Achtsamkeit | Gesundheit | Ganzheitlichkeit – Infos

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Achtsamkeit | Gesundheit | Ganzheitlichkeit – Infos am
Beispiel von Taijichuan und eine kleine Einführung in die Welt des Chi
Taijiquan (auch „Schattenboxen" genannt) kann übersetzt werden mit:
Sammlung der Lebenskräfte im Körperinneren auf der höchsten Stufe.
Häufig wird es auch als "Meditation in Bewegung" bezeichnet, was soviel bedeutet wie:
"Üben in vollster Aufmerksamkeit" und auch „Empfangen von Stille durch Bewegung“.
Taijiquan gilt als die höchstentwickelte Gesundheitsgymnastik der Menschheit.
Es ist zu verstehen als ein ganzheitliches Gesundheitssystem, welches den Menschen als
Ganzes betrachtet und nicht nur einzelne Krankheitssymptome.
Bei diesen ursprünglichen Kampfkünsten heißen die heutigen Gegner:
Gesundheitsschädigungen in Form von physischen oder psychischen
Krankheiten.
Die Grundlagen des Taijiquan sind die Harmonie von Körper,
Geist und Seele, sowie das Ineinklangstehen mit der Natur. Im
Stil der Yang-Familie werden seine Formen in einer langsamen,
fließenden, kontinuierlichen, weichen und runden Bewegung,
ohne äußerliche Muskelkraft durchgeführt. Die Körperhaltung ist
aufrecht, die Wirbelsäule befindet sich stets in ihrer anatomisch
korrekten Position. Drehungen und Beugungen werden fast
ausschließlich aus dem Hüftgelenk heraus vollzogen.
All dieses sind Gründe dafür, dass dieser Stil am weitesten
verbreitet ist und aufgrund seiner beschriebenen Eigenarten
kann er auch in hohem Alter erlernt und bis ins höchste Alter
praktiziert werden.
Wenn gut gelerntes, qualifiziertes Taijiquan über einen längeren Zeitraum geübt wird,
dann kann Taijiquan gegen sehr viele Beschwerden helfen. Zu nennen sind dabei in
erster Linie:
Herzkrankheiten, Rheuma, Bluthochdruck, Migräne, Erkrankungen des zentralen
Nervensystems, allergischer Schnupfen, Diabetes, Lungentuberkulose, Störungen des
Magen-Darm-Traktes, Schuppenflechte, Neurodermitis, Erhöhung der Spannkraft und
Elastizität der Muskulatur, sowie Stärkung der Blutgefäße. Insgesamt betrachtet wird der
Körper widerstandsfähiger gegen Erkrankungen und Funktionsstörungen.
Da man beim Taijiquan lernt, so wenig Muskelkraft wie möglich einzusetzen, fühlt man
sich nach dem Üben nicht ermattet und müde, sondern locker erfrischt und geistig
belebt.
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"Ein Mensch, der regelmäßig Taijiquan übt, wird stark wie ein Holzfäller,
verspielt wie ein Kind und gelassen wie ein Weiser."
(alte chin. Weisheit aus dem Dao de Jing)
Was bedeutet das TAI CHI – Zeichen? – der Ursprung allen Seins
Wichtige Anmerkung:
zwecks Unterscheidung zwischen dem kosmologischen, philosophischen Begriff “TAI CHI”
und der allgemein üblich verwendeten Abkürzung “Tai Chi” bzw. “Taiji” für die eigentlich
damit gemeinte “innere” Kampfkunst mit Namen “Tai Chi Chuan” bzw. “Taijiquan”,
verwenden wir Großbuchstaben für kosmologischen Begriff und setzen bei der
Bewegungskunst die Zusatzbezeichnung für “Methode” bzw. “System” in Klammern
dahinter: “Tai Chi (Chuan)” – soweit uns möglich.
Bemerkung:
Das Training von Tai Chi Gung setzt keine Beschäftigung mit dieser
Philosophie voraus – Dennoch: wirkliches Verständnis der Bewegungskunst
Tai Chi (Chuan) wird erst mit (zumindest ein wenig!) Beschäftigung der
Ursprünge und Hintergründe erreicht werden können – Aber zur Erlangung
der Meisterschaft erscheint dies unabdingbar!
Das weithin bekannte und auch bei uns von vielen Menschen zumindest schon einmal
gesehene Symbol für TAI CHI sieht wie folgt
aus:
Betrachten wir die (ursprüngliche, taoistische)
chinesische Sichtweise des Kosmos –
sozusagen: die östliche Schöpfungsgeschichte –
ein wenig näher.
Philosophischer Hintergrund:
Angelehnt an das “I Ging” (sprich: “i tsching”) –
dem “Buch der Wandlungen” ergäbe sich
folgendes:
Im Anfang war “WU CHI” (”das Ohne
Firstbalken”, die große Leere – das unbegreifliche “Alles und Nichts” -> der geometrische
Punkt vor dem Urknall?), dargestellt durch einen leeren Kreis.
Plötzlich entsteht Bewegung “yang” und Scheidung (Verdichtung und Trennung der
Stoffe) “yin”.
Es entsteht also die Polarität (”yin” und “yang”) und “der Wandel” (die
“Wandlungsenergie”, Y & Y formen sich ständig in ihren Gegenpol um), woraus wiederum
“die zehntausend Dinge” – (so bezeichnen die Chinesen in ‘alter’ Literatur – z.B. von Lao
Tse, Huai Nan Tzu, u.v.a. den Kosmos: die Materie, den Menschen, Tiere, Pflanzen und
allem, was im Universum existiert) – hervorgegangen sind und ständig hervorgehen.
Das hierfür existierende Symbol ist TAI CHI, “das
Allerhöchste/das Letzte” (gemeint: “welches der Mensch noch zu
begreifen oder zu erklären im Stande ist”), mit der allseits
bekannten Darstellung von “yin” und “yang”.
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Diese Darstellung sollte keineswegs als statisch, sondern in ständiger Drehbewegung (im
Uhrzeigersinn!) betrachtet werden.
Zum Verständnis fehlen uns noch die Erläuterungen der Begriffe “yang” und “yin”.
Was ist mit “yin und yang” gemeint?
Vielfach werden darunter die “Urkräfte” oder getrennte Eigenschaften der Polarität
verstanden: “hell” und “dunkel”, “leicht” und “schwer”, “plus” und “minus” (Elektrizität),
“anziehend” und “abstoßend” (Magnetismus)
Exkurs:
manchmal in der Literatur auch: “gut” und “böse” – welches aber nur eine
menschliche (Be-)Wertung darstellt. – Frage: “Ist ein wildes Tier, dass
seiner Bestimmung, seinem Instinkt, folgt ‘böse’?” – Sicher nicht! – Es
“erscheint” uns nur so, vor allem dann, falls wir selbst gerade auf dem
“Speiseplan” eines Haifisches oder einer Raubkatze stehen!
Wir würden die beiden Begriffe eher als allegorische Sammelbegriffe für Eigenschaften
(nicht “Elemente”!) bezeichnen.
“yang” ist dementsprechend eine Allegorie für:
gelb, hell, licht, leicht, kräftig, männlich [Anm.: bitte keine voreiligen Schlüsse ziehen!],
expandierend, ausweitend, voll, geöffnet, nach vorwärts, Außen, positiv geladen,
elektrisch, usw. (mehr im Glossar unter yang )
“yin” ist dementsprechend eine Allegorie für:
dunkel, schwarz, schwer, weich, weiblich, implodierend, zusammenziehend, leer,
geschlossen, zurück gerichtet, Innen, negativ geladen, magnetisch, usw. (mehr im
Glossar unter yin )
Exkurs:
das TAI CHI – Symbol wird sehr häufig “verkehrtherum” dargestellt, wobei
der schwarze Teil – yin – nach oben weist und der weiße Teil – yang –
nach unten. Dies widerspricht aber der ursprünglichen Auffassung und ist
unserer Meinung nach falsch, weil die “Kraft yang” Synonym für “oben”,
“nach oben”, “Himmel”, etc. steht und yin für das Gegenteil (”nach unten”,
“Schwerkraft”, “Erde”).
Betrachten wir nun das Symbol für “TAI CHI” und stellen uns dies in ständiger Drehung
vor, so erkennen wir einen ständigen Wechsel der (scheinbaren) Pole und Eigenschaften
(”yin” und “yang”),
sowie darüber hinaus, dass an jenem Zeitpunkt, wo eine “Kraft” am stärksten erscheint,


einerseits schon die gegenteilige Kraft beinhaltet ist (der gegenteilige “Punkt”, das
“Auge” in jedem Abschnitt) und
andererseits, dass die gegenteilige “Eigenschaft” geradezu dann ihren Ausgang
nimmt (…und “stärker” wird – der “Ausgangspunkt” – der “Wurmfortsatz des
Tropfens” beginnt schon sichtbar zu werden).
Ebenso könnten wir durch diese bildhafte Darstellung der “untrennbaren Gegensätze”
begreifen: Eines kann ohne das andere nicht existieren (d.h.: Wir könnten kein Licht
wahrnehmen, wenn es keine Dunkelheit gäbe).
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Zu abgehoben? Betrachten wir die Natur: alles ist in ständigem Wandel und Wechsel der Rhythmen (Tag
und Nacht, Sonnenaufgang – Sonnenuntergang, die Jahreszeiten, Entstehen – Wachsen
– Reifen – Vergehen).
Betrachten wir uns selbst, unseren Körper und seine Funktionen: z.B. das Atmen
(Einatmen – “yin”, Ausatmen – “yang”, keines kann ohne das andere existieren).
Das Leben (des Körpers): es endet, wenn jede Bewegung und Wandlung aufhört –
Stillstand = Tod (Aber selbst dann greifen auf unserer Erde noch immer chemische,
physikalische und [fremd-]biologische Prozesse, nichts bleibt “stehen” – nicht wahr?).
Marcel Granet: Yin und Yang
23. November 2010 von ralphbuttler
Yin und Yang dürfen weder als rein logische Gegebenheiten
noch einfach als kosmogonische (http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmogonie) Prinzipien
definiert werden. Sie stellen weder Substanzen, noch Kräfte noch Arten dar. Im
Bewusstsein der Gemeinschaft sind sie unterschiedslos all dieses, und kein
Fachmann würde sie jemals nur unter einem dieser Aspekte bei Ausschluss aller
übrigen betrachten.
(Chinesisches Denken)
siehe auch: „Ausweitung seiner Empfindungsachtsamkeit“
 http://taijifortwo.blogspot.com/2010_06_01_archive.html
Veröffentlicht in . T C M | Getaggt mit Marcel Granet, Yang, Yin
Was sind Innere Übungen
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Was steckt hinter den inneren Übungen von Tai Chi, Qigong oder Yoga? Was
unterscheidet Tai Chi, Qigong oder Yoga von Gymnastik oder einfach nur Meditation?
Der Begriff Innere Übung erinnert an Innere Uhr, Innere Ruhe, Innere Freiheit,
Innere Kündigung oder an den Inneren Schweinehund. All diese haben Einfluss
darauf, wie der Mensch seinen Alltag unbewusst gestaltet.
Eine Innere Übung hat zum Ziel, mit Hilfe der Vorstellungskraft den Körper positiv zu
beeinflussen und in einer Rückkopplung auch wieder den Geist. Mit einer inneren Übung
trainiert die Vorstellungskraft den Körper. Nein, das wäre zu verkrampft. Die
Aufmerksamkeit trainiert den Körper. Hier ein paar Meldungen aus der Welt der
Wissenschaft (aus dem Gedächtnis geholt):
* Muskeln werden bereits nach zwei Wochen messbar stärker, wenn man täglich nur in
Gedanken an Bodybuilding-Geräten trainiert oder Gewichte stemmt.
* Die Anwesenheit eines Hundes im Arbeitszimmer verbessert die Leistungen der im
Raum arbeitenden Menschen.
* In Krankenhäusern verlangen Patienten weniger Schmerzmittel für die Nacht, wenn sie
zuvor im Fernsehen eine witzige Sendung gesehen haben.
* Im Leistungssport wird immer mehr mental trainiert. Meditation, Autogenes Training
oder Techniken aus dem Qigong oder Yoga sind Grundlagen für den Erfolg.
Negative Innere Übungen
Der Mensch ist sehr gut darin, Innere Übungen zu praktizieren. Es sind aber meist
negative Gedanken, denen er mit Begeisterung nachhängt und den Körper
ausgesetzt. Schlaflosigkeit wird antrainiert, weil man bedrückende Gedanken nicht mehr
loslassen kann. Die negativen Gedanken und Gefühle schlagen sich auf die Organe. Jeder
hat da sein spezielles Organ. Dem einen schießt es in den Rücken, bei einem anderen
meldet sich der Magen oder die Blase macht einem ständig Beine. Wenn psychische
Ursachen für Schmerzen und Beschwerden ausgemacht werden, dann ist es dem
Patienten gelungen, seinen Körper zu beeinflussen, wenn diese Wirkung auch nicht
gewünscht war. Der Geist beeinflusst den Körper die ganze Zeit.
Unter anderem aus diesem Grund sind Innere Übungen auch immer verbunden mit dem
so genannten Nicht-Denken. Das Nicht-Denken vertreibt die unerwünschten Gedanken
durch ein Lenken der Aufmerksamkeit. Negative Gedanken werden freundlich begrüßt
und gleich wieder verabschiedet. Besonders sollen die Gedanken vertrieben werden, die
immer um das gleiche Thema kreisen, im Moment aber gar nicht gelöst werden können.
Positive Innere Übungen
Jeder Mensch kann also mit seinem Geist, mit seiner Aufmerksamkeit seinen Körper
beeinflussen. Wenn jemand anfängt von Läusen zu erzählen, dann fängt früher oder
später der Kopf an zu jucken, von allen Männern und Frauen in Hörweite. Wenn man sich
vorstellt, dass die Leber gut arbeitet und den Körper gut entgiftet, dann passiert nichts?
Auch nicht, wenn man dies regelmäßig tut, täglich? In der Meditation kann man dasitzen
und warten, was passiert, oder man absolviert im Geiste Übungen. Die Vorstellungskraft
lächelt in den Magen oder lässt den Körper sich bewegen.
Ist es möglich, innere Organe zu beeinflussen? Mit der Vorstellungskraft kann man in
jedes Organ gehen und es beeinflussen – aber nicht unbedingt steuern. Negativ wie
positiv. Natürlich bringt ein einmaliges Lächeln in den Magen nicht viel, aber wer
regelmäßig mit der Vorstellungskraft seinen Organen etwas gutes tut, der wird langsam
aber sicher die Organe trainieren können, so wie Muskeln trainiert werden können.
Bizeps oder Nieren: Was ist wichtiger, ein trainierter Bizeps oder gesunde Nieren? Keine
Frage, die Nieren. Trotzdem gibt es viele Übungen, mit denen der Bizeps trainiert werden
kann, aber keine für die Nieren. Wie soll man auch die Nieren trainieren können? Die
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liegen doch im Körper. Die können doch gar nicht willentlich beeinflusst werden.
Das gleiche Ziel: Schulmedizin und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
So unterschiedlich sind Schulmedizin und TCM gar nicht. Ihre Methoden sind
unterschiedliche aber beide haben das gleiche Ziel: die Anregung der
Selbstheilungskräfte der Körpers. Beide wollen die „Chemiefabrik“ im Körper anregen. In
jedem Menschen arbeitet eine Chemiefabrik, deren körpereigene Stoffe den Körper
gesund halten oder gesund machen. Wenn ein Arzt sein Handwerk versteht, dann fühlt
sich ein Patient schon besser, wenn er den Arzt besucht hat. Die Chemiefabrik arbeitet
wieder besser. Der Körper wird als Kraftquell genutzt und nicht behandelt wie ein Objekt.
Es wird geschätzt, dass mehr als die Hälfte der Heilwirkung einer Tablette in der
Schulmedizin auf den so genannten Placebo-Effekt zurückgeht.
Der Unterschied zwischen Schulmedizin und Traditioneller Chinesische Medizin liegen
eher in der Vorbeugung, die in der westlichen Medizin stiefmütterlich behandelt wird und
in der TCM zur Kunst entwickelt wurde. Das Ziel der inneren Übungen ist identisch mit
dem der westlichen Medizin, auch wenn es mehr um langfristige Erfolge geht und um
Vorbeugung.
Bewegung von Körper und Geist
Der menschliche Körper ist so gebaut, dass er Bewegung braucht, um richtig zu
funktionieren. Bewegung kann die Stimmung heben und diese wiederum kann innere
Prozesse auslösen. Sport beeinflusst den Geist und der Geist beeinflusst den Körper.
Innere und äußere Übungen wirken zusammen als Katalysator bei der Entwicklung von
Körper und Geist.
Die erste Wirkung einer Inneren Übung ist die Aufmerksamkeit. Es wird registriert, wenn
der Körper eine Fehlhaltung einnimmt, wenn die Augen von einer Tätigkeit überanstrengt
werden oder sich Stress aufbaut. Der Körper soll aus Sicht des modernen Menschen
funktionieren wie eine Maschine und allen Wünschen des Kopfes nachkommen. Durch
Innere Übungen werden die Warnsignale des Körpers wieder frühzeitig registriert. Bald
wird nebenbei, praktisch automatisch in den Körper hineingehorcht.
Innere Übungen = Leben wie ein Hund
Der moderne Mensch akzeptiert nur den Erfolg, den er messen kann, mit Uhr, Waage,
Schrittzähler, Anzahl der Übungen, Weite der Strecke, Gewicht der Hanteln. Es ist ein
Leben nach Plan und Erfolgskontrolle. Mein Auto, mein Haus, mein Boot! Wenn er
Bewegung in sein Leben bringen will, dann muss ein großes Ziel her. Wer sein Leben
ändern will, der setzt sich verbissen ein großes Ziel und dafür wird immer öfter der
Marathon genommen. Hier hat man eine Strecke und zwei Zeiten. Die Zeit, in der man
die zweiundvierzig Kilometer Marathonstrecke zurücklegen kann und die Zeit, bis man so
weit ist. In einem halben Jahr eine Marathon laufen!
Innere Übungen sind auch ein Marathon, aber ohne die Angabe von Strecke oder Zeit. Es
ist ein Weg, der nicht endet. Der Weg ist das Ziel. Man kann sich einen Plan machen, wie
man 100 Liegestütze am Stück schaffen kann. Man macht einen Plan, an welchem Tag
was wie oft geübt wird. Dann kann man schon fast den Tag ausrechnen, ab dem man die
100 Liegestütze schafft. Den Erfolg einer Inneren Übung kann man kaum messen, nicht
vorhersagen oder planen. Es hat keinen Sinn sich zu ärgern, wenn es nicht so gelingt,
wie man sich vorgestellt hat. Man ist immer nur so gut, wie man gerade ist.
Verbesserung kommt nur durch tägliches Üben.
Ein Gleichnis zum Qigong ist ein Gleichnis für alle Innere Übungen: Ein Gärtner gießt
jeden Tag seine Blumen, damit sie wachsen und gedeihen können. Jeden Tag macht er
sich die Mühe. Diese Mühe ist zwar nicht groß, aber warum kann er sich diese tägliche
Mühe nicht erleichtern und einfach die Jahresmenge Wasser, die seine Blumen benötigen,
aus einem Wassertank auf einmal auf die Blumen ergießen? Die Blumen brauchen nicht
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viel Wasser, aber dies jeden Tag - nur dann können sie blühen.
Im Qigong und Yoga basieren praktisch alle Übungen auf jahrhundertelangen ja
jahrtausendelangen Erfahrungen. Mit Inneren Übungen aus Qigong und Yoga sollen alle
Organe des Körpers möglichst mühelos aber effektiv positiv beeinflusst werden. Es ist
nur eine Frage der inneren Einstellung, von der Inneren Kündigung zur Inneren Kraft zu
gelangen.
