KANTON LUZERN MATURA 2005 Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Klassen 6Ra, 6Kb Kantonsschule Luzern Obergymnasium Zeit: 180 Minuten Die Lösungen sind sauber darzustellen und ausführlich zu dokumentieren. Die Aufgaben Physik Nr. 1 - 5 und die Aufgaben Anwendungen der Mathematik Nr. 6 - 8 sind auf separaten Bögen zu lösen. Die Note 6 wird für 50 Punkte erteilt. Der Einsatz der Hilfsmittel ist klar anzugeben. Hilfsmittel: Formelsammlung DMK und Rechner TI mit Handbuch. PHYSIK 1. Dynamik (5 Punkte) Ein homogener Vollzylinder ist um seine horizontal gelagerte Achse reibungsfrei drehbar. Über seinen Mantel ist ein dünner Faden gewickelt, an dem ein Antriebsgewichtchen hängt. Die Bewegung startet aus der Ruhe. Gegeben sind: Zylindermasse m1, Radius r, Antriebsmasse m2, Erdbeschleunigung g Es sind keine numerischen Ergebnisse gesucht. Die Ansätze sind zu begründen. a) Bestimme die Beschleunigung a des Antriebsgewichtchens. b) Bestimme das Verhältnis der kinetischen Rotationsenergie des Zylinders zur kinetischen Translationsenergie des Gewichtchens an beliebiger Bewegungsstelle. 2. Kreisprozess mit idealem Gas (9 Punkte) 5 Mol eines zweiatomigen idealen Gases (Cv = 2.5 R) durchlaufen folgenden dreistufigen Kreisprozess: Stufe 1: Das Gas wird isobar von T1 = 300 K auf T2 = 700 K erwärmt; es expandiert dabei. (Kolbenbewegung). Das ursprüngliche Volumen V1 beträgt 60 dm3. Stufe 2: Das Gas wird isochor von T2 auf die Temperatur T1 abgekühlt. Die dabei entzogene Wärme geht als Abwärme verloren. Stufe 3: Das Gas wird isotherm mit Hilfe eines Teils der in der ersten Stufe gespeicherten Arbeit (z.B. Schwungrad) von V3 auf das Startvolumen V1 komprimiert. Damit ist der Kreisprozess geschlossen. Die bei diesem dritten Teilprozess produzierte Wärme geht auch als Abwärme verloren. An das Gas zugeführte Transportenergien (Q, W) sind positiv, abgeführte negativ. Falls du b) nicht lösen kannst, verwende kursiv geschriebene Werte [..] der Aufgabe b) zur Weiterarbeit. Es werden numerische Ergebnisse erwartet. a) Skizziere in einem Vp Diagramm den Kreisprozess qualitativ korrekt. Markiere die Prozessrichtungen im Diagramm. Trage im Diagramm ein, wo die abgegebene Arbeit des Kreisprozesses ersichtlich ist. Es ist sinnvoll, die Aufgabe b) parallel zu lösen. b) Berechne V2, p1, p3, [V2 = 136 dm3, p1 = 2.10 bar, p3 = 0.90 bar] c) Wie gross ist die Wärmezufuhr bei der isobaren Erwärmung? d) Wie gross ist die geleistete Arbeit des gesamten Kreisprozesses? e) Bestimme den Wirkungsgrad des Kreisprozesses und vergleiche diesen Wirkungsgrad mit dem Wirkungsgrad eines Carnot-Prozesses zwischen den Temperaturen T1 und T2. -1- KANTON LUZERN MATURA 2005 Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Klassen 6Ra, 6Kb Kantonsschule Luzern Obergymnasium PHYSIK 3. Fadenstrahlrohr (6 Punkte) Ein Forscher