Beispiel 1: Finanzmathematik, Investitionsrechnung

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Schriftliche Reife- und Diplomprüfung aus Mathematik
Sommertermin 2013
5 CK
Ausführung
1
Inhalt:
1. Reelle Analysis – Optimierungsaufgaben – Anwendung der Integralrechnung - Statistik
Anw.: Kläranlagen, Abwasser
a)
b)
c)
d)
e)
Anwendung der Differentialrechnung - Differentialgeometrie
Zweidimensionale Statistik – Methode der kleinsten Quadrate
Anwendung der Integralrechnung
Deskriptive Statistik – Zentral – und Streuungsmaße
Normalverteilung
2. Finanzmathematik – Deskriptive Statistik
Anw.: Finanzierung und Berechnung von Kennzahlen bei Errichtung einer Anlage
a)
b)
c)
d)
e)
Finanzmathematik – Unterjährige Renten
Finanzmathematik – Effektivzinssatz
Dynamische Investitionsrechnung - Amortisationszeit
Tilgungsplan
Geometrisches Mittel - Indizes
3. Wachstumsfunktionen, exponentielle Regression – Deskriptive und schließende Statistik - Verteilungen
Anw.: Mülldeponie
a)
b)
c)
d)
e)
Exponentielle Regression
Deskriptive Statistik – Harmonisches Mittel
Elementare Wahrscheinlichkeit – Satz von Bayes
Poissonverteilung
Anwendung der Normalverteilung - Prüfplankurven
4. Reelle Analysis – Anwendung auf Kostentheorien – Stetige Verteilungen - Matrizen
Anw.: Müllverbrennungsanlagen
a)
b)
c)
d)
e)
Kostenfunktion – kubische Regression
Langfristige Preisuntergrenze – Betriebsoptimum - Gewinnmaximum
Matrizen – Anwendung auf Wandermodelle
Stetige Verteilung - Dichtemaximum
Stetige Verteilung - Normierung
Punkteschlüssel:
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Genügend
Nicht genügend
93
81
66
50
0
bis 100
bis 92
bis 80
bis 65
bis 49
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
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2
Beispiel 1: Kläranlage
a) Die Zuflussmenge in ein Staubecken einer
Kläranlage verläuft wie in nebenstehender Grafik
angezeigt:
Ermitteln Sie einen Ansatz für diesen
Funktionsverlauf unter Berücksichtigung der
Qualität der Nullstellen! Berechnen Sie die
Gleichung dieser Funktion mit folgenden Werten:
Der maximale Zufluss beträgt 10.368 m3/h. und
eine Nullstelle ist an der Stelle t = 10
Ansatz: Z(t) = a t2 (t – 10)3
Error! = at(10 – t)2 (5t – 20) = 0  t1 = 0 t2 = 4 und t3 = 10,
d.h unabhängig von der Größe von a hat die Funktion ein Maximum bei t = 4  Z(4) = 10.368
= 16a · (–6)3  a = 3
Z(t) = 3t2 (10 – t)3
b) Während des Zuflusses von zu klärendem Wasser werden folgende Werte erhoben:
Zeitpunkt t
Zuflussmenge in m3/h
8:00
3
10:00
80
12:00
120
14:00
50
Uhr
Skalieren Sie die Zeitskala mit 8:00 … t = 0 und 10:00 … t = 2 und berechnen Sie eine im Sinn
der Methode der kleinsten Quadrate möglichst gut passende Funktion der Form Z(t) = at5 + bt2
für diese Werte.
F(a,b) =  (ati5 + bti2 – Zi)2  Minimum 
Error! = 2  (ati5 + bti2 – Zi) ti5 = 0 und Error! = 2  (ati5 + bti2 – Zi) ti2 = 0 
a ti10 + b  ti7 =  Zi ti5
und a ti7 + b  ti4 =  Zi ti2 also:
61.515.776 a + 296.448 b = 514.240 und 296.448 a + 1.568 b = 4.040 
a = – 0,04503 und b = 11,20405 daher Z(t) = 11,20405 t2 – 0,04503 t5
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3
c) Nehmen Sie für diesen Punkt Z(t) = 50t2 – 0,05t5 mit den Skalen vom Punkt b).
Berechnen Sie eine Gleichung für die Gesamtmenge im Klärbecken, wenn die Füllmenge zum
Zeitpunkt 10:00 Uhr 500 m3 war. Wie groß ist die Füllmenge zum Zeitpunkt 15:00 Uhr?
