Pressemitteilung

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Presseinformation
2.06.2014
Vodafone Campus, Düsseldorf
Architektur spiegelt Unternehmenskultur
Die neue Vodafone Konzernzentrale in Düsseldorf ist aus
funktionaler Sicht ein eigenständiger Büro-Campus.
Offenheit, Teamorientierung und Innovationskraft kommen
durch das räumliche Arrangement, die technische
Fassadengestaltung und die vielfältigen "sozialen"
Nutzungen der Campus-Gebäude zum Ausdruck. Seitens
der Architektur und Gebäudetechnik wird diese Linie durch
den Einsatz energieeffizienter, hoch transparenter Schüco
Systemtechnik für die Fassaden und den Innenausbau
unterstrichen.
Der Neubau der Konzernzentrale von Vodafone Deutschland
erfolgte auf der Konversionsfläche einer ehemaligen Brauerei
am bekannten Businessstandort SEESTERN. HPP Architekten
hatten 2003 den städtebaulichen Wettbewerb zur Neuordnung
dieses Areals gewonnen. In den Jahren 2008 und 2010 wurde
die Planung konkretisiert, so dass bis zur Fertigstellung im
Dezember 2012 – nach 24 Monaten reiner Bauzeit – der
Campus entstehen konnte.
Hochhaus und innerer Platz
Das Gebäudeensemble des Vodafone-Campus wird durch ein
ovales, 19-geschossiges Hochhaus geprägt, das zugleich den
Haupteingang signalisiert. Dieser markante Turm bildet,
zusammen mit einem sich anschließenden, bogenförmigen
Baukörper, eine geschwungene baulich geschlossene
Stadtkante zum stark frequentierten Verkehrsknotenpunkt
´Heerdter-Dreieck´. Das Hochhaus ist somit eine weithin
sichtbare Landmarke am westlichen Tor zur Stadt.
Um den innenliegenden Ferdinand-Braun-Platz mit seinem
„Berkshire Garden“ bilden das Hochhaus und die
Ansprechpartner für die Redaktion:
Schüco International KG
Ulrike Krüger
Karolinenstr. 1–15
33609 Bielefeld
Tel.: +49 (0)521 783-803
Fax: +49 (0)521 783-950803
Mail: [email protected]
www.schueco.de/presse
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anschließenden Gebäuderiegel das Alleinstellungsmerkmal des
neuen Headquarters. Die öffentliche Zugänglichkeit des Platzes
betont die offene und kommunikative Haltung des
Unternehmens. Am Südende der Neuwerker Straße führt im
Anschluss an den Campus eine Fußgängerverbindung über
das parkähnliche Areal der Stadtwerke zum Grünzug am
Albertussee.
Homogene, technische Fassadengestaltung
Horizontal gegliederte Fassaden mit außenliegenden
Verschattungselementen aus gelochten Aluminiumblechen
verleihen dem Ensemble ein homogenes Bild. Versetzt
angeordnete Fassadenbänder gliedern die Riegelbebauung
lebendig und integrieren die Neubauten damit in den
städtebaulichen Kontext.
Der Vodafone Campus wird über dezentrale Gebäudezugänge
vom zentralen Platz und dem öffentlichen Strassenraum
erschlossen. Die zentrale Adresse befindet sich im
Erdgeschoss des Hochhauses am Ferdinand-Braun-Platz. Hier
wird der Besucher in einem großzügigen Foyer – kombiniert mit
einer Cafébar, angrenzender Lounge-Area und einem
Vodafone-Shop – empfangen. Im Gebäudekern werden die
weiteren 18 Obergeschosse über eine 6-fache Aufzugsgruppe
erschlossen.
Der Hauptzugang zu allen weiteren Gebäuden des Ensembles
erfolgt über kleinere, zum Platz hin orientierte Eingangshallen.