Innere Übungen haben einen gemeinsamen Nenner: die Entspannung. Entspannt auf
einem Level surfen, den Flow spüren. Es soll eine innere Leichtigkeit erlangt werden, um
„tanzend“ durch das Leben zu gehen Der Körper kann während einer Inneren Übung
ruhen oder sich bewegen, die Vorstellungskraft ruht nicht.
Entspannung. Erkenne dich selbst.
„[...]Und mit großer Wahrscheinlichkeit meinte er damit nicht, herauszufinden
welche Schokolade wir am liebsten mögen, ob wir eher ruhigen oder
temperamentvollen Naturells sind, oder zu wissen, warum wir lieber singen als
andere Tennis spielen.
Wovon Sokrates sprach ist, unser Selbst zu erkennen, welches der Ursprung
jedes Einzelnen ist und durch das sich all diese individuellen, sich zeitlebens
verändernden Eigenschaften, Ausdrucksformen oder Fähigkeiten überhaupt erst
zeigen können. Das Selbst ist unsere Grundlage, ohne die wir nicht existieren
würden und auch überhaupt nichts wahrnehmen könnten, so wie ein Haus ohne
entsprechenden Tiefbau beim nächsten Windstoß einfach fortfliegen würde.
Physikalisch betrachtet ist unser Selbst der "Nullpunkt" oder die sogenannte
Quantenebene: der Zustand kleinster Teilchen in größtmöglicher Ordnung und
Energie bevor sie sich in Form von Atomen, Molekülen und letztendlich in Form
unseres wohlbekannten Körpers zeigen.
Wir könnten diesen Nullpunkt oder unser Selbst auch als unsere Lebenskraft
bezeichnen; das ist das Selbe.
Nehmen wir unser Selbst wahr, (was wir durch schlichtes Beobachten einfach tun
können!) das immer da ist, ob wir uns seiner gerade bewusst sind oder nicht,
erfahren wir dort tiefstmögliche Ruhe und Entspannung; und diese wiederum
fördert Heilung auf allen Ebenen: körperlich, mental und emotional. Je mehr
Ruhe wir bekommen, je direkter wir mit unserem Selbst in Kontakt sind, desto
gesünder werden wir, ohne weiter etwas dafür "tun" zu müssen.
[...]vom Denken (Alltagsbewusstsein) ins Nicht-Denken (Reines Bewusstsein),
vom Tun ins Beobachten, kurz gesagt von der Aktivität in die Nicht-Aktivität zu
gehen, um die Basis aus der alle Aktivität, Bewegung und Kreativität hervorgeht,
in unsere Wahrnehmung zu holen.
[...]verlangsamt sich unsere Verstandesaktivität, die gewöhnlich unsere ganze
Energie benötigt und die Wahrnehmung unserer jeweiligen Realität sehr einseitig
und oft negativ beeinflusst;
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Dieser Wechsel in unserer Wahrnehmung führt zu körperlicher und mentaler
Entspannung und einem allgemeinen Wohlgefühl, das wir jederzeit wahrnehmen
können, unabhängig von den Umständen, in denen wir uns gerade befinden.
Dauerhafte Heilung, bzw. jede Form der Heilung ist letztlich eine Frage unserer
bewussten Wahrnehmung - passiert also durch einen Wahrnehmungswechsel.
[...]“
via: http://www.carolineschubert.de/quantum-entrainment/
Wenn du nicht nach innen gehst, gehst du leer aus.
GmG 1, Seite 78 Quelle: www.gespraechemitgott.org
Lese-Tipp: Mit Atemtechniken im Alltag diskret den Geist beruhigen. „Wie
Atemnot entsteht und vergeht. Sechs schnelle Übungen gegen Stress“ von Maxi Zöllner.
Labels: Innere Übungen
Tai Chi gegen Stress und Angst
Die Studie Tai Chi on psychological well-being: systematic review and meta-analysis von
Wissenschaftlern aus den USA, die im Fachmagazin "BMC Complementary and Alternative
Medicine" veröffentlicht wurde, ist eine Auswertung von 40 Studien über die Wirkung von
Tai Chi Übungen. Danach wirkt sich das Üben von Tai Chi auch positiv auf die psychische
Gesundheit aus. Stress wird abgebaut, die Stimmung wird gehoben, das Selbstwertgefühl
wird gesteigert, Angstgefühle und Schwermut können gelindert werden.
Labels: Schlagzeilen, Tai Chi
Qi Gong geht den direkten Weg zur Seele…. "und
eine Seele ist nie eingeschränkt"
Qi Gong für Menschen mit körperlicher oder geistiger
Einschränkung
Expertenseite Jian Li: http://www.die-virtuelle.com/archiv/01/taichi.htm
Diese chinesische ganzheitliche Heilmethode ist aus mehreren Gründen besonders
geeignet, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen neue Horizonte zu
eröffnen.
Die in jedem Menschen angelegten Potentiale zur Selbstheilung, Selbsterkenntnis,
Selbstbestimmung und Selbstbehauptung kommen zur Entfaltung. Sogar die
"Selbstverteidigung" bekommt eine ganz neue Bedeutung. Man lernt, das Selbst
gegen Einschränkungen jeder Art zu verteidigen. Dies bedeutet, dass man mit Qi
Gong-Übungen den körperlichen, geistigen und psychischen Bewegungsspielraum
wesentlich vergrößern kann. Gerade Personen mit Behinderung lernen so, ihren
Körper zu entdecken und sich selbst zu spüren. Dadurch erlangt man
Selbstvertrauen und Selbstsicherheit.
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Allen Personen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen bietet dieser Teil
der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) die Möglichkeit, ihre Gesundheit und
Lebensqualität zu steigern und ihnen bei der sozialen Integration zu helfen.
Die Lebensenergie strömt in einem System von Leitbahnen in unserem Körper.
Blockaden stören diesen Fluss. Es entwickeln sich körperliche und seelische
Krankheiten. Ziel aller Qi Gong-Übungen ist die Stärkung der Selbstheilungskräfte.
Jeder Mensch ist mit Qi geboren und jeder hat das Potential, diese Energie für sich
zu nutzen, doch die geeigneten Methoden müssen erst erlernt werden. Sie
verbinden Körper, Geist und Seele zu einer Einheit.
Ich habe eine Methode entwickelt, die eigens für Behinderte, je nach körperlicher
oder geistiger Einschränkung individuell angepasst werden kann. Hier geht es um
den Kampf gegen innere Gegner. Das sind Gewohnheiten, die nicht unserer
Kontrolle unterliegen. Das ist zum Beispiel die Gewohnheit immer wieder neuen
Gedanken nachzujagen oder negative Wahrnehmungen unseres Körpers, eben
Schmerzen oder Einschränkungen, die uns eine innere Abwehrhaltung einnehmen
lässt. Die wahre Behinderung liegt oft darin, dass man sich auf dieses Hindernis
konzentriert. Die Befreiung davon entsteht durch die Auflösung dieser
Konzentration. Das Qi muss ungehindert durch unseren Körper fließen können, um
uns von den Beeinträchtigungen zu lösen.
Der Kurs ist auf die TeilnehmerInnen so abgestimmt, dass diese die Übungen
hauptsächlich im Sitzen durchführen und nur einige der Übungen auch im Stehen.
Wir praktizieren Qi Gong auf die Art, dass die Bewegungen so weit durchgeführt
werden, ohne Schmerzen zu bereiten. Das beständige Üben verhindert eine
Verschlechterung der Bewegungseinschränkungen und bewirkt dadurch eine
Verbesserung der Lebensqualität.
Daher sind die Auswirkungen von Qi Gong für Behinderte:
stungsfähigkeit
ewusstsein
Menschen.
Nicht nur aus China gibt es wissenschaftliche Nachweise über die positive Wirkung
von Qi Gong auf die Gesundheit. Alle großen Universitäten der USA haben
Untersuchungen durchgeführt und die Erfolge mit der Anwendung von Qi Gong
bestätigt. Auch in Deutschland hat man sich mit der Qi Gong-Forschung beschäftigt
und Erfolge bei der Behandlung von Bluthochdruck, Atembeschwerden, Asthma,
Herz-Kreislauferkrankungen, dem rheumatischen Formenkreis,
Rückenbeschwerden, Verdauungsbeschwerden und bei Stress nachgewiesen.
In Deutschland ist man sich der Wirkung dieser Heilmethode durchaus bewusst. Sie
wird sogar von den Krankenkassen unterstützt.
Um Behinderten eine Verschlechterung ihres Zustandes und die Bewahrung ihrer
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Selbständigkeit so weit wie möglich zu erhalten, wären Qi Gong-Übungen als
Prävention Voraussetzung, um Pflegefälle zu vermeiden.
Jian LI
Qigong Übungen im Sitzen – auf Wartestuhl, Rollstuhl oder Erdboden
Studien zu Tai Chi und Qigong
Zu den chinesischen Bewegungssystemen Tai Chi und Qigong sind verschiedene Studien
durchgeführt worden. Hier wird auf einige dieser Studien verwiesen.
* Tai Chi hilft gegen Diabetes – Studie: Eine Pressemitteilung auf Dailynet.de:
„Diabetes: Tai Chi Chuan reduziert Blutzucker“. Nach einer Studie soll Tai Chi Chuan den
Blutzucker von Menschen mit Typ 2 Diabetes senken.: Diabetes: Tai Chi Chuan reduziert
Blutzucker
* Tai Chi bei Arthrose - Studie: Eine Medizin-Internetseite berichtet über eine Studie
von Dr. Chenchen Wang vom Tufts Medical Center in Boston. (Wang C et al. Tai Chi Is
Effective in Treating Knee Osteoarthritis: A Randomized Controlled Trial. Arthritis Care
and Research. Online, 29. Oktober 2009. DOI:10.1002/art.24832.) Dabei wurde eine
Arthrose des Kniegelenks mit Tai Chi „behandelt“. Durch das Training wurden Schmerz
und Steifigkeit des Knies verringert. Tai Chi könnte also ein „Hilfsmittel für das
Selbstmanagement“ von Arthrose-Patienten werden.: Tai Chi dämpft Schmerzen bei
Kniegelenks-Arthrose – Artikel auf simmformation.michaelsimm.de
* Ein weiterer Link über diese Studie zu Tai Chi bei Arthrose: Medizin Studie: Tai-Chi
lindert Schmerz bei Gonarthrose – Artikel auf aerzteblatt.de
* Ein weiterer Link über diese Studie zu Tai Chi bei Arthrose:
www.aerztlichepraxis.de/artikel_orthopaedie_rheumatologiearthrose_arthrose_122512129942.htm
* Ein weiterer Link über diese Studie zu Tai Chi bei Arthrose: Tai Chi kann bei Senioren
Knie-Arthrose lindern
* Tai Chi steigert Immunabwehr. Nach einer Studie von Michael Irwin vom Semel
Institute for Neuroscience an der Universität Los Angeles steigern Tai Chi Übungen die
Wirkung einer Varizella-Vakzine Impfung. (Varizella-Vakzine wird bei Kindern geimpft
gegen Windpocken und ältere Menschen bei Herpes zoster.): Tai-Chi-Chih steigert
Immunabwehr nach Varizellen-Impfung – Artikel auf aerzteblatt.de
* Wirkungen von Tai Chi Chuan nach einem Herzinfarkt. Eine Studie der Abteilung
der Kardiologie und Koronarbehandlung des Royal Hallamshire Hospital in Sheffield. Die
Patienten übten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus Tai Chi im Wu Stil. Als
Ergebnis wurden reduziert: Herzschlag, Blutdruck, Fibrinogenkonzentration und
Plasmaviskose. Die Konzentration von HDL-Cholesterin wurde erhöht.:
http://www.chandao.de/text1/taijiquan/Taijjiquan%20nach%20Herzinfarkt.pdf
* Entspannungskurse an Volkshochschulen verbessern Gesundheit – Studie:
Nach einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) verbessern Kurse
an Volkshochschulen wie Yoga, Tai Chi, Qigong, Autogenes Training oder Progressive
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Muskelentspannung die Gesundheit ihrer Teilnehmer.: Studie zur Wirksamkeit – Artikel
auf suedkurier.de
* Übersicht Tai Chi und Qigong Forschung und Studien. Auf der Seite „Forschung
und Studien“ der Homepage von Tai Chi Qigong Wolfsburg (mieruch.de) sind viele
Studien zu den gesundheitlichen Wirkungen von Tai Chi und Qigong zu finden.:
http://www.mieruch.de/forschung_und_studien.htm
* Siehe auch folgenden Eintrag in diesem Blog: Tai Chi Doktorarbeiten – BlogEintrag
* Im Buch „Tai Chi im Test der Wissenschaft: Internationale biomedizinische
Studien zur Gesundheitswirkung des Tai Chi Chuan (Taijiquan)“ von Klaus
Moegling über internationale wissenschaftliche Studien zur Wirkung von Tai Chi auf die
Beweglichkeit, Koordination, Herz-Kreislauf-System, Schlafqualität, Gelenke,
Knochendichte.: Tai Chi im Test der Wissenschaft: Internationale biomedizinische Studien
zur Gesundheitswirkung des Tai Chi Chuan. Buch – ansehen bei Amazon
* Tai Chi lindert Fibromyalgie
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/42425/Tai_Chi_lindert_Fibromyalgie.htm
Tai Chi ist gut für die Gelenke
Ergebnisse einer US-amerikanischen Studie
In der Meldung Tai Chi hilft gegen Gelenkbeschwerden wird auf eine Studie
eingegangen zur Wirkung von Tai Chi Übungen auf Patienten mit Arthritis und
Fibromyalgie:
* Gelenkschmerzen wurden gelindert
* die Beweglichkeit wurde verbessert, die Balance konnte länger gehalten
werden
* der Aktionsradius wurde vergrößert
* weniger Müdigkeit, weniger Erschöpfung und weniger Gefühle der Steifheit
* das Schmerzempfinden wurde gesenkt
* Verringerung von Ängsten und Depressionen
* das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensfreude wurden gesteigert, die
Patienten wurden ausgeglichener
* die Wirkungen traten schon nach relativ kurzer Zeit ein (ein paar Wochen)
In einem Interview mit heilpraxisnet.de geht der Tai Chi Lehrer Nils Klug auf die
Studie ein und erzählt über seine Erfahrungen mit den gesundheitlichen
Wirkungen von Tai Chi.: Tai Chi als Mittel gegen Arthritis
Labels: Qigong, Schlagzeilen, Tai Chi
Ausgewählte Link-Empfehlungen
Innere Übungen
http://newsletter-innerekampfkuenste.blogspot.com/search/label/In
nere Übungen
Online-Lexikon
http://www.instructor-zone.de/lex_taiji.html
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WORKSHOPS mit MEISTER TIAN LIYANG
2010
Wudang Berge. Wiege der inneren
Kampfkünste
http://www.wudang.info/
http://www.innere-kraft64.de/wudang_berge.htm
http://newsletter-innerekampfkuenste.blogspot.com/2008/06/fuenfstufen-im-tai-chi-chuan.html
http://www.innere-kraft64.de/push_hands.htm
die fünf Stufen im Tai Chi Chuan
Push Hands
http://www.innere-kraft64.de/tai_chi_ball.htm
Tai Chi Ball
http://www.innere-kraft64.de/peking_form.htm
http://www.innere-kraft64.de/tai_chi_qigong.htm
http://taijifortwo.blogspot.com/2010/07/8und-wie-finde-ich-die-arm-schulter.html
PekingForm
Tai Chi Qigong
UND WIE FINDE ICH DIE ARM RUMPF
VERBINDUNG
http://taijifortwo.blogspot.com/2010/07/9kontakt-pang.html
KONTAKT und ... PANG
Was bedeutet das TAI CHI Zeichen
die gegenseitige Erschaffung von Yin und
Yang vervollständigt Grundlage und
Anwendung
alles über Qi Gong
http://www.taichianer.at/was-bedeutet-dastai-chi-zeichen/
http://wu-taichichuande.blogspot.com/2009/11/die-gegenseitigeerschaffung-von-yin.html
http://newsletter-innerekampfkuenste.blogspot.com/search/label/Qi
gong
Qi Gong
http://www.youtube.com/user/saikoxaol#gri
d/user/FD8E6FC22ABA6DE8
http://www.wudangbremen.de/Raum_zum_Lernen.pdf
http://www.wudangbremen.de/Eine_Reise_von_1000_Meilen__TQJ_Fassung.pdf
http://www.innere-kraft64.de/tai_chi_chuan.htm
http://www.taichi-taiji.de/
http://www.youtube.com/user/grolledaniel
http://www.innere-kraft-64.de/qigong.htm
Daodejing
http://de.wikipedia.org/wiki/Daodejing
Dao Erklärung
http://de.wikipedia.org/wiki/Dao
das Chi oder Qi
taichishop
http://de.wikipedia.org/wiki/Qi
http://www.taichishop.org/shopn/index.php
Kitai - Musik der anderen Art
http://kitai.de/musik/
Tai Chi Bücher DVDs
http://www.innere-kraft64.de/tai_chi_buecher_dvds.htm
Innere Kampfkünste
http://newsletter-innerekampfkuenste.blogspot.com/
Tao Arts
http://www.tao-arts.de/
meine Taiji.Videos
Raum zum Lernen Yin und Yang im
Taijiquan und Qigong Unterricht
Ein Weg zum Taijiquan
Tai Chi Stile Übungen Links
wunderbare Grundlagenvideos
D:\75902675.doc
Seite 12 von 52
http://www.artoftaichichuan.de/Startseite.h
tml
Art Of Tai Chi Chuan Aschaffenburg
http://shop.strato.de/epages/61272035.sf/
de_DE/?ObjectPath=/Shops/61272035/Cate
gories
http://cidaaf8904cb4f7bb25.photos.live.com/browse.
aspx/Tian Liyang.Wudangshan.Dao
Innere-Kraft-Shop
FOTOS Tian Liyang.Wudangshan.Dao
Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und
Frühling. Ein preisgekrönter deutschkoreanischer Film
http://www.fruehling-sommer.de/
Meister Tian Liyang an der Seite der Tao
Chi-Schule
http://www.taochi.info/3_gute_Adressen/TAO_und_Freund
e/Meister_Tian_Liyang/meister_tian_liyang.
html
Der Meister von Wudangshan - Innere
Kampfkünste und Daoismus in China
http://doku.cc/2006/10/12/der-meistervom-wudangshan-innere-kampfkunste-unddaoismus-in-china/
The Official Jet Li Website
http://jetli.com/index.php?l=en
Sportakad. Kim, meine Schule
http://sportakademiekim.de/index.php
Tao-Board
http://www.taoismus.de/
ChiKung beim WingTsun http://www.wingtsunwelt.com/artikel.php?id=821
http://www.kampfkunst-managementtraining.de/die-i-liq-chuanmatrix-%E2%80%93-teil1-und-teil-2.html
Die I Liq Chuan Matrix –
Teil1: Die Kraft des
Für Vorgesetzte:
dynamischen
http://www.kampfkunst-managementtraining.de/
Gleichgewichtes
und
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,730493,00.html
Taijiquan in Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Taijiquan
„[...]unterstützt den natürlichen Energiefluss des menschlichen Körpers, die
ursprüngliche Bewegung und den Aufbau von Knochendruck - so lehren es die
traditionellen chinesischen Bewegungsmeditationen Taijiquan und Qigong.“
Beispiel Psyche und Qi am Funktionskreislauf Lunge Dickdarm
Die Lungen-Energie hat vor allem die Funktion der Abgrenzung zur Umwelt in
jeder Beziehung. Auf emotioneller Ebene können wir durch rechtzeitige
Abgrenzung die Herz-Energie schützen.
