Giessen-Gödöllő Workshop - Ecological Modelling 23-24.08.2004., Gödöllő Vom Modellbetrieb zur Modellregion Prof. Dr. Csaba Székely 1. Die Entstehung des Modellbetriebes Józsefmajor Nach den grundlegenden politischen Veränderungen in Osteuropa Anfang der 90er Jahre befand sich auch die ungarische Landwirtschaft in einem grundlegenden Umstrukturierungsprozess. Es war abzusehen, dass es zukünftig neben den neuen Gesellschaftsformen und Genossenschaften vielfältige Formen und Größen des Familienbetriebes geben würde. Eine wichtige Aufgabe der Wissenschaft bestand deshalb darin, entsprechende Modelle zu entwickeln und an praktischen Fällen zu testen und zu demonstrieren. Hinzu kommt, dass auch Betriebsformen gefunden werden sollten, die zu einer Ressourcenschonenden, ökologisch orientierten Landbewirtschaftung führen würden, und Tier- und Pflanzenproduktion in einem Betrieb vereinigen. Der Lehrstuhl für landwirtschaftliche Betriebslehre der Universität Gödöllő hat deshalb 1990 beschlossen, unter beratender Mitwirkung von Wissenschaftlern der Universitäten Giessen und Wageningen einen Lehr- und Versuchsbetrieb einzurichten, der den unten beschriebenen Zielen dient und den Anforderungen genügt: - wirtschaftliche Gestaltung des Ressourcenschonenden integrierten Landbaues, - Entwicklung und Test von Instrumenten zur Datenerfassung, zur Steuerung von Prozessen und Betriebszweigen, - Vermittlung von Fachwissen zur wirtschaftlichen Betriebsführung in kleineren und größeren Familienbetrieben, - Durchführung von Seminaren und Übungen auf dem Betrieb für die Betriebsplanung für Studenten, - Bereitstellung von Daten für die Diplomarbeiten, - Nutzung von Daten des Betriebes für Fallstudien in Vorlesungen, - Fortbildungskurse für Agrarberatungsfachkräfte, - Fachführungen für Agrarfachkräfte und Landwirte (der Betrieb als Demonstrationsprojekt für die Landwirtschaft). Eine Expertengruppe aus Gödöllő, Giessen und Wageningen hat im Mai 1990 acht mögliche Standorte in zwei Regionen besichtigt. Der Standort Józsefmajor, 27 km östlich von Gödöllő, hat sich in vieler Hinsicht als der Vorteilhafteste erwiesen. Die natürlichen Standortbedingungen waren typisch für den Großraum. Am Standort standen 255 ha LF im derzeitigen Eigentum eines Staatsgutes zur Verfügung. Der Standort wies die notwendige Infrastruktur auf. In dem 70 Jahre alten Hof waren einige Wirtschaftsgebäude vorhanden, die aber renoviert, erweitert und den Zwecken des Versuchsbetriebs angepasst werden mussten. Nach einer langen Vorbereitungsphase konnte die Universität Gödöllő im August 1992 den Betrieb übernehmen, und schon im September haben die Mitarbeiter mit den notwendigen landwirtschaftlichen Arbeiten begonnen. 2. Beschreibung der Funktion des Lehr- und Versuchsgutes Józsefmajor Das Versuchsgut verfügt über eine Gesamtfläche von 270 ha, davon sind 255 ha Ackerland. Im Mittelpunkt befindet sich die 5 ha große Wirtschaftsfläche mit den Produktions- und Wirtschaftsgebäuden (Kuhstall mit 100 Standplätzen, Kälber- und Jungrinderstall mit 100 Standplätzen, Scheunen und Büroräume, Maschinenhalle, 2 Scheunen von je 600 m2 zur Lagerung von Heu, Flachsilo, Flüssigdüngerbehälter), weiterhin das Haus des Landwirts (Betriebsleiters). Insgesamt versehen 7 Angestellte die Produktionsaufgaben. Der Betrieb verfügt über einen modernen Maschinenpark