Vorschlag für ein schuleigenes Curriculum für den zweiten Teil der zweiten Progressionsstufe (Klassenstufe 9/10) Realschule zum Kernlehrplan 2011 für die Realschule in Nordrhein-Westfalen Inhaltsfelder, Kontexte und Kapitel im Schülerbuch Für die zweite Progressionsstufe weist der Kernlehrplan insgesamt fünf Inhaltsfelder plus das Inhaltsfeld Sexualerziehung auf. Die inhaltlichen Schwerpunkte können dabei anhand verschiedener möglicher Kontexte erarbeitet werden. Erlebnis Biologie Band 3 für die Klassenstufen 9/10 macht in den Kapiteln des Schülerbandes Vorschläge für solche Kontexte in Bezug auf die in den Klassenstufen 7/8 noch nicht angesprochenen Inhaltsfelder Gene und Vererbung (7), Evolution – Vielfalt und Veränderung (8) und Stationen eines Lebens (9) sowie für das Inhaltsfeld Sexualerziehung. Auf den Seiten in den Kapiteln werden dabei verpflichtende inhaltliche Schwerpunkte dargestellt. Darüber hinaus bieten die Kapitel weiteres Material für die Gestaltung des schuleigenen Curriculums und natürlich auch für den individuellen Unterricht einschließlich Möglichkeiten zur Vertiefung und Differenzierung. Das breite Aufgabenspektrum ermöglicht unterschiedliche Lernwege und eine differenzierende Kompetenzentwicklung. Allgemeines zur Kompetenzentwicklung Der Kernlehrplan gliedert die geforderten Kompetenzen in die vier Bereiche: Umgang mit Fachwissen (UF 1-4), Erkenntnisgewinnung (E 1-9), Kommunikation (K 1-9) und Bewerten (B 1-3). Im Unterricht wird man sicherlich nicht in jeder Stunde alle Kompetenzen gleichmäßig entwickeln können, sondern man wird Schwerpunkte bilden. Solche Schwerpunkte bildet auch der folgende Vorschlag für ein schuleigenes Curriculum. Daneben schwingen aber auch immer andere Kompetenzen mit. Dies gilt z. B. für die folgenden Kompetenzen, die bei der Arbeit mit den Informationstexten im Buch und bei der Bearbeitung der vielfältigen Aufgaben in zahlreichen Unterrichtssituationen gefördert werden: - UF1 UF2 E2 E9 K1 K7 K8 K9 B3 Fakten wiedergeben und erläutern (Bezüge zu den Basiskonzepten herstellen) Konzepte unterscheiden und auswählen Bewusst wahrnehmen (Beschreibung und Deutung von Beobachtungen unterscheiden) Arbeits- und Denkweisen reflektieren Texte lesen (Informationstexte im Schulbuch) und erstellen (schriftliche Aufgabenbearbeitungen) Sachverhalte und Ergebnisse nachvollziehbar beschreiben und begründen (Vorstellen von Arbeitsergebnissen) Zuhören, hinterfragen (Gruppenarbeit, Klassengespräch, Schüler-Präsentationen) Kooperieren und im Team arbeiten (Gruppenarbeit) Werte und Normen berücksichtigen 933.596 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Die Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung werden im Stoffverteilungsplan den Inhaltsfeldern und bestimmten Kontexten (Kapiteln) zugeordnet und besonders herausgestellt. In Kurzform sind auch Einzelkompetenzen in Bezug auf bestimmte Seiten im Schülerband ausgewiesen. Basiskonzepte Ein zusammenfassender Überblick über die drei Basiskonzepte System, Struktur und Funktion sowie Entwicklung wird auf den letzten Buchseiten gegeben. Im Schulbuch wird an vielen Stellen auf diese Nachschlagemöglichkeit verwiesen. Im vorliegenden Curriculumsvorschlag werden zu den einzelnen Kapiteln (Kontexten) jeweils auch Beispiele für die Anwendung der Basiskonzepte aufgeführt. Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll exemplarisch zeigen, wie die Inhalte durch die Basiskonzepte strukturiert werden. –1– Inhaltsfeld 9: Stationen eines Lebens Kontext: Die Zelle als System ca. 8 Ustd Seiten 10 – 11 12 – 13 14 – 15 16 17 18 – 21 22 Die Zelle als System Zellen im Lichtmikroskop betrachtet Vom Organismus zur Zelle Von der Zelle zum Organismus Arbeiten mit dem Lichtmikroskop Das Elektronenmikroskop eröffnet neue Dimensionen Streifzug: Mikroskopiertechnik und Zellforschung Auf einen Blick Zeig, was du kannst vertiefte Kompetenzen E1 E2; E6; UF1–2 UF2; UF4; E7–8 UF2–4; K1–2 E4–5 UF1; UF3; E7–8; K7 UF1; K1, K2; K6 UF4 UF1–4; K7 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung UF1 Fakten zum Zellaufbau wiedergeben und erläutern UF2 Konzepte in Bezug auf Systemebenen (Zellorganellen, Zellen, Gewebe, Organe, Organismus), Zellstrukturen und ihre Funktionen sowie Entwicklungen bei Wachstum und Differenzierung unterscheiden und nutzen UF4 Zellen und ihre Strukturen und Funktionen mit den Lebensvorgängen in Organen und ganzen Organismen vernetzen E2, E5 mikroskopische Untersuchungen durchführen und die Beobachtungen deuten E7, E8 Zell- und Gewebemodelle auswählen, Modellgrenzen angeben und Modelle anwenden K4 Daten aufzeichnen und darstellen K7 Beschreiben, präsentieren, begründen 933.596 23 23 Titel / inhaltliche Schwerpunkte –2– Entwicklung der Basiskonzepte System: Zellorganellen, Zellen, Gewebe, Organe, Organsysteme, Organismus Struktur und Funktion: Zellorganellen und ihre Funktionen, Oberflächenvergrößerung, Zelldifferenzierung Entwicklung: Zellteilung, Wachstum und Differenzierung Inhaltsfeld 7: Gene und Vererbung Kontext: Gene und Vererbung ca. 22 Ustd Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte 24 – 25 26 – 27 28 – 29 30 – 31 Gene und Vererbung Ganz der Vater – ganz die Mutter? Keimzellbildung und Befruchtung Streifzug: Ein Mönch entdeckt die Gesetzmäßigkeiten der Vererbung 32 – 33 Mendelsche Erbregeln 34 – 35 Erbanlagen können neu kombiniert werden 36 – 37 Erbregeln gelten auch für den Menschen 38 Vererbung des Geschlechts 39 Geschlechtsgebundene Vererbung Die Erbinformationen liegen im Zellkern Streifzug: Die Entschlüsselung der DNA – eine Erfolgsgeschichte 44 Die DNA wird identisch verdoppelt Streifzug: Der genetische Fingerabdruck 45 46 – 47 Proteinsynthese – die Information wird lebendig 47 – 49 Enzyme regulieren den Stoffwechsel 50 Mutationen verändern die DNA 933.596 40 43 51 52 – 53 54 55 Methode: Präsentieren mit Modellen Mutationen als Ursache für Krankheiten Genetische Beratung Streifzug: „Erbgesundheitspflege“ im Nationalsozialismus vertiefte Kompetenzen E1 UF1–2; E1–2; K8 UF1–3; E7–8 E1; E9, K1–2; K8 UF1–4; E1, E9; K8 UF1–4; E1; E9; K8 UF1; UF4; E8–9; K8 UF1; UF4; E8–9; K8 UF1; UF4; E8–9; K8 UF1–2; E7–8; K7 UF1; E9; K1–2; K6 UF1–2; E7–8; K7 UF4; K2; B1–3 UF1–4; K1; K6–7 UF2; E1–8; K3–4 UF1; UF4; K1; B1–3 E7–9; K7 UF1–4; K8; B1–3 UF4; E1; K2; B1–3 UF4; E1; K2; B1–3 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung UF1 dominante und rezessive Erbgänge auf Beispiele aus der Tier- und Pflanzengenetik anwenden; Vererbung beim Menschen mithilfe der Stammbaumanalyse darstellen und mit Gesetzmäßigkeiten der Meiose erklären UF2 Konzepte auf verschiedenen Systemebenen nutzen (vom Gen zum Merkmal des