open.med C : 100 M : 60 J:0 N:0 C : 100 M : 60 J:0 N:0 Médecins du monde - Identité visuelle ALLEMAGNE 08/07/2009 Médecins du monde - Identité visuelle ALLEMAGNE Ärzte der Welt ist die deutsche Sektion der internationalen humanitären Organisation Médecins du Monde / Doctors of the World. 355 82 166 11 in Davon in „Als er merkte, dass ich schwanger war, wurde mein Mann sehr aggressiv. Er will das Baby nicht haben und glaubt, dass das Kind nicht von ihm ist. Währen der ganzen Schwangerschaft über haben die Ärzte von open. med immer wieder meinen Bauch u ­ ntersucht. Und sie haben für mich ein Frauenhaus g ­ efunden, wo ich nach der Entbindung wohnen kann.“ Ioana S. aus Bulgarien, kam wegen ihres Mannes nach Deutschland, jetzt trennt sie sich von ihm. Programme Ländern Inlandsprojekte europäischen Ländern. Projekt open.med Görresstraße 43 80797 München Tel: 089 - 45 20 76 58 [email protected] Wir freuen uns über Ihre ­ehrenamtliche Mitarbeit Ärzte der Welt e.V. Leopoldstr. 236 80807 München Telefon 089 - 4 52 30 81-0 Fax 089 - 4 52 30 81-22 [email protected] www.aerztederwelt.org Mit Ihrer Spende helfen wir weiter. Stichwort: Projekt München Deutsche Kreditbank (DKB) Kontonummer: 1004 333 660 BLZ: 120 300 00 IBAN: DE06 1203 0000 1004 3336 60 SWIFT BIC: BYLADEM1001 Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) Zeichen für Vertrauen Layout: MediaCompany GmbH Fotos: Stephan Minx, Ute Zurmühl, Nikolaus Teixeira, Jakob Börner Stand: März 2015 MEDIZINISCHE HILFE: anonym und ­kostenfrei 08/07/2009 PROJEKT OPEN.MED: Für Menschen ohne Krankenversicherung WARUM IST OPEN.MED NÖTIG? Formal haben alle Menschen, die in Deutschland leben, das Recht, im Notfall medizinisch behandelt zu werden. Eine ärztliche Basisversorgung wird aber für immer mehr Patient(inn)en in Deutschland zum Problem. Betroffen sind vor allem Menschen, die sich eine Krankenversicherung nicht leisten können oder hohe Schulden bei der Krankenkasse nicht zurückzahlen können, ohne regulären Aufenthaltsstatus in Deutschland leben, dadurch nicht krankenversichert sind und immer mit der Angst vor Abschiebung leben, aus dem europäischen Ausland kommen, sich in prekären Arbeitsverhältnissen befinden und so wenig verdienen, dass sie eine private Krankenversicherung nicht zahlen können. WAS WILL OPEN.MED ERREICHEN? open.med möchte die Betroffenen in das reguläre Gesundheitssystem (re)integrieren. Auf politischer Ebene setzt sich Ärzte der Welt dafür ein, dass alle in Deutschland lebenden Menschen medizinisch angemessen versorgt werden. Europaweit engagiert sich das Ärzte der Welt-Netzwerk für eine allgemein zugängliche Gesundheitsversorgung als Menschenrecht für alle. OPEN.MED – EIN INLANDSPROJEKT VON ÄRZTE DER WELT Ärzte der Welt bietet weltweit, aber auch im Inland medizinische Hilfe für Menschen in prekären Lebenslagen. open.med ist eines unserer Projekte in Deutschland, das für Menschen ohne Krankenversicherung eine Gesundheitsversorgung ermöglicht. Drei bis viermal wöchentlich behandeln ehrenamtliche Ärzte und Ärztinnen in einer Münchner Praxis Patient(inn)en, die keine Krankenversicherung haben. Für Schwangere und Kinder sowie für chronisch und psychisch erkrankte Menschen sind jeweils separate Sprechstunden eingerichtet. Menschen ohne regulären Aufenthaltsstatus können sich bei Café 104, der Partnerorganisation von Ärzte der Welt, beraten lassen. 130 000 ÜBER MENSCHEN LEBEN IN DEUTSCHLAND OFFIZIELL OHNE KRANKENVERSICHERUNG. DIE DUNKELZIFFER LIEGT WEITAUS HÖHER. VIELE SCHÄMEN SICH, ZUZUGEBEN, DASS SIE NICHT VERSICHERT SIND - SIE LEBEN IN GROSSER ANGST, KRANK ZU WERDEN. Seit 2007 bietet open.med kostenfrei und anonym medizinische Versorgung und psychosoziale Beratung. 2009 2014 2009 2014 Die Patientenzahlen haben sich seitdem mehr als verdoppelt. Die Zahl der Konsultationen ist sogar um das Dreifache gestiegen. „In der psychiatrischen Sprechstunde konnten wir bisher viele Patienten durch unsere Begleitung dabei unterstützen, einen Weg aus der Krise zu finden. Es macht mir sehr große Freude, in diesem Bereich ehrenamtlich tätig zu sein. Und es ist beeindruckend, wieviel engagierte Menschen, die gut vernetzt sind, bewegen können.“ Dr. Stephanie Hinum, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, arbeitet ehrenamtlich bei open.med