Zusammenfassung Tetrapoda • Homologie zwischen Brustflosse der Lungenfische und Vorderbein der Tetrapoda • Neue morphologische und physiologische Merkmale bei den Tetrapoda • Fortpflanzung und elterliche Fürsorge bei den Lissamphibia • Kosten der Metamorphose • Neue morphologische und physiologische Merkmale bei den Amniota • Verschiedene Arten der Expansion des Lungenhohlraumes • Anapsider, diapsider und synapsider Schädel • Die Gruppen der Sauropsida, phylogenetische Stellung der Testudinata Bildung des Neuralrohres dorsale Wülste der Neuralplatte Rumpf Neuralleiste = Ektomesoderm Ovar Neuralleiste Ektoderm Ektoderm Hoden Schwanz Neuralrohr Neuralrinne Chorda dorsalis Sauropsida (Testudinata) (Testudinata) Stellung der Vögel im System der Dinosuarier Vogelmerkmale, die schon andere Theropoden zeigten • Hohle, pneumatisierte Knochen • Langer, s-förmig gebogener Hals • Fuß mit 3 nach vorne zeigenden Zehen und einer nach hinten zeigenden Zehe • Das Körpergewicht wird von den Zehen getragen • Das Knöchelgelenk ist ein Intertarsalgelenk, kein Sprunggelenk • Federn oder federartige Strukturen • Reduziertes Genom Bei späten Theropoden: • Verschmelzung der Schlüsselbeine zum Gabelbein (Furcula) • Tiefes Brustbein (Sternum) mit Kamm (Carina) • Typische Inkubationsstellung • Typische Schlafstellung: Kopf unter dem Flügel/Vorderextremität Pneumatisierte Knochenstruktur Pneumatisierter Röhrenknochen Gefiederte Dromeosaurier terrestrische Verfolungsjäger terrestrisch mit Flügelschlag arboreal langsamer Flug gute Flugfähigkeit rezente Vögel Mosaikartige Evolution von vogeltypischen Merkmalen Sinornithosuarus: ein Dromeosaurier aus Liaoning, China Wie lernte Archäopteryx das Fliegen? Arborealtheorie Cursorialtheorie Gefiederte Dromeosaurier terrestrische Verfolungsjäger terrestrisch mit Flügelschlag arboreal langsamer Flug gute Flugfähigkeit rezente Vögel Mosaikartige Evolution von vogeltypischen Merkmalen = Pygostyl Federn Drei Grundarten: Konturfeder Flugfeder Daune Flügelformen Hochgeschwindigkeitsflügel Langer Segelflügel Elliptischer Flügel Breiter Segelflügel Fußformen Wegekuckuck (zygodactyl) Strauß (didactyl Nandu Amsel tridactyl anisodactyl) Ente Lappentaucher Kormoran Titel Pinguine Riesenalk Tauchsturmvögel Tordalk Sturmvögel Möwen Schnäbel und Zungen Grasmücken Ziegenmelker Pelikane Enten Nashornvögel Gänsesäger Raben Adler Schlangenhalsvögel Falmingos Kardinale Löffler Kreuzschnäbel Das verlängerte Zungenbein ist von Muskeln umschlossen. Bei Muskelkontraktion werden die Knochenbögen nach vorne gedrückt und die Zunge ausgestreckt. Racken, Eisvögel, Bienenfresser Spechte, Tukane Hornvögel, Wiedehopfe Eulen Sperlingsvögel Papageien Neoaves Röhrennasen, Albatrosse, Sturmvögel Pinguine Seetaucher Turakos Kuckucke Wat- und Möwenvögel Segler und Kolibris Nachtschwalben Tauben Flamingos Lappentaucher Hühnervögel Gänse- und Entenvögel Steißhühner Kiwis, Strauße, Nandus, Emus, Kasuare Zusammenfassung Vögel • Die Stellung der Vögel innerhalb der Sauropsida. Die vogelähnlichen Theropodenmerkmale. • Evolution des Vogelflugs. • Morphologische Anpassungen an das Fliegen: Leichtbauweise der Vögel. • Feder-, Fuß- und Schnabelformen bei Vögeln. • Die Hauptgruppen der Vögel. Mammalia Mammalia Pelycosaurier Therapsiden Mammaliaformes Synapsiden Karbon 350 Mio J * Perm 270 Paläozoikum Mammalia Trias 230 Jura 210 Mesozoikum