Medienmitteilung Mai 2015

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«Recycling» – Thélème / XASAX
Fr 08. Mai 2015, 20:00
Mai 2015 im Gare du Nord
So 03.05. 11:00–12:00 • Reihe «Promenaden»
«Frühlingsserenade» – Sinfonieorchester Basel
In den «Promenaden» präsentieren Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Klassiker gross
besetzter Kammermusik. Das zweite Konzert der Reihe ist Johannes Brahms gewidmet. Dieser war
25 Jahre jung, noch bartlos und als fürstlicher Klavierlehrer in der Residenzstadt Detmoldt
angestellt, als er sein erstes mehrsätziges Orchesterwerk komponierte. Die D-Dur-Serenade war
ursprünglich für ein kleines Orchester gedacht; dem Rat des befreundeten Geigers Joseph
Joachims folgend bearbeitete er das Werk aber zu der heute bekannten 1. Serenade für grosses
Orchester um. 1985 erstellte der argentinische Komponist Jorge Rotter eine Rekonstruktion für die
ursprüngliche Nonett-Besetzung. Diese transparente, kammermusikalische Urfassung wird in der
zweiten «Promenade» zur Aufführung gebracht. Das Konzert steht in thematischer Verbindung zum
Sinfoniekonzert «Cléopâtre» am 6. Mai 2015 im Stadtcasino.
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Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Familien. Während der Konzerte ist für eine kostenlose
Kinderbetreuung gesorgt (Anmeldung bis 27.04). Die grösseren Kinder können mit ins Konzert –
oder in einen Teil davon. Für Kinder bis 6 Jahre ist der Eintritt frei.
Anschliessend Brunch in der Bar du Nord, Reservation: [email protected] (26.– pro Person, bis 6
Jahre gratis, 6–16 Jahre: Alter plus 5.– )
Mit: Soyoung Yoon (Violine), Hannes Bärtschi (Viola), Judith Gerster (Cello), Philippe Schnepp
(Kontrabass), Rahel Leuenberger (Flöte), Andreas Ferraino (Klarinette), Markus Forrer (Klarinette),
Benedikt Schobel (Fagott), Alejandro Núñez (Horn)
Programm: Johannes Brahms (1833–1897): «Serenade Nr. 1 D-Dur, op.11», in der rekonstruierten
Originalbesetzung für Nonett von Jorge Rotter
Mo 04.05. 20:00–21:45
«n3.2» – Ensemble neuverBand
Aus der Feder der Schweizer Komponisten Denis Schuler und Alfred Felder sowie vom in New York
lebenden Komponisten und Gitarristen Bryan Jacobs stammen die Auftragswerke für das zweite
Konzert der Trilogie «n3» des Ensembles neuverBand. In den Konzerten werden je neun Triowerke
in verschiedensten instrumentalen Kombinationen gespielt. Dabei erklingen sowohl Klassiker aus
dem Repertoire der neuen Musik als auch wenig bekannte Werke junger KomponistInnen.
Mit: Anja Brezavšček (Querflöte), Valentina Štrucelj (Klarinette), Mirka Šćepanović (Violine), AnneLaure Dottrens (Viola), Karolina Öhman (Cello), Estelle Costanzo (Harfe), Julien Mégroz
(Schlagzeug), Lukas Rickli (Klavier), Sofia Ahjoniemi (Akkordeon)
Programm: Mark Andre (*1964): «…als…I»; Gary Berger (*1967): «unter Reibung»; Alfred Felder
(*1950): «Shades of Time» (UA); Sofia Gubaidulina (*1931): «Silenzio»; Bryan Jacobs: Neues Werk
(UA); György Kurtág (*1926): «Hommage à Robert Schumann»; Per Nørgård (*1932): «Billet Doux à
Madame C.»; Gérard Pesson (*1958): «Ne pas oublier coq rouge dans jour craquelé (moments
Proust)»; Denis Schuler (*1970): Neues Werk (UA)
Fr 08.05. 20:00–21:40
«Recycling» – Thélème / XASAX
Das Ensemble Thélème stellt die Stimme ins Zentrum seiner Arbeit und hinterfragt die Beziehung
zwischen Sänger und Publikum anhand von Werken Alter Musik. Das Saxophon-Ensemble XASAX
– bestehend seit 1992 – hat die Entwicklung eines neuen Repertoires für Saxophon entscheidend
mitgeprägt. Zusammen stellen sie das Recycling dreier weltlicher Renaissance-Chansons von
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Clément Janequin (1485–1558) in den Mittelpunkt ihres Konzertprogramms. Die ursprünglich für
vier Stimmen gedachten Werke werden hier wiederverwertet und um vier Saxophone erweitert. Von
diesem Ausgangspunkt führen verschiedene programmatische Kreise zur Musik von Orlando di
Lasso (1532–1594), Iannis Xenakis (1922–2001) sowie zu einer Uraufführung von Thomas Kessler
(*1937).