und sowohl die Pflanzen- als auch die Tierproduktion sind vollständig mechanisiert. Für precision farming stehen im Großen und Ganzen alle notwendigen Mittel zur Verfügung. Der Rinderbestand setzt sich aus Tieren der Holstein Friesian Rasse zusammen. Jelmagyarázat Major belterület É Épület Liget Erdő Út őszi árpa Őszi búza Legelő Silókukorica Kukorica Lucerna SZIE - KGI Térinformatikai Stúdió 2002. Abb. 1 Fläche des Lehr- und Versuchsgutes Józsefmajor Auf der Ackerfläche werden zu 50 Prozent Massenfutter (Silomais, Luzerne, einjähriges Grünfutter) zur notwendigen Versorgung des Rinderbestandes produziert. Auf der anderen Hälfte Marktfrüchte (Winterweizen, Körnermais, Sonnenblume usw.). „Als Nebenprodukte“ kommen auch Luzernestroh und Luzernesamen zum Verkauf. 2 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Winterweizen 159 Sonnenblume 138 Körnermais 43 43 74 21 26 48 38 Silomais Luzerne 69 48 51 109 79 89 90 99 104 82 28 26 36 31 41 31 31 48 20 43 38 39 38 38 38 48 51 51 81 61 61 61 61 61 16 16 16 16 16 16 16 Weide Sonstige 5 5 66 87 10 5 19 9 10 5 Gesamt 255 255 255 255 255 255 255 255 255 255 Tabelle 1 255 Anbaufläche der Kulturpflanzen seit 1993 (ha) Das Hauptprofil des Betriebes ist die Milchproduktion, jährlich werden 610-620 000 l Qualitätsrohmilch der Güteklasse Extra erzeugt. Die Bullenkälber werden im Alter von 2-4 Wochen verkauft, die Färsenkälber kommen zur Aufzucht um den eigenen Zuchtbestand zu sichern beziehungsweise werden als Zuchttiere verkauft. 700 600 500 400 300 200 100 0 1996 1997 1998 1999 Kühe Stck. Abb. 2 2000 2001 2002 2003 Milch 1000 Kg Entwicklung des Milchkuhbestandes und der Milcherzeugung in Józsefmajor 3 Abb. 3 Der Betrieb aus der Vogelperspektive 4 3. Bisherige Ergebnisse Seit 1993 wird auf dem Lehr- und Versuchsgut die Landwirtschaft betrieben. Die nötigen Finanzmittel zum Ankauf der Produktionsmittel und zur Renovierung der Gebäude konnte zum größten Teil mit Geldern aus mehreren Programmen bereitgestellt werden. Nachdem die Produktion am Anfang noch von der Universität finanziert werden musste, ist der Betrieb schon seit Jahren finanziell unabhängig. Entsprechend den ursprünglichen Zielvorgaben, wird in Józsefmajor neben den Produktionsaufgaben auch Forschungsarbeit, praktische Unterweisung und Fachberatung betrieben. Das Lehr- und Versuchsgut bietet in erster Linie für die ökonomische und organisatorische Forschungsarbeit Modelle, Informationen und sonstige Möglichkeiten an. Auf diesem Gebiet setzt der Lehrstuhl für landwirtschaftliche Betriebslehre am Institut für Betriebswirtschaft der Fakultät für Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften der Szent István Universität zusammen mit den Fachleuten des Betriebes wissenschaftliche Untersuchungen und Analysen fort. Zur Entwicklung des Wirtschafts- und Steuerungssystems war gegenüber früheren Teilmodellen die Ausgestaltung eines solchen allgemeinen Steuerungsmodells notwendig, welches basierend auf der Strategiemanagement-Konzeption die Durchführung auf einander abgestimmter Steuerungsaufgaben von unterschiedlicher Zeitdauer, Ausbreitung und Typ möglich macht. Den Aufbau dieses ausgestalteten Management-Informationssystems zeigt Abbildung 4. Ausserbetriebliche Informationen Innerbetriebliche Informationen Planung Operative Steuerung Analyse Internet Arbeitskräfte