Proseminar Diskrete Mathematik, SS 2011 Ausgewählte Musterlösungen, 6. Blatt 28) Lösung. Betrachte die folgende Funktion Universität Innsbruck f : Z × ( N \ {0}) → Q : (a, b) 7→ Oensichtlich ist f das Bild von a b N \ {0} Z × ( N \ {0}) abzählbar f , also Q , abzählbar ist. x= X bi · i>0 x= Z abzählbar und abzählbar ist. Somit folgt mit Satz ist. Schlieÿlich folgt aus Satz 3.10(2), dass 29) Lösung. Wir betrachten die folgende Funktion wobei es sich bei . surjektiv. Nach Beispiel 3.6 (im Skriptum) ist mit Hilfe von Satz 3.10(1) folgt, dass 3.10(4), dass LVA 702206 1 2i+1 f : [0, 1) → B N : → (b0 , b1 , b2 , . . . ) , 1 i>0 bi · 2i+1 um die normierte Binärdarstellung von P (siehe Einführung in die Mathematik 2). Die Abbildung entspricht der Binärfolge f x handelt ist nicht surjektiv, etwa b (1, 0, 1, 1, 0, 1, 1, . . . ) die normierte Binärdarstellung X i>0 bi · 1 2i+1 = c = (1, 0, 1, 1, 1, 0, 0, . . . ). Denn X 1 1 1 1 1 + + + (1 + bi+7 · n+1 ) 2 8 16 64 2 i>0 1 1 1 1 = + + + ·2 2 8 16 64 1 1 1 1 = + + + 2 8 16 32 X 1 = ci · i+1 . 2 i>0 Em := {b ∈ B N S | ∀i > m bi = 1} für alle m > 0. Nach Satz 3.10(3) ist ihre Vereinigung E := m>0 Em abzählbar. Nun nehmen wir an, die reellen Zahlen wären abzählbar. Dann wäre ihr Bild f ([0, 1)) = B N \ E ebenfalls abzählbar (Anwendung der Sätze 3.10(1) und 3.10(2)) und mit N = (B N \ E) ∪ E einer weiteren Anwendung von Satz 3.10(3) würde folgen, dass B N abzählbar ist. Widerspruch zur Überabzählbarkeit von B , siehe Beispiel 3.8. Wir betrachten die endlichen Mengen 1 30) Lösung. F (x) = X f (n)xn = 1 + n>0 X (2f (n − 1) + n)xn n>1 = 1 + 2x X f (n − 1)xn−1 + x n>1 X nxn−1 n>1 x = 1 + 2xF (x) + (1 − x)2 Hier verwenden wir die Reihenentwicklung der geometrischen Reihe 1 1−x , aus der durch beidseitiges Dierenzieren folgt: P n>1 nxn−1 = n n>0 x P = 1 . (1−x)2 In Summe erhalten wir: F (x) = 1 x + 2 1 − 2x (1 − x) (1 − 2x) , und mit Hilfe einer Partialbruchzerlegung (siehe Einführung in die Mathematik 2) für den Bruch x können wir diese Gleichung wie folgt umschreiben: (1−x)2 (1−2x) F (x) = 1 1 3 − − 2 1 − 2x (1 − x) 1−x . Einsetzen der geometrischen Reihe liefert: F (x) = X 3 · 2n xn − n>0 X n>0 (n + 1)xn − X xn . n>0 D.h. mit Hilfe eines abschlieÿenden Koezientenvergleichs erhalten wir die folgende explizite Form für f: f (n) = 3 · 2n − (n + 1) − 1 = 3 · 2n − n − 2 Somit ist das asymptotische Wachstum von 2 f : f ∈ Θ(2n ). n>0.