Tropische Regenwälder

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Tropische
Regenwälder
Tropenholzanwendung
und heimische Alternativen
Mit kleinem Holzlexikon
Inhalt
Der tropische Regenwald. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
Die Zerstörung des tropischen Regenwaldes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
Plantagen-Teak. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5
Zertifizierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
Übersicht Tropenholzanwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
Tropenholzlexikon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
Wo müssen wir mit Tropenholzprodukten rechnen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16
Übersicht der heimischen Alternativen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18
Übersicht der nichtheimischen Hölzer in Deutschland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19
Holzlexikon der mitteleuropäischen Hölzer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20
Holzlexikon der nichtheimischen Hölzer in Deutschland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
24
Begriffserläuterungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Verwendete Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Informationen zum Thema. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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3
Impressum
 Christine Müller
Hannoversche Str. 112, 37077 Göttingen
Göttingen, 1998
V.i.s.d.P. Christine Müller
Für Anregungen und Kritik stehe ich gerne zur Verfügung!
4
Der tropische Regenwald 1
Mit einer paradiesisch anmutenden Fülle an Lebensformen und Farben sind die
Tropenwälder eine lebendige Schatzkammer der Schöpfung. Obwohl sie heute nur 7 Prozent
der Landoberfläche bedecken, leben in den Urwäldern um den Äquator etwa drei Viertel aller
Tier- und Pflanzenarten der Erde. Tropenwälder sind damit die mit Abstand bedeutendste
Schatzkammer der Natur. Auf einem einzigen Hektar Wald (entspricht etwa der Größe von
zwei Fußballfeldern) in Amazonien stehen zehnmal mehr Baumarten als in ganz
Mitteleuropa; in Brasilien, Indonesien und Madagaskar durchstreifen mehr als die Hälfte aller
auf der Welt lebenden Säugetiere den Dschungel; im Amazonas schwimmen mehr
verschiedene Fische als in allen Flüssen der USA zusammen. 1982 entdeckten
Wissenschaftler in Panama im Blätterdach eines einzigen Urwaldbaumes über 1200
verschiedene Käferarten. In Perus Wäldern zeigte sich, dass schon 50 Meter von einem Ort
entfernt andere Arten dominierten. Nur etwa eine von zehn Käferarten kam auch auf beiden
untersuchten Bäumen vor. Diese sensationelle Entdeckung trieb die geschätzte Summe aller
existierenden Lebewesen in schwindelerregende Höhen: Nicht etwa 1,4 Millionen, wie bisher
angenommen, sondern wahrscheinlich 30 Millionen Tier- und Pflanzenarten bevölkern
unseren Planeten. Jedes Jahr werden, so der Artenexperte Edward O. Wilson, etwa 12000
„neue“ Arten, zumeist Insekten, klassifiziert. Die tropischen Wälder sind die ältesten Land Lebensräume der Erde. Doch trotz immer intensiverer Erkundung in den letzten zwei
Jahrzehnten wissen wir noch immer ausgesprochen wenig darüber, wie diese biologischen
Schatzkammern entstanden sind, warum sie sich so erfolgreich durch die jüngere
Erdgeschichte behaupten konnten und vor allem: wie sie funktionieren.
Die Zerstörung des tropischen Regenwaldes 2
Um die Geheimnisse der Tropenwälder entschlüsseln zu können, werden wir uns beeilen
müssen. Denn längst hat der Ausverkauf der größten biologischen Vielfalt unserer Erde
begonnen: Mit einer wahnwitzigen Geschwindigkeit werden Tropenwälder abgeholzt und
abgebrannt - jedes Jahr in der Größe Deutschlands. Andere Vegetationsformen folgen: vor
allem Ackerland, Viehweiden, Plantagen, Ödland oder weniger komplexe und dafür
artenärmere Sekundärwälder. In Millionen von Jahre entwickelte komplizierte Netzwerke des
Lebens werden in wenigen Stunden oder Tagen zerschlagen. Mit jedem gefällten Baum und
den auf ihm lebenden Tieren und Pflanzen gehen einzigartige Bausteine des Lebens
unwiederbringlich verloren.
Untersuchungen
World
Resource
Institute 3
belegen,
dass
die
Spirale
der
Tropenwaldzerstörung fast immer durch den Holzeinschlag in Gang gesetzt wird. Erst
nachdem mit schweren Maschinen der Holzunternehmen bereits Schneisen in den Wald
geschlagen worden sind, können landlose Siedler in die zuvor kaum zugänglichen
Regenwaldgebiete vordringen und diese mittels Brandrodung zu Ackerland, Viehweiden oder
Plantagen umwandeln.
1./2. Quelle: OroVerde Tropenwald Edition, Band 1 „Geheimnisse der Tropenwälder“
3. Quelle: World Resources Institute „The last frontier foreasts“
5
„Plantagen“-Teak4
In zwei Regionen der Erde wird Teakholz in nennenswerten Mengen produziert: Auf der
indonesischen Insel Java und in Indochina, dort vor allem in Burma. Während Teak in Java in
Plantagen wächst, werden in Burma die letzten natürlichen Teakwälder abgeholzt.
Deutschland importierte im Jahr 1992 rund 12.000 Kubikmeter Teak als Rund- und
Schnittholz. Von diesen Direktimporten kamen 21 Prozent aus Indonesien und 79 Prozent
aus Burma;
beträchtliche Mengen Burma-Teak gelangen auch über Drittländer nach Deutschland, oft
bereits zu Möbeln u. a. verarbeitet.
Teak wird den Verbrauchern oft als einziges Tropenholz angepriesen, das guten Gewissens
gekauft werden darf. Das Gegenteil ist der Fall: Sowohl der Handel mit Burma -Teak als auch
der Handel mit Plantagen-Teak aus Java tragen zur Zerstörung von Urwäldern bei.
Burma
Seit der blutigen Unterdrückung der Unruhen von 1988 überzieht das burmesische Regime
das Land mit Terror. Aus dem Teakexport finanziert das Regime seinen Bürgerkrieg.
Hauptabnehmer des Holzes sind Japan, Thailand und die EU.
Die ökologischen Folgen des Teak-Raubbaus in Burma sind fatal: Die Bewaldungsrate liegt
heute bei weniger als 30 Prozent (1950 waren es noch 76 Prozent). Das Teak wird heute vor
allem im Kahlschlagverfahren geerntet; Wiederaufforstungen in Plantagen sind im verminten
Kriegsgebiet
kaum
möglich.
Erosion,
die
Austrocknung
von
Flüssen
und
Überschwemmungskatastrophen sind Folgen der Waldvernichtung, denn der kahle Boden
kann seine Funktion als Wasserspeicher nicht mehr erfüllen. Das Artenreichtum der
burmesischen Wälder, in denen zahlreiche seltene Arten (z. B. einige der letzten wilden
Elefantenherden) leben, droht für immer verloren zu gehen.
Java
Teakplantagen auf der indonesischen Insel Java wurden bereits Ende des 18. Jahrhund erts
angelegt. Die holländischen Kolonialherren übernahmen das Modell der europäischen
Forstwirtschaft, das ihnen höchstmögliche Erträge zu sichern versprach. Monokulturen waren
zuvor auf Java unbekannt - die Einheimischen pflanzten traditionell Mischkulturen vieler
verschiedener Nutzpflanzen.
Java gehört heute zu den waldärmsten Regionen Südostasiens: Nur noch 7 Prozent der Insel
sind bewaldet - es handelt sich größtenteils um Plantagen. Diese sind in der Hand des
indonesischen Forstkonzerns Pergum Perhutani, der insgesamt 20 Prozent der Landesfläche
Javas kontrolliert. Die starke Nachfrage führte dazu, dass die für Teakbäume vorgesehenen
Wachstumszyklen von 60-80 Jahren nicht mehr eingehalten wurden. Teakbäume werden
inzwischen schon nach 20-40 Jahren eingeschlagen. Damit ist die Plantagenwirtschaft auf
Java selbst im ökonomischen Sinn nicht mehr nachhaltig: Es wird mehr Holz eingeschlagen,
als im selben Zeitraum nachwächst.
Aber auch ökologische und soziale Gründe sprechen gegen diese Plantagenwirtschaft :
Plantagen sind Monokulturen. Sie bieten nicht annähernd so vielen Tier - und Pflanzenarten
Lebensraum wie Naturwälder. Teakplantagen gelten zudem als stark erosionsgefährdet.
Eine schützende Pflanzendecke am Boden ist nicht vorhanden, und da Teakbäume zu r
Trockenzeit ihr Laub abwerfen, können Regenfälle ungehindert die Erde fortspülen. Wegen
der hohen internationalen Nachfrage ist Teakholz in den letzten Jahren für die javanische
Bevölkerung unerschwinglich geworden. Um den lokalen Bedarf an Bauholz zu decken, wird
immer mehr Holz aus den Urwäldern Borneos nach Java gebracht. Indirekt führt somit der
Kauf von Java-Teak wiederum zur Zerstörung von Urwäldern.
4. Quelle: Rettet den Regenwald e. V. „Regenwald Report 1/97“
6
Zertifizierung5
Weltweit werden seit Jahrzehnten Wälder durch Raubbau und Schadstoffimmissionen
geschädigt oder vernichtet; gleichzeitig werden die Rechte und Interessen der vom und im
Wald lebenden lokalen und indigenen Bevölkerung missachtet. Um dem entgegenzuwirken
bedarf es einer ökologischen Waldnutzung, welche der nachhaltigen Erzeugung wertvollen
Holzes und dem gleichrangigen Schutz der natürlichen Vielfalt und Dynamik dient und
gleichzeitig unverzichtbar zur langfristigen Sicherung der vielfältigen Schutz- und
Sozialfunktionen des Waldes ist. Die ökologische Waldnutzung unter FSC oder Naturland ist
der zur Zeit einzig glaubwürdige Ansatz.
FSC (Forest Stewardship Council) 6
Der Forest Stewardship Council oder auch „Weltforstwirtschaftsrat“ ist eine internationale,
nichtstaatliche und gemeinnützige (Dach)Organisation (NRO) ohne eigenwirtschaftliche
Interessen. Der FSC setzt sich für die umweltgerechte und sozial verträgliche und
wirtschaftlich tragfähige Bewirtschaftung der Wälder weltweit ein. Er bietet über die freiwillige
Zertifizierung der Forstbetriebe ein international anerkanntes und gehandeltes Gütesiegel,
das sowohl von Wirtschafts-, als auch von Umweltverbänden und Gewerkschaften
mitgetragen wird.
Naturland 7
Das Naturland-Zertifikat garantiert die ökologische Nutzung von W äldern in Mitteleuropa. Der
Naturlandverband wird von den Umweltschutzorganisationen Greenpeace, BUND und Robin
Wood unterstützt.
Andere Zertifizierungsinitiativen 8
Für Holz aus den Tropen wie aus dem Norden tauchen in zunehmendem Maße die
verschiedensten „Umweltsiegel“ auf, die ökologische Unbedenklichkeit bescheinigen sollen.
Viele dieser Zertifikate sind pauschale Erklärungen, die von Regierungen und Holzfirmen
ausgestellt werden. Sie entbehren einer objektiven und anerkannten Bewertungsgrundlage
und sind aufgrund fehlender oder nicht nachprüfbarer Kriterien ohne Aussagekraft.
Welches Holz kaufen? 9
Aus ökologischer Sicht sollte man im öffentlichen wie im privaten Bereich im Hinblick auf
lange Transportwege möglichst auf Holz aus der Region zurückgreifen, welches durch ein
FSC- oder Naturlandzertifikat eine ökologische Waldnutzung garantiert.
Nur dann, wenn der Einsatz bestimmter tropischer Hölzer unumgänglich ist, sollte man FSC zertifiziertes Tropenholz kaufen.
5. Quelle: Greenpeace e. V., Hamburg: „Urwaldkampagne Hintergrundpapier“
6. Quelle: „Fragen und Antworten zum Forest Stewardship Council“, Zusammenfassung verschiedener Dokumente des FSC,
verfasst von Mitgliedern der FSC-Initiative in Deutschland
7. Quelle: BUND, Greenpeace, Naturland, Robin Wood, WWF: „Ökologische Waldnutzung: Position der Umweltverbände als
Grundlage zur Zertifizierung von Waldbetrieben“
8. Quelle: Pro Regenwald: „Erklärung zur Zertifizierung von Waldwirtschaft“
9. Quelle: Naturland - Verband für naturgemäßen Landbau e. V. , unterstützt von Greenpeace, BUND und Robin Wood:
„Der Wald hat ein Problem. Wir haben eine Lösung“
7
T R O P E N H O L Z A N W E N D U N G10
ÜBERSICHT
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10. Quellen: Begemann, H. F. „Das große Lexikon der Nutzhölzer
Dahms, K.-G. „Kleines Holzlexikon“
Europa Lehrmittel „Holztechnik Fachkunde“
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Furnier
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Grubenholz
Leisten
Möbel
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Rahmen
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Schwellen
Spezialbehälter
Spundwände/Deichbau
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 Sauna
 Schnitzerei/Bildhauerei
 Sperrholz