Treppen- und Aufzugskerne in deren Mittelzonen erschließen
die Büroflächen in den Obergeschossen. Sie verfügen über
eine Tiefe von etwa 20 Metern und ein Fassaden-/Ausbauraster
von 1,25 - 1,35m, was eine flexible Aufteilung in offene,
kommunikative Raumstrukturen erlaubt. Jede Nutzungseinheit
kann so beispielsweise in offenen Arbeitsplatzgruppen,
Besprechungs- und Kommunikationszonen und einzelnen
Zellenbüros unterteilt werden. Die Büroflächen werden
durchweg mechanisch be- und entlüftet. Derzeit finden im
Campus ca. 5.200 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Während in
den oberen Geschossen die beschriebenen Bürostrukturen die
Nutzung bestimmen, sind in den Flächen im Erdgeschoss nach
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Wunsch von Vodafone unterschiedliche Sondernutzungen
verteilt.
Technik- und Parkebene im UG
Der zentrale Campus ist 1-geschossig unterbaut. Unterhalb der
Gebäude befinden sich in erster Linie die notwendigen,
dezentralen Technikräume. Unter der Innenhoffläche,
angebunden an alle Gebäudekerne, bietet eine
Tiefgaragenebene 427 PKW-Stellplätze. Das zugehörige
Parkhaus ergänzt das Parkplatzangebot um weitere 1.571
Stellplätze auf mehreren Ebenen.
Nördlich angrenzend an den Vodafone-Campus wurde im
Anschluss an die vorhandene Wohnbebauung eine Vodafone
eigene Kinderkrippe errichtet. In diesem separaten Gebäude
finden bis zu 70 Kinder im Alter von 3 Monaten bis 3 Jahren
ihren Betreuungsplatz.
Multifunktionale Elementfassaden
Offenheit und Transparenz als wesentliche konzeptionelle
Ausdrucksformen der Architektur kommen beim Vodafone
Campus durch den Einsatz großflächig verglaster
Systemelemente in Fassaden und im Innenausbau zum
Ausdruck. Oberhalb der Erdgeschosse von Hochhaus und
Bauteilen A, B und C kam die Elementfassade Schüco USC 65
zum Einsatz. Genau 4.512 Fassadenelemente, ausgestattet mit
neutraler Sonnenschutzverglasung, wurden montiert.
Technische Besonderheiten bestehen u. a. in den im
Brüstungsbereich integrierten Kippfenstern für die Lüftung, in
der polygonalen Montage der Elemente im Hochhaus mit
Sonderpfosten sowie in der Anbindung von feststehenden
Sonnenschutzlamellen aus gerundeten Lochblechen in weiten
Teilen der Fassaden der Gebäuderiegel (Bauteile A, B, C).
Im Erdgeschoss aller Bauteile wurden die Fassaden als
Pfosten-Riegelkonstruktionen realisiert. Dort und in den
oberhalb angrenzenden Geschossen erfüllte man erhöhte
Anforderungen an den Einbruchschutz durch eine Ausführung
in den Widerstandsklassen RC2 und RC3 (Einbruchhemmung).
In nahezu allen Bereichen sind die Verglasungen und
Systemkonstruktionen absturzsicher gemäß den Anforderungen
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der TRAV. In ihrer besonderen Konfiguration erzielt die
Fassade erhöhte Schallschutzanforderungen (R'wR bis 45 dB)
und einen UCW-Wert von 1,6 W/m²K. Eine durchgehend
mechanische Be- und Entlüftung aller Büroflächen bietet
ganzjährig ein gutes Raumklima.
Transparenz auch beim Brandschutz
Die zentrale Entwurfsidee einer hellen, offenen Raumgestaltung
setzt sich auch im Inneren der Gebäude fort und wurde selbst
dort umgesetzt, wo besondere Anforderungen an den Brandund Rauchschutz bestanden. So sind sämtliche Zugänge zu
den notwendigen Treppenräumen, Flucht- und Rettungswegen
sowie Aufzugschächten mit transparenten ein- und
zweiflügeligen Feuerschutzabschlüssen ausgestattet.
Großflächig verglaste T 30- und T 90-Brandschutztüren, oft mit
verglasten Seitenteilen und Oberlichtern versehen, sorgen im
Brandfall für Schutz vor Feuer, Rauch und Hitzestrahlung. Sie
dienen zugleich der Brandabschnittbildung, indem Sie bei
einem Schadenfeuer die Brandausbreitung verhindern helfen.
