Zusammenfassung zum Thema „allopatrische Separation“ Allgemeine Definition von „Separation“ im Bezug auf Evolution: Separation beschreibt die zufällige Auftrennung des Genpools einer Population, sodass der Genfluss unterbunden wird - aus der Ursprungs-Population werden Teilpopulationen Allopatrische Separation Die allopatrische Seperation gilt im Allgemeinen als Hauptursache für die zahlreiche Artenbildung. Hierbei handelt es sich um die geographische Separation einer Population, beispielsweise Eiszeiten, Verschiebung der Kontinentalplatten, Gebirgsbildung, Klimawandel o.Ä., durch die Teilpopulationen entstehen. Der Genpool der Ursprungs-Population wird aufgespalten, der Genfluss unterbrochen (die Individuen aus der einen Teilpopulation können sich nicht mehr mit den Individuen aus der anderen Teilpopulation fortpflanzen) . Die Teilpopulationen entwickeln sich nun unterschiedlich, in erster Linie auf Grund von Mutationen, d.h. die Teilpopulationen würden sich auch bei gleichen ökologischen Bedingungen unterschiedlich entwickeln. Hinzu kommen unterschiedliche Selektions- und Mutationsdrücke. Beispiel anhand einer Kaninchenpopulation: In der linken Teilpopulation treten rot gekennzeichnete Mutanten auf, in der rechten Teilpopulation grün gekennzeichnete. Beide Mutationen sind vorteilhaft und breiten sich daher in der jeweiligen Gruppe aus. Würde noch ein Genfluss zwischen den beiden Teilpopulationen bestehen, so könnten sich beide Mutationen in beiden Gruppen ausbreiten,es gäbe einen einheitlichen Genpool. Durch die räumliche Trennung wird der Genfluss jedoch unterbrochen, die Mutationen können sich nur in der jeweiligen Teilpopulationen ausbreiten. Da in jeder Teilpopulation auf Grund von Rekombination neue Mutationen entstehen, werden die beiden Teilpopulationen mit der Zeit immer unähnlicher Artenbildung.