Extreme sind hier eine „dünne Haut“, wenn man zu viel mitbekommt oder ein
„dickes Fell„, wenn man Feines nicht mitbekommt. Hier zeigt sich, dass vor allem
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der Zustand der Haut der Lungen-Energie unterliegt. Wir atmen auch durch die
Haut, die die Grenze zwischen uns und der Umwelt bildet. Die Lungen-Energie ist
andererseits der Motor für Kommunikation und stellt den Kontakt zwischen
Innen- und Außenwelt sowie den Kontakt zur Umwelt her.
Zuviel Husten zeigt an, dass wir in unserer Kommunikationsbereitschaft an
einem Punkt sind, wo wir anderen bestenfalls etwas husten wollen. Auf der
Körper-Ebene werden Krankheitskeime und Hautallergien abgewehrt. Es erfolgt
der Gasaustausch sowie die Aufnahme und Abgabe von Qi.
Störungen zeigen sich in Atemwegserkrankungen, Husten, Bronchitis,
Erkältung, Asthma, Hautkrankheiten, Neurodermitis, Akne im Jugendalter
(hinausgehen wollen, sich nicht recht trauen), Depressionen, Abkapseln von der
Umwelt.
Funktion des Lungen-Meridians: Aufnehmen von Qi aus der Luft, die für den
menschlichen Körper lebenswichtig ist und gebraucht wird, um Widerstand gegen
Einflüsse von außen aufzubauen. Ausscheiden von nicht benötigtem Gas durch
den Ausatmungsprozess. Außerdem nehmen wir das universale Qi über die
Lunge auf.
Die Dickdarm-Energie verkörpert das Prinzip des Loslassens.
Die Fähigkeit, Altes oder Belastendes loszulassen, lässt uns für Neues bereit sein,
verleiht uns die Fähigkeit zur Wandlung. Tränen, Trauer sind Begleiter im Prozess
des Loslassens. Auch das Loslassen von verbrauchtem Qi hilft uns, dass wir in
unserer Entwicklung nicht stecken bleiben, ausdauernd sind und die Kraft haben,
etwas durchzusetzen. So hilft uns die Dickdarm Energie, dass wir Angefangenes
zu Ende führen und die Fähigkeit haben, verbindlich zu sein. Für ein Leben in
Harmonie gilt es also immer wieder, die Mitte zwischen den polaren Gegensätzen
zu finden. Wenn in einem Lebens-Prozess Widerstände entstehen, gilt es
herauszufinden, was uns diese zeigen wollen. Ist hier Beharrlichkeit gefragt, oder
sollen wir erkennen, dass der eingeschlagene Weg nicht mehr zu uns gehört
(Dünndarm) und wir diese Richtung besser nicht mehr weiter verfolgen.
Funktion des Dickdarm-Meridians: Unterstützt die Lungenfunktion. Scheidet
im Körper selbst und nach außen aus. Behebt Blockierungen von Qi.
Als ein Psychiater einen Zen-Meister fragte
4. November 2010 von ralphbuttler
wie er mit neurotischen Menschen umgehen würde, erwiderte dieser: “Ich fange
sie!” “Und wie fangen Sie sie?” “Ich bringe sie an den Punkt, wo sie keine
Fragen mehr stellen können!”
Je mehr der Lehrer antwortet, umso mehr verhindert er das Lernen. Das ist sehr
schwer, für beiden Seiten.
(aus meinem Übe- und Lehrbuch “… und wo ist das Problem…?” von Bruno M.
Schleeger – Zen-Buddhismus und Gestalttherapie)
Veröffentlicht in . Z E N, Psychologie | Getaggt mit Bruno M. Schleeger, Neurose, Psychologie, Zen
Wie es die eigene Person zu regieren gilt, um lange zu leben…
D:\75902675.doc
Seite 14 von 52
17. November 2010 von ralphbuttler
Darauf antwortet der Meister
Umfassend Vollendet: „Wenn man ohne zu sehen und ohne zu hören
den Geist mit Stille umarmt, wird der Körper von selbst aufrecht sein. Du
musst still sein und du musst klar sein, du darfst deinen Körper nicht
ermüden und deine Essenz nicht vergeuden, dann kannst du lange leben.
Wenn die Augen nichts haben, was sie sehen, und wenn die Ohren nichts
haben, was sie hören, wenn das Herz nichts hat, was es erkennt, dann
wird dein Geist den Körper bewahren und dann wird der Körper lange
leben“.
Veröffentlicht in China, Philosophie, Zitate | Getaggt mit . GEIST, D.Hertzer, Shen, Zhuangzi
Mit Tai Chi gegen Rückenschmerzen
Ein gesunder Rücken ohne Rückenschmerzen mit Tai Chi
(Videos hier nicht eingebettet)
Rückenschmerzen sind ein Signal des Körpers
Rückenschmerzen sind ein spätes Signal für Probleme mit der Wirbelsäule. Hauptursache
für Rückenschmerzen sind ständige Fehlhaltungen im Sitzen, Liegen und auch Laufen; zu
wenig Bewegung aber auch Überanstrengung. Andere Beschwerden kommen zuvor und
werden mit dem Rücken gar nicht in Verbindung gebracht. Das können ständige
Müdigkeit sein, Schlaflosigkeit, Schulterschmerzen, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen
und natürlich Rückenschmerzen. Auch viele Nackenprobleme haben ihre Ursache in einer
Fehlhaltung des Rückens. Die Wirbelsäule besteht nicht aus toten Knochen. Der Rücken
lebt. Im Rückenmark werden Blutzellen produziert. Durch die Wirbelsäule verlaufen
Nerven, deren Blockierung viele gesundheitliche Auswirkungen haben kann.
Schmerzen im Rücken führen zu Verspannungen. Die Muskeln versuchen Fehlhaltungen
auszugleichen. Die Verspannungen führen früher oder später zu neuen Schmerzen. Neue
Schmerzen führen zu weiteren Verspannungen – ein Teufelskreis. Auch Stress und Ärger
können in den Rücken fahren. Ein entspannter und starker Rücken und Hals sorgen für
eine optimale Versorgung für das Gehirn. Ein Anzeichen für Rückenprobleme ist der Griff
zum Rücken nach ruckartigen Bewegungen.
Andererseits können Ärzte Menschen „Fehler“ an der Wirbelsäule, den Wirbeln, den
Bandscheiben nachweisen. Trotzdem muss der Mensch deswegen keine
Rückenbeschwerden haben. Dann wiederum haben Menschen starke Rückenschmerzen
und es ist aus ärztlicher Sicht nichts zu finden. Rückenschmerzen kann man empfinden
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aber nicht messen.
Gesucht: Gesunder Rücken ohne Rückenschmerzen
Rückenprobleme gelten als Volkskrankheit Nummer 1. Jeder zweite Mensch in der
westlichen Gesellschaft leidet unter Rückenschmerzen, etliche davon an chronischen
Rückenschmerzen bzw. Nackenschmerzen oder der Schmerz kommt plötzlich, durch
einen Hexenschuss (Ischias) oder einen Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps).
Orthopäden und Physiotherapeuten vermitteln den Patienten Wirbelsäulen-Gymnastik
gegen Rückenschmerzen, die aber meist nicht mehr geübt wird, wenn die
Rückenschmerzen weg sind. Übungen für richtiges Sitzen und Heben werden da schon
eher befolgt. Der Teufelskreis aus Diagnose und Therapie wird oft nicht durchbrochen.
Der Mensch ist nicht für den aufrechten Gang gemacht. Es ist eigentlich ein Wunder, dass
nicht jeder dauernd Rückenschmerzen hat. Die Rückenmuskulatur hält den Rücken wie
ein Korsett, wenn sie durch Bewegung ausreichend gestärkt ist. Bewegung ist wichtig.
Schonung und Bettruhe schaden bei Kreuzschmerzen mehr als sie helfen.
Haltungsschwächen können wieder behoben werden, entstandene Haltungsschäden aber
nicht mehr. Im alten Ägypten soll ein Pharao einmal seinen Leibarzt köpfen lassen, weil
der ihn nicht von seinen Rückenschmerzen befreien konnte. Heute versuchen
Rückenschulen, beim Kampf gegen die Schmerzen.
Die Fuß-Reflexzonen für die Wirbelsäule liegen an der Innenseite der Füße, von der
großen Zehe bis zum Hacken. Der Verlauf dieser Linie ähnelt auch dem Verlauf der
Wirbelsäule, die Stelle an der großen Zehe entspricht der Halswirbelsäule und die Stelle
an der Ferse dem Kreuzbein. So kann der "Rücken" gegen Rückenschmerzen massiert
werden.
Die Bedeutung des Rückens in Tai Chi und Qigong
Die Wirbelsäule wird im Tai Chi und Qigong auch genannt: die Himmelssäule. Sie gilt als
„Brücke zum Paradies“. Durch eine kraftvolle Wirbelsäule kann die Lebensenergie frei
fließen. Durch eine bewegliche und geschmeidige Wirbelsäule werden Spannungen und
Blockaden vermieden. Regelmäßiges Training für die Wirbelsäule ist so wichtig wie das
tägliche Zähneputzen. Training für die Wirbelsäule ist auch Training für die Organe des
Körpers und für das Gehirn. Selbstheilungskräfte und Immunsystem werden gefördert.
Ein starker Rücken erzeugt einen starken, durchsetzungsfähigen Geist.
Qigong für die Wirbelsäule
Auch wenn es Einzelübungen für den Rücken gibt, so ist doch das Üben von Qigong und
Yoga so angelegt, dass der gesamte Körper natürlich ausgerichtet wird und nicht nur die
Stelle, die gerade schmerzt. Dies ist natürlich aufwendiger, beseitigt dafür aber auch die
Ursachen der Rückenschmerzen. Systeme wie Qigong und Yoga bieten jahrtausendealte
Übungen, um Kreuzschmerzen loszuwerden oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Im
Qigong gibt es Wirbelsäulen Qigong Systeme wie das Chan Mi Qigong
Es gibt auch Wirbelsäulen Qigong Übungen wie das Kreisen und Raupenübungen für die
Wirbelsäule . Auch das Rückwärtsgehen-Qigong wird bei Rückenschmerzen angewendet.
Bei all diesen Qigong Übungen sollen die Muskeln nicht nur gestärkt werden, sie sollen
gleichzeitig geschmeidig und entspannt werden. Ziel ist eine natürliche Beweglichkeit der
Wirbelsäule. Nur dann kann das Qi, die Lebensenergie, frei durch den Körper fließen.
Sanfte kleine Bewegungen regen die Wirbelsäule an. Damit wird auch das Nervensystem
und andere Organe angeregt und stimuliert. Diese Beweglichkeit soll mit Qigong
Übungen erlangt werden. Dies ist auch ein Unterschied zur Akupunktur. In der
Akupunktur soll auch der Qi-Fluss wieder gestärkt und Blockaden aufgelöst werden. Nur
können mit der Akupunktur die Ursachen für die Rückenschmerzen nicht die Ursachen
beseitigt werde sondern nur die Symptome, wenn die Ursache in einer steifen,
verspannten und schwachen Muskulatur liegen.
Beim Qigong ist auch die Vorstellungskraft an den Übungen beteiligt. Bei einigen Qigong
Übungen stellt man sich vor, man ginge von Wirbel zu Wirbel, von Bandscheibe zu
Bandscheibe.
Was ist Qigong. Falsche Bewegungen verhindern durch Ausgleichsbewegungen. Der Kopf
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muss auf der Wirbelsäule ruhen, sonst muss die Muskulatur ständig arbeiten. Qigong
beginnt immer mit der Entspannung der Muskulatur. Übungen durch bewusste Spannung
und anschließende Entspannung. Aufrichtung als korrekte Körperhaltung im Qigong.
Der Rücken im Tai Chi Chuan
Im Tai Chi Chuan (Schattenboxen) gibt es keine speziellen Übungen für den Rücken oder
gegen Rückenschmerzen. Alle Tai Chi Übungen und Figuren sind ein Training für den
Rücken, einerseits zur Kräftigung und andererseits zur Entspannung von Rücken und
Wirbelsäule. Viele Tai Chi Lehrer haben zu dieser Bewegungskunst gefunden durch ihre
Rückenschmerzen.
Ein Ziel des Tai Chi Chuan ist es, den Körper optimal zu bewegen. Dafür muss eine
optimale Körperhaltung eingenommen werden. Obwohl der Körper fest steht, als hätten
die Füße tiefe Wurzeln geschlagen, werden die Bewegungen leicht ausgeführt wie eine
Feder. Die innere Kraft kann sich nur entwickeln aus einer optimalen Haltung und tiefen
Entspannung heraus.
Tai Chi Chuan ist eine einzigartige Rückenschule. Körper und Geist werden mit Tai Chi
bewegt, ohne die Gelenke stark zu belasten. Verspannungen und Verkrampfungen der
Rücken-Muskulatur werden abgebaut und ihnen vorgebeugt, Haltung und Atmung
werden verbessert. Für Tai Chi Chuan braucht man nur Geduld, Ausdauer und einen
guten Lehrer. Besonders für chronische Rückenschmerzen, die über Tage oder sogar
Monate gehen, ist Tai Chi ein Ausweg aus dem Teufelskreis. Das Training in Zeitlupe
wirkt auf alle Muskeln, Sehnen, Gelenke und Knochen. Der Körper wird gekräftigt und der
Kreislauf angeregt.
Der Tai Chi Stand
Die Tai Chi Übung Zhanzhuang / Stehen wie ein Pfahl. Der Körper nimmt die Tai Chi
Haltung ein und verharrt in dieser Stellung. Diese Standmeditation ist eine eigenständige
Übungen zum Tai Chi Chuan. Die Muskeln und der ganze Körper sind so gezwungen, sich
intuitiv selbst zu organisieren. Hals, Wirbelsäule und unterer Rücken bilden eine Einheit.
Menschen mit Gelenkproblemen werden als Sport oft Radfahren und Schwimmen
empfohlen, weil der Fahrradsattel und das Wasser das Körpergewicht tragen und die
Gelenke so entlastet werden. Im Tai Chi Stand wird das Körpergewicht optimal getragen,
so dass hier ebenfalls die Gelenke entlastet werden. Die Körperhaltung aus dem Tai Chi
Stand kann auch in den Alltagsbewegungen übernommen werden, im Gegensatz zum
Fahrrad oder Schwimmbad.
Das Stehen wirkt entlastend für den Rücken, darum werden auch oft Menschen mit
Rückenschmerzen zur Entlastung empfohlen, sich ein Stehpult zuzulegen. Bettruhe und
Schonung dagegen sind tabu.
Tai Chi Bewegungen
Eine Besonderheit der Tai Chi Bewegungen ist der ständige Wechsel von Yin und Yang im
Körper. Dabei bewegt sich der Körper immer als eine Einheit. Alle Bewegungen kommen
aus dem Zentrum. Muskeln und Bänder werden flexibel und sanft gedehnt. Die ruhige
Atmung beruhigt auch den ganzen Körper. Der ständige Wechsel in den Bewegungen
trainiert die Rückenmuskeln gleichmäßig intensiv, ohne einseitige Belastungen.
Es wird mit der Vorstellung Tai Chi geübt, dass der Kopf an einem Faden am Himmel
aufgehängt ist und am Steißbein ein Gewicht nach unten zieht. So werden Hals und
Wirbelsäule in der Vorstellungskraft auseinandergezogen. Der Rücken wird immer
natürlich gerade gehalten, auch wenn sich der Körper in der Hüfte beugt. Mit jeder
Bewegung wird die Körpermitte gestärkt.
Die Bewegungen in Zeitlupe verbessert den Gleichgewichtssinn und wirkt besonders zum
Aufbau der Rückenmuskeln. Die langsamen Bewegungen wirken wie eine intensive
Rückenschule.
Der erste Effekt vom Tai Chi Training ist die Aufmerksamkeit. Der Übende bemerkt
Fehlhaltungen im Alltag, die ihm / ihr vorher nicht aufgefallen sind. Fehlbelastungen
durch einseitiges Tragen oder beim Heben werden gespürt. Und wer eine Fehlhaltung
bemerkt, der beginnt, diese abzustellen.
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Gepostet von Yin-und-Yang unter 3/25/2009 04:50:00 PM
Labels: Tai Chi
Ginseng, eine wertvolle Heilpflanze
21. November
2010 von ralphbuttler
Ginseng ist eine ca. 50 cm hoch wachsende Staudenpflanze. Jedoch ist es die
Wurzel des Ginsengs, der heilsame Kräfte nachgesagt werden. Die Wirkung der
Ginsengextrakte bezieht sich auf die Stärkung der Antriebskraft, der
Konzentrationsfähigkeit und der Widerstandskraft.
Ginseng stammt ursprünglich aus Asien, wo die Wurzel des Ginsengs in der
traditionellen chinesischen Medizin als Heilmittel eingesetzt wurde. Schon damals
vor ca. 2000 Jahren sprachen die Menschen dem Ginseng die Fähigkeit zu, die
Gesundheit positiv zu beeinflussen und so ein langes Leben zu bescheren.
Hauptsächlich für die Wirkung des Ginsengs verantwortlich sind die sogenannten
Ginsenoside. Diese Inhaltsstoffe der Ginsengwurzel können den Körper mit
Energie versorgen und die Konzentrationsfähigkeit, sowie die Gedächtnisleistung
fördern. Zudem hat Ginseng eine positive Wirkung auf die Gesundheit, indem es
die Widerstandskraft und das Immunsystem stärkt.
(http://www.drebo.ch/phytotherapie.html) Vor allem bei Sportlern kann sich Ginseng auf
die Leistungsfähigkeit auswirken und diese steigern, denn Ginseng erhöht die
Fähigkeit der Sauerstoffaufnahme in den Gefäßen und Ermüdungserscheinungen
traten erst verzögert auf.
Interessant ist auch, dass die Inhaltsstoffe der Ginsengwurzel als Adaptogen
wirken sollen. Das bedeutet, bestimmte Über- beziehungsweise Unterfunktionen
des Körpers können ausgeglichen werden, wobei der Ginseng so auf den
gesamten Organismus stabilisierend und regulierend wirken kann
www.freie-pressemitteilungen.de.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ginseng (wiki-Eintrag über Ginseng)
http://www.ginsengportal.de/ (Deutsches Ginsengportal)
http://florafarm.de/de/startseite/page.html (Ginseng- und -Produkte aus Deutschland)
Beschreibung
Ginseng (Panax Ginseng) ist eine unterirdische, fleischige und
spindelförmige Wurzel und hat ihren Ursprung in den Bergwäldern
Ostasiens. Ginseng ist ein mehrjähriges Efeugewächs, das den Winter
überdauert. Ginseng besteht aus einem einzigen Stiel, gefingerten Blättern
und einer Blüte mit ein bis drei Dolden. Die Blüte des Ginseng besteht
wiederum aus jeweils 15 bis 30 Einzelblüten.
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Vorkommen
Ginseng ist eine sehr beliebte und begehrte Heilpflanze und kommt daher
in freier Natur nur noch selten vor. Sie wird zum größten Teil in asiatischen
Ländern wie China oder Korea ( Geumsan, in der Provinz
Chungcheongnam-do) angebaut. Es gibt jedoch auch Anbaugebiete in
Deutschland wie z. B. in Niedersachen oder Brandenburg. Ginseng verträgt
nur sehr wenig Licht und entfaltet ihre volle Wirkung erst nach einem Alter
von 6 Jahren. Daher sind die Zucht und der Anbau von Ginseng relativ
aufwendig und langwierig und machen die Pflanze sehr kostbar. Ginseng
kann frisch oder aber getrocknet (Ginseng radix) verwendet werden.
Effekte/Wirkung
Ginseng wird schon seit Jahrtausenden genutzt und die Wirkung von
Ginseng ist sehr vielseitig. Hier muss unterschieden werden zwischen
überlieferten Eigenschaften aus der traditionellen chinesischen Heilkunde
und Eigenschaften, die durch klinische Studien bestätigt wurden.
