Klaus Brake > agenda@berlin : Thesen AG 3 (20

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Thesen für agenda@berlin von Prof. Dr. Klaus Brake
Ausgangspunkt
Berlin wird kompetenter Mitspieler im Kreis der Metropolen und überwindet strukturelle
Schwächen nachhaltig nur, indem hier Arbeit für mehr Menschen generiert wird als Quelle von
Wohlstand und Ressourcen. Berlin kann auf Incentivs von außen in dem Maße rechnen, wie es
eine attraktive sozio-okonomische/-kulturelle Leistungs-Struktur bietet. Als Quelle für Arbeit
verfügt Berlin allein über Wissen(schaft) und Kultur. Die Zukunft liegt in wissensintensiven
kreativen Bereichen von (prototypischer) Fertigung und (beratenden) Dienstleistungen.
Aufgaben
Berlin muß aus (allgemein verfügbaren) Informationen neues Wissen generieren als Reservoir
von Ideen für neue Leistungen/Produkte: indem diese sich auf dem Markt bewähren, erlangt
Berlin Wettbewerbsfähigkeit. Berlin muß systematisch Wissensvorsprünge vor anderen
organisieren und auf Arbeit hin auswerten.
Ansätze
Leistungsfähige Wissenschaften (ebenso global kompetent wie regional engagiert).
Kulturell anregendes Milieu.
Qua Bildung wissensneugiere und risikobefähigte Menschen.
Scharniere
Treffpunkte für Ideen-Schmiede: transitorische Räume (statt steriler Investments).
statt
„Transfer“:
„interaktive
Ideen-Generierung“
zwischen
Wissens-Generateuren
Leistungs-Entrepreneuren: Partnerschaften / frühzeitiger Interessen-Abgleich
Förderung von Selbständigkeit und Gründungen „felxibel“
Kommunales Wissensmanagement
Kooperationsraum: Berlin/Brandenburg als Teil von Mittel-Ost-Europa
Einstiegs-Projekte
Ideen-Potenziale wissenschaflicher Vorhaben aufspüren („Scouts“ / „Trüffelschweine“);
Internationalisierung (Kooperationspartner/Benchmarking/Wettbewerbe/Zuwanderung);
Personalaustausch Wissenschaft/Wirtschaft;
Projekt-/Forschungs-Börsen;
Senior-Experten (Erfahrunsgwissen für Strukturwandel nutzen);
Lokale/regionale Wissensnetze;
Wissensbestände online;
Kampagne „wissensneugieriges Berlin“ (von der Schule bis zum Senior).
und
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