Jannik Andresen Dollerup d. 25.04.04 Drogen Alkohol ist das Produkt vergorener Frucht- und Getreidesorten, legal und unterliegt nicht dem BtmG. Wirkstoff ist Äthylalkohol, ein giftiger Kohlenwasserstoff. Ca. 40.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland an den Folgen des Alkohols Aufnahme/Wirkungsdauer: Alkohol wird oral in Form von Getränken mit einer Konzentration bis zu 80% aufgenommen. Die Wirkung richtet sich nach Menge und Zustand des Konsumenten. Mit nüchternem Magen wird der Alkohol schneller aufgenommen, als wenn man gerade gegessen hat. Das Maxium des Blutalkoholspiegels wird in 1-2 Stunden erreicht. Rausch: Alkohol wirkt in kleinen Mengen enthemmend und auflockernd. In größeren Mengen erhöht er die Risikobereitschaft, Aggressivität (teilweise) und ist schlafanregend und schmerzlindernd. Außerdem ist der Gleichgewichtssinn gestört. Bei Alkoholgenuss über einen längeren Zeitraum lässt die Wirkung nach. Abbau: Ein Großteil des Alkohols wird bereits im Magen aufgenommen der Rest im Dünndarm. Der Abbau des Alkohols findet vorwiegend in der Leber statt. Risiken: Alkohol erweitert die Blutgefäße und simuliert dem Konsumenten ein falsches Wärmegefühl, sodass es leicht zu Unterkühlungen kommen kann. Die Unfallgefahr ist wegen erhöhter Selbstüberschätzung und verminderter Reaktionsfähigkeit sehr hoch. Bei einigen Konsumenten ist die Aggressivität gesteigert. Langzeitschäden: körperliche Schäden sind bei regelmäßigem Konsum die Regel:Alle Organsysteme können irreversibel geschädigt werden, da Alkohol den Körperzellen Wasser entzieht. Das Nervensystem kann gestört werden. Verminderung des Tastsinns an den Händen. Lähmungen in den Beinen und Gangunsicherheit (meist durch das Absterben von Zellen des Kleinhirns). Gedächtnisleistungen, Konzentrationsfähigkeit und intellektuelle Fähigkeiten lassen nach. Wahnhafte und psychoseähnliche Zustände können auftreten (Eifersuchtswahn, Verfolgungswahn etc.) Ausbildung einer Fettleber mit anschließender nicht rückbildbarer Zirrhose (die Leber wird hart und kann den Körper nicht mehr entgiften). Die dadurch höhere Vergiftung im Körper lässt weitere Hirnzellen absterben und das Blut, dass schwerer durch die Leber kommt, wird umgeleitet (z.B. über die Speiseröhre). Diese Umleitungen sind empfindlich und können platzen; der Tod kann durch plötzlich auftretende Blutungen in der Speiseröhre auftreten. Das Krebsrisko ist drastisch erhöht. Jannik Andresen Dollerup d. 25.04.04 Nicotin ist der Hauptwirkstoff von Tabak und wird meist in Form von getrockneten, fermentierten Tabakblättern konsumiert.Nikotin macht in hohem Maße psychisch abhängig.Die körperliche Abhängigkeit ist sehr gering und äußert sich meistens mit einem leichtem Unwohlsein am Morgen, dass nach der ersten Zigarette wieder verschwindet. Aufnahme/Wirkungsdauer: geraucht (Zigaretten, Zigarre, Pfeife), geschnupft (Schnupftabak) oder gekaut (Kautabak).Die Wirkung von Nikotin hält nur wenige Minuten an. Rausch: Nikotin erhöht die Wachheit, hebt leicht die Stimmung, unterdrückt leicht das Hungergefühl. Risiken: Schwindel, Übelkeit, Harndrang Kokain wird aus den Blättern des Koka-Strauches (Südamerika) gewonnen. Kokain ist ein halbsynthetisches Tropanalkaloid. Reines Kokain ist fein kristallin, farblos und schmeckt bitter. Aufnahme/Wirkungsdauer: Kokain wird meist geschnupft (sniefen) und dadurch über die Schleimhäute der Nase aufgenommen. Selten wird Kokain gespritzt oder geschluckt.Bei intravenösen Gebrauch tritt die Wirkung sofort ein und dauert ca. 10 bis 60 Minuten, beim Schnupfen ist die Wirkdauer höher. Rausch: Kokain hemmt die Wiederaufnahme von Dopamin in die Nervenzellen im Gehirn. Dadurch erhöht sich die Menge dieses Botenstoffes in den Synapsen. Kokain wirkt entängstigend und erhöht die Kontaktfähigkeit. Denkabläufe verlaufen schneller und eine Hebung der Sexualität, des Selbstwertgefühls und der Stimmung ist zu beobachten. Akustische und optische (seltener) Sinnestäuschungen treten auf. das Hungergefühl ist gedämpft. Bei akuter DrogenWirkung kann es zu Verfolgungswahn und deutlichen Angstzuständen kommen. Nach der Wirkung ist man niedergeschlagen, depressiv und bei entsprechend vorbelasteten Personen ist die Verstärkung von Selbstmordgedanken zu beobachten. Abbau: Kokain wird fast vollständig in der Leber abgebaut, ein Teil der Droge wird über die Niere ausgeschieden. Risiken: Angstzustände, Psychosen, Herzrasen, Pupillenerweiterung, Blässe, Krampfanfälle, Koordinationsstörungen, Blutdruckerhöhung, Erhöhung der Körpertemperatur, Störungen der Herzfunktion bis hin zu Herzversagen, Hirnödeme, Schlaganfälle mit halbseitigen Lähmungen. Langzeitschäden: Beim Sniefen können nach längerem Gebrauch Löcher in der Nasenschleimhaut entstehen. Abmagerung, Verzweiflung, Psychosen, Appetitlosigkeit sind weitere Komplikationen. Die Leber wird erheblich geschädigt. Herz- und Hirninfarkte und Krampfanfälle sind nicht selten. Auch bei sporadischen Gebrauch sind tödliche Komplikationen nicht auszuschließen! Jannik Andresen Dollerup d. 25.04.04 Heroin (Dicetylmorphin) gehört zu den Opiaten.Heroin ist halbsynthetisch und wird durch Acetylierung aus Morphin hergestellt. Morphin ist ein Wirkstoff des Opiums, das wiederrum aus dem Saft des Schlafmohns gewonnen wird. Aufnahme/Wirkungsdauer: Heroin wird geraucht, durch die Nase aufgesogen (gesnieft) oder intravenös gespritzt. Auch das "Folierauchen" ist sehr verbreitet: Dabei wird das Heroin auf einer Alufolie erhitzt und die aufsteigenden Dämpfe inhaliert. Je nach Anwendung beginnt die Wirkung nach ein paar Sekunden (spritzen, inhalieren) bis nach einer Stunde (rauchen). Die Wirkungsdauer beträgt ca. 3 bis 5 Stunden. Das größte Suchtpotential entsteht beim Spritzen! Rausch: Niedrigdosiert hebt Heroin Unlustgefühle, Hunger und Müdigkeit auf. Höherdosiert wirkt es schlafanregend, beruhigend und schaltet besser als andere Drogen unangenehme Außenreize ab. Abbau: Heroin ist sehr gut fettlöslich und tritt daher auch sehr leicht in das Gehirn ein. Gespritzt wird Heroin am schnellsten in den Blutkreislauf ein. Abgebaut wird Heroin über Glukoronidierung in der Leber, das Glukoronid wird zu fast 100% über den Harn ausgeschieden, weniger als 10% über den Darm. Risiken: Das Atemzentrum wird gedämpft und kann zu Atemstilstand führen. Die Herzfrequenz wird vermindert. Übelkeit, Muskellähmungen, Verstopfung sind weitere Folgen. Bei einer Heroinvergiftung sind die Pupillen auf Stecknadelgröße verengt, die Atemfrequenz ist sehr gering (2-3 Atemzüge die Minute) und Atem- und/oder Herzstillstand kann auftreten. Langzeitschäden: Depressionen bis hin zum Selbstmord, Abmagerung, Menstruationsaussetzung, Verminderung der Hirnleistungsfähigkeit und des Gedächtnisses, Zittern der Hände, Koordinationsschwierigkeiten halbseitige Lähmungen, Infektionsanfälligkeit, Muskelfaserauflösungen, Nierenverstopfungen, Entzündung des Herzinnenraumes, Cannabis wird aus der Hanf-Pflanze (Cannabis indica o. Cannabis sativa) hergestellt. Die getrockneten Blütenblätter, Stängel und Blätter der Pflanze bezeichnet man als Marihuana. Das getrocknete Harz aus den Drüsenhaaren der Pflanze wird als Haschisch bezeichnet und ist in