Mit: Breno Quinderé (Altus), Lior Leibovici (Tenor), Ivo Haun (Tenor), Jean-Christophe Groffe
(Bass), Serge Bertocchi (Saxophon), Jean-Michel Goury (Saxophon), Pierre-Stéphane Meugé
(Saxophon), Marcus Weiss (Saxophon)
Programm: Clément Janequin (1475–1560): «La Guerre», «Des Cris de Paris», «La Chasse»,
«Congregati sunt»; Orlando di Lasso (1532–1594): «Missa osculetur me», «La nuit sombre et
froide»; Thomas Kessler (*1937): «Choral» (UA); Iannis Xenakis (1922–2001): «XAS»
So 10.05. 11:00 • gare des enfants • Treffpunkt Tram Nr. 10, Station Elektra Birseck
«fliegen»
Eine musikalisch-szenische Wanderung mit allerlei Unvorhergehörtem: Was klingt denn da, rauscht
und schwirrt in der Luft…? Gemeinsam erleben wir eine tönende Geschichte rund ums Fliegen.
Nach unserer Wanderung durch einen Wald voller überraschender Klänge picknicken wir im
Naturtheater «Zwischen Bäumen».
Mit einer Schulklasse aus Basel & dem ensemble viceversa: Lanet Flores (Klarinette), Estelle
Costanzo (Harfe), Barbara Schingnitz (Mezzosopran), Claudia Vonmoos; Barbara Schingnitz und
Noëmi Schwank (Konzept und musikalische Leitung)
Mo 11.05. 20:00–21:15
«Ensemble L’art pour l’art» – IGNM Basel
«L’art pour l’art» – gegründet 1983 von Schlagzeuger Matthias Kaul, Flötistin Astrid Schmeling und
Gitarrist Michael Schröder – gehört zu den wichtigsten Formationen für zeitgenössische Musik im
norddeutschen Raum. In ihrem Programm «Dithyrambe» für die IGNM Basel spielen sie Werke von
Jo Kondo, Michael Maierhof, Matthias Kaul, Simon Stehen-Andersen, Caspar Johannes Walter und
Ernstalbrecht Stiebler.
Mit: Matthias Kaul (Schlagzeug), Astrid Schmeling (Flöte), Michael Schröder (Gitarre)
Programm: Werke von Simon Steen-Andersen (*1976), Matthias Kaul (*1949), Jo Kondo (*1947),
Michael Maierhof (*1956), Ernstalbrecht Stiebler (*1934) und Caspar Johannes Walter (*1964)
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Mo 18.05. 20:00–21:30
«Horizont Fueter» – Swiss Chamber Concerts / Ensemble Æquatuor
Das neue Werk von Daniel Fueter – nach Texten des Schweizer Dichters Blaise Cendrars – legt
den Grundstein zu einem Chansonprogramm «à la française»: In der kleinen Kantate mit dem Titel
«outremer» (ultramarin) montiert Fueter Motive von Lili Boulanger, Charles Koechlin und Darius
Milhaud und verarbeitet dabei drei in den Texten thematisierte Grenzerfahrungen zu einer eigenen
musikalischen Gestalt. Vor dieser Uraufführung erklingt eine Auswahl von französischen Chansons
und Instrumentalstücken der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die zwischen Romantik,
Neoklassizismus und Impressionismus angesiedelt sind. So vordergründig entzückend manche
Lieder daherkommen mögen, so bitterbös schräg sind mitunter ihre Texte.