Durch klinische Studien belegte Eigenschaften:




Ginseng hebt die Stimmung an.
Ginseng stellt bei Erschöpfung und Müdigkeit die geistige und
körperliche Leistungsfähigkeit wieder her.
Ginseng verbessert die physische und intellektuelle Leistung.
Ginseng fördert den Wiedergenesungsprozess bei Krankheiten.
Überlieferte Eigenschaften:



Ginseng stärkt das Immunsystems.
Ginseng fördert die Stressabwehr.
Ginseng erhöht die Widerstandskraft bei Giften wie Alkohol.
Ginseng führt über eine Erweiterung der Adern zu einer verbesserten
Durchblutung des Gehirns und steigert gleichzeitig die Sauerstoffaufnahme.
Nicht zuletzt erhöht Ginseng die Ausschüttung verschiedener
Neurotransmitter (Dopamin, Noradrenalin, Serotonin) und fördert so die
Gehirnaktivität.
Veröffentlicht in Ernährungslehre | Getaggt mit Ernährung, Ginseng, Heilpflanzen
Eine Antwort
1. am 21. November 2010 um 15:09 | Antworten schlafwandlerchris
Ginsengbonbons oder ebensolcher Tee vor´m Taijichuen-Training in der
Sportakademie genießen oder danach als „Belohnung“ zu bekommen… Ginseng (+
Knoblauch + grüner Tee
s.a. Grüner Tee – Artikelsammlung [PDF 1.800kB] /
http://www.drhuber.at/alterspraevention/gruenertee.html)
ist häufiger Thema bei uns. Auch mit den Fragestellungen „Ginsengtee mit oder
ohne Honig“ oder um das Thema der arzneimittelrechtlichen Einschränkungen der
freien Abgabe von Ginsengprodukten außerhalb von Apotheken.
D:\75902675.doc
Seite 19 von 52
Süd Korea: Ginseng Festival in Geumsan
Datum: 07. 09. 2006
Gourmet Report Archiv
Vom 22. September bis zum 1. Oktober 2006 findet in
Geumsan, in der Provinz Chungcheongnam-do, das
traditionelle Ginseng-Festival statt. Bereits seit 1981 wird das
Geumsan Insam Festival veranstaltet.
Neben Symposien und Seminaren wird es einige Events für
die Besucher geben, bei denen sie selbst die Wirkung von
Ginseng testen können. Ein besonderes Highlight ist das
selbstständige
Ginsengpflücken.
Shuttlebusse
werden
zwischen dem Festival und den Ginsengfeldern verkehren.
Besonders viel lässt sich über die Verwendung von Ginseng in
Speisen lernen. Es gibt zahlreiche Kochevents, bei denen
man unterschiedliche Arten der Zubereitung ausprobieren
kann. Angefangen bei gebratenem Ginseng über gekochten
Ginseng bis hin zu Ginsengsalat hat man hier die Möglichkeit,
die verschiedensten Gerichte auszuprobieren. Auf dem
Festival können Sie Ihren eigenen Ginseng-Wein und rote
Ginseng-Eiscreme
herstellen.
Außerdem
kann
man
medizinische Kräuter schneiden, Kleider mit Ginseng färben,
ein Ginseng Fußbad genießen und eine kostenlose
medizinische
Kräuterdiagnose
erhalten.
Verschiedene
traditionelle Aufführungen, Tanz- und Modeschauen mit
königlichen Kostümen runden das Programm ab.
Koreanischer Ginseng heißt auf koreanisch Insam und ist auf
der ganzen Welt für seine bemerkenswerte medizinische
Wirkung bekannt. Geumsan ist eine der bekanntesten
Gegenden für den Anbau von Ginseng. Hier gibt es einen
traditionellen Ginseng Markt und einen internationalen
Handelsmarkt für Ginseng. Die Besucher können die
medizinische Wirkung des Ginsengs auf unterschiedliche Art
und Weise erleben.
D:\75902675.doc
Seite 20 von 52
Weitere Informationen unter: www.tour2korea.com
Knoblauch in Korea
„[...] Als 2002/2003 das Schwere Akute Atemwegssyndrom SARS in aller Munde
war, blieb Korea völlig davon verschont, man vermutet wegen dem hohen
Knoblauchkonsum der Koreaner, der das Immunsystem stärkt. Damals wurde
bekannt, dass Korea im Pro-Kopf-Verbrauch an Knoblauch weltweit an der Spitze
liegt. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch erreichte in Korea 2002 9,2 kg pro Jahr,
für 2004 finden sich schon Angaben von 10 kg.
Das liegt vor allen Dingen daran, dass Knoblauch für die Herstellung von Kimchi,
das quasi zu jeder Mahlzeit auf den Tisch kommt, unentbehrlich ist.
Ein paar Hintergründe zum Knoblauch:
Man nimmt an, dass Knoblauch bereits in vorchristlicher Zeit den Weg aus der
nördlichen Mandschurei auf die koreanische Halbinsel gefunden hat. Denn schon
im Gründungsmythos der koreanischen Nation, dem Tangun-Mythos, der auf 2333
vor Christus datiert wird, spielt Knoblauch eine Rolle. Der Bär und der Tiger, die
Menschengestalt annehmen wollten, mussten 100 Tage lang in einer dunklen
Höhle bleiben und durften sich nur von Knoblauch und Beifuss ernähren.
Aufgrund seines kräftigen Geruchs wurde dem Knoblauch schon zu jener Zeit
nachgesagt, dass er die Menschen mit den okkulten Mächten des Universums in
Verbindung bringen kann. In Zeiten von Epidemien wie Cholera oder Malaria
haben die alten Koreaner geschälte Knoblauchzehen an Türen und Fenster
gehängt, um der Krankheit den Zutritt zu verwehren. Denn Krankheiten wurden
als Heimsuchung von bösen Geistern verstanden, die man mit dem Geruch von
Knoblauch vertreiben konnte.
Aus dem gleichen Grunde aß man große Mengen von Knoblauch, wenn man des
Nachts reisen wollte. Der Knoblauchatem sollte böse Geister in die Flucht
schlagen. Und wer eine Reise durch die Berge vorhatte, aß eingelegte
Knoblauchzehen, um sich vor Tigern zu schützen. Aber auch bei anhaltendem
Nasenbluten wirkte Knoblauch. Um das Nasenbluten zu stoppen, hatten Männer
einen dünnen, rohen Knoblauchpfannkuchen auf die linke Fußsohle anzubringen
und Frauen auf die rechte. Bei Eiterbeulen oder Hämorriden wurden die
Knoblauchpfannkuchen auf die wichtigsten Akupunkturpunkte des Körpers gelegt,
wieder links beim Mann und rechts bei der Frau. Besonders starke Heilwirkung soll
übrigens Knoblauch haben, der am Tano-Tag, also am fünften Tag des fünften
Mondmonats ausgegraben wird.
An Buddhas Geburtstag am achten Tag des vierten Mondmonats ist es übrigens
tabu, Knoblauch zu essen. Das hat damit zu tun, dass buddhistische Mönche ein
asketisches Leben führen und auf stimulierende Gewürze wie Knoblauch
verzichten sollen. Wie dem auch sei: Dass Knoblauch gut für die Gesundheit ist,
dürfte wohl kaum noch jemand ernsthaft bestreiten wollen. Das im Knoblauch
enthaltene Alliin, schwefelhaltige Aminosäure, und Allicin stimulieren das
Immunsystem und haben eine antibakterielle Wirkung. Zudem fördert Knoblauch
die schnelle Aufnahme von Vitamin B1 und die Verdauung von Proteinen.
Kein Wunder also, dass Knoblauch in Korea quasi allgegenwärtig ist. Er wird roh
gegessen, eingelegt oder in Öl gebraten und gehört als Gewürz zu vielen
Gerichten. Eingelegt wie in dem fraglichen Rezept beschrieben wird der Knoblauch
meist im Mai oder Juni, wenn er frisch geerntet wird. Auch die jungen Stengel
werden gegessen, entweder roh mit einer Dippsoße oder in der Pfanne glasiert
und gewürzt. Hauptanbaugebiet für Knoblauch ist übrigens der Südosten des
D:\75902675.doc
Seite 21 von 52
Landes. Knoblauch von der Insel Namhae, wo das Deutsche Dorf angesiedelt ist,
ist z.B. bekannt.“
http://www.nwzg.de/Lebenselixier-Knoblauch_NWzG16.php
in Honig* eingelegten Knoblauch á la Sifu Kim:
Etwa 30 Zehen auf ein mittleres bis größeres und ausgekochtes Gurkenglas.
Zehen schälen und säubern (nicht abwaschen!). Einfach in das mit Honig befüllte
Glas geben und dicht verschließen.
Frühester Verzehr:
Beste Lagerzeit:
Einnahme:
ab 3 Monaten Lagerung.
12 Monate.
als Kräftigungsmittel (gerade für den Mann...!) 1 Teelöffel
des Honigs mit dem puddingartig weich gewordenen
Knoblauch morgens verzehren.
(*: Die „gute Harmonie“ ergeben bei Igwer-, Ginseg- und
Knoblauchverzehr die Kombination mit Honig!)
Ingwertee
Ein vorzügliche Mittel zur Behandlung von Erkältungserscheinungen,
grippalen Infekten, Magenproblemen sowie Übelkeit und Unwohlsein bietet
das klassische Ingwertee Rezept.
Der hausgemachte Aufguss mit frischem Ingwer ist dem Aufguss mit
gekauften Ingwertee in Beuteln aus mehreren Gründen vorzuziehen. Zum
einen enthält frischer Ingwertee nach dem folgenden Ingwertee Rezept
eine bedeutend höhere Konzentration der wirksamen Inhaltsstoffe, wie
ätherische Öle und den Scharfstoffen Gingerole und Shoagole, zum
anderen ist frischer Ingwer sehr günstig in Supermärkten und noch
günstiger in sogenannten Asiamärkten sowie Läden die arabische
Lebensmittel führen zu bekommen. Solche Läden gibt es in fast jeder
Stadt, in Großstädten häufig sogar mehrmals.
So bietet das Ingwertee Rezept mit frischem Ingwer auch einen
finanziellen Vorteil gegen über gekauften Ingwertee Mischungen aus
dem Handel, bei denen zusätzliche Kosten durch Werbung, Verpackung
und Vertrieb entstehen, dennoch gibt es grade im Internet hin und wieder
günstige Angebote für fertigen Ingwertee, lose und in Beuteln, bei denen
man getrost zugreifen kann, besonders für kochfaule eine gute Alternative.
Ingwertee Rezept
Zutaten:
1. vier bis sechs dünne Scheiben frischen Ingwer
2. anderthalb bis zwei Tassen Wasser
3. den Saft einer halben Zitrone je nach Geschmack auch mehr oder
weniger
4. je nach Geschmack ein bis zwei Teelöffel Honig, aber auch brauner
Zucker, Ahornsirup und Agavendicksaft sind hervorragend geeignet
Ingwertee Zubereitung:
D:\75902675.doc
Seite 22 von 52
1. Bringe das Wasser in einem kleinen Saucentopf zum kochen.
2. Währendessen schäle den Ingwer vorsichtig und schneide ihn in
sehr dünne Scheiben um eine möglichst große Oberfläche zu
bekommen. Die Größe der Oberfläche ist entscheidend für die
Menge an freigesetzten Wirkstoffen und wird dir helfen einen
besonders geschmacksintensiven Ingwertee zuzubereiten
3. Nun gibst du den Ingwer in das mittlerweile kochende Wasser und
lass es für mindestens zehn Minuten ziehen. Für einen stärkeren
und würzigeren Ingwertee, kannst du den Ingwer auch zwanzig
Minuten und länger köcheln lassen.
4. Wenn der Ingwertee ausreichend gezogen hat, nimmst du ihn vom
Herd und gibst nach einer kurzen Abkühlphase den Zitronensaft und
den Honig hinzu.
5. Genieße diese Ingwertee Rezept möglichst heiß.
Auch wenn dieses Ingwertee Rezept hervorragend bei Übelkeit,
Unwohlsein und leichten Erkältungserscheinungen hilft und die Genesung
tatkräftig unterstützt, sollte man bei länger andauernden oder stärkeren
Beschwerden jedenfalls den Arzt seines Vertrauens aufsuchen.
Professor zheng man-qing auf die Frage: „Was ist der wichtigste Grund,
Taijiquan zu erlernen?“ 21. November 2010 von ralphbuttler
„der wichtigste Grund ist, dass dir, wenn du endlich zu einer gewissen Einsicht
gelangt bist und verstehst, worum es im Leben geht, dann noch etwas Gesund
heit geblieben ist, um es zu genießen.“ – http://www.juergenlicht.de/
Veröffentlicht in . T A I J I Q U A N | Getaggt mit Cheng Man-ch`ing, Jürgen Licht, Taijiquan
 Ganz kleine Korrekturen
26.11.2010 14:00 | Kathrin Zinkant
http://daoweg.wordpress.com/2010/11/26/willst-du-die-krankenkassen-nicht-belastendann-pflege-einen-gesunden-lebensstil-sagen-jetzt-auch-politiker-aber-was-ist-daseigentlich-%E2%80%93-lebensstil/
Willst Du die Krankenkassen nicht belasten, dann pflege einen
gesunden Lebensstil, sagen jetzt auch Politiker. Aber was ist das
eigentlich – Lebensstil?
Die Zeitungen zeugen fast täglich von der Bedrohung: Vorgeburtliche
genetische Diagnostik, prädiktive genetische Untersuchungsmethoden – es
scheint, als wüchsen wir ohnmächtig in eine gentechnisierte Welt hinein.
Ein Tropfen Blut, gar nur eine Zelle, für die wahren Nacktscanner in den
Sequenzierungslabors könnte ein DNA-Strang künftig ausreichen, um tiefe
Einblicke in das Schicksal von Versicherungskunden, Kassenpatienten und
Arbeitnehmern zu gewähren, und sie dementsprechend in die Pflicht zu
nehmen. Oder aus selbiger zu entlassen.
Ein Apfel am Tag? Reichte Oma noch aus, um den Doktor fernzuhalten.
Heute ist das etwas komplizierter (Foto: Prendio2)
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Für alle, die sich vor diesem unbarmherzig abqualifizierenden Erbgutorakel
fürchten, oder für jene, denen so ein Genprogramm schon immer zu platt
erschien, gibt es jetzt gute Nachrichten. Das jedenfalls suggeriert die
jüngere Forschung: Eine wachsende Zahl von Studien kommt zu dem
Schluss, dass Gene in ihrem operativen Radius ganz schön beschränkt sind
und dass vielmehr der sogenannte Lebensstil bestimmt, ob und wann uns
unsere Gene krank machen.
Die Mechanismen, die diesem Paradigmenwechsel zugrunde liegen, sind
längst bekannt, man kann sie jedem Lehrbuch der Genetik entnehmen:
Das Leben drückt dem Erbgut einen Stempel auf, und zwar im fast
wörtlichen Sinne – nur dass der Stempel eine ziemlich lange, noch nicht
ganz verstandene Kette von biochemischen Reaktionen ist, an deren
Anfang eine bestimmte Gewohnheit steht, und an deren Ende die
Bausteine der DNA mit chemischen Markierungen versehen werden. Diese
so genannten epigenetischen Markierungen ändern den Code der Gene
selbst nicht, aber sie können bestimmen, ob ein Gen gelesen wird und
damit zur Entfaltung kommt, oder ob es schlicht und einfach stumm bleibt.
Und, besonders wichtig: Diese Manipulation der Gene ist prinzipiell
reversibel. Was nichts anderes heißt, als dass wir immer und fortlaufend
Einfluss auf unsere vererbten Anlagen nehmen können. Im Schlechten.
Wie auch im Guten.
Dass die Epigenetik aber erst jetzt in den volksgesundheitlichen Fokus
rückt, hat wohl mehrere Ursachen. Zum einen die wachsende Zahl von
Studien, welche nun epidemiologische Belege für den Einfluss des
Lebensstils liefern. Zum anderen die besagte Furcht vor der Genetik, die
so eine lebensnahe Option begünstigt: Vom „Sieg über die Gene“ kündete
im August denn auch der Spiegel auf seinem Titel und frohlockte, man
könne sein Erbgut mit ein paar Tricks einfach überlisten, es mithilfe des
Lebensstils sogar regelrecht „steuern“. Was für eine Erleichterung: Der
Mensch ist noch Herr seiner selbst. Stellt sich nur die Frage, welche List
sich am besten eignet, um das gesteckte Ziel – ein langes, glückliches und
gesundes Leben – denn via Epigenetikstempel zu erreichen? Diese Frage
erscheint um so wichtiger, als derzeit verzweifelt nach probaten Mitteln
gesucht wird, die steigenden Kosten im Gesundheitswesen irgendwie auf
den Beitragszahler zurückzulenken. Die frohe Kunde hat mithin ihre
Kehrseite: Die Assekuranzen haben den Lebensstil schon für sich entdeckt.
Das Wall Street Journal berichtete vor wenigen Tagen, dass die USamerikanische Lebensversicherung Deloitte im Großversuch per Internet
versicherte Kunden ausspioniert hat um festzustellen, welche Rückschlüsse
man aus Facebookdaten oder anderen online verfügbaren Informationen
auf den Lebensstil und schließlich auf bestimmte Krankheitsrisiken ziehen
kann. Der Test verlief für Deloitte erfreulich: Die im Web gewonnenen
Einblicke ins Verhalten reichten meist aus, um die Risiken der Klienten für
Diabetes, Sportunfälle oder Depressionen genau so gut zu bestimmen wie
die sonst übliche medizinische Untersuchung.
Die wissenschaftlich gebaute Brücke zwischen einfach zu generierender
Information und zu erwartenden Krankheitskosten dürfte auch für
deutsche Krankenversicherungen von Interesse sein. Wie sagte doch
gleich Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler in einem Interview, das
seine Presseabteilung kürzlich mit ihm führen durfte? „Die Menschen sollen
gar nicht erst krank werden.“ Und um dieses bescheidene Ziel zu erreichen
will Rösler einen Bewusstseinswandel anstoßen, „dem dann auch eine
Verhaltensänderung folgen soll“.
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Höchste Zeit für eine Betrachtung dessen, was sich gesunder Lebensstil
schimpft und nicht unbedingt etwas mit Stil zu tun haben muss, aber
mindestens nützlich zu wissen ist, wenn man künftig seinen
Internetauftritt plant oder mit seinem Sachbearbeiter von der
Krankenkasse debattiert. Stilvoll leben im Sinne der Medizin ist nämlich
nicht so einfach, wie man meinen möchte.
Natürlich Nichtrauchen
Dass der Konsum von Tabakwaren, insbesondere Zigaretten, ungesund ist,
darüber muss nicht weiter diskutiert werden. Über das Aufhören aber
schon. Lohnt sich das überhaupt, nach Tausenden von Glimmstängeln? Ja,
sagt die Medizin, denn jede Kippe weniger schränkt den Schaden ein
bisschen ein. Nun wollen tatsächlich achtzig Prozent der etwa 20 Millionen
Raucher in Deutschland weniger, fünfzig Prozent gar nicht mehr rauchen.
Nur wie? „Rauchen Sie nicht!“ sagt die Kasse, liefert Tipps und meint es
sicher gut – aber so schafft es im ersten Anlauf leider nur einer von
zwanzig. Erst nach zehn Versuchen stellt sich eine nennenswerte Aussicht
auf Erfolg ein, bis dahin ist der Entzug schon ein Lebensprojekt mit
lebensstilistisch ungünstigen Nebenwirkungen wie Übergewicht (siehe
„Korrektes Gewicht“). Ist Nikotin selbst womöglich gar kein läppisches
Lifestyleproblem? Nach Ansicht von Suchtexperten macht es stärker
abhängig als jedes Rauschgift, auch als Heroin. Der Staat, der jährlich 14
Milliarden Euro an dieser Abhängigkeit verdient, sieht das anders, und
bezahlt nur in Ausnahmefällen die nachweislich wirksame medikamentöse
Entwöhnung, die im fünften Sozialgesetzbuch unter
„Lifestylemedikamente“ firmiert. Neben Haarwuchsmitteln. Aber das soll
natürlich niemanden demotivieren. Wer Geld hat, kann sich den
nachweislich wirksamen Entzug mit Medikamenten ja leisten. Geraucht
wird allerdings vor allem in den sozial schwächeren Bevölkerungsgruppen.