der Regel 5mal wirksamer als Marihuana.Die einzelnen Haschsorten werden meistens nach ihrem Herkunftsland bezeichnet, wie zum beispiel Schwarzer Afghane, Roter Libanese usw. Von Großhändlern hergestelltes Mariuhuana wird wie Tabak fermentiert und erhält dadurch eine braune Farbe. Privat hergestelltetes Marihuana bleibt dagegen grün. Die weiblichen Pflanzen enthalten mehr vom Wirkstoff THC (Tetra-Hydro-Cannbinol). Aufnahme/Wirkungsdauer: Sowohl Haschisch als auch Marihuana werden mit Tabak vermischt und als Joint geraucht oder mit anderen Nahrungsmitteln, wie z.B. Plätzchen eingebacken und gegessen (Spacekekse).Beim Rauchen von Cannabis tritt die Wirkung in wenigen Minuten ein und hält ca. 2 bis 3 Stunden an. Beim oralen Verzehr dagegen kann die Wirkung erst nach einer halben bis zu zwei Stunden eintreten. Je nach Füllzustand des Magens dauert der Rausch bis zu 5 Stunden an. Eine Überdosierung ist beim oralen Verzehr wegen der schlechten Steuerbarkeit des Rauschzustandes wahrscheinlicher. Rausch: Cannabis wird vorwiegend zu Entspannung genutzt. Es regt den Appetit an und verstärkt die vorherrschende Gefühlslage. Neben großer Gelassenheit, kann die Stimmung auch in grundlose Heiterkeit umschlagen. Mehrere Gefühle wie zum Beispiel Angst, Scham und Freude können gleichzeitig bestehen. Jannik Andresen Dollerup d. 25.04.04 Die bildliche Vorstellungskraft wird verstärkt, ebenfalls die Empfindung von Schall. Viele Konsumenten berichten über eine bessere Einfühlsamkeit in Musik und Musiktexte, verbunden mit dem Hören von subtileren Klangwechseln. Das Zeiterleben wird verändert (meist Verlangsamung) und das logische Denken ist gestört. So kann zum Beispiel der Beginn einer Unterhaltung vergessen werden. Auch konzentriertes Lesen oder übliche Gesellschaftsspiele fallen schwer. Seltener sind auffällige Halluzinationen, die nur bei sehr starken Sorten oder hoher Dosierung auftreten. Die Wirkung ähnelt dann klassischen Halluzinogenen wie LSD oder Psilocybin, jedoch mit beeinträchtigenden körperlichen Missempfindungen. Abbau: THC wird in gut 8 Stunden zu über den Darm , die Niere und oxidativ über die Leber abgebaut. Da THC schwer wasser- aber dafür sehr gut fettlöslich ist, lagern sich die nicht psychoaktiven Reststoffe im Fettgewebe des Körpers ein und sind noch längere Zeit nachweisbar. Risiken und Nachwirkungen: Das psychische Abhängigkeitspotential ist mittelgradig. Am ehesten vergleichbar mit Alkohol.Eine körperliche Abhängigkeit ist nicht bekannt.Wahnhafte Störungen sind selten, können aber in einigen Fällen einige Tage anhalten. Wie bei allen Halluzinogenen können bei manchen Personen drogeninduzierte Psychosen ausgelöst werden.Augenrötung ist eine fast sichere körperliche Wirkung, aber auch Herzrasen, Mundtrockenheit, Übelkeit, Bewegungsunruhe und gesteigerte Hungergefühle können auftreten. Meist erfolgt eine schlafanstoßende Müdigkeit, manche werden aber auch unruhig und rastlos. Langzeitschäden: Beim häufigen Gebrauch nimmt die Wirkung ab (Toleranzentwiclkung).Crack wird durch mit Backpulver basisch freigesetztem Kokain gewonnen. Der Name Ecstasy wird als Synonym für vier ringsubstituierte Amphetamine verwendet: MDMA (3,4-Methylen-Dioxy-Methamphetamin), MDA (3,4 Methyldioxyamphetamin), MDEA (3,4-Methylen-Dioxy-Ethylamphetamin) und MBDB (Methyl-Benzo-Dioxol-Butanamin o. N-Methyl-1-2-Butanamin).Während MDMA die originäre Substanz ist, wurden die anderen Stoffe teils aus Profitgier der Produzenten und teils wegen Konsumentenwunsch "hergestellt".MDA ist eng chemisch zu MDMA verwandt, da es ein Zwischenprodukt bei der