3 Factbox - Rhomberg Bau

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Rhomberg Bau GmbH
LifeCycle Tower
Presseunterlagen
zur Pressekonferenz vom 21.07.2009 in Bregenz
1 Zusammenfassung des Projektes
Ziel und Gegenstand des Projektes „LifeCycle Tower“ ist die Entwicklung eines energieeffizienten Holzhochhauses in Systembauweise zur Errichtung von Gebäuden mit bis zu 20 Geschossen. Die Hochhäuser können als Bürogebäude, Wohnbauten oder Hotels genutzt werden.
Neben den konstruktiven Elementen wird eine auf die Konstruktion abgestimmte Gebäudeund Fassadentechnik entwickelt, welche dazu beiträgt, vom energieverbrauchenden zum
energieerzeugenden Gebäude zu gelangen und dadurch einen Beitrag zu einem CO2-neutralen
Gebäudesektor zu leisten.
Die Entwicklung erfolgt in einem interdisziplinären Forschungsteam:
 Firma Rhomberg Bau GmbH (Bregenz, A)
 Architekten DI Hermann Kaufmann ZT GmbH (Schwarzach, A).
 Firma Arup GmbH (Berlin, D),
 Firma Wiehag GmbH (Altheim, A),
 TU Graz, Institut für Gebäude und Energie (Graz, A)
Die Motivation hinter dem Projekt war, dass Bauten überwiegend in konventioneller Stahlbeton-Bauweise errichtet werden. Durch die zunehmende Ressourcenknappheit, die CO2Thematik und die steigenden Preise für Stahl, Dämmstoffe und Beton wird die Bedeutung von
Holz künftig als Baustoff immer interessanter werden.
Neue Energiesysteme optimieren vielfach isolierte Teilaspekte eines Gebäudes (z.B. Reduktion Heizenergie) mit z.T. hohem Technisierungsgrad, vernachlässigen jedoch die komplexen
Zusammenhänge eines gesamten Objektes mit den damit verbunden Lebens- und Arbeitsräumen. Durch die ganzheitliche Entwicklung von Bauwerken von Beginn an, können höchst effiziente Energielösungen mit hoher Qualität und relativ geringem Technikeinsatz realisiert werden.
Zudem bieten Hochhäuser ungenutzte Potenziale zur Energieerzeugung und –speicherung.
Bauwerke werden in der Regel als einzelne Prototypen erstellt, Systembauweisen optimieren
Planungs- und Errichtungsprozesse und führen zu signifikanten Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsoptimierungen.
Folgende Ergebnisse liegen zum Ende des Projektes vor:
 Ein umfassendes Gebäudekonzept für Konstruktion, Gebäudetechnik und Fassade.
 Ein Holz-Baukastensystem als neues, eigenständiges Produkt, das die Anforderungen
an Brandschutz, Akustik und Tragfähigkeit erfüllt.
 Der bisherige Rekord von neun Stockwerken im mehrgeschossigen Holzbau wird in
diesem Projekt mehr als verdoppelt.
 Ein produkt- und herstellerneutrales Gebäudetechnik-Layout inkl. Fassadenkonzept.
 Ein Energiedesign, für ein Plus-Energie-Haus.
 Eine einreichfähige Planung für einen fiktiven Standort
 Das Gebäude kann in der Hälfte der Bauzeit, die für den konventionellen StahlBetonbau benötigt wird, errichtet werden.
 Lebenszyklusorientierte Wirtschaftlichkeitsberechnungen.
 Die Bewertung der CO2 Bilanz und Zertifizierung.
Das gesamte Gebäudesystem wird auf technische und ökonomische Umsetzbarkeit, sowie auf
ökologische Kriterien ausgerichtet. Dadurch wird ein Produkt kreiert, das Signifikanz hat und
Kostensicherheit während des gesamten Lebenszyklus bietet.
Der LifeCycle Tower ist ein Leuchtturmprojekt für den Holzbau in Österreich und ist auf internationale Vermarktung ausgerichtet.
Das Projekt wird vom im Rahmen der Programmlinie „Haus der Zukunft plus“ (FFG und BMVIT)
gefördert.
2 Projektbeschreibung
2.1 Motivation
Überwiegend werden Bauten in konventioneller Stahlbeton-Bauweise errichtet. Durch die zunehmende Ressourcenknappheit, die CO2-Thematik und die steigenden Preise für Stahl,
Dämmstoffe und Beton wird die Bedeutung von Holz künftig als Baustoff immer interessanter
werden.
Neue Energiesysteme optimieren vielfach isolierte Teilaspekte eines Gebäudes (z.B. Reduktion Heizenergie) mit z.T. hohem Technisierungsgrad, vernachlässigen jedoch die komplexen
Zusammenhänge eines gesamten Objektes mit den damit verbunden Lebens- und Arbeitsräumen. Durch die ganzheitliche Entwicklung von Bauwerken von Beginn an, können höchst effiziente Energielösungen mit hoher Qualität und relativ geringem Technikeinsatz realisiert werden.
Zudem bieten Hochhäuser ungenutzte Potenziale zur Energieerzeugung und –speicherung.
Bauwerke werden in der Regel als einzelne Prototypen erstellt, was hohe Baukosten, lange
Errichtungszeiten und hohe Planungs- und Ausführungsrisiken bedingen. Systembauweisen
optimieren Planungs- und Errichtungsprozesse und führen zu signifikanten Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsoptimierungen. Analogien können aus der Automobilbranche gebildet werden.
Nachhaltige Lösungsansätze zur Entwicklung von Bauwerken leisten nicht nur einen ökologischen Beitrag im schonenden Umgang mit Ressourcen, sondern auch zur Stärkung der Wettbewerbsposition innovativer Unternehmen im internationalen Marktumfeld.