Welches Intervall für t ist sinnvoll, wenn kein Abfluss im Modell auftreten darf?
dM = Z(t) dt  M = Error! = C – Error! mit M(2) = 500 = C + 132,8  C = 367,2 M(t)
= 367,2 – Error!
Z(t) hat Nullstellen bei N1,2(0 / 0); 0 und N3 (10 / 0) . Nur für t  10 hat Z(t) positive Werte, ein
vernünftiges Interval ist also [0 / 10].
Füllmenge um 15:00 Uhr (also bei t = 7 ist M(7) = 5.103,45
d) Die eingetragene Schadstoffmenge pro Stunde (=Schadstoffleistung) zeigt in einem Protokoll
folgende Werte:
Schadstoffleistung in l/h
Häufigkeit (absolut)
400
30
500
80
600
70
700
50
800
20
1000
30
Berechnen Sie für diese Liste die relativen Häufigkeiten, den Modus, den Median, das
arithmetische Mittel, die Streuung und die Interquartilspannweite.
Schadstoffleistung in l/h
Häufigkeit relativ in %
400
10,7
500
28,6
600
25
700
17,9
800
7,1
1000
10,7
Modus = 500 l/h, Median = 600 l/h, arithmetisches Mittel = 625 l/h, Streuung = 168,24 l/h,
Interquartilspannweite = 200 l/h
e) Die eingetragenen Schadstoffmenge pro Stunde sei normalverteilt mit dem Mittelwert µ = 600
l/h und der Streuung  = 160 l/h. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die
Schadstoffleistung zwischen 500 l/h und 800 l/h liegt. Welcher Wert wird nur in 1 % aller Fälle
überschritten? Ermitteln Sie ein symmetrisches Intervall um den Mittelwert, in dem 80 % aller
Werte liegen werden!
W(500  x  800) = (800,600,160) – (500,600,160) = 0,894 – 0,266 = 0,628  63 %
W(x  r) = 1 –(r,600,160) = 0,01  r = 972,2
(600+d,600,160) – (600 – d,600,160) = 0,8  d = 205 l/h  innerhalb von [395 / 805]
liegen 80 % aller Werte.
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4
Beispiel 2: Finanzielle Aspekte der Abwasserreinigung
a) Für die Errichtung einer neuen Kläranlage (Kosten 10,6 Mio. EUR) wird zu 60 %
fremdfinanziert. Die Auszahlung des Kredits ist per Ende Oktober 2016 fällig. Die Tilgung
erfolgt durch 50 Semesterraten bei einem Zinssatz von 4 % dekursiv ganzjährig. Die erste Rate
ist per Ende Juni 2020 fällig. Wie hoch sind diese Raten?
Bezugspunkt per Ende 2019:
0,6 · 10,6 · 1,0438/12 = 6,36 · 1,0438/12 = 7,201053266 = R
1–1
= R · 31,55...  R =
1
04–25; 04 – 1
0,222816983 d. h. Raten von € 222.816,98.
b) Eine zweite Bank bietet folgende Finanzierung an:
Kreditsumme: ................... €
6,5 Mio
fällig per Ende 2016
getilgt durch ...................... 20 Jahresraten
1. Rate fällig per Ende 2020
bei relativen jährlichen Finanzierungskosten von 3,5 %.
Berechnen Sie die Jahresraten und den Effektivzinssatz.
0,035 = Error!  R = 0,586625
Effektivzinssatz: Bezugspunkt per Ende 2019:
6,5 · r3 = 0,586625 · Error!  r = 1,0475 also 4,75 %
Die Jahresraten betragen € 586.625,-- und der Effektivzinssatz ist 4,75 %.
c) Durch den Bau dieser neuen modernen Kläranlage erspart sich die Gemeinde Kosten von € 1,3
Mio. . Die Errichtung hat € 15 Mio. gekostet. Wie lang ist die Amortisationszeit bei einem
Kalkulationszinssatz von 7 %? Stellen Sie die Amortisationszeit als Funktion der jährlichen
Einsparungen dar und stellen Sie diese Funktion als Graf in einem vernünftigen Bereich dar.
Argumentieren Sie, warum die Funktion unstetig wird.
15 = 1,3 Error! 
n = 24,37 Jahre
15 = E Error!  Error! = 1 – 1,07–
15 · 0
n
 1 – 07;E = 1,07–n  ln
E – 1
 05;E  = –n ln(1,07)  – n =


Error!  n = Error! = Error!
Diese Funktion ist unstetig an der Stelle 1,05, weil dann die Zinsen die Einsparungen übersteigen
und daher die Amortisationszeit unendlich wird.