MDMA-Synthese ist. Die entaktogene (glückgefühlfördernde) Wirkung ist schwächer, die halluzinogene umso höher.MDEA ist ein typische Designerdroge, die seit dem Verbot von MDMA im BtmG als dessen Ersatz auf den Markt kam. MDEA ist preiswerter herzustellen und daher auch sehr weit verbreitet. Die Droge wirkt weniger euphorisierend und kürzer (3-4 h).MBDB wirkt ohne die begleitenden halluzinogenen und aufputschenden Effekte und wirkt bis zu 5 Stunden).Ecstasy wird in Pillenform angeboten, wobei die Reinheit und Konzentration unter den einzelnen Pillen sehr schwankt. Eine vermeindlich gute Pille kann in kürzester Zeit schon identische Plagiate auf dem "Markt" haben, mit komplett anderen Wirkstoffen und/oder Konzentrationen.Der Wirkstoff der Pillen ist ein weißes, kristallines, bitter schmeckendes Pulver.Bei Anwendung werden unnormal viel Botenstoffe ausgesendet, die für das Glücksgefühl im Ecstasyrausch sorgen. Aufnahme/Wirkungsdauer: Ecstasy Pillen werden geschluckt.Die Wirkung der Droge setzt ca. nach 20 bis 60 Minuten ein und dauert dann 2 bis 5 Stunden an (je nach Wirkstoff). Rausch: Ecstasy bewirkt die Ausschüttung des körpereigenen Botenstoffes Serotonin (Glücksgefühlauslöser) und verhindert gleichzeitig die Aufnahme des Serotonins in den körpereigenen Speicher. In geringem Maße bewirkt die Droge auch die Freisetzung von Dopamin und Noradrenalin (höhere Leistungsfähigkeit). Die Rauschwirkung liegt bei Ecstasy zwischen der von Halluzinogenen und Amphetaminen. Bei niedriger Dosis dominiert die antriebssteigernde Wirkung, bei höherer Dosis die halluzinogene Wirkung. Die Umgebung wird als verändert erlebt. Der Konsument fühlt sich allen nah und will dies auch mitteilen. Hemmungen und Konzentrationsvermögen sind vermindert. Abbau: Der Wirkstoff wird über den Dünndarm aufgenommen und gelangt über die Schleimhaut in den Blutkreislauf. Der größte Teil wird in der Leber entgiftet und als Säure im urin ausgeschieden, ein kleiner Teil erreicht nur das Gehirn. Risiken: Jannik Andresen Dollerup d. 25.04.04 akute Mundtrockenheit, Übelkeit und Schwindel, körperliches Missempfinden, Zuckungen der Gesichtsmuskulatur, Muskelkrämpfe, Schlaflosigkeit, Unruhe, Koordinationsstörungen, Verfolgungswahn. Langzeitschäden: Pulsbeschleunigung, Blutdruckabfall, Temperaturwallungen, Kieferklemme, Versteifung der Muskeln, Überhitzung, Austrockung, Muskelfaserzerfall, Nierenversagen. Bei Überhitzung mit nichtalkohlischen Getränken versorgen, aber nicht zuviel da sonst eine Überwässerung droht. Folge: Hirnödeme, Krampfanfälle bis hin zu Koma und Tod. Ein Notarzt sollte immer verständigt werden. Leberentzündung, Leberversagen, Störung der Herzfunktion und Herzversagen, Hirninfarkte, Schlaganfälle, Nierenversagen, Hirnschäden. Jannik Andresen Dollerup d. 25.04.04 Crack hat dadurch ein noch höheres Abhängigkeitspotential Aufnahme/Wirkungsdauer: Crack wird geraucht, wobei einen knackendes Geräusch entsteht. Daher auch der Name. Die Neigung zu Gewalttätigkeit soll unter Einfluss von Crack deutlich höher sein, als bei anderen Drogen.:Die Wirkung tritt nach wenigen Minuten ein und dauert ca. 10 bis 60 Minuten. Rausch: Crack hemmt die Wiederaufnahme von Dopamin in die Nervenzellen im Gehirn. Dadurch erhöht sich die Menge dieses Botenstoffes in den Synapsen. Crack wirkt entängstigend und erhöht die Kontaktfähigkeit. Denkabläufe verlaufen schneller und eine Hebung der Sexualität, des Selbstwertgefühls und der Stimmung ist zu beobachten. Akustische und optische (seltener) Sinnestäuschungen treten auf. das Hungergefühl ist gedämpft. Bei akuter DrogenWirkung