Pädiatrie

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Pädiatrie
I.
EINFÜHRUNG
Säuglinge
=
-Neugeborene =
Kleinkind
=
Schulkind
Adoleszent
II.
=
=
von Geburt - 1. Dentition
bis 7. Lebenstag
1. Dentition - 2.Lj
2.Lj - 2. Dentition (ca. Anfang 1.Klasse)
7. - 14. Lj (Pubertät)
Heranwachsender
INTRAUTERINE ENTWICKLUNG
SS = 38-40 Wo / 266-280 Tage
-Omnipotenz = jede Zelle der Morula ist entwicklungsfähig, in sämtl. Organen (bis zur Gastrulation)
-Morula = Maulbeerzelle (kugelförmiges Gebilde)
Gastrulation = Keimblattentwicklung (15.SST)
-Ektoderm: ZNS, PNS, Haut, Haare,...
-Entoderm: Luftröhre, Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse
-Mesoderm: Knochen, Knorpel, Muskeln, Herz, Blutgefäße,...
Ab 21. SST:
-Herz wird durch 2 miteinander verschmelzende Blutgefäße gebildet
-Alles-oder-nichts-Gesetz =
III.
-
wenn Körper erkennt, dass m. Eizelle etwas nicht
stimmt, stößt er diese ab. – Regulationsmechanismus.
Zwischen der 4.und 8. SSW besteht größte Sensibilität,
somit größte Gefährdung.
SCHWANGERSCHAFTSVORSORGE
alle 4 Wo, die letzten 2 Mo & bei RisikoSS: alle 2 Wo
RisikoSS:
 Mehrlingsgeburten
 Bekannten gen. Grunderkr.
 > 35 od < 18 Jahre
 Schwierigk. in vorheriger SS
 SS nach Kinderwunschbehandlung
Ultraschall: (Vorgeschrieben; zahlt GKV)

9.-12. SSW (Feststellen SS, Herzschlag, Größe altersentspr.? Mehrlinge? Auffälligkeiten?)
 19.-22. SSW (BPD:Biparietalerdurchmesser Kopf, SSL, Plazenta, Nabelschnur, FruchtH2O)
 29.-32. SSW (Fehlanlagen? zeitgerechte Entw., SL, BEL, sonst wie oben)
IV.
INVASIVE UNTERSUCHUNGEN
= direkt in Gebärmutter od Fruchblase um fetale Zellen, Fruchtwasser, Nabelschnurblut od fetale
Hautzellen zu gewinnen



Chorionzottenbiopsie(9.-11. SSW) = Fruchtwasseruntersucheung der kindl. Zellen
Amniocentese(13.-15. SSW) = Fruchtwasserpunktion unter Ultraschall
Fetoskopie(18–22. SSW) = Feststellung v. Haut-Körperveränderungen, bzw. Probenentnahme
kindl. Zellen, anhand Kamera+Sonde in Fruchthülle
1

V.
Nabelschnurpunktion(ab 20. SSW)= z.B. um Blutgruppenunverträglichkeit festzustellen
SCHWANGERSCHAFTSSTÖRUNGEN
1. Plazenta praevia
= Plazenta liegt vor Geburtskanal
2. Vorzeitiger Blasensprung
= Fruchblase platzt zu früh durch
- zuviel Fruchwasser
- geringe Reißfestigkeit der Eihäute
- Mehrlinge/ sehr großes Kind
- unangemessene körperl. Betätigung
3. EPH-Gestose
Edema- Protein- Hypertonie- SS
Ödem- Eiweiß im Urin- Hypertonie
Risikogruppe: Sehr junge Erstgebärende, hoher RR, Stoffwechselerkr.,...
Behandlung: Ernährungsber., Med.(RR), evt. stationär
4. Intrauteriner Fruchtod
- 7.-10. SSM: Fetus verstirbt intrauterin
Ursachen:
-
-
Plazentainsuffizienz (chronisch od akut)
Intoxikation
Infektionen
Genetisch chromosomale Mißbildung
Eineige Zwillinge, die sich eine Plazenta teilen
EXKURS: Abtreibung
-nach 12./14.SSW strafbar
-psy. Gutachten nötig
-durch Caliumclorid Injektion
VI.
INFEKTIONSKRANKHEITEN
1. Allgemein
-Infektion
= Eindringen v Erregern (aktiv/passiv) in Körper mit nachfolg. Vermehrung
-subklinische
Infektion
= verläuft unbemerkt/ ohne klinische Symptome, aber Ansteckung!