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5
d) Erstellen Sie einen Tilgungsplan für folgende Schuldtilgung (Jahresraten, Zinssatz 5 % dek. gj.):
Schuld .............................. €
800.000,-- per Ende 2016
1. Rate............................... €
300.000,-- per Ende 2017
2. Rate............................... €
200.000,-- per Ende 2019
Restrate .............................
per Ende 2020
Pos.
0
1
2
3
4
Datum
31.12.2016
31.12.2017
31.12.2018
31.12.2019
31.12.2020
Summen
Annuität
Zinsen
Kapitaländ.
300.000,00
0,00
200.000,00
415.117,50
915.117,50
40.000,00
27.000,00
28.350,00
19.767,50
115.117,50
-260.000,00
27.000,00
-171.650,00
-395.350,00
-800.000,00
Restschuld
800.000,00
540.000,00
567.000,00
395.350,00
0,00
e) Die Gebühren für die Abwasserentsorgung wiesen in den vergangenen Jahren folgende
Wachstumsraten auf:
Jahre
Steigerung
1991 bis 1995
8%
1996 bis 2001
12 %
2002 bis 2006
3%
Wie hoch war die durchschnittliche Steigerungsrate. Welches Zentralmaß muss verwendet
werden? Wie hoch ist der Abwassergebührindex im Jahr 2006, wenn der Index für 1990 = 100
war? Wann wird der Index den Wert 500 erreichen, wenn der Durchschnittswert weiter gilt?
geometrisches Mittel = Error! = Error! = 1,0787 also 7,9 % durchschnittlich
Index im Jahr 2006 = 336,2
5 = 1,0787x  x = 21,24 d.h. im Jahr 2012
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6
Beispiel 3: Abfallwirtschaft
a) Eine Gemeinde betreibt eine Deponie mit einem Fassungsvermögen von 30.000 ME. Die
Füllmengen werden mit:
Ende des Jahres
2009
2010
2011
Füllung
300
500
900
ME
ermittelt.
Erstellen Sie ein mathematisches Modell für gleichbleibende relative Wachstumsraten der
Füllung dieser Deponie. Rechnen Sie dann eine entsprechende Regression für diese Daten.
Verwenden Sie die Skalierung: Jahr 2000 … t = 0.
Berechnen Sie aufgrund dieser Modellierung, wann die Deponie voll sein wird.
Ansatz: F(t) = a et
liefert mit den Daten F(t) = 2,11 · e0,549t
30.000;2
ln  11 ;0


F(t) = 30.000 = 2,11 · e0,549t  t =
= 17,4
549
Die Deponie wird im Jahr 2018 voll sein.
b) Die Müllwagen fahren auf der Deponie 60 % des Weges mit 50 km/h und den Rest mit 20 km/h.
Wie hoch ist ihre mittlere Geschwindigkeit auf dem Deponiegelände? Verwenden Sie das
richtige Zentralmaß (wie heißt es?). Wie hoch müssten sich die Geschwindigkeiten 50 km/h und
20 km/h verteilen, damit die Durchschnittsgeschwindigkeit 40 km/h wäre?
harmonisches Mittel = Error! = 31,25 km/h
Error! = 40  x = 0,83333 = 5/6 d.h 5/6 der Strecke mit 50 km/h, 1/6 mit 20 km/h
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7
c) 80 % der Deponiemengen sind Industriemüll, der Rest Hausmüll. 1 % des Hausmülls ist
Sondermüll. Wie hoch ist der Anteil des Sondermülls des Industriemülls, wenn insgesamt 2,6 %
Sondermüll anfallen? Wie hoch ist der Anteil des Hausmülls, bezogen auf die
Nichtsondermüllmenge?
W(S) = 0,8 x + 0,2 · 0,01 = 0,026  x = 0,03
0,8
W(Haus/Normal) =
= Error! =
0,2
Industrie
= 0,203 also 20,3 %
x
Sonder
Haus
1–x
0,01
8
Normal
Sonder
0,99
8
Normal
d) Im Schnitt kommen pro Jahr 25 meldepflichtige Störfälle vor. Wie hoch ist die
Wahrscheinlichkeit, dass mehr als 30 Störfälle vorkommen. Welcher Wert an Störfällen wird mit
einer Wahrscheinlichkeit von 95 % nicht überschritten? Verwenden Sie die Poissonverteilung.