Informationsdienst Holz „Merkblattreihe Holzarten“
Wagenführ R., HOLZatlas“
Küstermann A. „Vorsicht Tropenholz“
ÖKUR GdbR „Verwendung von trop. Hölzern für Betonverschalungen in der Bundesrepublik“
7

 Musikinstrumentenbau
 Pfähle/Pfosten
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Boots-/Schiffsbau
 Brücken
 Decken/Wände
Fenster/Läden
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 Fußböden/Parkett
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
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Abachi
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Afrormosia
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Afzelia/Doussie
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Angélique/Basralocus
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Bangkirai/Yellow Balau
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Bilinga
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Bongossi/Azobe
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Brasilkiefer
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Bubinga/Kevazingo
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Cedro
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Cerejeira
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Douka
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Ebenholz
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Framiré
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Greenheart
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Iroko
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Kapur
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Keruing
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Koto
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Limba
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Mahagonie (Amerikan.)
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Makoré
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Mansonia
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Meranti (Gelb)
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Meranti (Rot)
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Meranti (Weiß)
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Merbau
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Okumé/Gabun
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Padouk (Afr.)
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Palisander (Ostind.)
Red Lauan
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Palisander (Rio-)
Sapelli
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Ramin
Sipo
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
Teak
Wenge
Zingana/Zebrano

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
Tore (außen)
Treppen
 Türen (innen)
 Verpackungsmaterial
 Verschalungsholz
Waggons