Technologieplanung Datenerfassung Rechnungen Einnahmenanalyse Inventar Betriebszweigsplanung Arbeitstagebuch Ausgabenanalyse Vorräte Arbeitskraftplanung Betriebszweigssteuerung Betriebszweigsanalyse Tierbestand Kostenplanung Projektsteuerung Mengenanalyse Ökologische Faktoren Liquiditätsplanung Stammdatenverwaltung Soll-IstVergleich Sonstige Informationen von Innen Investitionskalkulationen (Info-Periskop) Partner (E-Mail) Sonstige Informationen von Aussen Abb. 4 Struktur des Computergestützten Management- und Informationssystems des Lehrund Versuchsgutes Józsefmajor 5 Neben der Ausarbeitung des Computergestützten Steuerungssystems bietet der Betrieb noch viele andere Forschungsaufgaben. Im Zusammenhang mit der Milchproduktion laufen verschiedene Produktionssteuerungs-, Fütterungs- und Qualitätsmanagement Untersuchungen. Im Bereich der Pflanzenproduktion werden Versuche auf dem Gebiet der Bodenbearbeitung, Futtermittelproduktion, precision farming durchgeführt, sowie Zucht- und Pflanzenschutzvorführungen präsentiert. Auch laufen Umweltschutz- und Ökologieuntersuchungen (Flüssigdünger-Technologie, Bodenerosion usw.). Die Forschungsergebnisse werden auf Konferenzen, in Fachzeitschriften und auf Fachveranstaltungen vorgestellt. 4. Anspruch der Erweiterung des Forschungsfeldes Neben den auf dem Betrieb laufenden Forschungen zeigt sich immer mehr die Notwendigkeit auch in Richtung auf die natürliche und wirtschaftliche Umgebung des Betriebes bezogene Untersuchungen durchzuführen, sogar wäre es zweckmäßig diese auch auf Mikroregionale, regionale Ebenen auszudehnen. Das kann auf mehrere Gründe zurückgeführt werden. - Die sich aus der EU-Mitgliedschaft ergebenden verschärften Umweltbedingungen und die auftretenden Umweltprobleme können nur größere Regionen tangierend gelöst werden. In den Versuchsbetrieben muss für den Gebrauch von Flüssigdünger und Pflanzenschutzmitteln eine entsprechende Lösung gefunden werden, aber auch die auf den tiefer gelegenen Flächen vorkommenden Überschwemmungen und das Grundwasser bedürfen einer regionalen Annäherung. Ebenso müssen auch die Beregnungsmöglichkeiten wegen der immer öfter auftretenden Trockenheit, beziehungsweise die in den betroffenen Regionen angewandten Produktionssysteme untersucht werden. - Für die Region ist das landwirtschaftliche Profil charakteristisch, allerdings schränkt die Präsenz der sich in letzter Zeit angesiedelten Industrie und anderer Arbeitsmöglichkeiten die Kapazität der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte sehr ein. Die Überalterung und die Abwanderung der Jugendlichen mit Fachausbildung wirft die Frage einer langfristigen Umstrukturierung der Humanressourcenwirtschaft auf. Die Verknappung der Arbeitkraft kann zum Beispiel auch eine gegenseitige Aushilfe, einen koordinierten Arbeitsablauf notwendig machen. - Die Ansprüche zur Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit benötigen die Umsetzung regionaler, organisatorischer Lösungen. Dies könnte zum Beispiel die koordinierte, horizontale Organisation von Einkauf, Maschineninvestitionen, Arbeit, beziehungsweise Verkauf sein. Die Gründung dieser dafür geeigneten Organisationen, die Ausgestaltung des Betreibersystems ist eine wichtige Forschungsaufgabe. - Die Ausschreibungen des EU Strukturfonds könnten dynamische Entwicklungsmöglichkeiten für je eine