-Inkubationszeit= Zeitraum zw Infekt. & 1.Krankh.zeichen
-Latenzphase
= Zeitraum zw Infekt. & Ansteckungsfähigkeit
-Immunität
= AK sind vorhanden, Krankh kann in dieser Form nicht mehr ausbrechen
-Pathogenität
= Krankheitsfähigkeit v Erregern
-Letalität
= Todesfälle in best Zeitraum : Krankheitsfälle x 100
-Nosokomiale I. = Krankenhausinfektion
2
2. Röteln-Virus
Infekt. Mutter whd SS  intrauterine Infektion
1) Es kommt zum Abort.
2) Embryopathie (= Anlageschädigung in der Embryonalphase)
3) Embryofetopathie (Anlageschädigungen in der Fetalphase)
4) late –onset –disease: Folgen d. Infektion treten erst im 3.-12. Lebensmonat auf
- Gehirn u Lunge betroffen
5) Unauffällige Neugeborene, entweder: -normale Entwicklung oder
-gestörte Entwicklung
6) Totgeburt
v.a. betroffen: Herz, Gehör, Augen, psychomotor. Retardierung
3. Zytomegalie-Virus
Intrauterine Infektion
 Abort oder
 asymptomatische Neugeborene
 normale Entw
 gestörte Entw
 schwere cerebrale Strg, ausgeprägte viscerale Sympt (Leber, Nieren)
 Exitus
 zerebrale Schädigung
 passagere (vorübergehende) thrombozytopenische (zu wenig Thrombozyten)
Purpura (rote Pünktchen) u/o. Hepatitis
4. HI-Virus
-Intrauterine Infektion => Microcephalus
-kein Stillen
-Kaiserschnitt
-nur 1-2% Angesteckt
5. Toxoplasmose - gram neg. Protozoen
Zoonose: Infekt. Tier => Mensch (rohes Fleisch, Katzenkot)
Nachweis durch Titer (=AK-Anzahl)
-Infektion vor Konzeption: Immun
-Infektion nach Konzeption:
 Abort oder
 cerebrale Schäden (geistige Retardierung, Krämpfe)
 Augen
 Schwerhörigkeit
6. Syphilis = Lues
=Geschlechtskrankheit (bakt. Infektion)
Penicillin
Hutchinson Trias:
1. Zahndeformitäten
2. Innenohrschwerhörigkeit
3. Hornhautentz. am Auge
7. Hepatitis B
-Übertragung über Körperflüssigkeiten "Kissing decease"
 Ikterus (Gelbsucht)
 Bauchschmerz
 Übelkeit
3
 geringe Belastbarkeit (schlapp u matt)
 evt. Appetitlosigkeit
 chron. Dauerausscheiden
8. Zusammenfassung
Infektionskrankheit
Folgen beim Neugeborenen
Rötelnvirus
Zytomegalie Virus
Toxoplasmose
Augen, Herz, Gehör
cerebrale Störungen, Leber, Nieren
cerebrale Störungen, Augen,
Schwerhörigkeit
Hutchinson Trias:
Zahndeformitäten
Innenohrschwerhörigkeit
Hornhautentz. am Auge
Syphilis
VII.
WEITERE SCHÄDIGENDE STOFFE/ERKR.
Teratogene Noxen
Teratogen: körperl. od organsystemische Veränderungen
=> sicher fruchtschädigende Giftstoffe (5-10% aller Neugeborenen)
-Alkohol
-andere chem. Schadstoffe
-Röntgenstrahlen (radioaktive Strahlen stören Zellwachstum)
-Chemotherapie
-Quecksilber
-Medikamente (z.B. Barbiturate, Zytostatika, Androgene Steroide)
1. Strahlen
Röntgen schadet der Entw. von
 Neurocranium (Gehirnschädel)
 Skelett
 Innere Ohren
 Organe
2. Chemikalien
-Minemata-Krankheit durch Quecksilber (roher Fisch)
-Lösungsmittel
3. Medikamente
- Contergan
=Beruhigungs-/Schlafmittel
 Fehlbildungen (zw. 21-36 SST) v.a. der Extremitäten
- Barbiturate
=Schlafmittel, Antiepileptika
 Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, Kopf-Gesichts-Mißbildungen
Zytostatika / Zellgifte
= unterbinden Zellteilung, Krebsmedikament
 Zellwachstum Kind wird verhindert
-
Cumarine z.B. Macumar
= Blutverdünnungsmittel
 1. Trimenon geistige Retardierung, verkürzte Ext, Gesichtsanomalien
 2. + 3. Trimenon: fetale Blutungen => Totgeburt.