Zäune/Parkbänke
Tropenholzlexikon11
Holzname
Abachi
Afrormosia
Afzelia /
Doussie
Angélique /
Basralocus
Balau:
Yellow B.
Bangkirai
Bilinga
Bongossi/
Azobe
Brasilkiefer
Bubinga/
Kevazingo
Kurzzeichen
wissenschaftlicher
nach
Name
DIN 4076/1
Herkunftsland
weitere wichtige
Handelsnamen
Triplochiton scleroxylon;
Familie: Sterculiaceae
Elfenbeinküste, Gabun, Ghana,
Kamerun, Kongo, Liberia,
Nigeria, Sierra Leone,
Zentralafrik. Republik
ayous, obeche, samba,
wawa
Elfenbeinküste, Ghana,
Kamerun, Kongo, Zaire
assamela, bohala,
kokrodua
AFR
Pericopsis elata (Afrormosia elata), A. angolensis, A. laxiflora (white
A.); Familie:Leguminosae (Papilionaceae)
Angola, Elfenbeinküste,
Gabun, Ghana Kamerun,
Kongo, Liberia, Mozambique,
Nigeria
apa, chanfuta, lingue
AFZ
Afzelia bipindensis,
A.cuanzensis, A. africana, A. bijuga, A.pachyloba; Fam.: Leguminosae(Caesalpiniaceae)
ABA
Dicorynia guianensis, D. Nordbrasilien einschl.
paraensis; Familie:
Amazonasgebiet, Guyana,
Leguminosae
Surinam
(Caesalpiniaceae)
angelica do Pará, tapaiuna
Shorea obtusa, S.
robusta, S. atrinervosa,
S. glauca u. a.; Familie:
Dipterocarpaceae
Burma, Indien, Indonesien,
Kambodscha, Malaysia,
Thailand, Vietnam
Balau, Sal, Selangan batu
Indionesien, Malaysia
Selangan batu kumus
BAU
Shorea laevifolia;
Familie:
Dipterocarpaceae
Angola, Äquatorialguinea, Cabinda, Elfenbeinküste,Gabun,
Ghana, Kamerun, Kongo, Lieberia, Nigeria, Sierra Leone,
Uganda, Zaire, Zentralafr. Rep.
badi, gulu-maza, kusia,
opepe
BIL
Nauclea diderrichii, N.
gilletii; Familie:
Rubiaceae
Lophira alata; Familie:
Ochnaceae
Elfenbeinküste, Gabun, Ghana,
Kamerun, Kongo, Liberia,
Nigeria, Sierra Leone, Zaire,
Zentralafrik. Republik
akoga, bonkole, eba, ekki,
kaku
Südbrasilien, Uruguay,
Nordwesten Argentiniens
PAP
Araucaria angustifolia
(= A. brasiliana);
Familie: Araucariaceae
Brasilianische Araukarie,
Parana Pine, Pinho
brasileiro
Gabun, Kamerun, Kongo,
Nigeria, Zaire
kevazingo, owenga, waka
BUB
Guibourtia tessmannii;
Familie: Leguminosae
(Caesalpiniaceae)
AGQ
BAU
AZO
8
Tropenholzlexikon11
Darr
Holzname gewicht: ro
Durch
schnitts
werte
Abachi
Afrormosia
Afzelia /
Doussie
Angélique/
Basralocus
Balau:
Yellow B.
Bangkirai
Bilinga
Bongossi /
Azobe
Brasilkiefer
Bubinga/
Kevazingo
Holzfarbe, Aussehen, Struktur
Eigenschaften
Beständigkeit/
Widerstandsfähigkeit des
Kernholzes
Splint und Kern weißgrau bis
blaßgelb; Glanzstreifen
leicht, weich, mäßig fest, nicht witterungsfest, anfällig
gutes Stehvermögen
für Pilz- und Insektenbefall
Splint weiß bis hellgrau, Kern
gelblichbraun bis oliv,
nachdunkelnd; glänzend;
Glanzstreifen
mäßig schwer, hart,
gutes Stehvermögen
0,36
0,65
witterungsfest, nicht anfällig
für Pilz- und Insektenbefall,
gerbsäurehaltig
Splint gelblichgrau, Kern hellbraun schwer, ziemlich hart,
bis rotbraun, dunkelrotbraun
ziemlich fest, gutes
nachdunkelnd; gestreift; schlicht
Stehvermögen
gefladert
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall
Splint hellgrau bis hellrötlichbraun, schwer, hart, fest, gutes
Kern rosa bis hellrötlichbraun,
Stehvermögen
violettbraun nachdunkelnd;
vereinzelt dunk-le, rötlichbraune
bis violette Farbstreifen; gefladert
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall, i. a.
beständig gegen
Bohrmuscheln, säurefest
0,90
Splint hellgrau, Kern graubraun bis schwer, hart, sehr fest,
rötlichbraun
Stehvermögen
befriedigend
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie gegen
Termiten, säurefest
0,90
Splint hellgrau, Kern graubraun bis schwer, hart, sehr fest,
rötlichbraun
Stehvermögen
befriedigend
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie gegen
Termiten, säurefest
Splint blaßgelb bis hellgrau, Kern
goldgelb bis orangegelb,
goldbraun nachdunkelnd;
glänzend; gestreift
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall,
i. a. termitenfest
0,70
0,72
0,72
schwer, mäßig hart,
Stehvermögen gut bis
befriedigend
Splint blaßgrau bis blaßbraun,
schwer, sehr hart, sehr
Kern dunkelrotbraun, leicht violett fest, schwer entflammbar
getönt, schokoladen-braun nachdunkelnd; leicht gestreift; gefladert
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie gegen
Termiten und Bohrmuscheln,
säurefest
nicht witterungsbeständig
0,50
Splint gelblich bis gelblichgrau,
Kern gelblichbraun bis
blaßhellbraun, dunkelt schwach
nach; violettrötliche bis braune
Farbstreifen
0,82
Splint grauweiß bis blaßgelblich
schwer, hart, fest,
witterungsfest, sehr
oder rötlichgrau, Kern braunrot,
Stehvermögen meist gut beständig gegen Pilz- und
violettrot nachdunkelnd; glänzend;
Insektenbefall
dunkelrot bis violettrot geadert;
gefladert
1,04
mäßig leicht,
Stehvermögen
befriedigend
9
Tropenholzlexikon11
Holzname
Cedro
Cerejeira
Douka
Ebenholz
(farbstreifig)
Ebenholz
(schwarz)
Framiré
Kurzzeichen
nach
DIN
4076/1
wissenschaftlicher
Name
Cedrela odorata, C.
angustifolia, C. fissilis;
CED Familie: Meliaceae
CER
EBE
FRA
Cedar, (Red) Cedar, Cedrela, je
nch Herkunft: Cedro colorado,
Amazo-nas-Zeder, Ta-basco-Z.
usw., Zigarren-kisten-Z.
Amburana cearensis, A.
acreana; Familie:
Leguminosae (Fabaceae)
Nördl. Argentinien, Südl.
Brasilien (Amazonas),
Bolivien, Peru
amburana, cumaru de cheiro,
sorioco
Tieghemella africana;
Familie: Sapotaceae
Cabinda (Angola),Gabun,
Äquator.-Guinea, Kamerun,
Kongo
makore, okola
Diospyros celebica, D.
discolor, D. marmorata, D.
pilosanthero, D. rumphii u.
a.; Familie: Ebenaceae
Andamanen, Indien,
Indonesien, Philippinen,
Sulawesi
je nach Herkunft: Philip-pinenEbenholz, Andama-nen-E.
u.s.w., Coromandel-E.,
Marblewood, MakassarEbenholz
Diospyros atropurpurea, D.
crassiflora (D. evila), D. ebunum, D. haplo-stylis, D. melanoxylon, D. mespiliformis,
D. mun (=D.vera), D. perrierii, D. mollis u.a. ; Fam.:
Ebenaceae
Afrika: Ceylon, Gabun,
Kamerun, Madagaskar,
Mauritius, Nigeria, Sansibar;
Asien: Papua-Neuguinea,
Sri-Lanka
je nach Herkunft: Afrik.
Ebenholz, Ceylon-E., Gabun E.
u.s.w., ebano, ebène, ebony,
mun
Terminalia ivorensis; Familie: Elfenbeinküste, Ghana,
Combretaceae
Guinea, Kamerun, Liberia,
Nigeria, Sierra Leone
Ocotea rodiaei; Familie:
Lauraceae
Greenheart
Iroko
Kapur
Keruing/
Yang
GRE
IRO
KPR
YAN
weitere wichtige
Handelsnamen
Brasilien, Guatemala,
Guyana, Honduras, Mexiko,
Nicaragua, Surinam,
Panama, Venezuela
DUK
EBM
Herkunftsland
Guyana, Jamaika,
bebeere, demerara greenheart,
Kolumbien, Peru, San
sipiroe
Domingo, Surinam, Trinidad
Chlorophora excelsa,
Chlorophora regia; Familie:
Moraceae
Angola, Äquator.-Guinea,
Be-nin, Elefenbeinküste,
Ghana, Kamerun, Kongo,
Liberia, Mo-zambique,
Nigeria, Sierra Leo-ne,
Tansania, Togo, Uganda,
Zaire
Dryobalanops aromatica, D. Indonesien, Malaysia
lanceolata, D. oblongifolia;
Familie: Dipterocarpaceae
Dipterocarpus alatus, D.
baudii, D. costulatus, D.
grandiflorus, D. kerrii, D.
verrucuosa u. a.; Familie:
Dipterocarpaceae
black afara, emeri, idigbo, lidia
abang, kambala, mvule, odum
kapoer, keladan, petanang
Burma, Indien, Indonesien, apitong, dau, eng, gurjun, kanyin
Malaysia, Phillipinen, Sabah,
Surinam, Thailand
10
Tropenholzlexikon11
Holzname
Cedro
Cerejeira
Douka
Ebenholz
(farbstreifig
Ebenholz
(schwarz)
Framiré
Greenheart
Iroko
Kapur
Keruing/
Yang
Darrgewicht: ro
Durch
schnitts
werte
0,42
0,57
Holzfarbe, Aussehen,
Struktur
Eigenschaften
Beständigkeit/Widerstandsfähigkeit des
Kernholzes
Splint hellgrau bis graurosa, mäßig leicht bis mäßig
Kern blaß gelblichbraun bis schwer, gutes Stehvermögen
rotbraun, tiefrotbraun nachdunkelnd; matt glänzend;
manchmal gestreift; gefladert
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie gegen
Termiten
Splint grauweiß, Kern
gelblichbraun; schwach
gestreift; leicht gefladert
mäßig beständig gegen
Pilzbefall
mäßig schwer, mäßig hart,
Stehvermögen befriedigend
bis gut
0,66
Splint rötlichweiß, Kern
mäßig schwer, mäßig hart,
hellrot bis rotbraun,
Stehvermögen befriedigend
nachdunkelnd; mattglänzend; oft violett geadert;
gefladert
witterungsfest, beständig
gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie gegen
Termiten
1,03
Splint grau oder rosagrau bis sehr schwer, sehr hart, sehr
hellbraun, Kern braun bis röt- fest
lichbraun mit dunkel-braunen
bis schwarzen Zonen; glänzend; gestreift; gefladert
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie gegen
Termiten
Splint fast weiß bis rosagrau, sehr schwer, sehr hart, sehr
Kern schwarz
fest
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie gegen
Termiten
Splint blaßgelblich, Kern
grünlichgelb, gelbbraun
nachdunkelnd; leicht
gestreift; leicht gefladert
nicht witterungsfest,
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall
1,03
0,49
0,98
0,64
0,61
0,72
mäßig leicht, mäßig hart,
gutes Stehvermögen
Splint grünlichgelb, Kern
sehr schwer, sehr hart, sehr
grünlichbraun bis oliv,
fest
nachdunkelnd; schwach
glänend; teils dunkel geadert
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie gegen
Termiten und Bohrmuscheln
Splint gelblichweiß bis grau, mäßig schwer, mäßig hart,
Kern graugelb bis hellbraun, fest, gutes Stehvermögen
olivbraun nachdunkelnd;
glänzend; teils gestreift;
gefladert
witterungsfest, beständig
gegen Pilz- und
Insektenbefall
Splint rötlichgrau bis
mäßig schwer bis schwer,
hellbraun, Kern rötlichbraun, mäßig hart bis hart
nachdunkelnd
sehr beständig bis beständig
gegen Pilzbefall
Splint rötlichgrau bis blaßbraun, Kern graurosa bis
rotbraun, teils violett getönt,
nachdunkelnd; teils leicht
gestreift
mäßig schwer bis schwer, hart mäßig witterungsfest,
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall
11
Tropenholzlexikon11
Holzname
Koto
Lauan:
Red L.
Limba
Mahagoni:
Amerik. M.
Makoré
Mansonia
Kurzzeichen
nach
DIN
4076/1
KTO
MER
Meranti: Light
Red M.
Elfenbeinküste, Gabun, Ghana, Afrik. pterygota, ake, awari,
Kamerun, Kongo, Liberia,
efok, ikame, kefe, pohouro
Nigeria, Sierra Leone, Zaire,
Zentralafrikanische Republik
Shorea negrosensis, S.
polysperma, S. agsaboensis; Familie: Dipterocarpaceae (rubroshorea)
Philippinen
tanguile, mayapis, tiaong
Terminalia superba;
Familie: Combretaceae
Angola, Elfenbeinküste, Ghana,
Guinea, Kamerun, Kongo,
Nigeria, Sierra leone, Zaire,
Zentralafr. Republik
white afara, akom, fraké,
korina, ofram, je nach
Färbung: Limba blanc, noir,
bariolé
Swietenia macrophylla;
Familie: Meliaceae
Mittelamerika (alle Länder der
Ostküste), Südamerika:
Bolivien, Brasilien, Ekuador,
Kolumbien, Peru, Venezuela)
aguano, caoba, echtes M.,
mara, mog(a)no, orura, je
nach Herkunft: Honduras-M.,
Nicaragua-M.u.s.w.
Tieghemella heckelii;
Familie: Sapotaceae
Elfenbeinküste, Ghana, Liberia, baku
Nigeria
Mansonia altissima;
Familie: Sterculiaceae
Elfenbeinküste, Ghana,
Kamerun, Nigeria
aprono, bété, ofun
Shorea faguetiana, S.
resinanigra u. a. Arten der
Untergattung Richetia der
Gattung Shorea; Familie:
Dipterocarpaceae
Malaysia, Indonesien,
Philippinen
Meranti Damar hitam,
kuning, yellow meranti
(seraya)
Shorea bracteolata, S.
hypochra u. a. Arten
der Untergattung Anthochorea der Gattung
Shorea; Familie:
Dipterocarpaceae
Shorea curtisii, S. ovata, S.
pauciflora, S. singkawang;
Familie Dipterocarpaceae
Malaysia, Burma, Indien,
white meranti, kedontang,
Indonesien, Kambodscha, Laos, melapi, m. pa'ang, makai,
Philippinen, Thailand, Vietnam phanong
Indonesien, Malysia,
Philippinen, Sarawak
dark red seraya
Shorea acuminata, S.
leprosula, S. macrop-tera,
S. parvifolia; Familie:
Dipterocarpaceae
Indonesien, Malysia,
Philippinen, Sarawak
light red seraya
MAE
MAC
MAN
MEG
Meranti: Dark
Red M.
weitere wichtige
Handelsnamen
Herkunftsland
Pterygota bequaertii, P.
macrocarpa; Familie:
Sterculicaeae
LMB
Meranti (Gelb)
Meranti
(Weiß)
wissenschaftlicher
Name
MEW
MER
MER
Tropenholzlexikon11
12
DarrgeHolzname wicht: ro
Durch
schnitts
werte
Koto
Lauan:
Red L.
Limba
Mahagoni:
Amerik. M.
Makoré
Mansonia
Meranti
(Gelb)
Meranti
(Weiß)
Meranti:
Dark Red M.
Meranti:
Light Red
M.
Holzfarbe, Aussehen,
Struktur
Eigenschaften
Beständigkeit/Widerstandsfähigkeit des
Kernholzes
Splint und Kern gelblichweiß
mäßig leicht, mäßig hart,
bis cremefarben, teils
mäßig fest
Braunkern; glänzend; gestreift;
schwach gefladert
nicht beständig gegen Pilzund Insektenbefall
Splint gelblichgrau bis
blaßrosa, Kern rotbraun bis
braun mit violetter Tönung;
gestreift
mäßig leicht, mäßig hart,
Stehvermögen gut bis
befriedigend
nicht bis mäßig beständig
gegen Pilz- und
Insektenbefall
Splint und Kern blaßgelb mit
olivfarbenem Einschlag, standortbedingt grau- bis schwarzbrauner, teils dun-kelgezonter
Kern; selten gestreift; gefladert
mäßig leicht bis mäßig
schwer, mäßig hart, fest,
Stehvermögen gut bis
befriedigend
nicht witterungsfest, nicht
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall
Splint hellgrau, Kern
rötlichbraun, nachdunkelnd;
goldglänzend; teils gestreift;
schwach gefladert
mäßig schwer, hart, fest,
gutes Stehvermögen
witterungsfest, beständig
gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie gegen
Termiten
Splint graußosa, Kern rosa bis
rötlichbraun, nachdunkelnd;
gestreift; gefladert
mäßig schwer, mäßig hart, witterungsfest, beständig
Stehvermögen befriedigend gegen Pilz- und
Insektenbefall
Splint weißgrau, Kern
dunkelbraun bis violett,
verblassend; teils feine
Farbstreifen
mäßig schwer, mäßig hart,
mäßig fest, Stehvermögen
befriedigend
witterungsfest, beständig
gegen Pilz- und
Insektenbefall, termitenfest
0,60
Splint und Kern gelblich bis
gelblichbraun, nachdunkelnd;
gestreift; leicht gefladert
mäßig leicht, mäßig hart,
mäßig fest, Stehvermögen
befriedigend
mäßig witterungsfest, nicht
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall
0,61
Splint und Kern gelblichweiß,
mäßig schwer, mäßig hart, mäßig witterungsfest, nicht
Kern gelbbraun nachdunkelnd; Stehvermögen befriedigend beständig gegen Pilz- und
leicht gestreift; gefladert
Insektenbefall
0,47
0,50
0,52
0,50
0,62
0,60
0,64
0,48
Splint gelblichgrau bis
mäßig schwer,
schmutzigweiß, Kern rötlich- bis Stehvermögen gut bis
violettbraun; glänzend;
befriedigend
gestreift; gelfadert
nicht witterungsfest, mäßig
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall
Splint gelblichgrau bis
mäßig leicht, Stehvermögen nicht witterungsfest, mäßig
schmutzigweiß, Kern blaßrosa gut bis befriedigend
beständig gegen Pilz- und
hellrotbraun; glänend; gestreift;
Insektenbefall
gefladert
Tropenholzlexikon11
13
Holzname
Merbau
Okumé/
Gabun
Padouk:
Afrikan. P.
Palisander,
Ostind. P.
Palisander,
Rio-P.
Ramin
Sapelli
Kurzzeiche
n nach
DIN
4076/1
wissenschaftlicher
Name
Herkunftsland
Intsia bijuga; Familie:
Leguminosae
(Caesalpiniaceae)
Indonesien, Malaysia, Thailand,
Malaysia
Aucoumea klaineana;
Familie: Burseraceae
Äquat.-Guinea, Gabun, Kamerun, angouma, Gabun-Holz
Kongo
Angola, Äquat.-Guinea, Gabun,
Kamerun, Kongo, Nigeria, Zaire
PAF
Pterocarpus soyauxii;
Familie: Legumnosae
(Papillionaceae)
Ostindien, Indonesien (Java), Sri- (East) Indian rosewood,
Lanka
Jacaranda
POS
Dalbergia latifolia;
Familie: Leguminosae
(Fabaceae)
MEB
Teak
Wenge
Zingana/
Zebrano
hintzy, ipil, kwila
OKU
Afrik. Korallenholz, barwood,
m'bel, palo rojo, osun, takula
Dalbergia nigra; Familie: Ostbrasilien
Leguminosae (Fabaceae)
Brazilian rosewood, caviuna,
Rio Jacaranda
Gonystylus bancanus;
Familie: Gonystylaceae
Indonesien, Malaysia,
Philippinen, Sarawak
garu buaja, melawis, ramin
telur
Entandophragma
cylindricum; Familie:
Meliaceae
Angola, Elfenbeinküste, Gabun, aboudikrou, lifaki, sapele,
Ghana, Kamerun, Kongo, Liberia, Sapel(l)i Mahagoni, penkwa
Nigeria, Uganda, Zaire,
Zentralafr. Republik
PRO
RAM
MAS
Entandophragma utile;
Familie: Meliaceae
Sipo
weitere wichtige
Handelsnamen
MAU
Angola, Äquat.-Guinea, Elfenbeinküste, Gabun,Ghana,
Kamerun, Kongo, Liberia, Nigeria, Sierra Leone, Uganda, Zaire,
Zentralafr. Republik
Tectona grandis; Familie: Burma, Indien, Indonesien, Java,
Verbenaceae
Kampuchea, Laos, Thailand
TEK
Millettia laurentii; Familie: Äquatorialguinea, Gabun,
Leguminosae
Kamerun, Kongo, Zaire
WEN (Papillionaceae)