Gesunde Ernährung
Eine Binse, scheint es, aber tatsächlich hat die bis ins 19. Jahrhundert
zurückreichende Tradition der Ernährungsforschung bis heute nicht klären
können, was wir unter gesunder Ernährung denn nun zu verstehen haben.
Dass einzelne Lebensmittel wie Obst oder Gemüse oder einzelne
Nährstoffe wie Ballaststoffe oder Vitamin E vor Krankheiten schützen, vor
Krebs etwa, hat sich in großen epidemiologischen Studien erst kürzlich als
Wunschdenken (oder, wie im Fall von Vitamin A, sogar als gefährlicher
Trugschluss) erwiesen. Dass Biofutter gesünder ist als konventionell
erzeugte Nahrung ebenfalls. Selbiges gilt für den Vergleich zwischen
vegetarischer und fleischhaltiger Kost. In umfassenden
Lebensstiluntersuchungen zeigte sich die Ernährung überhaupt als
schwächster Einflussfaktor auf Gesundheit und Lebensdauer. Was als
Anhaltspunkt bleibt, ist das Prädikat ungesund: Ungesund ist, wenn das
Essen neben den üblichen Nährstoffen zuviel Chemie enthält oder zu stark
verarbeitet ist. Letztlich ungesund ist Essen vor allem, wenn es zuviel
Energie liefert, also dick macht.
Korrektes Gewicht
Aber wann ist der Mensch zu dick? Gesundheitsexperten hatten lange Zeit
eine recht genaue Vorstellung davon, wie viel Masse auf eine bestimmte
Körperfläche verteilt sein darf: 18 bis 25 Kilogramm pro Quadratmeter
nämlich. Das ist, was sich hinter dem Body Mass Index (BMI) verbirgt und
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weltweit noch immer als Richtschnur für die Beurteilung der Körperfülle
dient. BMI 18 bis 15 – alles drunter und drüber macht krank. Dass diese
Ansicht nach wie vor noch weit verbreitet ist, verwundert allerdings, denn
Epidemiologen haben inzwischen mehrfach gezeigt, dass leichtes
Übergewicht (ein BMI über 25) das Leben im Vergleich zu
Normalgewichtigen verlängert. Also doch lieber ein BMI von 27? Nicht
zwangsläufig, denn auch Untergewicht soll seine Vorteile haben: Studien
an Würmern zeigen immer wieder, dass konsequenter Energiemangel das
Altern hinauszögert. Ob das auch für Menschen zutrifft, ist noch nicht
geklärt.
Ausdauernde Sportlichkeit
Bewegung ist eine weithin unterschätzte Möglichkeit, dem Verfall des
Körpers Einhalt zu gebieten. Eine weithin überschätzte ist der Sport. Das
haben auch schon Bertolt Brecht und Winston Churchill gewusst, letzterer
lieferte gar den langlebigen Beweis, von ein paar Schlaganfällen
abgesehen. Von Medizinern wird dennoch sportliche Betätigung empfohlen,
die Frage ist nur: Welche? Gemeinhin gilt Ausdauersport als gesund, und
für Herz und Kreislauf stimmt das bis zu einem gewissen Maß an Ehrgeiz
auch. Beim Marathon hört der Spaß schon wieder auf, das Risiko, an
einem plötzlichen Herztod zu sterben, ist stark erhöht, und überhaupt geht
der Klassiker Laufen oft auf die Gelenke. Schwimmen dagegen soll gut
sein, weil es die Gelenke nicht belastet. Das stimmt aber nur, wenn die
Technik wirklich sitzt, was Experten zufolge fast nie der Fall ist. Die Folgen
auch hier: Probleme mit Knien und Wirbelsäule. Bleibt das Radeln, zum
Beispiel als Mobilitätsoption. Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, spart Geld,
schont das Klima und hält sich ganz nebenbei fit. Er schwebt allerdings
auch in ständiger Lebensgefahr, wie nicht nur der Berliner Radfahrer weiß,
und ist daher täglich großem Stress ausgeliefert.
Liebe und Gelassenheit
Stress ist ungesund, seelisch wie körperlich. Es gehört mithin zu einem
gesunden Lebensstil, Stress zu vermeiden und stattdessen die
Voraussetzungen für Glücksgefühle zu schaffen. Wie macht man das?
Erstens sucht man sich einen Partner, denn Studien zeigen, dass
zufriedene Beziehungen das Leben verlängern. Kinder dagegen gehören
nicht unbedingt zu einem gesunden Lebensstil, denn die stören die
Partnerschaft, wie Untersuchungen belegt haben sollen. Zweitens übt man
sich in Gelassenheit, um sich drittens nicht vom Beruf unter Druck setzen
zu lassen. Gerade unter beruflich stark beanspruchten Menschen steigt die
Zahl der Burn-Outs und Depressionen – die wiederum die Partnerschaft
belasten können oder überhaupt eine verhindern. Zuviel Ehrgeiz ist auch
nicht gesund. Allerdings gilt selbst für glückliche Paare: Obacht! Wer gern
ungesund lebt, liebt meist ähnlich ungesund. So suchen Menschen
einander, die gerne essen, und werden dick. Was vielleicht nicht so
schlimm ist, wenn beide mit dem Rauchen aufhören. Oder sich wenigstens
mit ihrer Überzeugung nach gesundem Essen rund futtern.
Unterm Strich bleibt festzustellen: Der sogenannte gesunde Lebensstil
hat wenig mit Lebensfreude zu tun und ist als Gesamtkunstwerk quasi
nicht umzusetzen, weil widersprüchlich und schlecht definiert. Als Leitbild
der Volksgesundheit taugt er mithin nur für die Interessenvertreter der
Krankenkassen und Versicherungen: Sie können sich ihren
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gesundheitsbewussten Bürger am Reißbrett entwerfen und ihrer Klientel
vor die Nase halten. Die wird sich bald vermutlich wünschen, dass die
Genetik als Sieger über den Lebensstil zurückkehrt.
Mit Tai Chi langsam zu einer besseren Figur
Langsame Bewegungen formen den Körper intensiver
Im Text Gesund und Schön: Sanft die Figur formen mit Tai Chi werden neben Vorteilen
für die innere Gesundheit vom Tai Chi Üben auch die positiven Änderungen im äußeren
Erscheinungsbild beschrieben.:
* mit langsamen Bewegungen werden mehr Muskelfasern trainiert als beim
schnellen Fitnesstraining
* die mit Tai Chi trainierten "langsam reagierenden" Muskelfasern verbrennen mehr Fett
als die "schnell reagierenden" Muskelfasern, auch werden mehr Muskelfasern trainiert
* die Muskelspannung im ganzen Körper verbessert sich
* die Standfestigkeit erhöht sich durch ein verbessertes Gleichgewicht
* eine bessere Atmung entspannt und versorgt den Körper mit mehr Sauerstoff
* es entwickelt sich ein besseres Gefühl zum Erkennen von Anspannung und
Entspannung
* es wirkt vorbeugend gegen Rückenbeschwerden und Arthrose
* die Haut wird straffer und glatter
* ein sanftes Training der Bauch-Beine-Po-Region
* die Taille wird schlanker
* die "Muskelpumpe" der Bein-Venen wird aktiviert
Zur Geschichte...
...die Gesundheitsvorsorge im alten China
Gesundheitspolitik hat auch immer mir Geld zu tun. Im alten China wurde der
Arzt nur so lange bezahlt, so lange der „Patient“ nicht krank war. Wurde ein
Patient krank, dann musste der Arzt die Medizin bezahlen und bekam selbst kein
Geld für die Behandlung.
Die Folge dieses Finanzierungsmodells war, dass sich der Arzt ständig um die
gesunde Lebensweise seiner Schäfchen kümmerte. Er achtete darauf, dass sie
sich richtig ernährten, ausreichen bewegten, Qigong oder Tai Chi Chuan übten,
genug Schlaf bekamen, nicht depressiv wurden und so weiter.
Tai-Chi ohne Chi ist westlicher Tai-Blödsinn
5. Dezember 2010 von helmeloh
und dafür sollte man wirklich nicht Kampfkünste wie Tai Chi Chuan, Bagua,
Hsing-I und die Seidenfadenübungen missbrauchen, sondern ganz einfach in der
Kraft-, Folter- oder eben in einer wissenschaftlich (westliche Wissenschaft)
korrekt arbeitenden, physiologischen Experimentierkammer an die Geräte und
Messinstrumente hängen und sich meinetwegen zu Tode schinden (lassen). Aber
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bei einer Seidenfadenübung für Tai Chi Chuan, Bagua und Hsing-I zu fordern,
dass alle esoterischen, missverständlichen und unwissenschaftlichen (natürlich
handelt es sich, um die einzige Wissenschaft die der Kommentator kennt und die
ist westlich) Termini eliminiert werden sollen, ist wohl so ziemlich das Dümmste,
was mir je begegnet ist. Das wäre fast so, als würde der Papst plötzlich
behaupten, dass es keine Gott gibt, oder Nietzsche von der Kanzel predigen. Es
ist einfach total verrückt.
Die exaktesten westlichen Naturwissenschaften haben in ihrer Terminologie einen
Sauhaufen, dass mir die Grausbirne aufsteigt. Psychologen und Psychiater
können die Psyche nicht definieren, Dermatologen behandeln die ganze Cutis
(aber Cutikologe klingt nicht so toll) und in der Physik, Mathematik …. eigentlich
in jeder wissenschaftlichen Fakultät findet man eine historisch gewachsene
Terminologie. Ich kann also ganz einfach und allgemein bleiben und muss keine
String-Theorien, Branen, hypothetische Schwerkraftteilchen, Parallelwelten und
…. ins Feld führen. Darüber hinaus geben Ärzte sogar das Körpergewicht in kg
an, aber aus Tai Chi will jemand Chi, Sung (Song) und Dantian verbannen. Ich
schreibe mir das nicht auf, weil ich mich darüber ärgere, sondern weil ich es
unfassbar finde wie einfältig und selbstherrlich manche Ignoranten anderer
Kulturen doch sein können, siehe z. B die Kommentare auf
Naja, eigentlich hielt ich nur Ausschau nach neuen Seidenfaden-Videos und
obiges ist auch nicht das beste, von denen die ich heute neu gefunden habe. Ich
werde sie in einer neuen Playlist sammeln.
Dabei ist Chi meiner Vorstellung nach wirklich nicht sehr esoterisch, sondern
schlicht und einfach die Lebensenergie, die einen toten Menschen von einen
lebenden unterscheidet. Ach ja, wie nennt man den diesen Unterschied exakt
wissenschaftlich schnell wieder? Entfleuchte Seele. vielleicht?
Naja, was soll’s, es handelt sich ja nicht nur um einzelne, durchgeknallte
Individuen, – ich lese gerade den Titel vom neuen Profil, der da lautet: “Die
Wissenschaft sucht Gott und findet ihn nicht!” sondern, ich möchte fast sagen:
“Die spinnen, die Menschen.”
Zuerst unterscheiden sie in Wissen und Glauben, sagen dass man Wissen nicht
durch Glauben erlangen kann (weiß jeder Taferlklassler, der geglaubt hat, er
kann ohne zu lernen, wissen sie er eine Matheaufgabe löst) und dass Glauben
wissenschaftlich weder verifiziert noch falsifiziert werden können kann, da es sich
sonst ja um keinen Glauben, sondern um Wissen handeln müsste. Trotzdem
entblödet man sich nicht wissenschaftlich nach Gott zu suchen, amen. Vor
hunderten Jahren, als man schon wissenschaftlich nach der Seele, Gott und alle
möglichen und unmöglichen eigentlich per definitionem wissenschaftlich
ausgeschlossenen Gegenständen der seriösen Wissenschaften suchte war die
Kirche noch sehr mächtig und das Kommunikationssystem recht bescheiden,
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weshalb ich das verstehe, doch heute sollten sie sich endlich einig werden, was
Wissenschaft ist und was Gebet. Oder ist das ohnehin längst geklärt und ein paar
Zurückgebliebene, wollen immer wieder eine neue Diskussion zu diesen
sinnlosen, widersprüchlichen und falsch gestellten Fragen erzeugen, um die
Aufmerksamkeit durch ausgesprochene, seltene Dummheit zu erlangen.
Siehe auch  http://taijifortwo.blogspot.com/2010/12/atmen-ohne-zu-atmenoder-vom-zwerchfell.html  Atmung, Qi und Dantian – wichtig!
Weblinks:
Seiden-Übungen
Die Seidenübungen im Chenstil Taijiquan
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Die Wikipediagscheitis
Wacht beständig, denn ich glaube, dass Glaube kaum zu glauben ist
Das Tai Chi Chuan Wunder
Das Gewicht der Seele
Die dritte Generation von Gott
Klassische Schrift:
Die 10 Grundprinzipien von Yang Cheng Fu
____________________________
1. Die Gedanken leeren und den Kopf zum Himmel strecken
Den "Kopf zum Himmel strecken" bedeutet, den Kopf ohne Anspannung
aufzurichten.
____________________________
2. Das Brustbein leicht einsinken lassen
Dies ist die Voraussetzung dafür, dass Chi ins Dantian sinken kann.
____________________________
3. In der Hüfte loslassen
Die Hüfte ist die "Kommandozentrale" für den ganzen Körper. Wer in der Hüfte
loslassen kann, spürt, wie Chi in die Beine sinkt und die damit verbundene
Stabilitätssteigerung.
____________________________
4. "Leer" und "Voll" unterscheiden
Wenn das Gewicht auf dem rechten Bein ist, dann ist dieses "voll", das linke Bein
"leer". Nur wenn man "voll" und "leer" deutlich differenziert, kann man sich mit
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Leichtigkeit bewegen.
____________________________
5. Schultern und Ellbogen sinken lassen
Dies ist die Voraussetzung für Entspannung in den Schultern. Spannung im
Schulterbereich macht es unmöglich, den Gegner weit von sich zu stoßen.
____________________________
6. Anstelle von Muskelkraft den Geist (I) einsetzen
Wenn wir entspannt sind, zirkuliert Chi frei im ganzen Körper. Dann kann Chi den
Gedanken (I) folgen.
____________________________
7. Unten und Oben verbinden
Die Tai Chi Theorie besagt: In den Beinen entsteht das Rooting (Verwurzelung),
die Hüfte "kommandiert" und die Hände sind der sichtbare Ausdruck der
gesamten Bewegung. Deshalb ist die harmonische Verbindung aller Körperteile
eine wichtige Voraussetzung für Tai Chi Chuan.
____________________________
8. Innen und Außen vereinen
Das Tai Chi-Training ist zu einem großen Teil ein Training des Geistes. Je
entspannter und weicher die Bewegungen sind, desto größer wird der Einfluss
des Geistes auf die Bewegungen, und die Form wird immer mehr zu einem "Voll
und Leer" und "Öffnen und Schließen". Öffnen bedeutet nicht nur Arme und
Beine, sondern auch Herz und Geist. Dann ist "Innen" und "Außen" vereint.
____________________________
9. Keine Unterbrechung
In externen Kampfkünsten, bei denen physikalische Kraft benutzt wird, haben die
Bewegungen einen Anfang und ein Ende, und zwischen den Bewegungen ist eine
(gefährliche) Leere. Beim Tai Chi Chuan wird keine physikalische Kraft, sondern I
(Geist) benutzt, die Bewegungen fließen kontinuierlich weiter und Chi ist in
ständiger Zirkulation, so dass es nie einen Schwachpunkt gibt.
____________________________
10. Stille in der Bewegung suchen
In externen Kampfkünsten wird die Kraft durch Sprünge, Stöße, Kicks usw.
erzeugt. Dies führt schnell zur Ermüdung, zum Energieverbrauch. Beim Tai Chi
Chuan werden die Bewegungen aus der Stille gelenkt, auch während der
Bewegung ist man (innerlich) ruhig. Deshalb gilt beim Üben: je langsamer, desto
besser, mit langem tiefem Atem, damit Chi ins Dantian sinken kann.
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Was bringen Tai-Chi-Übungen?
http://german.cri.cn/1833/2010/12/20/1s149325.htm
Tai-Chi-Expertin Tian Jingmiao, Mitglied des Beijinger Forschungszentrums für Chen-TaiChi
"Nach Tai-Chi-Übungen [...] Das eigene Yin und Yang stehen in Balance und auch
deine Beziehungen zur Umgebung, zu Familienangehörigen und zu den
Mitmenschen werden harmonischer. Du wirst von den anderen nicht allzu viel
fordern, sondern du möchtest dich jetzt mehr hingeben. "
[...] Eine spürbare Wirkung zeigt Tai-Chi normalerweise erst nach etwa
einjährigem Üben. [...] Die Expertin sagte, wenn man jeden Tag zwischen 40
Minuten und einer Stunde Tai-Chi-Übungen macht, werde man Jahr für Jahr
gesünder.
Wo das Herz ist, sind die Gedanken, wo die Gedanken sind, ist das Qi, wo Qi ist,
kommen Kraft und Stärke.
Taiji-Spruch
Tai Chi im Elbsandsteingebirge
Tai Chi (Taijiquan) - Meditationen - Inspirationen - Wanderungen - Dao (Weg) - Poesie – Trainingstagebuch
"Da gibt es keinen Geist im Schwert, keinen Geist in der Person, die das Schwert führt und keinen
Geist, da wo das Schwert auftrifft- alles ist leer..." Takuan
Taijiquan-Krise: Alles ist bereits im Taijiquan enthalten
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Ein Schüler hat viele Fragen.
Logisch. Wo geübt wird, entstehen Fragen.
Nun, das betrifft nicht nur die "Anfänger" oder die "Fortgeschrittenen"
sondern auch die "Lehrer" die es eigentlich wissen müssten.
Da sie ja unterrichten, müssten sie alle Fragen kennen und auch die Antworten dazu.
Doch im Taijiquan ist alles anders.
Ich habe immer noch viele Fragen, auch an meine Schüler.
Ich zucke mit den Achseln und sage: "Ich weiß es nicht…“
Manche Schüler sind irritiert und wundern sich
(„Na wenn der das schon nicht weiß…“)
Manche lächeln wie ein Buddha vor sich hin und denken,
ich würde sie nur in eine Falle führen wollen und sehen wie sie reagieren.
Ha, das stimmt nicht…Ich weiß es wirklich nicht.
Wie oft werden im Taijiquan „potemkinsche Dörfer“ angeblicher Meisterschaft
mit allwissender und alles könnender Gestalt aufgebaut,
sollte man auf einen wirklichen Meister, wie den „ShiFu“ treffen,
dann bröckeln diese hohlen Gebäude schnell in sich zusammen.
In einer Geste nur, in einer simplen Frage hat der Meister die Macht
dein „Wissen“ einstürzen zu lassen.
Die Landschaft Deines „Geistes“ gleicht nachher wie der nach einer Naturkatastrophe…
Das Schlimme ist: Die „Zerstörung“ kommt in Wellen !
Nach Wochen, Monaten…der Meister ist längst nach China zurückgekehrt,
suchen dich noch die Katastrophen heim…
Ja, das ist „Taijiquan-Krise“!!!
Gewisse Ähnlichkeiten zu Vorgängen nach anders benannten Krisen
sind dabei nicht rein zufällig.