Region sichern, aber diese können nur durch eine komplexe regionale Zusammenarbeit ausgenutzt werden. Eine erfolgreiche Ausschreibung verlangt jedoch als Hintergrund für die Zusammenarbeit vorausgehende Untersuchungen, Forschungen. All dieses rechtfertigt eine regionale Erweiterung der Forschungen in Józsefmajor. Das Lehrund Versuchsgut in Józsefmajor könnte im Laufe der Forschungen einmal selbst als Objekt, zum anderen auch als regionales Forschungszentrum Verwendung finden. Die reiche Vielseitigkeit der Region würde regionale Forschungen in verschiedenen Richtungen möglich machen. 6 5. Beschreibung des geografischen und wirtschaftlichen Umfeldes Józsefmajor liegt vom Außenbezirk der Stadt Hatvan in nordwestlicher Richtung am nördlichen Rand der Hatvaner Ebene. Umgeben von den Gemeinden Kartal, Verseg und Heréd sowie der Fenyőharaszt Puszta. Józsefmajor Abb. 5 Lage von Józsefmajor in der Region Der Betrieb befindet sich 28 km von Gödöllő und 6 km von der Hatvaner Stadtgrenze entfernt. Der größte Teil der Wirtschaftsfläche (263 ha) liegt im Komitat Heves, 6 ha im Komitat Pest. Auch die Grenze des Komitats Nográd befindet sich 7 km, vom Mittelpunkt des Hofes aus gemessen, entfernt. Von Gödöllő aus ist der Betrieb über drei Straßen gut zu erreichen, das sind außer der Autobahn M3, die Landesstraße Nr. 30 und die von der Landstraße über Aszód, Kartal und Verseg abzweigende Wirtschaftsstraße. Die Hatvaner Ebene ist eine der kleinen Landschaften der Tiefebene, ein Teil der Schwemmkegel-Ebene der nördlichen Tiefebene zwischen der Region Tápió und Gyöngyös. Die durch die Zagyva und Galga entstandene, mit einer Höhe von 99-209 m über dem Meer, in südlicher Richtung leicht abfallende, terrassenförmige Schwemmkegel-Ebene wird auf der Linie Hatvan-Hort mit Bergstufen vom Cserhát Gebirge abgegrenzt. Im mittleren Teil sind 1-2 m tiefe verlassene Flussarme, am westlichen und östlichen Rand Treibsandformen zu finden. Die jährliche Sonnenscheindauer beträgt 1950-2000 Sonnenstunden. Die mittlere Jahresdurchschnittstemperatur 10-120 C, die jährliche Niederschlagsmenge 540-580 mm. Der Hauptfluss 7 ist die Zagyva. Der Boden besteht hauptsächlich aus Humus-Sand, aus Grasböden, aus kalkhaltigen und Grasschwarzerde Böden sowie den braunen Waldböden der Schwarzerde. Das Gut Józsefmajor verdankt seine Existenz der Nähe zu Hatvan beziehungsweise der dort ansässigen Zuckerfabrik (1910 wurde das Gut von dem damaligen Eigentümer der Zuckerfabrik zur Zuckerproduktion und zum Verkauf der Nebenprodukte der Zuckerfabrik gegründet). Die Stadt ist das wichtige Verkehrs-, Handels- und Industriezentrum der Region. Hatvan liegt im Komitat Heves, am Rande der Tiefebene und des Flusses Zagyva. Hatvan entwickelte sich Ende des 14. Jahrhunderts durch Landesmärkte zum Marktflecken, wobei aber der dörfliche Charakter erhalten geblieben ist. Auf die Nachricht eines drohenden Angriffs der Türken, ließ die Stadt zwischen 1523-1536 ein Verteidigungsbollwerk errichten. Im 18. Jahrhundert ließen sich hier neben der ungarischen Bevölkerung deutsche Handwerker, sowie auch slowakische Ackerbauern nieder. Nach dem Ausgleich 1867 mit den Habsburgern wurde in der Stadt ein Eisenbahnknotenpunkt gebaut. Bekannt sind die Zuckerfabrik, 1889 gegründet, und ebenso die Konservenfabrik. Durch den Bau der Autobahn M3 wurde die Entwicklung der Stadt wesentlich beschleunigt. Die Einwohnerzahl beträgt 25 000, und die sich in den letzten Jahren dort niedergelassenen in- und ausländischen Unternehmen ziehen in immer größerem Ausmaß die in der Umgebung zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte an. Vor 1990 spielte auch die Landwirtschaft eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben der Stadt. 