PRESSEMITTEILUNG Bremen, 15. März 2016 / cp Purcells letzte, unvollendete Semi-Opera in neuer Fassung Abschlusskonzert: „The Indian Queen“ mit Teodor Currentzis und MusicAeterna Im letzten Jahr waren sie als Teil des Eröffnungsabends „Eine große Nachtmusik“ die umjubelten Künstler in der Glocke, in diesem Jahr gestalten sie (neben ihrem Rameau-Projekt „The Sound of Light“ am 8.9.) das Abschlusskonzert: Dirigent Teodor Currentzis und sein in Perm ansässiges Orchester MusicAeterna und der dazugehörige Chor. Im Gepäck haben sie am Samstag, 10. September, um 18 Uhr in der Glocke Henry Purcells letzte Semi-Opera „The Indian Queen“ in einer neuen Konzertfassung. Purcell hinterließ in seinem Todesjahr 1695 seine Semi-Opera „The Indian Queen“ unvollendet. Der amerikanische Regisseur Peter Sellars und Teodor Currentzis schufen 2013 für eine internationale Koproduktion des Opernhaus Perm, des Teatro Real Madrid und der English National Opera eine neue Fassung als moderne Vollendung des Werkes. Die farbenreiche und ausdrucksstarke Musik von Purcells 50-minütigem Torso verbanden sie mit weiteren weltlichen und geistlichen Werken des Komponisten sowie Auszügen aus dem Roman „The Lost Chronicles of Terra Firma“ der zeitgenössischen nicaraguanischen Schriftstellerin Rosario Aguilar. Auf der Basis dieses Romans wurde das Geschehen aus der Zeit vor der spanischen Eroberung in die Epoche der Conquistadoren verlegt: Die Indioprinzessin Teculihuatzin wird aus politischen Kalkül eine Konkubine des spanischen Eroberers Don Pedro de Alvarado, verliebt sich in ihn und wird zunächst Zeugin und dann selbst ein Opfer seiner Gewaltherrschaft… Vom Publikum gefeiert und von der Kritik weltweit als eine der besten und interessantesten Opern-Aufführungen der letzten Jahre gewürdigt, wird Robert Castro auf Basis dieser Produktion eine Konzertfassung erstellen, für die Seth Reiser das Lichtdesign konzipiert. Dreh- und Angelpunkt des Abends werden damit einmal Teodor Currentzis und sein Chor und Orchester, denen bereits in den szenischen Aufführungen eine enorme Präsenz und Dynamik bescheinigt wurde, die dem Werk mitunter die Wucht einer griechischen Tragödie verleihen. Für die Süddeutsche Zeitung stand fest, dass „Sellars in […] Teodor Currentzis einen ebenbürtigen spirituellen Partner gefunden hat [….]. Er entdeckt unendlich lange Melodien in den Chören, Airs und Songs, die er mit einer Intensität ausspinnt, die für die Spiritualität der Ostkirche typisch ist“. Kurzinfo: Veranstaltung: Künstler: 26. Musikfest Bremen 2016: „The Indian Queen“ MusicAeterna/Chor und Orchester Solisten, Robert Castro/Einstudierung, Seth Reiser/Lichtdesign Teodor Currentzis, Dirigent Ort: Die Glocke (Großer Saal), Bremen Termine / Uhrzeit: Samstag, 10. September, 18 Uhr Eintrittspreise: von EUR 25,- bis EUR 83,- (Ermäßigung 20%), inklusive VVK-Gebühr Info / Karten: Ticket-Service in der Glocke, Tel. 04 21 / 33 66 99 Internet: www.musikfest-bremen.de Weitere Informationen für die Redaktionen: MUSIKFEST BREMEN GMBH, Carsten Preisler und Inge Claassen, Tel. 04 21 / 33 66-660/-661, e-Mail: [email protected] / [email protected] www.musikfest-bremen.de (Bereich „Presse & Medien“: Fotos zum downloaden)