bestimmt die spezifische Ladung unbekannter geladener Teilchen mit einer dem Fadenstrahlrohr vergleichbaren Einrichtung. Diese Teilchen wurden mit einer Spannung von U = 212 V beschleunigt. Sie werden anschliessend im homogenen Magnetfeld (B = 3.6 mT) zweier Helmholtz-Spulen untersucht. Der Radius der beobachteten Teilchenbahn beträgt r = 19.6 cm a) Erkläre die physikalischen Ursachen, wie die Teilchen aus der Ruhe bis zur Bewegung auf einer Kreisbahn veranlasst werden. b) Bestimme die spezifische Ladung q/m der unbekannten Teilchen. c) Begründe, warum die Teilchen keine Elektronen sein können. 4. Tonhöhe und Lautstärke (4 Punkte) Die Tonhöhe des eingestrichenen a hat die Frequenz f = 440 Hz. Der Ton f liegt um zwei Ganztonschritte tiefer als a (grosse Terz) a) Bestimme die Frequenz des Tones f bei reiner Stimmung. b) Bestimme die Frequenz des Tones f bei temperierter Stimmung. c) Um wieviel dB steigt der Schallpegel, wenn die Intensität des Tons um 75 % gesteigert wird? 5. Schnelles Elektron (6 Punkte) Elektronenmikroskope verwenden sehr schnelle Elektronen. Eine Beschleunigeranlage bringt diese auf die Geschwindigkeit v = 0.60 c (c = Lichtgeschwindigkeit). Anschliessend durchlaufen sie geradlinig unbeschleunigt von der Anode bis zur Probe die Strecke s = 2.00 m (gemessen im Laborsystem). a) Wie verändert sich die Strecke s (neu: s') für einen Beobachter, der mit dem Elektron mitfliegen würde (Ruhesystem des Elektrons)? Um welchen Effekt handelt es sich? b) Wie gross ist die einem Elektron bei der Beschleunigung zugeführte Energie? Ergebnisse in Joule und MeV angeben! c) Bestimme die Wellenlänge der zum Elektron gehörigen Materiewelle (de Broglie) für diesen relativistischen Fall. -2- KANTON MATURA 2005 Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Klassen 6Ra, 6Kb Kantonsschule Luzern LUZERN Obergymnasium ANWENDUNGEN der MATHEMATIK 6. Differentialgleichungen (10 Punkte) Der Tank eines Lastwagens hat näherungsweise die Form eines liegenden ellipischen Prismas mit der Länge l = 6 m, der grossen Halbachse a =2 m und der kleinen Halbachse b =1 m. Der Entleerstutzen hat einen Querschnitt von q = 40 cm2 . Am Anfang ist der Tank gefüllt. (g = 10 ms-2 ) a) Bestimme die Füllhöhe y in Metern in Abhängigkeit der Zeit t in Sekunden nach dem Öffnen des Ablaufs. b) Nach welcher Zeit (in min und sec) ist der Tank leer? 7. Komplexe Funktion (10 Punkte) Gegeben ist die komplexe Funktion f : w die Punktmenge M z z 1 1 1 2i z 1 2i z und 2 5 mit z 4 8i 4 a) Bestimme die Punktmenge M und zeichne sie in der Gaussschen Zahlenebene. b) Bestimme die Fixpunkte der Funktion und charakterisiere die geometrische Eigenschaft der Funktion. c) Bestimme, charakterisiere und skizziere das Bild M von M 8. Statistischer Test (10 Punkte) Frauen erhalten in gleichwertigen Kaderstellungen wesentlich kleinere