Thesen für agenda@berlin von Prof. Dr. Klaus Brake Ausgangspunkt Berlin wird kompetenter Mitspieler im Kreis der Metropolen und überwindet strukturelle Schwächen nachhaltig nur, indem hier Arbeit für mehr Menschen generiert wird als Quelle von Wohlstand und Ressourcen. Berlin kann auf Incentivs von außen in dem Maße rechnen, wie es eine attraktive sozio-okonomische/-kulturelle Leistungs-Struktur bietet. Als Quelle für Arbeit verfügt Berlin allein über Wissen(schaft) und Kultur. Die Zukunft liegt in wissensintensiven kreativen Bereichen von (prototypischer) Fertigung und (beratenden) Dienstleistungen. Aufgaben Berlin muß aus (allgemein verfügbaren) Informationen neues Wissen generieren als Reservoir von Ideen für neue Leistungen/Produkte: indem diese sich auf dem Markt bewähren, erlangt Berlin Wettbewerbsfähigkeit. Berlin muß systematisch Wissensvorsprünge vor anderen organisieren und auf Arbeit hin auswerten. Ansätze Leistungsfähige Wissenschaften (ebenso global kompetent wie regional engagiert). Kulturell anregendes Milieu. Qua Bildung wissensneugiere und risikobefähigte Menschen. Scharniere Treffpunkte für Ideen-Schmiede: transitorische Räume (statt steriler Investments). statt „Transfer“: „interaktive Ideen-Generierung“ zwischen Wissens-Generateuren Leistungs-Entrepreneuren: Partnerschaften / frühzeitiger Interessen-Abgleich Förderung von Selbständigkeit und Gründungen „felxibel“ Kommunales Wissensmanagement Kooperationsraum: Berlin/Brandenburg als Teil von Mittel-Ost-Europa Einstiegs-Projekte Ideen-Potenziale wissenschaflicher Vorhaben aufspüren („Scouts“ / „Trüffelschweine“); Internationalisierung (Kooperationspartner/Benchmarking/Wettbewerbe/Zuwanderung); Personalaustausch Wissenschaft/Wirtschaft; Projekt-/Forschungs-Börsen; Senior-Experten (Erfahrunsgwissen für Strukturwandel nutzen); Lokale/regionale Wissensnetze; Wissensbestände online; Kampagne „wissensneugieriges Berlin“ (von der Schule bis zum Senior). und