W(k = 31, 32, …) = 1 – poisson_distribution(30,25) = 13,7 %
0,95 = poisson_distribution(k,25)  k = 33
e) Mit einem professionellen Entsorgungsunternehmen wurde eine Annahmeprüfung ausgehandelt:
es werden 80 Fuhren stichprobenartig geprüft: Bei einer Überschreitung von 10 %
Beanstandungen wird der Deponievertrag ausgesetzt. Berechnen Sie die Gleichung der
Prüfplankurve für diese Situation. Wie hoch ist das Lieferantenrisiko bei einem wahren Anteil
von 12 % Beanstandungen? Skizzieren Sie die Prüfplankurve.
n = 80 c = 8
W(Annahme) =  Error!
W(Ablehnung) =
= 1 – W(Annahme) =
= 1 –  Error! =
= 1 – 0,29 = 0,71 = 71 %
Beispiel 4: Kostensituation einer
Müllverbrennung
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8
a) Die Kostenfunktion für eine Müllverbrennungsanlage verläuft S-förmig mit folgenden Werten:
1 ME = 1.000 t Müll, 1 GE = 1.000 EUR
verbrannte Müllmenge in ME
Kosten in GE
1
70
2
90
3
110
4
125
5
160
Rechnen Sie für diese Daten eine geeignete Regression. Wie lautet die Kostenfunktion?
Regression 3.Grades mit K(x) = ax3 + bx2 + cx + d liefert
a = 1,67 b = – 13,21 c = 50,12 d = 31 d.h.
K(x) = 1,67x3 – 13,21x2 + 50,12x + 31
b) Berechnen Sie das Betriebsoptimum für die Kostenfunktion K(x) = 1,7x3 – 13x2 + 50x + 30.
(Einheiten wie in a)). Wie hoch ist die langfristige Preisuntergrenze? Die Müllverbrennung
erzielt einen Preis von 45 €/t. Wie hoch ist der maximale Gewinn? Um welchen Prozentsatz
sinkt der Gewinn, wenn die Müllmenge um 20 % höher ist als die gewinnmaximale Menge?
–
K; (x) = 1,7x2 – 13x + 50 + Error!
Error! = Error! = 0 
x = 4,3
–
K; (4,3) = 32,5
maximaler Gewinn bei Error! = Error! =
45 = 5,1x2 – 26x + 50  x = 4,9 G(4,9) = E(4,9) – K(4,9) = 220,5 – 162,8 = 57,5 GE
G(4,9 · 1,2) = G(5,88) = E(5,88) – K(5,88) = 264,6 – 220,1 = 44,5 GE ( d.s. 23 % weniger)
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9
c) Für einen Recycling-Prozess werden drei Stoffe A, B und C ineinander umgewandelt. Bei einem
Vorgang geschieht folgendes:
30 % der Menge von A werden zu C und 20 % von A wird zu B
60 % der Menge von B wird zu C, von B wird nichts in A umgewandelt.
80 % der Menge von C wird zu A und 10 % der Menge von C wird zu B.
Zeichnen Sie einen Gozintographen für diese Situation und erstellen Sie die „Wandermatrix“.
Berechnen Sie die Mengenbilanz nach 3 Vorgängen, wenn die Anfangsbestände von A 600
Mengeneinheiten (ME), von B 300 ME und von C 200 ME waren.

W=




0 5;0 2;0
3;0 0;0 4;0
6;0 8;0 1;0
1
M3 = (600 300 200) · W3 = (532,6
233,6 333,8)
d) Die Betriebsdauer eines Brenners ist mit einer Dichte f(x) = x · ebx verteilt. x ist die Brenndauer
in 1.000 Stunden. Berechnen Sie den Parameter b so, dass die häufigste Brenndauer 8.000 h
beträgt.
Error! = ebx (bx + 1) = 0 für x = 8  8b + 1 = 0  b = – 1/8
e) Normieren Sie die Dichte f(x) = k x2 e–2x über dem Intervall [0 / ). Welcher x-Wert wird nur in
1 % aller Fälle überschritten?
F(x) = Error!