ZIN
Microberlinia
brazzavilensis; Famile:
Caesalpiniaceae
assié, sipo mahagoni, utile,
utile mahagoni
teck, je nach Herkunft:
Burma-, Java-, Siam-Teak,
djati, kyun
awong, mokonge, N'Gondou,
N'toko, panga panga
Äquat.-Guinea, Gabun, Kamerun, amouk, enuk-enug,
Kongo
Zebrawood
Tropenholzlexikon11
14
DarrgeHolzname wicht: ro
Durch
schnitts
werte
Merbau
Okumé/
Gabun
Padouk:
Afrikan. P.
Palisander,
Ostind. P.
Palisander,
Rio-P.
Ramin
Sapelli
Sipo
Eigenschaften
Beständigkeit/Widerstandsfähigkeit des
Kernholzes
0,80
Splint blaßgelb, Kern braungrau bis schwer, ziemlich hart,
dunkelrotbraun; leicht gestreift; leicht ziemlich fest, gutes
gefladert
Stehvermögen
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall
0,40
Splint hellgrau, Kern blaßrosa,
graurosa bis rötlichbraun; teils
gestreift
nicht witterungsfest,
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall
0,64
0,83
0,83
0,58
0,61
0,58
Teak
0,65
Wenge
0,76
Zingana/
Zebrano
Holzfarbe, Aussehen, Struktur
0,72
leicht bis mäßig leicht,
weich, wenig fest,
Stehvermögen gut bis
befriedigend
Splint weißlich bis cremefarben, Kern mäßig schwer, sehr hart,
leuchtend korallenrot bis rotbraun,
gutes Stehvermögen
auch orangebraun, nachdunkelnd;
glänzend; gestreift; gefladert
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie
gegen Termiten
Splint gelblich, Kern gelbbraun bis
braunviolett, nachdunkelnd;
glänzend; dunkel geadert; gefladert
schwer, sehr hart, fest,
gutes Stehvermögen
witterungsfest, sehr
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie
gegen Termiten
Splint weißlich, Kern hell- bis
dunkelbraun, auch violettbraun;
unregelmäßig dunkelbraun,
braunviolett bis schwarz geadert;
matt glänzend; gefladert
Splint und Kern weißlich bis
strohgelb, Kern bräunlichgelb
nachdunkelnd
schwer, sehr hart, fest,
gutes Stehvermögen
witterungsfest, beständig
gegen Pilz- und
Insektenbefall
mäßig schwer, mäßig
hart, ziemlich fest,
Stehvermögen
befriedigend
nicht witterungsfest,
anfällig für Pilz- und
Insektenbefall
Splint cremefarben, grau nachdunkelnd, Kern blaßrosa bis hellbraun, rotbraun nachdunkelnd;
glänzend; gestreift; gefladert
mäßig schwer, hart bis
mäßig hart,
Stehvermögen
befriedigend
nicht witterungsfest,
beständig gegen Pilz- und
Insektenbefall
Splint rötlichgrau bis hellbraun , Kern mäßig schwer, mäßig
rötlich-braun, violettbraun
hart, geringe Festigkeit,
nachdunkelnd; glänzend; gestreift;
gutes Stehvermögen
gefladert
Splint weißlich bis grau, Kern
goldgelb bis gelbraun, hell- bis
dunkel-braun nachdunkelnd;
mattglänzend; dunkelviolett-braun
oder schwarz geadert; gefladert
Splint weißlich bis grau-weiß, Kern
zweifarbig hell-braun, kaffeebraun bis
schwarzviolett nachdunkelnd; matt
glänzend; hellbraun geadert;
gefladert
Splint gelblichweiß, Kern gelblich bis
rötlichbraun, in Splint-nähe oft
auffällig dunkler, nachdunkelnd;
gestreift; gefladert
15
witterungsfest, beständig
gegen Pilz- und
Insektenbefall sowie
gegen Termiten
mäßig schwer, hart, fest, witterungsfest, beständig
sehr gutes Stehvermögen gegen Pilz- und Insektenbefall sowie gegen Bohrmuscheln und Termi-ten,
säurefest
schwer, hart, fest, gutes witterungsfest, beständig
Stehvermögen
gegen Pilz- und
Insektenbefall
mäßig schwer bis
schwer, mäßig hart
witterungsfest, beständig
gegen Pilz- und
Insektenbefall
Allgemeine Erkennungsmerkmale tropischer Hölzer 12
 Fehlen von Astlöchern
 In der Regel Fehlen von Jahresringen; lediglich die Zuwachszonen sind erkennbar
(vgl. Tangentialschnitt S. 26).
 Fast alle Tropenhölzer sind von feinen, nadelförmigen Rissen durchzogen; nur
wenige mitteleuropäische Arten weisen Nadelrisse auf (z. B. die Eiche).
 Oftmals ungenaue Bezeichnungen wie Hartholz, Edelholz
Anmerkung: Handelsnamen
Die Handelsnamen der Hölzer sind nicht immer identisch mit ihren korrekten
botanischen Bezeichnungen. So wird z.B. häufig Holz, welches ähnlich wie Mahagoni
aussieht (z.B. Sipo, Sapelli) mit dem Zusatz „Mahagoni“ versehen, um es im Handel
aufzuwerten. Diese Hölzer haben jedoch nichts mit Mahagoni zu tun. (Echtes
Mahagoni ist nahezu ausgestorben.) 13
11.Quellen: Begemann, H.F.“das große Lexikon der Nutzhölzer
Dahms, K.G.“Kleines Holzlexikon“
Deutscher Normenausschuß e.V. “Normen für Holz und Holzschutz“
Europa Lehrmittel “Holztechnik Fachkunde“
Informationsdienst Holz “Merkblattreihe Holzarten“
Sell, J. „Eigenschaften und Kenngrößen von Holz“
Wagenführ R. „HOLZatlas“
12. Quelle: Landeshauptstadt München in Zusammenarbeit mit Pro Regenwald: „Tropenholz - Ein Rargeber für Bauherren“
13. Quelle: Küstermann A.: “Vorsicht Tropenholz“
16
Tropenholzprodukte von A-Z
Wo müssen wir mit ihnen rechnen?14
A
Ablaufhölzer
Arbeitsplatten
Aschenbecher
Außenwandverkleidungen
Autoinnenausstattungen
(Luxusausführung)
B
Backbretter (Bäckereien)
Balken
Balkonverkleidungen
Bänke
Bankeinrichtungen
Barometer
Bauschreinerei
Beichtstühle
Besenstiele
Besteckgriffe
Besteckkästen
Betonverschalungen
Bilderrahmen
Billarqueues
Billardtische
Bleistifte
Blindfurniere, auch bei Möbeln aus
nicht tropischen Hölzern
Böden
Boote
Bootsausstattungen
Böschungsbewehrungen
Bottiche
Boxen (Lautsprecher-)
Bücherregale
Bücherschränke
Buchstützen
Büromöbel
Bürstengriffe
Bürstenrücken
C
Chemikalienbehälter
Clobrillen
Clobürsten
D
Dachrinnen
Dachstühle
Dachunterschläge
Deckenverkleidungen
Deichbaumaterial
Dekorationsflächen
Drechslerwaren
E
Einbaumöbel
Eisenbahnschwellen
Eßstäbchen
F
Fachwerkbau
Fahrzeugbau
Fässer
Fensterrahmen
Fensterbänke
Fensterläden
Fernsehgehäuse
Fertighausbau
Flechtmatten
Flöße
Flugzeugbau
Formen (Guß-)
Furniere
Fußbodenholz
Fußbodenparkett
Fußgängerbrücken
G
Garagentüren
Garderobenständer
Gardinenleisten/-stangen
Gartenbedarf
Gartenmöbel
Gartenzäune
Gatter
Gehstöcke
Geländer
Gerätestiele
Geschäftsraumausstattungen
17
Geschenkwaren für Firmen
Gestelle
Gewächshäuser
Gewehrschäfte
Gitarren
Grubenholz
H
Haarkämme
Handläufe
Heimwerkerartikel
Heizkörperverkleidungen
HiFi-Gehäuse
Hobelschalen
Holzeinlagen von Stoffrollos
Holzhäuser
Holzkohle
Holzkugelschreiber
Holzspielzeug
I
Innendeckenverkleidungen
Innenwandverkleidungen
Intarsien
K
Kaianlagen
Karosseriebau (LKW)
Kästen
Kindermöbel
Kirchenausstattung (beheizbar)
Kirchenbänke
Kirchenkreuze
Klaviere
Kleiderschränke
Knöpfe als Hand-arbeitszubehör
Küchenkleinteile
Küchenmöbel
Kunstgewerbeartikel
(wie Schmuck)
L
Lampenständer
Lastwagenböden
Lautsprecherboxen
Leisten (Profil-, Sockel-)
Luxusverpackungen (Zigarren, ..)
M
Messergriffe
Möbel
Möbelfurniere
Modellbau (Flugzeug-, Schiffs-)
Molen
Mörser
Mühlenflügel
Musikinstrumente
N
Nachbau-Antiquitäten
P
Paneele
Papier (z. B. Kartons
japanischer Produkte)
Pappe
Parkbänke
Pergolen
Pfählungen
Pfeifen
Pfosten
Platten
R
Rahmen
Rammpfähle
Rampenbeläge
Reibhölzer
Rettungsringe
Rollläden
S
Särge
Saunen
Schalen
Schallschutzwände
Schalungsplatten
Schaufenster
Schiffsbau Schiffsinnenausbau
Schlazimmermöbel
Schleusenbau
Schneeblenden
Schnitzereien
Schreibtische
Schulmöbel Schwimmhallenausbau
Seilscheiben
Sessel/Sofas
Sichtblenden
Silobau
Sitzmöbel
Sitzschalen
Skifabrikation
Sockel
Spanplatten
Sperrholz
Spielplatzausstattungen
Spielzeugbau
Sportanlagenbau
Sportartikel (Hockeyschläger usw.)
Spundwände
Stadionsitze
Stoffdruckwalzen
Straßenbahnhaltestellen
Straßenpflaster
Stühle
T
Tabletts
Telegraphenmaste
Tische
Tischlerplatten
Tore
Trennwände
Treppen
Treppengeländer
Truhen
14. Quelle: Küstermann A. „Vorsicht Tropenholz“
ÜBERSICHT DER HEIMISCHEN ALTERNATIVEN15
18
Türblätter
Türen (innen/außen)
Turnhallenausstattungen
Türschilder
U
Uferbefestigungen
Uhrgehäuse
Uhrmacherblöcke
V
Verkleidungen
Verpackungen (z. B. japanischer
Motorräder
Verschalungen
Vertäfelungen
Viehboxen
Viehställe
Violinenböden
Vitrinen
W
Waggonbau
Wandverkleidungen
Wasserbau
Wasserwagen
Webschiffchen
Wellenlager
Werftbau
Werkzeuggriffe
Windschutzblenden
Wohnmobile
Wohnwagenausbau
Wohnzimmermöbel
Y
Yachtausstattungen
Z
Zäune
Zellulose
Zigarrenhülsen (Mikrofurnier)
Ahorn (Berg-)