Die transparente Gestaltung dieser Elemente unterstützt zudem
eine sichere Entfluchtung und Rettung, da sie Flüchtenden wie
Rettern die Möglichkeit bieten, die angrenzenden Zonen
unmittelbar einsehen zu können. Die rund 600
Türkonstruktionen für den Brand- und Rauchschutz wurden mit
den Systemen Schüco ADS 65.NI SP, Schüco ADS 80 FR 30
und Schüco Firestop T90 ausgeführt. Eine Vielzahl der Türen
wurde mit einem neuen Schlosssystem (Schüco EK Schloss)
ausgestattet, das es dem Betreiber erlaubt, eine Art
Tageseinstellung über einen elektrisch koppelbaren
Außendrücker zu realisieren. Für alle Brandschutztüren
konnten EPDs für die LEED Zertifizierung ausgestellt werden.
Eine Besonderheit beim baulichen Brandschutz stellt die
transparente Brandschutzfassade im Innenbereich des
Hochhauses dar, die mit dem System Schüco FW 60+ BF
realisiert wurde. Der größte Teil der genannten
Systemkonstruktionen für die Fassade und den Innenausbau
wurden von dem Münchner Fassaden- und MetallbauSpezialunternehmen Dobler Metallbau GmbH, der Scheffer
Metallbautechnik GmbH aus Sassenberg sowie der Lamann &
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Co. GmbH aus Schüttorf im Zeitraum zwischen Mai 2011 und
Februar 2012 bauteilweise gefertigt und montiert.
Zertifizierung in LEED Gold
Das Gebäudeensemble des Vodafone Campus verbindet
Komfort, Ästhetik und hohe Nutzungsqualität mit erhöhten
Brandschutz- und Sicherheitsanforderungen sowie nachhaltiger
Energieeffizienz. Die angestrebte Zertifizierung mit dem LEED
Gold Status ist Ausdruck dieser besonderen Qualitäten - das
Zertifizierungsverfahren steht im Oktober 2013 kurz vor dem
Abschluss. Die Bauausführung wurde begleitet durch das
Qualitätscontrolling der DEKRA.
Schüco – Systemlösungen für Fenster, Türen, Fassaden und Solar.
Mit seinem weltweiten Netzwerk aus Partnern, Architekten, Planern und
Investoren realisiert Schüco nachhaltige Gebäudehüllen, die im Einklang mit
Natur und Technik den Menschen mit seinen Bedürfnissen in den
Vordergrund stellen. Dabei werden höchste Ansprüche an Design, Komfort
und Sicherheit erfüllt, gleichzeitig durch Energieeffizienz CO 2-Emissionen
reduziert und so die natürlichen Ressourcen geschont. Das Unternehmen mit
seinen Sparten Metallbau, Kunststoff und Neue Energien liefert
zielgruppengerechte Produkte für Neubau und Modernisierung, die den
individuellen Anforderungen der Nutzer in allen Klimazonen gerecht werden.