6. Mögliche Forschungsziele Die Forschungsziele umfassen ein weites Feld, angefangen von den ökologisch geprägten Themenkreisen bis zu den wirtschaftlich-gesellschaftlichen Untersuchungen. Daneben ist auch ein Überblick über die Fragen der Methodik und Modellierung von grundlegender Bedeutung. Im Folgenden werden die Forschungsziele im Einzelnen skizziert. - Überblick der bisherigen umfassenden Forschungen der Region, ausbreitend auf die Frage, wie nach unterschiedlichen Standpunkten die Ausdehnung der Region definiert wird. - Erschließen der wirtschaftlichen Situation der Region: Industrie-, Landwirtschaft- und Bevölkerungszonen, Lage der Produktion, Infrastruktur, Handelsverkehr und Arbeitskraft. - Soziokulturelle Charakteristika: Struktur nach Altersgruppen, Geschlecht und Bildung, finanzielle Lage, Wissenschaft und Kultur, Migration, typische soziale Probleme. - Umwelt-, Ökologiefragen: natürliche Umwelt, zu schützende Naturwerte, Möglichkeiten der ökologischen Bewirtschaftung, Grünflächen und Biotope, Wassernetz, Überschwemmungs- und Grundwassergefahren, Umweltprobleme (Emissionen der Industrie, Landwirtschaft und Gemeinden, Abfallbewirtschaftung und Verarbeitung). - Wirtschaftliche, soziale und Umweltauswirkungen der Infrastrukturentwicklung in den letzten Jahren (Autobahn, Informationsnetz usw.). - Übersicht der für die regionalen Untersuchungen anwendbaren Modelle und Methoden, deren Adaption und eventueller Ausarbeitung neuer Modelle. - Ausarbeitung von möglichen Entwicklungsrichtlinien für die Region, Beschreiben von Szenarien, Diskussionen. Vorschläge für die Politik. 8 Unter den möglichen Forschungszielen kann die Erschließung der Lage, der zu erwartenden Rolle und die Entwicklung der Landwirtschaft – am Beispiel des Lehr- und Versuchsgutes Józsefmajor - eine herausragende Aufgabe sein. Darüber hinaus können auch generelle Konsequenzen für die Praxis gezogen werden. Literatur Kuhlmann, F. (2003): Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft. DLG-Verlag, Frankfurt am Main, 603 p. Kuhlmann, F., Wagner, P. (1986): Zur Nutzung der Informationselektronik in landwirtschaftlichen Unternehmen. Berichte über Landwirtschaft, Bd. 64 (3). 408 p. Székely Cs.: A mezőgazdasági vállalkozások irányításának fejlesztése. MTA Doktori disszertáció, Budapest, 2003., 187 p. Székely Cs.: Einrichtung eines Lehr- und Versuchsgutes für Betriebswirtschaftliche Forschungen in Zusammenarbeit der Lehrstühle für Landwirtschaftliche Betriebslehre der Universitäten Gödöllő und Giessen (In: Ergebnisse der zehnjährigen wissenschaftlichen Partnerschaft. Justus-Liebig-Universität Giessen, Agrarwissenschaftliche Universität Gödöllő). Gödöllő, 1992, 336 - 346. p. Székely Cs.: Farm irányítási modell egyes controlling megoldásai hazánk EU csatlakozásának küszöbén. Gyakorlati kontrolling, RAABE Kiadó, 2003, 7/3.4, 25 p. Székely Cs.: Integrált családi gazdasági modell - Józsefmajor. AGROINFORM Kiadó, Budapest (2004). 9