Weihnachtsgeschichte 2007 Alle Ereignisse dieser Geschichte, auch die die sich auf lebende Personen beziehen, sind gänzlich frei erfunden. Die Stimmen der Gaststars sind nur imitiert und zwar schlecht. Die folgende Geschichte enthält viele schlimme Wörter und aufgrund ihres Inhalts sollte sie von niemandem angehört werden. ---------- INTRO ---------Hallo, ich bin Troy Mc Clure, sie kennen mich vielleicht noch aus Leserbriefen im Münchener Merkur, wie zum Beispiel „Doping im Radsport“ oder aus anderen Tageszeitungen. Ich möchte sie heute mit auf die Reise durch Springfield nehmen…mal sehen was uns da so erwartet. Unser erster Halt ist das Haus der Simpsons. Sie leben in einem großen, würfelartigen Gebäude mit einem wunderschön gepflegten Garten mit tollem Grill. Jeden Sommer wird dort bei einem großen Barbecuefest ganz Springfield zum Grillen eingeladen. Für die Bewohner des Hauses dient der Garten auch als ein Ort der Ruhe und Entspannung. So sitzen jetzt gerade Homer J.J. Simpson und sein Sohn Bart gemütlich im Gartenstuhl und genehmigen sich eine Flasche Augustiner Hell. Doch die Idylle trügt, denn der englische Rasen der Simpsons bedarf einer intensiven Pflege und Sorgfalt. Lisa, die sich im Laufe der Jahre immer verstärkt der Gartenarbeit widmet, hat auch diesmal ein gutes Händchen bewiesen. Der Garten erstrahlt in vollem Glanz. Ein buntes Blumenmeer durchzieht das saftige Grün des Rasens. Somit ist alles gerichtet für das große Fest am heutigen Abend. Während Marge und Lisa gerade dabei sind, den Gartenschlauch aufzurollen, spricht Homer zu Bart…. Homer: Müssen Marge und Lisa jetzt schon wieder den Rasen besprenkeln!!! Da sollten wir uns ja gleich wieder unters Pavillon setzen, damit wir net nass werden. Bart: Macht nix, muss eh mal wieder zum Studienberater gehen, bin mit meiner derzeitigen Situation irgendwie nicht zufrieden. Homer: „Dann wirst halt auch Maschinenbauer wie all die andern, damit du alle Fakultäten mal durchgemacht hast.“ Da ertönt es hinter dem Zaun… Flanders: Dadeldidideldidu, genau, das ist ne gute Idee, des hab ich auch grad angefangen. Kommt übrigens morgen alle zum Gottesdienst in die Kirche, wenn ich schon so kurzfristig Orgel spielen muss. Sag mal Bart, Orgelspielen wär doch auch was für dich. Bart: Ne ne, da bleib ich doch lieber beim Kickerspielen, weil da geht eiiiiniges… Homer schaut immer wieder beunruhigt auf die Uhr, da er gerne wieder in seinem Zimmer Age of Empire mit Ralph spielen möchte. Deswegen frägt er Marge… Homer: Sag mal Marge, putzen Patty und Selma eigentlich immer noch im zweiten Stock?? Marge: Da stehen einfach zu viele Flaschen, uns fehlt das ganze Pfand im Keller… Homer: Achso, na dann hau ich mich halt noch vor die Glotze. Marge Simpson, die gute Seele Springfields, leitet seit vielen Jahren den Haushalt der Simpsons, sieht nach dem Rechten und kümmert sich liebevoll um die Bewohner Springfields. Als Herrin über die Finanzen verliert sie niemals den Überblick über das Ganze, hegt und pflegt den Garten und tätigt die notwendigen Einkäufe für die Stadt. Da kommt plötzlich Ralph vom Fechten herbeigelaufen… Ralph: Sag mal, hat von euch irgendeiner die Ciceroübersetzung von Pro Milone, quäl mich jetzt schon zweieinhalb Jahre mit dem Fach rum und bin schon langsam mit meinem Latein am Ende. Und auf der Suche nach der richtigen Sportart bin auch noch auf keinen grünen Zweig gekommen. Habt ihr nicht Bock mit mir zum Tai- Chi Training ins ZHS zu gehen?? Darauf erwidert Bart… Bart: Oh an der ZHS da kenn ich mich aus, da war ich zu Beginn meiner Hochschulkarriere auch schon mal, da geht einiges…aber jetzt schau ich mir lieber die Krusty- Show im Fernsehen an, da die Sprenkelanlage sicher wieder die nächsten 5h laufen wird…“ Homer und Bart haben mittlerweile ihren Aufenthalt in das Fernsehzimmer verlegt und dort trinken sie das zweite Augustiner. Ralph lehnt das Angebot mitzutrinken wie immer dankend ab. Der Blick wendet sich auf den Fernseher, wo Krusty nun zu sehen ist. Krusty: Uhöhöhuöhö, ich befinde mich hier gerade in Philadelphia, uhöhöhuöhö, hab voll des wichtige Zeug dabei und verdien mir hier sau viel Kohle und Flugmeilen, damit ich nach Jordanien und auf sämtliche Auswärtsspiele von Bayern umsonst fliegen kann. Außerdem höhöhö stehn die Frauen hier alle voll auf mich höhöhö. Da kommt Disco Stue mit einem Marmeladenglas und einem Baguette durch das Wohnzimmer gelaufen. Disco Stue: „Ja servus, was schaut ihr denn da Geiles an? Boah, Krusty, der is ja voll cool.” Gähnende Stille im Wohnzimmer. Keine Reaktion. Außer Homer: Rülps!! Während Troy Mc Clure sich nun für sein Mittagschläfchen bereit macht, das sich bis in den späten Nachmittag hinziehen kann, begeben sich einige fleißige Studenten auf den Weg in die Uni. Dorthin gelangen sie mit dem Bus, den der immer gutgelaunte Otto sicher zur Universität steuert. Als die Studenten am Bus ankommen, vertilgt Otto gerade noch die Reste seines heutigen Frühstücks…. Da fragt ihn Martin beim Einsteigen… Martin: „Hey Otto, was hast du denn da Gutes zum Essen??