Organismus), Struktur- und Funktionszusammenhänge z. B. beim Bau der DNA und von Enzymen aufzeigen und Entwicklungen z. B. bei der Wirkung von Mutagenen und Züchtung verdeutlichen E1, E3 Fragestellungen erkennen und Hypothesen entwickeln (Karyogramm, Down-Syndrom) E4–6 Experimente zur Enzymwirkung planen, durchführen und auswerten E7–8 Modelle zum Aufbau der DNA, zu Chromosomen und ihrer Verteilung bei Mitose und Meiose sowie zur Funktionsweise von Enzymen entwickeln und anwenden, Modellgrenzen aufzeigen E9 die Ergebnisse der Versuche Mendels historisch gegenüber den Ergebnissen der Chromosomentheorie und der Molekulargenetik abgrenzen K1 den Weg vom Gen zum Merkmal strukturiert adressatenbezogen in einem Sachtext darstellen K5–7 Informationen zur Wirkung mutagener Strahlen, zu Erbkrankheiten, Züchtung und Gentechnik im Internet und anderswo recherchieren und auswerten K7 den Aufbau der DNA und der Chromosomen fachlich korrekt und angemessen präsentieren B1 Mutationen als wertfreie Veränderungen des Erbgutes erklären und zwischen einem Sach- und einem Werturteil entscheiden –3– Entwicklung der Basiskonzepte System: Chromosomenverteilung bei Mitose und Meiose; DNA, Proteine, Enzyme und Merkmale Struktur und Funktion: Chromosomen, Struktur der DNA als Informationsspeicher, Replikation, Gentechnik, Gene und Proteine, Schlüssel-SchlossPrinzip der Enzymwirkung Entwicklung: Mitose, Meiose und Befruchtung, Erbgänge, Mutation, mutagene Substanzen und Strahlung, Züchtung, Gentechnik Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte 56 Heile Welt durch Gentherapie? 58 Erbe und Umwelt ergänzen sich 60 – 62 Methoden der Tier- und Pflanzenzüchtung 63 Streifzug: Die Grüne Revolution 64 – 65 Gentechnik – Übertragung von Genen in einen anderen Organismus 66 – 67 Gentechnik in der Landwirtschaft 68 69 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung B2–3 Argumente kontroverser Positionen zur Gentechnik unter den Aspekten Gesundheit und Nachhaltigkeit abwägen und einen eigenen Standpunkt beziehen UF4 UF1–4; E8; K6; B1–3 933.596 70 71 Gentechnik überall Methode: Informationsquellen im Internet kritisch genutzt Auf einen Blick Zeig, was du kannst vertiefte Kompetenzen UF4; E1; K2; K5–8; B1–3 UF2–4; E1–6, B1–3 UF1–4; K5–9, B1–3 UF1–4; K5–9; B1–3 UF1–4; E7–9; K7; B1–3 UF1–4; K4–8; B1–3 UF3; K4–9; B1–3 K1–2; K5–6 –4– Entwicklung der Basiskonzepte Inhaltsfeld 8: Evolution – Vielfalt und Veränderung Kontext: Evolution – Vielfalt und Veränderung ca. 20 Ustd Seiten 72 – 73 74 – 75 76 77 79 80 – 81 82 – 83 84 – 85 Evolution – Vielfalt und Veränderung Fossilien – Zeugen der Vorzeit Pinnwand: Fossilien Wie kann man das Alter von Fossilien bestimmen? Lernen im Team: Den Fossilien auf der Spur Streifzug: Wie alles anfing Erdzeitalter und ihre Lebewesen Vom Wasser auf das Land Verwandt oder nur ähnlich? 86 – 87 88 – 89 Stammbaum der Wirbeltiere Vom Urpferd zum heutigen Pferd 90 – 91 Belege für die Evolution 78 92 – 93 94 933.596 Titel / inhaltliche Schwerpunkte Das Geheimnis der Entstehung neuer Arten Pinnwand: Selektionsfaktoren und ihre Wirkungen 96 – 97 Vielfalt der Lebewesen Pinnwand: Ausgestorbene Tiere 98 Methode: Gruppenpuzzle 99 100 Entstehung von Arten Streifzug: Schöpfungsmythen 101 102 – 103 Mensch und Menschenaffen – miteinander verwandt? 