Birke



Birnbaum

















Buche (Rot-)
Edelkastanie

Eiche

Erle
Esche (Gemeine E.)










Hainbuche
Kiefer (Gemeine K.)

Kirschbaum
Lärche (Europ. L.)




Fichte (Gemeine F.)

















Linde

Nußbaum (Europ. N.)




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



Weide (Silber-)

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
Zäune/Parkbänke
Waggons

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
Verschalungsholz




Verpackungsmaterial




Türen (innen)




Treppen




Tore (außen)



Spezialbehälter



Spundwände/Deichbau



Sperrholz



Schwellen

Roßkastanie
Tanne (Weiß-)
Schnitzerei/Bildhauerei

Pappel (Schwarz-)
Rüster/Ulme
Sauna
Rahmen
Pfähle/Pfosten
Musikinstrumentenbau
Möbel (Vollholz, Furnier)
Leisten
Grubenholz
Fußböden/Parkett
Furnier
Fenster/Läden
Decken/Wände
Brücken
Boots-/Schiffsbau













Anmerkungen16
Ahorn, Eiche, Esche und Roßkastanie können auch zu Sperrholz oder
Verschalungsholz verarbeitet werden, wenn das Holz z. B. schwere Holzfehler hat, oder
wenn es sich um Abschnittholz handelt.
Kiefer ist nur bedingt für die Fußboden-/Parkettverarbeitung geeignet, da das Holz zu
weich ist.
15. Quellen:
Begemann, H. F. „Das große Lexikon der Nutzhölzer“
Dahms, K.-G. „Kleines Holzlexikon“
Europa Lehrmittel „Holztechnik Fachkunde“
Informationsdienst Holz „Merkblattreihe Holzarten“
Küstermann, A. „Vorsicht Tropenholz"
ÖKUR GdbR „Verwendung von trop. Hölzern für Betonschalungen in der Bundesrepublik“
Wagenführ, R. „HOLZatlas“
16. Quelle:
Voitswinkler, M.
19
Douglasie
Hemlockstanne
Robinie
Roteiche
Sitkafichte
Weymouth-Kiefer
  

  



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   
   
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Zäune/Parkbänke
Waggons
Verschalungsholz
Verpackungsmaterial
Türen (innen)
Treppen
Tore (außen)
Spundwände/Deichbau
Spezialbehälter
Sperrholz
Schwellen
Schnitzerei/Bildhauerei
Sauna
Rahmen
Pfähle/Pfosten
Musikinstrumentenbau
Möbel
Leisten
Grubenholz
Fußböden/Parkett
Furnier
Fenster/Läden
Decken/Wände
Brücken