Kreide 130 Tertiär 65 Känozoikum Säugermerkmale, die schon Therapsiden zeigten • Schädel: Vergrößerung des Schläfenfensters, Jochbogen nach außen gebogen • Vergrößerung des Dentale, andere Unterkieferknochen kleiner, bei Säugetieren dann sekundäres Kiefergelenk und Bildung des Mittelohres • Spezialisierung der Zähne (Heterodontie) • Knöchernes sekundäres Gaumendach • Zunehmend ventrale Stellung der Extrmitäten und entsprechende Änderungen in Schulter- und Beckengürtel • Reduktion der Lendenrippen, Lendenwirbelsäule wird sehr flexibel (bei Säugetieren Zwerchfell zur Unterstützung der Lungenatmung) Nur Säugetiere haben Milchdrüsen und können saugen • Polyphydontie (Therapsiden) – Diphydontie (Mammalia) • Diphydontie und präziser Kieferschluss (beim Adulttier) setzen wahrscheinlich Milchnahrung (in der frühen Wachstumsphase des Kiefers) voraus • Milch war wahrscheinlich ursprünglich ein immunförderndes Sekret • Voraussetzungen für das Saugen: harter Gaumen, Gesichtsmuskulatur Thecodont, Diphydont und Heterodont Incisivi Canini Premolare Molare Haare und Hautdrüsen z.B. Talgdrüsen z.B. Milchdrüsen z.B. Schweißdrüsen Milchdrüsen Biber Dickhornschaf Schuppentier Hautderivate aus Keratin knöcherne Hautderivate (Langnasengürteltier) Rothirsch Hörner und Geweihe Neugeborene Mammalia Monotremata Placentabildung bei Theria Placentabildung bei Theria Chorioallantoide Plazenta nur bei Placentalia Allantois Choriovitelline Plazenta Dottersack Marsupialia Leben im Wasser Delphinidae Delphine Balaenidae Glattwale Dugongidae Gabelschwanzseekühe Trichechidae Rundschwanzseekühe Otariidae Ohrenrobben Phocidae Hundsrobben Dor- Leben im Wasser Zusammenfassung Säugetiere • Die Stellung der Säugetiere in den Amniota. Die säugerähnlichen Therapsidenmerkmale. • Zähne und Gebiss der Säugetiere. • Hautdrüsen bei Säugetieren. • Milchdrüsen: Evolution und Morphologie. • Hautderivate aus Keratin und Knochen. • Fortpflanzung bei Monotremata, Marsupialia und Placentalia. • Sekundäre Anpassungen an die aquatische Lebensweise. Beispiel Prüfungsfragen • • • • 3-4 Fragen zum Vorlesungsteil Foerster Je 1-2 Punkte Insgesamt 6 von 25 Punkten Genau besprochene Abbildungen selbst skizzieren und beschriften können! • Beispiele: Nennen und erklären Sie die Hautdrüsen der Säugetiere. 2P Antwort: Holokrin/merokrin (apokrin/ekkrin) erklären mit Beispielen, Haarbalgdrüse, Milchdrüse beschreiben. Beispiel Prüfungsfragen Vergleichen Sie die Anatomie und der Lunge und die Art der Atmung bei Fischen, Amphibien, Krokodilen und Eidechsen und Säugern. 2P Antwort: Fische: Lungenschwimmblasenorgan, mündet dorsal in den Darm, wenig Oberflächenvergrößerung, Schnapp- oder Schluckatmung Amphibien: paarig angelegt, höheres Oberflächen-Volumen Verhältnis, mündet auf der ventralen Seite des Darmes, und über einen Gang – die Trachea. Schnapp- oder Schluckatmung, beim Ausatmen durch Muskelkontraktion unterstützt. Amnioten generell: Atmung durch Expansion und Kontraktion des Brustkorbs, Oberflächenvergrößerung Krokodile: Kürassieratmung durch Bewegung der Bauchrippen Eidechsen: Bauchrippen verloren, Atmung durch Expansion und Kontraktion des Brustkorbs Säuger: Bauchrippen verloren,Unterstützung der Atembewegung durch das muskulöse Zwerchfell Beispiel Prüfungsfragen Zeichnen Sie eine Placoidschuppe. Beschriften Sie die dargestellten Strukturen möglichst genau. 1P