-
4
4. Alkohol
FAS (= Fetales Alkohol Syndrom / Alkoholembryopathie)
= Schäden des Alkoholkonsums sind in der Embryonalphase entstanden.




Veränderungen im Gesicht
Minderentw. Gehirn (Mikrocephalus, geist. Retard)
Hypoton
Innere Organe (z.B. Herzfehler)
5. Schwangerschafts-Diabetes
 im Mutterleib zu dick
 Leber- u Milzvergrößerung
nach Geburt um Hypoglykämie zu vermeiden:
-Kind Traubenzucker u Calcium geben
6. PKU = Phenylketonurie
= Schädigung eines Eiweiß-Umbau-Prozesses
 Hirnschäden
 Microcephalus
 Herzmissbildung
Guthrie-Test (Fersenblut)
VIII. GEBURT
1. Wehen
-Senkwehen (4-5Wo vor Geburt)
-Eröffnungswehen (7-12h vor Geburt, Blasensprung)
-Presswehen (15-60min)
-Nachwehen (zum Ausstoßen der Plazenta, Gebärmutter zusammenziehen)
2. Während Geburt
Mutter: Blutdruck, Puls, Muttermund (Zervix), Temp., Wehen
Kind: Herztöne, vorangegangenes Körperteil, Fruchtblase, Fruchtwasserfarbe, pH Werte
3. Probleme bei Geburt
-O2-Versorgung problematisch
-über Plazenta (z.B. chron. Plazentinsuffizienz)
-Nabelschnur um Hals
-Nabelschnur abgeklemmt
-zu lange/ kurze Geburt
-Frühgeburt
-Fehlbildung
4. Nach der Geburt
-Apgar Index
-Messung nach1, 5, 10min
-max. 10 Pkt erreichbar
-geprüft wird:
 Herzaktion
 Atmung
 Muskeltonus
 Hautreize
 Hautkolorit
5
IX.
FRÜHGEBURTEN
1. bis 28 SSW
=sehr früh Geborene
 50% Überlebenschance ab 24/25SSW
 schwerwiegende Geburts- u Folgeschäden
2. ab 28 SSW
lebensfähig
3. 36-38 SSW
Lunge & Organe ausgebildet; Unterhautfettgewebe fehlt
4. Small-for-date = Intrauterine Hypotrophie
= hypotroph = mangelentwickelt = zu klein für Geburtstermin
Ursachen: -Alkohol
-Mangelversorgung/-ernährung
-Mehrlingsgeburten
X.
ANDERE KRANKHEITEN/STÖRUNGEN
1. Anämie
=Blutarmut bezogen auf Blutmenge u Erys
Ursache:
-Blutung
-häufige Blutentnahme
-02-Mangel bei Geburt
-Unterversorgung (bei Zwillingen)
-Frühgeburt
-Blutgruppenunverträglichkeit
2. Krampfanfälle bei Neugeborenen
Ursachen:
-Infekt
-Stoffwechselstrg
-Hirnschäden
-Frühgeburt/Mangelgeburt
-Drogen-/Alk-/Med.abhängigkeit Mutter
3. Neonatale Hypoglykämie
= zu wenig Zucker im Blut
 Apnoe
 langsamer Puls
 zittrig
 niedriger Tonus
 blasse kaltschweißige Haut
REGELMÄßIG BLUTZUCKERKONTROLLE
4. Mucoviscidose
=Schleimbildung, Strg exokriner Drüsen
 v.a. betroffen: Lunge, Pankreas, ableitende Gallenwege, Schweißdrüsen
5. Knochen-, Nerven- und Muskelschäden



XI.
Grünholzfrakturen, bei Geburt v.a. Clavicula
Plexus brachialis, Obere- u. Untere Plexusparesen, Facialisparesen
v.a. Sternocleidomastoideus
FEHLANLAGEN / MANGELENTWICKLUNG
6
1. Angeborene Herzfehler
vorgeburtliche Verbindungen zw. re. und li. Herz:
-Foramen ovale (zw. li u re Vorhof)
-Ductus botalli (zw Aorta u A.pulmonalis)
-Physiologische pränatale Verbindung zw. li.und re. Ventrikel
 Schließen sich normalerweise einige h nach Geburt
Ursache: genetisch, Röteln
Li-Re-Shunt Re-Li-Shunt
2. Neuralrohrdefekt
= unvollständiger Verschluss d. Neuralrohrs (Teil Embryos der später Gehirn&RM wird)
Spina Bifida (offener Rücken)
= angeborene Spaltbildung im vord. od. hint. Teil der WS
Ursachen: - mechanische
- infektiöse
- toxische intrauterine Schädigung
Hydrocephalus
XII.
