Chemie-Praktikum vom 31. August 2009

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Chemie-Praktikum vom 31.8.2009
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Laura Meier
Chemie-Praktikum vom 31. August 2009
Bericht von Laura Meier und Ariane Bulant, geschrieben von Laura Meier.
Herstellung von Komplexverbindungen
1. Einleitung
Dieses Praktikum handelte von Komplexverbindungen und es sollte herausgefunden
werden, wie Komplexe synthetisiert werden können, ob sie stabil sind und ob sie
überhaupt in festem Aggregatszustand vorkommen können. Hierfür wurden zwei
Kupferkomplexe hergestellt.
2. Material und Methoden
Die verwendeten Materialien und die angewendeten Methoden können der Praktikumsanleitung entnommen werden.
2.1. Abweichungen der Anleitung und Angaben zu Problemen
2.1.1. Herstellung von Glycinkupfer
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Es wurden 6 ml A.dest. zum Lösen mit Glycin verwendet.
Wir haben ein bisschen zu kleines Filterpapier verwendet.
In unserer Nutsche befand sich eine spitze Stelle, sodass im Filterpapier ein kleines Loch entstand. Dadurch gab es Verunreinigungen: Es
blieben nicht nur blaue, sondern auch grüne Anteile im Filterpapier
hängen.
Wir warteten nach dem Abnutschen etwas zu lange ab und es entstanden bereits kleine Kristalle im Abnutschgefäss vor dem Kühlen im Eisbad.
Unsere Kühlzeit musste verlängert werden, da nach den vorgegebenen
25 Minuten noch zu wenig vom Kristall ausgefallen war.
2.1.2. Herstellung von Tetraminkupfer
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Die Lösung wurde während dem Auskristallisieren nicht im Eisbad oder
Kühlschrank gekühlt, daher können die Kristallnadeln kleiner als üblich
sein.
3. Resultate
3.1. Herstellung von Glycinkupfer
Wir haben vergessen unsere Masse des Komplexes zu wägen. Damit eine Berechnung durchgeführt werden kann, gehe ich von einer Masse von 0.6 g aus.
Dies ist ein Wert aus einer Versuchsbericht, in welcher die gleiche Menge CuCO3
und Glycin, aber nicht dieselbe Menge Wasser verwendet wurde.
Der Komplex ist in hellblauer grobkristalliner Form. Er fühlt sich luftig an.
3.2. Herstellung von Tetraminkupfer
Die Masse des Komplexes wurde ebenfalls vergessen zu wägen.
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Der Komplex ist sehr fein auskristallisiert. Er fühlt sich pulverförmig an. Seine
Farbe ist dunkelblau. Er ist geruchlos.
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4. Diskussion
4.1. Glycinkupfer: Berechnung der Masse Komplex, die aus den
Ausgangstoffen gewonnen werden kann
CuCO3 + 2 Glycin  [Cu(Gly)2] + CO2 + H2O
2 Mol Glycin = 1 Mol Komplex
MGlycin = 75 g/mol
nKomplex = (1g / 75g/mol ) / 2 = 0.0066 mol = 6.6 * 10-3 mol
MKomplex = 63.5 g/mol + 2*75 g/mol = 213.5 g/mol
mKomplex = M * n = 213.5 g/mol * 6.6*10-3 mol = 1.4091 g
4.2. Glycinkupfer: Prozentuale Abweichung des erhaltenen Wertes in 4.1.
Laut Internetquelle wurden 0.6 g Komplex erbeutet.
Das gibt eine Gesamtausbeute von 0.6 g / 1.4091 g = 0.4258 = 42.58%
Das macht eine prozentuale Abweichung von 100% - 42.58 % = 57.42%
4.3. Glycinkupfer: Welches Edukt war limitierend?
Glycin, da es doppelt so viel für die Entstehung braucht im Vergleich zum Kupfer.
Es waren aber je 1 g Kupfercarbonat und Glycin vorhanden.
4.4. Tetraminkupfer: Geruch
Unser Komplex hat nicht gerochen. Das kommt daher, dass das leicht flüchtige
Ammoniak im Komplex als Ligand gebunden ist.
4.5. Tetraminkupfer: Teil eines Salzes?
Da [Cu(NH3)4]2+ geladen ist, muss der Komplex ein Teil eines Komplexsalzes
sein. Dadurch, dass in der Lösung auch SO42--Ionen vorhanden sind (Edukt), ist
es das Anion. Also ist unser auskristallisierter Komplex ein Salz, denn Ionen können nicht in festem Aggregatszustand vorkommen.
4.6. Vergleich der Struktur der Komplexe
Glycinkupfer
Hellblau
Grobe Struktur
Längliche Kristallnadeln
Luftiger Komplex
Grosses Volumen
Tetraminkupfer
Dunkelblau
Feine Struktur
Kleine Kristalle
Pulverförmiger Komplex
Kleines Volumen
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