Bericht über den Besuch des Asklepios Future Hospital in Hamburg 18. Februar 2008 A. Teilnehmer Jörg FOCKE Robert LACROIX Christian HERZOG Sprecher Asklepios Future Hospital Leiter Basistechnologie1, Zentrale Dienste IT Collexis – Syynx Solutions [email protected] [email protected] [email protected] B. Asklepios & das deutsche Gesundheitswesen Grundlegende Information über Asklepios 95 Krankenhäuser (KH) hauptsächlich in Deutschland aber auch Europa & USA 21.000 Betten 500.000 stationäre Patienten / Jahr 3.100 Millionen $ Umsatz (± 2.200 Mio €) 12.000 Computer Allgemeine Informationen über die Herausforderungen des deutschen Gesundheitswesen (gedeckelte Budgets, Demographie, Medizinische & technische Fortschritte) sowie 3 spezifische Charakteristika vom Gesundheitswesen : Mobilität (andere Geräte, Benutzung während man sich bewegt), Wissens Management (intelligente & mitdenkende Lösungen, Kompetenz & Experten Suche) Grundlegende Information über Asklepios Hamburg 6 KH in einem Umkreis von ±35 km (>= 1 Stunde Autofahrt) ca. 4.500 Betten SAP, ISH MED, Philips PACS 2 Rechenzentren (eines davon in Hamburg) 14 Server 5.000 PC's (Fat Clients) 150 Tablet PC (ärztliche Krankenvisite, Pflege primär Fieberkurve), Essensbestellung 50 Pocket PC (primär für Organisation von Kranken Transporten) Einsatz von Intel’s Mobile Clinical Assistant (MCA) geplant KEINE Thin Clients, kein CITRIX oder ähnliches 1 Windows Domäne 1 Microsoft Active Directory (primär für zentrale User & Rechte Verwaltung) 2 Netzlaufwerke 550 Wireless Access Points Backbone zwischen KH : im Moment 1 Gbit/s Stern, in Zukunft 10 Gbit/s Doppel-Ring Kein IT Subcontracting mehr C. OneIT 1 Von 108 Servern auf 14 runter (13%, KEINE lokalen Server mehr, nicht einmal für Radiologie) Umstellung : 200 PC am Tag, 1 KH in einer Woche 6 Wochen inklusive Planung (60%,Umstellung (15%) und Nacharbeiten (25%) Zero Touch Installation Identity Management & ITIL Roll-out war hauptsächlich Kontrolle und Hilfe für die User Help Desk “tickets” haben sich in den ersten 3 Wochen verdoppelt Help-Desk vor Ort nur noch 1 bis Personen, primär für Hardware (PC & Printer) Basistechnologie = Netzwerk, Server (insbesondere Fileserver), Client-server, email, Office, …) Vorteile 1. Kosten (TCO Modell von Gartner, Referenz Profil “Well Managed”) : Reduktion der TCO (Total Cost of Ownership) um 36,7% pro Client 2. Administration : zentrale Software Verteilung, zentrale Richtlinien 3. Benutzung : hoher Wiedererkennungswert, vereinfachte Schulung, Single Sign-On (SSO) 3. Zuverlässigkeit : Cluster, zentrale Fehler & -beseitigung 4. Sicherheitsniveau : Passwort Politik, E-Mail Verschlüsselung, Digital Rights Management (DRM) D. Collexis – Syynx Collexis Fingerprint Engine : Text + Ontologie (im Prinzip Thesauri) Fingerprint Wird benutzt für : Experten Profile : Automatische Generierung von Publikationen und Kompetenzen (auch öffentlich zugänglich) Knowledge Guide : suchen & blättern durch Kompetenzbereiche der Häuser (nach Häusern, Fachgebieten, Konzepten, Experten) Digital Library : Fachzeitschriften (Springer, Elsevie, Thieme, Ovid komplett), Weiterbildung, eBooks, …), Verbindung von externem Wissen mit internen Expertisen Context Information : Medline, Cochrane, … Text Mining : für Forschung & Wissenschaft, Knowledge Dashboard, nicht nur Suche sondern auch browse & explore Clinical Pathways : mit Guildelines (Best Practice), case reports (Fall Beispiele), Clinical expertise E. Schlussfolgerung Punkte B & C waren nur zum Teil interessant. Es wurden nur einige interessante Fakten präsentiert, andere wurden leider nicht erwähnt. Prinzipiell informativ waren die Tatsachen dass : sogenannte „Fat Clients“ benutzt werden die Anzahl Server so gering ist nur 2 Rechenzentren bestehen der Help Desk vor Ort minimal ist, aber dennoch ausreicht Gefehlt haben Informationen unter anderem über : Entstehung der Struktur OneIT, mit der Argumentation Management Aspekte Budget Aspekte Organisations Aspekte Die Präsentation der Firma Collexis – Synxx war sehr lehrreich, aber passte nicht in den eigentlichen Kontext der Zentralisierung der Informatik. Abschließend muss man sagen, dass man generell den Eindruck hatte es ginge hauptsächlich darum den Luxemburgern etwas zu verkaufen. Pierre Plumer CRP – Henri Tudor