“ Otto: „Boah Alter, keine Ahnung, aber es sah noch voll gut aus, außerdem stand kein Name drauf. Echt voll der Burner.“ Zur gleichen Zeit ein paar Sitzreihen weiter hinten versucht Ralph mal wieder Sportskollegen aufzutreiben… Ralph: „Hey, Terri und Sherri, cool dass man euch auch mal sieht. Habt ihr vielleicht Lust mit ins Jiu- Jitsu zu gehen. Des wär immer mittwochs an der ZHS.“ Terri und Sherri: „Ne, da sind wir nicht da…“ Da meldet sich Disco Stue zu Wort… Disco Stue: „Was, Jiu- Jitsu, des kenn ich auch, da geh ich auch mit, könnte auch ein paar von meinen Maschinenbaukollegen mitnehmen…“ Im ganzen Bus gähnende Stille, außer Nelson mit einem breiten Grinsen… Nelson: „HAHA.“ Nelson, ebenfalls ein Maschinenbauer, befindet sich erst seit kurzem in Springfield, ebenso wie Martin, der sein Studium ganz den Tieren widmet (naja fast, nebenbei muss er natürlich auch seinen Kolleginnen mit Rat und Tat zur Seite stehen) Jedenfalls tauschen diese beiden gerade auf der Fahrt zur Uni ihre bisherigen Erfahrungen aus, die sie in Springfield erlebt haben. Dabei meint Nelson: Nelson: „Also ich hab mich mittlerweile ganz gut eingelebt. Letztens auf der ESP der Maschinenbauer, da war mein Spezl natürlich auch wieder dabei - bin ja gespannt, wann er sich die großen Autos von BMW leisten kann- da war i richtig breit..HEHE (breites Grinsen) Nach so kurzer Zeit hier in Springfield ist es aber doch auch keine Schande, wenn man mal 3h von Garching bis nach Hause braucht und dabei noch leicht angeheitert war.“ Martin: „Ich hab da keine Probleme, schließlich hat im Schnitt jeder Tiermediziner seine 810 Frauen, die ihn nach Hause begleiten. Ansonsten bin ich ganz froh hier untergekommen zu sein, dachte schon, den Winter unter der Brücke verbringen zu müssen.“ Nelson (mit breitem Grinsen): „Da gibt’s schlimmeres…Ah, da sind wir endlich, lass uns aussteigen.“ An der Uni angekommen gehen alle gemeinsam in die Sporthalle, die jedoch gesperrt ist, da Hausmeister Willi, selbige für sein Training nutzt. Hausmeister Willi versucht wiederholt, jedoch weiterhin vergeblich die Kippe am Reck zu meistern. Die Studenten gehen also zurück in die Umkleidekabine. Dort treffen sie auf den Schweizer Austauschschüler, der zu spät zur Stunde erschienen ist. Bart: „Schnell, gebt mir ein nasses Handtuch, da geht eiiiiniges…“ Austauschschüler (in derbem bayrischen Kauderwelsch): „Nicht hauen, ich kann nicht rennen, mein Bauch ist voll mit Schweinsbraten und Semmelknödeln. Des war des letzte große Essen, bevor ich den Hof meiner Eltern für die nächste Woche übernehmen muss. Außerdem muss i mi no um meine anderen Pflichten kümmern, z.b. mit meine Feuerwehrkollegen saufen gehen und wenn ihr mich jetzt net in Ruhe lasst, dann erlebts ihr bei der nächsten Bierabrechnung euer blaues Wunder!!“ Plötzlich schauen alle auf Professor Frink. Irgendetwas hat sich bei ihm nämlich drastisch verändert…Denn kurz vor seinem Durchbruch als Biochemiker hat er sich einen neuen Haarschnitt geleistet. Statt seiner vollen Lockenpracht, die schon stark an Paul Breitner in seinen besten Zeiten erinnerte, trägt er nun eine schicke Kurzhaarfrisur. Professor Frink, der wie immer maßlose Coolness austrahlt, geht an den Studenten mit einem lässigen Spruch vorbei: Professor Frink: „Na faules Studentenpack, drückt man sich schon wieder vor dem Sportunterricht.“ Grinsend zieht er von dannen. Als Alternativprogramm zum Sport machen sich die Studenten auf zur Küche. Dort werden neben den täglichen Mahlzeiten auch kleinere Feiern veranstaltet, an denen es recht lustig, aber immer gesittet zugeht. Der Raum ist neben den üblichen Kochutensilien mit einem Tischkicker, elektrischen Rolläden und einer neuen, strapazierbaren Ablagefläche ausgestattet, aber das wichtigste und wertvollste in der Küche ist natürlich Küchenhilfe Dorris. Diese empfängt die Studenten wie immer mit einem fröhlichen Morgengruß….. Küchenhilfe Doris: „Einen guten Morgen, wenn ihr noch was wollt, dann müsst ihr euch beeilen, gleich ist es 9 Uhr und dann darf ich nichts mehr rausgeben; die Frühstückszeiten müssen nämlich eingehalten werden.