Boots-/Schiffsbau
ÜBERSICHT DER NICHT - HEIMISCHEN HÖLZER17
   

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
Bei den Baumarten Douglasie, Hemlockstanne, Robinie, Roteiche, Sitkafichte und
Weymouthskiefer handelt es sich um nicht heimische Baumarten:
Sie stammen ursprünglich aus Nordamerika. Mit diesen fremdländischen Arten werden
Waldflächen aufgeforstet.
Das widerspricht den Naturland-Richtlinien zur ökologischen Waldnutzung: 18
Hiernach genießt die Verjüngung mit standortheimischen Baumarten absolute Priorität.
Nur in Ausnahmefällen dürfen diese gepflanzt werden, die Aufforstung mit anderen
Baumarten ist nicht akzeptabel. Die in Mitteleuropa bereits vorhandenen Fremdländer
können als gute Alternative zu Tropenholz verwendet werden - solange der Vorrat reicht.
Hier ist jedoch Vorsicht geboten: So mancher Förster könnte durch den Kauf dieser
Hölzer den Eindruck gewinnen, dass die Verbraucher diese Holzarten wünschen, und
deshalb weiterhin mit diesen Fremdländern aufforsten.
Bisher garantiert ausschließlich das Naturland-Zertifikat, dass keine fremdländischen
Baumarten mehr angebaut werden.
Vorsicht bei Hemlockstanne und Sitkafichte: In der Regel kommen diese Hölzer aus
kanadischen Urwäldern und werden dort im Kahlschlagverfahren geerntet - mit damit
verbundenen ökologischen Schäden.
Robinie: 19
Sie ist für Pfähle das am besten geeignete Holz, übertrifft dabei die Eiche bei weitem, da
sie bei der Übergangsstelle Luft-Erde gegen das Faulen besonders Widerstandsfähig ist.
Fensterholz:
Bäume, die z. B. an Hängen wachsen und nach unten praktisch keinen Halt besitzen
oder die von anderen Bäumen bedrängt werden, wachsen sehr unruhig. Holz von
solchen Bäumen (ganz gleich, um welche Baumart es sich handelt) wird nie „ruhig“ sein,
da der Baum sein ganzes Leben lang um Nährstoffe und/oder Licht kämpfen musste.
Wenn die Robinie oft schräg und schlangenartig (Fachsprache: drehwüchsig) ihr Leben
gestaltet, ist es für Fenster kein geeignetes Material. Holz von gerade und ruhig
gewachsene Robinien, ist hingegen auch als Fensterholz geeignet.
17. Quellen:
Begemann, H. F. „Das große Lexikon der Nutzhölzer“
Dahms, K.-G. „Kleines Holzlexikon“
Europa Lehrmittel „Holztechnik Fachkunde“
Informationsdienst Holz „Merkblattreihe Holzarten“
Küstermann, A. „Vorsicht Tropenholz"
ÖKUR GdbR „Verwendung von trop. Hölzern für Betonschalungen in der Bundesrepublik“
Wagenführ, R. „HOLZatlas“
18. Quelle:
Naturland Verband für naturgemäßen Waldbau e. V. „Richtlinien zur ökologischen Waldnutzung“
19. Quelle:
Voitswinkler, M.
20. Holzlexikon der mitteleuropäischen Hölzer
20
Holzname
Fichte
(Gemeine F.)
Kiefer
(Gemeine K.)
Lärche
(Europ.)
Tanne
(Weiß-)
Ahorn
(Berg-)
Birke
Birnbaum
Buche
Edelkastanie
Eiche
Erle
Kurzzeichen
nach DIN
4076/1
wissenschaftlicher
Name
Picea abies; Familie:
Pinaceae
FI
Herkunftsland
Nordeuropa und Gebirge
Mitteleuropas; im übrigen
Europa kultiviert
weitere wichtige
Handelsnamen
Europ. Fichte, Rotfichte, Weißholz, Nordische
Fichte, Karpaten-Fichte, European spruce
Pinus sylvestris; Familie: Europa, bes. Nord- und
Pinaceae
Norosteuropa bis nach Sibirien
Föhre, Forche, Rotholz
Larix decidua; Familie:
Pinaceae
Alpen, Ostsudeten, Karpaten,
Süd- und Südwestpolen; in
anderen Gebieten
Mittel-, Nord- und Osteuropas
sowie in den USA kultiviert
European larch
Abies alba; Familie:
Pinaceae
Mittel- und Südeuropa, bes.
Gebirge; in
Nordwestdeutschland,
Dänemark und Südschweden
kultiviert
Gemeine Tanne,
Edeltanne
Acer pseudoplatanus;
Familie: Acerceae
Europ. Mittelgebirge bis
Sycamore, Norway
Kaukasus (außer Skandinavien); maple
in Großbritannien kultiviert
Betula pendula (B.
verrucosa; Sand-birke),
B. pubes-cens
(Moorbirke); Familie:
Betulaceae
fast ganz Europa (nicht in den
Mittel-meergebieten), Kleinasien;
in Skan-dinavien und Rußland in
Reinbestän-den vorkommend und
von hoher forstlicher Bedeutung;
Hauptlieferant ist Finnland
B. pendula: Weißbirke,
Hängebirke; B.
pubescens: Haarbirke;
European birch
Pyrus communis;
Familie: Rosaceae
Mittel- Süd- und Osteuropa,
Vorderasien
Holzbirnbaum, Wilder
Birnbaum, pear
KI
LA
TA
AH
BI
BB
BU
Fagus sylvatica; Familie: Europa von Südschweden über
Fagaceae
West- und Mittel- bis nach
Südeuropa, östlich bis
Mittelrußland und Kaukasus
Rotbuche, European
beech
Castanea sativa; Familie: West- und Südeuropa,
Fagaceae
Kleinasien, Nordafrika
Echte Kastanie,
Eßkastanie, sweet
chestnut, European
chestnut
Quercus robur (StielEuropa bis Vorderasien (nicht in
eiche), Q. petraea
Mittel- und Nordskandinavien,
(Traubeneiche); Familie: West-, Mittel- und Südspanien)
Fagaceae
Q. robur: Sommereiche;
Q. petraea:
Wintereiche, European
oak
EKA
EI
ER
Alnus glutinosa (Rot-,
Schwarz-erle), A. incana
(Grau-, Weißerle);
Familie: Betulaceae
Europa (bes. Skandinavien,
common alder
osteurop. Randgebirge) bis zum
Kaukasus sowie in Sibirien und
Nordafrika
Holzlexikon der mitteleuropäischen Hölzer20
21
Holzname
Fichte
(Gemeine.F.)
Kiefer
(Gemeine K.)
Lärche
(Europ.)
Tanne
(Weiß-)
Ahorn
(Berg-)
Birke
Birnbaum
Buche
Edelkastanie
Eiche
Erle
Darr
gewicht:
ro Durchschnitts
werte
Holzfarbe, Aussehen, Struktur
Eigenschaften
Beständigkeit/
Widerstandsfähigkeit
des Kernholzes
Splint und Kern weiß, gelblich- bis
rötlichweiß, Spätholz rötlichgelb bis
rötlichbraun; seidig glänzend; schmale
Streifen; Fladern
leicht, weich, gutes nicht bis mäßig
Stehvermögen
witterungsfest, anfällig
für Pilz- und
Insektenbefall
0,48
Splint gelblichweis, Kern gelblichweiß
bis rötlichbraun, nachdunkelnd;
Streifen; Fladern
mäßig leicht, mäßig mäßig witterungsfest,
hart, gutes Stehver- mäßig resistent gegen
mögen
Pilzbefall
0,55
Splint gelb- bis rötlichweiß, Kern gelbbis rötlichbraun, stark nachdunkelnd;
feine Streifen; auffällige Fladern
mäßig leicht bis
mäßig schwer,
Stehvermögen gut
bis befriedigend
0,43
Splint und Kern gelblich- bis rötlichweiß leicht, weich, gutes
mit grauem Schimmer; schwach
Stehvermögen
gestreift; Fladern
mäßig witterungsfest,
anfällig für Pilz- und
Insektenbefall
Splint und Kern bei Berg-A. weiß vergilbend, bei Spitz-A. gelblich bis schwach
grau, bei Feld-A. selten weiß, eher
rötlich; seidig glänzend; Streifen; feine
Fladern
mäßig schwer,
mäßig hart, fest,
gutes Stehvermögen
nicht witterungsfest,
anfällig für Pilz- und
Insektenbefall
Splint und Kern gelblichweiß,
rötlichweiß, im Alter brauner Kern;
glänzend; Streifen; feine Fladern
mäßig schwer,
mäßig hart, fest,
Stehver-mögen
befriedigend
nicht witterungsfest,
anfällig für Pilz- und
Insektenbefall
0,43
0,57
0,61
0,66
0,66
0,54
0,63
beständig gegen
Pilzbefall, säurefest,
unter Wasser sehr
haltbar
Splint und Kern gelblich- bis hellrötlich- mäßig schwer,
mäßig witterungsfest,
braun, im Alter oft mit braunem oder
mäßig hart bis hart, anfällig für Pilz- und
violettem Kern
fest, gutes
Insektenbefall
Stehvermögen
Splint und Kern gelbrötlich bis
rötlichbraun, Falschkern rot bis
rotbraun; leicht gestreift;
leicht gefladert
mäßig schwer, hart, nicht bis mäßig
fest, Stehvermögen witterungsfest, anfällig
befriedigend
für Pilz- und Insektenbefall
Splint gelblichweiß, Kern gelblich bis
dunkelbraun, nachdunkelnd; Streifen;
Fladern
mäßig leicht bis
mäßig schwer,
ziemlich hart,
Stehvermögen
befrie-digend
nicht witterungsfest,
ziemlich Pilzfest,
anfällig für Insektenbefall, unter Wasser
dauerhaft
Splint gelblichweiß, Kern graugelb, hell- mäßig schwer, hart,
bis gelblichbraun, nachdunkelnd;
sehr fest, Stehverglänzend; gestreift; Fladern
mögen gut bis
befriedigend
witterungsfest,
beständig gegen
Pilzbefall, unter Wasser
dauerhaft
Splint und Kern blaßrötlichgelb bis
rötlichbraun, nachdunkelnd
nicht witterungsfest,
anfällig für Pilz- und
Insektenbefall, unter
Wasser sehr dauerhaft
0,49
Holzlexikon der mitteleuropäischen Hölzer20
22
leicht bis mä-ßig
leicht,weich, fest,
Stehver-mögen gut
bis befriedigend
Holzname
Esche
(Gemeine E.)
Hainbuche
Kirschbaum
Linde
Nußbaum
(Europ.)
Pappel
(Schwarz-)
Roßkastanie
Rüster/Ulme
Kurzzeichen
nach DIN
4076/1
wissenschaftlicher
Name
Fraxinus excelsior;
Familie: Oleaceae
Europa bis Mittelrußland,
Vorderasien
European ash
Carpinus betulus;
Familie: Betulaceae
Insb. Mittel- und Südeuropa,
weniger Südwest- und
Nordeuropa
Weißbuche, Hagebuche,
hornbeam
Prunus avium; Familie:
Rosaceae
Europa, Kleinasien
Vogelkirsche, Waldkirsche,
European cherry
Tilia cordata (Winterlinde); T. plataphyllos
(Sommerlinde); Familie:
Tiliaceae
Winterlinde: Osteuropa (mit Ural lime
und Schwarzem Meer als Ostgrenze); Sommerlinde: Südeuropa (bis zum Kaukasus im
Osten und den deutschen
Mittelgebirgen als Nordgrenze)
Juglans regia; Familie:
Juglandaceae
Mittel-, West- und Südeuropa,
Walnuß, European walnut
Kleinasien, Nordafrika, Persien,
Nordindien, Nepal und China; in
Nordwesteuropa kultiviert
Populus nigra; Familie:
Saliaceae
Mittel- und Südeuropa
ES
HB
KB
LI
NB
black poplar
PA
KA
RU
Aesculus
ursprünglich nur in den
European horse-chesnut
hippocastanum; Familie: Gebirgsschluchten der BalHippocasta-naceae
kanhalbinsel; heute in West- und
Mitteleuropa sowie in
Nordamerika verbreitet
Ulmus glabra
(Bergulme), U.carpinifolia(Feldulme)
Familie: Ulmaceae
Salix alba; Familie:
Saliaceae
Weide
weitere wichtige
Handelsnamen
Herkunftsland
Feldulme: Europa bis Südelm, wych elm
skandina-vien, Nordafrika, südliches Sibirien, Amurgebiet;
Berg-ulme: Nord- und Mitteleuropa, Kleinasien, im Norden
bis Skan-dinavien (bis 65°nördl.
Br.-natürlich, bis 70°nördl. Br.
kultiviert), im Süden bis zu den
südlichen
Europa
bisAlpen
Westsibirien,
Silberweide, Weißweide,
Nordafrika, Nordasien
white willow
WDE
Holzlexikon der mitteleuropäischen Hölzer20
23
Holzname
Esche
(Gemeine E.)
Hainbuche
Kirschbaum
Linde
Nußbaum
(Europ.)
Pappel
(Schwarz-)
Roßkastanie
Rüster/Ulme
Weide
Darr
gewicht: Holzfarbe, Aussehen, Struktur
ro Durchschnitts
werte
0,65
0,73
0,54
0,49
Eigenschaften
Beständigkeit/
Widerstandsfähigkeit des
Kernholzes
Splint und Kern weißlich, gelblich, mäßig schwer bis
Kern später hellbraun, grau bis
schwer, hart, fest,
oliv; feine Streifen; Fladern
Stehvermö-gen gut
bis befriedigend
nicht bis mäßig witterungsfest, ungetrocknet anfällig für
Pilzbefall, anfällig für Insektenbefall, ziemlich laugenund säurefest
Splint und Kern gelblichweiß bis
hellgrau; glänzend; gelegentlich
mit Streifen
schwer, sehr hart,
fest
nicht witterungsfest,
ungetrocknet anfällig für Pilzund Insektenbefall, unter
Wasser dauerhaft
Splint gelblich bis rötlichweiß,
Kern gelb bis gelbbraun, rötlichbraun nachdunkelnd, gelegentlich
grünstichig; matt glänzend;
streifig; feine Fladern oder Linien
mäßig leicht bis
nicht witterungsfest, anfällig
mäßig schwer,
für Pilz- und Insektenbefall
mäßig hart bis hart,
fest, Stehvermögen
gut bis befriedigend
Splint und Kern weißlichgelb bis
mäßig leicht, weich, nicht witterungsfest, anfällig
schwach rötlich, zuweilen grünlich gutes
für Pilz- und Insektenbefall
gestreift oder gefleckt; matt
Stehvermögen
glänzend; leicht gestreift
0,61
Splint grauweiß bis rötlichweiß,
Kern hell- bis dunkelbraun;
