozialformen, K 7 referieren zu gesellschafts- oder alltagsrelevanten biologischen Themen, Funktion an, K 8 erklären biologische Phänomene und setzen Alltagsvorstellungen dazu in Beziehung, E 10 analysieren Wechselwirkungen mit Hilfe von Modellen, E 11 beschreiben Speicherung und Weitergabe genetischer Information fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und von Bildern in auch unter Anwendung geeigneter Modelle, strukturierter sprachlicher Darstellung, E 12 erklären dynamische Prozesse in Ökosystemen mithilfe von Modellvorstellungen, E 13 beurteilen die Aussagekraft eines Modells. K 9 beschreiben und erklären den Bedeutungsgehalt von K 10 wenden idealtypische Darstellungen, Schemazeichnungen, Diagramme und Symbolsprache auf komplexe Sachverhalte an. 3.4 Standards für den Kompetenzbereich Bewertung Biologische Sachverhalte in verschiedenen Kontexten erkennen und bewerten Die Schülerinnen und Schüler … B 1 unterscheiden zwischen beschreibenden (naturwissenschaftlichen) und normativen (ethischen) Aussagen, B 2 beurteilen verschiedene Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung, B 3 beschreiben und beurteilen Erkenntnisse und Methoden in ausgewählten aktuellen Bezügen wie zu Medizin, Biotechnik und Gentechnik, und zwar unter Berücksichtigung gesellschaftlich verhandelbarer Werte, B 4 beschreiben und beurteilen die Haltung von Heim- und Nutztieren, B 5 beschreiben und beurteilen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in einem Ökosystem, B 6 bewerten die Beeinflussung globaler Kreisläufe und Stoffströme unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung, B 7 erörtern Handlungsoptionen einer umwelt- und naturverträglichen Teilhabe im Sinne der Nachhaltigkeit Pflichtunterricht Jahrgang 9/10 Themenbereich: Sexualität und Gesundheit des Menschen Stunden* Rahmenrichtlinien 15 Bildung und Wirkung der Geschlechtshormone und die Steuerung des weiblichen Zyklus beschreiben Vorschlag für fachliche Inhalte Sexualhormone: Hypophysenhormon, Follikelhormon, Gelbkörperhormon, Testosteron Störanfälligkeit hormoneller Systeme Hygienemaßnahmen angestrebte Kompetenzen F1.2, F1.4, F2.4 E2, E9, E10 K1, K4, K7, K8, K10 B2, B3 Seiten in Prisma 9/10 10-11 16-20 Stunden* Rahmenrichtlinien Vorschlag für fachliche Inhalte Möglichkeit der Empfängnisverhütung aufzählen, erläutern und vergleichen Anwendung, Sicherheit und Nebenwirkungen von Pille, Kondom, Spirale, Pessar, Zeitwahlmethoden, chemische Methoden, Sterilisation Verantwortung in der Partnerschaft entwickeln Freundschaft, Liebe, Ehe, Familie Selbstbefriedigung Problematik der Abtreibung Verschiedene Arten von Sexualität Sexueller Missbrauch Gefährdungen während der vorgeburtlichen Entwicklung kennen Embryo, Fetus; Gefahren für das werdende Kind: Gefährdung durch Alkohol (F), Nikotin (F), Medikamente (F), Erkrankungen (F), Strahlung radioaktiver Stoffe (F) Immunisierung an einem Beispiel erklären Gesundheit – Krankheit Krankheitserreger (Bakterien, Viren, Parasiten) aktive und passive Immunisierung, Immunreaktion im Körper Beispiele bakterielle Erkrankungen und Viruserkrankungen: Tetanus (F), Polio (F), Tollwut (F), Röteln (F) Allergien Heilmittel und Heilmethoden Krankheiten vorbeugen HIV-Virus als AIDS-Erreger, Infektionswege, Risiko der Ansteckung, Anzeichen der Erkrankung Den Übertragungsweg und Verlauf einer HIV-Erkrankung beschreiben angestrebte Kompetenzen F1.4, F2.4, F3.2 E2, E9, E10 K1, K3, K4, K7, K8, K9, K10 B1, B2,B3 F3.3 K1, K7, K8 B1, B2, B3 Seiten in Prisma 9/10 22-23 F1.1, F1.2, F1.4, F2.4, F3.1, F3.2, F3.8 E2, E7 K1, K3, K4, K7, K9 B2, B3 F1.1, F1.2, F1.4, F1.5, F2.2, F2.4, F3.2 E2, E9, E10 K1, K4, K5, K7, K8, K9 B2, B3 24-25 12-15 26-27 28-39 42-43 44-45 46-47 48-49 F1.2, F1.4, F2.4 40-41 E2, E9, E10 K1, K4, K5, K7, K9 B1, B2, B3 Stunden* Rahmenrichtlinien Vorschlag für fachliche Inhalte Z: - Ursachen der HIV-Erkrankung angeben Störung des Immunsystems, Befall der Abwehrzellen durch HIV-Viren Schutzmaßnahmen vor einer HIV-Infektion erörtern Kondom auch als Schutzmaßnahme gegen Infektionen Verantwortung für sich und den anderen entwickeln Soziale Einbindung HIV-Infizierter, Sexualverhalten angestrebte Kompetenzen F1.2, F1.4, F2.4 E2, E9, E10 K1, K4, K5, K7, K9 B1, B2, B3 E9 K1, K7 B2 F3.3 K1, K7 B1, B2, B3 Seiten in Prisma 9/10 40-41 40-41 40-41 26-27 Schlusspunkt 50-51 Themenbereich: Grundlagen der Vererbung Stunden* Rahmenrichtlinien 12 Chromosomen als Träger der Erbanlagen nennen und erläutern, wie sich Körperzellen und Geschlechtszellen in der Anzahl der Chromosomen(-sätze) unterscheiden Vorschlag für fachliche Inhalte Der Zellkern und Aufbau der Chromosomen Die Mitose Die Meiose Aufbau der DNA: Doppelhelix aus Zucker, Phosphatrest und organischen Basen Adenin, Thymin, Cytosin, Guanin Die Verdopplung der DNA Z: - den Aufbau der Eiweiße durch die Basenfolge der DNA Die Proteinsynthese (F): Basentriplett, erklären genetischer Code, Boten-RNA Modellvorstellungen in den Naturwissenschaften Mithilfe eines Modells den Aufbau der DNA und ihre Verdopplung erläutern Die drei Mendelschen Regeln erläutern An mindestens zwei Beispielen zeigen, dass die Erbregeln auch für den Menschen gelten Verfahren der Erbforschung Uniformitäts-, Spaltungs- und Unabhängigkeitsregel, dominant-rezessiver Erbgang, intermediärer Erbgang Züchten von Tieren und Pflanzen Die Vererbung des Geschlechts Geschlechtsgebundene Vererbung, Vererbung der Bluteigenschaften, Fehler in der Chromosomenzahl angestrebte Kompetenzen F1.1, F2.1, F2.2 F3.1 E1, E9, E10, E11 K1, K2 (Teilungsstadie n) K4, K10 F1.1, F2.1, F2.2 F3.1 E1, E9, E10, E11 K1, K4, K10 F1.1, F2.1, F2.2 F3.1 E1, E9, E10, E11, E12, E13 K1, K4, K10 F1.2, F2.4 F3.7, F3.8 E2, E5, E6, E9 K1, K2, K3, K4, K7, K8, K10 B3, B4 F1.2, F2.4 F3.7 E8, E11 K1, K4, K7, K8 B1, B2, Seiten in Prisma 9/10 60-67 68-69 70-73 54-59 80 54-55 76-79 Stunden* Rahmenrichtlinien Ursachen genetischer Veränderungen aufzählen und Schutzmaßnahmen begründen Die Modifikation von der Mutation unterscheiden Vor- und Nachteile der Gentechnologie erläutern Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen Mutationen, mutagene Faktoren in der Umwelt; F1.4, F2.4, F2.6 Schutzmaßnahmen F3.7, F3.8 E4, E11 K1, K2, K8 B1, B5, F1.4, F2.4, F2.6 Mutationen – Modifikationen: Tier- und Pflanzenbeispiele F3.7, F3.8 E4, E11 K1, K2, K8 B1, B5 Biotechnische Methoden bei der Züchtung, F1.1, F1.2, F2.1, F2.2, F2.4 Klonen, Von der Bio- zur Gentechnik F3.7, F3.8 Gentechnisch veränderter Mais E2, E8, E11 Methoden der Gentechnik K1, K4, K6, Stammzellen K7, K9 Gentechnik - Pro und Contra B3 Seiten in Prisma 9/10 74-75 75 81- 89 Schlusspunkt 90-91 Themenbereich: Grundlagen der Evolution Stunden* Curriculare Vorgaben 11 Vorschlag für fachliche Inhalte Das erste Auftreten ausgewählter Pflanzen- und Tierformen Erdgeschichte; Fossilien geben Auskunft früheren Zeitaltern zuordnen Entstehung von Fossilien, Altersbestimmung von Fossilien Die Bedeutung fossiler und lebender Übergangsformen erläutern Übergangsformen: Archaeopteryx, Quastenflosser, Schnabeltier, Nautilus, Gingko Rudimente und Atavismen Den Begriff stammesgeschichtliche Verwandtschaft erläutern sowie homologe und analoge Organe unterscheiden Homologe und analoge Organe Eiweißverwandtschaften Entwicklung des Pferdes Wesentliche Ursachen der Evolution nennen Entstehung des Universums und des Planetensystems Millers „Ursuppe“ Evolutionstheorien, Evolutionsfaktoren Wesentliche Stufen der Entwicklung zum Menschen nennen Auf dem Weg zum Menschen: und seine Eigenart begründen. Australopithecus, Homo rudolfensis, Homo habilis, Homo erectus, Homo sapiens, Neandertaler, Cro-Magnon-Mensch Stammbaum des Menschen Kulturelle Evolution Menschen verschiedener Herkunft Evolution – ein Blick nach vorn angestrebte Kompetenzen F2.4, F2.6, F3.5 F3.6 E2, E3, K1, K4, K6 B1 F1.2, F2.4, F2.6, F3.5, F3.6 E2, E3 K1, K4, K6 B1 F1.2, F2.3, F2.4, F2.6, F3.5, F3.6, F3.7 E2, E3, E12 K1, K4, K5, K9 B1 F1.3, F3.5 F3.6, F3.7 E3, E9, E8, E13 K1, K4, K6, B1 F2.6, F3.5, F3.6, F3.7 E2, E3 K1, K2, K4, K7, K9 B1 Seiten in Prisma 9/10 94 – 97 102 - 103 109 - 112 108 113 98 - 99 100 - 101 104 – 107 114 - 125 Schlusspunkt 126 - 127 Themenbereich: Gesundheit und Umwelt des Menschen Stunden* 10 Curriculare Vorgaben Vorschlag für fachliche Inhalte Der Mensch nutzt die Erde Landschaftsverbrauch und Bodenversiegelung Artenrückgang und Naturschutz Hunger und Überfluss Gesundheitliche Risiken: Arteriosklerose, Herzinfarkt u.a. Stress, Krebs Düngung und Herbizide als Ursachen für Grundwasserbelastungen Luftverschmutzung Klimaprobleme Globale Stoffkreisläufe Müllprobleme Lärm Möglichkeiten zum Schutz der Umwelt und der Alternativen in der Landwirtschaft Gesundheit erörtern Das Prinzip der Nachhaltigkeit Nachwachsende Rohstoffe Alternative Energiequellen Müllverwertung Lärmbekämpfung Biogasanlage Müllverbrennung Gefahren aufzeigen, die den Menschen aus der technisierten Umwelt erwachsen angestrebte Kompetenzen F1.3, F1.4, F1.5, F1.6, F1.7, F2.4, F2.5, F2.6, F3.8 E5, E6, E7, E8, E9, E10, E12 K1, K3, K4, K6, K7, K8, K10 B2, B3, B5, B6, B7 F1.3, F1.4, F1.5, F1.6, F1.7, F1.8, F2.4, F2.5, F2.6, F3.8 E5, E6, E7, E9, E10, E12, E13 K1, K3, K4, K6, K7, K8, K9, K10 B2, B3, B5, B6, B7 Seiten in Prisma 9/10 130 – 142 144 – 145 146 – 147 148 – 149 150 - 151 158 160 - 161 143 – 145 152 – 153 154 - 155 156 – 157 158 – 159 160 – 161 162 - 163 Schlusspunkt 164 - 165