“ Hausmeister Willi steht ganz vorne in der Schlange und versucht seinen heutigen Fleischbedarf abzudecken. Dazu meint Doris, Küchenhilfe Doris: „Was für eine Beilage wollen Sie heute zu den 3 Schweineschnitzel?“ Willi: „Geben´s mir am besten noch 2 von den Putenbrustfilets …und vielleicht no a Schweinekottelet zum Nachtisch!“ Darauf meint Nelson, Nelson: „HAHA“ Willi: „Jo nix haha, i brauch das, was denkt ihr was des Kalorien kostet, täglich zwischen ZHS und LMU zu pendeln, du Auswechselspieler, du, brauchst gar net so zu lachen!“ Küchenhilfe Doris: „Ach, wissen sie übrigens, wer den Speiseraum wieder so unordentlich verlassen hat. Immer muss ich das ganze Zeug vor der Essensausgabe zusammenräumen! Willi: „Nö, das weiß ich nicht. Ich hab nur einen riesen Hunger!“ Küchenhilfe Doris: „Na dann noch einen guten Tag!“ Willi: „Gleichfalls!“ Während der Unibetrieb in vollem Gange ist, erwacht Troy Mc Clure wieder aus seinem kurzen Mittagsschläfchen und begibt sich nach einer ausgiebigen Dusche mit seinem blauen Designerbademantel auf einen kleinen Spaziergang in die Innenstadt Springfields. Hierbei kommt er am Nachmittag an einem kleinen Comicladen vorbei aus dem laute seltsame Musik dröhnt. Troy Mc Clure beginnt sodann mit neuen TV-Aufzeichnungen: „Hallo, mein Name ist Troy Mc Clure! Sie kennen mich vielleicht aus Fernsehreportagen mit den Themen „30 Jahre Wohnheimknast“ oder „Dosenfutter macht müde Männer munter“. Ich stehe gerade vor einem etwas abgelegenen Comicladen in Springfield. Aus dem Laden dröhnt lautes Musikgeschrei. Ich würde vorschlagen wir werfen Mal einen Blick in den Laden und schauen, was drinnen so alles los ist.“ Es ist ein kleiner Laden überfüllt mit zahlreichen Comics, die teilweise auf dem ganzen Boden verteilt liegen. Der Raum sieht insgesamt ziemlich unordentlich aus, weswegen der Comictyp desöfteren von dem Putzpersonal gescholten wird. Im Laden selbst läuft eine laute Musik von der „unbekannten“ Band „Hatebreed“, zu der gerade der Comic-Typ hinter der Verkaufstheke und sein Kumpel Tingel Tangel Bob richtig abtanzen. Der Comic-Typ, seit neuestem mit kurzem Haar, hat in seinem früheren Leben, ebenso wie Tingel Tangel Bob, an der Uni Springfield Physik studiert. Tingel Tangel Bob, der dem Comic-Typ recht ähnlich sieht, hat etwas längeres Haar und wirkt relativ unscheinbar. Auf einmal betritt ein kleiner Junge mit rheinischer Frohnatur den Laden. Der Comic-Typ geht mürrisch an den CD-Spieler und dreht die Lautstärke der Musik um einiges herab. Ohne ein Wort zu sagen und ohne bemerkt zu werden verlässt Tingel Tangel Bob mit seinen zerzausten Haaren den Laden und wird in Springfield wieder eine lange Zeit nicht gesehen. Mit raumerfüllender Stimme ergreift der aufgeweckte, muntere Milhouse das Wort: Milhouse: „Hallo, sie da, oder darf ich etwa auch du sagen? Ich wollte dich nur mal fragen, ob du schon die neueste Ausgabe des Manager-Magazins hast. Ich bin nämlich VWLer und möchte genauso werden wie mein großes Vorbild Rene Obermann, der Vorstandsvorsitzende der Telekom AG, der kommt nämlich aus der gleichen Gegend wie ich!“ Der Comic-Typ verdreht nur genervt die Augen und entgegnet kurz: Comic-Typ: „Ham wer nicht!“ Milhouse: „Sprichst etwa nicht so viel, was? Was hast du da in deiner Flasche drin?“ Comic-Typ: „O-Saft.“ Milhouse: „Seltsam, ich dachte hier in Springfield trinken alle Bier, das ist hier zu Lande doch Tradition, so wie wir nur Kölsch trinken?“ Comic-Typ: „Hab ich ja auch, bis ich einmal vom Barhocker gefallen bin.“ Milhouse: „Warst besoffen, was? Das kommt davon, wenn man als ausgewachsener Mann nichts verträgt. Ich bin ja da Gott sei Dank anderes gewohnt. Bei uns in Krefeld ist jeder trinkfest. Naja, nur das bayrische Bier bin ich auch noch nicht so gewohnt, wie ich bereits feststellen musste.“ Comic-Typ: „Jaja, jetzt lass mich in Ruhe. Ich hör lieber Musik.“ Milhouse: „Ach, jetzt komm mal wieder runter, ich geh ja schon! Ich hätt übrigens bessere Musik auf Lager, z. B. die Krefelder Karnevals-Blasn. Aber naja, ich were jetzt weitergehen zu Bart. Wir treffen uns gleich beim Kwik-E-Markt und kaufen uns nen Super-Squishy. Bis dann! Tschö“ Der Comic-Typ in seinen Bart murmelnd: „Adiö.