Auch in der „Taijiquan-Krise“ sollte man nicht den Fehler begehen,
durch weitere „Anleihen“ von falschem Wissen und vorgegaukeltem Können
noch mehr „Schulden“ aufzuladen.
Es gibt keine Option für „Bad-Gong Fu“(schlechtes Gongfu) !!!
Schlechtes Gongfu ist KEIN Gongfu.
Doch der Meister zerstört nur, weil er wieder neues Leben schaffen will.
Neues Leben, das kräftiger, vitaler ist und weiterer Zerstörungen standhält.
So reicht er dir, in meisterlicher Strenge, aber in verborgener Fürsorge, damit die Hand:
„Wonach suchst Du ?
…Es ist bereits alles da … alles ist im Taijiquan enthalten.“
„Was willst du noch…?
...Übe, und alle Fragen werden sich von selbst beantworten.“
…Übe, und mit der Zeit verschwinden alle Unsicherheiten
…Übe, und du wirst erkennen, das es keiner „aufgesetzten Masche“ bedarf,
um etwas zu erreichen, denn wenn du es erreicht hast,
dann kommt es wie von selbst aus dir …
Nicht einmal mir, brauchst du dann noch etwas zu rechtfertigen.“
Das Nachdenken über solche „Philosophien“ lassen einen zuweilen die
sprichwörtliche „Decke über den Kopf“ ziehen und man möchte sich am
liebsten einigeln. Doch da draußen ist das „Leben“.
Die Schüler warten…
der Trainingsplatz ist leer,
das Schwert zum Üben lang nicht mehr aus der Scheide gezogen…
Im schimmernden Licht eines verschneiten Wintertages
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gräbst du dich aus deiner Decke,
auf deiner Schwertklinge zeichnen sich glitzernde Tröpfchen von Schneekriesel,
dazwischen spiegeln sich Landschaften von den Gräben deiner Schritte im Schnee…
… Im Üben werden alle Fragen beantwortet.
Ein letztes Interview mit Fu Zhong Wen
Meister Fu Zhongwen (Fu Zhonwen) 1903-1994
Fu Zhongwen war von jungen Jahren an ein Meisterschüler von Yang Luchan. Er war
bekannt für sein Push Hands und verteidigte oft die Schule von Yang Chengfu gegen
Herausforderer. Er wurde durch die Heirat von Zou Kuei Cheng, der Gross-Grossnichte
von Yang Chienhou Mitglied der Yang-Familie (s. Push Hands Treffen / Tuishou).
Kurz vor Yang Chengfus Tod 1936 erklärte dieser Fu Zhongwen zu seinem Nachfolger,
der die Familientradition weiterführen und Tai Chi in der Welt verbreiten sollte. Er
organisierte Yang Chengfus Bestattung, kümmerte sich um den Unterhalt von Yang
Chengfus Frau, unterrichtete Yang Chengfus Söhne Tai Chi und verwaltete das Haus der
Yang Familie in Yongnian, welches jetzt eine Kulturstätte ist. 1944 gründete Fu
Zhongwen die Yongnian Tai Chi Vereinigung, um den Willen seines Lehrers, Tai Chi
überall in der Welt zu verbreiten, fortzuführen. 1963 erschien Fu Zhongwens Buch "Yang
Family Tai Chi Chuan", welches zum Kultbuch des Yang Stils wurde (s. Tai Chi
Kampfkunst. Yang Zhenji (Yang Chengfus zweiter Sohn) bestätigte, dass in Fu
Zhongwens Buch "Jede Bewegung und jede Stellung ohne Änderungen in der Abfolge"
genau so beschrieben und dargestellt wird, wie sie von seinem Vater unterrichtet wurde.
Meister Fu Zhongwen gilt als bester Bewahrer der ursprünglichen Form
von Yang Chengfu.
Das folgende Interview mit Fu Zhong Wen wurde zwei Monate vor seinem Tod am 24.
September 1994 in Shanghai im Alter von 91 Jahren geführt. Außer Fu Zhong Wen waren
während des Interviews noch sein Enkel James Fu, der beim Übersetzen half und die
Gedanken seines Vaters erläuterte, sowie Kenneth W. Knecht, der auch beim Übersetzen
half, anwesend.
Von Marvin Smalheiser:
Obwohl Fu Zhong Wen bereits 91 Jahre alt ist, hat er nie aufgehört, Tai Chi zu üben und
über die Meisterleistungen seines berühmten Lehrers Yang Cheng Fu, dessen Schüler er
bereits in jungen Jahren wurde, zu erzählen. Die Übung des Tai Chi Chuan war für Fu
Zhong Wen immer auch eine Übung der Loyalität gegenüber seinem Lehrer, sowie der
Form, die Yang Cheng Fu unterrichtete und der Methode, die er benutzte. Eine der
Methoden, die Yang betonte bestand darin, die Form jeden Tag sechs bis acht mal
hintereinander zu üben. Nur so, sagte er, könne ein Schüler das Gefühl für echtes Kung
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Fu bekommen und seine Kampfkunstfähigkeiten entwickeln. Er betonte, dass dies die Art
sei, wie Yang Cheng Fu damals lehrte und wie er, sein Sohn und sein Enkel heute
unterrichten. Er meinte, dass die Ausführung der Form etwa zwanzig Minuten, plus minus zwei Minuten dauern sollte. "Wenn man zu schnell übt, wird sie schlampig und
wenn man sie zu langsam übt, wird sie stockend. Sechs bis acht mal über den Tag
verteilt zu üben ist nicht das gleiche und weniger produktiv. Es muss in einem
kontinuierlichen Ablauf geschehen." Er sagte, einmal morgens und einmal abends zu
üben ist gut für die Gesundheit, aber es führt nicht zu Kampfkunst-Fähigkeiten. Er
meinte, dass die ersten paar Durchgänge der Form dem Aufwärmen dienten. Erst von der
vierten oder fünften Wiederholung an verbessert sich das Kung Fu.
Er sagte: "Wenn die Schüler auf diese Weise übten, saß Yang Cheng Fu dabei und
schaute ihnen zu". Er betonte auch, dass Yang Cheng Fu beim Unterrichten einer Gruppe
große Anstrengungen unternahm, sie so zu berichtigen, dass die Bewegungen wirklich
korrekt wurden. "Er schaute immer zu und ging nie einfach davon. Durch das Beobachten
brachte er sie dazu, die Stellungen immer wieder aufs Neue zu wiederholen, bis sie diese
korrekt beherrschten. Er war ein sehr guter Lehrer." Fu liebte es, über seinen Lehrer zu
sprechen und darüber, was für ein warmherziger Mensch er war. "Auch alle seine Schüler
in Peking waren sehr nette Menschen."
Fu lebte in der Stadt Yong Nian innerhalb der Stadtmauern und musste nur 10 Minuten
bis zu Yangs Haus außerhalb der Stadtmauern gehen. Fu begann im Alter von neun
Jahren Tai Chi zu üben. Als Yang Cheng Fu ihn unterrichtete, erzählte er ihm, dass er
neben dem Unterricht in der Gruppe auch für sich alleine geübt hatte. Und er betonte,
wie wichtig es sei, bei der Übung die Prinzipien des Tai Chi Chuan zu befolgen. Fu sagte:
"Viele Menschen können die Prinzipien ohne Mühe aufzählen, aber sie können sie nicht
umsetzen. Man muss mit den Prinzipien üben, um sie in Zusammenhang miteinander zu
bringen und um das Innere und Äußere zu verbinden."
Sein Enkel James fügte hinzu, dass selbst heute noch seine australischen Schüler
während der Übungsstunde die Form etwa fünf mal hintereinander üben. Fu betonte,
dass ein Durchgang der Langen Form mindestens 18 und höchstens 22 Minuten dauern
darf. "Man will nicht darüber hinaus gehen. Ideal sind genau 20 Minuten. Und man darf
nicht einige Bewegungen schneller und andere langsamer üben. Es muss eine
kontinuierliche Bewegung sein. Wenn Du 22 Minuten brauchst und dabei einige
Bewegungen schneller und andere langsamer machst, kann man das nicht als Befolgen
der Tai Chi Prinzipien bezeichnen. Es muss kontinuierlich fließen, ohne zu stocken."
James Fu sagte, dass einige Leute denken, es wäre gut, die Form langsamer zu üben und
andere ihm sogar erzählten, sie bräuchten für einen Durchgang eine Stunde oder 40
Minuten. "Das ist nutzlos. Das ist kein Tai Chi mehr. Man macht nur noch irgendwelche
Bewegungen. Der Grund, warum wir Tai Chi langsam üben ist, dass wir es schneller
machen wollen. Das ist das Prinzip."
Er sagte: "Für unterschiedliche Arbeiten bekommt man unterschiedliche Bezahlung.
Genau so ist es in der Kampfkunst. Die Idee beim Tai Chi ist, langsam zu üben; aber die
Idee besteht nicht allein darin, die Bewegungen auszuführen, sondern darin, die
Aufmerksamkeit zu nutzen, um die Bewegungen zu kontrollieren. Die Bewegungen
bringen sich nicht selbst hervor. Es kommt darauf an, das ,Innere' zu nutzen, um die
Bewegung auszuführen, nur so kann jede Bewegung sehr ultimativ werden. Wenn Du
eine Bewegung schnell machst, kann etwas falsch sein, ohne bemerkt zu werden. Wenn
Du sie aber langsam machst, bemerkst Du eher, ob Du etwas falsch machst und andere
können auch sehen, ob Du etwas falsch machst." James Fu erzählte uns, dass ihn sein
Vater Fu Shengyuan darauf hinwies, dass Tai Chi sich von anderen Übungen, bei denen
man große und kleine Muskeln benutzt, unterscheidet. Alle Muskeln, sowohl große als
auch kleine werden trainiert, wenn die Bewegungen langsam ausgeführt werden. Wenn
zu schnell geübt wird, werden nur wenige Muskeln trainiert. "Deshalb kriegen selbst
Anfänger mit starken, großen Beinen manchmal weiche Knie, wenn sie mit Tai Chi
beginnen." "Zu langsam bedeutet stocken" betonte James Fu nochmals. "Wenn man zu
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langsam übt, ist es kein Tai Chi. Tai Chi sollte kontinuierlich sein. Es ist wie Wasser.
Wasser fließt auch kontinuierlich."
"Großvater mahnte mich, auf Leute zu achten, die für einen Durchgang der Form eine
Stunde benötigten. Dein Körper gerät dann ins stocken. Da ist dann keine Kraft und
Belebtheit mehr. Wenn Du eine Stunde benötigst, gerät es ins stocken."
Abb17: Fu Zhong Wen zeigt
'Bogenspannen und den Tiger schießen'
Auf die Frage, wie man die Form kraftvoll und belebt werden läßt, antwortete Fu: "Es ist
schwer zu erklären. Wenn Du es bereits erfahren hast, weißt Du wie Du es tun musst.
Die Unterscheidung zwischen voll und leer ist dabei sehr wichtig, aber auch das zentrierte
Gleichgewicht." Er meinte, dass man die Ellenbogen und den Beckenbereich sinken und
entspannen lassen sollte. "Der Beckenbereich muß die Achse der Bewegung sein und
diese hervorbringen. Das geschieht schon durch reine Körpermechanik." James Fu fügte
hinzu, dass es sehr schwer zu erklären sei, wo diese Kraft herkommt, da sie ein Produkt
des Tai Chi Übens sei. Er sagte, dass zwar viele Menschen Tai Chi üben, aber deshalb
nicht unbedingt diese Kraft und Belebtheit wahrnehmen. Aber diese Qualität käme
wirklich durch das korrekte Üben.
Fu Zhong Wen betonte, das viel davon abhängt, wie lange jemand bereits übt. "Wie
lange hat ein Mensch bereits geübt? Wie oft pro Tag? Man muss die Form mindestens
acht bis zehn mal pro Tag an einem Stück üben." James Fu fügte hinzu, dass man bei
acht bis zehn Durchgängen pro Tag bereits nach einem Jahr etwas wahrnehmen würde.
Man würde die Belebtheit und die Kraft in Ansätzen wahrnehmen. Fu erklärte, dass Yang
Lu Chan 18 Jahre lang auf diese Art und Weise gelernt und geübt hatte um seine
großartigen Fähigkeiten zu entwickeln.
Auf die Frage, ob Yang Lu Chan den (heute bekannten) Chen Stil gelernt hatte,
antwortete James Fu mit einem der Lieblingssprüche seines Großvaters: "Es gibt nur ein
Tai Chi". Er betonte, dass das, was Yang Lu Chan in Chen Ja Gou von Chen Chang Xing
gelernt hatte, die gleiche Form war, die in der Yang-Familie heute noch geübt wird. Er
sagte, dass Yang Lu Chan gar nicht Chen Stil gelernt hatte. " Es wird Yang Stil genannt,
weil die Yang-Familie es bekannt gemacht hat. In seinem Buch bezog sich Yang Cheng Fu
nicht auf das Tai Chi Chuan der Yang-Familie, sondern auf Tai Chi Chuan an sich. In
seinem Buch betont er, dass es nur ein Tai Chi gibt."
James Fu fügte hinzu, dass Yangs Söhne auch die gleiche Form übten. "Bei der Tai Chi
Form kann man nicht alle gleich machen. Das ist unmöglich. Jeder menschliche Körper ist
anders. Aber es bestand nie die Absicht, die Bewegungen zu verändern. Da Yang Cheng
Fu einen größeren Körper hatte, machte er es ausladender. Da Yang Shou-Hou ein
bisschen kleiner war, waren seine Bewegungen auch weniger ausladend. Aber es war
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nicht der kleine Rahmen wie im Wu-Stil." Er erklärte: "Du kannst die Bewegungen tiefer
und ausladender oder höher und kompakter ausführen. Es hängt davon ab, in welchem
Stadium man sich befindet. Aber solange die Prinzipien befolgt werden, die Schultern
entspannt sind, die Ellenbogen hängen, das Körpergewicht vorne und der ganze Körper
entspannt ist, kann man nicht sagen, dass es falsch ist."
"Yang Lu Chan übte diesen Stil, aber Yang Cheng Fu brachte ihn in eine einheitliche
Form. Mein Großvater sagte, dass vor der Machtübernahme der Kommunisten, nie von
einem Chen Stil gesprochen wurde. Erst nach 1949, als die Regierung alte Sachen
ausgraben wollte, fanden sie die Pao Tui Form und verbanden sie mit Tai Chi. Die Pao Tui
Form stammt aus dem Tumbei." Er sagte: "Nur weil die Yang Familie Tai Chi berühmt
gemacht hat, wurde es Yang Stil genannt, um es von anderen Stilen, die sich davon
ableiteten zu unterscheiden. Aber ursprünglich wurde diese Übung nur Tai Chi Chuan
genannt. Und genau dieses Ursprüngliche üben wir. Es gibt keine weiteren Unterschiede.
Ursprünglich gab es auch nur eine Tai Chi Form und Yang Stil ist diese ursprüngliche
Form. Erst später kamen der Wu-Stil, der Sun-Stil und der Hao-Stil. Yang Cheng Fu,
Yang Lu Chan und Yang Ban Hou haben nie etwas verändert. Sie haben nur das getan,
was sie gelernt hatten. Das war Tai Chi." Fu Zhong Wen erwähnte, dass viele Leute die
Form abänderten, aber die Form die er und seine Familie übten, sei genau das, was Yang
Cheng Fu unterrichtet hatte. "Viele Leute haben die Form abgeändert. Ich bin der
einzige, der die Form nicht abgeändert hat. Ich habe immer noch nicht alles gelernt. Wie
könnte ich sie also abändern? Die Vorfahren waren so gut, wie könnte man etwas, das
sie mit ihren unglaublichen Fähigkeiten entwickelt haben abändern."
"Beim echten Tai Chi", sagte James Fu, "wird das Gewicht erst ganz auf den vorderen
Fuß verlagert, wenn man mit dem anderen Bein einen Schritt nach vorne machen
möchte. Man sollte das Gewicht vor dem Schritt nicht wieder zurück verlagern. Viele
Menschen machen hübsche Bewegungen, vergessen jedoch eine Menge wichtiger Punkte,
wenn sie das Gewicht verlagern, und das schwächt ihr Kung Fu." Fu Zhong Wen sagte,
dass man beim korrekten Befolgen der Form bei den Füßen immer voll und leer
unterscheiden kann und nie doppelt-gewichtet ist. "Wenn Du die Stellung ,Knie streifen'
ausführst, wird der Arm weder blocken noch stoßen. Du benutzt den Beckenbereich."
"Der Beckenbereich ist das Wichtigste. Wenn Du den Beckenbereich benutzt, kannst Du
entspannen. Dadurch verbindest Du den ganzen Körper und als Folge davon wird der
ganze Körper auf natürliche Weise entspannt. Der Beckenbereich hat die Kontrollmacht.
Entspanne die Schultern und die Ellenbogen. Das ergibt sich durch das Üben, nicht durch
das Reden darüber."
Abb18: Fu Zhong Wen zeigt
'Tiger links treffen'
Fu und sein Enkel meinten, dass die fa-jing Energie für die Selbstverteidigung wichtig sei,
dies jedoch nicht in der Form trainiert werden sollte. James Fu sagte: "Wenn man die
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Form übt, werden die Stellungen trainiert. Viele Stellungen vermitteln nicht nur ein
Gefühl für die Bewegungsweise, sondern offenbaren auch eine Idee der darin enthaltenen
Selbstverteidigungstechnik. Der wichtigste Aspekt beim Training der Form ist, dass sie
die Beinmuskulatur kräftigt, wie ein Baum mit Wurzeln. Push Hands ist eher für die
Entwicklung der Entspannung im Oberkörper geeignet. Die eigentliche Kraft kommt durch
das Training des fa-jing." Zur Frage nach Übungsmöglichkeiten für fa-jing sagte James
Fu: "Jede Bewegung ist zur Entwicklung von fa-jing geeignet. Obwohl fa-jing hart ist,
bleibt man entspannt und auch die Ellenbogengelenke dürfen dabei nicht blockiert sein."
Die explosive fa-jing Kraft kann mit jeder einzelnen Stellung aus der Form trainiert
werden. Fu führte seine eigene explosive Kraft anhand einer Bewegung seines rechten
Armes vor. Er betonte, dass das Üben mit dem Speer auch zur Entwicklung von fa-jing
beiträgt.
Fu berichtete, dass man bei Yang Cheng Fu gar keine äußere Bewegung beobachten
konnte, wenn er mit anderen Push Hands übte. Und trotzdem ließ er die Leute einfach
durch die Luft fliegen. "Das war möglich, weil er viel fa-jing in seinem Datian hatte." Fu
erzählte uns von einer Begebenheit während Yang Cheng Fus Aufenthalt in Shanghai. Als
Yang Cheng Fu auf dem Bett saß, berührte Fu seine Hand. Yang Cheng Fu reagierte
darauf mit einer Drehung seines Handgelenks und warf Fu durch das Herausbringen
seiner "Peng-Energie" vom Tan Tien ca. zwei Meter nach hinten. "Er benutzte seine
innere Energie ohne jegliche Bewegung, während er auf der Bettkante saß."
James Fu betonte, dass man während der Übung nicht an sein Dantian denken sollte.
"Wenn Du daran denkst, kriegst Du keinen Zugang dazu. Stattdessen sollte man auf das
Gleichgewicht des Körpers achten. Bei der Ausführung der Stellungen ist das sehr
wichtig." Auch Fu Zhong Wens Fähigkeiten beim Stoßen waren enorm, besonders als er
zwischen 50 und 60 Jahre alt war. James Fu berichtete von einem Ereignis während eines
Treffens chinesischer Kampfkunstmeister im Jahr 1980, bei dem jeder erzählte, wie "gut"
er sei. "Großvater sagte ,Stop' und nahm eine Stellung ein. ,Jetzt bin ich dran. Jeder darf
eine beliebige Kampfkunst verwenden, Ihr müsst nicht Push Hands mit mir machen.
