ÖKOLOGIE 1. 2. Arbeitsblatt Definieren Sie die drei Begriffe unter Zuhilfenahme des Buches S. 321. Nennen Sie je zwei Beispiele! Symbiose: Zusammenleben zweier Arten zum beiderseitigen Nutzen. Parasitismus: Zusammenleben zweier Arten, wobei eine Art (der Wirt) geschädigt, aber nicht getötet wird und die andere Art (der Parasit) profitiert. Informieren Sie sich anhand des Textes auf der Rückseite über Malaria und beantworten Sie die folgenden Fragen: Wie heisst der Malariaerreger und was ist er für eine Lebensform (Bakterium, Virus, ... )? Plasmodium. Ein einzelliges Sporentierchen (tierischer Einzeller) Wie bekommt man Malaria? Durch den Stich einer mit Plasmodium infiszierten Stechmücke der Gattung Anopheles. Wo kommt diese Krankheit vor? Weltweit in den Tropen Welcher Vorgang löst die typischen, regelmässigen Fieberschübe aus? Das Platzen der roten Blutkörperchen durch die Vermehrung der Merozoiten Was ist das grösste Problem bei der Bekämpfung der Malaria? Dass die Malariaerreger resistent (unempfindlich) gegen die Medikament werden. Das "Schweppes Quinine Water" wurde von den Engländern während der Indien-Kolonialisierung erfunden. Wo liegt der Zusammenhang mit Malaria? In Quinine Water ist Chinin enthalten, ein altes Mittel gegen Malaria Nennen Sie 10 weitere Parasiten, die den Menschen befallen können und geben Sie jeweils an, wo und wie am Körper parasitiert wird! Rinder-, Hunde-, Schweinebandwurm, Spulwurm, Krätzmilbe, Mücken, Zecken, Bettwanze, Floh, Haarläuse, Filzläuse, Medinawurm, Dasselfliege ÖKOLOGIE Arbeitsblatt ÖKOLOGIE: Stichwort Symbiose – Parasitismus – Beispiele (Lösungen) Symbiose oder Parasitismus? Nennen Sie die beiden Partner der Beziehung Symbiose: Nennen Sie die Vorteile beider Partner Parasitismus: Wie schädigt der Parasit den Wirt Erläutern Sie den Ablauf des Wirtswechsels: Bandwurm lebt im Menschendarm. Stösst Glieder mit Eiern ab. Diese gelangen mit Kot auf Wiesen. Eier werden von Rindern gefressen. Larven (Finnen) gelangen in die Muskeln des Rindes. Mensch nimmt diese mit dem Verzehr von Fleisch wieder auf. Erläutern Sie den Ablauf des Wirtswechsels: vgl. Kopie Rinderbandwurm Parasitismus Rinderbandwurm Mensch und Rind Malaria Parasitismus Plasmodium sp. Mensch Zecken, Flöhe Parasitismus Zecke bzw. Floh Warmblüter (Säuger) Dasselfliege Parasitismus Dasselfliege Rind, Mensch Medinawurm Parasitismus Medinawurm Flohkrebs Mensch Knöllchenbakterien Symbiose Knöllchenbakterien Hülsenfrüchtler (Erbsen, Bohnen, Soya, Klee, etc.) Bakterien können Stickstoff (N) aus der Luft fixieren. Bakterien liefern den Hülsenfrüchlern Stickstoff in Form von Ammoniumverbindungen. Hülsenfrüchtler liefern den Bakterien Zuckersäfte aus der Fotosynthese. Flechten Symbiose Pilz Alge Pilz liefert der Alge Wasser und Mineralien. Alge liefert dem Pilz Zuckersäfte aus Photosynthese. Termiten Symbiose Termiten Pilz (Termitomyces) Termiten "füttern" Pilz mit totem Holz und Laub und schützen ihn vor anderen Pilzen. Termiten fressen Fruchtkörperchen des Pilzes. Mykorrhiza Symbiose Pilz Pflanzenwurzel Pilz bietet der Pflanze bessere H2O- und Mineralienaufnahme. Pflanze bietet dem Pilz Zuckersäfte aus Fotosynthese. Blutsaugen Dasselfliege legt Eier an eine Fliege oder Mücke. Wenn diese Mücke oder Fliege auf einem Menschen oder Rind landet schlüpfen die Larven aus und bohren sich in die Haut des Wirtes. Dort leben Sie vom Fleisch des Wirtes und wachsen. Kurz vor der Verpuppung schlüpfen die Maden aus und lassen sich auf den Boden fallen. Die Larve des Medinawurmes lebt in kleinen Flohkrebsen im Wasser. Wenn der Mensch dieses Wasser trinkt, nimmt er die Larven auf. Diese dringen durch die Darmwand in die Muskulatur. Hier findet die Paarung statt. Männchen sterben, Weibchen dringen in die Beine vor und werden bis zu einenem Meter lang. Wenn sie Eier legen wollen lassen sie auf der Haut des Menschen eine Wunde entstehen, die aufplatzt, sobald sie mit Wasser in Berührung kommt. Dann entlässt der Medinawurm seine Eier und der Kreisläuf ist geschlossen.