104 – 107 Woher kommt der Mensch? vertiefte Kompetenzen E1 UF3–4; E1–3; K7 UF3; E1–3; K7 UF1; UF3; E1–3; K7 E1–6; K3–4; K7; K9 UF1–4; K1–2; K5 UF1–3; K1–2; K7 UF 1–4; K5–7 UF1–4; E1–3; E9; K7–8 UF1–4; E3; K7–8 UF1; UF3; E1–3; K7 UF1–4; E1–3; E9; K7 UF1–4; E9; K7–8 UF1–4; K1–2; K5–7 UF1–4; E1; K5–7 K1–2; K5–8; B1–3 K8–9; B1 E9; K7–8 E9; B1–2; K7–8 UF1–4; E1–3; E9; K2; K7–8 UF1–4; E1–3; E9; K2; K5–9 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung UF1 Ähnlichkeiten verwandter Lebewesen wiedergeben und erläutern U2 Artbildung mit dem Konzept der Variabilität und Angepasstheit erklären U3 Lebewesen nach verwandten Strukturen ordnen, Stammbäume erklären; Mutation und Selektion als Voraussetzung für die Entstehung der Artenvielfalt erklären U4 die Entstehung von Fossilien beschreiben und die Lebewesen unter dem Aspekt der ökologischen Nische zeitgeschichtlich zurückliegenden Ökosystemen zuordnen; Wissen z. B. aus der Genetik, der Zellbiologie, der Ökologie im Rahmen der Evolutionstheorie vernetzen E3 durch den Vergleich von Wirbeltieren und ihren Skeletten sowie fossiler Funde unter den Aspekten der Divergenz und Konvergenz einen einfachen Stammbaum der Wirbeltiere entwickeln E9 die Vorstellungen Darwins zur Artbildung unter dem Aspekt der natürlichen Zuchtwahl als wissenschaftliche Theorie in Abgrenzung zu Regeln und Gesetzen darstellen K1, K2, K5 Texte und Abbildungen recherchieren, relevante Informationen identifizieren K6–7, K9 Informationen angemessen umsetzen, Sachverhalte beschreiben, präsentieren und begründen, auch im Team K8 Zuhören und vorläufige Denkmuster hinterfragen und gegebenenfalls korrigieren B1–2 Bewertungen menschlichen Handelns in Bezug auf biologische Vielfalt –5– Entwicklung der Basiskonzepte System: Fossilien, Mutation, Selektion, Isolation, Artenvielfalt Struktur und Funktion: Wirbeltierskelette, analoge Organe, Angepasstheiten Entwicklung: Evolutionstheorie, Artbildung, Coevolution, Stammbäume, Hominidenreihe Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte 108 Kulturelle Evolution des Menschen 110 111 Streifzug: Das Beil des Ötzi Herausforderungen unserer Zeit 112 – 113 Menschen – frei und gleich an Rechten und Pflichten 114 Auf einen Blick Zeig, was du kannst Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung B3 die naturwissenschaftliche Position der Evolutionstheorie von Positionen abgrenzen, in denen der Darwinismus für ideologische Ziele missbraucht wurde und wird UF1–4; K1–2; K6–7 933.596 115 vertiefte Kompetenzen UF4; E3; K5–7; B1–3 K1–2 UF1; K1–2, K6–7; B1–3 UF1; K1–2; K5–7; B1–3 UF4 –6– Entwicklung der Basiskonzepte Inhaltsfeld 9: Stationen eines Lebens Kontext: Steuern und Regeln ca. 10 Ustd Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte 116 – 117 Steuern und Regeln 118 – 119 Nerven steuern Lebensvorgänge 120 – 121 Die Nervenzelle – Grundbaustein des Nervensystems 122 – 123 Zellgeflüster – Nervenzellen stehen miteinander in Kontakt 124 – 125 Das Rückenmark – Schaltzentrale für Reflexe 126 – 127 Das Gehirn – Steuerzentrale für Verhalten 129 Pinnwand: Gesundes und krankes Gehirn 933.596 130 – 131 Wie wir lernen 132 – 133 Streifzug: Wie Tiere lernen 134 – 135 Das vegetative Nervensystem – Steuerung innerer Organe 136 – 137 Die Chemie muss stimmen– das Hormonsystem Pinnwand: Hormone in der Anwendung 138 Methode: Visualisierung