3. Woche

Werbung
Fragen zum Modul „Agrarpreisbildung auf EU-Märkten“ zur Nacharbeitung
Dozent Prof. Koester
Grundlage ist die Vorlesungsmitschrift
Fragen zur 3. Vorlesungswoche
34. Erklären Sie, warum die agrarpolitische Situation vor Gründung der EWG einen
Einfluss auf die Gestaltung der EWG Marktordnungen hatte.
35. Welches Argument sprach bereits 1948 gegen eine Liberalisierung des
Agrarsektors in der Bundesrepublik und führte in der Folge zu einer hohen
Regelungsintensität der Landwirtschaft?
36. Was verstand man bei den Verhandlungen zur Gründung der EWG als die
‚Gemeinsame Geschäftsgrundlage’ auf die sich de Gaulle und Adenauer geeinigt
hatten?
37. Zeigen Sie die Bedeutung des Getreidepreises für andere wichtige Preise von
Agrarprodukten.
38. Warum reagiert z.B. die Eier- und Geflügelproduktion im Angebot relativ
preiselastisch? Welche Bedeutung hat diese Tatsache für nationale Alleingänge bei
Verordnungen über die Hennenhaltung?
39. Was bewirkte die Angleichung der Zölle zwischen Deutschland und Frankreich?
40. Warum führte eine Angleichung der Zölle in Deutschland und Frankreich nicht zu
dem erhofften Vorteil für den Industriesektor in Deutschland?
41. Warum kam es aber zu bedeutenden Vorteilen für den französischen Agrar- sowie
Industriesektor?
42. Welche drei Alternativen sah der EWG-Vertrag ursprünglich für den Agrarsektor
vor?
43. Was bewirkte die Getreidepreissenkung in Deutschland im Zuge der EWG?
44. Warum war die hohe Abwanderungsrate aus der Landwirtschaft in den 1960er
Jahren leicht zu verwirklichen?
45. Welches sind die Grundprinzipien der Marktordnungen? Geben Sie jeweils eine
Begründung und nennen Sie Probleme bei der Durchführung.
46. Erklären Sie, durch welche Instrumente das Prinzip der Finanziellen Solidarität in
der Vergangenheit durchbrochen wurde und weiterhin durchbrochen wird.
47. Erklären Sie, durch welche Instrumente das Prinzip Einheit der Märkte in der
Vergangenheit durchbrochen wurde und weiterhin durchbrochen wird.
48. Erklären Sie, warum es in der Vergangenheit (bis 1.1. 1993) zu
Grenzausgleichsmaßnahmen kam und warum verstoßen diese gegen das Prinzip
Einheit der Märkte.
49. Welche Probleme brachte/bringt insbesondere die Finanzielle Solidarität mit sich?
50. Was sind Basis- bzw. Grundflächen?
51. Warum wurde durch die Aufteilung von Basisflächen auf einzelne Bundesländer
anstatt auf die Bundesrepublik als Ganzes ein gesamtwirtschaftlich negativer
Effekt erzielt?
52. Was ist der Interventionspreis für Getreide, für welche Getreidearten und für
welche Monate gilt er?
53. Warum hat man die Regionalisierung der Interventionspreise abgeschafft?
54. Erklären Sie, warum man auch durch einen einzigen Interventionsort in der BRD
die Preise stabilisieren könnte.
1
55. Wodurch konnte bei der Intervention von Getreide Einfluss auf die erzeugte
Menge genommen werden, ohne dabei am Preis direkte Änderungen
vorzunehmen?
56. Was Reports und was ist das eigentliche Problem der Reports?
57. Welche Effekte treten bei zu hohen Reports, welche bei zu niedrigen ein?
58. Warum würde bereits ein festgelegter Preis (z.B. im Mai eines jeden Jahres) zu
einer relativ stabilen Saisonfigur der Preise führen?
59. Was versteht man unter Preisausgleichsmaßnahmen, wie wurden sie bei ihrer
Einführung (wann?) begründet und wie wurden sie berechnet?
60. Warum hat ein Sinken der Interventionspreise für Getreidepreise (um welche
Prozentsätze) im Zuge der Agrarreform von 1992 und der Agenda 2000 nicht zu
einer Reduzierung der Produktion geführt?
61. Welcher Wohlfahrtseffekt sollte mit den Maßnahmen der Preisreduzierung und
gleichzeitiger Ausgleichszahlungen erzielt werden?
62. Inwiefern hat sich das Verhältnis der Faktorentlohnung in der Landwirtschaft als
Folge der Agrarreform und der Agenda 2000 Beschlüsse geändert?
63. Warum werden Preisausgleichszahlungen auch mitunter als „Durchlaufposten“ für
Landwirte bezeichnet?
2
Herunterladen