Saläre als Männer. Um diese Behauptung zu überprüfen, wurden zufällige Stichproben der jährlichen Einkommen (in tausend Fr.) von Frauen und Männern in gleichen Anstellungspositionen erhoben. a) Formuliere die allgemeinen Hypothesen. b) Eine Voruntersuchung wurde mit den Stichprobenumfängen nF = 4 und nM = 5 durchgeführt und ergab die folgenden Einkommen: Frauen: 76 74 102 86 Männer: 78 88 128 103 121 Bestimme unter der Annahme der Nullhypothese die Wahrscheinlichkeit, dass die Rangsumme für die Frauengruppe kleiner gleich k ist für k = 10, 11, 12, 13, 14, 15 d.h. P( RF k ). Führe damit den Rangsummentest von Wilcoxon-Mann-Whitney mit dem Sicherheitsniveau 5% durch. c) Eine Untersuchung mit den grösseren Stichprobenumfängen nF = 11 und nM = 13 ergab die folgenden Einkommen: Frauen: 76 74 102 86 96 82 71 94 100 80 92 Männer: 78 88 128 103 121 108 106 95 134 98 105 114 97 Kann man mit einem Signifikanzniveau von 5% behaupten, dass Männer im Mittel mehr verdienen als Frauen? -3- KANTON MATURA 2005 Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Klassen 6Ra, 6Kb Kantonsschule Luzern Obergymnasium LUZERN LÖSUNGEN Physik 1. Dynamik a) Kräftegleichgewicht: Die Schwerkraft auf die Masse m 2 treibt Zylinder m1 an (Fadenkraft) und beschleunigt m2 (2. Newton-Axiom). Die Fadenkraft übt ein Drehmoment auf den Zylinder aus, das ihn beschleunigt. m 2m2 M1 I m r 2a m 2a Z m 2a 1 2 m 2a a 1 r r 2r 2 2m 2 a g m1 2m 2 m 2g Alternative Herleitung mit dem Energieerhaltungssatz: Die Summe aus kinetischer Translationsenergie von m 2 und kinetischer Rotationsenergie von m 1 im Zustand der Bewegung ist gleich gross wie die potenzielle Energie von m2 beim Start. m2 v2 I Z 2 m r2 v m 2gs; I Z 1 ; 2 2 2 r 2m2 m1 2 4m 2gs 2m 2g v m 2gs; v 2 2as; a 4 2m2 m1 2m 2 m1 b) E rot 0.5I Z 2 m1r 2 v 2 m1 m1r 2 v ; mit I , Z 2 2 2 E kin 0.5m 2 v 2r m 2 v 2m 2 2 r 2. Kreisprozess a) Graph; Prozessrichtung: 1-2-3-1 c) Isobare Wärme: Cp CV R Q n Cp T2 T1 58.2kJ d) Prozessarbeit W p1 V2 V1 V1 p dV V2 V1 dV V2 V p1 V2 V1 nRT1 Die Prozessarbeit entspricht der von der Porzessgrafik 1-2-3-1 umschlossenen Fläche V p1 V2 V1 nRT1 ln 1 V2 16.6kJ 10.6kJ 6.0kJ b) e) Zustandsgrössen: V2 V1 VT V2 1 2 0.14m3 T2 T1 T1 p1 nRT1 5 8.31 300 Pa 2.08bar V1 0.06 p3 p 2 p T pT p3 2 3 1 1 0.89bar T3 T2 T2 T2 Wirkungsgrad gegebener Prozess: Carnot: C W Q 6.0kJ 10.3% 58.2kJ T2 T1 400 57.1% T2 700 Der Carnot-Prozess weist einen deutlich höheren Wirkungsgrad auf. -1- KANTON MATURA 2005 Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Klassen 6Ra, 6Kb Kantonsschule Luzern LUZERN Obergymnasium 3. Fadenstrahlrohr a) Die ruhenden geladenen Teilchen werden durch ein elektrisches Feld beschleunigt und in einem Strahl fokussiert. Nach dem Austritt aus dem Beschleuniger wirkt ein homogenes Magnetfeld, dessen Richtung senkrecht zur Teilchenbahn