von 139 Sachverhalten 140 – 141 Nerven- und Hormonsystem arbeiten zusammen 142 Auf einen Blick 143 Zeig, was du kannst vertiefte Kompetenzen E1 UF1–2; E7–8; K7 UF1–4; E2; K1–2; K7 UF1–4; K1–2; K5–7 UF1–4; E1–6; K7 UF1–4; E7–8; K1–2; K 5–9; B1 UF3; E6; E9; K5–9; B1–3 E7–9; K7–9; B1–3 UF1–4; K1–2; K7 UF1–4; K5–9; B1–3 UF1–4; K1–2; K7 UF4; K7–9; B1–3 K7 UF1–4; K5–7; B1–3 UF4 UF1–4; K5–7; B1 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung UF1 Aufbau und Vernetzung von Nervenzellen beschreiben und ihre Funktion erklären UF2 Die Basiskonzepte auf den verschiedenen Ebenen im Bereich des Nerven- und Hormonsystems erkennen und nutzen UF3 Funktionsabläufe und UrsacheWirkungszusammenhänge im Nerven- und Hormonsystem strukturieren UF4 Wissen über Zellen, Organe und den menschlichen Organismus mit Alltagserfahrungen vernetzen E1–5 Fragestellungen zum Verhalten und ReizReaktionsmechanismen entwickeln, Hypothesen stellen und Beobachtungen und einfache Untersuchungen planen und durchführen E6 Ergebnisse aus bildgebenden Verfahren der Gehirnuntersuchung im Hinblick auf die Aktivität verschiedener Gehirnregionen interpretieren E7–8 Lernen mit dem Gedächtnismodell unter Einschluss der emotionalen Einbindung des Lernvorgangs erklären K1–2 Texten und grafischen Darstellungen gezielt Informationen entnehmen K5–7 Informationen recherchieren, umsetzen und in geeigneter Form präsentieren, auch im Team K8–9 über Fragen wie Lernen, Stress oder Hormonwirkungen diskutieren B1–3 Lebens- und Verhaltensweisen in Bezug auf die Entwicklung der eigenen Gesundheit und der von Mitmenschen bewerten; dazu argumentieren, Positionen beziehen und dabei Werte und Normen berücksichtigen –7– Entwicklung der Basiskonzepte System: Nervenzellen, Rückenmark, Gehirn und Großhirnrinde, Nervensystem, Hormonsystem Struktur und Funktion: Zelldifferenzierung, Nervenzellen, Synapsen, Hormone Entwicklung: Gedächtnis, Plastizität des Gehirns, Gehirnentwicklung Inhaltsfeld 9: Stationen eines Lebens Kontext: Stationen eines Lebens ca. 10 Ustd Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte 144 – 145 Stationen eines Lebens 146 – 148 Ein Mensch entsteht 149 150 151 152 – 153 154 – 155 156 – 157 158 159 160 – 161 161 162 – 163 164 165 166 – 167 933.596 168 – 169 170 – 171 172 – 173 174 – 175 176 – 177 Pinnwand: Gesundheit für Mutter und Kind Wie sich ein Säugling entwickelt Was ein Kind alles lernt Pränataldiagnostik Pinnwand: Erbkrankheiten Wie Lebewesen wachsen Was Stammzellen alles können Streifzug: Wenn kein Kind kommen will Experimente ohne Tabu? Zukunft = Familie? Formen des Zusammenlebens Streifzug: Familie im Wandel der Zeit Die Entwicklung des Menschen Sterben und Tod Streifzug: Warum müssen wir sterben? Lernen im Team: Transplantationen retten Leben Die Nieren entgiften das Blut Die Leber – eine lebenswichtige „Chemiefabrik“ Sucht hat viele Gesichter Legal – und deshalb harmlos? Illegale Drogen – bei Strafe verboten vertiefte Kompetenzen E1 UF1; UF3; K1–2; K6 K1–2; B1 UF3; K1; B1 UF3; K1–2; B1 UF1–3; E9; K5–7; B1–3 E9; K5–7; B1–3 UF1–4; E7; K7 UF3; E9; K7; B1–3 UF3, E9; K8; B1–3 UF1–3, K6; B1–3 K2; K6; B1–3 K1; B3 UF3; E4–6; K4; K7 E9; K8; B1–3 B1–3 K5–8; K9; B1–3 UF1–4; K2; B1 UF1–4; K2; B1 K5–9; B1–3 UF1; K8; B1–3 UF1; E2; K5–9; B1–3 Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung UF1 Einsatz und Bedeutung von Stammzellen in der Forschung mit Grundlagen aus der Genetik erläutern UF3 Entwicklung eines Menschen von der befruchteten Eizelle bis zum Tod in typischen Lebensphasen darstellen UF4 Aufbau, Funktionen und Bedeutung der Nieren und der Leber für den menschlichen Körper unter biologischen und medizinischen Aspekten im Zusammenhang darstellen E7 Ergebnisse der Chromosomenverteilung bei der Meiose gegenüber der Mitose mithilfe von Modellen abgrenzen E9 Verfahren und Ergebnisse der Pränataldiagnostik in ihrer Tragweite reflektieren K5–7 Informationen recherchieren, umsetzen und präsentieren K6 Fragestellungen zum Embryonenschutz anhand fachlicher Informationen zur Entwicklung vom Embryo zum Fetus zielgerichtet darstellen und Lösungsvorschläge entwickeln K8 Standpunkte zur Organtransplantation anhand festgelegter Kriterien kritisch beurteilen, dabei die Perspektive wechseln und den eigenen Beitrag zur Diskussion stellen B1 Kriterien zur Festlegung des klinischen Todes nach historischen und heutigen Vorstellungen auf naturwissenschaftlicher Ebene entwickeln B2 Grundlagen und Probleme der künstlichen Befruchtung darstellen, unter Berücksichtigung ethischer Maßstäbe kontroverse Positionen abwägen und einen eigenen Standpunkt beziehen B2 Gefahren und Langzeitschäden verschiedener Süchte erkennen und abwägen und gegenüber anderen Positionen einen eigenen Standpunkt –8– Entwicklung der Basiskonzepte System: Chromosomensatz, Stammzellen, künstliche Befruchtung, Nieren, Leber, Organtransplantation Struktur und Funktion: differenzierte Zellen, Klonen, Ernährung und Bewegung Entwicklung: Stammzellen, Zelldifferenzierung, Embryonen, Individualentwicklung, Gehirnentwicklung, Einflussfaktoren (Drogen) 933.596 vertreten –9– 178 Auf einen Blick vertiefte Kompetenzen UF4 179 Zeig, was du kannst UF1–3; K1; K2; K4 180 Basiskonzept: System UF2–4 182 Basiskonzept: System UF2–4 184 Basiskonzept: System UF2–4 Titel / inhaltliche Schwerpunkte Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung B3 in Diskussionen um künstliche Befruchtung, Pränataldiagnostik und Organtransplantation Werte und Normen berücksichtigen UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren UF4 Wissen vernetzen 933.596 Seiten – 10 – Entwicklung der Basiskonzepte System: Übersicht Struktur und Funktion: Übersicht Entwicklung: Übersicht Kompetenzübersicht Umgang mit Fachwissen UF1 Fakten wiedergeben und erläutern UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren UF4 Wissen vernetzen Erkenntnisgewinnung E1 Fragestellungen erkennen E2 bewusst wahrnehmen (beobachten) E3 Hypothesen entwickeln E4 Untersuchungen und Experimente planen E5 Untersuchungen und Experimente durchführen E6 Untersuchungen und Experimente auswerten E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben E8 Modelle anwenden E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren Kommunikation K1 Texte lesen und erstellen K2 Informationen identifizieren K3 Untersuchungen dokumentieren K4 Daten aufzeichnen und darstellen K5 Recherchieren K6 Informationen umsetzen K7 Beschreiben, präsentieren, begründen K8 Zuhören, hinterfragen K9 Kooperieren und im Team arbeiten 933.596 Bewerten B1 Bewertungen an Kriterien orientieren B2 Argumentieren und Position beziehen B3 Werte und Normen berücksichtigen – 11 –