Die Abhängigkeit von konventionellen Baustoffen und Energieträgern soll reduziert werden.
Dafür werden neue wirtschaftliche Lösungen entwickelt und in Umsetzungsprojekten nachgewiesen.
2.2 Ziel
Ziel des Projektes „LifeCycle Tower“ ist die Entwicklung eines baureifen, flexiblen HolzfertigteilBaukastensystems zur Errichtung energieeffizienter Hochhäuser, mit bis zu 20 Geschossen, die
für einen Einsatz als Bürohaus, als Wohnbau oder als Hotel geeignet sind.
Ein weiterer Schwerpunkt ist eine auf die Konstruktion abgestimmte Gebäude- und Fassadentechnik, welche dazu beiträgt, vom energieverbrauchenden zum energieerzeugenden Gebäude
zu gelangen und dadurch einen Beitrag zu einem CO2-neutralen Gebäudesektor zu leistet.
Folgende Ergebnisse liegen zum Ende des Projektes vor:
 Ein umfassendes Gebäudekonzept für Konstruktion, Gebäudetechnik und Fassade.
 Ein Holz-Baukastensystem als neues, eigenständiges Produkt, das die Anforderungen an Brandschutz, Akustik und Tragfähigkeit erfüllt.
 Ein produkt- und herstellerneutrales Gebäudetechnik-Layout inkl. Fassadenkonzept.
 Energiedesign, für ein Plus-Energie-Haus.
 Einreichfähige Planung für einen fiktiven Standort.
 Lebenszyklusorientierte Wirtschaftlichkeitsberechnungen.
 Bewertung CO2 Bilanz und Zertifizierung.
Das gesamte Gebäudesystem wird auf technische und ökonomische Umsetzbarkeit, sowie auf
ökologische Kriterien ausgerichtet. Dadurch wird ein Produkt kreiert, das Signifikanz hat und
Kostensicherheit während des gesamten Lebenszyklus bietet. Erreicht wird dies mittels einer
modularen, industriell herstellbaren Holz- oder Holzverbundbauweise, welche die Tragstruktur
eines energetisch optimierten Fassadensystems bildet. Haustechnik, Fassade und Konstruktion
bilden dabei ein voneinander abhängiges Gesamtsystem.
Der „LifeCycle Tower“ ist ein Leuchtturmprojekt, das in seiner Einzigartigkeit die Technologieführerschaft des österreichischen Holzbaus und innovativer Energietechnik eindrucksvoll dokumentiert. Das System ist auf eine internationale Vermarktung ausgerichtet.
Ein Hochhaus welches sich durch seine modulare Holzbauweise, sein Energiekonzept und der
damit verbundenen hohen ökonomischen und ökologischen Impulse auszeichnet steht für eine
verantwortungsbewusste den Prinzipien der Nachhaltigkeit folgenden Philosophie.
2.3 Projektteam
Das Projekt wird von der Firma Rhomberg in Zusammenarbeit mit folgenden Projektpartnern
durchgeführt:
Partner
Eckdaten
Kernkompetenz
Rhomberg Bau GmbH
 Bauunternehmen in Bregenz
 Bereiche: Bau, Bahntechnik, Ressourcen
 Ca 700 Mitarbeiter (Gruppe)
Abwicklung komplexer Bauprojekte als Generalunternehmer
Architekten DI Hermann
Kaufmann ZT GmbH
 Architekturbüro in Schwarzach
 Zahlreiche Auszeichnungen (mehrfacher Preisträger Holzbaupreis
Vorarlberg, Balthasar Neumann
Preis 2008, best architects 08,
Global award for sustainable architecture 2008 uvm)
 Ca. 20 Mitarbeiter
Architektur – Holzbau, nachhaltiges Bauen
Arup GmbH
 Internationales Ingenieurbüro (90
Büros weltweit; Hauptsitz: London)
 Ca 10.000 Mitarbeiter
 Internationale Werke: Centre
George Pompidou, Oper Sydney
 Holzleimbauwerk in Altheim (OÖ)
 Ca 420 Mitarbeiter
 Industrie- und Gewerbebau,
Sportanlagenbau, Brücken und
Sonderbauten
 Institut für Gebäude und Energie
(Prof. CEng. Brian Cody)
 Zahlreiche Publikationen ua zu
den Themen Energieeffizienz in
Gebäuden, Architektur und Energie – „Form follows Energy“, Rolle
von Hochhäusern in der nachhaltigen Entwicklung europäischer
Städte usw.
Integrale Planungsprozesse
Wiehag GmbH
TU Graz
Ingenieurholzbau, Holzserienprodukte
Planung anspruchsvoller Energiekonzepte
Das Projekt wird gefördert vom BMVIT und FFG im Rahmen der Programmlinie
„Haus der Zukunft plus“.
3 Factbox
Factbox
Projektpartner
-
Rhomberg Bau GmbH, Bregenz (A)
Hermann Kaufmann, Arch. DI Hermann Kaufmann ZT GmbH, Schwarzach (A)
Arup GmbH, Berlin (D)
Wiehag GmbH, Altheim (A)
TU Graz, Graz (A)
Erwartetes Ergebnis
genehmigungsreife Gesamtplanung
Höhe
ca. 90 m
Hauptnutzfläche
ca. 16.000 m²
Nutzungsarten
Einzelhandel, Office, Hotel, Wohnbau
Weitere Highlights
Holzhochhaus in Systembauweise
energieeffiziente Fassade
gegenüber herkömmlicher Bauweise um die Hälfte reduzierte Bauzeit
Geschosszahl gegenüber derzeit höchsten Holzhochhaus mehr als verdoppelt
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