“ Troy Mc Clure verlässt hierauf zusammen mit Milhouse den Laden und begibt sich zusammen mit ihm auf den Weg zum Kwik-E-Markt. Ein paar Minuten später beim Supermarkt angekommen wartet schon Bart auf seinen Kommilitonen Milhouse. Troy Mc Clure beginnt sodann die neuen Aufzeichnung mit folgenden Sätzen: „Hallo, ich bin Troy Mc Clure, sie kennen mich vielleicht aus Fernsehberichten wie etwa „Ruhe finden im Alltag“ oder „Lebensqualität im Alter“. Ich stehe gerade vor dem Kwik-EMarkt, eine Begegnungsstätte für Jung und Alt in Springfield. Werfen sie doch mal einen Blick mit mir hinein in den Laden und lassen sie sich von den Bildern einfangen.“ Der Ladenbesitzer Apu Nahamanisapetima begrüßt seine Kunden wie immer mit einem kurzen Apu: „Thsau, waz wünschen Sie?“ Bart und Milhouse gehen mit einem kurzen „Servus!“ an ihm vorüber und stöbern ein bisschen in den ordentlich gefüllten Regalen des Supermarktes. Apu wendet sich wieder ab und widmet sich seinem anderen Kunden, nämlich Dr. Hibbert. Apu: „Ja, Dr. Hibbert, ich hätte hier mal ein etwas kürzeres Skalpel, das schneidet besonders bei dünneren Hauttypen besser! Oder wollen Sie vielleicht das lange dicke, das eignet sich besonders gut für dickere Häute?“ Dr. Hibbert: „Naja, ich muss ja ne Sau zerlegen, heute Abend ist nämlich ein großes Barbecuefest bei den Simpsons im Garten. Ich nehm dann das große dicke!“ Apu: „Das kostet dann 22,22 Euro.“ Weiter hinten im Laden unterhalten sich gerade Bart und Milhouse. Bart: „O ja, ich glaub ich kauf mir gleich mal ein kaltes Augustiner, ich muss nämlich wieder mal trainieren für unsere Aufzughalbe, damit ich meinen Titel heute Abend nicht verlier, da geht nämlich wieder eiiniges…!“ Milhouse: „Nene, ihr Bayern seid einfach alle etwas daneben. Lauter Schmarrn hier im Laden. Kaufen wir uns halt einen Super-Squisy!“ Bart: „Ok, dann halt nen Super-Squishy, damit du endlich mal ruhig bist.“ Während Bart und Milhouse zur Kasse schlendern, tauchen ganz unverhofft wieder Sherry und Terry auf: Sherry und Terry: „Einen Kicklinger Tagesanzeiger bitte, damit wir auch wissen, was bei uns zu Hause alles los ist.“ Und genau so unscheinbar wie sie in den Laden gekommen sind, so unscheinbar haben sie ihn auch wieder verlassen. Bart und Milhouse sind nun an der Reihe, beide bestellen einen Super-Squisy. Bart: „An Super-Squisy bitte.!“ Milhouse: “Ja, wenn der einen will, dann nehm ich natürlich auch einen.” Apu: „Wollt ihr einen Super-Squisy-Schokolade oder den Super-süßsahnigen-Super-Squisy?“ Bart: „I kriag oan mit ganz viel Alkohol drin!“ Milhouse: „Ja, was der verträgt, das vertrag ich schon lang. Ich nehm einen doppelten.“ Apu: „Doppelter Super-Squisy mit extra viel Alkohol, wird sofort serviert.“ Während Apu seinen beiden Kunden einen Super-Squisy vorbereitet beginnt im Fernsehen gerade eine neue Folge der Krusty-Show… Krusty: „„Uöhöuhöhö. Hallihallo, bin schon wieder im Ausland, um Flugmeilen zu sammeln. Heute begrüß ich euch live aus dem Land, das Österreich oder so heißt, bin nämlich in Wien. Da haben die Roten auch schon mal gewonnen, uöhöuhöhö. Hier ist wieder son toller Kanister mit roter Flüssigkeit, weiß bloß ned was ich mit den dummen Kühlakkus machen soll. Hab sie vorsichtshalber mal reingeschmissen, damit die Flüssigkeit auch schön cool bleibt, genau wie ich. Die Österreicherinnen fahren nämlich voll auf coole Typen ab, höhöhö. Ich bin umzingelt von tollen Frauen, höhöhö.“ Troy Mc Clure hat mittlerweile von dem ganzen stressigen Betrieb in dem Supermarkt genug und macht sich auf den Weg. Er schlendert ganz gemütlich durch Springfields Straßen, wo mittlerweile schon der späte Nachmittag angebrochen ist. Er schaut auf seine Uhr und dabei fällt ihm ein, dass es eigentlich Zeit für ein kleines Nachmittagsschläfchen wäre. Hierauf legt er sich gemütlich auf eine Parkbank vor einem bekannten Springfielder Lokal und beginnt gemütlich, aber doch ziemlich rasch, einzudösen. Etwas später, als er wieder erwacht, dreht er sich gemächlich um und versucht das Schild, das an dem Lokal hängt, zu entziffern. Troy Mc Clure: „ Mhhh, Springfielder 7, das wäre doch mal interessant zu filmen, wie es drinnen wohl so zugeht. Macht doch bitte mal die Kamera an!“ „Hallo, ich bin Troy Mc Clure, sie kennen mich vielleicht aus Bildergeschichten wie zum Beispiel „Schiffe in Amsterdam“ oder dem Roman „Lieber einen Dübeln, statt Alkohol kübeln“. Ich befinde mich gerade an der Springfielder 7, besser bekannt unter dem Namen des Inhabers, nämlich als Moe’s Taverne. Ich werde sie einmal kurz hineinführen, um Ihnen einen kurzen Eindruck von diesem süffisanten Ambiente zu vermitteln.