orientiert ist. Es wirkt also eine Lorentzkraft auf die Teilchen. Die Richtung der Lorentz-Kraft ist senkrecht zum Magnetfeld und senkrecht zum Vektor der aktuellenTeilchengeschwindigkeit. Dadurch werden diese nicht mehr schneller sondern ändern gleichmässig ihre Bahnrichtung (Betrag der Lorentzkraft ist konstant, sie ist Zentipetalkraft). Sie bewegen sich somit auf einem Kreis. b) Zentripetalkraft = Lorentz-Kraft; Kinetische Energie = Beschleunigungsarbeit mv 2 mv 2 qvB; qU; 1. Gleichung quadrieren, v2 eliminieren r 2 m2 v2 2mqU q 2 B2 2 r r2 q 2U 2 212V C 2 2 8.51 108 2 2 m Br kg 3.6mT 0.196m c) Es sind keine Elektronen, da das Verhältnis e C 1.76 1011 für Elektronen anders ist. m kg 4. Tonhöhe und Lautstärke a) Reine Stimmung: f1 : f2 = 5 : 4. Die Frequenz beträgt 440Hz b) Temperierte Stimmung: f2 f1 12 4 4 352Hz 5 349.2Hz 2 c) Lautstärkedifferenz I I L1 10 log 1 ; L 2 10 log 2 I0 I0 I L 2 L1 10 log 2 dB 10 log 1.75 dB 2.43dB I1 5. Schnelles Elektron a) Strecke s' im Ruhesystem des Elektrons: v2 s s 1 2 2m 0.8 1.6m . Der Effekt heisst Lorentz-Kontraktion oder Längenkontraktion. c b) Zugeführte Energie = Gesamtenergie minus Ruhenergie W mc 2 m oc 2 1 moc2 moc2 1 0.25 m oc 2 0.8 v2 1 2 c moc2 W 0.25 9.11 1031 3 108 J 2.05 10 14 J 0.128MeV 2 c) h h h ; p mv mo v 1 1 v2 c2 1.25; -2- 6.63 1034 m 3.23 1012 m 31 8 9.11 10 1.25 0.6 3 10 KANTON MATURA 2005 Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Klassen 6Ra, 6Kb Kantonsschule Luzern Obergymnasium LUZERN LÖSUNGEN Mathematik 6. Differentialgleichungen – Kegelschnitt (10 Punkte) l Der Tank eines Lastwagens hat näherungsweise die Form eines liegenden ellipischen Prismas mit der Länge l = 6 m, der grossen Halbachse a = 2 m und der kleinen Halbachse b = 1 m. Der Entleerstutzen hat einen Querschnitt von q = 40 cm2. Am Anfang ist der Tank gefüllt. (g = 10 ms-2 ) x y v t a) Bestimme die Füllhöhe y in Metern in Abhängigkeit der Zeit t in Sekunden nach dem Öffnen des Ablaufs. b) Nach welcher Zeit (in min und sec) ist der Tank leer ? m g y = ½ m v2 a) Torricelli: Ellipse: Energiesatz x=2 ¼ x2 + (y-1)2 = 1 1 ( y 1)2 v(y) = 2g y A ( y ) =2 x l = 4 l 2y - y 2 A( y ) y - q y 2g t A(y) [y(t)-y(t+t)] q v(t) t A(y) y - q v(t) t = - q 2 g y t A( y ) dy = - q y (2 – y)3/2 = ¼ 10-3 20 t + c 2g dt mit t = 0 und y(0) =2 b) leer: 24 2 - y dy = - 4 10-3 20 dt y(t) = 2 – 10-2 T = 800 10 s y(t) = 0 3 1 ( y 1)2 = 24 5 t2 4 42 min 9.8 sec 7. Komplexe Funktion - Affinität – Kegelschnitt (10 Punkte) Gegeben ist die komplexe Funktion f : w = ½ [ (1+2i ) z - 1/5 (1-2i) z ] und die Punktmenge M= { z | z mit | z – (4+8i)| =4 } a) Bestimme die Punktmenge |M und zeichne sie in der Gaussschen Zahlenebene. b) Bestimme die Fixpunkte der Funktion und charakterisiere die geometrische Eigenschaft der Funktion c) Bestimme, charakterisiere und skizziere das Bild M' von