Datum:06

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Datum:06.03.03
Thema: Gynäkologie
Dozent:Dittert
Aufbau und Versorgung
Versorgung und Entsorgung des Kindes
Über 2 Nabelaterien fließt Mischblut vom kindlichen Herzen zur Plazenta. Die Plazenta ist durch eine
semipermeable Membran (Plazentaschranke) in eine Mütterliche- Kindlichehälfte geteilt.
Die Nabelaterien verzweigt sich in der Kindlichenseite bis hin zu Kapillaren. Es findet Stoffaustausch zwischen
diesen Kapillaren und einem mit Blut gefüllten Hohlraum (Mütterlicheseite) statt. Das nun Sauerstoff und
Nährstoffreiche Blut fließt über eine Nabelvene zum Kind.
Hormonproduktion der Plazenta
Hormone:

ß – HCG = Humana – Chorion – Gondotropin
wird an das Blut abgegeben und wandert über das Blut zum Gelbkörper und verhindert so das der
Gelbkörper abgeht und so weiter Hormone produziert.
 dieses Hormon wird nur bei einer Schwangerschaft produziert
 wird beim Schwangerschaftstest nachgewiesen

ab dem 4 Monat ist die Plazenta selbst in der Lage Progesteron und Oestrogen zu produzieren.
Ab hier wird kein ß – HCG mehr gebildet.


Oestrogen ist für den Uteruswachstum zuständig
Progesteron stellt die glatte Muskulatur ruhig
Nabelschnurr:


50 – 70 cm lang
führt 2 Aterien mit Mischblut und eine Nabelvene mit Sauerstoffreichen Blut
Fruchtblase:



besteht aus 3 Eihäuten = 3 Schichten
sind an der Bacuhhaut des Kindes angewachsen
überzieht die Nabelschnur und die Plazenta und kleidet die Uterushülle aus
Fruchtwasser:




~ 1Liter (500ml) am ende der Schwangerschaft
manchmal trüb…
 …durch die Käseschmiere
 …Schutz, Talg, Fett aus den Talgdrüsen der Haut. Fett wird zum Ende der
Schwangerschaft weniger
 …Produktion von Fruchtwasser durch Eihäute und Urin des Kindes
…Kind trinkt auch das Fruchtwasser und scheidet dies auch über die Niere wieder aus.
 Resorption auch wieder durch die Eihäute
Zuviel Fruchtwasser kann auf Missbildungen schließen wie z.B. keinen Mund, Kopf oder Speisröhre
Zuwenig Fruchtwasser z.B. keine Niere oder keine Ausscheidungsorgane
Aufgaben des Fruchtwassers:

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


Schutz vor druck und Stoß
Bewegung des Kindes um sich richtig zu entwickeln
Schutz vor Zwangshaltungen und Missbildungen
Erhaltung der Temperatur
Abknicken der Nabelschnur nicht möglich
Physiologische Veränderungen des Mütterlichenorganismus in
Der Schwangerschaft
Herz- Kreislauf:


Herz hypertrophiert um 25g (10%), mehr Volumen muss gepumpt werden
Wird nach vorne oben links verdrängt, Geräusche können möglich sein durch vergrößerung oder sogar
ein Klappenfehler
HMV steigt von 4,5 Liter auf 6 Liter pro Minute
HF steigt um 10 – 16 Schlägen pro Minuten, normal noch 100 Schläge die Minute


Kreislauf:


RR- Schwankungen
RR stiegt, sollte 135/85 mmHg nicht überschreiten, Gefahr: der Schwangerschaftsvergiftung die mit
einem Bluthochdruck einhergeht.
Neigen zum Orthostasekollaps  Blut versackt in die Beine und Gehirn wird nicht mehr ausreichend
versorgt.
Progesteron stellt die Venen weit
V. cava Kompressionssyndrom: Hohlvene wird durch das Kind zusammengedrückt folge:
Kein Blut fließt mehr zum Herzen, Venöserrückstrom sinkt. Frau wird Bewusstlos, RR sinkt =
Schwangere immer auf linke Seite lagern!