“ Moe Zislak, ein Herr im etwas gesetzteren Alter, steht gerade hinter dem Tresen und wischt die Theke mit außerordentlich juristischer Genauigkeit. In einer Ecke der Taverne steht ein Kicker, an dem Bart seit Stunden die nötigen Tricks einübt, um beim nächsten Kickerturnier im Hause der Simpsons endlich mal die Oberhand zu behalten. Mit einer leeren Flasche Rotwein in der Hand und einer vollen Flasche Weißwein vor sich hängt ein etwas besoffener Stammkunde namens Barney Gumble wie jeden Abend an dem Tresen und flüstert mit etwas wackliger Stimme folgende Worte immerzu vor sich hin: „Ihr, ihr, ihr spinnts a olle dododo.. dodalll! I I I bin ja nur amoi schnei aufs Klo gonga und d d d dann wars scho zspääädddddd.“ Neben Barney am Tresen sitzend sind die fünf krassen Arbeitskollegen Lenny und Karl. Lauschen wir doch mal einem ihrer Gespräche: Karl: „Du, Lenny, woaßd wos ma vogessn hobn?“ Lenny : « Was, die eine Aufgabe, die ma aufgehabt habn, hama doch grechned.“ Karl: „Na, des wos doch ned.“ Lenny: „Ja, wos denn dann?“ Karl: „Mei, iaz hob es wieda vogessn…!“ Lenny: „Hätt ma doch no die Aufgabe fünf rechnen soin, oder? Hätt mas doch no rechnen miassn.“ Karl: „Na, iaz woas es wieda. Ich woid di frogna, ob ma scho an Ofa ausgschoid hom, nachdem ma de Pizza gessn hom?“ Lenny: „Nana, homma ned, wieso. Laffd da Ofa no?” Karl: “Woaß i ned.” Lenny: “Jo, miaß ma iaz deswegen scho hoamgeh?” Karl: „Na, passd scho. Iaz voids ma wieda ei, i glaub, ich hob na doch ausgschoid, nachdem de Simpsons kemma sand.“ An einem Tisch in der Taverne diskutieren zeitgleich Rektor Skinner, Chief Wiggam und Homer über ihren spannenden Arbeitstag: Skinner: „War das heute wieder ein anstrengender Unitag, diese verzogenen Stadtstudenten können einem wirklich den letzten Nerv kosten. Und dein Sohn, Homer, ist ja der absolute Gipfel! Jetzt hat er hoffentlich mal seinen richtigen Studiengang gefunden und lernt aus seinen Fehlern.“ Homer: „Solang ich ihn beim Kickern schlage, ist es mir egal, was er sonst so treibt.“ Auf einmal legt Chief Wiggam, der in Springfield tagein und tagaus für Ruhe und Ordnung sorgt, seine gerade genehmigte Feierabend-Zigarette aus der Hand, nachdem er nach zehn fehlgeschlagenen Versuchen sich das Rauchen abzugewöhnen hierbei aufgegeben hat. Er fängt an zu erzählen. Wiggam: „Also mir haben meine Kollegen berichtet, dass Bart heute früh nach der gestrigen Feier total zerstört vor eurer Haustür lag und nicht mehr in das Haus kam, weil er seinen Schlüssel und sein Handy verloren hatte. Er soll angeblich wie wild an die Haustür geklopft und nach Hilfe gebrüllt haben. Marge hat sich erbarmt und hat ihm dann schlussendlich die Haustüre aufgesperrt. Hast du das nicht mitbekommen, Homer?“ Homer: „Nö, um diese Zeit schlaf ich doch noch tief und fest. Ich weiß nur, dass er neulich mit Kearny und Krusty weg war. Ja ja, Bart lässt sich in letzter Zeit ziemlich volllaufen. Jedenfalls hat mich dann in den frühen Morgenstunden Krusty mit lauten Fangesängen geweckt: Leo auf Gitarre: „FC Bayern, Stern des Südens, FC Bayern, Stern des Südens…“ „Als sich dann Krusty und Kearny, der in einem fort nur etwas von Kindergeburtstag und Tiermedizinerinnen im Zebraoutfit plapperte,verzogen hatten und ich von dem unglaublichen Lärm nicht mehr einschlafen konnte, machte Ralph auf der Toilette eine ungeheuere Entdeckung, die ich an dieser Stelle nicht mehr weiter ausführen möchte…“ Kaum hat Homer zu Ende gesprochen, öffnet sich die Tür und Disco Stue betritt die Bar. Disco Stue: „Hey cool, da ist ja voll was los bei euch! Und Krusty läuft ja auch im Fernsehen…“ Keine Reaktion in der Taverne, nur Barney versucht sich mit einem etwas merkwürdigen Ton zu artikulieren. „Rülps“! Während im Fernsehen gerade die Krustyshow beginnt… Krusty: „Uöhöuhöhö. Ich bin gerade mal wieder unterwegs. Heute seht ihr mich live in Cincinnati. Ich hab natürlich wieder so nen tollen Behälter mit ein paar Spielsachen dabei, den ich für massig viel Kohle abliefern soll, höhöhöhö. Auf so nen wichtigen Job stehen die Frauen hier total, uöhöuhöhö. Ich glaub, ich komm voll gut bei denen an, höhöhö.“ Plötzlich schellt das Telefon in Moe’s Taverne. Moe nimmt mit einer etwas strengen Miene den Hörer ab und meldet sich mit sanfter Stimme. Moe: „Moe’s Taverne.“ Am anderen Ende der Leitung befinden sich gerade Kearny und Jimbo, wobei Kearny Moe antwortet: Kearny: „Ist bei Ihnen jemand mit dem Namen Rausch?“ Moe: „Moment mal, wer ist da? Ihr wollt mich doch sicher wieder nur provozieren?? Kearny: „Nein, wirklich nicht.“ Moe: „ Hmmm gut, dann frag ich mal, ob hier einer so heißt…… Hey Leute, ist hier jemand der rauscheißt?