Krebserkrankungen im Kindesalter
-akute Leukämie (Malignom = häufigster Tumor im Kindesalter)
-Osteosarkom (KnochenTU)
-Nephroblastom (WilmsTU, Nierengewebe)
XIII. CHROMOSOMENABERRATIONEN
1. Einführung
Chromosome
-autosomal
-gonosomal
-euploid
-aneuploid
-haploid
-diploid
-Monosomie
-Trisomie
Gene
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
46/23 Paare; DNA, gen. Info
betrifft Körpermerkmale (Augen, Haare,..) (44)
betrifft Geschlechtschromosomen (XX, XY) (2)
normaler Chromosomensatz
nicht normaler Chromosomensatz
einfach
doppelter
Nur 1 Chromosom liegt vor
Chromosom liegt 3fach vor
Erbanlage (auf Chromosomen)
2. Trisomie 21 / Morbus Down
-47 Chromosome liegen vor, 21.= dreimal
-autosomale Fehlgeburt
 gr, breite Zunge, rundes Gesicht, Augen schräg & weit auseinander, tiefe kleine Ohren
 schlaffer Muskeltonus (v.a. Mundbereich)
 doppelte Lidfalte, kurzer, breiter Hals
 klein u untersetzt
 schlechter Stoffwechsel
 Herzfehler
 Fehlanlagen Magen-Darm-Trakt
 Intelligenzminderung / Entw.verzögerung
3. Ulrich-Turner-Syndrom
= Nur Mädchen betroffen / einzig lebensfähige Monosomie (45, XO)
Merkmale:
 Untersetzte Statur
 Hals „Flügelnacken“
 Kleine, tiefansetzende Ohren
7
 Herzfehler
 Primäre Amenorrhose: Pubertät setzt nicht von allein ein(Hormongabe,aber unfruchtbar)
 Intelligenz normal
4. Klinefelter-Syndrom (Poly X Syndrom)
= ein oder mehrere X-Chromosom(e) zuviel - nur Jungen betroffen
 geringer Bartwuchs u. Körperbehaarung
 Unfruchtbarkeit
 langsame motorische Entw.; Sprachentwicklung unterentwickelt
 eunuchoider Hochwuchs
 Intelligenz eher durchschnittlich (Mittelfeld)
XIV.
KINDERKRANKHEITEN
Erreger
Masern
Art
Röteln
 Virus
Mumps
 Virus
Polio
Windpocken
/Gürtelrose
Streptokokken
 Virus
 Virus
 Virus
 Bakterien
(Scharlach)
Pertussis/
Keuchhusten
 Bakt
Tetanus/
 anaerober
Wundstarrkramp Sporenbildner
f
Krankh. Zeichen
 Fieber,
 Exanthem
 Fieb,
 Ex
 Fieber,
 Parotitis
 Paresen
 schubweise








Impfung
 ja
 ja
 ja
 ja
 nein
Fieber,
 nein
Ausschlag
Hautschuppung
Husten
 ja
Auswurf
Erbrechen
Kopfschmerz
 ja
Muskelversteifungen
Komplikationen
 Encephalitis,
 Pneumonie
 Encephalitis,
 Encephalomyelie
 Meningitis,
 Orchitis
 Meningitis
 Dermatom
 Nervenschmerz
 rheum. Fieber
 Pneumonie
 30-50%Letalität
XV. BEGRIFFE
Anämie
Anomalie
Amniozentese
Aplasie
Apnoe
Asphyxie
BEL
Bradykardie
Cerebral
Chorionzottenbiopsie
Chromosome
EEG
Embryo
Enophthalmus
euploid
Exanthem
FAS
Fötus
Fraktur
Blutarmut
Abweichung von der Norm
Fruchtwasserentnahme durch Nadel (13.-15. SSW)
Vorhandene Gewebe –u. Organanlage mit ausgebliebener Entwicklung
Atemstillstand (z.B. aufgrund von angeborenen Herzfehlern oder mangelnde
Lungenreife)
Atemdepression (schlechte Atmung) aufgrund von Lungenfehler,
Atemwegsverlegung
Beckenendlage (des Fötus vor der Geburt)
zu langsamer Herzschlag
auf das Gehirn bezogen
Entnahme kindl. Zellen aus dem kindl. Anteil d. Plazenta (9.-11.SSW)
Träger der genetischen Information (beinhalten u.a. die DNA)
Mensch hat 23 Chromosomenpaare, insges. 46.
