Künstlerischer Lebenslauf von Anna-Lena Perenthaler Anna-Lena Perenthaler begann im Alter von Fünf Jahren das Cellospiel und hatte Ihren ersten prägenden Cellounterricht bei Susanne Bohn-Schultze in Köln. Schon in jungen Jahren wurde sie an das Orchesterspiel herangeführt und arbeitete mit verschiedenen Kammermusikgruppe sowohl im Bereich der Zeitgenössischen, als auch in der Alten Musik. Im Jahr 2004 begann Sie bei Prof. Maria Kliegel Ihr Studium, welches Sie nach der Vordiplomprüfung in Stuttgart bei Jean-Guihen Queyras fortsetzte. Nach zwei intensiven Studienjahren wechselte Anna-Lena erneut den Studienort und schloss im Februar 2012 an der Hochschule für Musik in Lübeck bei Prof. Troels Svane mit der Bestnote ab. Außerhalb Ihres Studiums konzertierte Anna-Lena als Solistin mit namhaften Orchestern wie dem Gürzenichorchester Köln, der Philharmonie Südwestfalen und dem Kammerorchester BodenseeOberschwaben. Sie war Semifinalistin beim Deutschen Muskwettbewerb und im internationalen Wettbewerb „Ton und Wort“. Wichtige musikalische Impulse gaben Ihr u.a. auch David Geringas, Wolfgang Emmanuel Schmidt, Christoph Richter, Thomas Brandis und Alvaro Palmen. Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik war für Anna-Lena immer ein wichtiger Bestandteil Ihres künstlerischen Schaffens. So entstanden nach der Teilnahme an einem Meisterkurs des Arditti-Quartetts und einem Projekts des Heilberger Atelier beim „Heidelberger Frühling“ auch einige Werke für Cello Solo, die Anna-Lena Perenthaler gewidmet sind, wie „Perempuan“ von Donny Kardasi und das „Lied ohne Worte“ von Christian Alexander Fritz. Gegen Ende Ihres Studiums zog Anna-Lena nach Berlin und arbeitete zunächst als Praktikant im Konzerthausorchester Berlin und im NDR-Sinfonieorchester Hamburg, wo Sie Dirigenten wie Semyon Bychkov, Michael Sanderling, Christoph Eschenbach und Thomas Hengelbrock begegnete. Gleichzeitig begann sie Ihre freiberufliche Tätigkeit und war zu Gast beim Ensemble Resonanz und dem Decoder Ensemble. Auch bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen ist sie regelmäßig zu hören und seit Januar 2013 festes Mitglied im Balthasar-Neumann-Ensemble unter Thomas Hengelbrock. Dieses Ensemble arbeitet auf wissenschaftlicher Grundlage und auf dem Instrumentarium, der jeweiligen Zeit. Dadurch angeregt, begann Anna-Lena im Oktober 2013 ein Aufbau-Studium bei Kristin von der Goltz für Historische Interpretationspraxis. Im August 2014 gewann Anna-Lena den ersten Preis so wie den Publikums-Preis beim Internationalen Musikwettbewerb „Musica Antiqua“ in Brügge.