“ Brüllendes Gelächter in Moe’s Taverne. Kearny und Jimbo können sich auch vor Lachen nicht mehr halten. Moe hingegen überkommt ein richtiger Wutanfall. Moe: „Ihr miesen kleinen Provokanten. Wenn ihr nochmal bei mir anruft oder wenn ihr nochmal die Tür der Bar so kräftig zuschlagt, dann setzt es aber was. Man kann nie in Ruhe leben mit euch. Ich bin auch schon etwas älter und ich brauche meine Ruhe!“ Moe schmettert hierauf den Hörer auf das Telefon und frisst den Ärger wie nach einem verlorenen Spiel der Blauen in sich hinein. Kearny und Jimbo amüsieren sich hingegen prächtig. Kearny: „Na Jimbo, hast du jetzt richtig zugehört, wie man so richtig provoziert. So ein bisschen Rumprovozieren ist ja nur Kindergarten, aber richtiges Provozieren ist große Kunst, nicht so ein lächerliches Paragraphenpauken!! Noch ein paar Semester und du kannst das auch so gut wie ich.“ Darauf Jimbo: „O ja, ich muss ja mal in deine großen Fußstapfen treten.“ Zurück in Moe’s Taverne betritt auf einmal der kleine Ralph das Lokal. Ralph: „Papa, papa. Mama hat gesagt, du musst jetzt nach Hause kommen.“ Wiggam: „Ja mein Kleiner, wie wars denn heute beim ZHS, hat dir das Einradfahren gefallen?“ Ralph: „Mmmhh, ich weiß nicht so recht, ob das auch das richtige für mich ist. Ich glaube, ich versuchs nächste Woche mal mit Aikido. Glaubst du, ob mich Lenny und Karl begleiten werden?“ Wiggam: „Na, mein Sohn, ich werde das schon regeln, dass sie mit dir mitgehen. Mein Wort hat ja schließlich Gewicht! Und wenn alle Stricke reißen, dann nehm ich dich nächstes mal mit zum Klettern oder zum Trainiern. Jetzt muss ich aber erst mal eine Rauchen!“ Ralph: „Ja, aber schnell, Mami wartet schon mit dem leckeren Apfelstrudel.“ Dabei ist anzumerken, dass Ralphs Mam eine ausgezeichnete Köchin ist und dass sie auch ihren Sohn in die Geheimnisse der Kochkunst, welche er bereits zu verschiedenen Anlässen zum Besten gegeben hat, eingeweiht hat. Chief Wiggam zündet sich nun zunächst genüßlich eine neue Zigarette an, trinkt sein Bier aus und geht mit seinem Sohn nach Hause, wo seine Mutter schon mit dem Apfelstrudel auf beide wartet. Am nächsten Tag wir bei den Simpsons ein großes Barbecuefest gefeiert. Zuvor findet traditionell noch ein Gottesdienst statt, der wie immer von Referent Lovjoy abgehalten wird. Diese Messe wird von den Bewohnern instrumental begleitet. Ralph fiedelt auf seiner Geige, Kearny und Jimbo spielen Gitarre und Flanders feiert seine Premiere als neuer Organist. Flanders: „ Dudeldidudili, der Gottesdienst heute wird sicher ein HEIDENSPASS, stimmts Jimbo und Kearny? Und danach ist ja noch das große Barbecuefest bei den Simpsons, das wird sicher auch riesig, meint ihr nicht?“ Daraufhin Kearny: „ Ach was; das ist hier nur Kindergeburtstag!“ Da meldet sich Disco Stue zu Wort: „ Jea, das wird sicher voll krass. Und nachdem sich Homer von seinem heißgeliebten Spiderschwein hat trennen können, das der Austauschschüler mitgebracht hat, soll es diesmal ja auch ein tolles Spanferkel geben, ich werd dann sicher erst so um HALB EINS ins Bett gehen!“ Von Diso Stue`s Meldung unbeeindruckt spricht Kearny weiter: Kearny: „Kindergeburtstag, das ist alles was ich zu dem Fest sagen kann…“ Der Gottesdienst ist mittlerweile in vollem Gange. Ralph, Jimbo und Kearny geben gerade ihr Bestes an ihren Streich- und Zupfinstrumenten, als Troy Mc Clure außer Atem die Kapelle betritt… Troy Mc Clure: „ Hallo… ich bin …Troy Mc Clure …und ich habe mich hier gerade ganz schön verspätet. …Mit meinem roten Flitzer hab ich mich nämlich …total verfranst und dann hatte es auch noch ein Unwetter.“ Während nun Mc Clure sich in die hinterste Sitzreihe begibt, um Aufzeichnungen vom Gottesdienst zu machen, lauscht er was seine Vorderleute so alles tuscheln. Der Austauschschüler meint gerade zu Milhouse… Austauschschüler (tiefstes niederbayrisch): „ Mei, die Sau, des war a richtiges Prachtexemplar, kein Wunder dass der Homer des neme hergeben wollt. Für so a Sau dad i sogar mei Schwester an Krusty verkaufa. Den gonzen Winta hom wer se durchgfuttert, nur mit dem besten zaig… mei die wird guad schmeckn. Kia und Henna ham mer sogar vernochlässigt, hauptsoch, dassd Sau richtig sche fett wird.“ Milhouse: „ Was meinst du? Also wirklich, wennste hier schon die Sprache lernen willst, dann sollteste wenigstens versuchen ein bisschen Deutsch zu reden! Ich bemühe mich ja schließlich auch und verberge wenigstens ein bisschen meinen hochdeutschen Akzent.“ Austauschschüler: „Wos willa, der Sauprais der Elendige? Aba so sans die Praizn, grod a ma a semester hia und scho wull a mia ds daitsch boibringn. I kimm ja o net grod aus Springfield, aber von nem Praizn los i mir nix übers schwatzn sogn!! No oi falsch Woart und wir trogen des übers Woißbiersaufa aus, dann schaut er nämlich dumm aus der Wäschn, der Saupraiz!!!