Bringt mich dazu, nur einen einzigen Schritt machen zu müssen und ich werde Euer
Schüler.' Keiner schaffte es. Später luden sie ihn nach Shanghai ein, um dort mit seinen
Schülern Push Hands vorzuführen. Dort sahen die Leute dann, wie gut er wirklich stoßen
konnte. Er warf die Leute zwei bis drei Meter weg. Sie stolperten nicht einfach, sondern
sprangen über eine Entfernung von zwei bis drei Metern hoch und runter."
Um 1960 hatte Fu einen Schüler, dessen Vater auch von ihm lernte. "Er kam jeden
Morgen zum Üben, aber irgendwann blieb er der Klasse für eine längere Zeit fern.
Nachdem er andere Kampfkünste gelernt hatte, kam er eines Tages zurück und wollte
meinen Großvater besiegen. Zu dieser Zeit rauchte mein Großvater noch und hatte daher
während dem Push Hands üben in der einen Hand eine Zigarette. Der ehemalige Schüler
hatte zwei mal sehr vehement versucht, Fu zu stoßen, während die anderen in einem
Kreis darum standen und zusahen. Bei seinem dritten Versuch, stieß ihn mein Großvater
mit nur einer Hand fast zwei Meter hoch. Während er fiel, fing ihn Fu wieder auf und
danach genossen sie gemeinsam eine Zigarette."
James Fu erzählte, dass sein Großvater einen noch viel größeren Bruder hatte, der auch
sehr gut im Push Hands war. Dieser lernte zuerst bei Yang Cheng Fus älterem Bruder.
"Wenn Großvater mit seinem Bruder Push Hands übte, konnte er ihn zwei Meter weg
werfen, aber da sein Bruder eine Art federnde Energie entwickelt hatte, sprang er immer
wieder zurück." Er erzählte, dass Yang Cheng Fu seine Energieentwicklung so sehr
verfeinert hatte, dass die Leute beim Push Hands Üben mit ihm das Gefühl hatten, sich
selbst wegzustoßen. Als Yang Cheng Fu in Wuhan war, wollte ein Schüler aus seiner
Klasse mit ihm Push Hands üben und kam sehr kraftvoll auf ihn zu. Yang tat nichts
weiter, außer seine Hand leicht an den Bauch des Mannes zu bringen. Daraufhin musste
der Mann erbrechen und war erledigt. James Fu sagte: "Es gibt Menschen, die kommen
zum Lernen und wollen auch wirklich lernen. Andere wollen Dich nur herausfordern."
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Abb19: Fu Zhong Wen zeigt
'Linkes Knie streifen'
Ein anderes Mal, als Yang Cheng Fu auf dem Weg in die Innenstadt von Wuhan war, lud
ihn ein großer Gutsherr namens Liu in sein Haus ein. Als Yang dort ankam, erwarteten
ihn dort bereits viele Leute. Einige schlugen Trommeln, um ihn zu ehren. Im Haus war
ein Kung-Fu Mann, der Yang bereits drei Mal herausgefordert hatte, wobei Yang die
Herausforderung jedes Mal mit folgenden Worten ablehnte: " Das ist es nicht wert. Wir
sollten lieber Freunde sein. Es gibt keinen Grund zu kämpfen." Aber nach dem dritten Mal
erzählte der Mann dem Gutsherren, dass Yang Angst vor ihm hätte. Yang sagte, er werde
dieses Mal einwilligen und mit dem Schwert gegen ihn antreten. Am nächsten Tag gingen
die beiden in den Hof hinaus, um vor den Zuschauern den Kampf auszutragen. Der
Herausforderer benutzte ein echtes Schwert, wobei Yang nur ein Holzschwert benutzte.
Der Mann versuchte, Yang zu erstechen, worauf Yang mit einer schnellen Drehung des
Handgelenks konterte und dabei dessen Handgelenk traf, so dass der Mann sein Schwert
fallen ließ. Yang sagte daraufhin: "Ich habe Dir gesagt, dass Du es lassen sollst, und jetzt
hast Du verloren." Der Mann sagte nichts mehr und konnte auch seinen Arm nicht mehr
bewegen. Die innere Energie ging durch das Holzschwert in den Arm wie ein Laser.
Fu Zhong Wen erzählte, dass der Bruder des Kaisers Yang Lu Chan bat, im Palast zu
unterrichten, als er hörte, dass dieser nach Peking gekommen war. Der Bruder des
Kaisers liebte die Kampfkünste. Es gab viele Herausforderungen, aber niemand konnte
Yang besiegen. "Mit nur einer Berührung besiegte er sie und wurde berühmt als ,Yang
der Unbesiegbare'." [...]
Fu und sein Enkel beschrieben einige wichtige Punkte, die beim Üben des Yang Stils zu
beachten sind und betonten z.B., dass das Handgelenk eher leicht gebeugt anstatt ganz
gerade gehalten werden sollte. James Fu sagte: "Es verhält sich wie bei einem
Wasserschlauch im Garten. Mein Großvater erzählte mir vor 10 Jahren in Shanghai
davon, während er beim Essen mit einer Gruppe sprach, die den Jade Buddha Tempel
besuchte. Er sagte, es sei so, wie wenn man mit dem Wasserschlauch den Garten gieße.
Wenn man den Schlauch nicht in irgendeine Richtung drückt, fließt das Wasser ganz
normal. Wenn Du den Wasserschlauch etwas zusammendrückst oder ihn leicht knickst,
spritzt das Wasser weiter. Wenn man den Wasserschlauch jedoch zu sehr
zusammenpresst, kommt nichts mehr heraus. Beim Tai Chi beugen wir das Handgelenk
etwas, um den Druck zu vergrößern. Wenn man das Handgelenk zu sehr beugt, hört das
Blut auf zu zirkulieren. Beuge es etwas, aber lasse dabei das Gelenk und die Hand
entspannt." Er betonte, dass beim Stoßen mit gebeugtem Handgelenk die Handkante
benutzt werden muss, um eine Verletzung der Hand zu vermeiden. " Man hat gerne ein
leichtes Druckgefühl im Handgelenk und der Handfläche, um die Blutzirkulation
wahrnehmen zu können."
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Fu sagte, dass die Entwicklung des Wurzelns, wie das Bauen eines Hauses sei. "Man kann
nicht einfach ein paar Mal auf das Fundament stampfen. Man muss das so lange machen,
bis das Fundament tief und massiv ist. Genau so muss man das Chi sinken lassen und die
Hüften entspannen. Man muss das Loslassen und Sinken klar wahrnehmen. Die Leiste
kann allerdings nicht sinken und wird daher etwas angehoben." James Fu erzählte, dass
es vielen Leuten leicht fällt, den Körper während den Übergängen zwischen den
Stellungen anzuheben, weil sie nicht genug sinken. "Der Körper sollte während den
Übergängen nie angehoben werden. Das Kreuzbein sollte weder zu gerade gehalten,
noch zu weit eingezogen oder exponiert werden." Fu sagte, dass der Brustbereich nicht
zu sehr gesenkt und der Rücken nicht zu sehr gebeugt werden sollen.
Abb20: Fu Zhong Wen zeigt
'Stoßen'
Der Nackenbereich sollte eben, flach und aufgerichtet sein und die Augen sollten
geradeaus schauen. Man soll nicht nach unten zu den Füßen, sondern nach vorne in die
Richtung der Bewegung schauen. James Fu sagte, dass er während des Unterrichts bei
seinem Großvater nie aufgefordert wurde, sehr tief zu stehen. "Er ließ mich Anfangs
relativ hoch stehen und dann ging ich allmählich etwas tiefer. Auf diese Weise kommen
die Knie nicht über die Fußspitzen und es besteht keine Gefahr, dass dort Schmerzen
auftreten." Er sagte, dass es während eines Übergangs zwischen den Stellungen okay
sei, über die Fußspitzen hinaus zu gehen aber, wenn die Bewegung stoppt, sollten die
Knie nie über die Fußspitzen hinausragen.
James Fu sagte, dass sein Unterricht in Australien, wo er nun mit seinem Vater lebt, die
Form als Grundlage des Yang Stils enthält. "Es ist nicht wie bei den anderen Wushu
Stilen, wo viele Tritte gedrillt werden. Wir machen etwas Stretching, aber das steht nicht
im Mittelpunkt. Außerdem gibt es noch einige Atemübungen, die jedoch mehr
Meditationscharakter haben. Man versucht, seinen Geist für die Entspannung des Körpers
zu benutzen. Das üben wir vor und nach dem Tai Chi im Stehen oder im Sitzen. Das ist
die überlieferte Art und Weise. Und beim Üben benutzt man immer noch die Ausrichtung
der Aufmerksamkeit." Er sagte, daß man während der Übung auf natürliche Weise atmet.
"Wenn wir über Chi sprechen, meinen wir damit nicht die Luft, die wir einatmen, sondern
das innere Chi, das bewegt wird. Während der Form konzentriert man sich nicht auf den
Atem. Die Atmung erfolgt ganz natürlich. Wenn man sich dem Chi zuwendet, kann man
sich nicht auf die Bewegung konzentrieren. Man muss seine Konzentration auf die
Wahrnehmung der Energie und auf die Aufmerksamkeit lenken."
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Dienstag, 1. März 2011
Tai Chi Bewegungen in Zeitlupe
Warum wird beim Tai Chi so langsam geübt?
Das Üben von Tai Chi Chuan ist eigentlich das Üben einer Kampfkunst. Warum
wird dann so langsam geübt? Bei einer Kampfkunst zählt doch Schnelligkeit! Hier
ein paar Stichpunkte zu den Vorteilen vom langsamen Üben, das nicht nur beim
Tai Chi Training von Vorteil ist.
Je langsamer, je korrekter
Je langsamer Bewegungen geübt werden, umso korrekter können sie ausgeführt
werden. Der Übende kann sich selbst überprüfen. Der Körper wird immer dann
schneller, wenn man unsicher ist. Fehler werden so von selbst erkannt. Der
Körper ist der Lehrer. Die Langsamkeit ist der Lehrer. Der Körper darf nicht
„stottern“. Eine Bewegung kann instinktiv ausgeführt werden, wenn sie oft genug
langsam geübt wurde.
Eine besondere Methode, alle Arten von Bewegungen durch Langsamkeit und
Spüren zu verbessern ist das System von Moshe Feldenkrais.: Mit Feldenkrais
Bewegungsmuster aendern
Alle Muskeln werden trainiert
Bei einer Bewegung werden bestimmte Muskeln genutzt und andere Muskeln
ruhen. Beim langsamen Tai Chi Üben werden Muskelfasern in die Bewegung mit
einbezogen, die bei schnellen Bewegungen ruhen oder zumindest kaum genutzt
werden. Besonders die Muskeln, die zum Aufrechthalten des Körpers aktiv sind,
werden zur Bewegung trainiert – und gerade in diesen Muskeln steckt viel Kraft.
Der ganze Körper bewegt sich als Einheit
Ein Vorstellungsbild beim Tai Chi Üben ist der Gedanke, man würde sich im
Wasser bewegen. Das geht nur langsam und unter Einsatz des ganzen Körpers.
Wenn der Körper sich beim Tai Chi langsam bewegt, dann wird auch genau dies
geübt. Alle Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen und Bindegewebe arbeiten
zusammen als eine Einheit.
Den Geist entschleunigen
Um entspannter Leben zu können, muss der Geist entschleunigt werden. Die
Schneemassen in diesem Winter haben zuerst viele Menschen genervt und dann
zwangseise in einen ruhigeren Rhythmus versetzt. So trainieren die langsamen
Bewegungen auch die Psyche, ruhiger zu werden. So kann auch Stress besser
bewältigt werden.
Die langsamen Tai Chi Übungen haben noch einen Vorteil. Verschiedene Übungen
folgen nahtlos aufeinander. Der Übende hat also keine Möglichkeit, sich zu
ärgern, wenn eine Übung seiner Meinung nach nicht geklappt hat, denn er ist ja
schon mit der nächsten Bewegung beschäftigt. Die Bewegungen im Tai Chi sind
also nicht nur langsam, sie sind langsam fließend – was den positiven Effekt noch
weiter erhöht.
Mehr Trainingseffekt in weniger Zeit
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Normalerweise wird ein Körpertraining verstärkt, indem der Übende öfter übt.
Wenn aber statt mehrer Wiederholungen einmal langsam geübt wird, dann spart
dies unter dem Strich Zeit und bringt doch mehr an Trainingseffekt. Je
langsamer, je besser.
Aufrecht gehen macht selbstbewusst
Von Christina Horn und Jörg Zittlau, 21.02.11
Die Psyche beeinflusst die Haltung und umgekehrt. Zudem verraten wir mit
unserer Körperhaltung anderen sehr viel über uns selbst - Täglich 20 Minuten
trainieren, beugt Haltungsschwächen vor.
Übungen aus Sportarten wie Yoga, Tai-Chi oder Qigong helfen den Körper zu
stabilisieren.
Gesenkter Blick, hängende Schultern, piepsige Stimme: Wenn wir unsicher sind, verrät
das unser Körper. Wer sich unwohl fühlt, hält sich meist auch nicht besonders aufrecht,
das hat sich inzwischen nicht nur unter Experten für Körpersprache herumgesprochen.
Neu ist aber: Nicht nur die Psyche prägt die Körperhaltung - umgekehrt funktioniert es
genauso. Unsere Haltung bestimmt unsere Gefühle und somit unsere Persönlichkeit.
Weiter: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1297979668956.shtml
...noch unvollständig.
vom Weg #1, Anfang
3. Oktober 2010
Ein Teil unserer Umgangsformeln in unserer Schule
1. „Namaste“ – Ich verbeuge mich vor dem Göttlichen in dir.
Der Begriff Namaste kommt ursprünglich aus dem Sanskrit, der Literatur- und
Gelehrtensprache des alten Indien, und bedeutet sinngemäß übersetzt: „Ich
verbeuge mich vor dir“.
In Indien, aber auch einigen weiteren Ländern Asiens, ist Namaste eine
allgegenwärtige Gruß-Geste, die die Ehrerbietung für einen anderen Menschen
ausdrückt. Laut Deepak Chopra macht sie in etwa die folgende Aussage: Ich ehre
in dir den göttlichen Geist, den ich auch in mir selbst ehre – und ich weiß, dass
wir somit eins sind. Einer Überlieferung zufolge soll Mahatma Gandhi auf eine
Nachfrage von Albert Einstein, was er denn mit dem bei ihm beobachteten Gruß
Namaste ausdrücken wolle, dem genialen Wissenschaftler Folgendes geantwortet
haben: Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum residiert. Ich
ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit
in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir
beide nur noch eins sind.
Als übliche Geste werden dabei die Innenhandflächen zusammengeführt, sie
werden in Nähe des Herzens an die Brust gelegt und der Kopf wird leicht
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gebeugt. Während in der westlichen Welt normalerweise auch das Wort Namaste
dazu ausgesprochen wird, ist in Indien die Geste selbst unmissverständlich und
der wörtliche Gruß eher ungebräuchlich. Manchmal wird eine noch tiefere
Ehrbezeugung dadurch ausgedrückt, dass die gefalteten Hände angehoben und
die Fingerspitzen beider Zeigefinger auf die Stelle zwischen den Augen gelegt
werden. An eben jene Stelle, wo sich nach Meinung der Hindus das mystische
„dritte Auge“ verbirgt.
(Vgl. Gassho http://daoweg.wordpress.com/tag/gassho/ ist eine Abkürzung für
‘gatsu-sho’. Das Wort ist zen-Buddhismus-spezifisch…)
Verbeugungen helfen uns zu erkennen, dass es etwas Bedeutenderes als uns
selbst gibt. In dieser Weise reinigen wir den Stolz, den wir über zahllose Leben
angesammelt haben, indem wir immer dachten: „Ich habe Recht“, „Ich bin
besser als andere“ oder „Ich bin der Wichtigste“. Über zahllose Leben (!) haben
wir Stolz aufgebaut, infolgedessen gehandelt und Karma angesammelt, das die
Quelle unserer Leiden und Probleme ist. Das Ziel in der buddhistischen Praxis der
Verbeugungen ist, dieses Karma und unsere Geisteshaltung zu reinigen.
Verbeugungen helfen uns, uns auf etwas zu stützen, das wichtiger als unser
Stolz und unser Anhaften am Ego ist. In dieser Weise, durch volles Vertrauen
und Hingabe, werden wir alles los, was wir durch Stolz angesammelt haben.
Physische Vorteile der (vielen) Verbeugungen:
Sie beeinflussen auch stark das Gleichgewicht und die Harmonie in unserem
Körper. Blockaden in den Energiebahnen lösen sich allmählich auf, was uns hilft,
Krankheiten, Energiemangel und andere Probleme zu vermeiden. Zugleich wird
unser Geist klarer und unsere Auffassungsgabe nimmt zu.
Die Geisteshaltung während der (vielen) Verbeugungen:
Wir sollten die Verbeugungen mit einem Geist voller Vertrauen, Freude und der
Motivation zum Nutzen anderer machen. Das Verneigen als Sich-Verlieren und
Finden Als Modell zwischenmenschlicher Dynamik…
Und so weiter und so fort… ein weites Thema, vielfach beschrieben und
wissenschaftlich, als auch historisch und religiös behandelt.
Beim Namaste-Gruß sagen wir in unserer Schule auf Koreanisch: “seon” (禪 oder
선) – eine (Zen-)Buddhistische Wortformel mit verschiedensten und schwierig zu
übersetzenden Bedeutungen; beispielsweise: „Laufe nicht der Vergangenheit
nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die
Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt.“
2. „Ming-Gruß“, der Friedensgruß (auch Chuan Li Dai)
orientiert sich am chin. Schriftzeichen 明 (míng = hell; bzw.
Ming-Dynastie), das sich aus den Radikalen
Sonne (yang / Faust)
hell, licht (gelb), leicht, kräftig, männlich, expandierend,
ausweitend, voll, geöffnet, nach vorwärts, Außen, positiv
geladen, elektrisch, usw.
und Mond (yin / offene Hand)
dunkel, schwarz, schwer, weich, weiblich, implodierend,
zusammenziehend, leer, geschlossen, zurück gerichtet, Innen,
negativ geladen, magnetisch, usw.
zusammensetzt.
Was für uns das alltäglich gebräuchliche Händeschütteln ist, war im alten China
ein Handzeichen: die linke Faust wurde mit der rechten offenen Hand bedeckt.
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Damit wollte man seinem Gegenüber seinen guten Willen und friedliche Absicht
bekunden. Die Handhaltung änderte sich jedoch, als Soldaten, Krieger und
Kampfkunstmeister ihre Waffen selbst zum Gruß nicht aus der
Hand legten, die sie meist in der rechten Hand hielten. Dies
bedeutete jedoch keine Beeinträchtigung der Bedeutung des
Grußes, da diese Waffen nach chinesischer Denkweise
untrennbar mit ihren Besitzern verbunden waren. Durch diesen
Brauch kam es im Laufe der Zeit zu einem Rollentausch der
Hände, wobei nun die rechte Faust von der linken Hand bedeckt
wurde, selbst wenn keine Waffe gehalten wurde. Heute sagt
man auch, die rechte Faust (bei den meisten Menschen die
Schlaghand) wird von der offenen linken Hand(die vom Herzen
kommt) bedeckt, was eben diese Bedeutung von Frieden und gutem Willen
ausdrücken soll.
Wir sagen dabei: „taischischüen“
Nächste Woche fangen wir mit den ersten Schwerttechniken an, ich freue mich
drauf.