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
Lunge:

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AMV steigt um 20-40%
Sterno- Costale Atmung
Niere:
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Durchblutung steigt um 20-30%
Im Urin der Schwangeren findet man manchmal Zucker = Glumerula verändert sich dadurch
Veränderung der Resorption
Durch Progesteron werden Harnleiter geweitet, Gefahr das sich Urin staut folge: Infektion

Magen- Darmtrakt:

50% aller Schwangeren haben Sodbrennen, durch die Wirkung von Progesteon und dem Kind was
gegen drückt.
Opstipation, keine Peristaltik mehr

Haut:

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Hyperpigmentierung  zuviel Farbstoff = braune Flecken
Striae: Schwangerschaftsstreifen  riss des Bindegewebes durch zu schnelles wachsen
Frisch gerissen = Blut unterlauf
Blut:
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
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Blutvolumen steigt um 30%
Dabei steigt das Plasmavolumen um 35% und die Ery’s um 25%
Flüssigkeit und Zellen steigen unterschiedlich an.
Relative Anämie im Bezug zum Plasma
Eisenanämie, Frau gibt dies zum Kind
Frau produziert vermehrt Blutgerinnungsfaktoren. Auf die Geburt bezogen, wenn Plazenta sich löst
damit sie nicht verblutet. Thrombosegefahr!!!
Datum:13.03.03
Thema: Gynäkologie
Dozent:Dittert
Schwangerschaftsvorsorge
Sie dient zur überwachung der Schwangerschaft und der Geburt, ob ein normaler Verlauf gegeben ist. Wird
durch den Geburtshelfer durchgeführt. Die Vorsorge wird bis zur 32 SSW alle 4 Wochen durchgeführt und ab
dann all 14 Tage . Die Ergebnisse der Untersuchung werden im Mutterpass festgehalten.
3 Gruppen der Vorsorgeuntersuchung:
1. familiäre Krankheiten, Stoffwechselstörungen, Herz- Kreislauferkrankungen, sozialer Status,
vorangegangene Krankheiten und Operationen, Organschäden, vorangegangene Schwangerschaften
und Geburten z.B. 4 gravida (Schwangerschaft), 1 Para (Geburt), auch Abtreibungen.
Geburtstermin wird errechnet normal 280 Tage oder 40 Wochen, 10 Mondmonate.
Gynäkologen: 280 Tage +/- 2 Wochen
Pädiatrie: 40 wochen +/- 2-3 Wochen
Mutterschutz 6 wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt
2. Berechnung vom 1. Tag der letzten Periode, ab 14 Tage beim Eisprung erst möglich
1 Tag der letzten Periode – 3 Monate+ 7Tage+ 1 Jahr
z.B. 01.02.03 – 3Monate = 01.11.02+ 7Tage = 08.11.02 + 1 Jahr = Geburtstermin 08.11.03
der muss nicht unbedingt stimmen Zwischenblutungen können stattgefunden haben.
3. Untersuchungen:
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Ultraschall  Cave: Eileiterschwangerschaft macht auch positiven Schwangerschaftstest
Becken überhaupt groß genug für das Kind? Kaiserschnitt
Frau gesund?
Beckenmaße = ausgetastet bei vaginaler Untersuchung
Allgemeine vaginale Untersuchung, vaginal Schleimhaut sehr gut durchblutet, vergrößerte
Vagina
Frau wird vermessen bei allen Untersuchungen, wenn sie nicht zunimmt Rückschluss: Kind
nimmt auch nicht zu = engmaschige Überwachung.
Cave: Starke Zunahme Gefahr der Schwangerschaftsvergiftung, schnelles Zunehmen
Vermutung Fruchtwasser Einlagerung
Messen des RR bei jeder Vorsorgeuntersuchung
Urin : Zucker kann Kind schädigen, Eiweiß im Urin
Fundus: kann man durch die Bauchwand ertasten sollte in der 24 SSW in Bauchnabelhöhe
stehen.
Muttermund: sollte die ganze Schwangerschaft zu sein
Die Lage des Kindes: Kopf normal = Schädellage, anders herum = Beckenendlage (BEL)
Blutuntersuchung: BG der Mutter, Wichtig 2 Schwangerschaftshälfte eine Blutung sehr
gefährlich
Rhesus nur wichtig wenn negativ, kann sein das der Körper Antikörper bildet und über
Plazenta zum Kind wandert und das Kind somit schädigt
Antikörperkontrolle: Hepatitis, Röteln, Toxoplasmose = Infektion, übertragen durch Katzenkot
und rohem Fleisch = Hirnmissbildungen, Hirnentzündungen
Gegen Ende der Schwangerschaft werden Hormone bestimmt z.B. Östrogen
pränatale Diagnostik
Ultraschalluntersuchung:
1. Untersuchung 17-20 SSW
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
Um Missbildungen auszuschließen oder zu erkennen
Um Zwillinge zu erkennen
Bewegungen
Wo Plazenta sih gebildet hat
2. Untersuchung 32-36 SSW
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