“ Milhouse: „Jetzt redeste ja schon wieder in deiner ausländischen Sprache, ich glaub so wird das hier nichts mehr mit dem Deutsch lernen. Aber ich hab nen Großonkel, der Professor für altdeutsche Sprache ist, vielleicht kann ja der dir helfen….“ Da platzt dem Austauschschüler der Kragen und er zieht aus seiner Hosentasche eine leere Arcobräuflasche. Zum Glück sitzt gleich daneben Chief Wiggam und kann gerade noch einmal eingreifen, so dass der Gottesdienst nicht gestört wird. Wiggam: „Jetzt horchts mal zu buam. So wird des nix. Jetzt wartet mal ab bis die Kirche vorbei ist und dann könnt ihr euch schön in Ruhe draußen im Garten haun. Da könn wir dann auch alle zusammen zuschaun. Und falls ihr euch doch noch beruhigen wollt, dann kann ich euch nur Lord oder West weiterempfehlen, die haben mir auch schon oft geholfen.“ Etwas mürrisch und auch ein bisschen eingeschüchtert von der gewaltigen Gestalt Wiggams gibt der Austauschschüler schließlich nach und murmelt nur etwas von… Austauschschüler: „Mai worn des no Zaitn ols mer nen Kenik ghobt hom, da hotta mer die Praizn no mit da Mistgobl nausgjogt….“ Und so hat Wiggam einmal mehr aufgrund seiner überragenden Fähigkeit für Ausgleich zu sorgen Recht und Ordnung wiederhergestellt. Kearny, der ebenfalls das Gespräch zwischen Milhouse und dem Austauschschüler mitbekommen hat, denkt sich nur: Kearny (denkt sich): „Hmmm, den Milhouse muss ich im Auge behalten, der provoziert gar nicht so schlecht, muss den Preußen wohl im Blut liegen. Aber gegen mich kommt er doch nicht an… ist ja schließlich nur Kindergarten, was der da abzieht.“ Der Gottesdienst neigt sich nun langsam dem Ende zu, Flanders dudelt fröhlich seine letzten Töne auf der Orgel und Otto spielt in seiner ganzen Glückseligkeit Gitarre. Weshalb ist Otto wohl so überglücklich? Naja, kurz vor der Kirche hat er noch ein Gurkenglas gefunden, das nur mit den Worten „heute geöffnet“ beschriftet war und Otto schloss daraus, dass es noch voll frisch sein musste. Mit dieser Methode entsorgt Moe seit Jahren erfolgreich seine abgelaufenen Produkte, die er in seiner Bar nicht mehr an den Mann bringen kann. Ob die im vergangenen Winter kursierende Epidemie in Springfield eine Folge solcher Taten war, ist nicht nachweisbar. Damals hatte es Apu, den kleinen Ralph und sogar Dr. Hibbert schwer erwischt. Aus Angst vor einer Ansteckung brach Troy Mc Clure seine damaligen Dreharbeiten für die Doku-soup „ Männer unter sich“ ab und startete stattdessen ein Experiment, wie lange man sich auf 7 Quadratmetern, ohne Sonnenlicht und ohne Konktakt zur Außenwelt einschließen kann. In dieser Selbsfindungsphase entdeckte Mc Clure seine heimliche Leidenschaft: Zeitungskommentare schreiben. Und wer weiß, vielleicht werden wir ja in Zukunft Troy Mc Clure in der Redaktion einer großen Zeitung sehen, falls er die Rolle vor der Kamera einmal aufgeben will. Referent Lovejoy hingegen beschleunigt nun das letzte Drittel seines Gottesdienstes, da er wie alle anderen vom Duft des gegrillten Spanferkels angezogen wird. Alle freuen sich bereits auf die anschließende Barbecuefeier, zu der auch ehemalige Bewohner der Stadt eingeladen sind. Hausmeister Willi ist leider verhindert, da seine Freundin Geburtstag feiert. Andererseits ist nun ein Spanferkel ausreichend und es muss nicht noch eine Sau dran glauben. Nach dem Gottesdienst machen sich alle auf zum Garten der Simpsons, in dem das bereits fertige Spanferkel steht und nun fachmännisch zerlegt werden muss. Diese Aufgabe ist natürlich wie prädestiniert für Dr. Hibbert, der sich auch sogleich mit seinem Spezialwerkzeug ans Werk macht. Unter den gierigen Blicken gibt Dr. Hibbert seine Anweisungen… Dr. Hibbert: „ Skalpel! So, jetzt bräucht ich mal ein Tuch zum Abwischen….danke Ralph. Bitte ein großes Messer! ….. Gut, jetzt setz ich mal hier an …. und schneid dann von oben her…“ Da wird er von Milhouse unterbrochen… Milhouse: „Wie zerlegst denn du ein Schwein?? Also bei uns in Krefeld da zerlegt man ein kleines Ferkel ganz anders.“ Dr. Hibbert jedoch setzt seine Arbeit scheinbar ungestört fort und lässt Milhouse weiterquatschen. Nur vom Austauschschüler und vor allem von Kearny erntet er böse Blicke. Etwas abseits hält Troy Mc Clure ein Gespräch zwischen Lenny und Karl fest. Karl: „Du…Leeenny, wos moinst jetzt du wos mer mochn solln?“ Lenny: „Wie, was wir machen solln?