Nachfragekurve

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Nachfragekurve
[email protected]
Motive für die Konsumentscheidung:
1. Rationalverhalten
2. Irrationalverhalten (Geltung, Anerkennung, Nachahmung)
3. Gewohnheitsverhalten
4. Impulsverhalten
Nachfragefunktion:
Preis
30,-25,-20,-15,-10,-Preis
30,-25,-20,-15,-10,-5,-0,--
Nachfragemenge bei einem bestimmten Preis
Menge
100
200
350
600
1000
je höher der Preis desto geringer die Nachfrage
N1
Nachfrage
N2
100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 Menge
Bestimmungsgründe der Nachfrage:
N2
N1
Nachfragesteigerung: Nachfragesenkung:
1. Nutzeinschätzung
steigt
sinkt
2. Einkommen
steigt
sinkt
3. Preis eines substitutiven Gutes
steigt
sinkt
(ersetzendes)
4. Preis eines komplementären Gutes
sinkt
steigt
(ergänzendes)
5. Preis eines Konkurrenzproduktes
steigt
sinkt
6. Das Gut wird in Zukunft
knapp/wertvoll
wertlos
Preiselastizität
[email protected]
= Veränderung der Nachfragemenge bei einer bestimmten Preisänderung
Prozentuale Mengenänderung
Prozentuale Preisänderung
Mengenänderung x 100
Ausgangsmenge
Preisänderung x 100
Ausgangspreis
= Elastizität
400 x 100 = 40
1000
5 x 100 = 50
10
= 0,8
Elastizitäten:
E > 1 = elastische Nachfrage,
bei Luxusgüter, Autos, Schmuck
E < 1 = unelastische Nachfrage,
lebensnotwendige Güter
E = 0 = vollkommen unelastisch,
lebensnotwendige Medikamente
E = unendlich = vollkommen elastische Nachfrage
unelastische Nachfrage
Elastische Nachfrage
E<1
E>1
eine Nachfragekurve ist jedoch an verschiedenen Punkten unterschiedlich
elastisch
vollkommen elastisch
vollkommen unelastisch
___________________________
Kreuzpreiselastizität =
Prozentuale Mengenänderung des Gutes A (Wirkung)
Prozentuale Preisänderung des Gutes B (Ursache)
Angebotskurve
[email protected]
Angebotsfunktion:
Angebotsmenge bei einem bestimmten Preis
Preis
Menge
30,-1000
25,-750
20,-350
15,-200
10,-100
je höher der Preis desto größer das Angebot
A1
1
11
11
11
11
11
11!
aA
AA
A
AA
Preis
30
A0
A2
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000
Bestimmungsgründe des Angebots:
- Kosten der Produktionsfaktoren:
- Technischer Fortschritt:
- Preis anderer Güter:
- Ziele der Anbieter:
A2
A1
Angebotssteigerung: Angebotssenkung:
sinken
erhöhen sich
erhöht sich
verringert sich
verringert sich
erhöht sich
Kostendeckung
Gewinnmax
Preiselastizität des Angebots:
prozentuale Änderung der Angebotsmenge
prozentuale Änderung des Preises
Kosten als Bestimmungsfaktor des Angebot
@Schomaker
Kostenbegriffe:
fixe Kosten (z.B. Abschreibungen)
von der Beschäftigung/Produktionsmenge unabhängig
variable Kosten ( z.B. Materialkosten, Akkordlöhne)
von der Beschäftigung/Produktionsmenge abhängig
Beispiel:
fixe Kosten:
100.000,-variable Kosten:
200,-- je Stück
Stückzahl
1000
1100
1200
1300
1400
1500
fixe K. variable K.