Mit dem Ensemble Æquatuor: Anne-May Krüger (Mezzosopran), Matthias Arter
(Oboe/Englischhorn), Tobias Moster (Cello), Jan Schultsz (Klavier)
Programm: Lili Boulanger (1893–1918): «Trois chansons» aus «Clairières dans le ciel», «Trois
morçeaux de piano»; Nadia Boulanger (1887–1979): «Trois pièces»; Daniel Fueter (*1949):
«outremer» – Kleine Kantate auf Gedichte von Blaise Cendrars (2014, UA); Charles Koechlin
(1867–1950): «Au loin», «La chanson des ingénues», «Novembre», «Pièce», «Il pleure dans mon
cœur», «Azénor-la-pâle» aus «Chansons bretonnes», «Epiphanie»; Darius Milhaud (1892–1918):
«Trois chansons de la Négresse», «Sonatine»
Do 21.05. 19:00
«Nachtstrom 74»
Cedric Spindler präsentiert im Rahmen seines Audiodesign Master-Rezitals ausgewählte Arbeiten
aus den Bereichen Filmvertonung, Improvisation und Live-Elektronik.
Mit: Yoav Parish, Jannik Giger, dem Mondrian Ensemble und anderen
Do 28.05. 20:00–21:30
«Frühling» – Luzia von Wyl Ensemble
Es spriesst, es blüht, es wächst – nicht nur draussen in der Natur, sondern auch drinnen auf der
Bühne! Das Ensemble rund um die Luzerner Komponistin Luzia von Wyl präsentiert eine vom
Frühling inspirierte Uraufführung, die die Flöte ins Zentrum stellt – und mit ihr die Basler Flötistin
Andrea Lötscher. Luzia von Wyls Leidenschaft ist nicht das Schreiben für bestimmte Instrumente,
sondern für ausgewählte Musiker: «Ich schreibe nie für zwei Klarinetten, sondern immer entweder
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für Lukas oder für Nicola. Deren Stimmen könnte man nicht tauschen.» Nun kombiniert sie mit
Andrea Lötscher und Amin Mokdad auch erstmals zwei beeindruckende Flötisten.
Mit dabei hat das elfköpfige Ensemble eine Portion Jazz, eine Dosis Humor und das Debutalbum
«Frost», das 2014 beim Basler Label HatHut Records erschienen ist.
Das Konzert ist eine Zusammenarbeit des Luzia von Wyl Ensembles mit A-plus.
Mit: Luzia von Wyl (Kompositionen/Klavier), Simon Heggendorn (Violine), Jonas Iten (Cello), André
Pousaz (Kontrabass), Raphael Christen (Marimba), Lionel Friedli (Schlagzeug), Amin Mokdad
(Flöte), Nicola Katz (Klarinette), Lukas Roos (Bassklarinette), Maurus Conte (Fagott); Gast: Andrea
Lötscher (Flöte)
Programm: Eigenkompositionen von Luzia von Wyl
Sa 30.05. / So 31.05. je 20:00–21:40
«Swiss Music» – Ensemble Phœnix Basel
Ein reines «Schweizer» Programm beschliesst die aktuelle Konzertsaison des Ensemble Phœnix
Basel im Gare du Nord. Die Werke zweier Komponisten einer älteren Generation – Franz FurrerMünch und Jacques Wildberger – treten in Dialog mit zwei Komponisten der mittleren Generation,
die beide ein neues Werk für das Ensemble Phœnix schreiben: Der Luzerner Urban Mäder und der
in Basel lebende argentinische Komponist und Dirigent Erik Oña.
Mit: Céline Wasmer (Sopran), Christoph Bösch (Flöte, Bassflöte), Pilar Fontalba (Oboe), Toshiko
Sakakibara (Klarinette, Bassklarinette), Consuelo Giulianelli (Harfe), Daniel Buess (Schlagzeug),
Helena Bugallo (Klavier), Friedemann Treiber (Violine), Beat Schneider (Cello), Jürg Henneberger
(Leitung)
Programm: Franz Furrer-Münch (1924–2010): «Hier auf dieser Strasse, von der sie sagen, dass sie
schön ist» nach einem Text von Paul Celan; Urban Mäder (*1955): neues Werk für Ensemble (2015,
Kompositionsauftrag des Ensemble Phoenix Basel); Erik Oña (*1961): neues Werk für Ensemble
(2015, Kompositionsauftrag des Ensemble Phoenix Basel); Jacques Wildberger (1922–2006):
«Quartett für Flöte, Oboe, Harfe und Klavier»
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Kontakt
Florian Hohnhorst
GARE DU NORD
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T (+ 41) 061 683 13 13
[email protected]
www.garedunord.ch
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