“ Karl: „Hm, also ich denk, dass Dr. Hibbert noch länger braucht, um die Sau zu zerlegen, da könnt mer doch noch Zombie Teil 2 anschaun?!“ Lenny: „Ich weiß ja net, was du an dem Film so toll findest, hilf mir doch lieber die Bierabrechnung fertig zu machen.“ Karl: „Ja, erstmal kurz überlegen……ja, doch, hast recht, ich glaub ich wär dabei.“ Daraufhin verziehen sich Lenny und Karl um die Abrechnung fertig zu kalkulieren. Da ein fürs Fest eingeplanter Gast Springfield bereits nach einem kurzen Gastspiel wieder verlassen hat, jedoch schon für einen sonderpädagogisch gleichwertigen Ersatz gesorgt hat, versucht sich der lustige Pete in die Runde einzubringen… Pete: „Servus, ham mir uns scho kennegelernt, i glaub net, i bin der Pete.“ Und sofort wird der neue Gast von allen begrüßt und fügt sich in die gemütliche Runde ein. Dort hat ein Bewohner, wie es zu späterer Stunde meistens üblich ist, seine Kartentricks zur Schau gestellt und erheitert damit die ganze Runde….fast. Disco Stue und Milhouse vergeht nach zwei Stunden und ein und demselben Kartentrick irgendwie das Lachen. Disco Stue: „Ich glaub, jetzt hab ich ihn durchschaut. Des is ja ganz einfach.“ ……zwei Stunden später Disco Stue: „Aaaah, doch nicht.“ Milhouse hat mittlerweile aufgegeben den Trick zu verstehen und glaubt, dass dahinter ganz einfach magische Kräfte stecken. Als der Kartentrickser gerade seine Kunst offenbaren will, ruft Dr. Hibbert mit kräftiger Stimme… Dr. Hibbert: „So, die Sau is fertigzerlegt…“ Das war der von allen erwartete Schlachtruf, endlich können die Gäste das Buffet stürmen. Auch Homer J.J. Simpson greift genüsslich zu, ist jedoch auch ein wenig traurig, denn sein über alles geliebtes Spiderschwein liegt da vor ihm. Doch nach dem ein oder anderen frisch gezapften Bier verschwindet auch dieser Wehmutstropfen. Auch Bart steht seinem Vater Homer in nichts nach und beweist seine spezielle Fähigkeit Bier in Sekundenschnelle die Gurgel hinabzuspülen. Plötzlich erschallt hinter ihm ein seltsames Lachen… Krusty: „Uöhöuhöhö, war gerade wieder mitm Flieger unterwegs, glaub die Höhenluft tut mir voll gut und hab mir dabei wieder ne Menge Flugmeilen eingehamstert, Uöhöuhöhö. Ich muss morgen aber wieder ganz früh raus wegen meiner wichtigen neuen Aufträge und geh daher jetzt dann schon ins Bett.“ Der Rest der Gäste hat sich nun um ein Lagerfeuer geschart und alle unterhalten sich miteinander. Mittlerweile hat Otto seine Gitarre ausgepackt und sorgt für die nötige Hintergrundmusik. Was vielleicht zum Unmut der Nachbarn geführt hat?! Marge, Lisa und Küchenhilfe Doris haben sich in der Zwischenzeit in ihr nächtliches Gemach zurückgezogen und versuchen dort zu schlafen. Chief Wiggum sorgt unterdessen für die Einhaltung der nächtlichen Ruhe, was ihm aber nur teilweise gelingt… Der Comic Typ macht sich nützlich, indem er die Gäste mit leckeren Mischgetränken aus der Bar versorgt und mit seiner „besonderen“ Musik inzwischen Ottos Gesang übertönt. Professor Frink bestellt sich gerade einen neuen Drink an der Bar und meint dabei mit einem schelmischen Grinsen: Professor Frink: „Na da hats heut ja schon eine Sau ganz schön zerlegt; bin ja mal gespannt ob da noch weitere folgen.“ Unterdessen kommt Moe mit mürrischer Miene angelaufen und beschwert sich bei Chief Wiggum, dass es zu laut sei, woraufhin der Comic Typ versucht die Sache in den Griff zu bekommen und die Menge lauthals auffordert sich doch in angemessener Lautstärke zu unterhalten. Apu versucht wie immer andere in philosophische Gespräche zu verwickeln. Doch mit Jimbo und Kearny hat er sich ins eigene Fleisch geschnitten, denn mittlerweile haben sie die Führung des Gesprächs übernommen und teilen Apu ihre provokativen Ansichten mit. Während die Gäste noch bis in die frühen Morgenstunden feiern, beendet Troy Mc Clure, der schon kurz vorm Einschlafen ist, seine Reportage über Springfield: Troy Mc Clure: „ Hallo, ich bin …Uahhh…Mc Clure. Sie kennen mich jetzt aus der Reportage „Ein Tag in Springfield“. Ich hoffe, ich konnte Ihnen in dieser kurzen Zeit die Charaktere in Springfield vorstellen und Ihnen einen groben Überblick über sie geben. Ich würde mich freuen, wenn Sie heut abend noch lange zusammensitzen und ins Gespräch kommen. Ich selbst werde mich jetzt aber verabschieden, da mich dieser anstrengende Tag sehr mitgenommen hat. Allen Bewohnern möchte ich hiermit noch eine angenehme Zeit im wunderschönen Städtchen Springfield wünschen. Das war Troy Mc Clure, hoffentlich sind Sie bei der nächsten Reportage in einem Jahr wieder mit uns dabei.“