Lage des Kindes
Plazenta Beurteilung ob z.B. gut durchblutet
Femur länge messen,
Ende der Schwangerschaft CTG = Cardio – toke – gramm.
Gebärmutter drückt sich die Sauerstoffversorgung ab macht sich beim Kind bemerkbar mit
ansteigen oder sinken der Herzfrequenz.
Fruchtwasserspieglung, grün = Sauerstoffmangel vor Geburtstermin Alarmsignal, bei
Überfälligkeit muss es kein Alarmzeichen sein
Fruchtwasserpunktion = Trisomie 21 kann festgestellt werden
AFP = Alpha – Feto – Protein, Stoff im Blut der Schwangeren wenn erhöhter Wert 
Zeichen für einen offenen Rücken
Die Geburt
Normale Geburt:

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



40 Wochen +/- 2 Wochen
ohne Komplikationen
natürlicher weg
ein Kind
3 – 18 Std.
Fruchtblase springt in Eröffnungsphase
Mutter und Kind wohlauf
3 Faktoren:
1. Geburtsweg
2. das Geburtsobjekt
3. die Wehen als treibende Kraft
zu 1.
a) knöcherne Becken begrenzt von Symphysenkante (vorne) und Promentorium (hinten), dem
oberem Symphysenast und Vorderkante aus Os Sacrum. Conjugata vera ca. 11cm
b) Beckenmitte  rund
c) Beckenausgang begrenzt von Schambeinast
Sitzbeinhöcker
Steißbein
d) Weichteile: Muttermund
Beckenboden
Scheide
Alle drei bieten keinen großen Widerstand
zu 2.
Sollte mit Kopf nach unten liegen, die Arme vor dem Körper gekreuzt. Vor Eintritt in das kleine
Becken macht der kindliche Kopf eine Flexion. Bei Eintritt in den quer- ovale Beckeneingang zeigt
das Gesicht des Kindes zur Seite der Mutter. In der Beckenmitte macht der Kopf eine Drehung
um 90°, der Kopf passt nun durch den lenks – ovalen Beckenausgang. Das Gesicht des Kindes
zeigt zum Rücken der Mutter. Die Schultern stehen im quer – ovalen Beckeneingang. Zuerst
wird der Hinterkopf geboren, dann macht der Kopf eine Drehung und das Gesicht wird heraus
gehebelt aus dem Geburtskanal, wobei die Symphyse als Hebelpunkt benutzt wird.
Der Kopf macht nun eine weitere Drehung um 90°, das Gesicht zeigt zum Oberschenkel der
Mutter, die Schultern stehen im längs- ovalen Beckenausgang. Die vordere Schulter wird zuerst
geboren, das Kind macht dann eine Seitenneigung des Rumpfes und die 2 Schulter wird heraus
gehebelt, wobei die Symphyse wieder als Hebelpunkt benutzt wird. Der Rest des Kindes komm
ohne Probleme heraus.
zu 3.
rhythmische Kontraktionen des Schwangerenuterus. Wehen bewegen sich im Fundusbereich und
breiten sich kaudal aus. Dabei wird der Muttermund gedehnt und öffnet sich durch den Druck des
Kopfes.
Phasen der Geburt
1.
2.
3.
4.
Phase: Eröffnungsphase
Phase: Austreibungsphase
Phase: Plazentaphase
Phase: Kontrollphase
zu 1. alle 10-15 Minuten schmerzhafte Wehen in allen Positionen, Intensität mehrer Wehen konstant
Resultat der Wehen ist das der Muttermund sich öffnen muss
Abgang eines blutigen Schleimpropfen der den Muttermund verschlossen hatte
Fruchtblase kann springen (nicht normal)
Ende ca. 10 cm offener Muttermund, dauer bei Erstgebärenden ca. 10-12 Std. sonst 6-8 Std.
Latenzphase: 0-2 cm offener Muttermund
Aktivphase: 2-10 cm offener Muttermund
Fruchtblasensprung bei einer Muttermundweite von 6-8cm, am Ende der eröffnungsphase steht
der kindliche Kopf im Beckenausgang
Geburtshilflichemaßnahmen der Eröffnungsphase:












Vor dem Balsensprung kann die Schwangere laufen, nach dem Blasensprung ist die Gefahr
des Nabelschnurvorfalls = Kopf tief- oder Beckenhochlage
Inder Klinik:
Regelmäßige Untersuchung
Anhand des Befundes wird entschieden ob sie liegen oder aufstehen darf
Einlauf
Infusionen als Flüssigkeitsersatz
CTG
Beginn mit vollständiger Eröffnung des Muttermundes und Endet mit der Geburt
Austreibung sollte nicht länger als 1 Std. dauern. Gefahr der sauerstoffunterversorgung
Blutgefäße bei Wehen zusammen gedrückt, Uterus drückt Gefäße zu so das die Plazenta
nicht gut mit Sauerstoff versorgt wird und somit auch nicht das Kind ausreichend versorgt
wird.
Während der Austreibungsphase wird das Kind mit dem CTG überwacht
Zum Schmerz kommt es zum Einschneiden des Kopfes (während der Wehe sichtbar in
Pause nicht), dann kommt das durchschneiden des Kopfes (der Kopf ist während der Wehen
und in der Pause sichtbar), danach wird der Kopf geboren.
Maßnahmen:








Genital desinfizieren
Lagerung
Hand auf Bauch  spüren der harten Gebärmutter
Tiefe Inspiration , da die Organe nur nach unten ausweichen können, Pressen wie beim
Stuhlgang
Dammschnitt  zwischen Vagina und Anus, schnelle Druckunterschiede können zu
Hirnschädigungen führen
Möglichkeit: gegen den Damm drücken um so den Kopf langsam zugebären und einen
Dammriss zu vermeiden. Dammschnitt wird auf dem Höhepunkt einer Wehe gemacht. Wobei
man den Damm lieber aus Heilungsgründen reißen lässt.
Hände beim Pressen um das Knie damit man einen höheren Druck aufbauen kann
tiefe Einatmung und Ausatmung
Geburtshilflichemaßnahmen während der Austreibungsphase:










Oberkörper hoch
wenn möglich Sterilestuch, Genital desinfizieren
Anleitung zum mit pressen
2-3 mal pro Wehe mit pressen
während des Pressen Kopf auf die Brust und Beine gegen den Bauch ziehen
in der Wehenpause zum Atmen auffordern um Defizit auszugleichen
beim Durchschneiden beginnt der Dammschutz, er sorgt für eine optimale langsame Dehnung
des Damms und damit Schutz vor zerreißen, er schützt den kindlichen Kopf vor zu starken
Kompression und Dekompression. Gefahr zereißen von Hirngefäßen
Hygienischeraspekt
Dammschnitt (Episiotomie)
Kind führen nicht drehen oder zeihen!!!
zu 3. Dauer von der Geburt des Kindes bis zur Austreibung der Plazenta