M. a) (x-4)2 + (y-8)2 = 16 Kreis k: M(4,8) und r = 4 b) w = z Fixpunktgerade y = ¾ x Abbildungsgleichungen von : x + y . i -> z u = 2/5 ( x + 2y ) v = 3/5 (2x - y ) perspektive Affinität c) Bild von |M: -1: solve(u = 2/5 ( x + 2y ) and v = 3/5 (2x - y ),{x,y}) x = 1/6 (3u+4v) and y = 1/3 (3u-v) (x-4)2 + (y-8)2 = 16 | x = 1/6 (3u+4v) and y = 1/3 (3u-v) 5/4 u2 –20u + 5/9 v2 +80 = 16 Ellipse : 2 (u 8) 2 v 1 64 144 5 5 Mittelpunkt: M(8, 0) Halbachsen: a = 8/5 b = 12/5 -3- KANTON MATURA 2005 Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Klassen 6Ra, 6Kb Kantonsschule Luzern Obergymnasium LUZERN Lösungen Mathematik 8. Statistischer Test (10 Punkte) Frauen erhalten in gleichwertigen Kaderstellungen wesentlich kleinere Saläre als Männer. Um diese Behauptung zu überprüfen, wurden zufällige Stichproben der jährlichen Einkommen (in tausend Fr.) von Frauen und Männern in gleichen Anstellungspositionen erhoben. a) Formuliere die allgemeinen Hypothesen. Hypothesen: Annahmen über die theoretische (unbekannte) Verteilungen der Zufallsvariablen X und Y Nullhypothese Ho Die Nullhypothese möchte man verwerfen. F = M Die Frauen verdienen im Mittel nicht signifikant weniger als Männer Alternative Hypothese H1 Die alternative Hypothese möchte man annehmen F < M Die Frauen verdienen im Mittel signifikant weniger als Männer b) Eine Voruntersuchung wurde mit den Stichprobenumfängen nF = 4 und nM = 5 durchgeführt und ergab die folgenden Einkommen: Frauen: 76 74 102 86 Männer: 78 88 128 103 121 Bestimme unter der Annahme der Nullhypothese die Wahrscheinlichkeit, dass die Rangsumme für die Frauengruppe kleiner gleich k ist für k = 10, 11 , 12, 13, 14, 15 d.h. P(RF k). Führe damit den Rangsummentest von Wilcoxon-Mann-Whitney mit dem Sicherheitsniveau 5% durch 1+2+3+4=10 1+2+3+5=11 1+2+3+6=12 1+2+4+5=12 1+2+3+7=13 1+2+4+6=13 1+2+3+8=14 1+2+4+7=14 1+2+3+9 = 15 1+2+4+8 = 15 1+3+ 4+5=13 1+2+5+ 6=14 1+3+4+ 6=14 1+ 2+ 5+7 = 15 1+ 3+ 4+7 = 15 2+3+4+5=14 1+3+5+6 = 15 2+3+4+6 = 15 9 Anzahl Ränge 4 = 126 k P ( RF k ) 10 11 12 13 14 15 1 0 . 008 126 2 0 . 016 126 4 0 . 0317 126 7 0 . 0555 126 12 0 . 0952 126 18 0.1428 126 Rangsumme: 1 2 70 6 4 80 RF = 13 90 110 100 RM = 32 120 130 0 5% entsprechen 6.3 5.5% =7*100/ 126 P( T13) = 5.5% H0 kann man mit =5 % nicht verwerfen d.h. Der mittlere Jahresverdienst der Frauen ist nicht signifikant kleiner als der der Männer c) Ein Untersuchung mit den grösseren Stichprobenumfängen nF =11 und nM = 13 ergab die folgenden Einkommen: Frauen: 76 Männer: 78 1 70 2 3 74 88 5 80 102 128 6 86 103 96 121 7 82 108 71 106 9 10 12 94 95 100 134 80 98 92 105 114 97 15 16 90 100 110 RF = 86 nF = 11 vF = 86- 66=20 RM = 214 nM = 13 vM = 214 - 91=123 v0.05 = 42 > vF =20 H0 verwerfen d.h. F < M d.h. Der mittlere Jahresverdienst der Frauen ist signifikant kleiner als der der Männer -4- 120 130 0