Streifen; Fladern; dunkle Adern
mäßig schwer bis
schwer, hart, fest,
Stehvermögen
befriedigend
nicht bis mäßig witterungsfest, ziemlich beständig
gegen Pilz- und Insektenbefall, säurebeständig
leicht, weich, gutes
Stehvermögen
nicht witterungsfest, anfällig
für Pilz- und Insektenbefall
0,42
Splint weißlich, gelblich, Kern
hellbraun bis grünlichbraun;
schwach gestreift
0,49
0,61
0,41
Splint und Kern kreidig- oder
mäßig leicht, weich, nicht witterungsfest, anfällig
gelblichweiß mit schwach rötlicher wenig fest, wenig
für Pilz- und Insektenbefall
oder bräunlicher Tönung
gutes
Stehvermögen
Splint gelblichweiß bis grau, Kern
schokoladenbraun (Flatter-U.),
hellbraun (Berg-U.); glänzend;
Streifen, Fladern
mäßig schwer bis
schwer, hart, Stehvermögen gut bis
befriedigend
Splint weißlich, Kern hellrötlich bis leicht, weich,
hellbräunlich; graustreifig
Stehvermögen
befriedigend
20. Quellen:
Begemann, H. F. „Das große Lexikon der Nutzhölzer“
Dahms, K.-G. „Kleines Holzlexikon“
Deutscher Normenausschuß e. V. „Normen für Holz und Holzschutz“
Europa Lehrmittel „Holztechnik Fachkunde“
Grosser, D. „Die Hölzer Mitteleuropas“
Informationsdienst Holz „Merkblattreihe Holzarten“
Wagenführ R. „HOLZatlas“
Holzlexikon der „nichtheimischen“ Hölzer21
24
nicht witterungsfest,
beständig gegen Insektenbefall, unter Wasser und in
der Erde ziemlich dauerhaft
nicht witterungsfest, anfällig
für Pilz- und Insektenbefall
Holzname
Douglasie
Hemlocks
tanne
Robinie
Roteiche
Sitkafichte
WeymouthKiefer
Kurzzeichen
nach DIN
4076/1
wissenschaftlicher
Name
Pseudotsuga menziesii;
DG (k. Familie: Pinaceae
Europa);
DGA
Westküste Nordamerikas von British Oregon pine, Douglas
Columbia bis Kalifornien, vor allem
fir
Oregon; in Mitteleuropa kultiviert, in
Deutschland größere Bestände in
Rheinland-Pfalz
Westküste Nordamerikas von
Südalaska über British Columbia bis
Nordkalifornien, landeinwärts bis zu
den Staaten Oregon und Washington
der USA; in Mitteleuropa kultiviert
Western Hemlock,
Pacific coast
hemlock,
Schierlingstanne
Robinia pseudoacacia;
Familie: Leguminosae
(Fabaceae)
Südosten der USA: Virginia,
Carolina, Pennsylvania, Mexiko;
weltweit kultiviert, vor allem in
Südosteuropa (insbes. in Ungarn)
Falsche Akazie
Quercus rubra; Familie:
Fagaceae
östliche und nordöstl. Gebiete der
Nothern red oak
USA, Südöstl. Kanada; in Mittel- und
Südeuropa kultiviert
Picea Sitchensis;
Familie: Pinaceae
Westküste Nordamerikas von
(Sitka-)Spruce
Südalaska über British Columbia bis
Nordkalifornien, land-einwärts bis zu
den Staaten Oregon und Washington
der USA; in Europa kultiviert (zur Zeit
Aufforstung in Schottland)
Pinus strobus; Familie:
Pinaceae
östliches Nordamerika; in Mittel- und Strobe, Yellow pine,
West-europa, bes. in Mittel- und
Eastern white pine,
Süddeutschland, kultiviert
Seidenkiefer
EIR
FIS
KIW
weitere wichtige
Handelsnamen
Tsuga heterophylla;
Familie: Pinaceae
HEM
ROB
Herkunftsland
Holzlexikon der „nichtheimischen“ Hölzer21
25
Holzname
Douglasie
Hemlocks
tanne
Robinie
Roteiche
Sitkafichte
WeymouthKiefer
Darr
gewicht:
ro Durch
schnitts
werte
0,50
0,43
0,69
Holzfarbe, Aussehen, Struktur
Splint weiß bis gelblichgrau, Kern
hellgelb-lichbraun bis rotbraun,
nachdunkelnd; Streifen; Fladern
Eigenschaften
mäßig leicht bis
witterungsfest,
mäßig schwer,
beständig gegen Pilzweich, Stehverund Insektenbefall
mögen sehr gut bis
gut
Splint und Kern gelblichgrau, gelbbraun leicht bis mäßig
nachdunkelnd; matt glänzend; Streifen; leicht, weich, mäßig
Fladern
fest, Steh-vermögen
gut bis befriedigend
wenig witterungsfest,
anfällig für Pilz- und
Insektenbefall, unter
Wasser dauerhaft,
ziemlich bohrmuschelfest
Splint hellgelb bis grünlich, Kern
gelbgrün bis grünlichbraun, goldbraun
nachdunkelnd; matt glänzend; gestreift;
helle Fladern
ziemlich witterungsfest,
beständig gegen Pilzund Insektenbefall, sehr
dauerhaft im Wasser
mäßig schwer bis
schwer, hart bis
sehr hart, fest, gutes
Stehvermögen
Splint hell- bis rötlichgrau, Kern
mittelschwer,
graubraun bis hellrötlichbraun, schwach Stehvermögen gut
0,48-0,87 nachdunkelnd; glänzend; gestreift
bis befriedigend
0,41
Beständigkeit/Widerstandsfähigkeit des
Kernholzes
nicht witterungsfest,
anfällig für Pilz- und
Insektenbefall
Splint gelblichweiß bis weißlichgrau,
leicht,
Kern schwach hellbraun bis rosabraun, Stehvermögen gut
leicht nachdunkelnd; glänzend; streifig; bis befriedigend
Fladern
relativ pilzfest,
vorausgesetzt kein
Erdkontakt oder
Staunässe
Splint gelblichweiß , Kern gelblich- bis
rötlichbraun, nachdunkelnd; gestreift
nicht beständig gegen
Pilz- und Insektenbefall, im Erdboden und
unter Wasser dauerhaft
0,37
21. Quellen:
Begemann, H. F. „Das große Lexikon der Nutzhölzer“
Dahms, K.-G. „Kleines Holzlexikon“
Deutscher Normenausschuß e. V. „Normen für Holz und Holzschutz“
Europa Lehrmittel „Holztechnik Fachkunde“
Grosser, D. „Die Hölzer Mitteleuropas“
Informationsdienst Holz „Merkblattreihe Holzarten“
Wagenführ R. „HOLZatlas“
Begriffserläuterungen
Adern: 22
26
leicht, gutes
Stehvermögen
Mit meist dunklen Kernstoffen angefüllte Zellreihen oder feine Spalten, die sic h auffällig
abzeichnen. Sie sind auf dem Querschnitt meist als 1 mm breite Ringe oder Bögen
erkennbar, die auf dem Längsschnitt als Adern oder Fladern erscheinen.
Darrgewicht (r 0): 23
Gewicht oder Masse des Holzes im absolut trockenen Zustand (Feuchtigkeitsgehalt = 0
%). In der Praxis wird häufig auch die Rohdichte des Holzes (= Masse bezogen auf
Volumen) als Gewicht oder spezifisches Gewicht bezeichnet; Angabe in kg/m³ oder
g/cm³. Angabe in Durchschnittswerten, da das Gewicht des Holzes vom jeweiligen
Wuchsstandort abhängt.
Dauerhaft unter Wasser:
Unter Ausschluß von Luft
DIN 4076/1: 24
Kurzzeichen nach DIN 4076, Teil 1 sind die im Handel gebräuchlichen Kurzeichen.
Farbe: 25
Sie kann sich durch unterschiedliche Feuchte, Alter und Belichtung ändern. D a sie
außerdem innerhalb der gleichen Art von unterschiedlicher Ausprägung sein kann, sind
Angaben zur Farbe nur mit Vorbehalt möglich.
Farbstreifen: 26
Unterschiedliche Färbung im Kernholz, durch Radialschnitt (Spiegelschnitt)
hervorgerufen (Schnittführung durch die Stammachse).
Fladern: 27
Kegelartiges oder ovales Bild, das durch Farb- oder Strukturunterschiede beim flachen
Anschnitt (Tangentialschnitt) hervorgerufen wird (Schnittführung parallel zur
Stammachse).
22.,23.,25.,26.,27. Quelle: Informationsdienst Holz „Merkblattreihe Holzarten“
24. Quelle: Deutscher Normenausschuß e. V. „Normen für Holz und Holzschutz“
Gewichtsgruppen:28
Die sich aus der Artenvielfalt ergebende Gewichtsspanne wird meist in vier Gruppen
eingeteilt:
leichte Hölzer
= r 0 niedriger als 0,4g/cm³
27
mäßig leichte Hölzer
mäßig schwere Hölzer
schwere Hölzer
= r 0 bis 0,55 g/cm³
= r 0 bis 0,7 g/cm³
= r 0 höher als 0,7 g/cm³
Kernholz: 29
Der vom Splint ringförmig umgebene und sich durch eine oft dunklere Färbung
abhebende innere Teil des Stammes. Das Kernholz ist stets widerstandsfähiger gegen
Pilzbefall als das Splintholz.
Spezialbehälter:
Behälter für chemische Erzeugnisse, Fässer (Wein-, Branntwein, Bierfässer) u. a. m.
Splintholz: 30
I. d. R. 3-5 cm breiter Mantel hellfarbigen Holzes, der das Kernholz einschließt. Er ist vor
allem im Feuchtzustand empfindlich für Pilz- und Insektenbefall.
Spundwände: 31
Wasserdichte Wand aus Profileisen oder Bohlen (Spundbohlen); u. a. zur Umschließung
von Baugruben, zur Befestigung von Ufern.
Stehvermögen: 32
Verhalten des Holzes bezüglich Maß- und Formänderung bei sich ändernder relativer
Luftfeuchte der Umgebung.
Witterungsfestigkeit: 33
Begriff für die Widerstandsfähigkeit des Kernholzes im Feuchtzustand (< 20 %
Holzfeuchte) gegen Pilzbefall.
28., 29., 30., 32., 33. Quelle: Informationsdienst Holz „Merkblattreihe Holzarten“
31. Quelle: Dudenverlag
Verwendete Literatur
1. Begemann, Helmut F.: „Das große Lexikon der Nutzhölzer“; Deutscher Betriebswirte-Verlag,
Gernsbach, 1988
28
2. BUND, Greenpeace, Naturland, Robin Wood, WWF: „Ökologische Waldnutzung: Position der
Umweltverbände als Grundlage zur Zertifizierung von Waldbetrieben“, 08/96
3. Dahms, Klaus-Günther, Dipl.-Holzwirt: „Kleines Holzlexikon“, Herausgeber:
Informationsabteilung der Wilh. Frank GmbH; Wegra-Verlagsges.mbH, Stuttgart, 1966, 3.
Auflage 1980
4. Deutscher Normenausschuß e. V. (DNA): „Normen für Holz und Holzschutz“; Beuth Verlag
GmbH, Berlin, Köln, Frankfurt, 1975
5. Europa-Lehrmittel: „Holztechnik Fachkunde“, Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer
GmbH & Co., Haan-Gruiten, 1997
6. FSC: „Fragen und Antworten zum Forest Stewardship Council“, Zusammenfassung
verschiedener Dokumente des FSC, verfaßt von Mitgliedern der FSC-Initiative in Deutschland
7. Greenpeace e. V.: „Urwaldkampagne Hintergrundpapier“, Hamburg
8. Grosser, Dietger: „Die Hölzer Mitteleuropas“; Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York,
1977
9. Informationsdienst Holz: „Merkblattreihe Holzarten“, Ve rein Deutscher Holzeinfuhrhäuser,
Hamburg, Merkblätter von 1970 bis 1992
10.Küstermann, Andreas: „Vorsicht Tropenholz“, Schmetterling-Verlag, Stuttgart, 1990
11.Landeshauptstadt München (Planungsreferat und Presse - und Informationsamt) in
Zusammenarbeit mit Pro Regenwald: „Tropenholz - Ein Ratgeber für Bauherren“, 9/93
12.Naturland Verband für naturgemäßen Landbau e. V. „Richtlinien zur ökologischen
Waldnutzung“, Gräfeling, 1997
13.Naturland Verband für naturgemäßen Landbau e. V., unterstützt von Greenpeace, BUND u nd
Robin Wood: „Der Wald hat ein Problem. Wir haben eine Lösung.“, 08/96
14.ÖKUR GdbR - Ges. f. Ökologische Kommunikation, Umwelt und Ressourcenmanagement:
„Verwendung von tropischen Hölzern für Betonschalungen in der Bundesrepublik“
15.OroVerde Tropenwald Edition: Beyer, Donné Norbert: „Geheimnisse der Tropenwälder“; beyer
& fuchs Verlag, Dreieich, 1995
16.Pro Regenwald: „Erklärung zur Zertifizierung von Waldwirtschaft“, 02/96 (Die Erklärung ist
eine Initiative der AG Wald des Forums Umwelt & Entwicklung)
17.Rettet den Regenwald e. V., Hamburg „Regenwald Report 1/97“
18.Sell, Jürgen: „Eigenschaften und Kenngrößen von Holz“; Baufachverlag AG, Zürich, 1989
19.Voitswinkler Markus, Teisendorf, 1995
20.Wagenführ, Rudi Dr. Rer. Nat. Dipl.-Biol.: „HOLZatlas“; Fachbuchverlag Leipzig, 1996
21.World Resources Institute: „The Last Frontier Forests“, Washington DC 1997
Weitere Informationen zum Thema „Tropischer Regenwald“
29
geben folgende Umweltverbände:
Greenpeace e. V. Deutschland
Große Elbstraße 39
22767 Hamburg
040/306180
http://www:greenpeace.de
[email protected]
Arbeitsgemeinschaft Regenwald
und Artenschutz e. V. (ARA)
Klasingstraße 17
33602 Bielefeld
Tel. 0521/65943
Pro Regenwald
Frohschammerstraße 14
80807 München
Tel. 089/3598650
Rettet den Regenwald e. V.
Pöseldorferweg 17
20148 Hamburg
Tel. 040/4103804
Robin Wood
Langemarckstraße 210
28199 Bremen
Tel. 0421/598288
urgewald
Kampagne für den Regenwald
Von-Galen-Straße 4
48336 Sassenberg
Tel. 02583/1031
30
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