Nachwehen bewirken die Ablösung der Plazenta, Dauer ca. 5-6 Minuten, die sind so stark wie
die Wehen der Eröffnungsphase
Austreibung der Plazenta nicht länger als 30 Minuten, da es zu starken Blutverlust kommen
kann. Damit Gebärmutter sich maximal kontrahieren kann und so die Gefäße abdrücken
werden.
Postpatale Blutstillung durch Nachwehen  liegende Ligaturen die Uterusmuskelfasern
umschlingen die Blutgefäße und kontrahieren diese.
Lagerung, gleiche Position
Wenn die Plazenta geboren ist muss kontrolliert werden ob sie auch komplett draußen ist
zu 4. Kontrollphase
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





1-2 Std. nach der Geburt
Vitalfunktionen
Verletzungen kontrollieren
Vaginale Blutverlust kontrollieren
Fundusstand kontrollieren, nach der Geburt in Nabelhöhe, man fühlt einen kleinen haretn Ball
Füllungsstand der Blase
Fritsche Lagerung um die Menge des Blutes kontrollieren zu können
Wenn die Schwangere keine Nachwehen mehr hat und droht zu verbluten…
 Oxytocin (Syntocin®) das auch im Hypothalamus gebildet wird bewirkt eine
Kontraktion der Gebärmutter, wenn das Kind saugt wird es auch ausgeschüttet
 Metacin = Dauerkontraktion
Analgesie:





Keine Zentral wirkenden Medikamente wie z.B. Opiate
Podendusanästhesie (Leitungsanästhesie)
Muttermund umspritzen (Leitungsanästhesie)
Leben der Mutter vor dem des Kindes
Preidualanästhesie
Pathologie der Schwangerschaft
Gestosen: Schwangerschaft bedingte Erkrankung


Frühgestosen  Frühschwangerschaft
Spätgestosen  Spätschwangerschaft
Frühgestosen:

Hyperemesis gravidarum: übermäßiges erbrechen in der Schwangerschaft, normal oder
Hormonumstellung
Spätgestosen:

EPH – Gestose = Edema (Ödeme) Prokinurine Hypertonie (Schwangerschaft- Toxikose)
1. Propfgestose, vorher schon z.B. Nierenleiden, Hypertonie
2. echte EPH – Gestose: tretten in der Schwangerschaft auf
3. Ursachen sind unbekannt
Symptome:



Gefäßspasmen = Hypertonie
Proteinurie = vermehrtes Ausscheiden von Eiweiß über die Nieren, aufgrund der Gefäßspasmen.
Veränderung der Niere an den Kapillaren
Ödeme = durch Eiweißverlust, da Wasser vom Intravasalraum ins Interstisium. Die
Wassereinlagerungen können bis 20 Liter betragen
Präklampsie
Ursachen:



Cerebrale Symptome: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schläfrigkeit, motorische
Unruhe  durch Gefäßspasmen im ZNS
Augensymptome: Doppeltsehen, Gesichtsfeldausfälle (was man visuell wahrnehmen kann),
Schwarzsehen, Augenflimmern
Gasrtointerstinalesymptome: Magen- Darmstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Oberbauchbeschwerden
(Epigastrisch), Lebersymptomatik (Leberversagen)
Eklampsie
 tonisch – klonische Krampanfälle
Vorankündigungszeichen:





die Symptome der Präklampsie werden stärker
starres Blicken in eine Richtung
Automatismen (Nase reiben)
Zuckungen der Gesichtsmuskulatur
Tonuserhöhung = Strecktonus  alles in Extension
Opistotonus  maximale Überstreckung der Wirbelsäule





Krampf = 15-60 Sekunden  Terminalschlaf
Frequenz: 1-100mal hintereinander
Abstand zwischen 5-60 Minuten
Gefahren = siehe epilepsie
Häufige Todesursache: akutes Nierenversagen, Hirnbluten, Plazentaminderdurchblutung
Therapie:
EPH


bei leichten Symptomen zum Arzt
Beruhigen
Bei Zeichen der Präklampsie








NA
Nepresol = bei Schwangerschaft bedingten Hypertonie, Dehydratation
Reize vermindern
Diazepam (Valium)
Öberkörper hoch
Auskrampfen lassen, vor verletzungen schützen
Mund kontrollieren
Notfall = Schwangerschaft unterbrechend
regelwidrige Schwangerschaftsdauer
1. Abort: Beendigung der Schwangerschaft vor der Lebensfähigkeit des Kindes (25-28 SSW)
2 Gruppen:


Spontanabort = ohne äußere Einwirkungen
Künstlicheabort = Einwirkung von außen = Abtreibung
Ursachen des Spontanaborts:





Mißbildung der Plazenta, Nabelschnur oder Gebärmutter
Erkrankung der Mutter z.B. Infektionen (Röteln)
mechanisch
psychisch
Muttermund nicht dicht
Frühabort:



ca. 30%
spät starke Blutungen
Frucht und Plazenta werden gemeinsam abgestoßen
Spätabort:

Ab der 16 SSW läuft ab wie Geburt
3 Stadien des Aborts
1. Abortus imminens (drohender Abort)
Symptome: 1-3 SSM leichte bis mittel schwere Blutungen, später Wehenartige Schmerzen,
ab 3 Monat erst Schmerzen dann Blutungen
Therapie:
Basis, Beruihgen Transport
KH: vaginale Untersuchung, Ultraschall Bettruhe, Magnesium, Partositen (Berotec)
Entspannung der Glattenmuskulatur.
2. Abortus incipiens (im Gang befindlicher Abort)
 Schwangerschaft ich nicht mehr zuretten, Kind ist abgestorben
Symptome: gleichen Symptome wie Abortus imminens
Therapie: siehe Abortus imminens, Abklärung Transport
KH: wenn Kind zu groß wird Geburt eingeleitet und die Frau muss das Kind gebären
ansonsten wird eine Abrasio gemacht.
3. Abortus completus (gesamte Kind und Plazenta)/incompletus
Symptome: wie 1+2
Therapie: alles mitnehmen, Abrasio?, abtasten (klein+ hart), Fritsche Lagerung
Notfall: eine Blutung nach Abort, Blutstillung wie nach normaler Geburt, Gebärmutter muss
kontrahieren
Frühgeburt
Definition: Vorzeitige Beendigung der Schwangerschaft vor der 28 SSW.

Geburt läuft genauso wie normale Geburt ab, Kopf nur sehr empfindlich bei der Kopfdrehung in der
Phase. Frühabnablung, Lunge unreif bzw. weiter Organe wie Gehirn. Medulla oblongata reguliert die
Atmung noch nicht.
Therapie: Lungenreife feststellen
Blutung in der 2 Schwangerschaftshälfte
Plazenta praevia: Einnistung des Eies in dem unteren Uterusabschnitten oder die Plazenta reicht in dieses
Hinein.
Plazenta praevia totalis: Plazenta bedeckt den Uterus
Plazenta partialis: der innere Muttermund ist nur teilweise bedeckt ca. 30%
Plazenta maginalis: Plazenta reicht bis an den Muttermund
Komplikationen:





Geburt unmögliche Position
Leicht kommt es zu Blutungen (Flächenverschiebung)
Senkwehen
Betroffen sind häufig vielgebärende Frauen und Ältere
Wenn die Plazenta um 50% abgelöst ist hat das Kind keine Überlebenschance mehr
Leitsymptome:

Schmerzlose Blutung, besonders im letzten Schwangerschaftsdrittel
Therapie:






Anamnese
Basismaßnahmen
Zugang
Transport
NA
im KH: keine Vaginaleuntersuchung da Gefahr besteht das man die Plazenta noch mehr abreißt,
Wehenhemmer, Bettruhe
Vorzeitige Lösung der normal sitzenden Plazenta mit retroplazentaren Hämatom
 nach der 28 Schwangerschaftswoche
Ursachen:




äußere Traumen
Kind wickelt Nabelschnur um sich
Chronischer Bluthochdruck, zuviel Druck auf Plazenta
V. cava kompressions Syndrom = Hohlraum kann sich nicht entleeren
Leitsymptome:




Schmerzhafte Blutung
plötzlich uterin abdominelle Schmerzen = ablösungs- Schmerz, dauer Schmerz durch Hämatomdruck
und durch eine Uteruskontraktion (reaktive Tonuserhöhnung)
Uterus hart
evtl. vaginal Blutung, sichtbares nicht im Verhältnis zur wirklichen Blutung, es könne sich bis zu 2 Liter
im Uterus sammeln.
Therapie:

siehe oben
Vorfall oder Vorliegen kleiner Teile
Vorliegen: Fruchtblase noch nicht intakt
Vorfall:
Fruchtblase geplatzt
Vorliegen: Nabelschnur, Arme, Hände, Beine befinden sich vor dem vorangehenden Kindsteil, bei stehender
Fruchtblase.
das gleiche wie bei Vorliegen nur bei geplatzter Fruchtblase  kann man nur ertasten
Vorfall:
Komplikationen bei der Geburt
Uterusruptur:


inkomplett  Serosa ist nicht betroffen (3 Schichten des Bauchfells)
komplett  alle Wandschichten betroffen
1. traumatische Ruptur
 Gebärmutter hatte mal ein Trauma (OP) und an dieser Naht jetzt Ruptur
2. violente Ruptur
 durch Geburtshilfliche Eingriffe
3. Spontanruptur
 Bei Geburthindernis z.B. Arm
Symptome drohende Uterusruptur




Verstärkte Wehen  Wehenfrequenz wird immer höher bis hin zum Wehensturm, Wehen sind sehr
schmerzhaft
Starke Druckempfindlichkeit im unterer Uterusschicht, auch in Wehenpause
Unruhe- und Angsterscheinungen
Ruptur: vernichtender, abdomineller Schmerz (Rupturschmerz), Wehentätiglkeit stoppt abrupt, akutes
Abdomen, Schocksymptomatik, evtl. Kindsteile im Bauchraum tastbar
Therapie:



Wehenhemmer (Patosysten)
Zugang, NA
KH: Kaiserschnitt
Therapie stattgefundende Ruptur:


Zugang, Volumenersatz
Schockprophylaxe (Kopf tief, Bacuhdecke entspannen)
Nachbluten nach Geburt:


nach Geburt: gefährlich da Blutung in Gebärmutter möglich, Blutverlust: normal ca. 300 ml,
pathologisch: 500ml
nach Entbindung: ambulant
Therapie:




Fritsche Lagerung
Schockprophylaxe
Oxytocin
Methergin (Alkaloid) Dauerkontraktion
Extrauteringravidität (Ei aisserhalb des Uterus)
Bauchhöhle  abnorme Gravidität
Eierstock  ovarial Gravidität
Eileiter  tubar Gravidität (95-99%)
Ursachen:




Eileiter zu lang
Eizelle fällt vom Ovar (springt falsch)
narbige Verengung  Eizelle kommt nicht wieter
Tubusspasmen
Tubar Gravidität:
1. Einnistung im engen Teil des Eileiters (Isthmus)
 Ab 5 Woche : Symptomreiches Stadium, wenn sie im Isthmus liegt
 Zunehemende, einseitige Unterbauchschmerzen (Platzmangel)
 Vernichtungsschmerz
 Akutes Abdomen: innere Blutungen

2. Einnistung im ampullären Teil (lateral)
 Ab 6-8 Woche: Symptomreiches Stadium
 Ernährungsprobleme des Eies
 Absterben des Ei
 Leichte Schmierblutngen nach blutungsfreiem Intervall
 Schwangerschafttest negativ
 Einseitiger Unterbauchschmerz
 Akutes Abdomen  Blutng auch in Abdomen (Schock) dauert länger als 1.
1+2: Symptomarmes Satdium:
 Zeichen der frühschwangerschaft, ausbleiben der Periode, Hormonveränderung, Übelkeit
 Ab 5 Woche charakteristische Schmerzempfinden
Schwangerschaftstest:


1 positiv
2 negativ, wenn Frucht schon abgestorben ist, kann er auch noch positiv sein
Therapie:



siehe akutes Abdomen
α- Methyldopa  α- Rezeptorenstimulation = RR- senkung
Nitro  keine Kontraindikation, doch nicht bei Hypertonie da Hirndrucksteigernd
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