kann es zu Verfolgungswahn und deutlichen Angstzuständen kommen. Nach der Wirkung ist man niedergeschlagen, depressiv und bei entsprechend vorbelasteten Personen ist die Verstärkung von Selbstmordgedanken zu beobachten. Abbau: Crack wird fast vollständig in der Leber abgebaut, ein Teil der Droge wird über die Niere ausgeschieden. Risiken: Angstzustände, Psychosen, Herzrasen, Pupillenerweiterung, Blässe, Krampfanfälle, Koordinationsstörungen, Blutdruckerhöhung, Erhöhung der Körpertemperatur, Störungen der Herzfunktion bis hin zu Herzversagen, Hirnödeme, Schlaganfälle mit halbseitigen Lähmungen. Langzeitschäden: Abmagerung, Verzweiflung, Psychosen, Appetitlosigkeit sind weitere Komplikationen. Die Leber wird erheblich geschädigt. Herz- und Hirninfarkte und Krampfanfälle sind nicht selten. Auch bei sporadischen Gebrauch sind tödliche Komplikationen nicht auszuschließen! LSD (d-LysergSäure-Diäthylamid) ist ein synthetisches Produkt der nicht annähernd so giftigen Lysergsäure und gehört zu den Halluzinogenen. LSD ist eine weiße, kristalline, hochgiftige Substanz.LSD ist eine Flüssigkeit, die auf der Straße auf kleinen, mit bunten Symbolen bedruckten Löschpapierschnipseln (Pappe) oder in Gelatineecken (Mikros) imprägniert, verkauft wird.Ein Trip kostet 10 - 50 DM, je nach Region.Normalerweise ist dem Konsumenten während dem Rausch bewusst, dass die Sinnestäuschungen von der Droge ausgelöst werden. Vielleicht nur wegen einer Kleinigkeit können plötzliche Angstgefühle und Panik ausbrechen. Manchmal ist es dann unmöglich Wirklichkeit und Rausch auseinander zu halten.Bei mehrmaligen Gebrauch innerhalb weniger Tage entwickelt sich schnell eine Toleranz gegenüber der Substanz. Eine körperliche Abhängigkeit kann sich jedoch nicht einstellen. Psychische Abhängigkeit ist selten und äußert sich in innerer und äußerer motorischer Unruhe, manchmal auch Ängstlichkeit. Aufnahme/Wirkungsdauer: Die Droge ist sehr hoch konzentriert und wird daher in Flüssigkeit gelöst und dann auf kleine Löschpapier -oder Filzplättchen getropft. Auf jedem Plättchen sind ca. 20 bis 100 µg LSD Jannik Andresen Dollerup d. 25.04.04 enthalten.LSD wirkt nach einer halben bis einer Stunde.Die Droge wirkt sehr lange (6 - 12 Stunden) und ist schlecht steuerbar. Rausch: LSD greift massiv in das Empfinden ein. Optische Sinnestäuschungen bis hin zu voll entwickelten Halluzinationen und eine Veränderung des Körperempfindens ist oft zu beobachten. Das intensive Eingreifen der Droge in das Empfinden löst Euphorie aber auch oft Angst bis hin zu offener Panik aus (schlechter Film). Das Zeitgefühl ist verlangsamt und die Grenzen zwischen der eigenen Person und anderen wird als gelockert bis aufgelöst beschrieben. Das Selbstwertgefühl ist extrem hoch. Gleichgewichtsstörungen und Gangstörungen sind nach ca. einer halben bis einer Stunde präsent. Risiken: Unfälle durch Fehlreaktionen auf nicht als solche erkannte Sinnestäuschungen und Halluzinationen. Im Extremfall selbstzerstörerische Handlungen z.B. weil man glaubt durch ein Auto hindurchgehen zu können oder man könne fliegen. Schwindel, Kälte- und Hitzewallungen, das Herz schlägt schneller, Blutdrucksteigung. Nach Abklingen der Wirkung sind noch einige Tage Nachwirkungen, wie zum Beispiel Übelkeit, Müdigkeit, Flashbacks zu bemerken. Langzeitschäden: Auch bei einmaliger Anwendung kann die Leistungsfähigkeit des Konsumenten längerfristig gestört werden. Weiterhin können auftreten (nicht nur bei Überdosierung): Gefäßkrämpfe, Herzstillstand, Atemlähmung, Abwendung von der realen Welt, die Auslösung von Psychosen ist möglich.