Privatarmee für Kost und Logie

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Ameisenakazie
Privatarmee für Kost und Logie
Akazien kommen mit rund 700 Arten in den Tropen und Subtropen vor
und sind vor allem in Australien und Afrika vegetationsprägend und
artenreich. Die Blätter sind normalerweise gefiedert. Die kleinen Blüten, sog. Pinselblumen mit vielen Staubfäden, stehen zu vielen in Köpfchen oder Trauben (Foto ).
Viele Akazien haben paarig angeordnete Dornen. Bei den
Ameisenakazien sind diese
stark angeschwollen und hohl
und bieten Wohnraum für
Ameisen (Foto ). Die Ameisenkolonie ist hier vor Fressfeinden und Regen geschützt.
Im Gegenzug verteidigen die
Insekten den Baum gegen
Pflanzenfresser
(Herbivore)
und pflanzliche Konkurrenten.
Dafür versorgt die Pflanze sie
mit Nektar und proteinreichen
Futterkörperchen (Foto ).
Eine solche Beziehung zum
gegenseitigen Nutzen bezeichnet man als Symbiose.
Die Büffelhorn-Akazie (Acacia
cornigera) gehört zu den Ameisenakazien. Sie stammt aus
Mexiko und Zentralamerika und
lebt dort in Symbiose mit der
Ameise Pseudomyrmex.
Fotos rechts: Büffelhorn-Akazie (Acacia
cornigera, © www)
Februar 2016



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