Allen einen friedlichen Sonntag. „Wer seine Mitte nicht verliert, der dauert.“
(chin. Sprichwort)
weiterführende Links:
http://www.youtube.com/user/saikoxaol#grid/user/60B6FB65DBC15997
http://sportakademiekim.de/index.php
http://newsletter-innere-kampfkuenste.blogspot.com/
http://daoweg.wordpress.com/
http://www.taichianer.at/was-bedeuten-die-tai-chi-schriftzeichen/
http://taijifortwo.blogspot.com/
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There is no way to happiness, happiness is the way. (Buddha)
Man sagte mir in so mancher Situation, auch im Umgang mit meinen bisherigen
Meistern nach, ich sei vielleicht ein wenig zu devot, sehr habe ich in meinen
Sensei bisher Vorbilder gesucht und Vater- beziehungsweise Freundersatz
gesehen. Meine Persönlichkeit habe ich heute klarer und abgegrenzter; denn die
obigen Erklärungen zum “Namaste” spiegeln auch eine andere Haltung wieder,
die ich inne habe. Achtung vor meinem Gegenüber. Frieden and so on – nicht zu
letzt auch erwachsen aus spirituellen Aspekten meiner Persönlichkeit, tiefem
Glauben der zum Teil auch dem Buddhismus sehr nahe ist. Manchmal schwer zu
verstehen für den Stolzen.
Jetzt ist es an der Zeit, mein persönliches WU CHI mit dynamischem Yin und
Yang zu füllen – ganz in der Tradition und Lehre der Bewegungsabläufe des
Taijiquan. Glück. Schicksal als Chance – wahrgenommen.
1.
schlafwandlerchris
21. Oktober 2010 um 17:21 | #3
Tai Chi Sword Form 32 Yang Taiji Jian
http://www.youtube.com/watch?v=MxhAjv3YneM&feature=player_embedded
2.
schlafwandlerchris
21. Oktober 2010 um 17:47 | #4
schlafwandlerchris
http://www.youtube.com/watch?v=qaAbKX9BCLs&feature=player_embedd
ed
16. Januar 2011 um 11:29 | #5
http://www.youtube.com/watch?v=7Qh3xz1lbho&feature=player_embedd
ed
Das Dritte Auge – Stirn Chakra via http://newsletter-innerekampfkuenste.blogspot.com/2008/01/das-dritte-auge-stirn-chakra.html
3.
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schlafwandlerchris
2. November 2010 um 18:27 | #7
Anfänger Geist ist die wahre Meisterschaft
http://newsletter-innere-kampfkuenste.blogspot.com/2010/11/anfaenger-geistist-die-wahre.html
Anfangen und Handlungsoptionen erhöhen
Na, denn mal zu!
4.
schlafwandlerchris
12. November 2010 um 14:37 | #8
meine Taiji-Links
http://schlafwandlerchris.files.wordpress.com/2010/12/taiji-links-09-12-10.doc
meine Zusammenfassung an im Netz gefundenen Texten zu Atmung,
Stand und Qi in versch. Zusammenhängen
http://schlafwandlerchris.files.wordpress.com/2011/01/atmung-und-stand-undqi-in-untersch-zusammenhc3a4ngen.doc
meine Zusammenfassung an im Netz gefundenen Texten: Taiji – der
Anfang
http://schlafwandlerchris.files.wordpress.com/2011/01/tai-chi-anfang.doc
meine Zusammenfassung an im Netz gefundenen asiatischen Weisheiten,
Sprüchen u.ä.:
http://schlafwandlerchris.files.wordpress.com/2011/01/asiat-weisheiten.doc
5.
schlafwandlerchris
24. November 2010 um 00:00 | #9
Nach dem Training mit L. kurz sinniert über Professor Zheng Man-Qing auf die
Frage: „was ist der wichtigste Grund, Taijiquan zu erlernen?“
(http://daoweg.wordpress.com/2010/11/21/professor-zheng-man-qing-auf-diefrage-was-ist-der-wichtigste-grund-taijiquan-zu-erlernen/#comment-291)
6.
schlafwandlerchris
23. Januar 2011 um 13:56 | #10
D:\75902675.doc
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Tai Chi – Gedanken eines Uebenden
http://newsletter-innere-kampfkuenste.blogspot.com/2011/01/tai-chi-gedankeneines-uebenden.html
7.
schlafwandlerchris
30. Januar 2011 um 16:08 | #11
„Anfang“ – der wird auch noch eine lange, lange Zeit aktuell sein, wenn man
bedenkt, Großmeister erinnern sich, das Qi erst nach 10 Jahren Übens gespürt zu
haben. Eile habe ich nicht.
Meine Übungen sehen momentan so aus:
tägl. morgens 1/2 Stunde Gymnastik + Kräftigung + Qi Gung
tägl. morgens 1/4 Stunde Zhanzhuang
tägl. vormittags 1/3 Stunde Taijiquan / TaijiJian + Qi Gung
2x wöchentl. abends 1 Stunde Taijiquan / TaijiJian + Qi Gung in der
Sportakademie
1-2x wöchentl. 1-2 Stunden Tuishou + TaijiJian mit einem Kollegen
Wenn das Wetter besser wird, wird die ein oder andere Übungseinheit (besonders
Chen, Schwert) im Grünen dazukommen.
Wer im Raum Hagen hat Lust auf Taijiquan?
8.
schlafwandlerchris
12. Februar 2011 um 14:08 | #12
„Montag, 24. Januar 2011
Taijiquan-Krise: Alles ist bereits im Taijiquan enthalten
Ein Schüler hat viele Fragen.
Logisch. Wo geübt wird, entstehen Fragen.
Nun, das betrifft nicht nur die „Anfänger“ oder die „Fortgeschrittenen“
sondern auch die „Lehrer“ die es eigentlich wissen müssten.
Da sie ja unterrichten, müssten sie alle Fragen kennen und auch die Antworten
dazu.
Doch im Taijiquan ist alles anders. [...]“
via http://newsletter-innere-kampfkuenste.blogspot.com/2011/02/werbeantwortet-die-fragen-einestai.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A
+WeblogFuerInnereKampfkuenste+%28Weblog+fuer+Innere+Kampfkuenste%29
&utm_content=Netvibes via http://taichi-imelbsandstein.blogspot.com/2011/01/taijiquan-krise-alles-ist-bereits-im.html
9.
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schlafwandlerchris
16. Februar 2011 um 18:32 | #15
Yangsheng – wichtige Grundgedanken zum Anfang:
http://www.youtube.com/watch?v=tx_6z_BkBTo&feature=player_embedded
o
schlafwandlerchris
19. Februar 2011 um 12:05 | #16
vgl: 19. Februar 2011 um 11:46 | #13
http://schlafwandlerchris.wordpress.com/2010/10/08/wie-langenoch/#comment-641

schlafwandlerchris
20. Februar 2011 um 20:29 | #17
Meditation verändert unser Gehirn
http://daoweg.wordpress.com/2011/02/20/meditation-verandertunser-gehirn/
Vom Weg #2, Suche + kleine Schritte
27. Februar 2011
Opening Dao … is a short documentary film on Taoism and martial arts filmed in
China in 2009. Scholars, top martial artists and monks explain the principles of
the way, a treasure of wisdom that survived thousands of years. The film highlights the interconnectedness between the philosophy and the natural world and
how its principles manifest in certain martial arts and meditative arts >
Tai-Chi ohne Chi ist westlicher Tai-Blödsinn – ohne Dao wahrscheinlich auch
genau so aus dem Zusammenhang gerissen?! …und weiter denke ich über
naturgegebene Zusammenhänge, den Qi-Fluss, trennende Dualismen, meine
Spiritualität und “die” Leere nach.
Danke, Ralph, dieser kleine wunderbare Film kam bei mir genau zum rechten
Zeitpunkt!
Kategorien: erste Anfänge, Hintergründe, Taiji Schlagwörter:Dao, Daoismus, emptyness, Martial Arts,
Philosophie, philosophy, Raum, Space, Spiritualität, spirituality, Tai Chi, Taijiquan, Tao, Taoism, Yuan Xiu Gang
Home > erstes Fühlen, Persönlichkeitsentwickung, Taiji 太极拳, umdenken | anders denken |
fühlen, zwischen den Menschen > Vom Weg #3, erstes Fühlen, in welche Richtung es jetzt
gerade geht
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Vom Weg #3, erstes Fühlen, in welche Richtung es jetzt
gerade geht 22. Juni 2011
(Video: http://www.youtube.com/watch?v=iUDQBbpWw3Q)
Der “Kreisel” mit Pierre Kuzmenko – er gehört zu den Übungen meiner
TaiChiGung – Schule; unser ChiGung ist koreanisches Wonchuk-ChiGung und
enthält auch Teile von ChiGung-Großmeister Kim (Vorsitzender der WonchukChiGung-Association, Deutschland).
Vor mir liegt ein DIN-A3-Plakat mit lauter koreanischen Schriftzeichen und
Übungsanleitungen in Bildern. WOW, ChiGung-Großmeister Kim war gestern das
erste mal in Meister Kim, Sang-Yeuls Sportakademie und hat uns in WonchukChiGung unterrichtet: Klopfmassagen gegen verschiedene Beschwerden, Atem-,
Meditations- und Dehnungsübungen bis hin zur Einführung in “freies-ChiGungTanzen”. Dieser Meister kann das Chi so lenken, dass er “mit seien Händen
heilen kann”, ist als Heilpraktiker tätig; und natürlich kam auch von ihm der
Hinweis auf die tollen Möglichkeiten, in der freien Natur Energiearbeit zu leisten
(ich habe mit Baum Qigong ja schon mehrfach Erfahrungen machen dürfen…).
Großartige Lehrstunde, ich bin gespannt auf die nächsten! Wieder ein ganz
kleiner Schritt auf dem Weg von 1000 Meilen in Richtung des Spürens, des
Fühlens (Spueren hilft dem Koerper, mit dem Wind zu segeln, Sensory
Awareness: immer und überall… und TASTSINN – FRÜHER UND HEUTE) – so
nach Innen “sehen” zu lernen, ist ein wichtiger Teil meiner derzeitigen
spirituellen Entwicklung: gefühltes Wissen und erfahrener Glaube. – Mit
Meditations- und Atempraktiken (ob in Ruhe oder Bewegung) ordnet sich ganz
langsam das Bild und die Zusammenhänge vom eigenen inneren körperlichseelischen Mikrokosmos im äußeren Makrokosmos, erlebbare Ganzheitlichkeit.
Die Pflege des Lebens, getragen von geschärften Sinnen, klareren Gedanken und
positiv veränderter Körperlichkeit geht so einher mit hoffnungsvoll stimmender
Sinnvervollständigung.
“[…]Um Unsterblichkeit (oder Tao) zu erlangen, haben die Taoisten verschiedene Methoden
entwickelt. Eine davon ist die taoistische Meditation, eine Art „innerer Alchimie“. Meditation und
richtiges Atmen (nei kung) sollen zusammenwirken, um aus der biologischen Energie des Körpers und
der geheimen Kraft des Universums ein „inneres Elixier“ entstehen zu lassen. Wie in einem
alchimistischen Prozess soll eine Essenz in die andere geläutert werden –
Ching (biolog. Energie) –> Chi
Chi –> Shen
Shen (Chinesisch: 神) bedeutet „Geist“, „Gott“, „Gottheit“, „Bewusstsein“ und ist ein Schlüsselwort in
der chinesischen Philosophie, Religion und Medizin. Im Taoismus soll Shen aus der Bewegung der
Lebensessenz „Jing“ (Yin – Kreativität, Sexualität) und der Lebensenergie „Chi“ (Yang – Energie,
Atem, Kraft) entstehen.
- damit ein Elixier entsteht, das den menschlichen Geist in den Zustand der „Leere“ (Shu) überführt, in
welchem das Ich mit dem kosmischen Bewusstsein verschmilzt. […]” aus „Das chin. Schattenboxen
Tai Chi“ von Frieder Anders
(Video: http://www.youtube.com/watch?v=AA1FL43od7Y)
Auch asienbezogen – mein, doch hier anderes Thema: Die mongolische Sängerin
Urna Chahar-Tugchi begleitet mich schon ein paar Jahre… deshalb meine heutige
Film-Empfehlung: Das Lied von den zwei Pferden, Kritik auf kino.de. “[…]Urna
bricht ins Hinterland auf, um ihrer verstorbenen Großmutter den letzten Wunsch
zu erfüllen. Sie will ihre während der chinesischen Kulturrevolution zerstörte,
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uralte Violine in Ulaanbaatar restaurieren lassen und gleichzeitig die fehlenden
Strophen eines Lieds über Dschingis Khan finden. Ihre Suche führt sie in die
entlegene, mongolische Steppen. Während der Kleintransporter im Morast
stecken bleibt und die Mitfahrer tagelang auf Hilfe warten, fragt Urna die
wenigen Jurten-Nomaden über das Lied aus.[…]”
(–> vom Weg #2, Suche + kleine Schritte, –> vom Weg #1, Anfang )

zweitesselbst
22. Juni 2011 um 21:06 | #1
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einerseits spürt man von andern manchmal mehr als von sich selbst. andererseits
aber auch wieder nicht.
wünsch dir was. LG Claus

schlafwandlerchris
23. Juni 2011 um 11:40 | #2
Antworten | Zitat | Bearbeiten
“Der erste und grundlegende Erfolg der Kultivierung beginnt mit dem Fühlen,
kehrt zurück zu Fühlen und Wahrnehmung und mündet in einen Zustand der
Einswerdung. Es gibt keine Möglichkeit der Kultivierung ohne das Fühlen.”
Huia Chin-Nan
2. 23. Juni 2011 um 22:23 | #3
Antworten | Zitat | Bearbeiten
Heute hatte ich einen wunderbaren Abend. Habe das Glück gehabt, einen
ganz lieben Menschen bei erhebenden Gesprächen zu Kampfkunst,
Spiritualität und Ganzheitlichkeit etwas näher kennen zu lernen. Zwei Stunden
nahm sie sich allein Zeit für eine erste TCM-Diagnose (Anamnesegespräch
hinsichtlich der 5 Wandlungsphasen, Zungen- und Pulsdiagnose; gelernt hat
sie in der Schule für Traditionelle
Chinesische Medizin Martin Schönleben
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Gesundheit • Leben • Lernen ). Spannend, alles total spannend. Große
Dankbarkeit. Spüren, Hinspüren und Zusammenhänge kennen lernen – dafür
offene Menschen tragen so liebevolle Dinge in sich, die sie auch liebend
gerne Teilen. Wieder bewahrheitet sich: es gibt immer jemand, der dir helfen
kann. Nicht nur „Prinzip Hoffnung“, sondern noch getoppt: derjenige hat auch
noch watt davon und gibt frei, mit großer Freude im Sinne des GROSSEN
GANZEN, „[...]das Wissen gehört nicht mir; Gesundheitssorge sollte jedem
zugänglich sein[...]“
Habe die tolle Geschichte zu ihrem Taiji Jian gehört, wie „es zu ihr kam“, und
hatte ein Déjà-vu: In ihrem Behandlungszimmer sitzend und den
Erläuterungen zur TCM lauschend, bei Räucherwerk, Tee und
Entspannungsmusik mit einem wunderbaren Blick ins Grüne, wurde ich doch
deutlich an die erste Sitzung bei meiner spirituellen Begleiterin, meinem Engel
U. erinnert…
Vertrauen. Nähe. WOW.
3.
schlafwandlerchris
26. Juni 2011 um 14:12 | #4
Antworten | Zitat | Bearbeiten
Seit dem 24.8.10 bin ich beim Taiji. Harmonie und Balance, Dankbarkeit und
Glück – ein Geschenk in diese Richtung fühlen zu können – nach all den
Jahren inneren Leids. Tägliche Übungen, ausreichend Schlaf, grüner Tee,
Meditation, Atmen ins Meer des Atems, philosophische Hintergründe
beleuchten, spiritueller Austausch, Zentrierung… u.v.m. – das Gesamtpaket
hat meine Fitness sehr positiv beeinflusst. Blutwerte, Blutdruck, Gelassenheit,
Konzentrations- und Fokussierungsfähigkeit, „Zipperlein“, Körpergewicht –
vieles hat sich verbessert. Dieses „am besten entwickelte Gesundheitssystem
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der Welt“ wirkt halt ganzheitlich! Nachmachen empfohlen!
Kennt jemand einen anderen Kampfsport,
weil mir Tai Chi zu langsam ist zur
Selbstverteidigung Publiziert am 27. Juni 2011 von helmeloh
las ich unlängst in einem Forum.
Ich will ja niemanden zu nahe treten, aber so einen lustigen Blödsinn habe ich auch
noch selten gelesen. “Tai Chi” ist gar nichts, außer zwei transkribierte chinesische
Wörter, die übersetzt etwa der höchste Punkt (Pool….) bedeuten und sonst gar
nichts. Wenn mit “Tai Chi”, aber Taijiquan oder Tai Chi Chuan (englisch) gemeint
sein soll, dann kann keine ähnliche Sportart gesucht werden, denn traditionelles
Taijiquan ist sicher kein Kampfsport (beim Sport gibt es Wettbewerbe, Punkte usw),
sondern eine innere Kampfkunst, die absolut alles andere als langsam ist. Ich
möchte sogar behaupten, dass Tai Chi Chuan Meister schneller sind, als alle
anderen Kampfkünstler, die ich aber sicher nicht mit Kampfsportlern gleichzeitig
nennen möchte. Schneller deshalb, weil sich ein Muskel nach den Gesetzen der
Physiologie zuerst entspannen muss, bevor er sich für eine bestimmte
Willkürbewegung anspannen kann, wie es bei den äußeren Kampfkünsten, auf
niedrigem Niveau zumindest, der Fall ist.
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Über die Naturgesetze und physiologische Fakten wird man sich kaum
hinwegsetzten können, aber wer Taijiquan für langsam hält, nur weil langsame und
sogar extrem langsame Bewegungen eine Übungsmethode sind, (ja sogar langes
stehen in der Stehmeditation ist eine wichtige Taijiquan Grundübungen, also
überhaupt keine sichtbar Bewegung) dem kann ich sicher nichts über Taijiquan
erzählen, denn der hat absolut keine Ahnung wovon er spricht und offensichtlich
auch kein echtes Interesse.
Wer Selbstverteidigung nötig hat, sollte sich vielleicht einen Waffenpass zulegen,
oder sich zumindest einem System zuwenden, dass dafür geeignet ist, wie Krav
Maga oder unzählige andere Systeme, die Selbstverteidigung anbieten und in ihrem
Programm haben. Empfehlen würde ich meinen Freunden aber eher, dass man
gefährliche Situationen wenn möglich von vornherein meidet und sonst vor allem sein
Herz und Hirn einstetzt, statt seine Muskeln für den Kampf zu trainieren.
Aikido wird in diesem Zusammenhang auch gerne erwähnt, allerdings handelt es sich
dabei ebenfalls um eine innere Kampfkunst und somit kann man schon mit vielen
Jahren täglichem Training rechnen, bis man damit Erfolg haben kann. Vorher ist es
zur Selbstverteidigung meiner Meinung nach völlig wertlos und höchstens gefährlich,
wenn man im falschen Glauben lebt, dass man sich bei einem Angriff wehren könnte
und womöglich etwas gerade im Dojo gelerntes versucht, statt weg zu laufen. Ja und
selbst nach jahrelangem, täglichen Training sollte man bedenken, dass in Aikido
immer nur Standardsituationen eingeübt werden. Wenn man von einem wild
gewordenen Verrückten auf der Straße angegriffen wird, so wird dieser aber vielleicht
nicht die rechte Hand zum Angriff heben und dabei das rechte Bein vorne haben
usw., sondern wahrscheinlich völlig irrational und unorthodox, gemeingefährlich,
rasend und unberechenbar sein. In so eine Situation werde ich hoffentlich nie
kommen, aber wenn es doch geschehen sollte, dann möchte ich eigentlich nur eines
– irgend eine Fluchtmöglichkeit.
Verwandter Inhalt:
1. Taijiquan: Kampfkunst versus Sport
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