100.000,-- 200.000,-100.000,-- 220.000,-100.000,-- 240.000,-100.000,-- 260.000,-100.000,-- 280.000,-100.000,-- 300.000,--
Gesamtkosten
300.000,-320.000,-340.000,-360.000,-380.000,-400.000,--
Stückkosten
300,-290,90
283,33
276,92
271,42
266,67
Gesamtkosten
fixe Kosten
Preisbildung
Preise
30
25
20
15
10
Nachfrage
100
100
150
250
400
Preise
Angebot
100
150
200
500
100
Gesamtnachfrage
100
200
350
600
1000
Gesamtangebot
1050
950
800
600
100
Angebot
Gleichgewichtspreis 15,-
Nachfrage
Menge
Umsatz
100
200
350
600
100
Gleichgewichtspreis:
Angebots- und Nachfragemenge sind gleich,
größter möglicher Umsatz
Funktionen des Gleichgewichtspreises:
1. Lenkungsfunktion:
steuert Angebot zur größten Nachfrage
2. Anzeigefunktion:
zeigt die Knappheit des Gutes an
3. Marktausschaltungsfunktion
alle Anbieter die zum Preis nicht anbieten können
bzw. Nachfrage die nicht mithalten können scheiden aus
4. Erziehungsfunktion
zwingt zur sparsamen Produktion bzw. Verbrauch
Konsumentenrente:
Nachfrage, die einen höheren Preis als den Gleichgewichtspreis
zahlen würden
Produzentenrente:
Anbieter würden auch zu einem Preis unter dem Gleichgewichtspreis anbieten
Grenznachfrager:
Nachfrager, der noch gerade zum Gleichgewichtspreis nachfragt
Grenzanbieter:
Anbieter, der noch gerade zum Gleichgewichtspreis anbietet
Mindestpreis/Höchstpreis
garantierter Mindestpreis,
der über dem Gleichgewichtspreis liegt
Folgen: Angebotsüberhang, Lagerbestände, Milchsee
garantierter Höchstpreis,
der unter dem Gleichgewichtspreis liegt
Folgen: Nachfrageüberhang, schwarzer Markt
Preise
Mindestpreis
Gleichgewichtspreis15,Höchstpreis
Menge
Markt
a) Arten:
Gütermärkte,
Konsumgüter, Produktionsgüter
Arbeitsmärkte,
Anbieter und Nachfrager von Arbeitskräften
b) vollkommene Märkte:
Voraussetzungen/Prämissen:
1. homogene Güter (vollkommen gleichartige Güter)
2. keine persönlichen Präferenzen zwischen Käufer und Verkäufer
3. keine räumlichen Präferenzen (Angebot und Nachfrage am selben Ort)
4. keine zeitliche Differenzierung (Angebot und Nachfrage zur gleichen Zeit )
5. Angebot und Nachfrage müssen sofort reagieren können
6. vollständige Markttransparenz,
Anbieter und Nachfrager müssen genau über Preise und Mengen
informiert sein
Fehlt eine der obengenannten Bedingungen, spricht man von einem
unvollkommenen Markt
c) Marktformen:
Anbieterzahl Nachfragerzahl Bezeichnung
1 einer
viele
Angebotsmonopol
2 wenige
Viele
Angebotsoligopol
3 viele
viele
Polypol (vollständige
Konkurrenz)
monopolistischer Wettbewerb
Preisbildung beim Angebots-Monopol
Merkmale:
ein Anbieter >>>>> viele Nachfrager
z. B. Elektrizitätslieferer, Brief-Post,
es gibt keine Angebotskurve, sondern nur eine Nachfragekurve
Welche Menge bietet der Monopolist an:
Monopolist bietet die Menge mit dem größten Gewinn an,
Preisdifferenzierung:
 räumlich, z.B. Inland - Ausland
 zeitlich, z.B. Jahreszeit
 persönlich, z.B. Sonderpreise für Jugendliche
 Verwendung, z.B. Heizöl, Diesel , Kraftstrom, Haushaltsstrom
 Menge, z.B. Groß- und Kleinaufträge
5,-3,--
200
400
Preisbildung beim Angebots-Oligopol
Merkmale:
wenige Anbieter, viele Nachfrager
z. B. Fernseher, Waschmittel, Benzin,
Entstehung durch Konzentration,
häufig Parallelverhalten,
erhöht einer den Preis, erhöhen die anderen auch
Gefahr von Preisabsprachen (Frühstückskartelle)
Wettbewerb erfolgt über:
Qualität, Service, Garantie, Werbung
Heutige Ausprägung der Marktwirtschaft
@Schomaker
Unternehmenszusammenschlüsse
a) Gründe
1. günstige Einkaufspreise
2. Senkung der Produktionskosten
3. gemeinsamer Verkauf
4. breitere Eigenkapitalbasis
5. Stärkung der Marktposition
b) Formen
1. Kartelle
Kartell ist ein betrieblicher Zusammenschluss durch eine vertragliche
Festlegung der beteiligten Betriebe auf ein gemeinsames Handeln in einem
Teilbereich.
Merkmale:
 rechtliche Selbständigkeit
 vertraglicher Unternehmenszusammenschluss
 gemeinsames wirtschaftliches Handeln in einem Teilbereich
 die Betriebe gehören demselben Geschäftszweig an
Arten:
Verbotene Kartelle:
Preise, Quoten, Gebiete
Anmeldepflichtige Kartelle: Rabatte, Konditionen, Normen und Typen
Genehmigungspflichtige Kartelle:
Rationalisierung, Krisen,
2. Konzern/Fusionen
Merkmale:
betrieblicher Zusammenschluss mit Beteiligung > 50 %
Unternehmen bleiben rechtlich, aber nicht wirtschaftlich selbständig
Arten
1. vertikaler Konzern, verschiedene Produktionsstufen
2. horizontaler Konzern, gleiche Produktionsstufen
3. anorganischer Konzern verschiedene Wirtschaftszweige
Negative Folgen von Unternehmenszusammenschlüssen:
Machtmissbrauch, Vermögenskonzentration, Ausschaltung des Wettbewerbs,
höhere Preise, Abhängigkeit der Lieferanten
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