Elektroencephalogram (Gehirnstrom-Messung)
bis Ende 8. SSW
zurückgefallener Augapfel
normaler Chromosomensatz (44 autosomale, 2 gonosomale)
Ausschlag (Inanthem: innerer Ausschlag)
fetales Alkoholsyndrom
9. SSW – Geburt
Bruch
8
Grünholzfraktur
Bei Kindern: unvollständige Fraktur mit intaktem Periost
Hepatosplenomegalie Leber und Milzvergrößerung
Hydrocephalus
Erweiterung der inneren Liquorräume aufgrund zu viel Liquorbildung,
Verschluß der Liquorkanäle, gestörte Liquorabsorption
hypoplastisch
anlagebedingte Unterentwicklung einer Organanlage (ist vorhanden,
aber nicht vollständig entwickelt)
hyperplastisch
Vergrößerung eines Organs durch Zunahme der Zellzahl bei
unveränderter Zellgröße (z.B. durch hormonelle Stimmulation o.
vermehrte funktionelle Belastung)
hypotroph
mangelernährtes Gewebe
Hypervolämie
zu großes Blutvolumen
Hypovolämie
zu geringes Blutvolumen
Immunität
Antikörper gegen bestimmte Krankheit sind vorhanden
Inkompatibilität
Systeme, die nicht zusammen passen (Rhesusfaktor, Blutgruppe)/
Unverträglichkeit
Inkubationszeit
Zeitpunkt vom Eindringen des Erregers (Ansteckung) bis zu ersten
Krankheitszeichen
Invasiv
ins Gewebe, bzw. ein definiertes System eingreifend
Konjunktivitis
Bindehautentzündung
Latenzzeit
Zeitpunkt von Infektion bis Ansteckungsfähigkeit
latente Infektion
subklinisch, keine Symptome
Mekonium
erster Stuhlgang
Mikrozephalus
verkleinertes Gehirn - Schädel dadurch auch
Miosis
Pupillenverengung
monosymptomatisch auf ein Symptom begrenzt
Motorik
Bewegung
Mukoviszidose
Stoffwechselerkrankung mit Verschleimen der Bronchien, Lungen und
Schweißdrüsen
Nidation
Einnistung der befruchteten Eizelle
Nosokomialinfektion Infektionen mit multiresistenten Bakterienstämmen, die im
Zusammenhang m. einem Krankenhausaufenthalt stehen
omnipotent
Zellen, die sich in alle Zellen entwickeln können, "Vielfähigkeit"
Pathogenität
Fähigkeit, von Mikroorganismen, pathologische (krankmachende)
Zustände herbeizuführen
Ptosis
hängendes Augenlid
Plexus
Nervengeflecht
Polyglobulie
Vermehrung der Erythrozyten im Blut (z.B. bei Sauerstoffmangel
Aufgrund Herzfehler m. re.-li.-Shunt)
prä-/peri-/postnatal
vor/während/nach der Geburt
Prophylaxe
Vorsorge
Sepsis
Ausbreitung eines Erregers im gesamten Körper
SL
Schädel-Lage (Lage des Fötus)
small -for -date
dem Alter entsprechend nicht ausreichend entwickelt, zu klein- auf den
Geburtstermin bezogen
Stenose
Verengung
Subklinisch
Erkrankung verläuft ohne sichtbare Symptome
Syndrom
Komplex bestimmter Symptome eines Krankheitsbildes
Tachykardie
zu schneller Herzschlag
teratogen
sicher fruchtschädigend (z.B. Blei, Strahlung)
Trisomie
ein Chromosom ist dreifach, anstatt doppelt vorhanden
Virulenz
Grad der Aggressivität von Microorganismen im Makroorganismus
VSD
Ventrikel-Septum-Defekt (bei Herzfehlern mit li.-re.-Shunt)
Zervix
Gebärmutterhals
Zoonose
Keime, die von Tier auf Mensch übertragen werden und krank machen
(Tetanus, Toxoplasmose)
9
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