= C – Error! mit
F(0) = 0 = C – Error! und Error!F(x) = F() = 1 = C 
k = 4 und
F(x) =1 – e-2x(2x2 + 2x + 1)
0,99 = 1 – e-2x(2x2 + 2x + 1)  x = 4,2
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10
Beilage zur Schriftlichen Reifeprüfung:
Punkteverteilung:
1. Reelle Analysis – Optimierungsaufgaben – Anwendung der Integralrechnung - Statistik
Anw.: Kläranlagen, Abwasser.................................................................................................................. / 25
a)
b)
c)
d)
e)
Anwendung der Differentialrechnung - Differentialgeometrie ................................................................ / 5
Zweidimensionale Statistik – Methode der kleinsten Quadrate ............................................................... / 5
Anwendung der Integralrechnung ............................................................................................................ / 5
Deskriptive Statistik – Zentral – und Streuungsmaße .............................................................................. / 5
Normalverteilung ................................................................................................................................... / 5
2. Finanzmathematik – Deskriptive Statistik
Anw.: Finanzierung und Berechnung von Kennzahlen bei Errichtung einer Anlage ............................... / 25
a)
b)
c)
d)
e)
Finanzmathematik – Unterjährige Renten ............................................................................................... / 5
Finanzmathematik - Effektivzinssatz ....................................................................................................... / 5
Dynamische Investitionsrechnung - Amortisationszeit ............................................................................ / 5
Tilgungsplan ............................................................................................................................................ / 5
Geometrisches Mittel - Indizes ................................................................................................................ / 5
3. Wachstumsfunktionen, exponentielle Regression – Deskriptive und schließende Statistik - Verteilungen
Anw.: Mülldeponie .................................................................................................................................. / 25
a)
b)
c)
d)
e)
Exponentielle Regression ........................................................................................................................ / 5
Deskriptive Statistik – Harmonisches Mittel ........................................................................................... / 5
Elementare Wahrscheinlichkeit – Satz von Bayes ................................................................................... / 5
Poissonverteilung .................................................................................................................................... / 5
Anwendung der Normalverteilung - Prüfplankurven ............................................................................... / 5
4. Reelle Analysis – Anwendung auf Kostentheorien – Stetige Verteilungen
Anw.: Müllverbrennungsanlagen ............................................................................................................. / 25
a)
b)
c)
d)
e)
Kostenfunktion – kubische Regression .................................................................................................... / 5
Langfristige Preisuntergrenze – Betriebsoptimum - Gewinnmaximum ................................................... / 5
Matrizen – Anwendung auf Wandermodelle ........................................................................................... / 5
Stetige Verteilung - Dichtemaximum ...................................................................................................... / 5
Stetige Verteilung - Normierung ............................................................................................................. / 5
Punkteschlüssel:
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Genügend
Nicht genügend
93
81
66
50
0
bis 100
bis 92
bis 80
bis 65
bis 49
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
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Regulativ für die Benützung elektronischer Hilfsmittel:
Sie dürfen für die Bearbeitung der Problemstellungen Unterstützung von Software (z.Bsp. Derive oder MS Excel)
benutzen. Speziell dürfen auch in der Unterrichtsarbeit erstellte Dateien verwendet werden, jedoch keine
beispielspezifische Dateien (d.s. solche, die für eine spezielle Problemstellung schon im Unterricht erarbeitet wurde)
Die Bearbeitung der Problemstellungen soll jedoch in genügend ausführlicher Form schriftlich auf Papier erfolgen, d. h.:
Sowohl Ansätze als auch Ergebnisse (z. Bsp. Skizzen von Funktionsgraphen etc.) sind in schriftlicher Form zu
erstellen.
Zwischenergebnisse und Nebenrechnungen sind schriftlich festzuhalten, auch wenn sie mit Hilfe von CASImplementierungen zustande gekommen sind.
Eventuell entstandene Dateien, die bei der Bearbeitung der Problemstellungen entwickelt wurden sind bloße
Hilfestellungen und sind nicht Gegenstand der Bewertung (insbesondere müssen sie daher nicht mit abgegeben
werden).
Die Notation ist Gegenstand der Beurteilung („Fachsprache“) und sollte nach gültiger Konvention erfolgen (d.h.
insbesondere keine Erwähnung von CAS-Synthax)
Werden gängige Implementierungen verwendet, muss darauf nicht extra hingewiesen werden.
(z.Bsp. Lösen eines Gleichungssystems, Differenzieren oder Integrieren von Funktionen)
Beispiel:
richtig
falsch
3a + 4b + 8c = 348
a
+ 3c = 103
5a – 3b
= 470
 a = 100 b = 10 c = 1
Derive:
# 1 = 348
#2 = 103
# 3 = 470
a = 100 b = 10 c = 1
P(t) = 20 t – 10
P(10) = 190
P(t) = 0 = 20t – 10  t = 0,5
P(t) = 20 t – 10
Sub 10
190
Lösen algebraisch
y = 50 e2x
Error! = 100 e2x
y = 50 e2x
differenzieren 100 e2x
Error!= –cos(x) + C
t = 0,5
Error! C – cosx
(20;15;3) =
normal(20,15,3)
Poissonverteilung mit µ = 3,2
W(k = 0, 1, 2, 3) = P(3) = 0,524
poisson_distribution(3,3.2) = 0,524
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