Schüco ist mit 5.000 Mitarbeitern und 12.000 Partnerunternehmen in 78
Ländern aktiv und hat in 2012 einen Jahresumsatz von 1,8 Milliarden Euro
erwirtschaftet. Weitere Informationen unter www.schueco.de
Ansprechpartner für die Redaktion:
Schüco International KG
Ulrike Krüger
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Die Nutzungen der Campus-Gebäude
Gebäude H:
EG:
Vodafone1.-17. OG
18.OG
Dach
UG
Empfang, Foyer, Cafébar,
Shop
Büronutzung
Innovation-Center
Aussichtsterrasse, Technikflächen
Technikflächen
Gebäude A:
EG
1.-8. OG
Dach
UG
Konferenzbereich, Schulung
Büronutzung
Antennentechnik, Technikflächen
Technikflächen
Gebäude B:
EG
1.-5. OG
Dach
UG
Restaurant, Anlieferung, Poststelle
Büronutzung
Antennentechnik, Technikflächen
Küche, Technikflächen, Lager
Gebäude C:
EG
Eventfläche, Café / Kiosk, Friseur,
Betriebsarztpraxis, Fitness-Center,
Copy-Shop
Büronutzung
Antennentechnik, Technikflächen
Technikflächen, Umkleiden
1.-8. OG
Dach
UG
Fitness
Kinderkrippe: EG
1.-2. OG
UG
Parkhaus:
UG – 5.OG
Empfang, Gruppenräume, Büro
Gruppenräume
Personalräume, Technik, Lager
Parkhaus
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Bautafel
Projekttitel: Vodafone Campus Düsseldorf, Neubau der Konzernzentrale von
Vodafone Deutschland
Bauherr: developer Objekt Düsseldorf VCD-Realisierungs-GmbH & Co. KG,
Düsseldorf
Architekt: HPP Architekten, Düsseldorf
Generalunternehmer: ARGE Vodafone Campus Düsseldorf Zechbau GmbH
/ Ed. Züblin AG
Brandschutzkonzept: HHP West, Bielefeld
BGF: 144.525 m² gesamt
Arbeitsplätze: 5.200 (mit »desk sharing« und »home office« für 5.500
Mitarbeiter)
Wettbewerb: 1. Preis 2003
Bauzeit: 2010 – 2012
Fertigstellung: 2012
Green Building: LEED Gold (angestrebt)
Verarbeiter:
Fassaden: Dobler Metallbau GmbH, München, Scheffer Metallbautechnik
GmbH , Sassenberg
Brandschutz: Dobler Metallbau GmbH, München, Lamann & Co GmbH
Schüttorf
Schüco Produkte
Elementfassade Schüco USC 65 mit Anbindung von feststehenden
Sonnenschutzlamellen
Brandschutzfassade Schüco FW 60+ BF
Rauchschutztüren Schüco ADS 65.NI SP
Brandschutztüren T30, Schüco ADS 80 FR 30, 1- und 2-flügelig, teils mit
Seitenteilen und Oberlichtern
Brandschutztüren T90, Schüco Firestop T90, 1- und 2-flügelig, teils mit
Seitenteilen und Oberlichtern
Außentüren Schüco ADS 75 HD, hoch automatisiert und mit WK 2 / WK 3
Anforderung
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Bildnachweis: Ralph Richter Photography, Düsseldorf
Das Hochhaus mit dem sich bogenförmig anschließenden
Baukörper signalisiert den Haupteingang zur neuen Vodafone
Campus-Anlage.
Bildnachweis: Ralph Richter Photography, Düsseldorf
Zwei weitere 6-8-geschossige Riegelbauten formen den in sich
abgeschlossenen Campus, in dessen Mittelpunkt ein
dreieckiger Platz ausgebildet ist.
Bildnachweis: Ralph Richter Photography, Düsseldorf
Bei Teilbereichen der Riegelbaufassaden wie auch bei dem
ellipsenförmigen Baukörper des Hochhauses prägen
vorgehängte Lichtlenkelemente die technische Anmutung der
Elementfassaden.
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Bildnachweis: Ralph Richter Photography, Düsseldorf
Geschosshohe Transparenz: die polygonal montierte
Elementfassade des 19-geschossigen Hochhauses. (System
Schüco USC 65).
Bildnachweis: Ralph Richter Photography, Düsseldorf
Repräsentativer, luftiger Empfangsbereich mit Cafébar,
Lounge-Area und Vodafone-Shop - im Hintergrund die
Brandschutzfassade Schüco FW 60+ BF.
Bildnachweis: Ralph Richter Photography, Düsseldorf
Erschließungszone mit Blick auf eines der BrandschutzTürsysteme zur Sicherung der notwendigen Treppenräume und
Fluchtwege (System Schüco ADS 80 FR 30).
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Bildnachweis: HPP Architekten
Fassadenschnitt
Bildnachweis: HPP Architekten
Schnitt durch das Vodafone Campus-Ensemble.
Bildnachweis: HPP Architekten
Lageplan
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